Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme Modulhandbuch für den Studiengang Master Maschinenbau Mit den Studienrichtungen ...
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Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme Modulhandbuch für den Studiengang Master Maschinenbau Mit den Studienrichtungen „Produktentwicklung“ und „Automatisierung“
Studienverlauf des Studiengangs Master Maschinenbau Semeste M-Nummer Modulbezeichnung Credits r 1. oder WiSe 2. 106 Integriertes Produktionsmanagement 5 101 Numerische Mathematik/ Numerische 5 Lösungsmethoden 104 Systementwicklung im Maschinenbau 5 130ff Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung 5 „Automatisierung“ 1 150 ff Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung 5 „Produktentwicklung“ 1 105 Masterprojekt 1 10 1. oder SoSe 2. 101 Numerische Mathematik/ Numerische 5 Lösungsmethoden 102 Entwicklungsmanagement 5 104 Systementwicklung im Maschinenbau 5 103 Sensorik, Aktorik 5 130ff Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung 5 „Automatisierung“ 2 Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung 5 „Automatisierung“ 3 150 ff Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung 5 „Produktentwicklung“2 Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung 5 „Produktentwicklung“ 3 107 Masterprojekt 2 10 3. 108 Masterarbeit mit Masterseminar und Kolloquium 30 20.03.2019 2
Erläuterung der Modulnummer: Die erste Ziffer der Modulnummer steht für die Fakultät: 9 = Fakultät 09 Die zweite Ziffer steht für die Unterscheidung Bachelor- oder Masterstudiengang B = Bachelor M = Master Die dritte Ziffer steht für die Studienrichtung bzw. Studiengang 1 = Studiengang Maschinenbau 2 = Studiengang Erneuerbare Energien 4 = Studiengang Verfahrenstechnik – Prozessintensivierung 5 = Studiengang Rettungsingenieurwesen, Studienrichtung Rettungsingenieurwesen 6 = Studiengang Rettungsingenieurwesen, Studienrichtung Brandschutzingenieurwesen Die vierte und fünfte Ziffer sind fortlaufende Nummern, wobei die Module zwar mehrere Nummern haben können, allerdings pro Studienrichtung exakt einer Nummer zugeordnet sein müssen. So ist anhand der Modulnummern erkennbar, welcher Fakultät, welchem Studiengang und welcher Studienrichtung ein Modul zugeordnet ist. 20.03.2019 3
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Modulnummer Modulbezeichnung 9M101 Numerische Mathematik/ Numerische Lösungsmethoden Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr. rer. nat. Schmitz Dozent Prof. Dr. rer. nat. Schmitz Modulziele Die Studierenden können einen in einer höheren Programmiersprache (VBA und MATLAB) geschriebenen Quellcode interpretieren, modifizieren und selbstständig einen strukturierten und kommentierten Quellcode erstellen. Sie können typische Problemstellungen aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften als Gleichungs- bzw. Differentialgleichungs-Systeme formulieren und zur Lösung adäquate Algorithmen bzw. Tools auswählen und parametrieren. Sie kennen die Ursachen numerischer Instabilitäten und können damit die Genauigkeit der erhaltenen Resultate bewerten. Modulinhalte • Fourier- und Laplace-Transformation • Computerprogrammierung mit VBA und MATLAB • Konvergenz, Fehlerkontrolle und numerische Dispersion • Integrale von Funktionen einer und mehrerer Variablen • Interpolation • Numerische Lösung gewöhnlicher Differentialgleichungssysteme • Numerische Steifigkeit • Numerische Lösung partieller Differentialgleichungssysteme mittels finiter Differenzen speziell am Beispiel der Wärmeleitungsgleichung und der Navier-Stokes-Gleichung • Optimierung - Hill-Climbing - Lineare und nicht–lineare Regression - Optimierungsprobleme mit Nebenbedingungen - Monte-Carlo Simulation Lehrmethoden/-formen Vorlesung, Übung 20.03.2019 6
Leistungsnachweis Klausur Empfohlene Voraussetzungen Differential- und Integralrechnung von Funktionen einer und mehrerer Variablen, Grundkenntnisse der Lösung elementarer gewöhnlicher Differentialgleichungen Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Übungen 30 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Moler, C.B.: Numerical Computing with MATLAB, Society for Industrial Mathematics, 2010 • https://msdn.microsoft.com/de- de/library/office/Ee814737%28v=office.14%29.aspx#odc_Offic e14_ta_GettingStartedWithVBAInExcel2010_MacrosAndTheVi sualBasicEditor • Wolfgang Dahmen, Arnold Reusken: Numerik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Springer, Berlin u. a. 2006, ISBN 3- 540-25544-3. • Gene H. Golub, James M. Ortega: Wissenschaftliches Rechnen und Differentialgleichungen. Eine Einführung in die Numerische Mathematik (= Berliner Studienreihe zur Mathematik. Bd. 6). Heldermann, Berlin 1995, ISBN 3-88538- 106-0. • Constantinides, A.; Mostoufi, N.: Numerical Methods for Chemical Engineers with MATLAB Applications, Prentice Hall, 1999 20.03.2019 7
Modulnummer Modulbezeichnung 9M102 Entwicklungsmanagement Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Meinel Dozent Prof. Dr.-Ing. Meinel Modulziele Studierende • nennen Ziele und Inhalte von Entwicklungssystemen • vergleichen Entwicklungs- mit Produktionssystemen • begreifen die unternehmerischen Schnittstellen und die Bedeutung der Produktentwicklung auf nachfolgende Prozesse und den Unternehmenserfolg • sind in der Lage Kreativitätstechniken, DRBFM sowie Analyse- und Bewertungsmethoden anzuwenden • analysieren Entwicklungsprozesse, erkennen Verschwendung und bewerten erzielbare Optimierungspotenziale Modulinhalte • Teamentwicklung • Interdisziplinarität • Konstruktionsarten und ihre Referenzprozesse • Methodeneinsatz in der Produktentwicklung (Kreativitätstechniken, DRBFM, Analyse- und Bewertungsmethoden) • Reorganisation von Entwicklungsprozessen (Analyse, Konzept, Implementierung, Aufrechterhaltung) • Produktentwicklungssysteme • inhaltliches Arbeiten und Führen • V-Modell • Lean Development Lehrmethoden/-formen Seminar Praktikum Leistungsnachweis Klausur Empfohlene Voraussetzungen Modul „Konstruktionsmethodik“, Studiengang Maschinenbau, 20.03.2019 8
Studienrichtung Allgemeiner Maschinenbau, Semester B5 Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Seminar 30 Std. Praktikum 30 Std. Vor-/Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Pahl, Beitz, Feldhusen, Grote: Konstruktionslehre, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 2007 • Iris Gräßler: Kundenindividuelle Massenproduktion, Entwicklung, Vorbereitung der Herstellung, Veränderungsmanagement, Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 2004 • Klaus Ehrlenspiel: Integrierte Produktentwicklung, Methoden für Prozeßorganisation; Produkterstellung und Konstruktion, Carl Hanser Verlag, München, Wien, 1995 20.03.2019 9
Modulnummer Modulbezeichnung 9M103 Sensorik, Aktorik Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. U. Müller Dozent Prof. Dr.-Ing. U. Müller Modulziele Die Studierenden nennen die verschieden Sensortypen und ihre Einsatzgebiete. Die Studierenden können in Abhängigkeit der Randbedingen die Sensoren in Maschinen bzw. Produkte integrieren und die erforderliche Verarbeitungskette sowie die Auswertung auslegen, berechnen und aufbauen. Sie wählen geeignete Schnittstellen und Feldbussysteme aus. Sie wählen, berechnen und legen die erforderlichen Aktoren aus. Sie integrieren die Aktoren und verbinden sie mit verschiedenen Schnittstellen. Die Studierenden können den Einfluss der Sensorik, der Datenverarbeitung und der Aktorik auf die Signale, Berechnungen und die Reaktionen beurteilen sowie komplexe Automatisierungslösungen konstruieren. Modulinhalte • Wirkprinzipien von Sensoren (physikalische Grundlagen) • Berechnung von Kraft, Drehmoment, Energieaufnahme • Konzepte der Weg/Winkelmessung, Temperatur • Konzept Näherungsschalter, optische Wegmessung, Geometrieerfassung • Bestimmung der Kenngrößen von Aktoren • Sonderformen der Sensorik (LASER, Gas, etc.) • Signalverarbeitung (Digitalisierung, Interpolation, FFT, Filter, Verarbeitung an PC und Mac), • Zeitverhalten von Sensoren • Einfluss von Sensoren auf die Messgröße • Umwandlung von Energie(Aktoren) • Einsatzmöglichkeiten von Sensoren und Aktoren • Erstellen von Sensor-Aktor-Systemkonzepten • Montage und praktische Umsetzung der Konzepte • Standardschnittstellen, P2P, Datenaustausch, Feldbussysteme 20.03.2019 10
• Aufbau und Wirkungsweise von Sensoren • Aufbau und Wirkungsweise von Aktoren • Unterscheidung digital/analog • Integration von Sensoren in Bussysteme • Intelligente Aktoren und Sensoren • Umgang mit einschlägigen Softwarepaketen(LabVIEW, Diadem, Matlab(Simulink), etc.) Lehrmethoden/-formen Vorlesung Coaching und Beratung Leistungsnachweis Präsentation (30%) Portfolio (40%) mündl. Prüfung (30%) Empfohlene Voraussetzungen Semester M1 oder M2 Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 60 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 Empfohlene Literatur • Hoffmann, J. (Hrsg.): "Taschenbuch der Messtechnik". ISBN 3- 446-22860-8, 678 Seiten Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München, Wien 2004 (4. Aufl.) • Gevatter, H.-J., Grühaupt, U.: „Handbuch der Mess- und Automatisierungstechnik in der Produktion. Springer 2006 • B. Favre-Bulle, „Automatisierung komplexer Industrieprozesse. Systeme, Verfahren und Informationsmanagement“. Springer 2004. Wien New York 20.03.2019 11
Modulnummer Modulbezeichnung 9M104 Systementwicklung im Maschinenbau Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Luderich Dozent Prof. Dr.-Ing. Luderich Modulziele Die Studierenden können die Ingenieurtätigkeiten, die zur Entwicklung komplexer Produkte notwendig sind, beschreiben. Dabei erläutern sie den gesamten Entwicklungsprozess von der Konzeption über die Produktion und den Betrieb bis hin zum Abbau beziehungsweise zur Wiederverwertung. Die Studierenden können typische mechatronische Funktionseinheiten des Maschinenbaus mit ihren mechanischen, elektrischen, elektronischen und softwaretechnischen Elementen erläutern. Sie sind in der Lage, ausgehend von einer vorgegebenen, abstrakten Funktion für grundlegende Maschinenmodule (z.B. Linear- und Rotationsbewegungen) verschiedene Lösungsansätze zu entwickeln und bezüglich ihrer Eignung zu bewerten. Die Studierenden kombinieren und strukturieren bekannte Lösungen zu einem anforderungsgerechten System und setzen ihre Lösung für eine spezifizierte Aufgabenstellung bis hin zu einem detaillierten Entwurf um. Modulinhalte • Der Produktlebenszyklus und sein Einfluss auf die Produktentwicklung • Aufbau und Charakterisierung von grundlegenden Maschinenmodulen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Anforderungen • Funktionsorientierte Konzeptionierung grundlegender Maschinenmodule. z.B. o Linearmodule o Rotationsmodule • Aufteilung von Funktionen unter systemischen Gesichtspunkten auf o mechanische 20.03.2019 12
o elektrische /elektronische und / oder softwaretechnische Funktionseinheiten • Kompensationstechniken zur kostenoptimalen Realisierung von gewünschten Maschineneigenschaften Lehrmethoden/-formen Vorlesung, Projekt Leistungsnachweis Vortrag/Workshop (25%) Bericht/Poster (35%) Fachgespräch (40%) Empfohlene Voraussetzungen Die Veranstaltung baut auf den Kenntnissen aus den folgenden Modulen oder Modulen mit vergleichbaren Inhalten auf: „Produktgestaltung und Fertigung I“, Studiengang ;Maschinenbau Semester B1 „Produktgestaltung und Fertigung II“, Studiengang ;Maschinenbau Semester B2 „Produktgestaltung und Fertigung III“, Studiengang ;Maschinenbau Semester B3 „Elektrotechnik und Antriebstechnik“, Studiengang ;Maschinenbau Semester B2 „Mess- und Regelungstechnik“, Studiengang ;Maschinenbau Semester B3 Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Praktikum, Projekt 60 Std. Vor- und Nachbereitung 30 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Horst Czichos: Mechatronik - Grundlagen und Anwendungen technischer Systeme, Vieweg+Teubner Verlag. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage (2008) • Manfred Weck, Christian Brecher: Werkzeugmaschinen Band 20.03.2019 13
1 bis 5, Springer Verlag, Berlin Heidelberg. 20.03.2019 14
Modulnummer Modulbezeichnung 9M105 Masterprojekt 1 Credits 10 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Hallmann Dozenten Dozenten und Dozentinnen des Studiengangs Master Maschinenbau Modulziele Die Studierenden können selbstständig in vorgegebener Frist eine einschlägige ingenieurwissenschaftliche Aufgabe planen und bearbeiten. Sie dokumentieren die Ergebnisse im Rahmen etablierter wissenschaftlicher Gepflogenheiten klar und verständlich. Modulinhalte Die Masterprojekte bestehen aus der eigenständigen Bearbeitung einer einschlägigen ingenieurwissenschaftlichen Aufgabe aus dem Gebiet der Produktentwicklung oder der Automatisierung in Form einer schriftlichen Darstellung der herangezogenen wissenschaftlichen Methoden und Ergebnisse. Die Masterprojekte umfassen Aspekte der aktuellen Forschungsaktivitäten der am Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik aktiven Arbeitsgruppen. Die Studierenden sind damit ein tragender Teil der angewandten Forschung und damit direkt in die Forschungsarbeit eingebunden. Lehrmethoden/-formen Projekt Leistungsnachweis Bericht Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 300 Std./10 Credits (30 Std./Credit) Projekt 9 Std. Eigenarbeit 291 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 20.03.2019 15
Empfohlene Literatur Themenabhängige, wissenschaftliche Fachliteratur, Recherche z.B. über: www.scopus.com 20.03.2019 16
Modulnummer Modulbezeichnung 9M107 Masterprojekt 2 Credits 10 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Hallmann Dozenten Dozenten und Dozentinnen des Studiengangs Master Maschinenbau Modulziele Die Studierenden können selbstständig in vorgegebener Frist eine einschlägige ingenieurwissenschaftliche Aufgabe planen und bearbeiten. Sie dokumentieren die Ergebnisse im Rahmen etablierter wissenschaftlicher Gepflogenheiten klar und verständlich. Modulinhalte Die Masterprojekte bestehen aus der eigenständigen Bearbeitung einer einschlägigen ingenieurwissenschaftlichen Aufgabe aus dem Gebiet der Produktentwicklung oder der Automatisierung in Form einer schriftlichen Darstellung der herangezogenen wissenschaftlichen Methoden und Ergebnisse. Die Masterprojekte umfassen Aspekte der aktuellen Forschungsaktivitäten der am Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik aktiven Arbeitsgruppen. Die Studierenden sind damit ein tragender Teil der angewandten Forschung und damit direkt in die Forschungsarbeit eingebunden. Lehrmethoden/-formen Projekt Leistungsnachweis Bericht Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 300 Std./10 Credits (30 Std./Credit) Projekt 9 Std. Eigenarbeit 291 Std. Empfohlene Einordnung Semester M2 20.03.2019 17
Empfohlene Literatur Themenabhängige, wissenschaftliche Fachliteratur, Recherche z.B. über: www.scopus.com 20.03.2019 18
Masterprojekte Modulbezeichnung Dozent*in Verantwortliche*r WiSe SoSe Application Engineering in Virtual (VR) und Augmented Prof. Dr. phil. Richert Prof. Dr. phil. Richert X - Reality (AR) Prof. Dr.-Ing. U. Müller Soziale Robotik Prof. Dr. phil. Richert Prof. Dr. phil. Richert - X Anmerkung: die Modulbeschreibungen der weiteren Masterprojekte liegen leider aktuell nicht vor. Es werden aber Projekte bei den Dozenten des Studiengangs Maschinenbau angeboten – fragen Sie hier bitte die entsprechenden Dozenten. 20.03.2019 19
Modulnummer Modulbezeichnung 9M105 Application Engineering in Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr. phil. Richert Dozenten Prof. Dr. phil Richert, Prof. Dr.-Ing. U. Müller Modulziele Die Studierenden haben am Ende des Moduls Erfahrungen und Kompetenzen in der Entwicklung von VR-/AR Applikationen im ingenieurwissenschaftlichen Bereich, in dem sie: • sich mit der Theorie und Praxis VR/AR Software- Anwendungen, ihren mathematischen Grundlagen, ihren spezifischen Anforderungen, auseinandersetzen • gestenbasierte Eingabemöglichkeiten sowie gängige Werkzeuge und Methoden für ihre Entwicklung kennenlernen • Entwicklungsumgebungen und Methoden kollaborativ für die Konzeption, Analyse und Erstellung von VR/AR Anwendungen anzuwenden (inkl. proof of concept/Pre-Test) sowie • Projektpläne erstellen, ihre Ergebnisse in schriftlichen Berichten dokumentieren und sie im Rahmen von Vorträgen überzeugend präsentieren, um später erfolgreich VR/AR Applikationen gestalten zu können. Modulinhalte • Virtual und Augmented Reality • Softwareentwicklung für VR/AR Applikationen • Pre-Testing und Evaluation von VR/AR Applikationen • Kollaborative Softwareentwicklung • Management von Softwareentwicklungsprozessen Die Projektdurchführung erfolgt in Teams, die jeweils eine Aufgabenstellung im Bereich VR/AR Software-Anwendungen eigenständig bearbeiten sollen. Jedes Team bleibt über die gesamte Projektlaufzeit zusammen und arbeitet gemeinsam an der Konzeption, Entwicklung und Evaluation der zu erstellenden 20.03.2019 20
VR/AR Anwendung. Dazu setzt es für die jeweils gewählte Plattform (z.B. iOS, Android, Web) geeignete Technologien, Methoden und Entwicklungswerkzeuge ein. Lehrmethoden/-formen Coaching & Beratung während der Projektdurchführung Leistungsnachweis Präsentation (50%) Projektdokumentation (50%) Empfohlene Keine Voraussetzungen Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 45 Std. Coaching 30 Std. Selbstständige Projektdurchführung und -organisation 75 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 Empfohlene Literatur • Ma Dhengze et al. (2011): Virtual Reality and Augmented Reality in Industry, Springer. Heildelberg. • Craig, Alen et al. (2009): Developing Virtual Reality Applications. Foundations of effective Design. Elsevier. Amsterdam. • Augstakalnis, Steve (2016): Practical Augmented Reality: A Guide to the Technologies, Applications, and Human Factors for AR and VR. Addison Wesley. • Mehler-Bicher, Anett; Steiger, Lothar (2010) Augmented Reality. Theorie und Praxis. De Gruyter. Oldenbourg. • Dörner, Ralf et al. (2013): Virtual und Augmented Reality (VR/AR). Grundlagen und Methoden der Virtuellen und Augmentierten Realität. Spinger Vieweg. 20.03.2019 21
Modulnummer Modulbezeichnung 9M105 Soziale Robotik Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr. phil. Richert Dozenten Prof. Dr. phil Richert Modulziele Die Studierenden haben am Ende des Moduls Wissen und Kompetenzen sozialer Robotik aufgebaut, in dem sie • sich mit sozialer Kognition und sozialen Agenten sowie Zusammenhängen zwischen Emotionen und non-verbalem Verhalten in der Mensch-Maschine-Interaktion auseinandersetzen • Möglichkeiten und Risiken der Anthropomorphisierung verstehen • Ethische Aspekte der sozialen Robotik kennen lernen und • ihr Wissen beispielhaft in die Konzeption/Umsetzung eines sozialen Roboters einbringen, um später erfolgreich Projekte im Bereich der sozialen Robotik und Mensch-Technik-Interaktion gestalten zu können. Modulinhalte • Sozialen Kognition/ Wahrnehmung der sozialen Welt • Roboter als soziale Agenten • Möglichkeiten und Risiken der Anthropomorphisierung • Mensch-Maschine/Roboter Interaktion • Welche unterschiedlichen Faktoren beeinflussen, ob ein Roboter sozial wirkt? • Ethische Aspekte • Umsetzung und Anwendungsgebiete sozialer Roboter Lehrmethoden/-formen Coaching & Beratung während der Projektdurchführung Leistungsnachweis Präsentation (50%) Projektdokumentation (50%) Empfohlene Keine Voraussetzungen Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) 150 Std./5 Credits Vorlesung 45 Std. 20.03.2019 22
Coaching 30 Std. Selbstständige Projektdurchführung und -organisation 75 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 Empfohlene Literatur • Koolway, Jens (2018): Die soziale Welt der Roboter. Interactive Maschinen und ihre Verbindung zum Menschen. Science Studies. Transcript Verlag. Bielefeld. • Bischof, Andreas (2007): Soziale Maschinen bauen. Epistemische Praktiken der Sozialrobotik. Transcript Verlag. Bielefeld. • Haun, Matthias (2013): Handbuch Robotik. Programmieren und Einsatz intelligenter Roboter. Springer Vieweg. Heidelberg. • Nida-Rümelin, Nida; Weidenfeld, Nathalie (2018): Digitaler Humanismus. Eine Ethik für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Piper Verlag. München. 20.03.2019 23
Modulnummer Modulbezeichnung 9M106 Integriertes Produktionsmanagement Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. U. Müller Dozent Prof. Dr.-Ing. U. Müller Modulziele Die Studierenden • kennen die Ziele, Aufgaben, Entwicklungen und Trends der Logistik bzw. Produktion • können Methoden aus der Beschaffungslogistik wie Materialbedarfsermittlung, Bestimmung von Bestellmengen und -zeitpunkten anwenden • lernen die Vor- und Nachteile der einzelnen Transportträger sowie die unterschiedlichen Lagerhaltungs- und Kommissionierungssysteme kennen • lernen die wichtigsten Methoden der Produktionswirtschaft kennen • verstehen die Ausgestaltungsformen des Supply Chain Management • begreifen die Prinzipien des Produktionsmanagement und sind in der Lage, die Prinzipien auf Fallstudien anzuwenden Modulinhalte • Bedeutung, Entwicklungen und Trends in Logistik und Produktion • Basisaufgaben der Logistik (Transport, Umschlag, Lagerung, Kommissionierung) • Beschaffungslogistik • Produktion • Distributionslogistik • Supply Chain Management • Entsorgungslogistik Lehrmethoden/-formen Vorlesung Übung 20.03.2019 24
(Dozentenvortrag, moderierte Diskussion, aktuelle Fallanalyse) Leistungsnachweis Präsentation (30%) Portfolio (40%) mündl. Prüfung (30%) Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Übung 30 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M2 oder M1 Empfohlene Literatur Literatur wird zu Beginn jeden Semesters bekannt gegeben 20.03.2019 25
Modulnummer Modulbezeichnung 9M108 Masterarbeit mit Masterseminar und Kolloquium Credits 26 + 2 + 2 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Hallmann Dozenten Dozenten und Dozentinnen des Studiengangs Master Maschinenbau Modulziele Die Studierenden bearbeiten selbstständig innerhalb einer vorgegebenen Frist eine ingenieurwissenschaftliche Aufgabe aus dem Fachgebiet der Produktentwicklung oder Automatisierung und stellen die Ergebnisse klar und verständlich nach wissenschaftlichen Kriterien dar. Sie leisten dabei einen Transfer und erweitern den Stand der Wissenschaft und Technik. Nach dem Besuch des Masterseminars können die Studierenden Trends und neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Produktentwicklung oder Automatisierung nennen und diese mit den übrigen Ingenieurwissenschaften verknüpfen. Im Masterkolloquium begründen die Studierenden mündlich und selbstständig die fachlichen Grundlagen, die angewandten Methoden, die Auswertung und die Ergebnisse ihrer Masterarbeit. Sie erläutern fachübergreifende Zusammenhänge und außerfachliche Bezüge. Modulinhalte Masterarbeit • Die Masterarbeit besteht aus der eigenständigen Bearbeitung einer ingenieurswissenschaftlichen Aufgabe aus dem Gebiet der Produktentwicklung oder Automatisierung sowie aus der schriftlichen Darstellung der angewandten wissenschaftlichen Methoden und Ergebnisse. • Die Masterarbeiten umfassen Aspekte der aktuellen Forschungsaktivitäten der am IPK aktiven Arbeitsgruppen. • Die Studierenden sind damit ein tragender Teil der angewandten Forschung und damit direkt in die Forschungsarbeit eingebunden. 20.03.2019 26
Masterseminar Vortrag: Fortschrittsbericht zur Masterarbeit. Lehrmethoden/-formen Projekt Leistungsnachweis Bericht, Präsentation und mündliche Prüfung, Masterseminar: 2 Vorträge (ohne Benotung), 24 Std. Präsenz Empfohlene Voraussetzungen gemäß Prüfungsordnung Workload 900 Std./30 Credits (30 Std./Credit) Masterarbeit 780 Std. Masterseminar 60 Std. Kolloquium 60 Std. Empfohlene Einordnung Semester M3 Empfohlene Literatur Themenabhängige, wissenschaftlice Fachliteratur, Recherche z.B. über: www.scopus.com 20.03.2019 27
Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung „Automatisierung“ Modulnummer Modulname Sem. 9M130 Advanced Control SoSe 9M131 Ausgewählte Anwendungen der Automatisierungstechnik SoSe 9M132 Fertigungsautomatisierung WiSe 9M133 Produktionsmesstechnik WiSe 9M134 Mikrocontroller, Embedded System SoSe 9M135 Mobile Maschinensysteme - für Land- und Forstwirtschaft SoSe sowie für Kommunal- und Bauwesen 9M136 Prozessautomatisierung WiSe 9M158 Condition Monitoring SoSe Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung „Produktentwicklung“ Modulnummer Modulname Sem. 9M150 Nichtlineare Finite-Elemente-Anwendungen WiSe + SoSe 9M153 Kunststoffe und Verbundwerkstoffe SoSe 9M154 Vertiefende Themen des Produktionsmanagement SoSe 9M155 Virtuelle Produktentwicklung – Produkt Engineering WiSe + SoSe und Lifecycle Management 9M156 Wärmemanagement (Automotive) WiSe 9M158 Condition Monitoring SoSe 9M159 Konstruktion von Präzisionsgeräten SoSe 9M132 Fertigungsautomatisierung WiSe 20.03.2019 28
Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung „Automatisierung“ Modulnummer Modulbezeichnung 9M130 Advanced Control Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Jelali Dozent Prof. Dr.-Ing. Jelali Modulziele Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über die wichtigsten Methoden der modernen fortgeschrittenen Regelungstechnik. Sie lernen die Notwendigkeit, das Potential und den Aufwand für die Anwendung solcher Konzepte abschätzen. Die Theorie der Prozessidentifikation und der modellprädiktiven Regelung wird erlernt und in Beispielen vertieft. Die Studierenden sind in der Lage, Prozessmodelle aus gemessenen Daten zu identifizieren und darauf basierend geeignete Reglerstrukturen zu entwerfen. Hierbei sollen insbesondere die Beschränkungen des Systems beim Reglerentwurf berücksichtigt werden. Sie lernen die grundlegenden Begriffe und Methoden zur Analyse und Linearisierung von nichtlinearen Systemen sowie den Entwurf von unterschiedlichen Verfahren der nichtlinearen Regelung. Modulinhalte • Prozessidentifikation - Modellstrukturen - Identifikationsprozedur - Schätzverfahren • Modellbasierte prädiktive Regelung - Lineare modellprädiktive Regelung - Effiziente numerische Berechnung - Reglerentwurf mit Beschränkungen - Robuste prädiktive Regelung • Analyse nichtlinearer Systeme - Nichtlinearitäten 20.03.2019 29
- Stabilitätsuntersuchungen - Harmonische Balance - Linearisierungsstrategien • Entwurf nichtlinearer Regelsysteme - Statische Kompensation - Exakte Linearisierung - Flachheitsbasierter Regler - Modellprädiktive Regelung - Intelligente Regelung (Fuzzy, Neuro) Lehrmethoden/-formen Seminar, Praktikum Leistungsnachweis Mündliche Prüfung Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Seminar 45 Std. Praktikum 15 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Dittmar R., Pfeiffer B.-M. (2004): Modellbasierte prädiktive Regelung. Oldenbourg Wissenschaftsverlag. • Isermann R. (1992): Identifikation dynamischer Systeme 1 und 2. Springer-Verlag. • Camacho E.F., Bordons C. (2004): Model Predictive Control. Springer-Verlag. 20.03.2019 30
Modulnummer Modulbezeichnung 9M131 Ausgewählte Anwendungen der Automatisierungstechnik Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Jelali Dozent Prof. Dr.-Ing. Jelali Modulziele Die Studierenden erarbeiten unter Anleitung Lösungen für aktuelle automatisierungstechnische Probleme in bestimmten Anwendungsgebieten. Dabei soll im Wesentlichen der gesamte Weg von der Modellbildung über den Reglerentwurf bis zur Überprüfung der Funktionalität durch Simulation durchschritten werden. Je nach Anwendung und Aufgabenstellung kommen verschiedene Methoden zur Regelung und/oder Fehlerdiagnose zum Einsatz. Dozenten aus der Industrie demonstrieren den Studierenden vorhandene industrielle Lösungen der Aufgabenstellungen. Modulinhalte • Regelung elektrohydraulischer Antriebe - Systembeschreibung - Modellbildung - Reglerentwurf (linear, nichtlinear) - Fehlerdiagnose - Simulation • Banddickenregelung in einer Walzstraße - Prozessbeschreibung - Modellbildung - Reglerentwurf - Simulation • Fehlerdiagnose und Regelung einer Windanlage - Anlagenbeschreibung - Modellbildung - Fehleranalyse - Reglerauslegung - Simulation • Temperaturregelung in einer Bandglühlinie - Prozessbeschreibung - Modellbildung 20.03.2019 31
- Reglerentwurf - Simulation Lehrmethoden/-formen Seminar, Praktikum Leistungsnachweis Bericht (30%) Präsentation (20%) Mündl. Prüfung (50%) Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Seminar 45 Std. Laborpraktikum 15 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur Je nach Aufgabenstellung, auch von Studenten zu recherchieren 20.03.2019 32
Modulnummer Modulbezeichnung 9M132 Fertigungsautomatisierung Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. U. Müller Dozent Prof. Dr.-Ing. U. Müller Modulziele Die Studierenden nennen und erklären die verschieden Begriffe der Fertigungsautomatisierung und erstellen und entwerfen einfache mechanische, elektrische Steuerungen. Sie kennen die wesentlichen Komponenten von NC-Steuerungen und deren Einfluss auf die Bearbeitung und die Maschine. Die Studierenden beurteilen die verschiedenen CNC-Steuerungen und wählen diese für die jeweilige Anwendung aus. Sie können die Steuerung mit den wesentlichen Antriebskomponenten, Messsystemen, Sensoren und Aktoren verknüpfen und inbetriebnehmen. Sie nennen die Sicherheitsrichtlinien und die zur Einhaltung dieser notwendigen Maßnahmen und Komponenten. Die Studierenden wählen aus und bedienen verschiedene Softwaresysteme zur CAD-/CAP-/CAM-Kopplung. Sie können CNC-Maschinen programmieren, bedienen und inbetriebnehmen. Modulinhalte • Automatisierbare Funktionen • Mechanische Steuerungen • Grundlagen der Informationsverarbeitung • Elektrische Steuerungen • Numerische Steuerungen • NC-Programmierverfahren • CAD-/CAP-/CAM-Kopplung • STEP-NC • Digitalisierung von Werkstücken • Überblick über die aktuellen CNC-Steuerungen Siemens, Fanuc, Bosch, Heidenhain, FIDA u.a. 20.03.2019 33
• Führungsgrößenerzeugung und Interpolation • Robotersteuerungen • Fertigungsleittechnik • Simulations- und Planungstools für Fertigungssysteme Lehrmethoden/-formen Vorlesung Seminar Leistungsnachweis Präsentation (30%) Portfolio (40%) mündl. Prüfung (30%) Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Seminar 30 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • M. Weck, C. Brecher „Werkzeugmaschinen 4: Automatisierung von Maschinen und Anlagen“. 6., neu bearbeitete Auflage. Springer 2006. Berlin Heidelberg • Hoffmann, J. (Hrsg.): "Taschenbuch der Messtechnik". ISBN 3- 446-22860-8, 678 Seiten Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München, Wien 2004 (4. Aufl.) • Gevatter, H.-J., Grühaupt, U.: „Handbuch der Mess- und Automatisierungstechnik in der Produktion. Springer 2006 • H. Groß, J. Hamann, G. Wiegärtner: „Elektrische Vorschubantriebe in der Automatisierungstechnik: Grundlagen, Berechnung, Bemessung.“ 2. Vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Publics Publishing 2006 • H. B. Kief „NC/CNC Handbuch 2011/2012“. Hanser Verlag. 20.03.2019 34
Modulnummer Modulbezeichnung 9M133 Produktionsmesstechnik Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. U. Müller Dozent Prof. Dr.-Ing. U. Müller Modulziele Die Studierenden nennen und erklären die verschieden Begriffe Qualitätsregelkreis, Messfehler, Kalibrierung, Messunsicherheit, Statistische Fehler, Prüfen, Toleranzen. Die Studierenden erstellen einen Prüfplan entsprechend der VDI/VDE/DGQ 2619. Die Studierenden kennen und erklären die unterschiedlichen Geräte zum Messen von Winkeln, Wegen, Beschleunigungen, Kräften, Verformungen und Verhalten von Maschinen. Sie wählen die Messmittel geeignet aus, erstellen den Prüfplan, werten die Messungen aus, dokumentieren die Ergebnisse und analysieren anhand der Messungen die Ursachen. Die Studierenden können komplexe Anlagen messtechnisch beurteilen. Modulinhalte • Fertigungsmesstechnik • Prüfplanung, Prüfmittelüberwachung, Prüfdatenerfassung • VDI/VDE/DGQ 2619 • Messgeräte zur Erfassung von Maschineneigenschaften • Geräte zur Messung von Wegen, Winkeln, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen, Kräften, Verformungsanalysen • Geometrisches und kinematisches Verhalten von Maschinen • Statisches Verhalten von Maschinen • Thermisches Verhalten von Maschinen • Dynamisches Verhalten von Maschinen • Messtechnische Erfassung des dynamischen Verhaltens von Vorschubantrieben • Messung und Beurteilung der Werkstücke, Geometrie, Oberfläche und Form 20.03.2019 35
Lehrmethoden/-formen Vorlesung Seminar Coaching und Beratung Leistungsnachweis Präsentation (30%) Portfolio (40%) mündl. Prüfung (30%) Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Seminar 30Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Hoffmann, J. (Hrsg.): "Taschenbuch der Messtechnik". ISBN 3- 446-22860-8, 678 Seiten Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München, Wien 2004 (4. Aufl.) • Gevatter, H.-J., Grühaupt, U.: „Handbuch der Mess- und Automatisierungstechnik in der Produktion. Springer 2006 • M. Weck, C. Brecher: „Werkzeugmaschinen 5: Messtechnische Untersuchung und Beurteilung, dynamische Stabilität“. 7., neu bearbeitete Auflage. Springer 2006. Berlin Heidelberg 20.03.2019 36
Modulnummer Modulbezeichnung 9M134 Mikrocontroller, Embedded System Credits Verantwortliche Prof. Dr.-Ing. U. Müller Dozenten Prof. Dr.-Ing. U. Müller Modulziele Die Studenten kennen die Vorgänge in einer CPU und einer damit gesteuerten µC-Peripherie. Sie wenden Befehle auf Assemblerebene an, übersetzen einfache Aufgabenstellungen in Ablaufpläne und schreiben lauffähige Programme. Modulinhalte • Prinzipieller Aufbau einer CPU aus ALU und PSU • Unterschiede zwischen µP und µC • Gruppen von Befehlen (Datenbewegungen, Rechenoperationen, Programmverzweigungen) • Peripherie (Speicher, I/O, Capture-Logik zur Zeitmessung, Compare-Logik zur Ausgabe von PWM, A/D-Wandler, Cache- Speicher, MMU, DMA-Controller) • D/A und A/D-Wandlerprinzipien • Controller-spezifische Schnittstellen (CAN, I²C) • Erprobung des gelernten Stoffs in einem Praktikum Lehrmethoden/-formen Vorlesung Seminar Leistungsnachweis Präsentation (30%) Portfolio (40%) mündl. Prüfung (30%) Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Seminar 30 Std. 20.03.2019 37
Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Wiegelmann, I.: Softwareentwicklung in C für Mikroprozessoren und Microcontroller: C-Programmierung für Embedded Systeme, VDE Verlag, 2011 • Brinkschulte/Ungerer: Mikrocontroller und Mikroprozessoren, Springer Verlag 2002 20.03.2019 38
Modulnummer Modulbezeichnung 9M135 Mobile Maschinensysteme - für Land- und Forstwirtschaft sowie für Kommunal- und Bauwesen Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Wesche Dozenten Prof. Dr.-Ing. Wesche, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Modulziele Die Studierenden besitzen fundierte Kenntnisse über die technischen, physikalischen und konstruktiven Grundlagen der Teilsysteme mobiler Arbeitsmaschinen für den Einsatz in Land- und Forstwirtschaft sowie im Bereich Kommunal- und Bauwesen. Sie können das notwendige und sinnvolle Zusammenspiel von Teilfunktionen definieren und geeignete, praxisgerechte Maschinensysteme unter Berücksichtigung der Fahrwerksgrenzen konzipieren, konstruktiv ausdetaillieren, erproben und zur Marktreife führen. Die Studierenden können die Arbeitsfunktionen in ihrem besonderen Zusammenwirken mit Fahrwerk und Fahrbahn hinsichtlich der Nutz- und Schadwirkung beurteilen und optimieren. Sie beherrschen die Steuerungs- und Automatisierungstechniken und können diese auf sämtliche Arbeits- und Fahrfunktionen der mobilen Maschinen bedarfsgerecht anwenden. Dies gilt auch für die dazu notwendigen Arbeitsmethoden. Die Studierenden kennen Systeme der Gerätekommunikation in mobilen Arbeitsmaschinensystemen zum Zwecke von Fahrerinformation, Dokumentation, Optimierung der Arbeitsprozesse, Service/Teleservice, Ferndiagnose, Einsatzmanagement. Sie kennen die Kommunikationsebenen auf der Basis des ISOBUS. Sie können die Bodenbelastung, verursacht durch den Einsatz schwerer mobiler Arbeitsmaschinen, messen und beurteilen. 20.03.2019 39
Modulinhalte • Prozessanalyse, Prozessdatenerfassung und Dokumentation von Fahr- und Arbeitsfunktionen, Systemkopplung von Fahrzeug und Gerät • Fahrwerks- und Fahrantriebsberechnung mit Unterstützung von Simulationswerkzeugen • Methoden, Verfahren, Einrichtungen und Geräte der Auto- matisierungstechnik für Fahr- und Arbeitsfunktionen wie Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Sensor- und Aktortechnik , BUS-Systeme, Netzwerkaufbau Kommunikationssysteme zur Gerätebedienung und - überwachung; Virtuelles Terminal, Jobrechner, Geräteangebot Lehrmethoden/-formen Vorlesung Praktikum Leistungsnachweis mündl. Prüfung (50%) Bericht (25%) Präsentation (25%) Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Praktikum 30 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Henker, E.: Fahrwerktechnik. Vieweg Braunschweig / Wiesbaden 1993 • Mitschke, M.: Dynamik der Kraftfahrzeuge. Springer Verlag Berlin 1998 • Renius, K.T.: Traktoren: Technik und ihre Anwendung. München 1998 • Beitzel, H.: Konstruktion und wirtschaftlicher Einsatz von Erdbaumaschinen. Expert Verlag • Kunze, G.; Göhring H. u. K. Klaus: Baumaschinen. Vieweg 20.03.2019 40
Verlag, Braunschweig / Wiesbaden 2002 20.03.2019 41
Modulnummer Modulbezeichnung 9M136 Prozessautomatisierung Credits 5 Verantwortliche Prof. Dr.-Ing. Jelali, Prof. Dr. rer. nat. Dorner Dozenten Prof. Dr.-Ing. Jelali, Prof. Dr. rer. nat. Dorner Modulziele Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über die wichtigsten Strukturen und Komponenten von Automatisierungssystemen. Sie kennen die Kommunikationsnetzwerke, insbesondere Bussysteme, und können ihre Eigenschaften und Einsatzgebiete nennen. Sie planen die Tasks in Echtzeitsystemen mit unterschiedlichen Schedulingverfahren. Die Studierenden lernen, wie menschliche Wahrnehmungs-, Denk- und Entscheidungsprozesse in der Automation abgebildet werden können und analysieren die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Automatisierungssystemen anhand von Kenngrößen und Modellen sowie kennen die Zuverlässigkeitsstrategien und Sicherheitsmaßnahmen. Modulinhalte • Automatisierungsstrukturen - Zentrale und dezentrale Strukturen - Automatisierungshierarchien - Redundanz und Fehlertolerante Strukturen • Kommunikationsnetzwerke - Netztopologien - Übertragungsmedien - Feldbussysteme - Buszugriffsverfahren - Wichtige Feldbussysteme • Echtzeitsysteme und Echtzeitprogrammierung - Echtzeitsysteme - Aufgaben von Echtzeitsystemen - Echtzeitsysteme – Beispiele - Anforderungen an Echtzeitsysteme - Echtzeit-Programmierverfahren 20.03.2019 42
- Synchronisierung von Tasks - Synchronisierungsverfahren - Scheduling-Verfahren • Kognitive Systemarchitekturen - Kognitive Information - Kognitive Systemarchitekturen und Soft-Computing - Mustererkennung und Bildverarbeitung - Dezentrale Künstliche Intelligenz • Zuverlässigkeit und Sicherheit von Automatisierungssystemen - Grundlagen - Zuverlässigkeitstechnik - Zuverlässigkeitsmaßnahmen - Sicherheitstechnik - Sicherheitsmaßnahmen - Sicherheits-Nachweisverfahren Lehrmethoden/-formen Seminar, Praktikum Leistungsnachweis Klausur Empfohlene Voraussetzungen Keine Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Seminar 30 Std. Praktikum 30 Std. Vor- und Nachbereitung. 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • R. Lauber, P. Göhner (1999): Prozessautomatisierung 1 + 2. Springer-Verlag. • Favre-Bulle B. (2004): Automatisierung komplexer Industrieprozesse. Springer-Verlag. 20.03.2019 43
Wahlpflichtmodule in der Studienrichtung „Produktentwicklung“ Modulnummer Modulbezeichnung 9M150 Nichtlineare Finite-Elemente-Anwendungen Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Hallmann Dozent Prof. Dr.-Ing. Hallmann Modulziele Die Studierenden begreifen die Notwendigkeit nichtlinearer Berechnungen zur Erkennung von Tragreserven und Verbesserung der Zuverlässigkeit von Konstruktionen. Sie beschreiben verschiedene Arten nichtlinearer Problemstellungen. Darauf aufbauend erkennen die Studierenden nichtlineare Problemstellungen und können diese einer Kategorie zuordnen. Die Studierenden können Konzepte nicht-linearer Finite-Elemente- Methoden beschreiben, speziell in den Bereichen Kontinuumsmechanik (nichtlineares Materialverhalten, Stabilitätsprobleme, Kontakt und Reibung, etc.). Für exemplarische Aufgabenstellungen können die Studierenden unter Nutzung einer kommerziellen FEM-Software eine geeignete Modellbildung vornehmen, mittels FEM lösen und die Lösung diskutieren. Dies sind beispielsweise Stabilitäts- und Kontaktprobleme; die Studierenden klassifizieren und beurteilen diese, sie sind in der Lage Stabilitäts- und Kontaktmodelle zu erstellen und zu berechnen, sowie Festigkeits- und Stabilitätsnachweise durchzuführen. 20.03.2019 44
Modulinhalte • Klassifizierung von Nichtlinearitäten, Übersicht über geometrisch und physikalisch nichtlineare Probleme mit Einführungsbeispiel • Übersicht über nichtlineare Materialgesetze • Elastisch-Plastische Effekte • Übersicht über Lösungsverfahren für statische Probleme (Newton- und Quasi-Newton-Verfahren, Bogenlängenverfahren), Lösungsverfahren für nichtlineare Probleme (inkrementelle / iterative Verfahren, Newton-Raphson Methode), Transiente Lösungen (explizite und implizite Zeitintegrationsverfahren) Ausgewählte Anwendungen: • Eigenwertlösungen für Stab- und Schalenkonstruktionen (Eigenbuckling) • Nichtlineare Stabilitätsuntersuchungen (Nichtlineares Beulen), Einfluss der geometrischen Imperfektionen und lokalen Lasteinleitungen • Post-buckling Verhalten (Nachbeulverhalten) • Kontaktarten: Modelle und Realität • Kontaktprobleme (Methoden/Algorithmen, Reibung, Kontaktkörper / Kontaktpaare) Lehrmethoden/-formen Vorlesung, Praktikum Leistungsnachweis Klausur oder mündl. Prüfung oder Präsentation und Bericht (je nach Teilnehmerzahl) Empfohlene Voraussetzungen Module „Technische Mechanik 1“, Maschinenbau, Semester B1 „Technische Mechanik 2“, Maschinenbau, Semester B2 Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Praktikum 30 Std. 20.03.2019 45
Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • K.J. Bathe, Finite-Elemente-Methoden, Springer, 2001 • L. Nasdala, FEM-Formelsammlung Statik und Dynamik, Vieweg+Teubner, 2010 • Issler, Ruoß, Häfele. Festigkeitslehre - Grundlagen, Springer, 2. Auflage, 1997. 20.03.2019 46
Modulnummer Modulbezeichnung 9M153 Kunststoffe und Verbundwerkstoffe Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Bonnet Dozent Prof. Dr.-Ing. Bonnet Modulziele Die Studierenden können die Zusammenhänge von strukturellem Aufbau, Additiveren und Verarbeitung von Kunststoffen und polymeren Verbundwerkstoffen mit dem daraus resultierenden Eigenschaftsprofil formulieren. Sie können, ausgehend von einem konkreten Anwendungsfall, die richtige Auswahl bzgl. Kunststoff und Additivierung treffen und den Anwendungen der verschiedenen Kunststoffe die entsprechenden Verarbeitungsmethoden zuordnen sowie die sich aus dem gewählten Verarbeitungsverfahren ergebenden Bauteileigenschaften beurteilen. Die Studierenden sind in der Lage wichtige Prinzipien für die konstruktive Auslegung mit polymeren Werkstoffen abzuleiten. Modulinhalte • Einführung in den Aufbau und die Eigenschaften von Kunststoffen und polymeren Verbundwerkstoffen • Funktionsweise und Anwendungsbereiche der Kunststoffadditive • Verarbeitungsmethoden für Kunststoffe und faserverstärkte Verbundwerkstoffe • Weiterverarbeitung von Kunststoffen (Kunststoffschweißen und Kleben) • Konstruktive Auslegung von Spritzgussbauteilen Lehrmethoden/-formen Vorlesung, Praktikum und Kurzvortrag Leistungsnachweis Klausur Empfohlene Voraussetzungen Modul „Werkstofftechnik“, Maschinenbau, Semester B1 20.03.2019 47
Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Seminar 30 Std. Praktikum 30 Std. Vor- und Nachbereitung 102 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • M. Bonnet, Kunststoffe in der Ingenieuranwendung, Vieweg+Teubner 2009 • G. Menges / E. Haberstroh / W. Michaeli / E. Schmachtenberg, Werkstoffkunde Kunststoffe, Hanser 2002 • H.-G. Elias, Makrolmoleküle, Wiley-VCH 2003 • W. Knappe / A. Lampl / O. Heuel, Kunststoff-Verarbeitung und Werkzeugbau, Hanser 1992 • Michaeli / Wagner, Einführung in die Technologie der Faserverbundwerkstoffe, Hanser 1989 • G. W. Ehrenstein, Mit Kunststoffen konstruieren, Hanser 2007 20.03.2019 48
Modulnummer Modulbezeichnung 9M154 Vertiefende Themen des Produktionsmanagement Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. U. Müller Dozent Prof. Dr.-Ing. U. Müller Modulziele Studierende • Verstehen die Einflussfaktoren und Gestaltungskriterien für weltweite Produktions- und Logistiknetzwerke • Wenden die Wertstrommethode auf Produktions- und Logistikprozesse an • Wenden die Prinzipien des Lean Production und Six Sigma auf Fallstudien an • Erläutern die Practices von Lean Production und Six Sigma und planen deren Einführung in einem Industriebetrieb, abhängig von den bestehenden Randbedingungen, in der richtigen Reihenfolge ein • Analysieren und bewerten Frühwarnindikatoren über den Erfolg der Einführung • Treffen auf dieser Basis eine Entscheidung über notwendige Anpassungsmaßnahmen Modulinhalte • Lean Management • Lean Production • Six Sigma • Weltweite Logistik- und Produktionsnetzwerke Lehrmethoden/-formen Proseminar, Praktikum Leistungsnachweis Portfolio und/oder mündliche Prüfung Empfohlene Voraussetzungen Keine 20.03.2019 49
Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Proseminar 30 Std. Praktikum 30 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Engelbert Westkämper , Erich Zahn (Hrsg.): Wandlungsfähige Produktionsunternehmen, Springer, Berlin (2009) • Walter Eversheim (Autor), Günther Schuh: Produktion und Management. Betriebshütte: 2 Bände, Springer, Berlin; Auflage: 7., völlig neubearb. A. (2000) • Jeffrey Liker: The Toyota Way: 14 Management Principles from the World's Greatest Manufacturer; McGraw-Hill (2003) • Klaus Erlach: Wertstromdesign, Der Weg zur schlanken Fabrik, VDI Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 2007 • Thomas Pyzdek, Paul Keller: The Six Sigma Handbook, Third Edition, McGraw-Hill Professional (2009) 20.03.2019 50
Modulnummer Modulbezeichnung 9M155 Virtuelle Produktentwicklung – Produkt Engineering und Lifecycle Management Credits 5 Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Boryczko Dozenten Prof. Dr.-Ing. Boryczko, Prof. Dr.-Ing. Hallmann Modulziele Produkt Engineering / Strukturoptimierung Die Studierenden können: • Grundlegende Konzepte, Verfahren und Anwendungen der analytischen und numerischen Strukturoptimierung in der Virtuellen Produktentwicklung benennen und beschreiben sowie Arbeitstechniken und Funktionen ausgewählter Anwendungs-systeme für Topologie-, Form- und Parameteroptimierung nennen, erläutern und in interdisziplinären Aufgaben des Fachgebietes zielorientiert anwenden • Geeignete Optimierungsverfahren für ausgewählte Maschinenkomponenten (ET/BG) mittlerer und hoher Komplexität und diverse Problemstellungen (Kombinationen von Optimierungszielen und Restriktionen) identifizieren sowie Anwendungssysteme für die Umsetzung digitaler Bauteilmodelle und der Optimierungsstudien auswählen • Digitale Bauteilmodelle, Analyse- und Optimierungsstudien für Maschinenkomponenten in Anwendungssystemen aufbauen, Studien ausführen, Analyse- und Optimierungsergebnisse (Design-Vorschläge) visualisieren, interpretieren und bewerten, Design-Vorschläge in CAD-Anwendungen umsetzen, Kontrollrechnungen durchführen und Festigkeitsnachweise erbringen. Produkt Lifecycle / Datenmanagement (PLM/PDM) 20.03.2019 51
Die Studierenden können: • Im Produktdatenmanagement (PDM) Ziele, Aufgaben, Konzepte und Methoden benennen und beschreiben sowie Arbeits-techniken, grundlegende Module und Funktionen kommerzieller PDM-Systeme nennen, erläutern und in interdisziplinären Aufgaben der Virtuellen Produktentwicklung und Konstruktion zielorientiert anwenden • Vorgehensweisen beim Anlegen und Speichern von Artikeln und Dokumenten beschreiben, Artikel und Dokumente im PDM-System speichern, Produktstrukturen und - konfigurationen sowie Beziehungen zwischen Artikeln und Dokumenten im PDM abbilden, visualisieren und verwalten • Strategien zum Suchen, Finden und Wiederverwenden von Artikeln und Dokumenten (Bestandsdaten) und ihrer Strukturen benennen und erläutern und im Kontext industrienahen Szenarien der Auftragskonstruktion (Neu-, Anpassungs- und Variantenkonstruktion) zweckorientiert auswählen und anwenden • Verfahren und den Ablauf workflowbasierter Produktentwicklung und Konstruktion mit Freigabe- und Änderungsprozessen für Artikel und Dokumente im PDM erklären und an ausgewählten Beispielen demonstrieren. • Ansätze methodischer, rechnerintegrierter Produktentwicklung und Konstruktion im Kontext der PDM/PLM-Technologie erläutern und in Gruppenarbeit zur Lösung komplexer praxisnaher Aufgabenstellungen anwenden Modulinhalte Produkt Engineering / Strukturoptimierung: • Einführung in Verfahren analytischer und numerischer Strukturoptimierung mechanischer Strukturen • Mathematische und empirische Topologieoptimierung • CAD- und netzgestützte Formoptimierung • Vergleichs-, Sensitivitäts- und Optimierungsstudien in der Parameteroptimierung • Parameteroptimierung (Sizing) mit General Purpose –und Spezialanwendungen (FEA-gesteuerte Parameteroptimierung) • Integrierte Anwendungen analytischer und numerischer 20.03.2019 52
Strukturoptimierung in der Praxis Produkt Lifecycle /Datenmanagement (PLM/PDM): • PDM/PLM – Begriffe, Ziele, Aufgaben, Methoden, Funktionen • PDM- Artikel- & Dokumentenmanagement • PDM- Produktstruktur- & Konfigurationsmanagement • PDM- Gruppentechnik / Klassifizierung & SML • PDM- Prozess- & Workflowmanagement I+II (Freigabe- & Änderungsmanagement) • PDM gestütztes Product Development Design & Engineering - Ansätze methodischer, rechnerintegrierter Produkt-entwicklung und Konstruktion im Kontext der PDM/PLM-Technologie (Projekt- Ingenieurbüro 21) Lehrmethoden/-formen Vorlesung Proseminar Praktikum Leistungsnachweis Klausur (50%) Präsentation (25%) Bericht (25%) Empfohlene Voraussetzungen Modul „CAD und Technisches Zeichnen”, Maschinenbau, Semester B1 Workload 150 Std./5 Credits (30 Std./Credit) Vorlesung 30 Std. Praktikum 30 Std. Vor- und Nachbereitung 90 Std. Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2 Empfohlene Literatur • Lothar Harzheim: Strukturoptimierung – Grundlagen und Anwendungen, Harri Deutsch • Axel Schumacher: Optimierung mechanischer Strukturen – 20.03.2019 53
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