ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
ELBA                             electronic banking

Leitfaden ELBA-Migration
Update auf Version 5.7.0

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
Inhaltsverzeichnis

    3     Leitfaden für die ELBA-Migration mit Update auf Version 5.7.0 – Einleitung

    4     Bitte prüfen Sie vor Einspielung des Updates!

    5     Vorbereitung für Update-Installation – Prüfung der technischen Voraussetzungen
          Start Update-Installation Einzelplatz/Netzwerk

    6–14 Migration Ihrer Auftragsdaten

    15    Hilfe und Unterstützung

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
Leitfaden für die ELBA-Migration
mit Update auf Version 5.7.0

Ab Februar 2014 werden die nationalen Zahlungsverfahren für Euro-Transaktionen durch den
SEPA-Standard abgelöst. Es ist daher erforderlich, das von Ihnen verwendete ELBA-System an
die europäischen SEPA-Kriterien anzupassen.

Die neue ELBA-Version 5.7.0 steht ab sofort für den kostenlosen Download über die Webseite
http://www.elba.at/elba5 zur Verfügung. Das Update kann sowohl von der ELBA-Version 5.5.0 als
auch 5.6.0 direkt auf die neue Version erfolgen.

Bitte beachten Sie:
• Die neue ELBA-Version 5.7.0 lässt bei Transaktionen in der Währung EUR keine Anlieferung
  von Daten mit Kontonummer und Bankleitzahl im SEPA-Raum mehr zu. Mit dieser Version kön-
  nen Abbuchungsaufträge und Einzugsermächtigungen nicht mehr durchgeführt werden. Eine
  ELBA-Installation von 5.7.0 parallel zur bestehenden Version ist vorübergehend aber möglich.
  Beachten Sie dabei, dass ein Zusammenführen dieser getrennten Datenbanken zu einem spä-
  teren Zeitpunkt allerdings nicht mehr möglich ist.

• Vor dem Update ist zu prüfen, ob alle Ihre in ELBA eingebundenen Banken bereits den neuen
  MBS-Standard 6.0 unterstützen: http://www.elba.at/mbs60. ➜ Bitte führen Sie das Update erst
  durch, wenn alle in Ihrem ELBA eingebundenen Banken den MBS-Standard 6.0 unterstützen!

• Sofern Sie das Treuhandmodul (= THM) der Wiener Rechtsanwaltskammer (= RAK) verwen-
  den, ist das Update erst nach Erhalt des neuen, den MBS-Standard 6.0 unterstützenden, THM
  von der RAK Wien durchzuführen!

• Beim Import von Datenträgern über das von ELBA angebotene Importprofil (für die Übernah-
  me von CSV-Formaten) sind allenfalls vor dem Update die Bankleitzahlen und Kontonummern
  Ihrer GeschäftspartnerInnen auf IBAN und BIC umzustellen. Das Oberbank IBAN Service unter-
  stützt Sie dabei. Bitte treten Sie dazu mit unseren ELBA-SpezialistInnen in Verbindung.

ACHTUNG:
Mit 01.02.2014 werden die nationalen Auftragsarten für Überweisungen und Last-
schriften deaktiviert!

Ab 01.02.2014 kommt es zur Abschaltung der nationalen Auftragsarten für Überweisungen und
Lastschriften. Sofern die Migration zu den neuen SEPA-Auftragsarten nicht durchgeführt wird,
kann dies dazu führen, dass ab diesem Zeitpunkt kein elektronischer Zahlungsverkehr mehr über
ELBA möglich ist!

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
1. Bitte prüfen Sie vor Einspielung des Updates!

    Löschung ausständiger Antwortdokumente im ELBA:
    Melden Sie sich in Ihrem ELBA mit dem ELBA-Systemadministrator an (in der Regel ist dies der Be-
    diener SYSADMIN). Navigieren Sie im ELBA in der Menüleiste in den Punkt DFÜ ➜ Ausständige.
    In diesem Menü werden Ihnen ausständige Antwortdokumente angezeigt. Sofern hier Einträge
    vorhanden sind, sind diese bitte zu löschen!

    Abholung aktueller Kontoauszüge:
    Um Datenverluste zu vermeiden, führen Sie vor dem Update eine Datenfernübertragung durch
    und holen Sie sich alle aktuellen Kontoinformationen ab.

    Ergänzung IBAN und BIC bei Auftraggeberkonten:
    Vor dem Update müssen für alle Auftraggeberkonten IBAN und BIC aufgegeben sein. Die IBAN
    und den BIC Ihrer Konten finden Sie auf den Kontoauszügen und auf Ihren Bankkarten.
    ELBA 5.5.0 Stammdaten ➜ AuftraggeberInnen
    ELBA 5.6.0 Grundeinstellungen ➜ Zugangsdaten ➜ Eigene Konten

    Änderung der Bankleitzahl bei Finanzamt-Vorlagen:
    Die Bankleitzahl für das Finanzamt wurde von 60000 auf 1000 geändert. Sollten Sie Vorlagen für
    Finanzamtszahlungen mit Kontonummer und Bankleitzahl erfasst haben, sind diese bitte vor dem
    Update zu aktualisieren. Ist das Finanzamt auch in Ihrer Geschäftspartnerdatenbank hinterlegt, ist
    die BLZ auch an dieser Stelle entsprechend zu aktualisieren:
    ELBA 5.5.0 Stammdaten ➜ GeschäftspartnerInnen ➜ im Reiter Konto/IBAN
    ELBA 5.6.0 Zahlungsverkehr ➜ Hilfsdaten ➜ GeschäftspartnerInnen ➜ im Reiter Konto/IBAN
    Die aktuellen Kontoverbindungen der Finanzämter mit IBAN und BIC können unter
    http://www.bmf.gv.at im Reiter „Ämter und Behörden“ abgefragt werden.

    Noch nicht gesendete Aufträge:
    Sollten Sie erfasste Aufträge (mit Erstunterschrift oder auch dislozierte Aufträge) in Ihrer Auf-
    tragsübersicht angezeigt bekommen, führen Sie diese bitte vor dem Update durch. Nachdem ein
    Auftrag „erstunterschrieben“ wurde, ist eine „Zweitunterschrift“ mit der neuen ELBA-Version
    5.7.0 nicht mehr möglich.

    Lastschriften:
    Auf Grund der neuen rechtlichen und organisatorischen SEPA-Rahmenbedingungen ist es nicht
    möglich, auch Ihre Lastschriften automatisch auf SEPA umzustellen. Vor dem Update und der
    damit verbundenen Konvertierung Ihrer Auftragsdaten in Richtung SEPA sind bitte die notwen-
    digen Voraussetzungen aus dem beigefügten Dokument „SEPA-Lastschrift (Basis- bzw.
    Firmenlastschrift) aus Sicht der Zahlungsempfängerin bzw. des Zahlungsempfängers“
    zu prüfen. Erst nachdem die notwendigen Voraussetzungen für die Abwicklung von SEPA-Last-
    schriften erfüllt werden, kann das Update – technische Umstellung – erfolgen!

    Im Wesentlichen geht es um die Beantwortung folgender Fragen:
    • Liegt Ihnen eine Creditor-ID vor?
    • Wurde mit der Oberbank eine SEPA-Lastschriftvereinbarung geschlossen?
    • Gibt es eine Systematik für die Vergabe der Mandatsreferenz?
    • Wurden Ihre Zahlungspflichtigen über den Einzug von Forderungen informiert?
    • Haben Sie neue SEPA-Mandate für Ihre Zahlungspflichtigen erstellt?
    • Sind Ihnen die neuen Einreichfristen für Erst-/Folgelastschriften bei den SEPA-Verfahren
      CORE, CORE1 und B2B bekannt?
    • Unterstützen Sie das neue SEPA-Normformat (XML)?
      Dies ist nur dann notwendig, wenn Sie Daten aus externen Programmen in ELBA übernehmen!

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
2. Vorbereitung für Update-Installation –
   Prüfung der technischen Voraussetzungen

Bitte beachten Sie die technischen Voraussetzungen für ELBA 5.7.0. Diese können Sie auf der
Seite http://www.elba.at/elba570 im gleichnamigen Dokument einsehen.

Hierbei sind die Mindestanforderungen an die Hardware für Einzelplatz und Netzwerk beschrie-
ben und des Weiteren sind kompatible Windows-Betriebssysteme und Server-Betriebssysteme
deklariert.

Bitte beachten Sie:
Kommunikation: Eine Anwahl ist nur mehr über eine bestehende Internetverbindung (LAN-
Verbindung) möglich, eine direkte Modem-Verbindung steht mit 5.7.0 nicht mehr zur Verfügung.

Firewall-Einstellung: Durch eine programmtechnische Änderung ist es auch erforderlich, die
Datei elba5.exe an der Desktop-Firewall freizugeben. In den Vorversionen war dies stets die
javaw.exe. Die Kommunikation erfolgt weiterhin über den Port 3048. Die Verwendung eines
Proxyservers für die Kommunikation ist nicht möglich.

3. Start Update-Installation Einzelplatz/Netzwerk

Sollten Sie Hilfe beim Start des Updates benötigen, steht Ihnen auf der Seite http://www.elba.
at/elba570 eine „Anleitung für die Einzelplatz-Updateinstallation“ bzw. eine „Anleitung für die
Netzwerk-Updateinstallation“ zur Verfügung.

Wichtig!
Führen Sie bitte vor dem Update eine Datensicherung durch und sichern Sie die Datei ebn.ebk
(USB, Desktop, Laufwerksverzeichnis …). Sie können jedoch auch die ELBA-Datenbank elba5.db
bei geschlossenem ELBA (bei Netzwerkversion Datenbankdienst stoppen) sichern.

Wo ist die Datenbank- bzw. Sicherungsdatei zu finden?
Drücken Sie bei gestartetem
ELBA die Funktionstaste F4
und Sie erhalten folgenden
Info-Dialog.
Im linken unteren Eck finden
Sie die Ablageverzeichnisse
der Daten.

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
4. Migration Ihrer Auftragsdaten

    Mit dem Update auf die neue ELBA-Version werden unten angeführte Auftragsarten wie folgt migriert:

       Bisher im Einsatz                            SEPA-Aufträge

          IZV-Überweisung                               SEPA-Überweisung
          IZV-Eilüberweisung                            SEPA-Überweisung (Eil)
          Einzug (Lastschrift)                          SEPA-Basislastschrift (COR1)
          Einzugsermächtigung                           SEPA-Basislastschrift (COR1)
          Finanzamtszahlung                             SEPA-Finanzamtszahlung
          Baranweisung                                  SEPA-Baranweisung
          AZV-Überweisung                               NON-SEPA AZV-Überweisung

                                      Bestehende Aufträge und Vorlagen werden auf die korrespondie-
                                      renden SEPA-Aufträge migriert.

                                      Sollte die Migration eines Auftrages nicht möglich sein, so
                                      wird dieser in eine Vorlage umgewandelt.

                                      Sie finden diese Vorlagen in der Auftragsübersicht bzw. in der
                                      Vorlagenübersicht jeweils in der Auftragsgruppe „Update Version
                                      5.7.0“.

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
Sobald eine Vorlage aufgerufen wird, erhalten Sie folgende Hinweismeldung:

Die angeführten Regeln geben Auskunft darüber, welche Systematik für die Migration der Textin-
formationen (Zahlungsreferenz, Verwendungszweck) angewandt wurde.

Achtung:
Im Zuge der Migration werden Verwendungszwecke auf die lt. SEPA-Norm festgelegten 140 Zei-
chen (je Zahlungsauftrag/Vorlage) gekürzt! Es kann daher zu Abweichungen gegenüber den von
Ihnen erfassten Verwendungszwecken kommen!

Überprüfung Ihrer Stammdaten nach Migration
BLZ/Kontonummer auf IBAN/BIC
Im Rahmen des Updates wurden IBAN und BIC Ihrer inländischen GeschäftspartnerInnen nach
einem definierten Algorithmus errechnet.

Achtung:
In Österreich ist eine 100%ig korrekte Migration Ihres Datenbestandes nicht gewährleistet, da die
exakten Konvertierungsregeln einzelner Banken nicht bekannt sind.

Bitte überprüfen Sie daher nach Migration IBAN und BIC Ihres Datenbestandes. Speziell bei Kon-
ten der UniCredit / Bank Austria kann es zu einer falschen Berechnung kommen!

➜ Sofern Sie die konvertierten Daten nach dem Update nicht prüfen, kann es zu fehlerhaft aus-
  geführten Aufträgen kommen. Die Oberbank übernimmt hierfür keine Haftung.

➜ Die Richtigkeit der migrierten Daten können Sie sich entweder durch Ihre/n GeschäftspartnerIn
  bestätigen lassen oder Sie nutzen den kostenlosen IBAN-Service der Oberbank. Kontaktieren
  Sie dazu gegebenenfalls Ihre Oberbank ELBA-Spezialistin bzw. Ihren Oberbank ELBA-Spezia-
  listen.

➜ In beiden Fällen kann die Kontrolle lediglich manuell vorgenommen werden. Ein automa-
  tischer Abgleich ist in ELBA leider nicht möglich!

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
Migration der Überweisung

    Wie bereits angeführt wurden im Zuge der Migration der Inlandsüberweisung auf SEPA die Ver-
    wendungszwecke auf die lt. Norm definierten 140 Zeichen (je Zahlungsauftrag/Vorlage) gekürzt!
    Es kann daher zu Abweichungen gegenüber den von Ihnen erfassten Verwendungszwecken kom-
    men!

    Aufbau der neuen SEPA-Überweisungsmaske

                                                                    • Die IBAN ist anstelle der
                                                                      Kontonummer zu erfassen.

                                                                    • Der BIC ist bei österreichi-
                                                                      schen GeschäftspartnerIn-
                                                                      nen ab 01.02.2014 optional
                                                                      und muss nicht zwingend an-
                                                                      gegeben werden.
    • Über die Radio-Buttons Zahlungsreferenz bzw. Verwendungszweck wird ausgewählt, welche
      der beiden Informationen an die/den ZahlungsempfängerIn übermittelt wird.

    • Eine gleichzeitige Befüllung von Zahlungsreferenz/Kundendaten und Verwendungszweck ist
      nicht möglich!

    • Im Feld Zahlungsreferenz können maximal 35 Zeichen, im Feld Verwendungszweck maximal
      140 Zeichen eingegeben werden.

    • Die neue Zeile Auftraggeberinformation dient ausschließlich als zusätzliches Informationsfeld
      der Auftraggeberin bzw. des Auftraggebers und dient der/dem EmpfängerIn als Referenz im
      Falle einer Reklamation. Die/der EmpfängerIn erhält diese Daten in der Regel nur dann, wenn
      ihr/ihm von ihrer/seiner Bank bereits die neuen elektronischen Kontoauszugsformate CAMT
      zur Verfügung gestellt werden. Die Information wird der/dem AuftraggeberIn ebenfalls über
      das neue Auszugsformat (CAMT.053) bereitgestellt.

    • Der Button Textzeilen (vormals bei den Aufträgen vorhanden) entfällt.

    • Textinformationen, welche im Zuge der Migration nicht übernommen werden können, werden
      unter Notizen ausgewiesen. Achtung: Notizen dienen nur der internen Anzeige und werden
      daher nicht an die/den EmpfängerIn weitergeleitet!

    • Allfällig im Auftrag hinterlegte Vorfallcodes werden mit Ausnahme von SAL in SALA im Zuge
      der Migration nicht übernommen!

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
SEPA-Überweisung mit Skonto

Auf Grund des neuen SEPA-Formats und der eingeschränkten Möglichkeit, Textinformationen
weiterzuleiten, können nur noch 2 Skonti-Zeilen an die/den EmpfängerIn weitergeleitet werden.
Da bisher bis zu 5 Skonti aufgegeben werden konnten, kommt es mit Einsatz von SEPA zu einer
Begrenzung der Aufgabemöglichkeiten und gegebenenfalls zu Textverlusten!

             ALT ➜ 5 Skonti                                     NEU ➜ 2 Skonti

Sollten Sie Vorlagen/Aufträge mit Nutzung der Skonti-Funktion verwenden, bitten wir
Sie, die mitgegebenen Informationen und Inhalte gegebenenfalls auf Textverlust zu prü-
fen. Textinformationen, welche im Zuge der Migration nicht übernommen werden können, wer-
den unter Notizen hinterlegt. Achtung: Die Notizen dienen nur der internen Anzeige und werden
daher nicht an die/den EmpfängerIn weitergeleitet!

Migration von Lastschriften
Mit dem Update werden Einzüge und Einzugsermächtigungen generell auf SEPA-Basislastschrif-
ten (COR1) konvertiert. COR1 ist neben der SEPA-Basislastschrift (CORE) ein weiteres Verfahren
zum Einzug, jedoch mit verkürzten Vorlaufzeiten. Nähere Informationen und Beschreibungen zu
den SEPA-Verfahren entnehmen Sie bitte dem beigefügten Dokument „SEPA-Lastschrift (Basis-
bzw. Firmenlastschrift) aus Sicht der Zahlungsempfängerin bzw. des Zahlungsempfängers“.

Vom klassischen Einzug zur SEPA-Basislastschrift (COR1)

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ELBA electronic banking - Leitfaden ELBA-Migration Update auf Version 5.7.0
• Generell werden die bereits erwähnten Konvertierungsregeln angewandt.

     • Allfällig vorhandene Kundendaten werden in das Feld Zahlungsreferenz übernommen und
     		 daher auch der Radio-Button bei Zahlungsreferenz gesetzt. Der Verwendungszweck wird,
     		 wenn vorhanden, in die Auftraggeberinformation übernommen.

     • Sobald eine SEPA-Lastschrift erstellt wird,
     		 - aktiviert ELBA automatisch beim Punkt „erstmalige Verwendung“ ein Häkchen.
     		 - wird bei Angabe einer österreichischen Bankverbindung (IBAN) der/des Zahlungspflichtigen
        das Häkchen „COR1“ gesetzt.

     Es gilt zu beachten:
     • Ein SEPA-Mandat ist je Zahlungspflichtiger bzw. Zahlungspflichtigem neu zu hinterlegen.
     • Neben dem Durchführungsdatum ist bei SEPA-Aufträgen auch ein Fälligkeitsdatum
     		 anzugeben.

     Beide Punkte werden in der Folge konkret beschrieben.

     Das SEPA-Lastschrift-Mandat

     Bei SEPA-Lastschriften ist auch die Erfassung des mit der/dem Zahlungspflichtigen vereinbarten
     Mandats notwendig. Im ELBA wird im Zuge der Migration deshalb ein vorläufiges Mandat unter
     Zahlungsverkehr ➜ Hilfsdaten ➜ Mandat angelegt. Dieses Mandat muss in der Folge mit kor-
     rekten Daten befüllt/nachbearbeitet werden!

                                                             • Bezeichnung: „Umwandlung“ +
                                                             		 laufende Nr.

                                                             • Creditor-ID: Ersetzen Sie die eingetra-
                                                               gene Dummy-Creditor-ID durch die
                                                               von der Nationalbank für Ihr Unter-
                                                               nehmen ausgestellte Creditor-ID.

                                                             • Name und Anschrift der/des Zahlungs-
                                                               pflichtigen werden übernommen.

                                                             • IBAN und BIC werden hinterlegt. Der
                                                               BIC ist österreichweit nur optional an-
                                                               zugeben.

                                                             • Mandatsreferenz: wird aus dem Feld
                                                               Kundendaten übernommen. Sofern
                                                               keine Kundendaten vorhanden sind,
                                                               wird die/der EmpfängerIn inkl. einer
                                                               laufenden Nr. eingetragen.

     Hinweis!
     Durch Markieren der Creditor-ID (rechte Maustaste) können auch mehrere Mandate gleichzeitig
     geändert werden.

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Durchführungsdatum/Fälligkeitsdatum

Mit der Anlage eines SEPA-Lastschriftauftrages in ELBA ist das Fälligkeitsdatum vorzugeben. Mit
diesem Datum erfolgt sowohl die Belastung am Konto der/des Zahlungspflichtigen als auch die
Gutschrift am Empfängerkonto.

Bitte beachten Sie:
• Mit Eingabe des Fälligkeitsdatums wird auch das Durchführungsdatum automatisch von ELBA
  vergeben.

• Spätestens zu diesem Datum muss die Lastschrift unterschrieben und an Ihr Kreditinstitut
  übermittelt werden.

• Erfolgt die Übermittlung zu einem späteren Zeitpunkt, verschiebt sich auch automatisch das
  Fälligkeitsdatum.

• Abhängig vom gewählten SEPA-Verfahren sind unterschiedliche Termine für die Durchführung
  von „erstmaligen“ und „wiederkehrenden“ Lastschriften wirksam.

• Nähere Informationen und Beschreibungen zu den konkreten Terminen entnehmen Sie bit-
  te dem beigefügten Dokument „SEPA-Lastschrift (Basis- bzw. Firmenlastschrift) aus Sicht der
  Zahlungsempfängerin bzw. des Zahlungsempfängers“.

Beispiel: SEPA-Basislastschrift CORE
Fälligkeitstag (Buchungstag) = 16.12.2013
Durchführung erstmalig          = 06.12.2013
Durchführung wiederkehrend = 11.12.2013

Beispiel: SEPA-Basislastschrift COR1
Fälligkeitstag (Buchungstag) = 16.12.2013
Durchführung erstmalig          = 12.12.2013
Durchführung wiederkehrend = 12.12.2013

                                                                                                  11
SEPA-Kontoinformationen

      Für die Anzeige im ELBA wird der neue SEPA-XML-Kontoauszug im Format CAMT.052 und
      CAMT.053 bereitgestellt. Die bisher verwendeten SWIFT-Formate MT940/942 stehen aber auch
      weiterhin für den Datenexport (und damit ggf. für eine Weiterverarbeitung in externen Syste-
      men als Datei) zur Verfügung.

     Kontoinformationen           Status abhängig je Bank           Format bisher        SEPA-Format
     elektronischer Kontoauszug   gebucht und abgeschlossen         SWIFT MT940          CAMT.053
     untertägige Umsätze          gebucht und nicht abgeschlossen   gSWIFT MT942         CAMT.052
                                  nicht gebucht und vorgemerkt
     Retourdatenträger            gebucht und abgeschlossen         CREMUL/DEBMUL        CAMT.054

      Darstellung der Umsätze

      Durch die Verwendung der SEPA-Kontoauszüge ändert sich auch die Darstellung der Umsätze in
      sämtlichen Ansichten der Kontoinformation. Speziell der Status der Buchung wird sowohl über
      Symbole als auch in einer neuen Spalte „Buchungsart“ visualisiert.

      Je nach eingebundener Bank und der damit verbundenen Buchungslogik der Bank kann der
      Buchungsstatus je Bank differieren.

      3 Status zu den Buchungen sind möglich:

                   gebucht, abgeschlossen
                   = CAMT.053: beinhaltet gebuchte Umsätze;
                               der Kontoauszug ist abgeschlossen.

                   gebucht, nicht abgeschlossen
                   = CAMT.052: beinhaltet untertägige Umsätze;
                                der Kontoauszug ist nicht abgeschlossen.

                   nicht gebucht, vorgemerkt
                   = CAMT.052: beinhaltet untertägige Umsätze;
                               der Kontoauszug ist nicht abgeschlossen.

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In der Umsatzübersicht kann der jeweilige Status an- und abgewählt werden.

Export Kontoauszug:
Sofern Sie den Kontoauszug aus ELBA exportieren wollen, ist dies weiterhin sowohl im Format
SWIFT MT940 als auch im Format SEPA XML CAMT.053 möglich.

Achtung:
Mit dem Update ändert sich der Dateiname auf IBAN + Währung. Der Exportname kann fol-
gendermaßen abgeändert werden: Grundeinstellung ➜ Systemparameter ➜ Persönliche Einstel-
lungen ➜ Standarddaten.

Für die automatische Weiterverarbeitung ist es wichtig, die Ordnerberechtigung für die neuen
Ordner anzupassen. Weiters ist es nötig, in den verarbeitenden Systemen Dateinamensanpas-
sungen sowie auch eine Anpassung der Exportpfade durchzuführen.

Retourdatenträger (CREMUL/DEBMUL):
Sofern Sie den Retourdatenträger aus ELBA exportieren wollen, ist dies weiterhin sowohl im
Edifact-Format CREMUL/DEBMUL als auch im Format SEPA XML CAMT.054 möglich.

Achtung:
Analog dem Export von Kontoauszügen ändert sich der Ordnername/Exportname von Retour-
datenträgern. Hierbei sind wiederum die Ordnerberechtigung und die Namensänderung für die
Weiterverarbeitung zu beachten.

Im neuen SEPA-Format CAMT.054 kann es auf Grund der Zeichenbeschränkung von XML-Daten-
trägern zu einem Informationsverlust im Vergleich zu den derzeitigen Retourdatenträgern kom-
men!

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Datenträgerimport

     Mit Einsatz der neuen ELBA-Version ist die SEPA-XML-Norm für den Import von Datenträgern zu
     verwenden. Die dabei unterstützten Rulebook-Versionen sind 2.3, 3.2 und 6.0.

     Sofern ein Datenträger mit Rulebook 2.3 und 3.2 eingelesen wird, erfolgt eine automatische Kon-
     vertierung auf Rulebook 6.0! Hierbei kann es wieder auf Grund der unterschiedlichen Normen zu
     Textverlusten kommen!

     Import von Edifact-Datenträgern

     • Bis 01.02.2014 können weiterhin Inlandszahlungsverkehrsdateien im Edifact-Format einge-
       lesen und als „Datenträger“ an die Oberbank versendet werden.

     • Ab 01.02.2014 ist der Import von Edifact-Datenträgern nur noch als Auftrag oder Vorlage mög-
       lich. Im Rahmen des Imports werden die Aufträge in das SEPA-XML-Format konvertiert. Die
       Konvertierung der Daten ist nach dem Import von der / vom angemeldeten ELBA-BedienerIn zu
       bestätigen. Dazu wird eine Liste der ursprünglichen sowie der automatisch errechneten Daten
       sowohl zum Druck als auch zur einfacheren Kontrolle angeboten.

     Import von V2-Datenträgern

     Die Datenträger im Format V2 werden programmseitig nicht mehr unterstützt und können daher
     mit 5.7.0 nicht mehr importiert werden!

     Import über ein Importprofil (Freiformat)

     Für den Import von Freiformaten (CSV-Dateien) muss nach erfolgter Installation das Importprofil
     angepasst werden. Im Speziellen sind hierbei Kontoverbindungen von Kontonummer und Bank-
     leitzahl auf IBAN und BIC zu ändern. Außerdem ist darauf zu achten, entweder Zahlungsreferenz
     oder Verwendungszweck anzugeben, da in den SEPA-Auftragsarten nur die Weiterleitung einer
     der beiden Inhalte möglich ist. Wird beides angegeben, liegt der Vorzug bei der Zahlungsreferenz.

     Ausführliche Informationen zum Importprofil und Freiformat sind in der ELBA-Hilfe zu finden.

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5. Hilfe und Unterstützung

Unsere ELBA- und SEPA-SpezialistInnen unterstützen Sie jederzeit gerne bei der Umstellung.

Telefonische Anfragen beantworten wir gerne in der Zeit von Mo.–Fr., 8:00–17:00 Uhr, unter der
Tel.-Nr. +43 (0) 732 / 7802-32128, oder kontaktieren Sie uns per E-Mail an elba@oberbank.at.

                                                                                                 15
Oberbank AG
Untere Donaulände 28, 4020 Linz – Österreich
E-Mail: elba@oberbank.at
Internet: www.oberbank.com

Rechtsform: Aktiengesellschaft, Sitz: Linz, Firmenbuch-Nr. FN 79063 w, Landesgericht Linz

12/13   CIF   DVR: 0019020
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