FILMMUSEUM POTSDAM JANUAR 2022

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I L M M U S E U M P O T SDAM
F
               JANUAR 2022
AKTUELLE
  AUSSTELLUNGEN
                                                 JA

            Ständige Ausstellung

                                          2022
     Familienausstellung bis 21. August

Mit dem Sandm
                                   ann auf
                          Zeitreise

                                             2
          Foyerausstellung bis 6. Juni 202
NUAR 2022

  2 40 Jahre Filmmuseum Potsdam

  3 Kino2online

  4 Drehort Potsdam

  6 Brandenburgs Filmerbe entdecken:
    Hubert Globisch

  7 Zum Holocaust-Gedenktag

  8 Lebendige Ostmoderne –
    Filmabend und Diskussion

  9 Für Tamara Trampe

 10 David DeCoteau: Katzen, Camp und Körperkino

 12 Maple Movies –
    Festival des kanadischen Films

 14 Kino gegen rechts

 15 Ökofilmtour

 16 Fast verpasst

 19 New Realities

 20 Aktuelles Potsdamer Filmgespräch

 21 Kinderfilme

 24 Termine
40 JAHRE FILMMUSEUM POTSDAM

    Foyerausstellung,
 virtuelle Ausstellung
   und Wunschfilme
        bis Juni 2022

                         In diesem Jahr feiert das Filmmuseum Potsdam
                         sein 40-jähriges Bestehen! Seit seiner Eröff-
                         nung als »Filmmuseum der DDR« im April 1981
                         besuchten etwa drei Millionen Besucher*innen
                         das älteste Museum seiner Art in Deutschland
                         und erlebten bis heute insgesamt vier Daueraus-
                         stellungen, 127 Sonderschauen, 80 Foyerausstel-
                         lungen und unzählige Kinoveranstaltungen.
                         Die Sammlungen des Filmmuseums Potsdam
                         mit ihrem Bezug zur Babelsberger Filmgeschich-
                         te wachsen stetig und erhalten im nächsten Jahr
                         ein eigenes, neues Gebäude am Medienstandort
                         Babelsberg direkt gegenüber der Filmuniversi-
                         tät. Ein weiterer Grund zum Feiern!
                         Gleich zwei Ausstellungen – im Foyer des
                         Marstalls und digital auf der Website – lassen
                         die wechselvolle Geschichte des Hauses Revue
                         passieren. Die virtuelle Ausstellung ist hier
                         zugänglich: 40jahre.filmmuseum-potsdam.de

                    2    4 0   J ahre   F ilmmuseum        P otsdam
KINO2ONLINE

 Freundschaftsabo     Auch online geht es im neuen Jahr mit unserem
  6,- Euro / Monat    monatlichen Programmangebot weiter!
   36,- Euro / Jahr

                      Schaut doch mal bei Kino2online vorbei, erreich-
                      bar über die Website des Filmmuseums oder
                      direkt: filmmuseum-potsdam.cinemalovers.de

                      Zu den Highlights ab Januar gehört eine neue
                      Staffel Drehort Potsdam: Unbekannte Aufnah-
                      men der Stadt sowie aktuelle Dokumentarfilme
                      machen den historischen und aktuellen Wandel
                      des Stadtzentrums zum Thema.

                      Ein von Studierenden der Filmuniversität Babels-
                      berg kuratiertes Programm stellt den vielseitigen
                      Genrefilmer David DeCoteau vor und wirft auch
                      ein Schlaglicht auf dessen Verdienste für den
                      queeren Film.

                      Kino2online ist als Video-on-Demand-Plattform
                      bundesweit erreichbar. Die Anmeldung als
                      Nutzer*in ist erforderlich.
                      Das Freundschaftsabo empfiehlt sich für regel-
                      mäßige Nutzer*innen und alle Besucher*innen
                      unseres Kino. Es berechtigt zum ermäßigten
                      Eintritt an der Kinokasse im Marstall und bietet
                      Zugang zu allen Filmen online. Ab sofort kann
                      das Freundschaftsabo wahlweise für ein Jahr
                      oder einen Monat erworben werden.

                 3    kino 2 online
DREHORT POTSDAM

                      Während im Januar im Kino2online historische
                      und zeitgenössische Dokumentarfilme den
                      stetigen Wandel des Stadtbildes nachvollziehen
                      und danach fragen, wie die Öffentlichkeit auf
                      diese Entwicklungen reagiert, zeigen wir auf
                      der großen Leinwand im Marstall »Ich bei Tag
                      und Du bei Nacht«, eine romantische Komödie
                      aus der späten Weimarer Zeit, die Potsdam als
                      pittoresken Dreh- und Handlungsort nutzte und
                      vielleicht der erste Spielfilm war, der Schloss
                      Sanssouci als touristisches Ausflugsziel insze-
                      nierte.

                      ICH BEI TAG
                      UND DU BEI NACHT
           Termine    Hans, Kellner im Nachtlokal, und Grete, An-
 8. Jan., 19:30 Uhr   gestellte in einem Maniküre-Salon, lernen sich
29. Jan., 17:00 Uhr   kennen. Da sie einander für vermögend halten,
                      verhalten sie sich so, wie sie es aus den glanz-
            D 1932    vollen Kinofilmen ihrer Zeit kennen: Sie verab-
       98 Minuten     reden sich zu einem Ausflug nach Potsdam, wo
                      sie während einer Führung durch das Schloss
             Regie
                      Sanssouci zurückbleiben, eingeschlossen wer-
    Ludwig Berger
                      den und sich schließlich näherkommen. Es be-
  Darsteller*innen    darf dann noch einer Reihe weiterer Zufälle und
   Käthe von Nagy     turbulenter Begebenheiten, ehe sie erkennen,
      Willy Fritsch   dass sie beide in einer Berliner Wohnung zur
 Amanda Lindner       Untermiete ein und dasselbe Zimmer bewohnen
                      – er bei Tag und sie bei Nacht.
                      Ludwig Bergers musikalische Komödie, in der
                      sogar die Comedian Harmonists einen kurzen
                      Auftritt haben, parodiert die Glücksversprechun-
                      gen des Kinos im Kontext der Wirtschaftskrise
                      am Ende der Weimarer Republik.

                 4    D rehort      P otsdam
Ich bei Tag und Du bei Nacht

Amateuraufnahmen von Hubert Globisch

                     5     D rehort    P otsdam
BRANDENBURGS FILMERBE ENTDECKEN

      HUBERT GLOBISCH –
F I L M T P OT S DA M , B E R L I N U N D PA R I S

               Termin     Der Potsdamer Maler und Kunstpädagoge
    23. Jan., 11:00 Uhr   Hubert Globisch hinterließ neben zahlreichen
                          Werken der bildenden Kunst auch Amateurfil-
    Kurzfilmprogramm      me. 1939 kaufte er sich eine Kamera im damals
           1939–1982      neuen und kleinsten Filmformat 8mm. Er drehte
     inges. ca. 70 Min.   im privaten Rahmen und dokumentierte seine
                          beruflichen Stationen, die eng mit dem jungen
                          Fernsehen verbunden sind: Berlin, Paris und ab
                          August 1944 wieder Potsdam.
                          So erlebte er den verheerenden Luftangriff auf
                          seine Heimatstadt am 14. April 1945 – und
                          war der Einzige, der die Folgen unmittelbar im
                          bewegten Bild festhielt. Später montierte er
                          die Raritäten mit Szenen des Wiederaufbaus,
                          insbesondere der Nikolaikirche. Dieser Film ist
                          nun digitalisiert worden und kommt erstmals
                          zur öffentlichen Aufführung.
                          Ein nicht minder seltenes Dokument ist der
                          HFF-Abschlussfilm Stell Dir vor, Du bist ein
                          Baum von 1982, der der Biografie Globischs
                          folgt und insbesondere seine Kunsterziehung
                          würdigt.
                          Zu Gast: Hendrikje Beschnidt (Tochter Hubert
                          Globischs)

                          Kurzfilmprogramm mit:
                          Fernsehsender Berlin
                          R: Hubert Globisch, D 1939-42, 6‘

                          Fernsehsender Paris und Stadtbilder
                          R: Hubert Globisch, D 1942-44, 17‘

                          Potsdam in Amateuraufnahmen
                          von 1944 bis ca. 1955
                          R: Hubert Globisch, D/DDR 1944-1957, 17‘

                          Stell Dir vor, Du bist ein Baum
                          R: Bodo Schwarz, DDR 1982, 29‘

                          Einführung: Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)

                     6    B randenburgs           filmerbe
ZUM H O LO C AUS T-G EDENK TAG

GELENKTE ERINNERUNG

                       K Z- G E D E N K S TÄT T E N F I L M E
                       AUS DER DDR
            Termin     Die großen Mahn- und Gedenkstätten der DDR
 27. Jan., 19:00 Uhr   – Buchenwald, Ravensbrück, Sachsenhausen –
                       sollten an die Verbrechen in den Konzentrations-
    Filmprogramm       lagern erinnern und die offizielle Geschichts-
    DDR 1961-1984      deutung unterstützen. Der Vermittlung dienten
 insges. ca. 80 Min.   auch dokumentarische Filme, die vor Ort und in
                       den Kinos liefen.
                       Während Gelöbnis von Sachsenhausen als Repor-
                       tage von der Gedenkstätteneröffnung angelegt
                       ist, weiten sich Frauen in Ravensbrück sowie
                       O Buchenwald zu bildgewaltigen Rückschauen
                       auf den Nationalsozialismus. Beide Filme beto-
                       nen Hitlers Schulterschluss mit der Wirtschaft
                       und heben den kommunistischen Widerstand
                       hervor – der Holocaust kommt nur am Rande
                       vor.
                       Einen Gegenpart zu diesen auf Überwältigung
                       des Publikums zielenden Filmen bildet Als die
                       Anemonen blühten: Hier erinnern Bäume an
                       einen Todesmarsch: »Man erzählt, die Schicht
                       unter der Rinde war essbar. Einige schnitzten
                       Zeichen in die Bäume – im Wald bei Below.«

                       Filmprogramm mit:
                       Gelöbnis von Sachsenhausen
                       R: Rolf Schnabel, DDR 1961, 10‘

                       Frauen in Ravensbrück
                       R: R. Drescher, J. Huisken, DDR 1967/68, 36’

                       O Buchenwald
                       R: Ulrich Teschner, DDR 1984, 26’

                       Als die Anemonen blühten
                       R: Hartmut Wiener, DDR 1984, 6‘

                       Einführung: Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)

                  7    holocaust - gedenktag
LEBENDIGE OSTMODERNE

                             ALLESANDERSPL ATZ +
                             RECHENZENTRUM-FILME
                  Termin     Am zentralsten Punkt Berlins – am Alexander-
       13. Jan., 18:00 Uhr   platz – steht der Gebäudekomplex »Haus der
                             Statistik« und verkümmert dort seit Jahren
         Allesandersplatz    zur Ruine. Darauf ein riesiges Graffito in rot:
                  D 2020     »Stop Wars«. In einer Protestaktion besetzten
        Dok., 53 Minuten     Künstler*innen das Haus, das in der DDR Sitz
                             der Staatlichen Zentralverwaltung für Statis-
                    Regie
                             tik war. Seither erwacht die gewaltige Ruine
              Isis Rampf
                             langsam zu neuem Leben. Stadtverwaltung,
                             Planer*innen, Kreative und Zivilgesellschaft tun
 Rechenzentrum (Teil 1) –
                             sich zusammen, um Raum für Kunst, Kultur und
    Vom Abrissobjekt zum
                             Soziales zu schaffen. Gelingt es ihnen, einen Ort
           Kreativkosmos
                             zu gestalten, an dem alles anders ist?
                  D 2015
                             Allesandersplatz ist der Abschlussfilm von
                Dok., 48‘
                             Isis Rampf, Master-Absolventin der Europäi-
                             schen Medienwissenschaft (Universität und
 Rechenzentrum (Teil 2) –
                             Fachhochschule Potsdam). Wir zeigen den
Produktion im Provisorium
                             Film als Potsdam-Premiere und stellen ihn in
                  D 2016
                             Zusammenhang mit den Entwicklungen um
        Dok., 20 Minuten
                             das Potsdamer Rechenzentrum, das als hiesiger
                    Regie    ostmoderner Zweckbau vorläufig erhalten und
             Elias Franke    ebenfalls zum lebendigen Ort für Kunst und
        Kristina Tschesch    Kultur umfunktioniert wurde.
                             Gespräch mit den Regisseurinnen Isis Rampf
                             und Kristina Tschesch sowie Andrea Hofmann
                             (ZUsammenKUNFT Berlin e.G.) und Anja Engel
                             (Rechenzentrum Kunst- und Kreativhaus)
                             Moderation: Patrick Wellinski (Deutschlandfunk
                             Kultur)

     In Zusammenarbeit       Anschließend:
 mit dem ZeM – Branden-      Rechenzentrum (Teil 1 und Teil 2)
     burgisches Zentrum      R: Elias Franke, Kristina Tschesch, D 2015/16,
für Medienwissenschaften     Dok., insges. 68‘

                        8    lebendige        ostmoderne
F Ü R TA M A R A T R A M P E

                      Wir nehmen Abschied von der im November
                      verstorbenen Filmemacherin, Autorin und ehe-
                      maligen DEFA-Dramaturgin Tamara Trampe und
                      zeigen »Wiegenlieder« aus dem Jahr 2010, ihre
                      vielleicht zärtlichste Dokumentarfilmarbeit.

                      WIEGENLIEDER
           Termin
15. Jan., 17:00 Uhr

           D 2010     Wiegenlieder sind unsere erste Verbindung
Dok., 98 Minuten      zur Welt – eine universelle Erfahrung, die wir
                      alle teilen und die doch zutiefst persönlich
             Regie
                      ist. »Können Sie sich an ein Lied erinnern, das
  Tamara Trampe
                      Ihre Mutter Ihnen zum Schlafengehen gesun-
    Johann Feindt
                      gen hat?« fragen Tamara Trampe und Johann
                      Feindt Menschen in den Straßen Berlins. Eine
                      einfache Frage. Manche fangen an zu singen,
                      andere lächeln, einer weint. Die Erinnerung an
                      die Mutter, die Kindheit, öffnet eine Tür, hinter
                      der sich Schicksale verbergen. Geschichten
                      von Geborgenheit und Wärme, Einsamkeit und
                      Ausgrenzung, Heimat und Fremde. Melodien,
                      ein paar Sätze, ein Lied, manchmal eine ganze
                      Lebensgeschichte.

                 9    für    tamara       trampe
DAVID DECOTEAU

    K AT Z E N, CA M P
         UND KÖRPERKINO

                           »Wow, that’s David DeCoteau! His films are
                           known for their thrills, high-concept gothic
                           horror and subtle homoeroticism.« So wird
                           DeCoteaus Gastauftritt im Film »Gingerdead
                           Man 2: The Passion of the Crust« von einem
                           enthusiastischen Fan kommentiert. Seit den
                           1980ern hat DeCoteau bei über 170 Langfilmen
                           Regie geführt. Seine Filme sind bislang aber vor
                           allem Video-Enthusiast*innen bekannt. Dabei
                           zeichnet sich jedes seiner Werke durch eine
                           verspielte Leichtigkeit im Umgang mit Genre-
                           strukturen, einen hypnotischen Rhythmus und
                           eine einzigartige Freude an der Inszenierung des
                           menschlichen Körpers aus.
                           DeCoteaus Karriere begann als Produktions-
                           assistent für B-Movie-Legende Roger Corman,
                           wo er bereits lernte, mit geringsten Budgets
                           kommerziell erfolgreiche Filme zu erschaffen.
                           Viele von DeCoteaus Werken sind Horror- oder
                           Erotikfilme, oftmals auch eine Kombination aus
                           beiden.
                           Die von Studierenden der Filmuniversität Ba-
                           belsberg kuratierte Reihe bietet die Möglichkeit,
 In Zusammenarbeit mit     Bekanntschaft mit einem unbekannten Meister
dem Master-Studiengang     des Genrefilms zu machen. Im Kino2online
Filmkulturerbe der Film-   sind weitere Filme sowie Videoeinführungen zu
  universität Babelsberg   sehen.

                    1 0    david     decoteau
LEATHER JACKET
                           LOVE STORY
                Termin     Frisch vom Elternhaus getrennt, sehnt sich
21. Jan., 19:00 Uhr (OF)   der 18-jährige Kyle nach Inspiration für seine
                           Ausflüge in romantischer Poesie. Der Plan war
             USA 1997      eigentlich, sich in seinem Nachbarschaftscafé
            85 Minuten     einen gemütlichen Schreibplatz zu suchen – bis
                           der attraktive ältere Mike auftaucht und ihm mit
                  Regie
                           seinem Leder-Ensemble den Kopf verdreht.
       David DeCoteau
                           Leather Jacket Love Story ist eine der wenigen
      Darsteller *innen    Arbeiten DeCoteaus außerhalb des Genrefilms.
          Sean Tataryn     Hauptdarsteller Sean Tataryn schrieb später,
   Christopher Bradley     dass er die Hauptrolle angenommen hatte, da
        Nicholas Worth     er in einem der ersten Filme spielen wollte, in
                           dem schwule Sexszenen endlich genauso offen
                           darstellt werden, wie es sonst nur in heterose-
                           xuellen der Fall war. Der Film ebnete auch für
                           den Mainstream Wege. Vom Cameoauftritt des
                           Aktivisten Morris Kight bis zur Hommage an
                           Charlie‘s Angels, in der drei Transfrauen einen
                           homophoben Angriff mit Kung-Fu-Tritten verhin-
                           dern: Auch in Leather Jacket Love Story bleibt
                           DeCoteaus Handschrift klar erkennbar.
                           Einführung: Ole Lorenzen (Filmuniversität Bbg.)

                           DREAMANIAC
                Termin     Heavy-Metal Musiker und Hobby-Okkultist
21. Jan., 21:00 Uhr (OF)   Adam beschwört eines Nachts die Dämonin Lily,
                           die von da an jeden privaten Moment in Adams
             USA 1986      Leben dominiert. Auf einer College-Party von
            82 Minuten     Adams Freunden erscheint sie ebenfalls, gibt
                           sich als Studentin aus und zeigt den Gästen, wie
                  Regie
                           man eine wirklich »höllisch gute« Party feiert.
       David DeCoteau
                           Dreamaniac ist DeCoteaus erster Ausflug ins
       Darsteller*innen    Horrorgenre. Der von »Nightmare on Elmstreet«
         Thomas Berne      inspirierte Film weist bereits die stilistischen
           Ashlyn Gere     Elemente auf, die DeCoteaus Handschrift noch
       Sylvia Summers      immer ausmachen; sei es die Kameraführung,
                           die gut gebaute Männerkörper fixiert, die von ge-
                           pfefferten One-Linern gespickten Dialoge oder
                           die handwerklich sicheren Splattereffekte.
                           Einführung: Maximilian Breckwoldt (Filmuniver-
                           sität Babelsberg)

                     1 1   david     decoteau
MAPLE MOVIES –
FESTIVAL DES K ANADISCHEN FILMS

                             Das Festival des kanadischen Films im Film-
                             museum Potsdam! Von November bis Januar
                             – online und im Kino. Mit Kanada als Ehrengast
                             bei der Frankfurter Buchmesse 2021 legt das
                             Maple Movies Festival einen Schwerpunkt auf
           Ein Projekt des   Verfilmungen literarischer Werke aus Kanada.
         Bundesverbands      Darüber hinaus behält das Festival seinen lang-
kommunale Filmarbeit e.V.    jährigen Programmfokus auf indigene Filme bei.

                             KUES SIPAN
                  Termine
 2. Jan., 19:00 Uhr (OmU)
26. Jan., 17:00 Uhr (OmU)

             Kanada 2019     Mikuan und Shaniss sind in einer kleinen
             117 Minuten     Innu-Gemeinde in Québec aufgewachsen.
                             Während Mikuan eine liebevolle Familie um sich
                    Regie
                             wusste, war Shaniss’ Kindheit von emotionalen
        Myriam Verreault
                             Verletzungen geprägt. Seit jeher sind die beiden
          Darsteller*innen   unzertrennliche Freundinnen. Nun will Mikuan
          Yamie Grégoire     mit fast 17 Jahren ihre Kreativität ausleben und
         Shaniss Jourdain    träumt von einem Studium in der Großstadt. Als
          Mikuan Vollant     sie sich obendrein in einen weißen Jungen ver-
                             liebt, steuert ihre innige Beziehung mit Shaniss
                             auf einen dramatischen Konflikt zu.
                             Myriam Verreault ist ein mitreißendes Spielfim-
                             debüt über Freundschaft und persönliche wie
                             kulturelle Identität gelungen; nach dem Roman
                             von Naomi Fontaine.

                      1 2    maple     movies
ANTIGONE
                 Termine
 9. Jan., 19:15 Uhr (OmU)
25. Jan., 17:00 Uhr (OmU)

            Kanada 2019     Nach dem gewaltsamen Tod der Eltern und ihrer
            109 Minuten     Flucht aus Algerien lebt die 16-jährige Antigone
                            Hipponomes mit ihren drei Geschwistern
                   Regie
                            und ihrer Großmutter in Québec. Während
          Sophie Deraspe
                            Antigone sich als exzellente Schülerin beweist,
         Darsteller*innen   lässt sich ihr Bruder Polynice mit einer Straßen-
           Nahéma Ricci     gang ein. Als er verhaftet wird, droht ihm die
           Rawad El-Zein    Abschiebung. Antigone fasst einen gefährlichen
         Hakim Brahimi      Rettungsplan.
                            In freier Anlehnung an die Tragödie von So-
                            phokles schildert Regisseurin Sophie Deraspe
                            das Aufbegehren einer kühnen Heldin gegen
                            inhumane Verhältnisse.

                     1 3    maple     movies
KINO GEGEN RECHTS

                            Rechtsextremismus und Populismus stellen
                            eine immer größere Bedrohung für die offene,
                            demokratische Gesellschaft dar. Nicht nur in
                            Deutschland bereiten sie Hass und Spaltung,
                            rassistischen, antisemitischen, antiislamischen
                            und migrationsfeindlichen Strömungen den
                            Weg. Sie können die freiheitliche Ordnung und
                            demokratische (Kultur-)Politik nicht nur angrei-
                            fen, sondern auch zerstören. In der Reihe »Kino
                            gegen rechts« sind internationale, historische
                            und aktuelle Filme zu sehen, die den Auswirkun-
                            gen ultrarechter Tendenzen und rechtsextremer
                            Gruppierungen und Parteien nachspüren und
                            ihre Ausmaße, aber auch Gegenpositionen und
                            Auswege aufzeigen.

                            DETROIT
                 Termine    Detroit im Sommer 1967. Der Alltag ist von Un-
 8. Jan., 17:00 Uhr (OmU)   ruhen geprägt. Nach einer Polizeirazzia in einer
16. Jan., 19:00 Uhr (OmU)   Bar kommt es zum gewaltsamen Widerstand.
20. Jan., 19:00 Uhr (OmU)   Der afroamerikanische Wachmann Melvin
30. Jan., 17:00 Uhr (OmU)   Dismukes ist an der Razzia beteiligt. Ungewollt
                            werden auch die Musiker der Soulband
               USA 2017     The Dramatics in die Proteste hineingezogen.
             144 Minuten    Nur mit Mühe kann sich Sänger Larry Reed samt
                            Kumpel Fred in das Algier Motel retten. Doch
                    Regie
                            als ein Gast mit einer Schreckschuss-Pistole
         Kathryn Bigelow
                            hantiert, stürmt die Polizei das Gebäude in der
         Darsteller*innen   12th Street.
             John Boyega    In Form eines atmosphärisch dichten Thril-
             Will Poulter   lers erzählt Kathryn Bigelow von den Unru-
             Algee Smith    hen, von Rassismus und Polizeigewalt, die
                            im Juli 1967 in Detroit zu einem der größten
                            Bürger*innenaufstände in der Geschichte der
                            USA führten.

                      1 4   kino    gegen      rechts
ÖKOFILMTOUR

                      TRÄUM WEITER! SEHNSUCHT
                      NACH VERÄNDERUNG
           Termin
12. Jan., 19:00 Uhr

           D 2021     Der Dokumentarfilmer Valentin Thurn begleitet
 Dok., 90 Minuten     Menschen, die dem Alltagstrott entfliehen und
                      ihren Taten einen neuen Sinn verleihen wollen.
             Regie
                      Mit großer Nähe, sensibel und ausdrucksstark
   Valentin Thurn
                      gefilmt, sind Porträts entstanden, die von un-
                      beirrbaren Held*innen voller Optimismus, Mut
                      und Lebensfreude erzählen. »Viele Menschen
                      suchen heute nach echten Alternativen«, sagt
                      der Regisseur, »für sich selbst und die Gesell-
                      schaft«. Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll,
                      wie aufregend – und nachhaltig – dieser Weg
                      sein kann.
                      Vorfilm: Michael Succow – Der alte Mann und
                      das Moor (R: Simone Unger, D 2021, 30‘)

                      Anschließend: Gespräch mit den Regisseur*in-
                      nen Simone Unger und Valentin Thurn, mit
                      Filmprotagonist*innen, der Ministerin Manja
                      Schüle (angefragt) und Vertreter*innen der
Eine Veranstaltung    Succow-Stiftung
      des FÖN e.V.    Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)

               1 5    ö kofilmtour
Gunda

Ivie wie Ivie

        Bohnenstange

                                      Dune

            1 6   fast   verpasst
FAS T V E R PAS S T

                         GUNDA
             Termine     Aus dem Leben eines Hausschweins. In intensi-
   2. Jan., 17:00 Uhr    ven Schwarz-Weiß-Aufnahmen werden die Sau
   6. Jan., 19:30 Uhr    Gunda, ihre Ferkel und – quasi in den Nebenrol-
  14. Jan., 17:00 Uhr    len, aber ohne die Tiere zu vermenschlichen –
  19. Jan., 20:00 Uhr    Hühner und Kühe gefilmt. Abseits von Mas-
  20. Jan., 17:00 Uhr    sentierhaltung, auf Bauernhöfen in Norwegen,
  27. Jan., 17:00 Uhr    Spanien und Großbritannien, zeichnet Regisseur
  29. Jan., 15:00 Uhr    Victor Kossakovsky den Alltag der Tiere nach
   29. Jan., 21:15 Uhr   und nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine
  30. Jan., 15:00 Uhr    meditative Reise in das tierische Raum-Zeit-
                         Gefüge.
Norwegen/USA 2020
   Dok., 93 Minuten

                Regie
  Victor Kossakovsky

                         IVIE WIE IVIE
             Termine     Ivie, ihre beste Freundin Anne und ihr Ex-Freund
   4. Jan., 17:00 Uhr    Ingo sind unzertrennlich, teilen Freuden wie
   5. Jan., 20:00 Uhr    Sorgen. Während sich ihre Freund*innen gut
    6. Jan., 21:15 Uhr   im Arbeitsleben einzufinden scheinen, trifft
   9. Jan., 17:00 Uhr    Ivie als afrodeutsche Frau bei der Arbeitssuche
  18. Jan., 17:00 Uhr    in Leipzig immer wieder auf Alltagsrassismus.
  21. Jan., 17:00 Uhr    Ihre Krise verschärft sich, als sie von ihrer ihr
  23. Jan., 20:00 Uhr    unbekannten Halbschwester aus Berlin mit dem
  26. Jan., 19:00 Uhr    Tod des gemeinsamen Vaters konfrontiert wird.
                         Beide Schwestern tun sich schwer damit, bei der
              D 2021     Beerdigung im Senegal die väterliche Seite der
         117 Minuten     Familie kennenzulernen. Langsam nähert sich
                         Ivie ihrer Schwester an, positioniert sich zu ihren
                Regie
                         afrikanischen Wurzeln und findet sich selbst
  Sarah Blaßkiewitz
                         neu. Ein nachdenklicher, sensibler und auch
    Darsteller*innen     humorvoller Film, der persönliche Erfahrungen
  Haley Louise Jones     der Regisseurin verarbeitet.
       Lorna Ishema
         Anne Haug

                  1 7    fast    verpasst
BOHNENSTANGE
                  Termine     Leningrad 1945: Die faschistische Belagerung ist
         4. Jan., 19:30 Uhr   vorüber, doch der Überlebenskampf geht weiter.
        6. Jan., 17:00 Uhr    Iya, eine junge Frau, hat den kleinen Sohn ihrer
 7. Jan., 17:00 Uhr (OmU)     Freundin Masha durch den Krieg gebracht, dann
        11. Jan., 17:00 Uhr   geschieht ein tragisches Unglück. Als Masha in
14. Jan., 19:30 Uhr (OmU)     die zerstörte Stadt zurückkehrt und vom Tod
 18. Jan., 19:15 Uhr (OmU)    ihres Sohnes erfährt, trauert sie nur kurz – zu
       22. Jan., 17:00 Uhr    groß ist ihr Hunger nach Leben und Zukunft. Sie
29. Jan., 19:00 Uhr (OmU)     will ein neues Kind, und da sie selbst nicht mehr
                              schwanger werden kann, soll Iya ihr dabei helfen
           Russland 2019      und ihre Schuld begleichen. Bohnenstange
              139 Minuten     feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen in
                              Cannes 2019 und wurde mit zahlreichen Preisen
       Originaltitel: Dylda   ausgezeichnet.
                     Regie
        Kantemir Balagov

      In Zusammenarbeit
    mit der VHS Potsdam

                              DUNE
                  Termine     In einer fernen, technofeudalistischen Zukunft
 5. Jan., 17:00 Uhr (OmU)     gründet sich die gesamte Ökonomie auf einen
  7. Jan., 19:30 Uhr (OmU)    Rohstoff: Spice, das auf dem Wüstenplaneten
         8. Jan., 21:15 Uhr   Arrakis von den Lehnsherren des Imperiums
        15. Jan., 19:00 Uhr   auf Kosten des in den Untergrund gedrängten
       19. Jan., 17:00 Uhr    einheimischen Volkes der Fremen abgebaut
22. Jan., 20:00 Uhr (OmU)     wird. Paul Atreides, Spross eines Adelshauses,
       23. Jan., 17:00 Uhr    wird geweissagt, er sei der Auserwählte, der die
28. Jan., 19:00 Uhr (OmU)     Welt wieder ins Gleichgewicht bringt.
                              Der erste Teil der bildgewaltigen Neuverfilmung
                USA 2021      des gleichnamigen Science-Fiction-Romans
              155 Minuten     von Frank Herbert entfaltet »rund um die
                              Heldenreise seiner jugendlichen Hauptfigur ein
                     Regie
                              intrigenreiches Drama mit dem Pathos einer
         Denis Villeneuve
                              griechischen Tragödie, in das Themen wie Kolo-
          Darsteller*innen    nialismus, kapitalistische Ausbeutung und reli-
      Timothée Chalamet       giöse Heilssehnsucht einfließen.« (Filmdienst)
        Rebecca Ferguson
               Oscar Isaac

                       1 8    fast    verpasst
NEW REALITIES

                      Unter dem Titel »New Realities« präsentieren
                      wir Dokumentarfilme, die sich jenseits gängiger,
                      fernsehtauglicher Formate auf Wagnisse einlas-
                      sen, eigene ästhetische Wege beschreiten und
                      unbekannte Themen erschließen.

                      ALLESANDERSPL ATZ
          Termine
13. Jan., 18:00 Uhr
16. Jan., 17:00 Uhr
28. Jan., 17:00 Uhr
30. Jan., 19:45 Uhr

           D 2020     Am zentralsten Punkt Berlins – am Alexander-
 Dok., 53 Minuten     platz – steht der Gebäudekomplex »Haus der
                      Statistik« und verkümmert dort seit Jahren
             Regie
                      zur Ruine. Darauf ein riesiges Graffito in rot:
        Isis Rampf
                      »Stop Wars«. In einer Protestaktion besetzen
                      Künstler*innen das Haus, das in der DDR Sitz
                      der Staatlichen Zentralverwaltung für Statis-
                      tik war. Seither erwacht die gewaltige Ruine
                      langsam zu neuem Leben. Stadtverwaltung,
                      Planer*innen, Kreative und Zivilgesellschaft tun
                      sich zusammen, um Raum für Kunst, Kultur und
                      Soziales zu schaffen. Gelingt es ihnen, einen Ort
                      zu gestalten, an dem alles anders ist?
                      Am 13.1. zeigen wir »Allesandersplatz« im
                      Rahmen eines Abends zum Thema »Lebendige
                      Ostmoderne« mit Podiumsgespräch und weite-
                      ren Filmen (siehe Seite 8).

               1 9    new    realities
AKTUELLES POTSDAMER
      FILMGESPRÄCH NR. 280

                        BLUTSAUGER
              Termin
  25. Jan., 19:00 Uhr

              D 2021    August 1928: Nach einer geplatzten Besetzung
         125 Minuten    als Trotzki in einem Film von Sergei Eisenstein
                        will der sowjetische Arbeiter Ljowuschka sein
               Regie
                        Glück in Hollywood versuchen. Noch steckt er
    Julian Radlmaier
                        allerdings an einem mondänen deutschen Bade-
     Darsteller*innen   ort fest, wo er bei einem Strandspaziergang die
 Alexandre Koberidze    exzentrische Fabrikbesitzerin Octavia Flambow-
   Lilith Stangenberg   Jansen kennenlernt. Eine sommerliche Romanze
   Corinna Harfouch     bahnt sich an – dumm nur, dass in der Gegend
                        Vampire ihr Unwesen treiben. Und noch düm-
                        mer, dass Octavia selbst eine Blutsaugerin ist.
                        Nach »Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes«
                        feierte Julian Radlmaiers neuer Film ebenfalls
                        seine Weltpremiere bei der Berlinale. Das Dreh-
                        buch zu Blutsauger wurde mit der Lola, dem
                        Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
  Eine Veranstaltung    In Anwesenheit des Regisseurs Julian Radlmaier
    vom Filmverband     Moderation: Elena Baumeister (Filmmuseum
    Brandenburg e.V.    Potsdam)

                 2 0    potsdamer        filmgespräch
KINDERFILME

                           DIE GRÜFFELO-FILME
               Termine     Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es
     2. Jan., 15:00 Uhr    gut, wenn man einen starken Freund hat. In der
     8. Jan., 15:00 Uhr    Not erfindet man einen. Die kleine Maus droht
     9. Jan., 15:00 Uhr    jedem, der sie fressen will, mit dem schreckli-
                           chen Grüffelo. Dabei gibt‘s Grüffelos doch gar
           Der Grüffelo
                           nicht, oder? (FSK 0, empfohlen ab 5 Jahre)
           GB/D 2009
Animation, 25 Minuten

                  Regie
             Max Lang
          Jakob Schuh

      Das Grüffelokind
            GB/D 2011
Animation, 26 Minuten

                  Regie
     Uwe Heidschötter
     Johannes Weiland

                           DIE SCHULE DER
                           MAGISCHEN TIERE
               Termine     Ida ist neu in der Stadt und findet nur schwer
     15. Jan., 15:00 Uhr   Anschluss. Besonders Helene und ihre Mitstrei-
    16. Jan., 15:00 Uhr    terinnen machen ihr das Leben schwer. Eines Ta-
                           ges verkündet ihre schräge Klassenlehrerin Miss
             D/A 2020      Cornfield, dass demnächst jeder aus der Klasse
           93 Minuten      ein magisches Tier als Begleiter bekommt. Ida
                           wird der Fuchs Rabbat an die Seite gestellt.
                  Regie
                           Benni, genau wie Ida auch ein Außenseiter, hat
     Gregor Schnitzler
                           fortan die Schildkröte Henrietta als Gefährten.
                           Adaption der beliebten, gleichnamigen Kinder-
                           buchreihe. (FSK 0, empfohlen ab 6 Jahre)

                    2 1    kinderfilme
DIE Z WÖLF MONATE
              Termine     Mitten im Winter verlangt die Königin nach
    22. Jan., 15:00 Uhr   Blumen. Deshalb schickt die hartherzige
    23. Jan., 15:00 Uhr   Stiefmutter ihr Stiefkind, ein kleines Mädchen,
                          in der stürmischen und kalten Silvesternacht
          UdSSR 1956      in den Wald, um Schneeglöckchen zu suchen.
Animation, 54 Minuten     An einem Lagerfeuer trifft es auf zwölf Brüder,
                          die zwölf Monate. Da das Mädchen ein gutes
                 Regie
                          Herz hat, lässt Bruder April Schneeglöckchen
   Iwan Iwanow-Wano
                          erblühen. Anmutiger Zeichentrickfilm nach dem
                          gleichnamigen Märchen.
                          (FSK 0, empfohlen ab 5 Jahre)

                          GUNDA
              Termine     Aus dem Leben eines Hausschweins. In intensi-
    29. Jan., 15:00 Uhr   ven Schwarz-Weiß-Aufnahmen werden die Sau
    30. Jan., 15:00 Uhr   Gunda, ihre unendlich niedlichen Ferkel und
                          – quasi in den Nebenrollen – Hühner und Kühe
 Norwegen/USA 2020        gefilmt. Ein Film auf Augenhöhe mit den Tieren,
     Dok., 93 Minuten     von denen wir Menschen eine ganze Menge
                          lernen können. (FSK 0, empfohlen ab 5 Jahre)
                 Regie
   Victor Kossakovsky

                   2 2    kinderfilme
Gunda

Die zwölf Monate

                                    Die Schule der magischen Tiere

            Der Grüffelo

              2 3     kinderfilme
S ONNTAG, 2. JAN.
               15:00 Uhr          Kinderfilme
                                  Die Grüffelo-Filme         S. 21
                                  Der Grüffelo R: Max Lang, Jakob Schuh, GB/D 2009, Animation, 25‘
                                  Das Grüffelokind R: Uwe Heidschötter, Johannes Weiland,
                                  GB/D 2011, Animation, 26‘

              17:00 Uhr           Fast verpasst
                                  Gunda      S. 17
                                  R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘

              19:00 Uhr           Maple Movies – Festival des kanadischen Films
                                  Kuessipan          S. 12
                                  R: Myriam Verreault, Kanada 2019, OmU, 117‘
   DIENS TAG, 4. JAN.
              17:00 Uhr           Fast verpasst
                                  Ivie wie Ivie       S. 17
                                  R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘

               19:30 Uhr          Fast verpasst
                                  Bohnenstange               S. 18
                                  R: Kantemir Balagov, Russland 2019, 139‘
  MIT T WOCH, 5. JAN.
              17:00 Uhr           Fast verpasst
                                  Dune      S. 18
                                  R: Denis Villeneuve, USA 2021, OmU, 155‘

             20:00 Uhr            Fast verpasst
                                  Ivie wie Ivie       S. 17
                                  R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘
D ONNERS TAG, 6. JAN.
              17:00 Uhr           Fast verpasst
                                  Bohnenstange               S. 18
                                  R: Kantemir Balagov, Russland 2019, 139‘

               19:30 Uhr          Fast verpasst
                                  Gunda      S. 17
                                  R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘

                21:15 Uhr         Fast verpasst
                                  Ivie wie Ivie       S. 17
                                  R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘
     F R E I T A G , 7. J A N .
              17:00 Uhr           Fast verpasst
                                  Bohnenstange               S. 18
                                  R: Kantemir Balagov, Russland 2019, OmU, 139‘

               19:30 Uhr          Fast verpasst
                                  Dune      S. 18
                                  R: Denis Villeneuve, USA 2021, OmU, 155‘
   S AMS TAG, 8. JAN.
               15:00 Uhr          Kinderfilme
                                  Die Grüffelo-Filme         S. 21
                                  Der Grüffelo R: Max Lang, Jakob Schuh, GB/D 2009, Animation, 25‘
                                  Das Grüffelokind R: Uwe Heidschötter, Johannes Weiland,
                                  GB/D 2011, Animation, 26‘

              17:00 Uhr           Kino gegen rechts
                                  Detroit     S. 14
                                  R: Kathryn Bigelow, USA 2017, OmU, 144‘

                          24      T E R M I N E
19:30 Uhr         Drehort Potsdam
                                  Ich bei Tag und Du bei Nacht           S. 4
                                  R: Ludwig Berger, D 1932, 98‘

                 21:15 Uhr        Fast verpasst
                                  Dune     S. 18
                                  R: Denis Villeneuve, USA 2021, 155‘
    S O N N T A G , 9. J A N .
                15:00 Uhr         Kinderfilme
                                  Die Grüffelo-Filme         S. 21
                                  Der Grüffelo R: Max Lang, Jakob Schuh, GB/D 2009, Animation, 25‘
                                  Das Grüffelokind R: Uwe Heidschötter, Johannes Weiland,
                                  GB/D 2011, Animation, 26‘

               17:00 Uhr          Fast verpasst
                                  Ivie wie Ivie        S. 17
                                  R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘

                 19:15 Uhr        Maple Movies – Festival des kanadischen Films
                                  Antigone          S. 13
                                  R: Sophie Deraspe, Kanada 2019, OmU, 109‘
   D I E N S TA G , 11. J A N .
               17:00 Uhr          Fast verpasst
                                  Bohnenstange              S. 18
                                  R: Kantemir Balagov, Russland 2019, 139‘

                19:30 Uhr         FilmClub
                                  Film und Diskussion
                                  n mit Einführung
                                    Eintritt frei
  MIT T WO CH, 12. JAN.
               19:00 Uhr          Ökofilmtour
                                  Träum weiter! Sehnsucht nach Veränderung                 S. 15
                                  R: Valentin Thurn, D 2021, Dok., 90‘
                                  Vorfilm: Michael Succow – Der alte Mann und das Moor R: Simone
                                  Unger, D 2021, Dok., 30‘
                                  n Anschließend: Gespräch mit den Regisseur*innen Simone
                                     Unger und Valentin Thurn und einigen Protagonist*innen, der
                                     Ministerin Manja Schüle (angefragt) und Vertreter*innen der
                                     Succow-Stiftung
                                     Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)
D ONNERS TAG, 13. JAN.
               18:00 Uhr          Lebendige Ostmoderne
                                  Filmabend und Diskussion            S. 8
                                  Allesandersplatz R: Isis Rampf, D 2020, Dok., 53‘
                                  Rechenzentrum (Teil 1) – Vom Abrissobjekt zum Kreativkosmos
                                  R: Elias Franke, Kristina Tschesch, D 2015, Dok., 48‘
                                  Rechenzentrum (Teil 2) – Produktion im Provisorium
                                  R: Elias Franke, Kristina Tschesch, D 2016, Dok., 20‘
                                  n Gespräch mit den Regisseurinnen Isis Rampf und Kristina
                                     Tschesch sowie Andrea Hofmann (ZUsammenKUNFT Berlin
                                     e.G.) und Anja Engel (Rechenzentrum Kunst- und Kreativhaus)
                                     Moderation: Patrick Wellinski (Deutschlandfunk Kultur)
     FREITAG, 14. JAN.
               17:00 Uhr          Fast verpasst
                                  Gunda      S. 17
                                  R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘

                19:30 Uhr         Fast verpasst
                                  Bohnenstange              S. 18
                                  R: Kantemir Balagov, Russland 2019, OmU, 139‘

                          2 5     T E R M I N E
S AMS TAG, 15. JAN.
                 15:00 Uhr         Kinderfilme
                                   Die Schule der magischen Tiere               S. 21
                                   R: Gregor Schnitzler, D/A 2020, 93‘

                17:00 Uhr          Für Tamara Trampe
                                   Wiegenlieder          S. 9
                                   R: Johann Feindt, Tamara Trampe, D 2010, Dok., 98‘

                19:00 Uhr          Fast verpasst
                                   Dune      S. 18
                                   R: Denis Villeneuve, USA 2021, 155‘
    S ONNTAG, 16. JAN.
                 15:00 Uhr         Kinderfilme
                                   Die Schule der magischen Tiere               S. 21
                                   R: Gregor Schnitzler, D/A 2020, 93‘

                17:00 Uhr          New Realities
                                   Allesandersplatz             S. 19
                                   R: Isis Rampf, D 2020, Dok., 53‘

                19:00 Uhr          Kino gegen rechts
                                   Detroit     S. 14
                                   R: Kathryn Bigelow, USA 2017, OmU, 144‘
   DIENS TAG, 18. JA N.
                17:00 Uhr          Fast verpasst
                                   Ivie wie Ivie       S. 17
                                   R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘

                 19:15 Uhr         Fast verpasst
                                   Bohnenstange           S. 18
                                   R: Kantemir Balagov, Russland 2019, OmU, 139‘
  M I T T W O C H , 1 9. J A N .
                17:00 Uhr          Fast verpasst
                                   Dune      S. 18
                                   R: Denis Villeneuve, USA 2021, 155‘

               20:00 Uhr           Fast verpasst
                                   Gunda      S. 17
                                   R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘
D ONNERS TAG, 20. JAN.
                17:00 Uhr          Fast verpasst
                                   Gunda      S. 17
                                   R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘

                19:00 Uhr          Kino gegen rechts
                                   Detroit     S. 14
                                   R: Kathryn Bigelow, USA 2017, OmU, 144‘
     F R E I TA G , 21. J A N .
                17:00 Uhr          Fast verpasst
                                   Ivie wie Ivie       S. 17
                                   R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘

                19:00 Uhr          David DeCoteau
                                   Leather Jacket Love Story            S. 10
                                   R: David DeCoteau, USA 1997, OF, 85‘
                                   n Einführung: Ole Lorenzen (Filmuniversität Babelsberg)
                21:00 Uhr          David DeCoteau
                                   Dreamaniac          S. 10
                                   R: David DeCoteau, USA 1986, OF, 82‘
                                   n Einführung: Maximilian Breckwoldt (Filmuniversität
                                      Babelsberg)

                           2 6     T E R M I N E
S AMS TAG, 22. JAN.
                   15:00 Uhr         Kinderfilme
                                     Die zwölf Monate               S. 22
                                     R: Iwan Iwanow-Wano, UdSSR 1956, Animation, 54‘

                  17:00 Uhr          Fast verpasst
                                     Bohnenstange               S. 18
                                     R: Kantemir Balagov, Russland 2019, 139‘

                  20:00 Uhr          Fast verpasst
                                     Dune     S. 18
                                     R: Denis Villeneuve, USA 2021, OmU, 155‘
     S ONNTAG, 23. JAN.
                   11:00 Uhr         Brandenburgs Filmerbe entdecken
                                     Hubert Globisch filmt Potsdam, Berlin und Paris          S. 6
                                     Kurzfilmprogramm R: Hubert Globisch u.a., D/DDR 1939–1982,
                                     Dok., insges. 70‘
                                     n Zu Gast: Hendrikje Beschnidt (Tochter von Hubert Globisch)
                                       Einführung: Dr. Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)

                   15:00 Uhr         Kinderfilme
                                     Die zwölf Monate               S. 22
                                     R: Iwan Iwanow-Wano, UdSSR 1956, Animation, 54‘

                  17:00 Uhr          Fast verpasst
                                     Dune     S. 18
                                     R: Denis Villeneuve, USA 2021, 155‘

                  20:00 Uhr          Fast verpasst
                                     Ivie wie Ivie       S. 17
                                     R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘
    DIENS TAG, 25. JAN.
                  17:00 Uhr          Maple Movies – Festival des kanadischen Films
                                     Antigone         S. 13
                                     R: Sophie Deraspe, Kanada 2019, OmU, 109‘

                  19:00 Uhr          Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Nr. 280
                                     Blutsauger         S. 20
                                     R: Julian Radlmaier, D 2021, 125‘
                                     n In Anwesenheit des Regisseurs Julian Radlmaier
                                        Moderation: Elena Baumeister (Filmmuseum Potsdam)
   MIT T WOCH, 26. JAN.
                  17:00 Uhr          Maple Movies – Festival des kanadischen Films
                                     Kuessipan          S. 12
                                     R: Myriam Verreault, Kanada 2019, OmU, 117‘

                  19:00 Uhr          Fast verpasst
                                     Ivie wie Ivie       S. 17
                                     R: Sarah Blaßkiewitz, D 2021, 112‘
D O N N E R S T A G , 2 7. J A N .
                  17:00 Uhr          Fast verpasst
                                     Gunda      S. 17
                                     R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘

                  19:00 Uhr          Zum Holocaust-Gedenktag
                                     Gelenkte Erinnerung:
                                     KZ-Gedenkstättenfilme aus der DDR            S. 7
                                     Filmprorgramm DDR 1961–1984, Dok., insges. 80‘
                                     n Einführung: Dr. Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)

                             2 7     T E R M I N E
FREITAG, 28. JAN.
            17:00 Uhr          New Realities
                               Allesandersplatz        S. 19
                               R: Isis Rampf, D 2020, Dok., 53‘

            19:00 Uhr          Fast verpasst
                               Dune      S. 18
                               R: Denis Villeneuve, USA 2021, OmU, 155‘
S A M S T A G , 2 9. J A N .
             15:00 Uhr         Kinderfilme
                               Gunda      S. 22
                               R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘

            17:00 Uhr          Drehort Potsdam
                               Ich bei Tag und Du bei Nacht         S. 4
                               R: Ludwig Berger, D 1932, 98‘

             18:45 Uhr         Fast verpasst
                               Bohnenstange         S. 18
                               R: Kantemir Balagov, Russland 2019, OmU, 139‘

              21:15 Uhr        Fast verpasst
                               Gunda      S. 17
                               R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘
S ONNTAG, 30. JAN.
             15:00 Uhr         Kinderfilme
                               Gunda      S. 22
                               R: Victor Kossakovsky, Norwegen/USA 2020, Dok., 93‘

            17:00 Uhr          Kino gegen rechts
                               Detroit     S. 14
                               R: Kathryn Bigelow, USA 2017, OmU, 144‘

             19:45 Uhr         New Realities
                               Allesandersplatz        S. 19
                               R: Isis Rampf, D 2020, Dok., 53‘

                               Änderungen vorbehalten!

                    O mU       Originalfassung mit deutschen Untertiteln
                    OmE        Originalfassung mit englischen Untertiteln
                       OF      Originalfassung
                     Dok.      Dokumentarfilm
                        ZT     Zwischentitel

                       2 8     T E R M I N E
VORSCHAU               FEBRUAR
4. Februar             Wunschfilm: »Golden Eighties«
5. u. 12. Februar      K.I. trifft auf Kinoorgel
19. Februar            Bonner Stummfilmtage zu Gast
                                                          Deutsches Kino
 21. bis 27. Februar    Berlinale Spotlight – Perspektive

 KARTEN & INFOS
 Tel. 0331 27 181 12
                                   de
 E-Mail ticket@filmmuseum-potsdam.

  PREISE KINO
                                       me 2,50 Euro
  6 Euro / ermäßigt 5 Euro / Kinderfil
                                        vor Beginn abholen
  Bestellte Karten bitte bis 15 Minuten
                                  Son derp reise möglich
  Zuschläge bei Überlänge und
   Kinoprogramm-Abo: 10 Euro    im Jahr

   Wunschfilme, Sondervorführungen
                                     e-Kinoorgel – auf Anfrage
   – auch mit Begleitung an der Welt

    IMPRESSUM                                                                 nzen,
                                           Breckwoldt, Ralf Forster, Ole Lore
    Redaktion: Birgit Acar, Maximilian
                                             midt, Kay Schönherr, Elisabeth Zill
    Danae Loisou-Manske, Sachiko Sch
    Gestaltung: h neun Berlin
                                           Potsdam
     Layout: printlayout & webdesign,
     Druck: Kern   Gmb    H, Bexb ach
                                             von Filmverleiher*innen oder
     Die abgedruckten Bilder stammen
                                              eums.
      aus den Sammlungen des Filmmus
                    htig te Rech tein hab er*in nen wenden sich bitte an uns.
      Unberücksic
      Titelbild: Plakatmotiv von »Gunda«

                       RATIONS-
       FÖRDERER, KOOPE
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       UND MEDIENPARTN
INSTITUT DER
    F I L M U N I V E R S I TÄT
            BABELSBERG
         KONRAD WOLF

    www.filmmuseum-potsdam.de
              Tel. 0331 27 181 12
         Marstall, Breite Straße 1a
                    14467 Potsdam

                    Ausstellungen:
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
                              Kino:
    Dienstag bis Sonntag ab 17 Uhr
                        Kinderkino:
       Samstag und Sonntag 15 Uhr

     Straßenbahn & Bus: Alter Markt
     S-Bahn: Potsdam-Hauptbahnhof
      Parkplätze: hinter dem Marstall

      Virtueller Kinosaal Kino2online:
                                    de
filmmuseum-potsdam.cinemalovers.
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