Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm

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Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Pflanzenschutz im
Biolandbau 2020

                   Biolandbau
                      2020      Zugelassen im
                            Biolandbau!

www.nufarm.at
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Netzschwefel Stulln
             Auf Bewährtes setzen.

             Die Vorteile:                                                                               Netzschwefel Stulln
             • Anwenderfreundliche Granulatformulierung                                                  Reg. Nr.: 2915

             • Ausgezeichnete Schwebefähigkeit                                                           Wirkstoff
             • Auch gegen Kräusel- und Pockenmilbe im Weinbau                                            Schwefel (796 g/kg)
             • Nebenwirkung auf Spinnmilben
                                                                                                         Formulierung
                                                                                                         Wasserdispergierbares Mikrogranulat
             Netzschwefel Stulln ist ein anwenderfreundliches Mikrogranulat zur Bekämp-
             fung von Pilzkrankheiten mit befallsmindernder Wirkung gegen Spinnmilben.                   Gebinde
Fungizide
Biolandbau

                                                                                                         10 kg, 25 kg
             Netzschwefel Stulln bildet an der Pflanzenoberfläche einen Schutzfilm, der
             die Sporenkeimung der Pilze verhindert. Die Wirkung ist vorbeugend, daher                   Wirkungsweise
             muss die Anwendung vor oder zu Infektionsbeginn erfolgen.                                   Kontaktwirkung

                                                                                                         Aufwandmenge
                                                                                                         1,5–8 kg/ha
             Anwendungshinweis:
                                                                                                         Kulturen
             Max. 10 Behandlungen/Jahr mit max. 8 kg/ha pro Behandlung                                   Weinbau, Obstbau, Getreidebau,
             Spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der                         Zierpflanzenbau, Gemüsebau
             ersten Symptome.
                                                                                                         Wirkungsspektrum
                                                                                                         Echter Mehltau, Amerik. Stachelbeer-
                                                                                                         mehltau, Schorf, Kräusel- und
                                                                                                         Pockenmilbe

             Wasseraufwandmenge                           Gewässerabstand                                Einsatzzeitpunkt
             200–1200 l/ha                                1m                                             bei Befallsbeginn bzw.
                                                                                                         Infektionsgefahr
             Wartefrist                                   Wirkmechanismus
             je nach Kultur 0–35 Tage                     FRAC-Gruppe: M2

                Kultur                  Schädling                                      Aufwandmenge & Anwendung
              Gemüseerbsen              Echter Mehltau                                 1,5 kg/ha

              Gurke                     Echter Mehltau                                 7,5 kg/ha

              Wurzell- und
                                        Echter Mehltau                                 1,5 kg/ha
              Knollengemüse

                                                                                       1,5–8 kg/ha in Abhängigkeit
                                        Echter Mehltau
                                                                                       vom Entwicklungsstadium
              Weinreben
                                                                                       7,5 kg/ha vor dem Austrieb,
                                        Kräusel- und Pockenmilbe
                                                                                       2 kg/ha nach dem Austrieb

                                        Schorf, Echter Mehltau mit befallsmindernder   8 kg/ha vor der Blüte,
              Kernobst
                                        Wirkung gegen Spinnmilbe                       4,0 kg/ha nach der Blüte

              Stachelbeere              Amerikanischer Stachelbeermehltau              4,0 kg/ha nach dem Austrieb

                                                                                       bis 50 cm 2,5 kg/ha
              Zierpflanzen               Echter Mehltau                                 50–125 cm 3,75 kg/ha
                                                                                       über 125 cm 5,0 kg/ha

              Getreide                  Echter Mehltau                                 7,5 kg/ha

             SEITE 2 // PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Cuproxat® Flüssig
Mild zur Pflanze, sicher gegen Pilze.

Tribasisches Kupfersulfat gegen Peronospora, Roter                                                     Cuproxat® flüssig
Brenner und Kräuselkrankhei.                                                                           Reg. Nr.: 2097

                                                                                                       Wirkstoff
Die Vorteile:                                                                                          Kupfersulfat, tribasisch
• Hohe biologische Aktivität                                                                           (345 g/l, 190 g/l Reinkupfer)

• Äußerst regenbeständig durch die besondere Formulierung                                              Formulierung
• Sicher gegen Peronospora und frühe Botrytis                                                          Suspensionskonzentrat
• Stark gegen Falschen Mehltau in verschiedenen Kulturen
                                                                                                       Gebinde
                                                                                                       10 l
Cuproxat® flüssig ist ein Kupfermittel, das einen gut sichtbaren, äußerst

                                                                                                                                                   Biolandbau
                                                                                                       Wirkungsweise

                                                                                                                                                   Fungizide
regenbeständigen, feinst verteilten Spritzbelag bildet, wodurch auch bei
                                                                                                       Kontaktwirkung
ungünstigen Wetterperioden sicherer Schutz gegeben ist. Cuproxat flüssig,         ®

ein tribasisches Kupfersulfat, ist besonders mild und schonend. Dank der                               Aufwandmenge
besonderen Formulierung ist es möglich, mit geringen Reinkupfermengen                                  2,25–5,3 l/ha

auszukommen.                                                                                           Kulturen
                                                                                                       siehe nachstehende Aufstellung
                                                  tribasisches Kupfersulfat
                                                       CuSO4 3Cu(OH)2
                                                                                                       Wirkungsspektrum
                                                                                                       Roter Brenner, Peronospora, Pfirsichkräu-
          Tribasisches Kupfersulfat                                                                    selkrankheit, Kraut- und Braunfäule,
          ist zu 3/4 sofort als                                                                        Falscher Mehltau
                                           Cu (OH)2                      CuSO4
          Kupferhydroxid wirksam,
          1/4 wird von Kupfersulfat                                                                    Wasseraufwandmenge
          zu Kupferhydroxid                                                                            200–1000 l/ha
          umgewandelt und
          dadurch ergibt sich            Cu++                                                          Wartefrist
                                                                       Cu (OH)2
          eine längere Wirkung.                   Cu++                                                 in Abhängigkeit der Kultur

                                          Cu++
                                                                                                       Gewässerabstand
                                                                                                       -/-/-/20/20
                                                                     Cu++
                                                                              Cu++
                                                                                                       Wirkmechanismus
                                                                                                       FRAC-Gruppe: M1
                                                                      Cu++

 Kultur                        Schädling                                      Kultur                         Schädling
                               Peronospora und Roter Brenner                  Salat-Arten unter Glas         Falscher Mehltau
 Weinreben                     (mit Hemmwirkung gegen Oidium
                               und rühe Botrytis)                             Paprika                        Phytophthora capsici

 Pfirsich, Marillen,                                                           Tomaten und Melanzani          Kraut- und Braunfäule
                               Pfirsichkräuselkrankheit
 Nektarinen
                                                                              Kartoffel                      Kraut- und Knollenfäule
 Zierpflanzen                   Falscher Mehltau
                                                                              Radieschen                     Falscher Mehltau
 Hopfen                        Hopfenperonospora
                                                                              Fenchel                        Cercospora foeniculi
 Zwiebelgemüse (ausge-
                                                                              Rote Rübe                      Falscher Mehltau
 nommen Frühlingszwie-         Falscher Mehltau
 bel)
                                                                              Knollensellerie                Schwarzfäule
 Kürbisgewächse mit
                               Falscher Mehltau                               Topinambur                     Falscher Mehltau
 genießbarer Schale

 Erbsen und Bohnen             Falscher Mehltau                               Kohlrübe                       Papierfleckenkrankheit

                                                                                                PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU // SEITE 3
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Botector®                                                        Jetzt auch in
                                                                          Erdbeere und Tomate
             Keine Chance für Botrytis.                                       zugelassen!

             Die Vorteile:                                                                       Botector®
             • Keine Gefahr der Resistenzbildung durch                                           Reg. Nr.: 3029

              besondere Wirkungsweise                                                            Wirkstoff
             • Keine Wartefrist                                                                  Aureobasidium pullulans: Blastosporen
             • Keine Rückstände                                                                  von Stamm DSM14940 (500 g/kg)
                                                                                                 Aureobasidium pullulans: Blastosporen
             • Biotechnologisches Pflanzenschutzmittel:                                           von Stamm DSM14941 (500 g/kg)
              Bienen- und nützlingsschonend
             • IP- und Biotauglich                                                               Formulierung
Fungizide
Biolandbau

                                                                                                 Wasserdispergierbares Granulat

             Die in Botector® enthaltenen hochaktiven Mikroorganismen besiedeln die              Gebinde
             feinen Mikrorisse der Beerenhaut und blockieren so das Wachstum des                 1 kg

             Graufäulepilzes Botrytis cinerea. Das biotechnologische Pflanzenschutzmittel        Wirkungsweise
             basiert auf der natürlichen Konkurrenz um Platz und Nährstoffe zwischen             präventiv
             Pathogenen und Antagonisten auf der Beerenoberfläche. Da Botector® nicht
                                                                                                 Aufwandmenge
             in den Stoffwechsel der pilzlichen Erreger eingreift, besteht auch bei regelmä-     1 kg/ha (400 g/ha bei Behandlung der
             ßiger Ausbringung keine Gefahr der Resistenzbildung.                                Traubenzone)

                                                                                                 Kulturen
                                                                                                 Weinreben, Erdbeeren und Tomaten
             Anwendungshinweis:
             • Ab Stadium 68 (80 % der Blütenkäppchen abgeworfen)                                Wirkungsspektrum
                                                                                                 Botrytis/Graufäule
              bis Stadium 71 (bis Fruchtansatz): 0,5 -0,75 kg/ha
              (bei Behandlung der Traubenzone)                                                   Einsatzzeitpunkt
             • Ab Stadium 71 (ab Fruchtansatz): 0,75 - 1 kg/ha                                   Ab Stadium 68 (80 % der Blütenkäpp-
                                                                                                 chen abgeworfen) bis Stadium 89
              (bei Behandlung der Traubenzone)                                                   (Lesereife)

                                                                                                 Wasseraufwandmenge
                                                                                                 400–1 000 l/ha (0,1 %ig)

                                                                                                 Wartefrist
                                                                                                 keine Wartefrist

                                                                                                 Gewässerabstand
                                                                                                 3m

                                                                                                 Wirkmechanismus
                                                                                                 NC

                                                                                               Durch den besonderen Wirkungs-
                                                                                               mechanismus besteht keine
                                                                                               Gefahr von Resistenzen.

             SEITE 4 // PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Polyversum®
Breite Wirkung in vielen Kulturen.

Die Vorteile:                                                                    Polyversum®
• Nicht rückstandsrelevant                                                       Reg. Nr.: 3871

• Keine Wartefrist                                                               Wirkstoff
• Keine Gefahr der Überdosierung                                                 Pythium oligandrum M1, 1×106/g
• Ungefährlich für Anwender
                                                                                 Formulierung
• 2 Jahre bei Raumtemperatur lagerfähig                                          Wasserdispergierbares Pulver

Polyversum® ist ein auf dem Pilz Pythium oligandrum basierendes biotechno-       Gebinde
                                                                                 100 g
logisches Pflanzenschutzmittel. Die Wirkung des Produkt basiert auf 3 Wirk-
mechanismen. Pyhtium oligandrum führt zum einen, mittels hdrolyitschen           Wirkungsweise

                                                                                                                          Biolandbau
                                                                                 protektiv

                                                                                                                          Fungizide
Enzymen, zu einer Parasitierung des Pilzes, zum anderen werden durch eine
Anwendung von Polyversum® Resistenzen im pflanzeneigenen Immunsystem             Aufwandmenge
induziert.                                                                       100-250 g/ha

                                                                                 Kulturen
Des Weiteren wird durch die Anwendung von Polyversum ein physiologi-             Ackerbau: Raps, Weizen, Futtererbse,
scher Effekt in der Nutzpflanze erzielt. Sekundäre Metabolite, welche die        Sojabohne, Lupine-Arten, Mohn, Senf
Produktion von Pflanzenhormonen stimulieren, fördern das Wachstum der            Obstbau: Erdbeeren
                                                                                 Wein: Tafeltrauben
Pflanze.                                                                         (Botrytis + Peronospora)
                                                                                 Hopfenbau
                                                                                 Gemüsebau: Kohlgemüse,Tomaten,
                                                                                 Paprika, Gurke, Erbse
                                                                                 Zierpflanzenbau: Baumschulgehölz-
                                                                                 pflanzen, Rasen

                                                                                 Wirkungsspektrum
                                                                                 bodenbürtige Krankheiten, Sklerotinia,
                                                                                 Fusariosen, Botrytis, Peronospora,
                                                                                 Phythophtora u.a.

                                                                                 Einsatzzeitpunkt
                                                                                 vor Befallsbeginn, je nach Kultur

                                                                                 Wasseraufwandmenge
                                                                                 200–1000 l/ha

                                                                                 Wartefrist
                                                                                 keine

                                                                                 Gewässerabstand
                                                                                 1m

                                                                                 Wirkmechanismus
                                                                                 nicht klassifiziert

                                                                              PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU // SEITE 5
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Blossom Protect ™
             Natürlich gegen Feuerbrand und
             Lagerfäulen.

             Die Vorteile:                                                                     Blossom Protect™
             • Keine Wartefrist                                                                Reg. Nr.: 2944

             • Keine Rückstände                                                                Wirkstoff
             • Keine Gefahr der Resistenzbildung durch                                         Aureobasidium pullulans: Blastosporen
               besonderen Wirkmechanismus                                                      von Stamm DSM14940 (250 g/kg)
                                                                                               Aureobasidium pullulans: Blastosporen
             • Ungefährlich für Mensch und Tier,                                               von Stamm DSM14941 (250 g/kg)
               bienen- und nützlingsschonend
             • Zuverlässig gegen Feuerbrand und Lagerkrankheiten                               Formulierung
Fungizide
Biolandbau

                                                                                               Wasserdispergierbares Granulat

             Die in Blossom Protect™ enthaltenen hochaktiven Mikroorganismen besiedeln         Gebinde
             die feinen Mikrorisse der Fruchtoberfläche und blockieren so das Wachstum         1,5 kg

             der Lagerfäuleerreger (blau, z.B. Penicillium spp., Botrytis spp., Monilia spp.   Wirkungsweise
             und Gloeosporium spp.). Das biotechnologische Pflanzenschutzmittel basiert        präventiv
             auf der natürlichen Konkurrenz um Platz und Nährstoffe zwischen Pathoge-
                                                                                               Aufwandmenge
             nen und Antagonisten auf der Fruchtoberfläche.                                    Feuerbrand:
                                                                                               max. 2,25 kg/ha, 0,75 kg/ha/m KH
             Gegen Feuerbrand wirkt Blossom ProtectTM indem die hefeähnlichen                  Pilzliche Lagerfäulen:
                                                                                               max. 1,5 kg/ha, 0,5 kg/ha/m KH
             Mikroorganismen die Pflanzenoberfläche wie Narbe und Nektarien der Blüte
             besiedeln, und so die Pflanzen gegenüber Feuerbrandinfektionen (Erwinia           Kulturen
             amylovora) während der Blüte schützen. Bei der Anwendung gegen                    Kernobst

             Feuerbrand ist eine Zugabe von Buffer Protect zur Absenkung des pH-Wertes         Wirkungsspektrum
             in der Spritzbrühe notwendig.                                                     Feuerbrand zur Befallsminderung,
                                                                                               Pilzliche Lagerfäulen [Penicillium
                                                                                               expansum, Monilia fructigena,
                                                                                               Botrytis cinerea] zur Befallsminderung
             Anwendungshinweis:
             Zur Bekämpfung von Lagerfäulen kann eine Anwendung mit Blossom                    Einsatzzeitpunkt
                                                                                               Feuerbrand: Stadium 61 bis Stadium 68
             Protect™ zwischen den Pflückdurchgängen nahe am Erntezeitpunkt erfolgen,          Pilzliche Lagerfäulen: ab Stadium 81 bis
             da das Produkt keine Wartefrist aufweist.                                         vor der Ernte

                                                                                               Wasseraufwandmenge
                                                                                               400–1 000 l/ha (0,1 %ig)

                                                                                               Wartefrist
                                                                                               keine Wartefrist

                                                                                               Gewässerabstand
                                                                                               15/10/5/5/3 m

                                                                                               Wirkmechanismus
                                                                                               NC

             SEITE 6 // PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Austriebs-
spritzmittel 7E
Für einen guten Start.
Die Vorteile:                                                                             Austriebsspritzmittel 7 E
• Einzigartiges Wirkprinzip                                                               Reg. Nr.: 1739

• Keine Resistenzgefahr                                                                   Wirkstoff
• Frühzeitige Schädlingsreduktion                                                         Paraffinöl (830 g/l)
• Große Wirkungsbreite gegen überwinternde Schädlinge
                                                                                          Formulierung
                                                                                          Emulsionskonzentrat
Austriebsspritzmittel 7 E enthält reines Paraffinöl. Die Schädlinge werden mit
einem Ölfilm überzogen, unter welchem sie ersticken. Gründliche Benetzung                 Gebinde
                                                                                          20 l, 200 l
ist Voraussetzung für eine gute Wirkung. Eine Selektion von resistenten
Stämmen gibt es nicht. Die idealen Voraussetzungen für die Anwendung sind                 Wirkungsweise
bei Temperaturen über 7 °C und bei trockener Anlage gegeben.                              Kontaktwirkung

                                                                                          Aufwandmenge
                                                                                          Obstbau 10 l/ha/m KH, max. 30 l/ha,
                                                                                          Weinbau 2 % (8 l/ha)

                                                                                                                                Biolandbau
                                                                                                                                Insektizide
                                                                                          Kulturen
                                                                                          Steinobst, Kernobst, Weinreben

                                                                                          Wirkungsspektrum
                                                                                          Spinnmilben

                                                                                          Einsatzzeitpunkt
                                                                                          siehe nachstehende Aufstellung

                                                                                          Wasseraufwandmenge
                                                                                          Obstbau 500 l/ha/m KH,
                                                                                          Weinbau 400 l/ha

                                                                                          Wartefrist
                                                                                          abgedeckt durch zugelassene
                                                                                          Anwendung

                                                                                          Gewässerabstand
                                                                                          Obstbau: -/-/20/15/10
                                                                                          Weinbau: 10 m

                                                                                          Wirkmechanismus
                                                                                          IRAC-Gruppe: keine Einstufung

 Kultur                     Schädling                                   Aufwandmenge & Anwendung
 Weinreben                  Obstbaumspinnmilbe (Rote Spinne)            2 %ig, zu Beginn des Knospenaufbruchs

 Steinobst                  Spinnmilben                                 10 l/ha/m KH, max. 30 l/ha

 Kernobst                   Spinnmilben                                 10 l/ha/m KH, max. 30 l/ha

                                                                                      PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU // SEITE 7
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Carpovirusine®
              Viren, die nützlich sind.

              Die Vorteile:                                                                 Carpovirusine®
              • Wirkprinzip aus der Natur                                                   Reg. Nr.: 2570

              • Hochselektiv und daher keine Beeinträchtigung von Nützlingen                Wirkstoff
              • Kurze Wartefrist                                                            Apfelwickler-Granulosevirus (1013 GV/l)

                                                                                            Formulierung
              Carpovirusine® ist ein hochselektives, biologisches Schädlingsbekämpfungs-    Suspensionskonzentrat
              mittel auf der Basis eines spezifischen, insektenpathogenen Virus, dem
              Apfelwickler-Granulose-Virus.                                                 Gebinde
                                                                                            1l

              Carpovirusine® wirkt im Obstbau gegen die Larven des Apfel- und Pfirsich-     Wirkungsweise
              wicklers, welche bei Apfel und Birne die Wurmstichigkeit verursachen. Die     Fraßwirkung

              Apfelwicklerlarve nimmt Carpovirusine® durch ihre Fraßtätigkeit vor dem       Aufwandmenge
Insektizide
Biolandbau

              Einbohren in die Frucht auf.                                                  1,0 l/ha

                                                                                            Kulturen
              Im Organismus der Larve kommt es zu einer Vermehrung der Viren. Organe        Kernobst
              werden zerstört und innerhalb von etwa einer Woche tritt der Tod der Larve
              ein. Dabei werden wieder Viren freigesetzt, so dass das Infektionspotenzial   Wirkungsspektrum
                                                                                            Apfel- und Pfirsichwicklerlarven
              kurzzeitig ansteigt.
                                                                                            Einsatzzeitpunkt
                                                                                            ab Schlüpfen der Larven,
                                                                                            Stadium 71–89
              Anwendungshinweis:
              Einsatzgebiet: Kernobst                                                       Wasseraufwandmenge
              Apfel- und Pfirsichwicklerlarven 6x* 1 l/ha                                   1000 l/ha

                                                                                            Wartefrist
              *Anwendungshäufigkeit                                                         7 Tage

                                                                                            Gewässerabstand
                                                                                            3m

                                                                                            Wirkmechanismus
                                                                                            IRAC-Gruppe: keine Einstufung

              SEITE 8 // PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
NeemAzal®-T/S
Natürlich erfolgreich gegen Schädlinge.

Die Vorteile:                                                                                     NeemAzal®-T/S
• Schonend für die meisten Nützlinge                                                              Reg. Nr.: 2699

• Nicht bienengefährlich                                                                          Wirkstoff
• Kurze Wartefrist                                                                                Azadirachtin (10 g/l)
• Günstige Gewässerschutzauflagen.
                                                                                                  Formulierung
                                                                                                  Emulsionskonzentrat
NeemAzal®-T/S enthält den Wirkstoff Azadirachtin, der aus den Kernen des
tropischen Neem-Baumes gewonnen wird. Innerhalb weniger Stunden wer-                              Gebinde
                                                                                                  1 l, 2,5 l, 25 l
den die Schädlinge inaktiv. Sie stellen ihre Nahrungsaufnahme und damit ihre
pflanzenschädigenden Aktivitäten ein. Die Schädlinge können sich nicht mehr                       Wirkungsweise
entwickeln und vermehren.                                                                         Fraßwirkung

                                                                                                  Aufwandmenge
                                                                                                  siehe nachstehende Tabelle

                                                                                                  Kulturen

                                                                                                                                               Biolandbau
                                                                                                                                               Insektizide
                                                                                                  siehe nachstehende Tabelle

                                                                                                  Wirkungsspektrum
                                                                                                  blattminierende, beißende und
                                                                                                  saugende Insekten

                                                                                                  Einsatzzeitpunkt
                                                                                                  ab Befallsbeginn

                                                                                                  Wasseraufwandmenge
                                                                                                  300–1000l/ha

Gewässerabstand                                  Wirkmechanismus                                  Wartefrist
Ackerbau, Gemüsebau: 5/1/1/1;                    IRAC-Gruppe: keine Einstufung                    siehe nachstehende Tabelle
Kernobst: -/-/20/15/5
Steinobst: -/20/15/10/3

 Kultur                        Schädling                                Kultur                           Schädling
 Kartoffel                     Kartoffelkäferlarven                                                     Beißende und saugende Insekten,
                                                                        Kernobst ausgenommen
                                                                                                        Blattminierende Insekten
 Kräuter (frisch);                                                      Birne
                                                                                                        (Junglarven)
 ausgenommen
 Schnittlauch                                                                                           Frostspanner (Operophthera
                                                                        Steinobst
                                                                                                        brumata) Larvenstadium L1–L2
 Arzneipflanze
 (getrocknete Blattnut-                                                 Weinreben
                                                                                                        Maikäfer (Melolontha sp.) Imago, zur
 zung)                                                                  (nicht im Ertrag stehende
                               beißende und saugende Insekten                                           Populationsminderung
                               (ausgenommen Wanzen),                    Anlagen)
 Flaschenkürbis, Gurke,
                               Blattminierende Insekten
 Zucchini, Melanzani                                                    Weinreben, Rebschulen
                               (Junglarven)
 (Auberginen), Garten-Kür-                                              und Muttergärten, nicht         Reblaus (Dactylosphaera vitifolil)
 bis, Tomaten, Riesenkürbis                                             im Ertrag stehende              Junglarven
 mit genießbarer Schale                                                 Anlagen

 Spinat, Stiel- und Schnitt-                                                                            Saugende und beißende Insekten,
 mangold, Portulak,                                                     Zierpflanzenkulturen
                                                                                                        Blattminierende Insekten, Weiße
 Schnittlauch (unter Glas)                                              ausgenommen Birne,
                                                                                                        Fliegen
                                                                        Zierkoniferen
                                                                                                        (Junglarven)
 Weiß- und Rotkraut,           Beißende und saugende Insekten,
 Spitzkohl, Kohlsprossen,      Blattminierende Insekten
 Wirsingkohl                   (Junglarven)

                                                                                           PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU // SEITE 9
Biolandbau 2020 Biolandbau! - Zugelassen im - Nufarm
Spruzit®
              Schädlingsfrei
              Die natürliche Art, Schädlinge zu bekämpfen.
              Die Vorteile:                                                                          Spruzit® Schädlingsfrei
              • Wirksam gegen viele Schadinsekten                                                    Reg. Nr.: 3141

              • Einsetzbar im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau                                      Wirkstoff
              • Kurze Wartezeit von 3–7 Tagen                                                        Pyrethrine (4,59 g/l), Rapsöl (825,3 g/l)
              • Hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen direkt aus der Natur
                                                                                                     Formulierung
                                                                                                     Emulsionskonzentrat
              Natur-Pyrethrum wird aus einer in Afrika wachsenden Chrysanthemenart
              gewonnen. Natur-Pyrethrum gelangt in erster Linie über die Hautöffnungen in            Gebinde
                                                                                                     10 l
              den Körper der Insekten und führt zu einem raschen Absterben der Schädlin-
              ge. Durch Rapsöl wird die Außenhaut der Insekten aufgeweicht und so die                Wirkungsweise
              Pyrethrum-Aufnahme deutlich erhöht. Spruzit Schädlingsfrei wirkt gegen
                                                             ®                                       Kontakt- und Fraßwirkung

              viele beißende und saugende Insekten im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzen-               Aufwandmenge
Insektizide
Biolandbau

              bau.                                                                                   siehe nachstehende Tabellen

              Gewässerabstand                              Wirkmechanismus                           Kulturen
              10–40 m Regelabstand                         IRAC-Gruppe: 3A                           Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau

                                                                                                     Wirkungsspektrum
                                                                                                     beißende und saugende Insekten,
                                                                                                     Spinnmilben, Blattläuse

                                                                                                     Einsatzzeitpunkt
                                                                                                     ab Befallsbeginn

                                                                                                     Wasseraufwandmenge
                                                                                                     600–1500 l/ha

                                                                                                     Wartefrist
                                                                                                     3–7 Tage

                      Obstbau
              Kultur              Schaderreger                                         Aufwandmenge & Anwendung
                                  Birnenknospenstecher und
                                  Rotbrauner Apfelfruchtstecher
              Kernobst                                                                 3,5 l je ha und m Kronenhöhe
                                  Schmetterlingsraupen ausgenommen Schalenwickler,
                                  minierende Kleinschmetterlingsraupen, Apfelwickler

              Apfel               Apfelblütenstecher                                   2,3 l je ha und m Kronenhöhe

              Kernobst            Blattläuse ausgenommen Mehlige Apfelblattlaus        5,0 l je ha und m Kronenhöhe

                                  beißende Insekten
              Kirschen                                                                 3,5 l je ha und m Kronenhöhe
                                  saugende Insekten

              Pflaumen             saugende Insekten,Schmetterlingsraupen
                                                                                       3,5 l je ha und m Kronenhöhe
              (Zwetschken)        ausgenommen Pflaumenwickler

              Johannisbeeren,
              Stachelbeeren,      Blattläuse
              Preiselbeeren,      Schmetterlingsraupen ausgenommen                     10 l/ha
              Heidelbeeren,       Johannisbeerglasflügler, Blattwespen
              Holunder

              Himbeeren,
                                  Blattläuse                                           10 l/ha
              Brombeeren

              SEITE 10 // PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU
Gemüsebau
Kultur                Schaderreger                            Aufwandmenge & Anwendung
Hülsengemüse          beißende Insekten, saugende
                                                              bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über 125 cm 12 l/ha
                      Insekten, Spinnmilben

Gemüsekulturen,       beißende Insekten
                                                              6 l/ha
Jungpflanzen           saugende Insekten

Gemüsekulturen,
Jungpflanzen unter     beißende und saugende Insekten          6 l/ha
Glas

Kohlgemüse            beißende Insekten                       6 l/ha

Kohlgemüse
                      saugende Insekten                       6 l/ha
ausgen. Kohlrabi

Kohlrabi              Blattläuse                              6 l/ha

Kohlrabi unter Glas   saugende Insekten                       6 l/ha

frische Kräuter,
                                                              6 l/ha
Salat-Arten
                      beißende Insekten ausgenommen Wickler
                      saugende Insekten
Salat-Arten unter
                                                              6 l/ha
Glas

Spinat und ver-       beißende Insekten
                                                              6 l/ha
wandte Arten          saugende Insekten

                                                                                                                        Biolandbau
Tomaten, Gurken                                               bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha,

                                                                                                                        Insektizide
                                                              über 125 cm 12 l/ha
                      saugende Insekten
Porree                                                         6 l/ha

Spargel                                                       bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha,
                      beißende Insekten
                                                              über 125 cm 12 l/ha

     Zierpflanzenbau
Zierpflanzen                                                   bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über 125 cm 12 l/ha

                      saugende Insekten
Zierpflanzen                                                   bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über 125 cm 12 l/ha
unter Glas

Zierpflanzen           Mottenschildläuse                       bis 50 cm 9 l/ha, 50–125 cm 13,5 l/ha,
unter Glas            (Weiße Fliege)                          über 125 cm 18 l/ha

Zierpflanzen           Woll- oder Schmierläuse                 bis 50 cm 12 l/ha, 50–125 cm 18 l/ha,
unter Glas                                                    über 125 cm 24 l/ha

Zierpflanzen           Schildlaus-Arten                        bis 50 cm 12 l/ha, 50–125 cm 18 l/ha,
unter Glas                                                    über 125 cm 24 l/ha

Zierpflanzen           Spinnmilben                             bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über 125 cm 12 l/ha
unter Glas

Zierpflanzen                                                   bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über 125 cm 12 l/ha

                      beißende Insekten
Zierpflanzen                                                   bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über 125 cm 12 l/ha
unter Glas

                                                                        PFLANZENSCHUTZ IM BIOLANDBAU // SEITE 11
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                                                                           programm immer mit dabei und
                                                                            jederzeit abrufbar – auch ohne
                                                                            ständige Internetverbindung.

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                                Tel.: +43 664 / 8849 4281                           Tel.: +43 664 / 8849 4284
                                thomas.hochreiter–moik@nufarm.com                   johann.karnthaler@nufarm.com

                                                                                    Dipl.–Ing. Alois Hausjell
                                Ing. Franz Weidenauer                               Vertriebsleitung Österreich
                                Verkaufsberater
                                                                                    Tel: +43 732 / 6918–3939
                                Tel.: +43 664 / 8261 559                            Fax: +43 732 / 6918–2004
                                franz.weidenauer@nufarm.com                         alois.hausjell@nufarm.com

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets
Etikett und Produktinformation lesen. Gefahren– und Sicherheitshin-
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