Elektronische, digitale und hybride Bibliotheken - Einstieg in die Informationssysteme der Zukunft Diann Rusch-Feja, Berlin - MedUni Wien
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Digitale Medizinbibliotheken Elektronische, digitale und hybride Bibliotheken Einstieg in die Informationssysteme der Zukunft Diann Rusch-Feja, Berlin Die Entwicklung digitaler Bibliotheken von der Integration elektronischer Ressourcen in die elektronische Bibliothek, die verschiedenen Erscheinungsarten virtueller Bibliotheken sowie Clearinghouses und Subject Gateways werden als Vorstufen zur digitalen Bibliothek gesehen. Die digitale Bibliothek ist durch zwei Grundprinzipien gekennzeichnet, die sie von den Vorgängern unterscheidet: 1. Die digitale Bibliothek bedient sich einer Architektur und Interoperabilitätsstandards, um unterschiedlich strukturierte Datensammlungen bei Re- cherche-, Navigations- und anderen Vorgängen in die angebotenen Dienstleistungen zu integrieren. 2. Die digitale Bibliothek stützt sich auf standardisierte Metadaten, die es ermöglichen, die Informationen über und die Beziehungen zwischen digitalen und nicht-digitalen Objekten unterschiedlicher Formate und Informationsträger zusammenzuführen. Die „hybride Bibliothek“, die die zeitgemäße Integra- tion digitaler und nichtdigitaler Ressourcen und Dienstleistungen einer reellen Bibliothek möglich macht, wird ebenso dargestellt. Was die digitale Bibliothek für den medizinischen Bereich bieten kann, wird an einigen Beispielen und Szenarien kurz skizziert. The development of digital libraries ranging from the integration of electronic resources in the „electronic library“, in different types of „virtual libraries“, as well as clearinghouses and subject gateways can be seen as predeceeding the digital library. The digital library can be characterized by two basic principles which distinguish it from ist predecessors: 1. The digital library uses an architecture and interoperability standards to integrate differently structured collections in search, nativational and other procedures connected with the services offered. 2. The digital library relies on standardized metadata which enable bringing together information about and relationships between digital and non-digital resources in various formats and on different types of information carriers. The „hybrid“ library which represents the modern integration of digital and non-digital resources and services of a real library is also portrayed. Using several examples and scenarios, the range of future services of a digital library in the medical area are sketched out briefly. Leitsatz der traditionellen Bibliotheken war Informationspool zur Durchsicht und selek- etc., durchsucht und gruppiert werden, und es, dass der Katalog der Bibliothek alles ver- tierten Vergrößerung von eingescannten Auf- in eine einheitliche Anzeige ggf. mit Ranking zeichnet, was im Bestand ist. Im Zeitalter des nahmen allergischer Hautreaktionen aus ei- angezeigt werden. Durch die technische Ver- Internets öffnet der Computerarbeitsplatz ner weltbekannten Hautklinik, um ebenfalls bindung der unterschiedlichsten Plattformen das Fenster zum Netz der Informationsquel- eine Diagnose für eine Patientin zu bestäti- und Datensysteme wird anhand dafür defi- len weltweit, sparten- und fachübergreifend gen. Anschließend kann er die entsprechen- nierter Metadaten oder durch Volltexte ge- sowie ungehindert durch Entfernung, Zeit, de Literatur zur Krankheit oder allergischen sucht. Interoperabilität funktioniert, wenn personelle Besetzung und Öffnungszeiten Reaktion downloaden oder nach Schlagwort- unterschiedliche Systeme vom selben Ab- etc. Eine geordnete Welt mit kontrolliertem clustern analysieren und die entsprechenden fragesystem angesprochen werden (ob direkt Thesaurus und geregelten Standorten wan- Textstellen in elektronischer Form down- oder mittels eines Übersetzungsprogrammes delt sich in einen virtuellen Informations- loaden oder eine Fernleihbestellung per oder anderen Protokolls (z.B. Z 39.50). pool, in dem nach vor Ort befindlichen Knopfdruck betätigen. Objekten, als auch Informationsträgern in Die „digitale Bibliothek“ vereint technisch unbekannten (Be)reichen recherchiert wer- Kein Zukunftsszenario mehr: Die Digitale elektronische Ressourcen aller Art, die auch den kann. Fast mythisch aber real. Mittels Bibliothek macht es möglich. Mittels des in verteilten Systemen gehalten werden. So eines neuen Informationsprojektes kann ein Grundprinzips der digitalen Bibliothek, der entstehen die „virtuellen“ Bestände der digi- Arzt, der über widersprüchliche oder schein- „Interoperability“, sowie dem Handwerk der talen Bibliothek, die weit über die Wände bar unpassende Symptome eines Patienten gut konzipierten Informationsstrukturierung der eigenen Bibliothek als Institution oder rätselt, sich in ein internes medizinisches und Vergabe von möglichst eindeutigen als Zuständigkeitsbereich hinausreichen. So Informationsnetz einloggen und nach der Metadaten kann eine Suchfrage in verschie- verändert sich die Sammelpolitik einer rea- Symptomenkombination suchen. Er be- denartige Informationssysteme (Bibliotheks- len Bibliothek, um gezielten Zugang für ihr kommt ggf. Bausteine von bestehenden katalogen, Literaturdatenbanken, Fakten- Klientel zu schaffen, und die „Bestände“ der medizinischen Diagnosen zu diesen Sympto- und Bilddatenbanken, Volltextdatenbanken Bibliothek erweitern sich über die „inventa- men oder zu Kombinationsteilen davon mit wie die Bausteine medizinischer Diagnosen risierten“ Gegenstände (Bücher, Zeitschrif- ihren Quellen und kann dieses lesen, sich etc.) geschickt werden, in das jeweilige Navi- ten, Mikroverfilmungen, Tonträger) (= Be- über die vorgeschlagenen Therapien sowie gationssystem bzw. -systeme übersetzt wer- sitz) bis zu den Zugangsrechten für extern über ihre Wirkung und Erfolgsraten infor- den, die Resultate durch das Suchprogramm gehaltene Informationsquellen (E-Journals, mieren. Ein anderer Arzt nutzt denselben nach Duplikaten, nach Übereinstimmung Datenbanken, Webseiten, e-Bücher etc.). medizin - bibliothek - information · Vol 2 · Nr 2 · Mai 2002 19
Digitale Medizinbibliotheken Diese „Zugangsrechte“ können sehr leicht theksbestände, wie Datenbankzugriff, CD- atibilitäten zu überwinden, wurden Meta- sein, indem ein URL als Standort in die Titel- ROMs und elektronische Enzyklopädien, daten in standardisierter elektronischer Form aufnahme mit aufgenommen wird, oder zu- wurden oft einmalige Bestände digitalisiert. benutzt, um Recherchen durchzuführen. nehmend kompliziert, indem für die Zu- Meistens wurden diese zunächst von Firmen Metadaten beschreiben die bibliographi- gangsrechte Kosten- und Nutzungsverträge zum Verkauf digitalisiert, aber kurz darauf schen, formalen, physischen, inhaltlichen und -konditionen ausgehandelt, installiert, erkannten die Bibliotheken (e.g., Library of und ggf. kontextualen Eigenschaften digi- je nach Bibliothek in die Dienstleistungen Congress’ American Memory Projekt), dass taler und nichtdigitaler Ressourcen. Die “di- der Bibliothek integriert, und die Nutzer dar- sie mit der Digitalisierung einmaliger, histo- gitale Bibliothek” erfordert also Standards über informiert werden – ggf. mit zusätzli- risch oder wissenschaftlich relevanter Bestän- bei den Metadaten, um gezielte Suche und chen inhaus-Abrechnungsaufwand. Im Ge- de wichtige Dienstleistungen vor allem im Verarbeitung der Suchresultate für die An- gensatz zu früher werden die Nutzungs- Bereich des Bildungs- und Forschungs- zeige bzw. weitere Filterung zu bewerkstelli- regelungen und -konditionen nicht mehr wesens anbieten konnten. Beispiele dafür gibt gen. Der Gesamtaufbau einer “digital library von der Bibliotheksverwaltung diktiert, son- es auch in Deutschland mit der Einrichtung architecture” setzt außerdem die Einbindung dern von den Inhaltsanbietern („content eines Digitalisierungszentrums in der Staats- von “interoperability standards” für die provider“). und Universitätsbibliothek Göttingen Verarbeitungsprozesse in den unterschied- . lich strukturierten Sammlungen digitaler Parallel zur Integration elektronischer Quel- Auch in den Nationalbibliotheken hatten Objekte und digitaler Metadaten voraus. len werden bestimmte Bibliotheksdienst- Digitalisierungsprojekte für kulturell und Solche Interoperabilitätsstandards sind für leistungen ausgeweitet, um diese Quellen in historisch wichtige Dokumente Zuspruch die Erkennung und den Abgleich interner ein einheitliches Navigationssystem zu inte- bekommen. Regierungen wie z.B. in den Feldinhalte während der Datensuch- und - grieren und die Anzeige der Suchresultate USA, Dänemark und Australien entschlos- austauschprozeduren notwendig, die einer einheitlich aber mit deutlichem Hinweis auf sen sich, alle ihre der Öffentlichkeit entzoge- web-(bzw. http-)basierten Such- und Navi- den (Stand)ort der Quelle zu ermöglichen. nen amtlichen Druckschriften in elektroni- gationsmaschine ermöglichen, aus nicht ein- Allerdings ist es nicht eine „eins-zu-eins“ Er- scher Form anzubieten, und zusätzlich für heitlich strukturierten Datensammlungen setzung digitaler Quellen für frühere physi- die erhöhte Recherchierbarkeit auch mit eindeutige und gezielte Rechercheergebnisse sche Quellen. Die technischen Möglichkei- Dublin Core Metadaten zu versehen. schen Vernetzungspotentiale führen jedoch Nutzeranforderungen werden auch erhoben: zur Entwicklung neuer und neuartiger Bis Mitte der 1990er Jahre hatten viele ame- aus den Rechercheergebnissen möchte der Dienstleistungen je nach den unterschiedli- rikanische und britische Bibliotheken Nutzer nach gewünschten Formaten down- chen Integrationsebenen der externen elek- und Forschungsinstitute erkannt, dass sich loaden oder sogar Metadaten in eine eigene tronischen Ressourcen in bestehenden das Hypertextsystem des Internet sehr gut Datenbank (Literaturzitate, etc.) weiterver- Dienstleistungen, Bibliothekskataloge, Da- für den Aufbau verlinkter Informationsquel- arbeiten. Weiters bietet die digitale Biblio- tenbanken und elektronischen Volltexten. len und -dienstleistungen eignet. Die Ein- thek Dienstleistungen an, die über die Ebe- Die Kompatibilität und Nutzung von Da- schränkungen nach bestimmten Formaten ne von präziseren Search & Retrieve Dien- ten aus unterschiedlichen Datenbanken und oder einem Besitzstempel verschwanden und sten hinausgehen von der automatisierten Bibliothekskatalogen, Volltextservern und der Begriff „virtuelle Bibliothek“ oder „ver- Bestellmöglichkeit bis hin zu anderen Berei- Verlagsangeboten hängt nicht mehr von ei- teilte, vernetzte Bibliothek“ häufte sich – ins chen der Informationsverarbeitung. nem Austauschformat ab, sondern kann an- besondere in Verbindung mit fachbezoge- hand von Such- und Retrievalprotokollen nen Sammlungen von elektronischen Quel- Das Konzept der “digitalen Bibliothek” ent- integriert werden. len. Noch hielten sich jedoch die meisten wickelte sich aus dem Digitalisierungs- „virtuellen“ Sammlungen getrennt von den potential für aller Medienformate: Text, Bild, Die Bündelung von Informationen – früher Bibliothekskatalogen bzw. Nachweis- Audioklänge und Sprache, komplexe Daten- in Fachbibliographien erfasst – geschieht instrumenten über die eigentlichen Bestän- sammlungen, Computersimulationen etc. über Fachportale, die sich auf Einzelquellen de. Zunächst waren die „virtuellen“ Biblio- Endres / Fellner bezeichnen die “digitale Bi- sowie auf komplexe Dienstleistungen bezie- theken nach dem Vorbild der traditionellen bliothek” als Metapher für elektronisches hen. Virtuelle Informationszentren und Fach- Bibliotheken strukturiert und hatten haupt- Wissensmanagement.1 So kann die digitale portale erfüllen verschiedenste Informations- sächlich Links zu Sammlungen und Einzel- Bibliothek alle Quellen zusammenzuführen, bedürfnisse, obwohl oft noch ohne ausrei- quellen zu verschiedensten Stellen im Inter- die thematisch, formal und/oder zeitlich in chende Qualitätssicherung und regelmäßi- net. Ähnlich aufgebaut waren „Clearing- Verbindung miteinander stehen. So können ge Validitätsprüfungen. houses“ und „Subject Gateways“, die eben- zu einer Anfrage nicht nur Hinweise auf falls oft fachbezogen waren und in der letz- Bücher und Artikel in Zeitschriften in der Von der „elektronischen“ Bibliothek zur Institutionsbibliothek und Volltexte in ei- ten Hälfte der 1990er Jahre populär wur- „hybriden“ Bibliothek nem Verlagsserver angezeigt werden, sondern den. auch Bilder, Tabellen, Datensammlungen, Bereits in den 1980er Jahren wurde der Be- Die “digitale Bibliothek” jedoch entwickelte Presseartikel, Videos etc. Durch dieses Po- griff „electronic library“ benutzt, um die zu- sich mit starken Prägungen aus der tential arbeiten Museen, Archive und Biblio- nehmend automatisierten Bibliotheksopera- Informatikforschung, vor allem bezogen auf theken stärker als je zuvor mit einander und tionen zu beschreiben sowie die Evolution die komplexere Integration heterogener (di- kooperieren bei Projekten, die zu digitalen der Online Public Access Catalogs (OPACs) gitaler und nichtdigitaler) Objekte in ver- Bibliotheken oder ähnlichen Informations- zu bezeichnen. Neben der Integration elek- teilten, digital oft nichtkompatiblen Forma- angeboten führen. tronisch gespeicherter Daten in die Biblio- ten und Plattformen. Um diese Inkomp- Fördernd für die Entwicklung der digitalen 2020 medizin - bibliothek - information · Vol 2 · Nr 2 · Mai 2002
Digitale Medizinbibliotheken Bibliotheken waren Forschungsprojekte in ions- oder “hybride” Bibliothek vor, in der mation in Digital Libraries. D-Lib Magazine den USA von der DARPA (ab 1994), Na- elektronische Objekte und Dienstleistungen February 1997 Library Initiative (ab 1995, Phase II ab 1998) stungen gemischt werden, die eventuell alle , Digital Library unter einer digitalen Oberfläche verbunden Beagrie, Neil (2002). An Update on The Digi- Federation (ab 1995) und Andrew Mellon Foundation (ab gen mit institutionellen E-Print-Servern dem 8(4) April 2002 2000), die Association of Research Libraries Bibliothekskatalog der Bücher und Zeit- (ARL) und Coalition for schriften, Datenbanken, Lieferdiensten, usw. Bender, Donald (1992): Von Metadaten zur Networked Information (CNI) alle unter einer Oberfläche recherchierbar Wissensbank. Eine theroetische Betrachtung mit . In Großbritannien hatte das bzw. in logischer Reihenfolge angeboten einer Anwendung relationaler Datenbank- United Kingdom Office of Library Net- werden (z.B. externe Lieferdienste, wenn ein technologie zur Vorbereitung wissensbasierter Ver- working das eLib-Projekt 1995 ins Leben oder verknüpften zur Verfügung stehenden boldt-Universität Berlin. gerufen und der Joint Information Systems Volltextquellen erhältlich ist). Council der briti- Bishoff, Liz (2000). Interoperability and Stan- schen Hochschulbehörden hatte mehrere Diese Darstellung der Begriffe der digitalen dards in a Museum Library Collaborative: The Projekte zur Förderung digitaler Bibliothe- Bibliothek und verwandter Informationsan- Colorade Digitization Project. Paper held at ken unterstützt. In Deutschland war die gebote kann nur als Einführung dienen. Die Web-Wise: A Conference on Libraries and DFG mit der Förderung mehrerer Digital- Autorin verweist auf mehrere umfangreiche- Museums in the Digital World sponsored by isierungsprojekte und Projekte für verteilte, re Aufsätze und Bibliographien zum Thema the U.S. Institute for Museum and Library Ser- vernetzte Informationssammlungen in Bi- “digitale Bibliothek” im Anhang. Für den vices (IMLS) and the University of Missouri- bliotheken sowie das BMBF- verweist die Autorin auf das Journal of the D.C. First Monday 5 (6) June 5th 2000 Projekt “Global-Info” lung verschiedener Aspekte der digitalen journal=93) (ab Januar 2000 auch online bei PubMedCentral). Für weitere Quellen, Brahms, Ewald (2001). Digital Library Initiati- Bibliothekslandschaft beteiligt. Ähnlich ent- vor allem Sammelquellen zum Thema digi- ves of the Deutsche Forschungsgemeinschaft. wickelten sich nationale und institutionelle D-Lib Magazine 7 (5) May 2001 Finnland, Australien, Neuseeland, Japan, sind, bitte ich die Leser, diese an die Redakti- Hongkong und anderswo. Fokus mehrerer on zu schicken, damit dort eine Sammelstel- Crawford, W.; Gorman M. (1995). Future neuerer Forschungsprojekte sind die Nutzer- le aufgebaut werden kann (falls dies noch Libraries: Dreams, Madness, and Reality. Chi- anforderung und Effektivitätsmessung, An- nicht von Herrn Obst oder sonst jemanden cago. ALA. wendung digitaler Bibliotheken und Digital- gemacht worden ist!). bibliothekstechnologie in der Lernumge- Dowler, Lawrence (ed.) (1997). Gateways to Ich hoffe, Ihnen ein paar Anregungen und bung, und kooperative Entwicklung von Knowledge: The Role of Academic Libraries Neuigkeiten zum Thema gegeben zu haben in Teaching, Learning and Research. Cam- Dienstleistungen auf der Basis der digitalen und wünsche viel Erfolg und Ideen bei der bridge, MA: The MIT Press, 1997. Bibliotheken (z.B. die Open Archives Initia- Innovation in Ihrer Bibliothek und Ihren tive , Verlinkung Informationsdienstleistungen! Fishwick, Francis; Edwards, Louise; Blagden, von Fußnotenzitierungen wie in OpCit , SFX < http:// John (1998). Economic implications of diffe- Anhang rent models of publishing scholarly electronic www.sfxit.com>, DOI u.a.). Bilaterale digitale Bibliotheks- Adam, Y. Yesha, et al. (1996). „Strategic or specialist publishers. Report to the Joint In- projekte wurden ab 2000 von der US-NSF Directions in Electronic Commerce and Digi- formation Systems Committee. Electronic und der landeseigenen Forschungsförd- tal Libraries. Towards a Digital Agora.“ ACM Libraries Programme. auch multinationale Projekte in Zusammen- Arms, William Y. (2000). Digital Libraries. Bo- arbeit mit der EU. ston: MIT Press, 2000. Friedlaender, Amy (2002). 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