Présentation des activités pédagogiques dans le cadre du jardin scolaire à Mamer - 15 juin 2011

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Commune de Mamer              SICONA – Ouest

Présentation des activités pédagogiques
    dans le cadre du jardin scolaire
               à Mamer

               15 juin 2011
Pädagogische Betreuung des Schulgartens in Mamer
Zum Schulkomplex „Kinneksbond“ in Mamer gehören unter anderem zwei Schulgärten: einer für
die Vorschul- und einer für die Grundschulklassen. Letzterer wird seit 2008 vom SICONA-Ouest
pädagogisch betreut. Im Rahmen dieser Aktivitäten sollen die Kinder nicht reines Gärtnerwissen
lernen, sondern Naturerfahrungen machen, sich auf spielerische Weise biologisches Wissen
aneignen, lernen wo unsere Nahrung herkommt und nicht zuletzt ihre Motorik und
Kooperationsfähigkeit trainieren.

Seit 2008 betreut der SICONA-Ouest für die Gemeinde Mamer einen der beiden Schulgärten am
„Kinneksbond“ Eine spezialisierte Person kümmert sich sowohl um Pflanzpläne, Beschaffung von
Material und kontinuierliche Pflege des Gartens, als auch um die pädagogische Betreuung der
Kinder und – in Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal – um die schulische Aufbereitung der
Themen. Dazu gehören neben Gärtnerwissen (Wie bearbeite ich einen Garten? Welches Material
brauche ich dazu?) auch Erkenntnisse über das Wachstum von Pflanzen vom Samen bis zur
erwachsenen Pflanze, Wissen über unsere Nahrung und Nahrungszubereitung, sowie
ökologisches Wissen (etwa über Zersetzungsprozesse in der Natur am Beispiel des
Komposthaufens). Nebenbei lernen die Kinder noch weitere Dinge, etwa: gemeinsam an einem
Projekt zu arbeiten, neue und ungewohnte körperliche Aktivitäten und Rückschläge einzustecken.

Insgesamt 4 Schulklassen arbeiten im Schulgarten also ca. 80 Kinder, die den Garten gemeinsam
bestellen. Die Ernte wird später geteilt. Jede Klasse arbeitet alle 14 Tage einen Nachmittag im
Garten, insgesamt finden also jeden Montag- und Mittwochnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr
Aktivitäten im Garten statt. Die Kinder aus den Stufen 2.2. und 3.1. (also früheres 2. und 3.
Schuljahr) erleben dabei immer eine ganze Gartensaison. Sie beginnen im Frühjahr mit der
Aussaat und der Pflege der Pflanzen und sind im Herbst (als höhere Klasse) noch bei der Ernte
und deren Verarbeitung dabei.

In diesem Jahr wurden Erbsen, Möhren, Zwiebeln, Radieschen, Rukola, Petersilie und
Stangenbohnen, sowie einjährige Blumen ausgesät. Die vorgesäten Jungpflanzen Zucchini und
Kürbissen, von Kohlrabi, Salat und Sellerie wurden ausgepflanzt und Saatkartoffeln gelegt. Als
erste Ernte konnten schon Radieschen und Rhabarber verwertet werden. Mit dem Rhabarber
wurden leckere Törtchen gebacken. Für Ostern wurde Kresse in leere Eierschalen gepflanzt und
mit den Eiern ein Kräuter-Omelett mit frischen Kräutern aus dem Garten gebacken. Auch die
zurzeit anstehende Ernte der Erdbeeren und das Verarbeiten in Milkshakes und Eis stößt immer
auf große Begeisterung.

Weitere Informationen:
SICONA-Ouest
2, rue de Nospelt
L-8394 Olm
www.sicona.lu
T: 26 30 36-25
E: administration@sicona.lu
Der Schulgarten
             oder sollen nun alle Kinder kleine Gärtner werden?
Weshalb man einen Schulgarten in den bereits überfüllten Lehrplan integrieren sollte

Die Unterrichtsstunden im Garten sind vor allem eine Naturerfahrung, wo ganz nebenbei
allgemeine Fähigkeiten gefördert werden. Spielerisch kann man abseits dem Schulunterrricht
Wissen vermitteln.

Dabei soll nicht nur reines Gärtnerwissen vermittelt werden, die Kinder lernen vor allem:
- Beobachten:
   Wie entwickelt sich die Pflanze? Was geschieht vom Samen bis zur Ernte?
   Wie verändert sich der „Raum“ Garten in den verschiedenen Jahreszeiten?
- Entdecken:
   Wo kommen unsere Nahrungsmittel her?
   Was geschieht mit dem Pflanzenmaterial, das wir nicht verwerten?
   Wie entsteht Boden?
   Wer lebt außer den Pflanzen noch im Garten? Insekten, Bodentiere, Vögel, Kleinsäuger…
- Fühlen und Riechen:
   Wie fühlt sich nasse Erde an, die warme Schale der Tulpenzwiebel, der Wurm, das raue Blatt ?
   Wie unterschiedlich riechen die Kräuter?.....usw.
- Schmecken
   Was kann man mit der Gartenernte machen? Suppe kochen, Kartoffelchips und Erdbeereis
   selber machen…
   Gemüse konservieren, Marmelade kochen, Tee herstellen, Kräuter trocknen,....
- Künstlerisch gestalten:
   Sowohl basteln mit Gartenmaterial („Natur-Art“) wie auch das dekorative Gestalten des Gartens
   an sich fördert das kreative Arbeiten.
- Geschicklichkeit:
   Manuelle Tätigkeiten weichen häufig dem klassischen Lernstoffaus Zeitmangel. Bei der Arbeit
   im Garten werden ganz nebenbei Geschicklichkeit, Geduld und Konzentration geübt, z.B. beim
   Pikieren von feinen Sämlingen, Unkraut zupfen zwischen jungen Pflanzen…
- Miteinander:
   Im Garten werden viele Arbeiten einfacher wenn man gemeinsam arbeitet.
   Besonders körperlich anstrengende Arbeiten müssen im Team koordiniert und organisiert
   werden, wie z.B. das Ausbringen von Kompost auf die Beete… So gehört der Erfolg fast immer
   der Gruppe, Einzelleistungen sind weniger wichtig und jeder Schüler kann positive Erlebnisse
   haben.
- Nicht aufgeben:
   Die Schüler werden feststellen, dass nicht jede Handlung automatisch zum Erfolg führt und sei
   es nur weil die Schnecken übers Wochenende alle mühsam und sorgfältig ausgepflanzten
   Salate restlos genascht haben.
   Misserfolge werden analysiert, die Schüler erarbeiten Verbesserungen und werden auch
   erkennen, dass man manchmal einfach von vorne anfangen muss.

Der Unterricht im Schulgarten erlaubt, die Natur auf eine spielerische Art zu entdecken und
ökologische Zusammenhänge zu verstehen. Wird das Ganze dann noch in einfacher schriftlicher
oder, je nach Alter, malerischer Form festgehalten, kann man fächerübergreifend viel Wissen
vermitteln.
Activités pédagogiques dans le cadre du jardin scolaire à
                            Mamer
Le complexe scolaire du « Kinneksbond » à Mamer se distingue entre autre par ses deux jardins
scolaires, dont un pour le préscolaire et l’autre pour le primaire. Ce dernier fait depuis l’année 2008
l’objet d’activités pédagogiques organisées par le SICONA-Ouest pour le compte de la commune
de Mamer. Le but de ces activités n’est pas principalement de fournir des connaissances
jardinières, mais surtout de faire des expériences de la nature, d’acquérir d’une manière ludique
des connaissances biologiques, de comprendre d’où provient notre nourriture et aussi d’entraîner
leurs habilités motrices et leur capacité à coopérer.

Depuis l’année 2008 le SICONA-Ouest s’occupe pour la commune de Mamer d’un des deux
jardins scolaires au « Kinneksbond ». Une personne spécialisée ne s’occupe pas uniquement des
plans de plantation, de la procuration du matériel nécessaire et de l’entretien continu du jardin,
mais aussi de l’accompagnement pédagogique des enfants et – en collaboration avec le personnel
enseignant – du traitement thématique des sujets en cause. A part des connaissances jardinières
(comment et avec quel matériel je travaille le jardin), ce sont entre autres des perceptions sur la
croissance des plantes de la graine à la plante adulte, des connaissances écologiques (par
exemple sur le processus de décomposition à l’exemple du tas de compost). A part cela, les
enfants apprennent des choses tout-à-fait différentes, tels que : travailler ensemble sur un projet,
des activités corporelles nouvelles et peu vécues ou encore accepter des revers.

4 classes scolaires, en total environ 80 enfants travaillent ensemble le jardin scolaire. La récolte
est partagée en fin de compte. Chaque classe scolaire travaille tous les 15 jours pendant un après-
midi au jardin, de manière que tous les lundis et mercredis après-midis de 14.00 à 16.00 heures il
y a des activités. Les enfants du grade 2.1. et 3.1. (c.-à-d. des anciennes 2e et 3e classes
scolaires) profitent tous d’une saison jardinière entière. Ils commencent en printemps avec les
semis et l’entretien des plantes pour récolter en automne (alors dans un grade supérieur) le fruit de
leurs soins afin de préparer avec leur « récolte » de bons plats.

Cette année les jeunes jardiniers ont planté des petits pois, des carottes, des oignons, des radis,
de la roquette, du persil et des haricots, tout comme des fleurs annuelles. Des plants pré-cultivés
de courgettes et potirons, de choux rave, salade et céleri ont été plantés et des pommes de terre
de semences ont été mis en terre. La première récolte, celle de la rhubarbe a été transformée en
savoureuses tartelettes. Pour Pâques du cresson a été semé dans les coquilles vides d’œufs et
une omelette aux herbes fraîches du jardin a été cuisinée. C’est aussi avec grand enthousiasme
que les enfants utilisent chaque année la récolte des fraises pour fabriquer milk-shakes et glaces.

Informations supplémentaires:
SICONA-Ouest
2, rue de Nospelt
L-8394 Olm
www.sicona.lu
T: 26 30 36-25
E: administration@sicona.lu
Le jardin scolaire
      ou est-ce que tous les enfants sont obligés de devenir des petits
                                 jardiniers?
Pourquoi intégrer un jardin scolaire dans un programme d'enseignement déjà surchargé ?

Les leçons de classe dans le jardin sont surtout des expériences vécues dans la nature où des
capacités générales sont exercées en passant. D'une manière ludique et dans un environnement
naturel des connaissances importantes sont passées aux enfants.

Il ne s’agit pas seulement d’apprendre à jardiner mais surtout à :
- Observer :
    Comment se développent les plantes de la graine jusqu’à la récolte ?
    Comment change le jardin au fil des saisons ?
- Découvrir :
    D’où viennent les différents produits alimentaires ?
    Que devient du déchet de plantes ?
    Comment se développe la terre arable ?
    Qui vit encore dans le jardin ? Insectes, animaux de sol, oiseaux, petits mammifères…
- Toucher et sentir :
    Quel est la sensation de la terre humide, de l’oignon de tulipe, du ver sur la main, de la feuille
    rugueuse … ?
    Comment sentent les différentes fines herbes? ..... etc.
- Goûter
    Que peut-t-on préparer avec la récolte du jardin ? Cuire une bonne soupe, faire des chips de
    pommes de terre ou une glace aux fraises…… ?
    Conserver les fruits et légumes. Cuire des confitures, sécher les fines herbes, fabriquer des
    thés, …
- Être créatif :
    Aussi bien le bricolage avec des matériaux de jardin („Nature art") que l'arrangement décoratif
    du jardin développent le sens créatif.
- Habileté :
    Des activités manuelles à l'école doivent malheureusement céder fréquemment faute de temps.
    Le travail dans le jardin soutient l’habileté, la patience et la concentration p. ex. lors du
    repiquage des jeunes plantes ou de l'arrachage des mauvaises herbes…
- Travailler ensemble :
    Dans le jardin, beaucoup de travaux sont plus simples en groupe.
    Surtout des travaux fatigants doivent être coordonnés et organisés dans le groupe p. ex. la
    répartition du compost sur le jardin… Ainsi l’union fait la force, des performances individuelles
    sont moins importantes et chaque élève peut avoir des expériences positives.
- Ne jamais abandonner :
    La nature n’agit pas toujours comme nous le souhaitons. Les élèves constateront que le travail
    dans le jardin ne conduit pas automatiquement au succès, n’est ce tout simplement parce que
    les limaces ont mangé les salades soigneusement plantées.
    Les échecs sont analysés et les élèves élaborent des améliorations à faire et devront parfois
    reconnaître qu’il faut tout simplement recommencer.

L'enseignement dans le jardin scolaire permet de découvrir la nature d'une manière ludique et de
comprendre des liens écologiques. Si le tout est fixé par la suite sous forme écrite ou, selon la
tranche d'âge, sous forme de dessins, il est possible de transmettre bon nombre de connaissances
pluridisciplinaires.
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