EUROPÄISCHE IMPFWOCHE - 30. April 2019 Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit
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INHALT HINTERGRUND GEGENSTAND und THEMA © Weltgesundheitsorganisation 2019 Alle Rechte vorbehalten. Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation begrüßt Anträge auf Genehmigung zur teilweisen oder vollständigen Reproduktion oder Übersetzung KERNAUSSAGEN seiner Veröffentlichungen. Die in dieser Publikation benutzten Bezeichnungen und die Darstellung des Stoffes beinhalten keine Stellungnahme seitens der Weltgesundheitsorganisation bezüglich des rechtlichen Status eines Landes, eines Territoriums, einer Stadt oder eines Gebiets bzw. ihrer Regierungs-/Verwaltungsinstanzen oder bezüglich des Verlaufs ihrer Staats- oder Gebietsgrenzen. WERBEMATERIAL Die Erwähnung bestimmter Firmen oder Erzeugnisse bedeutet nicht, dass diese von der Weltgesundheitsorganisation unterstützt, empfohlen oder gegenüber ähnlichen, nicht erwähnten bevorzugt werden. Soweit nicht ein Fehler oder Versehen vorliegt, sind die Namen von Markenartikeln als solche kenntlich gemacht. Die Weltgesundheitsorganisation hat alle angemessenen WISSENSQUELLEN Vorkehrungen getroffen, um die in dieser Publikation enthaltenen Informationen zu überprüfen. Dennoch wird die Veröffentlichung ohne irgendeine explizite oder implizite Gewähr herausgegeben. Die Verantwortung für die Deutung und den Gebrauch des Materials liegt bei der Leserschaft. Die Weltgesundheitsorganisation schließt jegliche Haftung für Schäden aus, die sich aus dem Gebrauch des Materials ergeben. MITMACHEN und WEITERSAGEN Die von den Autoren, Redakteuren oder Expertengruppen geäußerten Ansichten sind nicht unbedingt Ausdruck der Beschlüsse oder der erklärten Politik der Weltgesundheitsorganisation.
Seite 41 HINTERGRUND Impfungen sind eine lebenslang ertragreiche Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder. Dank Impfstoffen sind die meisten Kinder und Erwachsenen in der Europäischen Region heute immun gegen Masern, Röteln, Mumps Diphtherie Pertussis (Keuchhusten), Tetanus (Wundstarrkrampf) und Polio (Kinderlähmung). Immer mehr Menschen lassen sich zum Schutz vor schwerer Erkrankung auch gegen Pneumokokken, Papillomviren und Hepatitis-B- Viren impfen. Bei einer durchschnittlichen Impfquote von 90 % erhielten 2017 in der Europäischen Region mehr Kinder eine zweite Dosis des Masernimpfstoffes denn je zuvor. Doch trotz aller Fortschritte im Kampf gegen impfpräventable Krankheiten werden noch viel zu viele Menschen nicht durch Impfung geschützt. Größere Anstrengungen sind erforderlich, damit die Impflücken geschlossen werden und niemand auf der Strecke bleibt. Die Kosten unterlassener Impfungen sind eindeutig 2018 erkrankten in der Europäischen Region mehr als 82 000 Personen an Masern und 72 von ihnen starben an den Folgen. Impflücken sind für ansteckende Krankheiten ein Einfallstor, durch das sie sich unter allen nicht geimpften Menschen verbreiten können. Die Verwirklichung des Europäischen Impfaktionsplans (EVAP) und seiner Vision einer Europäischen Region ohne impfpräventable Krankheiten, in der alle Länder ihren Bürgern ein Leben lang chancengleichen Zugang zu hochwertigen, sicheren und bezahlbaren Impfstoffen und Impfmaßnahmen bieten, ist ein entscheidender Zwischenschritt für das Erreichen der Agenda 2030 und insbesondere des dritten Ziels für nachhaltige Entwicklung: "Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern."
Seite 42 GEGENSTAND und THEMA Die Europäische Impfwoche (EIW) 2019 wird der Vision weitere Impulse verleihen, indem sie das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen schärft. Das Motto: Vorbeugen. Schützen. Impfen. trägt diese Botschaft in die gesamte Region. In Verbindung mit weiteren regionalen Initiativen sowie der Weltimpfwoche wird die Europäische Region die EIW 2019 dazu nutzen, Impfhelden des täglichen Leben zu würdigen, also diejenigen Personen, die in vielfältiger Weise durch Impfung Leben rettenden Personen, hierunter Politiker, die allen Kindern chancengleichen Zugang zu Impfstoffen sichern, Gesundheitsfachkräfte, die Impfstoffe verabreichen, Eltern, die ihre Kinder impfen lassen, sowie alle, die fundiertes Wissen über Impfstoffe sammeln und weitergeben, damit andere für ihre Kinder die sicherste Entscheidung treffen können. Die Woche wird auch in anderen Regionen der WHO sowie global als Weltimpfwoche (WIW) zelebriert: https://www.who.int/news-room/events/detail/2019/04/24/default-calendar/world-immunization-week-2019.
Seite 44 KERNAUSSAGEN “Impfhelden” o Politiker schaffen die Gesundheits-, Bildungs- und Sozialsysteme, die eine Voraussetzung für chancengleichen Zugang zu Impfstoffen ermöglichen. o Gesundheitsfachkräfte genießen das höchste Vertrauen ihrer Patienten in Bezug auf Impfwissen. Geschärftes Impfbewusstsein rettet Leben. o Jedes Kind hat das Recht, vor impfpräventablen Krankheiten geschützt zu werden. Jedes Elternteil hat die lebenswichtige Aufgabe, seine Kinder durch Impfungen schützen zu lassen. o Die Impfforschung hat durch die Entwicklung sicherer und wirksamer Impfstoffe Millionen Menschen das Leben gerettet. Durch stetige Innovation wird dieser Schutz in der Zukunft noch auf weitere Krankheiten ausgeweitet. o Durch das Verbreiten der Fakten über Impfstoffe, kann jeder das Bewusstsein fördern, dass Impfungen Leben retten. o Viele Menschen müssen für das gemeinsame Ziel zusammenarbeiten, damit jedes Kind mit den Impfungen versorgt wird, auf die es ein Recht hat. “Besorge dir die Fakten” o Impfungen verhindern Erkrankungen, schützen Leben und schaffen ein lebenslang solides Fundament für Gesundheit und Wohlbefinden. o Impfungen gegen ansteckende Krankheiten schützen nicht nur die geimpfte Person, sondern auch alle in ihrer Nähe. o Dank Impfungen konnte Polio seit 1988 um 99,9 % zurückgedrängt werden. Gemeinsam können wir Polio ein Ende setzen.
Seite 45 o Durch HPV-Impfungen können bis zu 90 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verhindert werden. o In Kombination mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ist der HPV-Impfstoff das wirksamste Mittel, das wir gegen Gebärmutterhalskrebs haben. o Masern ist eine der ansteckendsten Krankheiten der Welt. Ungeimpft unterliegen Kinder einem hohen Risiko, an Masern zu erkranken und schlimmstenfalls an den Folgen zu sterben. o Rötelninfektionen Schwangerer können zum Tod des Fötus oder zu Geburtsschäden führen. Rötelnimpfung in der Kindheit schützt ein Leben lang. o Die Hepatitis-B-Impfung verhindert zu 95 % eine Infektion und Ausbildung der chronischen Krankheit und damit auch der Folgeerkrankung Leberkrebs. o Durch kombinierte Impfstoffe wie DTP sind weniger Praxisbesuche erforderlich und das Unbehagen der Kinder sinkt durch die geringere Zahl der Injektionen.
Seite 46 WERBEMATERIAL Die nachfolgenden Poster sind in Kürze in diversen Sprachen, darunter auch in deutsch, verfügbar.
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Seite 48 WISSENSQUELLEN o Europäische Impfwoche 2019 http://www.euro.who.int/en/media-centre/events/events/2019/04/european- immunization-week-2019 o Höhepunkte der Europäischen Impfwoche 2018 http://bit.ly/2MgCA6g o Infografiken zu Impfstoffen, Masern, Herdenimmunität und Röteln (2018) http://bit.ly/2SxPQut o Leitlinien zur Planung nationaler EIW-Veranstaltungen http://bit.ly/2Grm849 o Ziele für nachhaltige Entwicklung (Ziel 3) http://bit.ly/2pgjVNU o Europäischer Impfaktionsplan (2015-2020) http://bit.ly/1Nbas21 o Europäischer Impfaktionsplan (2015-2019) – Zwischenbericht http://bit.ly/2DDe8ZP o Fragen und Antworten zum Thema HPV-Impfung http://bit.ly/2JltVOU o Videos http://www.euro.who.int/en/health-topics/disease-prevention/vaccines-and-immunization/video-gallery o Materialien der globalen Ebene zum Thema "Impfstoffe helfen" https://www.who.int/news- room/events/detail/2019/04/24/default-calendar/world-immunization-week-2019
Seite 49 MITMACHEN und WEITERSAGEN, dass Impfstoffe helfen #VaccinesWork Initiativen in Ihrer Nähe und Vernetzung mit anderen Akteuren finden Sie über die EIW-Facebook-Seite: https://www.facebook.com/events/2301187536781534/ (in englisch) Weitere Auskünfte unter: eueiw@who.int
Besorge dir die Fakten! Verbreite die Fakten! Sei ein Impfheld! Alle können zur Schärfung des Impfbewusstseins beitragen. Lasst uns zusammen dafür arbeiten!
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