ERFOLG AUF DEM ACKER 2019 - Das ROTAM-Programm in Deutschland - HubSpot
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Starten Sie mit uns in ein erfolgreiches Ackerbaujahr 2019 Sehr geehrte Kunden, gungen für die Frühjahrssaison. Wir wir freuen uns, Ihnen heute unsere stehen mit Qualitätsprodukten für not- Produktübersicht 2019 überreichen wendige Herbizidmaßnahmen bereit. zu können. Rotam startet jetzt bereits Rotam bietet Ihnen sichere Lösungen in das vierte Jahr auf dem deutschen für Winter- wie auch für Sommergetrei- Markt. de an. Auf den folgenden Seiten stel- len wir Ihnen ausführlich unsere auch auf dem deutschen Markt bereits be- währten Produkte BOUDHA®, CON- NEX® und SAVVY® vor. Jörg Isernhagen, Vertriebs- und Marketingleiter Mit unserem bewährten Produktange- lung der Wirkstoffe in jedem einzelnen bot starten wir in die Maissaison 2019: Granulatkorn. Gleichzeitig wird eine DANEVA®, das Herbizid gegen ein- perfekte Löslichkeit sichergestellt. Tes- und zweikeimblättrige Unkräuter und ten Sie BOUDHA® und CONNEX® im Hühnerhirse im Nachauflauf, ist im Praxiseinsatz – die Qualität wird Sie Splittingverfahren zugelassen. Dem überzeugen. Prinzip „Unkrautkontrolle im Baukas- Übrigens: CONNEX® ist 2019 auch in tenprinzip“ folgend wird DANEVA® in der vorteilhaften 2,5 kg-Packung ver- idealer Weise durch PRIMERO® und fügbar. OCEAL® ergänzt. Hagen Koppe, Fachberatung und Das Jahr 2019 markiert auch den Produktentwicklung Nutzen Sie unsere Stärken: Wir Start im Kartoffelherbizidsegment. Mit Die vielen positiven Rückmeldungen lassen die Leistung unserer Produkte Angelus steht nun ein wirkungsstarkes aus Handel, Beratung und von den in unabhängigen, zumeist amtlichen Vorauflaufherbizid zur Verfügung. Be- landwirtschaftlichen Anwendern zu Versuchen prüfen – das gibt Ihnen reits im vergangenen Herbst hat die- unseren bereits eingeführten Produk- zusätzliche Sicherheit! Die Kernkom- ses Produkt seine Leistungsstärke im ten geben uns Rückenwind für 2019. petenz von Rotam ist die Entwicklung Winterraps gezeigt. Dabei wird die Getreide-Frühjahrssai- innovativ formulierter Produkte. Für son regional unter den besonderen die besondere Qualität der Formu- Sie haben Fragen zu Rotam oder zu Vorzeichen des ungewöhnlich trocke- lierung stehen beispielsweise unse- unseren Produkten? Sprechen Sie uns nen Herbstes stehen. Viele geplante re Gereideherbizide BOUDHA® und an. Unser Ziel ist Ihr Erfolg im Acker- Behandlungen mit Bodenherbiziden CONNEX®: Die außergewöhnliche bau 2019. sind im Herbst ausgefallen. Dadurch Granulat-Formulierungstechnologie entstehen veränderte Rahmenbedin- gewährleistet die exakt gleiche Vertei- Jörg Isernhagen und Hagen Koppe Die Rotam-Entwicklung seit der Gründung 1950er 1990 - 2000er 2007 - 2012 2014 - heute Gründung der Strategische Neuausrichtung Start der Geschäft in Deutschland Rotam Group als auf den Weltmarkt, Bau von Geschäftsaktivitäten in etabliert, Forschungs- familiengeführtes Produktionsanlagen sowie Europa, Rotam Forschungs- und Entwicklungszentrum pharmazeutisches Forschungslabore der 2. Labore erhalten GLP- in Indien eröffnet, Unternehmen Generation, Aufnahme der Status (BVL). Europäische Partnerschaft mit Registrierungsaktivitäten, Registrierungs- und CIBUS - erster 1960 - 1980er Produktion und Vertrieb für Produktentwicklung in Sulfonylharnstoff-resistenter Rotam erweitert seine führende japanische Unter- Lyon, Listung der Rotam Raps in Nordamerika Geschäftsaktivitäten im nehmen und BASF in China, Global AgroSciences Ltd. eingeführt, Joint venture Pflanzenschutzsektor Ausweitung des Geschäfts an der Börse, Labors der 3. mit GEOSAT in der schrittweise. nach Nord- u. Südamerika Generation für Produkt- und Drohnentechnologie und Prozessentwicklung digitaler Landwirtschaft, Wissenschaftslabors der 4. Generation eingerichtet
PFLANZENSCHUTZ ZU ENDE GEDACHT! Rotam sorgt für Innovationsschub im Pflanzenschutz mit bewährten Wirkstoffen: – Modernste Formulierung aus eigener Entwicklung – Eigene Zulassungen auf Basis eigener Dossiers – Qualitätsprodukte aus eigener Produktion – Anwenderschutz durch exklusives Verpackungskonzept Inhalt Unsere Getreideherbizide – Effizient für ertragreiche Bestände 4 – 13 Die Situation im Getreideanbau 2019 5 BOUDHA® – Die Erfolgsformel 6–7 CONNEX® – Der Spezialist 8–9 SAVVY® – Der Aufmischer 10 Anwendungshinweise Getreideherbizide 11 Protect Dosage™ – Herbizide exakt abmessen und sicher abfüllen 11 Wirkungsspektrum Getreideherbizide 12 – 13 Unsere Maisherbizide – Stark gegen Problemkräuter und -gräser 14 – 20 Herausforderungen im Maisbau 2019 15 DANEVA® – Stark und flexibel für ungestörtes Wachstum 16 – 17 PRIMERO® – Der Primus gegen Ungräser und Co. 18 OCEAL® – Stark gegen schwer bekämpfbare Unkräuter 19 Anwendungshinweise Maisherbizide 20 Leitunkräuter im Getreidebau und im Mais 21 Produktüberblick und Auflagen Getreide 22 Produktüberblick und Auflagen Mais 23 OMEN® – Der effektive Spritzenreiniger / Tipps zur Feldspritzenreinigung 24 Unser Kartoffel- und Rapsherbizid: die Lösung gegen Problemunkräuter im Vorauflauf 25 – 27 ANGELUS® – Früh die Weichen stellen! 26 – 27 Produktübersicht 28 3
Die Situation im Getreideanbau 2019 Größer können die Unterschiede nicht sein. Nachdem im zu finden. Wurde eine Behandlung mit Bodenherbiziden im Herbst und Winter 2017/18 regional deutlich überdurch- Herbst durchgeführt, ist schon heute festzustellen, dass der schnittliche Niederschlagsmengen für Probleme bei Aus- Wirkungsgrad aufgrund der Trockenheit deutlich reduziert saat und Bestandsetablierung sorgten, war das Jahr 2018 ist. Oft wurde aber auch auf diese Maßnahme aus dem ge- von Mitte April bis in den Herbst hinein in vielen Regionen nannten Grund verzichtet, so dass im Frühjahr noch eine Deutschlands von einer ebenso außergewöhnlichen Tro- breit wirksame Behandlung ansteht. ckenheit gekennzeichnet. Einzelne Regionen, in denen häu- fig auch schon von der Herbstbestellung 2017 her besse- Rotam bietet Ihnen für die Unkrautbekämpfung im Frühjahr re Bedingungen herrschten, sind bis zur Ernte meist noch Bausteine aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffherbizide, glimpflich davon gekommen. Ein Spitzenjahr war es aber die sich auszeichnen auch dort nicht. • durch ihre sehr breite Wirkung • die gute Mischbarkeit und Verträglichkeit Für die neue Anbausaison stellen sich die Ausgangsbedin- • sowie das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis. gungen ebenfalls sehr unterschiedlich dar – von zum Teil schon zu üppigen Beständen mit teilweise auch hohem Unkrautdruck bis hin zu sehr ungleichmäßigem, lückigem Weitere Anwendungshinweise hierzu finden Sie auf Auflauf sind alle Variationen, oft auch in der selben Region Seite 11. Die Formulierung der Rotam-Sulfonylharnstoff-Herbizide In die Granulat-Formulierungen seiner Sulfonylharn- zweier Wirkstoffe. Jedes Granulatkorn bei BOUDHA® und stoff-Herbizide hat Rotam viel Arbeit investiert. Das Er- CONNEX® enthält exakt das vorgegebene Wirkstoffver- gebnis ist ihre gute Löslichkeit und die Fertigformulierung hältnis. Eine Entmischung ist somit unmöglich. Vergleichsmittel Vergleichsmittel 250 g/kg Metsulfuron-m. 143 g/kg Metsulfuron-m. 68 g/kg Metsulfuron-m. 40 g/kg Metsulfuron-m. + 250 g/kg Tribenuron-m. + 143 g/kg Tribenuron-m. + 682 g/kg Thifensulfuron-m. + 400 g/kg Thifensulfuron-m. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten. 5
Die Erfolgsformel für Ihr Getreide: Leistungsstärke trifft Kosteneffizienz Steckbrief BOUDHA® Wirkstoffe 250g/kg Tribenuron-Methylester, 250 g/kg Metsulfuron-Methylester Formulierung wasserdispergierbares Granulat (WG) Kultur Aufwandmenge Anwendungszeitpunkt Winterweichweizen, Wintergerste, Einmalige Anwendung im Frühjahr, BBCH 13-30 Wintertriticale, Winterroggen 20 g/ha in (einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Sommerweichweizen, Sommergerste, 200-400 l Wasser/ha (ausgenommen: Ehrenpreis-Arten und Sommerhafer Kletten-Labkraut)) Auflagen (siehe Übersicht Seite 22) Packungsgrößen 120 g/500 g BOUDHA® in Stichworten: • einsetzbar in allen wichtigen Getreidekulturen • breites Wirkungsspektrum inkl. einiger schwer bekämpfbarer Arten wie z.B. Hundskerbel- und Storchschnabel-Arten • sehr gute Mischbarkeit mit vielen Herbiziden, Fungiziden und Wachstumsreglern sowie AHL (Markenware) • sehr gute Kulturverträglichkeit • neueste Formulierungstechnologie mit bester Löslichkeit • exakte Dosierung mit Rotam Protect DosageTM – einfach – exakt – anwenderfreundlich • günstige Hektarkosten • keine Hangauflage Aufwandmengenumrechnung (120g und 500g BOUDHA®-Packungsgröße) Vergleichsmittel Entsprechende BOUDHA® BOUDHA® BOUDHA® g/ha Aufwandmenge g/ha ha pro 120g-Packung ha pro 500g-Packung 35 20 6 25 30 17 7 29,4 25 14 8,5 35,7 20 11 11,3 45,4 6 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten.
BOUDHA®-Vergleiche 2016 - 2018 ; n= 5 (LELF Brandenburg / 3x LWK Nieders. / LWK NRW) Unkrautdeckungsgrad Unkrautdeckungsgrad bzw. Wirkung in % bzw. Wirkung in % 100 100 90 90 80 80 70 70 60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 10 10 00 ) ) ) 1) ) 2) ) ) ) ) =1 =1 =1 =2 =3 =2 =3 =4 n= n= (n (n (n (n (n (n (n (n .( t( e e s ut ille n re en pr au ei um m oh ie ra h en m pr lu kr m rc hm lk bl Ka rb en hr ab el he te rn .E he sc g hr üt nl sc Ko Vo r-E at te uc fm bl tä Kl et eu w tie ke en Kl at ef rs Ac irt Sa ke H Ac Kontrolle unbehandelt BOUDHA® 20 g/ha VM 35 g/ha Kontrolle unbehandelt BOUDHA® 20 g/ha VM 35 g/ha Herbizidversuch Getreide 2018 LWK Nordrhein-Westf.; Lette / COE; Winterweizen; Kontrolle VG 2: unbehandelt BOUDHA® 20 g/ha 7
Der Spezialist gegen schwer bekämpfbare Unkräuter in Weizen und Sommergerste Steckbrief CONNEX® Wirkstoffe 68 g/kg Metsulfuron-Methylester, 682 g/kg Thifensulfuron-Methylester Formulierung wasserdispergierbares Granulat (WG) Kultur Aufwandmenge Anwendungszeitpunkt Einmalige Anwendung je Kultur bzw. Jahr Sommerweichweizen und 60 g/ha in 100-400 l Wasser/ha im Frühjahr, BBCH 13-39 (3. Laubblatt Sommergerste entfaltet bis Ligula-Stadium) Einmalige Anwendung je Kultur bzw. Jahr Winterweichweizen 70 g/ha in 100-400 l Wasser/ha im Frühjahr, BBCH 12-39 (2. Laubblatt entfaltet bis Ligula-Stadium) Auflagen (siehe Übersicht Seite 22) Packungsgröße 350 g, NEU 2,5 kg CONNEX® in Stichworten: • effektive Kontrolle von schwer bekämpfbaren Unkräutern, wie z.B. Ampfer, Kerbel-Arten, Storchschnabel-Arten, Vogelknöterich • darüber hinaus ein breites Wirkungsspektrum (siehe Übersicht auf Seite 12-13) • sehr langes Einsatzfenster bis BBCH 39 • mit abdriftmindernder Technik kein fester Abstand zu Saumstrukturen einzuhalten (NT-Auflage) • neueste Formulierungstechnologie mit bester Löslichkeit • einfach - exakt - anwenderfreundlich: exakte Dosierung mit Rotam Protect DosageTM Umrechnungstabelle für Aufwandmengen - CONNEX® Vergleichsmittel Entsprechende CONNEX® CONNEX® CONNEX® g/ha Aufwandmenge g/ha ha pro 350g-Packung ha pro 2,5kg-Packung 120 70 5,0 35,5 100 59 6,0 42,5 80 47 7,5 53,0 60 35 10,0 71,0 8 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten.
CONNEX®-Vergleiche 2016 + 2018; n=4 (LELF Brandenburg/ LWK Niedersachsen/ LWK Schleswig-H./ BayWa AG) Unkrautdeckungsgrad bzw. Wirkung in % Unkrautdeckungsgrad bzw. Wirkung in % 100 100 90 90 80 80 70 70 60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 10 10 00 ) ) n re ut e el ) t ps l se =2 =3 =2 au um oh rb ie ra Ra es kr (n (n (n m hm ke lk bl ab bn el he ille en s ds rn ei sc g nl u sc h Ko m pr Vo un Ta at rc te Ka tä en H Kl te et en hr üt Kl irt .E fm H bl tie eu rs ef ke Ac Kontrolle unbehandelt CONNEX® 60 g/ha VM 100 g/ha Kontrolle unbehandelt CONNEX® 60 g/ha VM 100 g/ha Versuch zur Hundskerbel-Bekämpfung LWK Schleswig-Holstein; 24306 Börnsdorf/ PLÖ; Kultur: Wintergerste Unkrautdeckungsgrad bzw. Wirkung in % Unkrautdeckungsgrad bzw. Wirkung in % 100 100 9090 Hundskerbel 8080 7070 6060 5050 4040 3030 2020 1010 0 0 Kontrolle unbehandelt Kontrolle BOUDHA 20 BOUDHA® 20g/ha ® CONNEX 60 g/ha CONNEX® 60g/ha g/ha ® VM 100 VM 100 g/ha g/ha unbehandelt Hundskerbel Acker-Stiefmütterchen efeubl. Ehrenpreis Hundskerbel Acker-Stiefmütterchen efeubl. Ehrenpr. 9
Der Aufmischer für Ihr Getreide: Schließt Bekämpfungslücken SAVVY® ist ein Basisherbizid zur Bekämpfung von einjährigen zweikeimblättrigen Unkräutern im Frühjahr in Weichweizen, Gerste, Triticale, Hafer sowie auf Stilllegungsflächen. • Solo oder als ideale Ergänzung für viele Basisherbizide • Neueste Formulierungstechnologie mit bester Löslichkeit • Einfach - Exakt - Anwenderfreundlich: exakte Dosierung mit Rotam Protect DosageTM Steckbrief SAVVY® Wirkstoffe 200 g/kg Metsulfuron-Methylester Formulierung wasserdispergierbares Granulat (WG) Kultur Aufwandmenge Anwendungszeitpunkt Einmalige Anwendung pro Kultur bzw. Winterweichweizen, Wintergerste, 40g/ha in 200-400 l Wasser/ha Jahr im Frühjahr, BBCH 13-32 Wintertriticale, Winterhafer (einjährig zweikeimblättrige Unkräuter) Einmalige Anwendung pro Kultur bzw. Sommerweichweizen, Sommer- 25g/ha in 200-400 l Wasser/ha Jahr nach dem Auflaufen, BBCH 13-29 gerste, Sommertriticale, Sommerhafer (einjährig zweikeimblättrige Unkräuter) Stilllegungsfläche Einmalige Anwendung pro Kultur bzw. (die keinen Beschränkungen 30g/ha in 200-400 l Wasser/ha Jahr bis Ende Juli unterliegen) (einjährig zweikeimblättrige Unkräuter) Auflagen (siehe Übersicht Seite 22) Packungsgröße 100 g Ehrenpreis, efeublättriger Taubnessel, stengelumf. Stiefmütterchen, Acker- Taubnessel, purpurrote Ehrenpreis, Persischer Hohlzahn, stechender Storchschnabel-Arten Nachtschatten, schw. Knöterich, Ampferbl. Knöterich, Winden- Hellerkraut, Acker- Unkräuter Ehrenpreis, Acker- Kamille, geruchlos Ampfer, Stumpfbl. Gänsefuß, Weißer Hohlzahn, Acker- Knöterich, Vogel- Ampfer, Krauser Knöterich, Floh- Klettenlabkraut Bohne, Acker- Rauke, Weg- Hundskerbel Erbse, Feld- SAVVY® 30 g/ha SAVVY® 20 g/ha SAVVY® 20 g/ha + Fluroxypyr-Produkt 120-140 g/ha Wirkstoff SAVVY® 20 g/ha + Carfentrazone-Produkt 16-20 g Wirkstoff/ha sehr gut bekämpft gut bekämpft nicht ausreichend bekämpft Nebenwirkung bzw. keine Wirkung 10 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten.
Anwendungshinweise ROTAM-Getreideherbizide BOUDHA®, CONNEX® und SAVVY® enthalten Wirkstoffe Mischbarkeit mit AHL: aus der Stoffgruppe der Sulfonylharnstoffe. Die von uns BOUDHA®, CONNEX® und SAVVY® sind mischbar mit AHL verwendeten Wirkstoffe zeichnen sich durch eine sehr pur (Markenware) oder der Mischung aus AHL + Wasser im gute Kulturverträglichkeit aus. Sie werden überwiegend Verhältnis von mindestens 1:3. Hierbei empfehlen wir das von den Blättern und, je nach Wirkstoff, zu einem gewis- Herbizidgranulat vorher in einer kleinen Menge (lauwarmem) sen Anteil auch über die Wurzeln der Pflanzen aufge- Wasser vorzulösen und erst dann dem AHL zuzugeben. nommen. Daher spielen Witterung und Applikationstech- Generell gilt: Die Spritzbrühe sollte umgehend ausgebracht nik eine bedeutende Rolle für den Bekämpfungserfolg. werden. Bei Mehrfachmischungen ist Vorsicht geboten – im Gerade bei ungünstiger Witterung, schwer bekämpfba- Zweifel kann die Mischbarkeit vorher in einem Eimer getes- ren Unkräutern oder einer beginnenden Resistenz zei- tet und Beratung eingeholt werden. Die Gebrauchsanleitun- gen sich hier Unterschiede. In trockenen oder kalten gen unbedingt beachten. Phasen ist die Wirkung vor allem gegen Unkräuter/-grä- ser mit einer ausgeprägten Wachsschicht, einer stärke- Nutzung von Additiven ren Behaarung von Blättern und Stengel oder einem für Durch den Zusatz bestimmter Additive kann teilweise, insbe- das Wachstum höheren Temperaturanspruch reduziert. sondere unter trockenen Witterungsbedingungen und gegen Der beste Bekämpfungserfolg wird auf kleine Unkräuter und schwieriger zu bekämpfende Unkräuter eine Erhöhung des Ungräser, sowie in einer Phase mit feuchtem Boden und Wirkungsgrades erreicht werden. Insbesondere Additive, die einer wachstumsfördernden Witterung erzielt. Eine relative die Durchdringung der bei Trockenheit festeren und dickeren Luftfeuchtigkeit von über 60% – besser wäre noch höher Wachsschicht der Unkräuter fördern und die die Lebensdauer – erhöht die Lebensdauer der Spritztropfen und damit die der Spritztropfen erhöhen, erweisen sich hierbei als hilfreich. Möglichkeit für die Wirkstoffe, baldmöglichst und in größe- Bitte beachten Sie aber auf jeden Fall, dass es in Tank- rem Umfang in die Pflanze einzudringen. mischungen mit weiteren Mischpartnern (z.B. „Ab- brennern“) bei der Verwendung von Additiven zu Löslichkeit & Mischbarkeit unerwünschten Nebenwirkungen wie zum Beispiel Un- Mischreihenfolge: verträglichkeitsreaktionen der Kulturpflanzen kommen Aufgrund der speziellen Rotam-Formulierungstechnolo- kann, oder durch die Formulierung der Mischpartner der gie zeichnen sich unsere Herbizide durch eine sehr gute gewünschte Effekt bereits erzielt wird. Bitte beachten Sie Löslichkeit aus. BOUDHA®, CONNEX® und SAVVY® soll- auch hierzu die Gebrauchsanleitungen aller Mischpartner. ten generell zuerst dem Spritzwasser zugemischt wer- Soll ein Additiv zusätzlich zu unseren Sulfonylharnstoff-Her- den, bevor andere Komponenten hinzugefügt werden. biziden eingesetzt werden, sollte dies das Eindringen för- Wassertemperatur: dern und einen leichten Spreiteffekt bewirken. Die Produkt- Bei Verwendung von besonders kaltem Was- palette der Additive ist groß und befindet sich im ständigen ser (z.B. Brunnenwasser) verlängert sich die Zeit für Wandel. Bewährt haben sich aber zum Beispiel Additive das vollständige Auflösen. In diesem Fall hat sich auf Basis veresterter Pflanzenöle (z.B. Raps-Methyles- das Vorlösen in etwas lauwarmem Wasser bewährt. ter, o.ä.) und nichtionischer Tenside. Für konkrete Emp- Mischbarkeit mit anderen Pflanzenschutzmitteln: fehlung wenden Sie sich bitte an uns oder ihre Beratung. BOUDHA®, CONNEX® und SAVVY® sind mit den meisten Ein Ansäuern der Spritzbrühe durch bestimmte Additive Pflanzenschutzmitteln (Herbizide, Fungizide, Insektizide oder auch durch andere Mischpartner (z.B. auch viele Phos- und Wachstumsregler) mischbar und verträglich. Nicht phorhaltige Blattdünger) bringt Nachteile für die Wirkung gemischt werden sollten sie mit Ethephon-haltigen und sollte vermieden werden. Wachstumsreglern. Protect Dosage™ – Herbizide exakt abmessen und sicher einfüllen Rotam hat ein einzigartiges Einfüll- und Abmesssystem entwickelt “Protect Dosage™” – Schraubmessbecher wird Packungen beigelegt Rotam hat mit dem „Rotam Protect Dosage™-System ein fonylharnstoffgranulate beigelegt. Der innovatives Abfüllsystem entwickelt und patentiert, mit dem Messbecher ermöglicht eine exakte gleichzeitig das exakte Abmessen der jeweiligen Herbi- Dosierung gerade bei kleinsten Auf- zid-Dosis als auch das sichere Einfüllen des Mittels in den wandmengen. Während des Abmes- Spritzentank gewährleistet wird. Zusätzlich wird das Risiko, sens wird der Kontakt des Anwenders das Herbizid beim Dosieren unbeabsichtigt zu verschütten, mit dem Produkt verhindert. Wichtig: minimiert. Das System mit Dosierkappe und Schraubmess- der Anwender kommt nicht mit Staub- becher ist allen Pflanzenschutzmittelverpackungen der Sul- partikeln in Berührung! Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten. 11
Wirkungsspektrum Rotam-Getreideherbizide BOUDHA® Metsulfuron-methyl 250 g/kg Ungräser/Unkräuter lateinischer Name + Tribenuron-methyl 250 g/kg 20 g/ha Rispe, einjährige Poa annua Ungräser Windhalm, gemeiner Apera spica-venti Ackerfrauenmantel Aphanes arvensis Ackerkratzdistel Cirsium arvense Ampfer, Krauser Rumex crispus Ampfer, Stumpfbl. Rumex obtusifolius Bohne, Acker- Vicia faba Borretsch Borago officinalis Brennessel, Kleine Urtica urens Ehrenpreis, Acker Veronica agrestis Ehrenpreis, efeublättriger Veronica hederifolia Ehrenpreis, Persicher Veronica persica Erbse, Feld- Pisum sativum/ Lathyrus olerac. Erdrauch Fumaria officianalis Gänsedistel, Kohl- Sonchus oleraceus Gänsefuß, Weißer Chenopodium album Gauchheil, Acker- Anagallis arvensis Hederich Raphanus raphanistrum Hellerkraut, Acker- Thlaspi arvense Hirtentäschelkraut Capsella bursa-pastoris Hohlzahn, Acker- Galeopsis ladanum Hohlzahn, stechender Galeopsis tetrahit Hundskerbel Anthriscus caucalis Kamille, echte Matricaria chamomila Kamille, geruchlose Tripleurospermum inodorum Unkräuter Kartoffel, Durchwuchs- Solanum tuberosum Klatschmohn Papaver rhoeas Klettenlabkraut Galium aparine Knöterich, Ampferbl. Persicaria lapathifolia Knöterich, Floh- Persicaria maculosa Knöterich, Vogel- Polygonum aviculare Knöterich, Winden- Fallopia (Polyg.) convolvulus Kornblume Cyanus segetum Kreuzkraut/ Greiskraut, gemeines Senecio vulgaris Melde, Echte Atriplex patula Nachtschatten, schw. Solanum nigrum Rainkohl, gemeiner Lapsana communis Raps, Durchwuchs- Brassica napus Rauke, Weg- Sisymbrium officinale Senf, Acker- Sinapis arvensis Spörgel, Acker- Spergula arvensis Stiefmütterchen, Acker- Viola arvensis Storchschnabel-Arten Geranium species Taubnessel, purpurrote Lamium purpureum Taubnessel, stengelumf. Lamium amplexicaule Vergißmeinnicht, Acker- Myosotis arvensis Vogelmiere Stellaria media Wilde Möhre Daucus carota Wucherblume, Saat- Glebionis segetum sehr gut bekämpft gut bekämpft nicht ausreichend bekämpft Nebenwirkung bzw. keine Wirkung 12
CONNEX® / ERGON® CONNEX® / ERGON® SAVVY® SAVVY® Metsulfuron-methyl 68 g/kg Metsulfuron-methyl 68 g/kg Metsulfuron-methyl 200 g/kg Metsulfuron-methyl 200 g/kg + Thifensulfuron-methyl 682 g/kg + Thifensulfuron-methyl 682 g/kg 20 g/ha 30 g/ha 60 g/ha 70 g/ha Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten. 13
Unsere Maisherbizide: Stark gegen Problem- unkräuter und -gräser 14
Herausforderungen im Maisbau 2019 Maisanbauer werden jedes Jahr auf das Neue vor Heraus- Die Zahl der Landwirte, die sich mit Grasuntersaaten im forderungen gestellt. Außergewöhnliche Witterungsereig- Mais beschäftigen, ist in den vergangenen Jahren stetig nisse zwingen zu Anpassungen der Herbizidstrategie, weil gestiegen. Eine Grasuntersaat erfordert allerdings von vorn- Unkräuter zu groß geworden sind oder weil wegen des ver- herein ein darauf abgestimmtes Unkrautmanagement, da- zögerten Reihenschlusses eine weitere Unkrautwelle zu be- mit einerseits die Entwicklung des ausgesäten Grases (z.B. kämpfen ist. Ein vernünftiges Anti-Resistenz-Management Rotschwingel oder Weidelgras-Arten) nicht gestört wird, gehört ebenfalls dazu. andererseits aber auch unerwünschte Unkräuter beherrscht Dem Anwender werden Fertiglösungen präsentiert, die ein werden können und nicht mittel- und langfristig zu neuen festes Wirkstoff- und Mischpartnerverhältnis vorgeben. In Problemen führen. der Praxis geschieht es oft, dass einzelne Komponenten nicht benötigt werden. Gezielter lassen sich Herbizidstrate- Unsere Produkte DANEVA™ (Wirkstoff: Mesotrione) und gien gestalten, wenn man auf Einzelkomponenten zurück- PRIMERO™ (Wirkstoff: Nicosulfuron) lassen sich in eine Un- greifen kann. Rotam bietet Ihnen solche Bausteine an. Sie tersaaten-Strategie hervorragend einbauen. müssen keine Produkte mitkaufen, die Sie nicht benötigen. Effektive Herbizidstrategien folgen der Maxime, die Un- DANEVA™ ist darüber hinaus auch ein wertvoller Baustein gras- und Unkrautbekämpfung früh durchzuführen. Mais- zur Bekämpfung von Durchwuchskartoffeln, die nach mil- erträge, egal ob bei Körner- oder Silonutzung, werden den Wintern regional verstärkt auftreten können. Hierbei hilft schon im Jugendstadium durch Wettbewerb um Licht und Ihnen auch die Zulassung im Splittingverfahren (eine Neuheit Nährstoffe beeinflusst. Splittinganwendungen und Spritzfol- unter den Mesotrione-Produkten), mit der Sie als Anwender gen ermöglichen eine wirksame und ökonomisch vorteilhaf- bei Mehrfachbehandlungen auf der sicheren Seite sind. te Unkrautkontrolle. Nicosulfuron im Technischer PRIMERO™ – Wirkstoff Fertigprodukt Nicosulfuron mit hohem Feinvermahlungsgrad Rotam Formulierungs-Know-how: Die Kunst, ein gutes Pflanzenschutzmittel zu ent- lichst unbeeinträchtigt bleiben. Hierzu gehört wickeln, liegt nur zum Teil in der Wahl des oder auch, den jeweiligen Wirkstoff so zu optimieren, der Wirkstoffe. Wichtiger noch ist es, die Wirkstof- dass dieser seine Eigenschaften voll entfalten fe optimal verfügbar zu machen und eine Formu- kann. Als Beispiel sei hier der Wirkstoff Nicosul- lierung zu finden, die für eine gute Anwendbar- furon (enthalten im Produkt PRIMERO™) genannt. keit des Produkts (z.B. Fließfähigkeit, Dosierung, Der Grad der Feinvermahlung des Wirkstoffs trägt Mischbarkeit) sorgt. bedeutend zum Wirkungsgrad des Produktes Die Stabilität des Pflanzenschutzmittels im Kanis- bei. Rotam ist es gelungen, durch einen hohen ter über einen längeren Zeitraum, eine optimale Wirkstoff-Vermahlungsgrad und eine verfeinerte Anlagerung der Spritzbrühe am Zielorganismus Formulierung auf Pflanzenölbasis ein Produkt zu inklusive einer guten Regenfestigkeit und ein op- entwickeln, das neben stabil hohen Wirkungsgra- timales Eindringen in die Pflanzen sind wichtige den auch eine hervorragende Kulturpflanzenver- Faktoren. Dabei sollen die Kulturpflanzen mög- träglichkeit besitzt. 15
Stark und flexibel für ungestörtes Wachstum DANEVATM ist ein Nachauflaufherbizid mit 100g/l Mesotrione zur Bekämpfung von einjährigen, zweikeimblättrigen Unkräutern und Hühnerhirse in Mais. Die Besonderheit ist die zugelassene An- wendung im Splittingverfahren. Breite Wirkung gegen zweikeimblättrige Unkräuter und Hühnerhirse • hervorragende Verträglichkeit – auch in Grasuntersaaten • langes Anwendungsfenster • beste Mischbarkeit • Neuheit: Zulassung für zweimalige Anwendung im Splittingverfahren Steckbrief DANEVA™ Wirkstoffe 100 g/l Mesotrione Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Unkräuter/Ungräser Anzahl Anwendungen/Kultur und Jahr Aufwandmenge Weißer Gänsefuß, Vogel-Sternmiere, Schwarzer 1 0,75 l/ha Nachtschatten, Feld-Stiefmütterchen Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausgenommen: Klettenlabkraut, Kamille-Arten, 1 1 l/ha Persischer Ehrenpreis Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Hühnerhirse 1 1,5 l/ha 2 (im Splittingverfahren) Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Hühnerhirse 0,75 l/ha im Abstand von 14 Tagen Anwendungszeitpunkt Nachauflauf des Maises (BBCH 12-18) 2-8 Blatt-Stadium Auflagen (siehe Übersicht Seite 23) Packungsgröße 5 Liter *= nur länderspezifischer Mindestabstand einzuhalten **= nicht einzuhalten bei Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind, oder die Anwendung in einem Gebiet mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen erfolgt (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. Ap- ril 2002) oder wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. DANEVA™ wird im Nachauflaufverfahren im Mais eingesetzt und die Aufnahme des Wirkstoffs in die Pflanze erfolgt über- wiegend über die grüne Blattmasse, sowie zu einem geringeren Teil über die Wurzeln. 16 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten.
WIRKUNGSSPEKTRUM IM MAIS* Weniger gut Nicht ausreichend Sehr gut bis gut bekämpfbare Unkräuter/Ungräser bekämpfbare bekämpfbare Unkräuter/Ungräser Unkräuter/Ungräser Ackerhellerkraut, Acker-Hohlzahn, Acker-Kratzdistel Acker-Winde Acker-Kratzdistel (Sämlinge), Acker-Senf, Ackerstiefmütterchen, Acker- Acker-Minze (ausdauernde Pflanzen) Spörgel, Amarant-Arten, Ampfer-Knöterich***, Aus- Gänsedistel-Arten Acker-Schachtelhalm fall-Raps, Ausfall-Sonnenblumen, Ehrenpreis-Arten (ausge- Land-Wasser-Knöterich Borstenhirse-Arten nommen Persicher Ehrenpreis), Einjähriges Bingelkraut**, Persicher Ehrenpreis Einjährige Rispe Fingerhirse-Arten**, Floh-Knöterich, Franzosenkraut-Arten, Zaun-Winde Gemeine Quecke Gänsefuß-Arten, Gemeiner Stechapfel, Hirtentäschelkraut, Reiherschnabel-Arten Hühnerhirse**, Hundspetersilie, Kamille-Arten***, Kartof- Storchschnabel-Arten fel-Durchwuchs (Pflanzen mit 15-20cm Wuchshöhe), Klet- Ziest-Arten tenlabkraut (bis 1. Quirl), Kornblume, Melde-Arten, Samtpappel, Schwarzer Nachtschatten, Taubnessel-Arten, Vogel-Sternmiere, Vogel-Knöterich***, Winden-Knöterich*** * bei Verwendung der höchsten zugelassenen Aufwandmenge ** bis zum 2(-3) Blatt-Stadium *** bis zum 3-4 Blatt-Stadium Wirkungsvergleich Mesotrione + Nicosulfuron Entwicklungsversuch Unkrautscreening 2018 Unkrautdeckungsgrad bzw. Wirkung in % Wirkung in % 100 100 90 90 80 80 70 70 60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 10 10 00 se z e s e e l ie th n en ut h fe an ra rs irs rs te ric os an a hi p h hi lg hi t kr w H ha rc te ha er br ar en r de ab ch ne te nö e g ec Am sc Am ht st in ei üt nl ss üh .K St ht .W Ec -F or te fm ch l. H ac bl B ut ßb et tie W rfu er N Bl Kl r. ifu G -S pf ke w. Be Am A. Ac h Sc PRIMERO 1,0 l/ha + DANEVA 1,0 l/ha VM 1,3 l/ha PRIMERO 1,0 l/ha + DANEVA 1,0 l/ha VM 1,3 l/ha Bilder eines Versuchs 2017 – Versuchsansteller LWK Niedersachsen, Bezirksstelle Bremervörde Kontrolle Behandelt unbehandelt mit Daneva 17
Der Primus gegen Ungräser und Co. PRIMERO™ ist ein selektives Maisherbizid zur Bekämpfung von einjährigen ein- und zweikeim- blättrigen Ungräsern und Unkräutern im Nachauflauf des Maises. Die optimierte Formulierung auf Pflanzenölbasis sorgt für beste Verträglichkeit, eine schnelle Wirkungsweise und hervor- ragende Mischbarkeit sowie eine hohe Lagerstabilität. Optimierte Formulierung auf Ölbasis: • beste Verträglichkeit • schnelle Wirkungsweise • hervorragende Mischbarkeit Steckbrief PRIMERO™ (5 l Packungsgröße) Wirkstoffe 40 g/l Nicosulfuron Formulierung Dispersion in Öl (OD) Kultur Aufwandmenge Anwendungszeitpunkt Anwendungshäufigkeit Nachauflauf des Maises, Einmalige Anwendung je Kultur Mais 1 l/ha in 200 - 400 l Wasser/ha BBCH 12 - 18 und Jahr Auflagen (siehe Übersicht Seite 23) WIRKUNGSSPEKTRUM Weniger gut Nicht ausreichend Gut bekämpfbar bekämpfbar bekämpfbar Unkräuter Ungräser Unkräuter/Ungräser Unkräuter/Ungräser Acker-Hellerkraut Acker-Senf Acker-Vergissmeinnicht Amarant-Arten* Ackerfuchsschwanz Ausfallraps Behaartes Franzosenkraut Ausfallgetreide Ackerstiefmütterchen Einjähriges Bingelkraut Distel-Arten Borstenhirse-Arten Fingerhirse-Arten Flohknöterich Ehrenpreis-Arten Einjährige Rispe Flohknöterich Gemeiner Erdrauch Minze-Arten Flughafer Gänsefuß-Arten Gemeiner Rainkohl Schachtelhalm-Arten Gemeine Hühnerhirse Kleinblütiges Franzosenkraut Hederich Schwarzer Nachtschatten Gemeine Quecke** Melde-Arten Hirtentäschelkraut Vogelknöterich Trespe-Arten Windenknöterich Kamille-Arten Winde-Arten Windhalm Kletten-Labkraut Kreutzkraut-Arten Taubnessel-Arten Vogelsternmiere *bis 4-Blatt-Stadium **Wiederaustrieb möglich Anwendungsempfehlungen PRIMERO™ wird im Nachauflaufverfahren im Mais eingesetzt. Frühestmöglicher Einsatztermin ist das 2-Blattstadium des Maises. Die Anwendung sollte spätestens bis zum 8-Blattstadium des Maises erfolgt sein. Die Ungräser und Unkräuter müssen zur Zeit der Anwendung aufgelaufen sein. 18
Stark gegen schwer bekämpfbare Unkräuter OCEAL® dient der Bekämpfung von einjährigen zweikeimblättrigen Unkräutern im Nachauflauf des Maises. Auch Wurzelunkräuter wie Windearten und Landwasserknöterich werden erfasst. Die hervorragende Formulierung führt zu einer starken und vergleichsweise schnellen Wirkung. Hervorragende Formulierung: • beste Löslichkeit • schnelle und starke Wirkung • überzeugendes Ergebnis Produktprofil: Dicamba (700 g/kg), Aufwandmenge 0,5 kg/ha, 1,5 kg Packungsgröße WIRKUNGSSPEKTRUM Sehr gut/Gut Weniger gut Nicht ausreichend bekämpfbar bekämpfbar bekämpfbar Unkräuter/Ungräser Unkräuter/Ungräser Unkräuter/Ungräser Acker-Hellerkraut Acker-Kratzdistel, Acker-Krummhals Acker-Senf, Ackerwinde*, Amaranth Acker-Stiefmütterchen Ausfallraps, Floh-Knöterich Ackertaubnessel Acker-Spörgel Franzosenkraut-Arten, Bingelkraut-Arten Ampferblättriger Knöterich Gänsefuß-Arten, Ehrenpreis-Arten Gemeiner Beifuß Gemeine Zaunwinde* Gemeiner Stechapfel Kamille-Arten Hederich, Hirtentäschelkraut Gräser (einschl. Hirse-Arten) Land-Wasser-Knöterich Klettenlabkraut, Melde-Arten Schachtelhalm-Arten Vogelknöterich-Arten Schwarzer Nachtschatten Storchschnabel-Arten Stumpfblättriger Ampfer, Taubnessel-Arten Vogelmiere Vogel-Wicke Winden-Knöterich Zweizahn-Arten *vorhandene Triebe mit mind. 15 - 20 cm Länge Anwendungsempfehlungen OCEAL® wird im Nachauflaufverfahren auf bereits aufgelaufene Unkräuter im Mais eingesetzt. Das systemisch wirkende Herbizid verteilt sich in der gesamten Pflanze und kann somit gegen schwer bekämpfbare Unkräuter eingesetzt werden. Bei kühlen und ungünstigen Wachstumsbedingungen, sowie auf leichten, sorptionsschwachen Böden sollte die Aufwand- menge 0,35 kg/ha OCEAL® nicht übersteigen. Wüchsiges Wetter und feuchte Böden erhöhen die Wirkung. Weitere Hinweise finden Sie auf Seite 23. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten. 19
Anwendungshinweise Rotam-Maisherbizide Optimale Anwendung Infos zu DANEVA™: Die höchsten Wirkungsgrade werden auf kleine, im Wachs- Wie bei vielen Herbiziden hängt die zu wählende Aufwand- tum befindliche Unkräuter und Ungräser erreicht. Da der menge auch von der Unkrautgröße ab. Hirsen sollten für Mais vor allem im Jugendstadium bis zum 8-Blatt-Stadium einen optimalen Bekämpfungserfolg das 2-3-Blatt-Stadium sehr empfindlich auf Konkurrenz reagiert, sollte er in die- möglichst nicht überschreiten. ser Phase möglichst sauber gehalten werden. Laufen die Unkräuter/-gräser sehr gleichmäßig auf, ist der Druck nicht Infos zu OCEAL®: besonders hoch und wächst der Mais sehr zügig, gelingt Für eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit von OCEAL® dies oft mit einer einmaligen Behandlung. Sind an Ihrem stellen Temperaturen >15 °C bis max. 25 °C während der Standort allerdings verzettelt auflaufende und/oder schwie- Anwendung den Optimalbereich dar. Um eine gute Verträg- riger zu bekämpfende Unkräuter oder Ungräser vorhanden lichkeit sicherzustellen, sollte möglichst nicht unmittelbar vor (z.B. Hirse-Arten oder Schwarzer Nachtschatten), hat sich oder nach starken Niederschlägen behandelt werden. die Anwendung eines Splittings bzw. einer Spritzfolge be- Wird OCEAL® zur Bekämpfung von mehrjährigen Wurzel- währt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, jeweils kleinere unkräutern wie zum Beispiel Acker- oder Zaunwinde ge- und damit empfindlichere Wachstumsstadien zu erfassen nutzt, sollten diese ausreichend Blattmasse gebildet haben, und die Blattwirkung der Herbizide voll auszunutzen. Bei damit genügend Wirkstoff aufgenommen und dann in die der einmaligen Anwendung bestehen dagegen die Risiken, Rhizome abgeleitet werden kann. Das bedeutet, dass die dass Unkräuter/-gräser später noch auflaufen, dass sich Winde eine oberirdische Trieblänge von mindestens 15- durch größere Pflanzen und mehr Blattmasse Unkräuter 20 cm gebildet haben sollte. Dabei kann leider meist nicht gegenseitig beschatten und dass die benötigten höheren vermieden werden, dass einzelne nachgeschobene Triebe Aufwandmengen bei kritischen Witterungsbedingungen zu noch nicht die optimale Masse besitzen. Reaktionen des Maises führen. Neuheit: Mit DANEVA™ steht ihnen ein Herbizid mit der Mischbarkeit Zulassung zur 2-maligen Anwendung auch im Splitting- DANEVA™ ist zur Ergänzung des Wirkungsspektrums nach verfahren zur Verfügung. heutigem Kenntnisstand mit allen gängigen Maisherbiziden gut mischbar. Den Kanister vor der Entnahme gut schütteln. Applikationstechnik PRIMERO™ kann zur Ergänzung des Wirkungsspektrums Eine gleichmäßig gute Benetzung der Unkräuter und Un- mit vielen gängigen Maisherbiziden gemischt werden. gräser steigert bei allen vorher genannten Herbiziden den Das Gleiche trifft auch für OCEAL® zu. Aus Verträglichkeits- Bekämpfungserfolg. Hierbei spielen vor allem der richtige gründen sollte auf Mehrfachmischungen verzichtet werden. Spritzdruck (Düsenwahl x Wassermenge x Fahrgeschwin- Insbesondere bei hohen Aufwandmengen sollte zudem auf digkeit) und die Außentemperatur eine Rolle. Ebenfalls zu die Mischung mit Wirkstoffen aus der Gruppe der Sulfonyl- bedenken sind natürlich die Anforderungen an die Abdrift- harnstoffe verzichtet werden. OCEAL® immer zuerst einfül- minderung im Randbereich. Da es sich bei DANEVA™, len und vollständig auflösen lassen, bevor weitere Misch- PRIMERO™ und OCEAL® um systemisch wirkende Her- partner zugegeben werden. bizide handelt, führt eine mittel- bis grobtropfige Appli- Die Mischung mit Additiven, Ölen und Blattdüngern wird kation (mittlerer volumetrischer Durchmesser (MVD) der nicht empfohlen. Spritztropfen von ca. 400-450 µm) zu guten Ergebnis- sen und stellt hinsichtlich der Abdriftreduktion einen gu- Generell gilt für Tankmischungen: ten Kompromiss dar. Eine höhere Luftfeuchtigkeit und Lesen Sie vorher sorgfältig die Gebrauchsanleitungen aller ein feuchter Boden wirken sich in der Regel positiv auf Mischpartner. Die von der Zulassungsbehörde festgesetzten das Ergebnis aus. und genehmigten Anwendungsgebiete und -bestimmungen für den Mischpartner sind einzuhalten. 20
Leitunkräuter im Getreidebau Ackerhohlzahn Ackerkratzdistel Acker-Stiefmütterchen Ehrenpreis Hirtentäschelkraut Hundskerbel Hundspetersilie Kamille-Arten Klatschmohn Klettenlabkraut Storchschnabel-Arten Taubnessel Vergissmeinnicht Vogel- & Flohknöterich Vogelmiere Weißer Gänsefuß Leitunkräuter im Mais Hühnerhirse Borstenhirse Fingerhirse Einjährige Rispe Ackerstiefmütterchen Ackerkratzdistel Ackerwinde Kamille-Arten Schwarzer Nachtschatten Vogel- & Flohknöterich Weißer Gänsefuß Windenknöterich 21
Produktübersicht und Auflagen Getreide BOUDHA® CONNEX® SAVVY® "Metsulfuron-Methyl 250 g "Metsulfuron-Methyl 68 g Wirkstoff per l/kg Metsulfuron-Methyl 200 g Tribenuron-Methyl 250 g" Thifensulfuron-Methyl 682 g" Wasserdispergierbares Granulat Wasserdispergierbares Granulat Wasserdispergierbares Granulat Formulierung (WG) (WG) (WG) Verpackung 120 g/500 g 350 g 100 g zugelassen in Kultur - Häufigkeit / Aufwandmenge / BBCH-Stadium Winterweizen 1x 20 g ; 13-30 1x 70 g ; 12-39; NAF 1x 40 g ; 13-32; NAF Wintergerste 1x 20 g ; 13-30 1x 40 g ; 13-32; NAF Winterroggen 1x 20 g ; 13-30 Wintertriticale 1x 20 g ; 13-30 1x 40 g ; 13-32; NAF Winterhafer 1x 40 g ; 13-32; NAF Sommerweizen 1x 20 g ; 13-30 1x 60 g ; 13-39; NAF 1x 25 g ; 13-29; NAF Sommergerste 1x 20 g ; 13-30 1x 60 g ; 13-39; NAF 1x 25 g ; 13-29; NAF Sommertriticale 1x 25 g ; 13-29; NAF Sommerhafer 1x 20 g ; 13-30 1x 25 g ; 13-29; NAF Stilllegungsflächen 1x 30 g ; bis Ende Juli; VV207 Anwendungsbestimmungen Wartezeit F F F Bienengefährlichkeit B4 B4 B4 NW 605-1 NW 609-1 NW 609: mit abdriftmindernder Technik: mit abdriftmindernder Technik: mit abdriftmindernder Technik: Abstand zu Oberflächen- WW: 50%: 10m/ 75%: 5m/ 90%: 5m 50%:*/ 75%:*/ 90%:* 50%:*/ 75%:*/ 90%:* gewässern SW+SG: 50%: 10m/ 75%: 5m/ 90%:* Standard ohne abdriftmindernde Standard ohne abdriftmindernde NW606 - Standard ohne abdriftmin- Technik: 5m Technik: 5m dernde Technik: 15m W-Getr.+Stilll.: NT 103; Standard: 20m NT 103 WW: NT 102: Standard: 20m; mit 90 % abdriftmindernder Technik: Abstandsauflagen zu Standard: 20m mit 75% abdriftmindernder Technik: 0m 0m Saumstrukturen** Mit 90% abdriftmindernder Technik: SW+SG: NT 101: Standard: 20m; S-Getr.: NT 102; Standard: 20m 0m mit 50% abdriftmindernder Technik: 0m mit 75% abdriftmindernder Technik: 0m Saumstreifen W-Getr.: NW 706: 20m ---- NW 706: 20m bei Hangneigung > 2% S-Getr.: NW 701: 10m Auflagen drainierte Flächen ---- NW 800 - 1.11.-15-03. NW 800 - 1.11.-15-03. sonst Auflagen & Hinweise. Bei Anwendung auf Stilllegungsflächen VV207: Im Behandlungsjahr anfallendes Erntegut/ Mähgut darf nicht verfüttert werden Stand: Dezember 2018; Vor der Anwendung unbedingt die Angaben der jeweiligen Gebrauchsanleitung entnehmen *= nur länderspezifischer Mindestabstand einzuhalten **= nicht einzuhalten bei Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind, oder die Anwendung in einem Gebiet mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen erfolgt (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. Ap- ril 2002) oder wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt wurden. Haftung Die Angaben entsprechen dem heutigen Stand wir nicht für direkte oder indirekte Folgen aus Resistenzen, Mischungen mit anderen Produk- unserer Kentnisse. Die Zusammensetzung der unsachgemäßer Lagerung oder fehlerhafter An- ten usw. können Einfluss auf die Wirkung des Produkte in den verschlossenen Originalver- wendung der Produkte. Die Gebrauchsanleitung Produktes nehmen. Ungünstige Konstellationen packungen entspricht den auf den Etiketten ist aus diesem Grund zu beachten und einzuhal- können eine Veränderungen in der Wirksamkeit gemachten Angaben. Lagerhaltung und An- ten. des Produktes oder eine Schädigung an Kultur- wendung eines Pflanzenschutzmittels liegen z. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Pflanzen- pflanzen hervorrufen. Für derartige Folgen kön- T. außerhalb unseres Einflusses, daher haften sorten, Anwendungstermin, Applikationstechnik, nen Vertreiber oder Hersteller nicht haften. 22
Produktübersicht und Auflagen Mais DANEVA™ OCEAL® PRIMERO™ Wirkstoff per l/kg Mesotrione 100 g Dicamba 700 g Nicosulfuron 40 g Wasserlösliches Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Ölige Dispersion (OD) Granulat (SG) Verpackung 5l 1,5 kg 5l zugelassen in Kultur – Häufigkeit / Aufwandmenge / BBCH-Stadium Mais 1 x 0,75 l/ha 0,5 kg/ha; NA -16 1x 1,0 l/ha; 12-18 1 x 1,0 l/ha 1 x 1,5 l/ha 2 x 0,75 l/ha im Splitting- verfahren, Abstand von mindestens 14 Tagen Anwendungsbestimmungen Wartezeit F F F Bienengefährlichkeit B4 B4 B4 NW 605-1 NW 609-1 Abstand zu Oberflächengewäs- NW 642-1: Es ist der mit abdriftmindernder Technik: 50%: *,75%: *,90%: * sern mit abdrift- länderspez. Mindestabstand einzu- 50%: 5m/ 75%: */ 90%: * ohne abdriftmind. mindernder Technik (m) halten NW606 - Standard ohne Technik 5m abdriftmindernde Technik: 5m NT 109: NT 103 NT 103 Abstandsauflagen zu Unbehandelter Mindestabstand 5m Standard: 20m Standard: 20m Saumstrukturen** + 20m mit 90 % Abdriftminderung zu Mit 90% abdriftmindernder Mit 90% abdriftmindernder behandeln Technik: 0m Technik: 0m Saumstreifen NW 705 5 m ---- NW706; 20m bei Hangneigung > 2% Auflagen drainierte Flächen ---- ---- ---- sonst. Auflagen & Hinweise NG326-1: max.45 g Nicosulfuron/ ha NG327: Auf derselben Fläche im folgenden Kalenderjahr keine Anwendung von Mitteln mit dem Wirkstoff Nicosulfuron. Stand: Dezember 2018; Vor der Anwendung unbedingt die Angaben der jeweiligen Gebrauchsanleitung entnehmen *= nur länderspezifischer Mindestabstand einzuhalten **= nicht einzuhalten bei Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind, oder die Anwendung in einem Gebiet mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen erfolgt (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. Ap- ril 2002) oder wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt wurden Impressum Herausgeber: ROTAM Germany GmbH, Redaktion: Jörg Isernhagen, Hagen Koppe, Verantwortlich für den Inhalt: Jörg Isernhagen, Hagen Koppe; Wir unterstützen das Sammeln, Layout: GMC Marketing GmbH Tarmstedt, www.gmc-marketing.de; z die Logistik und die Verwertung Druck: Druckerei Rosebrock Sottrum; Fotos: Rotam Werkbilder; Landpixel.de; von Pflanzenschutzmittelverpackungen. Dirk Gieschen; fotolia: Countrypixel, Smileus; stock.adobe.com: Daniel Prudek, ARochau, Digitalpress, Subbotina Anna Redaktion: ROTAM Germany GmbH, Bahnhofstraße 8, D-30159 Hannover, Tel. +49 511 93639469, germany@rotam.com, www.rotam.com/germany 23
Der Spezialreiniger für Ihre Pflanzenschutzspritze • optimale Ergebnisse bei der Beseitigung von Herbizidrückständen • zuverlässige Reinigung von Tankinnen- und -außenseite, sowie Gestänge, Pumpen, Düsen und Filter • Sicherheit bei der Behandlung verschiedener Kulturen • 5 Liter Packungsgröße – ausreichend für 1000 Liter Reinigungslösung Rückstände selektiver Herbizide können bei nachfolgen- Aufwandmenge OMEN® den Behandlungen empfindlicher Kulturen wie z. B. Raps Erforderliche Menge oder Zuckerrüben starke Wuchsdepressionen verursachen. Wassermenge OMEN® Ebenso können Spuren von Gräserherbiziden Ihr Getreide schädigen. Aufgrund von Versäumnissen bei der Reinigung 100 l 500 ml der Pflanzenschutzspritzen sind Ertragsausfälle die unver- 250 l 1,25 l meidliche Folge. Um Totalausfälle oder erhebliche Schäden 500 l 2,50 l zu vermeiden, ist eine gründliche Reinigung der Innen- und Außenseite des Tanks sowie aller Bauteile der Feldspritze 1000 l 5,00 l gute fachliche Praxis. Nutzen Sie den Spritzenreiniger OMEN®, um Schäden an Ihren Kulturen vorzubeugen. Zur Reinigung Ihrer Pflanzenschutzspritze wird die Verwendung einer 0,5 %igen Lösung von OMEN® empfohlen. Bitte beachten Sie die Gebrauchsanleitung. Rotam übernimmt keine Haftung für Schäden, die aufgrund der Nichtbeach- tung dieser Gebrauchsanleitung verursacht worden sind. ROTAM Tipps zur Feldspritzenreinigung: 1 Planen Sie Ihren Spritzvorgang so, dass Rest- mengen im Tank soweit wie möglich minimiert werden. Menge an Spülwasser wichtig. Starten Sie den Spülvorgang und vergewissern Sie sich, dass alle Rohre und Leitungen in den Reinigungsprozess in- volviert sind. Stellen Sie eine Einwirkzeit von 2 Alle Innen- und Außenflächen der Spritze sollten unmittelbar nach dem Spritzvorgang gewaschen werden, damit Wirkstoffe nicht antrocknen können. mindestens 15 Minuten sicher und spritzen Sie das Reinigungswasser ebenfalls auf der behandelten Flä- che aus. Dieses Vorgehen verhindert, dass gegebenenfalls einige Tankfüllungen später Produktreste unkontrol- liert zu Schäden an nachfolgenden Kulturpflanzen führen können. Stellen Sie sicher, dass das Innere 4 Düsen und Filter müssen entfernt und separat mit einer Lösung aus OMEN® gereinigt werden. Nutzen Sie zum Einweichen und Reinigen 50 ml OMEN® pro des Spritzentanks, alle Rohre, Leitungen, Filter und 10 Liter Wasser, während die Tankreinigung durch- Düsen mit klarem Wasser und einer Menge von geführt wird. mindestens 10 % des Tankvolumens gespült werden. Spritzen Sie das Spülwasser auf der vorher behandelten Fläche aus. 5 Zum Abschluss der Tankreinigung sollte mit saube- rem Wasser (mindestens 10 % des Tankvolumens) nachgespült werden. Um eine Verunreinigung von 3 Füllen Sie 50 % des Spritzentanks mit sauberem Wasser und fügen Sie OMEN® in der empfohlenen Menge hinzu. Bitte beachten Sie: Für Spritzgeräte Oberflächengewässern zu vermeiden, ist bei der Spritzenreinigung das Spülwasser unbedingt auf der vorher behandelten Fläche auszubringen und mit breitem Spritzgestänge ist eine ausreichende die Spritze vollständig zu entleeren. 24 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten.
Unser Kartoffel- und Rapsherbizid: die Lösung gegen Problemunkräuter im Vorauflauf 25
NEU im P ro g r a m m Früh die Weichen stellen! • Zulassung in Kartoffeln und Winterraps • Wirkungssicher gegen Rauke, Knöteriche und Co. • Geringer Anspruch an Bodenfeuchte • Lange Wirkungsdauer Steckbrief ANGELUS® – Packungsgröße 5 l Wirkstoff 360 g/l Clomazone Formulierung Mikrokapsel-Suspension (CS) Kultur Winterraps Kartoffeln Indikation Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 0,33 l/ha 0,25 l/ha Aufwandmenge bei einem Wasservolumen von 300 – 400 l/ha bei einem Wasservolumen von 300 – 400 l/ha Anwendung im Herbst Anwendungszeit- BBCH 00 - 07 – Vor dem Auflaufen bis 7 Tage nach BBCH 00-05 – Vor dem Auflaufen (VA) bis 5 Tage punkt nach der Saat dem Pflanzen Auflagen Gewässer NW642-1 – der länderspezifische Mindestabstand ist einzuhalten NT 102; Standard: 20m; Saumstrukturen mit 75% abdriftmindernder Technik: 0m NT127; NT145; NT146; NT149; NT152, NT153; Weitere Auflagen NT 127; NT149 NT155 Spezielle Anwendungshinweise Kartoffeln ANGELUS® sollte zur Erhöhung der Wirkungssicherheit auf gut abgesetzten Dämmen eingesetzt werden. Anwendung in Kartoffeln: Franzosenkraut, kleinblütiges Schwarzer Nachtschatten Ehrenpreis, Efeublättriger Ackervergissmeinnicht Ehrenpreis, Persischer Unkräuter Ackerstiefmütterchen Knöterich, Ampferbl. Knöterich, Winden- Hirtentäschelkraut Taubnessel-Arten Vogel-Sternmiere Knöterich, Vogel- Weißer Gänsefuß Ackerhellerkraut Knöterich, Floh- einjährige Rispe Ackerhohlzahn* Klettenlabkraut Kamille-Arten Ackerspörgel Klatschmohn Kreutzkraut Hirse-Arten Amaranth Erdrauch ANGELUS® 0,25 l/ha ANGELUS® 0,25 l/ha + Aclonifen-Produkt sehr gut bekämpft gut bis zufriedenstellend bekämpft nicht ausreichend bekämpft Nebenwirkung bzw. keine Wirkung 26 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte Warnhinweise und –symbole beachten.
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