Forum - Freie Waldorfschule Lippe-Detmold eV
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Forum Schulzeitung der Freien Waldorfschule Lippe-Detmold e. V. Sommer 2019 Das Gebäude der heutigen Waldorfschule vor ca. 100 Jahren auf den Briefköpfen der damaligen Falkenkrug Brauerei. Im Hintergrund das Hermannsdenkmal. Neubau der Sporthalle 100 Jahre Waldorfschulen Berichte von Klasse 1 bis 13 Forum I Seite 1
Immer mehr Menschen erkennen die Notwendigkeit umweltverträglicher Bauweisen und den Einsatz natürlicher Baumaterialien. Als Hersteller von Produkten aus purem Lehm trifft conluto somit nicht nur den Puls der Zeit, sondern unterstützt Sie dabei, gesünder zu wohnen. Der Spezialist für Baustoffe aus Lehm überzeugt seit mehr als 25 Jahren mit höchsten Qualitätsmaßstäben in der Entwicklung und Produktion ökologischer Lehmprodukte. Leben mit Lehm – eine gute Entscheidung Lehm ist so vielfältig wie die Jahrhunderte, in denen er als Baustoff verwendet wurde und dennoch so innovativ wie nie zuvor. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Das natürliche Kraftpaket Lehm sorgt mit seinen positiven Eigenschaften für Wohlbefinden und Gesundheit in Lebens- und Arbeits- räumen. Als Erde in ihrer ursprünglichen Form ist der Baustoff vor, während und nach seiner Nutzung Teil eines natürlichen Kreislaufs. Ganz ohne chemische Zusatzstoffe und frei von Allergenen ist Lehm vor allem durch seine baubiologischen (bauphysikalischen) Eigenschaften ein Gewinn für Mensch und Umwelt. Fotograf: Wolfgang Brünjes Unser Lehm-Baustoff Sortiment: Lehmputze | Lehmfarben Sanierungs- und Innendämmsysteme Moderne Lehmbaulösungen und Rohstoffe für Sanierungen natürlich | ökologisch | nachhaltig Forum I Seite 2 www.conluto.de
I n h a lt Veränderungen im Kollegium Seite 4 Die Schwierigkeiten der Einschulung - Erfahrungen eines Vaters Seite 6 Keksbackaktion Adventszeit Seite 7 Die zweite Klasse in der Weihnachtsbäckerei Seite 8 Das Bauprojekt zur Handwerker-Epoche Seite 10 Besuch bei der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford Seite 12 Odysseus, Klassenspiel Seite 14 Halbjahrsarbeiten der 7. Klasse Seite 19 Der Chronist der Winde Seite 20 Klimawandel Seite 22 Fridays for Future Seite 23 Demokratische Revolution Seite 24 Klassenfahrt nach Lüneburg zur “American Week“ Seite 26 Die „Englisch week“ Seite 28 Aus der Nibelungenepoche Seite 30 Die Kunstabschlussfahrt Seite 34 Tiny Houses Seite 36 Drei Wochen im Praktikum Seite 37 Kurz notiert Seite 38 Der Eurythmieabschluss in Klasse 12 Seite 39 CHANGE das Lied zum Abitur Seite 40 Impressionen Waldorfbasar 2018 Seite 41 Besuch aus Indien in Klasse 9 und in Klasse 13 Seite 42 Der Schulchor auf dem Detmolder Weihnachtsmarkt Seite 44 Bienen an unserer Schule Seite 45 100 Jahre Waldorfschule - ein Rückblick auf die Anfänge Seite 46 Modernisierungen an der Waldorfschule Seite 52 Neubau der Sporthalle! Seite 54 Von der Brauerei zur Schule Die Waldorfschule ist ein Denkmal Seite 56 Bilderrätsel Seite 57 Informatives Seite 58 Impressum Freie Waldorfschule Lippe-Detmold e.V. Die Verantwortung für die Beiträge liegt Blomberger Str. 67 jeweils beim Verfasser. Änderungen und 32760 Detmold Irrtümer vorbehalten. Telefon: 0 52 31 / 95 80-10 forum@waldorfschule-detmold.de Gestaltung: Christian Rode www.waldorfschule-detmold.de Anzeigen: Stefanie Yaravli Forum I Seite 3
Veränderungen im Kollegium Anja Siemers, Verwaltung Im Herbst 2018 sind Mechthild Gräßlin, langjährige Musik- und Religionslehre- rin, sowie Gabi Rojahn, Hortmitarbeiterin seit den Anfängen des Hortes, in den Ruhestand gegangen. In diesem Frühjahr hat sich Dieter Frank, ebenfalls Hortner seit vielen Jahren, von uns verabschiedet. Zum Ende des Schuljahres wird uns Johanna Bogner verlassen. Nach 19 Jah- ren als Englischlehrerin und mehrmaligen Klassenbetreuungen möchte sie nun ebenfalls den Ruhestand genießen. Wir bedanken uns bei unseren treuen Kolleginnen und Kollegen für die vielen Jahre und wünschen ihnen alles Gute. Nachfolgende Kolleginnen und Kollegen haben in diesem Schuljahr unser Kol- legium tatkräftig verstärkt: Sandra Volland als Klassenlehrerin der Klasse 1 Stéphanie Amaudruz als Französischlehrerin der Mittel- und Oberstufe Marc Louis als Englischlehrer und als Vertretung im Klassenlehrerbereich Mirjam Pomplun als Kunstlehrerin Maria Bognàr als Mitarbeiterin im Bundesfreiwilligendienst Gudrun Köhler als Mentorin im Klassenlehrerbereich Marius Capito als Hortmitarbeiter Anika Hendricks als Hortmitarbeiterin Claudia Schinke als Vertretung Handarbeit Kathrin Harrach als Diplom-Sozialpädagogin in der Zweitklassuntersuchung Für das neue Schuljahr 2019/2020 freuen wir uns auf Daphne Altenhein als Mitarbeiterin im Bundesfreiwilligendienst Marius Capito als Geographielehrer Im Namen des Kollegiums danken wir allen für die Bereicherung sowohl in der pädagogischen Arbeit mit den Schülern und Eltern als auch im persönlichen Miteinander. Forum I Seite 4
Heilpraxis für Homöopathie und Heilungsinspiration Werkstatt für inspirierend lebendige Seminare www.DieLehrwerkstatt.de Forum I Seite 5 Daniela Fischer | Heilpraktikerin · Steinhm.-Vinsebeck · Tel. 0 52 33 - 383 415
Die Schwierigkeiten der Einschulung - Erfahrungen eines Vaters Frank Hanneball, Vater Wundersame Wege führten schon Aufgrund meiner eigenen Schulzeit zwei meiner Söhne zur Waldorf- und der Erfahrungen im Kindergar- schule nach Detmold. Sohn Nr. 3 ten, kam jetzt nur eine anthroposo- folgt in diesem Herbst. Ohne sich phische Schule in Frage. Nach dem vorher rechtzeitig Gedanken zu ma- kleinsten Waldorfkindergarten, die chen suchten wir im Sommer 2012 kleinste Waldorfschule, die in Det- für den ältesten einen Kindergar- mold. tenplatz, als die Geburt des dritten Mit dieser Meinung war ich aller- Sohnes näher rückte. Nicht Glück, dings ziemlich alleine. Wie fällt die sondern Fügung brachte uns zum Entscheidung, wenn alle anderen kleinsten aller Kindergärten mit ca. gegen die Waldorfschule sind? Die 20 Kindern, zum Waldorfkindergar- Schulentscheidung ist von beiden ten Morgenstern in Steinheim. Elternteilen gemeinsam zu treffen, heißt es so schön. Die Mutter, mei- Somit hatte ich Zeit mich mit dieser ne im Haus lebenden Eltern, mei- Erziehungskunst zu beschäftigen. ne Geschwister und einige meiner Die eine oder andere Methode fand Freunde, waren gegen die Waldorf- ich Anfangs befremdlich bis nicht schule. optimal, z. B. warum wird jeden Dieses gespalten sein, was „die Montag Milchreis gefrühstückt und richtige“ Schule ist, habe ich auch jeden Dienstag Hirse usw., aber der bei anderen Familien erlebt. positive Eindruck überwog. Doch je Argumente sind: Soll das arme Kind länger ich die Arbeit an den Kindern jeden Tag 2 mal 40 Minuten ganz verfolgte, desto klarer und richtiger alleine Bus fahren, wenn doch die wurden für mich die anfangs be- nächste Grundschule nur 500 Meter fremdlichen Methoden, z. B. Rhyth- entfernt ist? Die Grundschule X ist mus und Wiederholung sind nicht gut, ich kenne die Lehrerin und Be- langweilig für die Kinder, sondern kannte sind mit der (staatl.) Grund- sie lieben es, und es gibt ihnen Si- schule sehr zufrieden. Das Kind ist cherheit, wenn ein Märchen aus doch normal, das braucht keine Kindergarten oder Schule Abends „besondere“ Schule. Wie kannst du noch mal wiederholt wird. dem Kind die berufliche Zukunft versauen. Mach doch mit dem ar- Forum I Seite 6
Keksbackaktion Adventszeit Sandra Volland, Lehrerin men Kind keine Experimente. Das Die Klasse 1, es waren 23 Kinder, 12 ist doch eine Privatschule, willst du Mädchen und 11 Jungen, backten das alles bezahlen, die sind doch in der Vorweihnachtszeit mit Eifer auch nicht besser als die normalen Kekse in der Schulküche. Einige flei- (staatl.) Schulen. Das Kind wird kei- ßige Mütter unterstützten uns bei ne Freunde finden, da die alle weit der für die Kinder abenteuerlichen weg wohnen. Aktion. Zur Vorbereitung hatten et- Mitten in den Sommerferien, ei- liche Eltern bereits zuhause unter- nen Monat vor Schulbeginn, haben schiedliche Keksteige vorbereitet wir dann gemeinsam die Ummel- und mit in die Schule gebracht. dung zur Waldorfschule Detmold gemacht. Unser Sohn war das 16te Wir bildeten mehrere Gruppen und Kind, einer sehr kleinen ersten Klas- nahmen eifrig die verschiedenen se. Arbeitsplätze in Beschlag. In jeder Die Busfahrt war dann doch kein Gruppe unterstützte eine Mutter Problem, der Pate aus der 8ten oder ich als Lehrerin die Erstkläss- Klasse fuhr bei uns auf dem Hin- ler beim Ausrollen des Teiges, beim weg sogar mit. Freunde habe sie Ausstechen der Formen, beim Ba- auch gefunden und das Verabreden cken und anschließenden Verzie- zum Spielen nach der Schule klappt ren der Kekse. Nach zwei Stunden auch. Die anfängliche Skepsis all kehrte ich mit den Kindern in den derer, die gegen die Waldorfschu- Klassenraum zurück, und die Müt- le waren, ist weniger und weniger ter putzten und räumten die Küche geworden und zum Teil ins Positive vorbildlich auf. umgeschlagen. Es machte allen sehr viel Spaß, und wir konnten dann täglich bis zum letzten Schultag vor den Weih- nachtsferien leckere Kekse naschen. Herzlichen Dank noch einmal an die Eltern für die nette Unterstützung! Forum I Seite 7
Die zweite Klasse in der Weihnachtsbäckerei Marita Richter, Mutter Zum Beginn der Adventszeit waren ihren Heimatländern zu fliehen. Die die Kinder der zweiten Klasse mit ersten beiden Jahre lernten sie in Frau Braun zur Weihnachtsbäckerei einer internationalen Förderklasse am Felix-Fechenbach-Berufskolleg Deutsch und schafften sogar einen eingeladen. Hauptschulabschluss nach Klasse Dort angekommen und ordentlich 9. Nun lernen sie in einer Berufs- in Schürzen gekleidet, bekamen die fachschulklasse die Fachsprache für kleinen Bäckerinnen und Bäcker die Fachrichtungen Ernährung und zuerst eine Übersicht über die Lehr- Pflege, damit sie im August 2019 bäckerei, die sich doch etwas unter- eine Ausbildung in diesen Berei- scheidet von der normalen Küche chen antreten können. zuhause. Die Unterstützung, die sie den Kin- Unter der tatkräftigen Hilfe dreier dern der zweiten Klasse beim Ba- Schüler aus der Berufsfachschu- cken geben konnten, war auch für le und deren Lehrerin Frau Richter sie ein Zugewinn und damit ein Bei- durften sie dann selbst einen Teig trag zur Integration. zusammenstellen und im Spiral- Doch die Kinder durften die Kekse kneter zubereiten lassen. nicht nur auf die Bleche legen, son- Danach ging es fleißig ans Ausste- dern danach auch mit farbigem Zu- chen von Plätzchen aus Vanille- und ckerguss, Schokolade, Marmelade Schokoladenteig, ans Absetzen von und bunten Streuseln verzieren. Je- Kokosmakronen auf die Bleche und des Kind bekam am Ende eine Dose ans Rollen von Mandelkeksen, die Kekse mit nach Hause, um auch den später sogar noch mit Marmelade Eltern einen Eindruck zu geben, was befüllt wurden. sie an diesem Tag geleistet haben. Die Berufsschüler, die die Kinder der zweiten Klasse dabei unter- stützten, sind alle erst seit 2015 in Deutschland. Ihre Herkunftsländer sind Syrien, Afghanistan und der Iran, und sie waren gezwungen auf- grund von Krieg und Verfolgung aus Forum I Seite 8
Das Bauprojekt zur Handwerker-Epoche Eva Bernard, Mutter An einem Samstag im April trafen sich 14 Mitglieder des Gartenkreises und 25 El- ternteile unserer Klasse. Gemeinsam mit 40 eifrigen Kindern schafften wir es in- nerhalb weniger Stunden, die schon sehr mitgenommenen alten Brunnenringe im Hof durch ein neues Beet zu ersetzen. Bereits am Vortag wurden vier Tonnen Schüler und Schülerinnen und die klei- Bruchsteine zur Schule gefahren und die nen Geschwister waren Teil der Baustel- alten Ringe wurden weggeschafft. le und sichtlich angetan von der Mög- Die Kinder waren sehr engagiert und be- lichkeit, einmal selber mit Spaten und geistert dabei. Schubkarren zu hantieren. 31 Säcke Mörtel lieferten die Grundlage Eine große 3 ziert nun das Beet als Er- für das Errichten der Mauer und sowohl innerung an diesen wirklich großartigen Große als auch Kleine halfen mit. Gemeinschafts- Arbeitstag! Alle hatten ihre Arbeitskleidung an und Nach der Arbeit wurde eine lange es wurde geschleppt, gematscht und ge- Schlemmertafel aufgebaut, die mitge- buddelt . brachten Köstlichkeiten wurden bestaunt Anschließend wurde noch Mutterboden und es wurde hungrig zugelangt. vor dem Rasen der Remise verteilt und Es war ein schöner Anblick, eine wirklich auch das neu erstellte Beet wurde or- tolle Aktion ging friedlich zu Ende. Der dentlich damit aufgeschüttet. Wettergott war uns an diesem Tag treu Mischmaschinen und ein Traktor be- geblieben! schleunigten die Arbeit sehr und die Forum I Seite 10
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Besuch bei der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford Jannes Gerstmeyer, Schüler Forum I Seite 12
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Odysseus Klassenspiel Jana, Schülerin Forum I Seite 14
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Halbjahrsarbeiten der 7. Klasse Johanna Eikermann, Schülerin Für die 7. Klasse stand von Herbst bis Frühjahr die Halbjahresarbeit an, für die die Schülerinnen und Schüler ein selbstgewähltes Thema theoretisch und praktisch bearbeiteten. Neben der prak- tischen Arbeit, die in der Ausstellung und auf der Bühne am Frühlingsfest präsentiert wurde, gehörte ebenso das Erstellen einer Berichtsmappe, die neben der Darstellung der Vorgehensweise und Problemen beim Projekt auch einen kleinen theoretischen, meist historischen Teil zum Thema enthalten sollte. Als Vorbereitung auf diese Ar- beit besuchten die Jugendlichen die Stadtbibliothek Detmold, wo sie erfuhren, wie sie den Kata- log nutzen können. Anschließend hatten sie Zeit, schon ein wenig nach Büchern zu ihrem Thema zu stöbern. Zurück in der Schule lernten sie in einem kleinen Work- shop, wie und wo sie ihre Suche nach Literatur erweitern können, wenn sie zu dem naheliegendsten Begriff im Katalog der Bücherei nicht gleich fündig wurden und worauf sie bei einer Recherche im Internet achten sollten. An einem weiteren Termin lernten sie, ver- schiedene Arten von Literatur wie Bücher, Zeitschriftenaufsätze und Internetseiten zu zitieren. Außer- dem bekamen sie Infos, wie sie ein Literaturverzeichnis am Ende ihrer Arbeit erstellen. Bei diesen Vorbereitungen schnupperten sie in die große, weite Welt des wis- senschaftlichen Arbeitens hinein. Forum I Seite 19
Der Chronist der Winde Kati, Anna, Ella, Merle, Schülerinnen Forum I Seite 20
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Klimawandel Greta Burmester, Schülerin Rolfscher Hof: Möglichkeiten, wie jeder im Individuel- Seit einiger Zeit beschäftigt sich unse- len etwas ins Positive verändern könnte re Klasse intensiv mit dem Thema Kli- und sollte. Die vierte Station befand sich mawandel und der Fridays-for-Future- bei einem (angeblich) hundertjährigen Bewegung. Dadurch kamen wir auf die Baum und bestand größtenteils aus dem Idee, einen Ausflug zum Rolfschen Hof zu Umrechnen von den CO2-Bilanzen ver- unternehmen. schiedener Produkte, welche dann mit Am 26.03.2019 ging unsere Klasse um der eines hundertjährigen Laubbaumes 08:05 Uhr in Richtung Weehrtplatz, wo verglichen wurden. Bei der fünften Sta- wir nach einigem Warten unseren Bus tion wurden die Veränderung der Jahres- zum Rolfschen Hof nahmen. Von der zeiten durch den Klimawandel erläutert Haltestelle aus, an welcher wir ausstie- und deren Folgen auf Flora und Fauna gen, liefen wir zum Hof, wo wir freundlich beschrieben. empfangen wurden. Wir trafen uns am Wir haben durch die vielen verschiede- Eingang des Hofes und gingen in Rich- nen Stationen, die Frau Pagendarm für tung Wald. Am Anfang wurde die Bedeu- uns vorbereitet hat, die Umwelt näher tung der Fridays-for-Future-Bewegung kennen und schätzen gelernt. Sie hat uns veranschaulicht. Auf einer Wiese spielten nahegelegt, wie wichtig die Umwelt für wir ein Spiel, welches uns den Einfluss unser Überleben ist. Außerdem haben wir der Treibhausgase veranschaulichte. Bei durch ein Spiel am Anfang der Führung einem weiteren Spiel konnten wir zeigen, den Treibhauseffekt verstanden. Dies hat wie wichtig uns der Klimawandel ist, wie uns gezeigt, dass wir nur noch wenige sehr uns besagtes Thema interessiert Jahre haben, um etwas gegen den Kli- und was wir dagegen zu unternehmen mawandel unternehmen zu können und bereit sind. diese gut nutzen sollten. Wir kamen zu Daraufhin teilten wir uns in Gruppen auf, dem Schluss, uns auch weiterhin kritisch mit denen wir jeweils fünf Stationen be- mit besagtem Thema auseinanderzuset- suchen sollten. An der ersten wurde ein zen und zu überlegen, mit welchen Ideen Stück Erde ausgehoben, begutachtet und oder Alternativen wir der Umwelt helfen dann nachgerechnet, wieviel CO2 in 1000 können. Jahren dort im Boden gespeichert wurde. Die Aufgabe der zweiten Station bestand darin, die Menge an CO2-Ausstoß verschiedener Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Schweinefleisch oder Salat zu schätzen. Bei der dritten Station konnten wir uns an einem Lager- feuer aufwärmen und besprachen Forum I Seite 22
Fridays for Future Aaron Peche, Schüler Zurzeit gibt es viele Klimademonstrati- da nicht geklärt ist, wie mit dieser Si- onen unter den Namen „Fridays For Fu- tuation umgegangen werden soll. In ture“. Bei Aktionen wie diesen kommen einem Beschluss vom 25. Mai 1973 immer wieder Fragen auf, und so haben heißt es: „Die Teilnahme an Demons- auch wir, die Klasse 9, uns zwei gestellt: trationen rechtfertigt nicht das Fern- bleiben vom Unterricht (…).“ 1. Was sagt die Politik zu den wöchentli- chen Demos für den Klimaschutz? Letztendlich ist der Klimawandel ein großes Problem, welches ohne das 2. Sind wir Schüler im Recht, wenn wir Handeln der Menschen zu einer Kli- die Schule schwänzen, um für den Kli- makatastrophe werden kann. Des- maschutz zu demonstrieren? halb sind die Demonstrationen ein Schritt in die richtige Richtung, die Viele Politiker vertreten dieselben Ant- bereits eine große Reichweite haben worten auf diese Fragen: und noch viel bewirken können, auch in der Politik. - Das Anliegen der Demos sehen viele als sinnvoll an. - Einige finden es gut, wenn die Schüler ihren Unterricht schwänzen und dafür auf die Straße gehen. -„Es ist so wichtig, dass ihr euch zu die- sem Thema meldet und immer darauf aufmerksam macht (…). Wir brauchen junge Menschen wie euch, die sich ein- mischen.“ Dies erklärte Frank-Walter Steinmeier in der Tagesschau. Jedoch ist er gegen das „Schule schwänzen“, aber für das Demonstrieren in der Freizeit. Er möchte auch die Schüler motivieren, weiter für den Klimaschutz zu kämpfen, allerdings nur „innerhalb der Schule als Thema im Schulunterricht und natürlich auch außerhalb der Schulzeit.“ Das Demonstrieren während der Schul- zeit ist auch ein Problem für die Schüler, Forum I Seite 23
Demokratische Revolution Madeleine Nagel, Schülerin Wir, die Klasse 9, besuchten das reits auf uns. Landesmuseum in Detmold. Dort wurden wir in zwei Gruppen aufge- Wir begannen mit einem Spiel, das teilt und machten eine halbstündige man zum Kennenlernen spielt. Wir Führung durch das Museum. gingen durch den Raum, als die Mu- sik aufhörte, blieben wir stehen und Die Führung handelte von der de- mussten demjenigen, der am nächs- mokratischen Revolution 1918/19. In ten von uns stand, erzählen, was einem der Räume hingen mehrere wir am Wochenende unternommen Zettel. Bei dem Auffälligsten handel- hatten. Doch dies durfte nicht der te es sich um ein Plakat, auf welchem Wahrheit entsprechen, sondern soll- das Dreiklassenwahlrecht erläutert te frei erfunden sein. Jeder hatte eine wurde, welches vor der Revolution Minute Zeit, um seine Geschichte zu herrschte. Die erste Klasse bestand erzählen, dann wurde getauscht. Wir aus den reichen Menschen, welche spielten das Spiel noch ein zweites dadurch das meiste Wahlrecht hat- Mal und sollten in dieser Runde er- te. Die zweite Klasse aus den Men- zählen, was wir später einmal wer- schen, welche weder arm noch reich den wollen. Dabei kamen verrückte waren, und die dritte Klasse aus den Ideen zustande, wie zum Beispiel: restlichen Menschen, die Geld ver- Marsmensch, Roboter usw... dienten und Steuern zahlten. Frauen und Personen, welche keine Steuern Wir machten noch ein weiteres zahlten, hatten kein Wahlrecht. „Spiel“. Mit dieser Übung wollten uns Der Fürst von Lippe verlor zu dieser die Workshopleiter unserer Hand- Zeit viel Besitz und seine Macht. Die lungsweise bewusst machen. Bürger bekamen Angst, sie wollten, dass die Revolution ohne Gewalt Wir bekamen eine Aufgabenstellung: ablief. Nach dem Ersten Weltkrieg „Jeder bekommt einen Zettel und gab es viel Unruhe und manche De- schreibt seinen Namen darauf. An monstration. dem Ort, wo die meisten Zettel sind, wird eine Regel aufgestellt.“ Nach dem Rundgang trafen sich bei- de Gruppen in einem großen Raum. Wir hatten 20 Minuten Zeit, um uns Dort warteten Herr Schmittutz und gemeinsam etwas zu überlegen, eine seiner Arbeitskolleginnen be- doch das Einzige, was unsere Klasse Forum I Seite 24
tat, war, einen Wettbewerb daraus Letztendlich hat uns der Workshop zu machen: Wer die meisten Zettel gezeigt, dass wir uns alle eine eigene hatte! Schnell wurden zwei Parteien Meinung bilden - und für diese ein- gebildet. Mit Argumenten, aber auch stehen sollten. mit Bestechung wurde versucht, die Zettel von den Anderen zu bekom- „Seine Meinung zu ändern erfordert men. Es ging nicht ganz fair zu und manchmal mehr Mut, als bei seiner am Ende war fast niemand mit der Ansicht zu verharren.“ daraus resultierenden Regel „Kein (Zitat: Friedrich Hebbel) Wahlrecht!“ einverstanden, so dass wir eineinhalb Stunden redeten, dis- kutierten und argumentierten. Das Ziel war es, etwas über Demo- kratie zu lernen, um unser Verhalten zu hinterfragen. Wir sind gemeinwohlzertifiziert! Und wir sind es nicht allein sondern befinden uns in sehr guter Gesellschaft: Taoasis GmbH in Detmold, Schäfer Installationen in Billerbeck, Ingenieurbüro Minati in Detmold, Sparda-Bank München, Vaude Outdoor, Freie Waldorfschule Freiburg-Rieselfeld... Mehr dazu unter www.ecogood.org Bahnhofsallee 8 - 32839 Steinheim Tel: 05233-8609 www.sankt-rochus-apo.de Forum I Seite 25
Klassenfahrt nach Lüneburg zur “American Week“ Schüler und Schülerinner der Klasse 9 „Gemeinschaftsbildend“ – so soll • The “American Week“ was a die Klassenfahrt in Klasse 9 sein! great thing for us because we Frau Mattis, unsere Klassenbe- spoke a lot of English. In our treuerin und Englischlehrerin age it’s important that we use dachte sich, hier lassen sich zwei English in conversation and Fliegen mit einer Klappe schla- that we practice small talk. I gen: die Klassengemeinschaft liked speaking English with lässt sich auch auf Englisch stär- the native speakers. ken! Und so wurden frühzeitig die • I enjoyed playing “Capture the ersten Pläne für unsere „Ameri- Flag” and “Crazy Olympics” can Week“ mit den Schwerpunk- was a lot of fun, too! ten „Sports, Games, Communi- ty“ geschmiedet. Im September • The first night our class broke 2018 sah sich unsere Klasse 9 in up into families and each fa- Begleitung von Frau Mattis und mily made their own banner. Herrn Müller, unserem Sportleh- This was a good idea because rer, in Lüneburg, wo das „English it strengthened our commu- Camp“ stattfinden sollte. Gleich nity spirit. bei Ankunft wurden wir von Dani- • Daniella and Fajr showed us ella und Fajr, die gespannt auf uns many different games – ice warteten, in der Jugendherberge breakers and group games. begrüßt. Das Programm, das die So we got to know each other beiden „native speakers“ aus den in a new kind of way. USA vorbereitet hatten, konnte beginnen! Eine Woche durften • I liked all the activities but I wir Gemeinschaft mal anders er- also enjoyed the leisure time. fahren – Spiel und Sport und viel • The American BBQ was great. Spaß in englischer Sprache sorg- There was lovely food – steak, ten für eine unterhaltsame Zeit. sausages, potato salad and Hier einige Statements der Schü- corn on the cob. There even lerinnen und Schüler der Klasse 9: was a bonfire and the native speakers showed us how to roast perfect marshmallows Forum I Seite 26
and how to make s’mores. • The disco night was great! We S’mores are delicious. The danced and had a lot of fun. evening was so beautiful and There was great food – big there was music in the air. bags of potato chips and a • I didn’t mind waking up early bucket filled with punch. Da- and going jogging with Herr niella and Fajr and a group of Müller and my friends. girls decorated the big room with garlands and stretchers • I think the town rally was fun and lots of balloons. – Lüneburg is a beautiful me- dieval town and there is so • We played games like “Class- much to discover. room Challenge”, “Blackboard Race” and we did all kinds of • I think interviewing Daniella role plays. This was fun. and Fajr was interesting. We learnt so many things about • I loved the pancakes - but their homes in the United there was no maple syrup! States. We were allowed to • I really enjoyed the movie ask them anything we liked. night and all that popcorn! But we were told not to ask • Saying our goodbyes was a too personal questions. We little bit sad because we had wanted to know whether Wal- had a wonderful time. dorf students in America reci- te the “Pledge of Allegiance” every morning. We also asked Fajr about Donald Trump. • We met in the big room every morning after breakfast and everybody wrote something in their diaries – which I didn’t mind. • We enjoyed discovering the youth hostel in our free time. There was so much to do – we even played table tennis with Frau Mattis! Forum I Seite 27
Die „Englisch week“ Sophie Freya Bügler, Schülerin „Englisch ist eines der wichtigsten Fä- mit Job application verbracht und in cher für euch“, das sagen zumindes- diesem Kontext haben wir kleine Vi- tens unsere Lehrer. deos gedreht in denen es um einen Doch durch einen Lehrerausfall in Job geht. Dies war insofern sehr inte- der Oberstufe, hatten wir die letzten ressant, als dass wir gleichzeitig den Monate kaum Englischunterricht. Um Umgang mit dem Betreuer gelernt dies aber nicht zu einen Problem wer- haben und das Sprechen auch auf den zu lassen und damit wir trotzdem hohem Niveau in einer Fremdsprache etwas lernen, hat die Schule einen gelernt haben. Zudem hat es dazu nativ speaker zu uns in die Klasse noch sehr viel Spaß gemacht, dass eingeladen. Der in Australien gebo- der Unterricht zwar lehrreich war je- rene Theater Schauspieler und Päd- doch nicht besonders „streng“ aufge- agoge, hat mit uns in dieser Woche zogen wurde. die Grundlagen der englischen Spra- Mitte der Woche gingen wir dann che erarbeitet. Wir haben das Thema mehr und mehr in eigenständige Ar- Arbeit und die damit verbundenen beit über indem wir ein Thema be- Probleme in kleinen Kurzfilmen ver- kamen über dass wir wieder einen arbeitet . Kurzfilm drehen sollten jedoch ohne Durch dieses Konzept und die Tatsa- weitere Vorgaben. Hierbei entstan- che, dass wir die kompletten 6 Stun- den in zwei Gruppen Videos, die auch den des Schultages nur in englisch am Ende der Woche vor der Schule gesprochen haben, wurde meiner vorgestellt wurden. Die komplette Meinung nach viel zum sprachlichen Woche stand unter dem Motto Arbeit Ausbau der Klasse beigetragen. Für und Vorstellungsgespräche. Wir ha- mich persönlich hat die Tatsache, ben in diesem Bereich verschiedenste dass er nur englisch sprach und Themen behandelt. Am Ende kann deutsch kaum verstanden hat, zu Be- die komplette Klasse über die eng- ginn sehr herausfordernd, doch im lisch week sagen „We had a lot of fun Laufe der Woche haben wir unsere and we would recommend it to other Scheu ablegen können und das ge- classes“. genseitige Verständnis wurde immer besser. Wir konnten durch Gruppen- arbeiten unser Englisch verbessern und haben zusammen auf einer kre- ativen Ebene neue Dinge gelernt. Den ersten Teil der Woche haben wir Forum I Seite 28
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YogaAktuell 06/2019 Forum I Seite 29 Ja, ich möchte weitere Infformationen per Post vom Xperience zum Auslegen und Verteilen.
Aus der Nibelungenepoche Stefan Senn, Lehrer Obligatorischer Bestandteil des sie nach Vorbildern bzw. Idealen, Deutschunterrichtes in der 10. neuzeitlich formuliert role models, Jahrgangsstufe an Waldorfschu- suchen, ebendiese in literarischer len ist die Beschäftigung mit Form zu präsentieren: Siegfried einem der Monumentalwerke der strahlende, starke, unbesieg- deutschsprachiger Literatur, dem bar scheinende auch charakterlich Nibelungenlied, einer im wahrs- nach dem Vorbild des Protagonis- ten Sinne des Wortes sagenhaften ten eines Artusromanes gestaltete Reise in die Welt des Mittelalters, Held sowie Rüdeger von Bechela- die von Kampf, Intrigen und der ren, der insbesondere Treue und Frage des Machterhaltes oder der höfische Zucht verkörpert. Erweiterung der eigenen Herr- Beide Figuren allerdings finden schaft geprägt ist, eine fürwahr aufgrund unglücklicher Fügungen zeitlose Frage, was sich auch am des Schicksales den Tod. In dieser Plot moderner Serien wie Game of Fallhöhe, die in ihrer Tragik wie ein Thrones zeigt. Plot eines antiken Dramas anmu- Neben dem Verwandeln der Bil- tet, liegt jedoch ein großes Maß der und Erlebnisse der Kindheit an didaktischem Potential: Mit der (einige Motive des Nibelungen- Figur des Hagen gibt es einen klar liedes wie beispielsweise die Un- identifizierbaren Bösewicht, allein verwundbarkeit Siegfrieds durch diejenigen, die zuerst das Leben das Bad im Drachenblut sind verlieren, sind die eigentlich Gu- den Schülerinnen und Schüler ja ten, die Opfer von Hagens allein schon aus unteren Jahrgangsstu- an machtpolitischen Fragestellun- fen bekannt) unter der Perspek- gen orientierten Handlungen und tive der in der 10. Jahrgangsstufe Verschwörungen werden. Auch entwicklungsmäßig einsetzenden die weiblichen Figuren des Textes, Intellektualität, steht insbesonde- Kriemhild, die sich vom idealen Ty- re die Konfrontation mit Idealen pus der Schönheit und Erziehung im Zentrum des Unterrichtes, um durch den Mord an ihrem Mann, Jugendlichen, welche sich in ei- zu einer hasserfüllten Frau wan- ner sensiblen Phase des Erwach- delt, die ihr gesamtes Handeln senwerdens befinden, in welcher der Möglichkeit, diesen zu sühnen Forum I Seite 30
unterordnet, oder Brünhild, die bei Textes existenzielle Fragestellun- der Brautwerbung um ihre sagen- gen wie Schuld und Gerechtig- hafte Stärke betrogen wird und im keit zu erarbeiten oder aus der Königinnenstreit öffentlich gede- Perspektive des 21. Jahrhunderts mütigt wird, haben Identifikati- Handlungen zu bewerten oder onscharakter. eine Alternative zu den Konflikt- Auch bleibt es unmöglich, emo- lösungen im Text zu suchen, was tional unberührt zu bleiben, bei mitunter in hitzigen Debatten en- der Jagd im Odenwald, in welcher det. Siegfried an der Quelle trinkend Natürlich werden im Rahmen hinterrücks genau zwischen den der Epoche am Text auch im Hin- Schultern mit dem Speer durch- blick auf die Abschlussarbeiten bohrt wird, an der er verwund- am Ende der 11. Jahrgangsstufe bar, da beim Bad im Drachenblut allgemeine Verfahren der Texter- eben jene Körperstelle von einem schließung und Analyse eingeübt. herabfallenden Lindenblatt be- Das Nibelungenlied bietet jedoch deckt wird, ein Geheimnis, das auch eine ganze Reihe von er- Hagen, Angst um Siegfried in ei- zählerischen Leerstellen, die von nem möglichen Kampf heuchelnd, den Schülerinnen und Schülern in hinterlistiger Weise Siegfrieds auf kreative Weise gefüllt werden Frau Kriemhild entlockt, bei der können. Verzweiflung Rüdegers im Kampf Vorliegender Comic ist ein Beispiel Hunnen gegen Burgunden nicht für eine derartige Auseinander- für eine Seite Partei ergreifen zu setzung: Siegfried und Kriemhild müssen, welche ihren Höhepunkt wird innerhalb ihrer 12 Ehejahre im Vorschlag findet, sein ganzes ein Sohn geboren, den sie Gunther Hab und Gut zurückzugeben und nennen. Nach Siegfrieds Tod wird lieber in Armut leben zu wollen dieser von Siegfrieds Eltern aufge- oder beim kaltblütigen Enthaup- zogen, um die Dynastie zu sichern. ten des Sohnes von Etzel und Über dessen weiteres Schicksal Kriemhild durch Hagen nach der gibt der Text jedoch keine weite- Information, die Burgunden seien ren Informationen. Aufgabe an von den Hunnen angegriffen wor- die Schülerinnen und Schüler war den. Einmal von dieser Spannung es nun, sich zu überlegen, was mit und Tragik gepackt, ist es möglich Gunther, Siegfrieds Sohn passie- mit den Schülern mit Hilfe dieses ren könnte. Forum I Seite 31
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Die Kunstabschlussfahrt Lena Obermann, Schülerin Die Kunstabschlussfahrt, einer der Hö- ders, der bereits ein Profi auf dem Ge- hepunkte der 12. Klasse an der Waldorf- biet war. Jedoch war der Pool letztlich schule, so war sie bekannt und legen- doch beliebter als Hammer und Meißel där. Unsere Klasse hatte wochenlang und unsere Belohnung für die harte auf die Fahrt nach Italien hin gefiebert, Arbeit mit den Steinen. Außerdem soll- denn es war eine willkommene Ab- ten wir alle drei Bilder von Gebäuden wechslung zu unserem Schulalltag und anfertigen und ihre architektonischen eine Möglichkeit, Zeit mit der ganzen Merkmale darauf deutlich machen. Klasse zu verbringen. Wir verbrachten Also verbrachten wir auch einige Stun- also eine ganze Woche in einem wun- den damit. Die Abende waren natürlich derschönen Cottage in Italien, wo wir auch ausgefüllt mit tollen Referaten, ganz für uns waren. Wir machten Städ- die einige von uns Schülern vortrugen tetouren nach Siena und Florenz, wo und selbst der Küchendienst konnte wir uns verschiedene architektonische aus der Küche wunderbar zuhören und Bauten und Kunstwerke, wie zum Bei- viele neue Dinge lernen. Doch unsere spiel die David-Statue von Michelange- Kunstabschlussfahrt war natürlich erst lo, ansehen konnten und profitierten perfekt, als auch ausreichend Versor- von dem umfangreichen Wissen un- gung garantiert war. Doch da mussten seres Kunstlehrers Herrn Sanders, der wir uns keine Sorgen machen, da Frau uns sehr viel über die Städte und ihre Vakirtzis uns jeden Tag mit leckerem berühmten Gebäude erzählen konnte. Frühstücksbuffet und ausgewogenem Zeit, um die italienische Küche auszu- Mittag- und Abendessen versorgte und probieren und die kleinen Gassen und dafür jeden Tag Stunden in der Küche ihre Boutiquen unsicher zu machen, zubrachte. Alles in allem war unsere blieb uns natürlich auch. Im Cottage Kunstabschlussfahrt sehr erfolgreich widmeten wir uns dann unseren eige- und lehrreich und schweißte unsere nen Kunstwerken und erstellten Skulp- Klasse noch ein wenig mehr zusam- turen aus Kalksteinen, die wir vorher men. Außerdem sind wir natürlich alle am Strand „geliehen“ hatten. Wir wur- sehr dankbar für die „Finde dich selbst“ den in das Handwerk des Steinmei- Erfahrungen. Das war nämlich ein ßelns eingeführt und auch, wenn es wichtiger Nebeneffekt der Steinhauerei uns manches Mal an unsere Grenzen und des Malens, wie Herr Sanders uns brachte, konnte jeder seine individuelle erklärte. Zum Schluss möchte ich mich Skulptur fertigstellen. Dies nicht zuletzt nun im Namen der Klasse 12 bei unse- durch die aufmunternden Worte unse- ren Betreuern und Lehrern Frau Hertel, rer Kunstlehrerin Frau Hertel und auch Frau Vakirtzis und Herrn Sanders für durch die guten Tipps von Herrn San- die tolle Zeit bedanken. Forum I Seite 34
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Tiny Houses Luisa Schwipps, Schülerin Mein Handwerks- und Industrie- Bau- sondern in der Planungspha- praktikum habe ich bei einem Tiny se eines Hauses stattfand. Dieses House Bauer gemacht, welcher sich winzige Manko überstrahlte aber mit seinem Unternehmen in der ein komplettes Workshop Wochen- Gebäude- und Wagenbaubranche ende im Betrieb, bei dem ich noch ansiedelt. viele andere Tiny House Begeisterte Ohne die spezielle Vorgabe für den treffen und nochmal andere Ideen Handwerks- oder Industriebereich und Meinungen zu verschiedenen hätte ich mich nicht für diese Prak- Themen hören konnte. Insgesamt tikumsstelle entschieden, da ich kam ich so meinem „Tiny“ Traum einen anderen Berufswunsch besit- schon ein großes Stück näher. Die ze. Trotzdem bin ich sehr dankbar drei Praktikumswochen waren für für die Möglichkeit eines solchen mich eine wunderschöne Zeit aus Praktikums, weil sich so die Chance der ich unglaublich viel Wissen, Er- ergab einen Traum von mir zu ver- innerungen und Erfahrungen mit- folgen. genommen und den Entschluss ge- Breits lange vor der Praktikumszeit fasst habe, nach der Schule in mein beschäftigte ich mich mit Tiny Hou- eigenes Tiny House zu ziehen. ses, der neuen, alternativen Trend- wohnform, wobei mich unmerklich der Wunsch beschlich später selbst in einem solchen kleinen Haus auf Rädern zu leben. Bei meinem Praktikum konnte ich so den Planungs- und Bau- prozess eines Tiny Houses ver- stehen. Hierfür erstellte ich ein eigenes 3D-Modell von meinem Traum-Tiny House und schloss dabei und mit zusätzlichen Re- cherchen meine Wissenslücken. Leider konnte ich nicht bei einem praktischen Bau mit anpacken, da mein Praktikum nicht in der Forum I Seite 36
Drei Wochen im Praktikum Leon Böckelmann, Schüler Mein dreiwöchiges Handwerks- und mir sehr viel Spaß gemacht. Industriepraktikum habe ich in der In der Werkzeugabteilung war mei- Lippischen Eisenindustrie in Detmold ne Aufgabe bestimmte Werzeuge für absolviert, welche für die Herstellung die Maschinen innerhalb der Fabrik von Muttern zuständig ist. herzustellen mittels Fräsmaschinen. Ich habe den Betrieb gewählt, weil Diese Arbeit war eher nicht so in- ich aufgrund unserer Wohnlage fast terressant, weil ich jeden Tag ähnli- jeden Tag etwas von der Fabrik mit- che Aufgaben hatte und oft mehrere bekomme – oft durch lautstarke Zu- Stunden an einer Maschine tätig war. rufe der Mitarbeiter an den Bahnglei- Ich arbeitete täglich von 8:00 Uhr sen. morgens bis 15:30 Uhr nachmittags Allerdings wusste ich nie so richtig, mit einer halben Stunde Mittagspau- was in der Fabrik hergestellt wird, se um 12:00 Uhr. und so bot sich ein Praktikum in der Mit den Abgestellten habe ich mich Eisenindustrie im Rahmen des Hand- sehr gut verstanden, was meine Ar- werks- und Industriepraktikums be- beit oft auflockerte. sonders gut an. Somit bewarb ich Ich kann den Praktikumsplatz auf mich dort und wurde angenommen. jeden Fall weiterempfehlen, wenn In der ersten Woche des Praktikums Interesse an anspruchsvoller Arbeit war ich in der Schlosserei und in den innerhalb einer Fabrik besteht. letzten beiden Wochen in der Werk- zeugabteilung tätig. In der Schlosserei gewann ich Kennt- nisse im Reparieren von Maschinen, Schweißen, Flexen und im Bearbeiten von metallischem Material. Diese Ar- beit war sehr interressant, abwechs- lungsreich und anstrengend und hat Forum I Seite 37
Kurz notiert Rotkreuzler üben an der Waldorfschule für den Ernstfall Bei einer Simulation wurde die Suche und Versorgung von verletzen Personen nach einer Messerstecherei an der Waldorfschu- le geübt. Gleichzeitig wurden durch die Be- treuungsgruppe die Betroffenen registriert und versorgt. Die Übung fand im Rahmen des Übungswochenendes verschiedener DRK Gruppen statt, um die Zusammenar- beit für den Ernstfall zu proben. Klassenspiel Klasse 12: Einer flog über das Kuckucksnest Randall Patrick McMurphy wird nach einer Straftat aus dem Gefängnis in eine psychiatrische Anstalt verlegt. Dem eintönigen Tagesablauf möchte er sich nicht weiter unterordnen und versucht oft- mals seinen eigenen Kopf durchzusetzen. Seine Mitpatienten behandelt er nicht als „Irre“ sondern vielmehr als normale Menschen. Genau damit er- obert er sich ihre Zuneigung. Besonders der taubstumme „Häuptling“ hat es ihm angetan. Die Patienten werden von der Ober- schwester Ratched terrorisiert, doch rebelliert McMurphy gegen Oberschwester Ratched, was ihm unter den Insassen der Anstalt Ansehen ver- schafft. Es werden mehrere Wetten abgeschlossen, wie schnell McMurphy sie verrückt machen kann. Neujahrskonzert „Musik und Mehr –Künstlerischer Jahresanfang“ / Musikkreis Nach dem erfolgreichen und bestens be- suchten Neujahrskonzert im Januar, haben Adréana Kraschewski (Klasse 4) und Enikö Bors (Klasse 2 und 3) und Susanne Meiwes (Klasse 8 und 10) einen Musikkreis ins Leben gerufen. Die Beteiligung seitens der Schüler- schaft beim Konzert war erfreulich groß, so- dass ein allgemeines Interesse darin besteht, neue Projekte zu organisieren und Konzerte regelmäßig stattfinden zu lassen. Forum I Seite 38
Der Eurythmieabschluss in Klasse 12 Lena Obermann, Schülerin Der Eurythmieabschluss stellte uns regelmäßig zu den Proben, versuch- vor unsere letzte große Heraus- ten Ideen und Vorschläge mit einzu- forderung in der zwölften Klasse. bringen und unterstützten uns ge- Nachdem wir die Kunstfahrt und genseitig. Wir verstanden, dass wir unser Klassenspiel gemeinsam ge- abermals als Team zusammenar- meistert hatten, wussten wir be- beiten mussten, und dass wir nur so reits: Als Team konnten wir uns auch unser Ziel erreichen konnten. Aber dieser Aufgabe stellen und gestärkt das Wichtigste war, dass jeder von daraus hervorgehen. Wir sollten alle uns Verantwortung übernahm - für sowohl an Lautstücken, wie auch an sich und seine Klassenkameraden. Musikstücken teilnehmen und diese Auch wenn Frau Szakall uns immer gemeinsam einstudieren. Die fol- wieder anspornen musste, gelang genden und letzten Wochen vor der es uns letztlich etwas Tolles auf die großen Aufführung verbrachten wir Beine zu stellen, womit keiner wirk- also hauptsächlich mit Proben. Dies lich gerechnet hatte. Abschließend stellte sich allerdings als wesentlich muss ich sagen, unsere Aufführung schwieriger dar, als gedacht. Wir war nicht perfekt, aber ich denke hatten alle unterschiedliche Vor- auch nicht, dass das unser Ziel war. stellungen und Ideen und es war Wir setzten unseren Eurythmieab- schwierig, sich auf etwas zu einigen, schluss um und wir konnten unse- womit unsere Lehrerin Frau Szakall re fertige Arbeit vor Schülern, Eltern und wir zufrieden waren. Außerdem und Lehrern präsentieren. Und wir war es anfangs schwer für einige, waren stolz darauf, da wir als Grup- den nötigen Ehrgeiz aufzubringen, pe etwas auf die Beine gestellt hat- den die Eurythmie nun einmal von ten. Und wir waren alle daran ge- uns verlangte. Aber da unsere Klas- wachsen. An dieser Stelle möchte se bekannt dafür war, Dinge auf die ich mich auch noch einmal herzlich Beine zu stellen, die keiner so von bei unserer Lehrerin Frau Szakall be- uns erwartete, war es nur eine Fra- danken, die nie die Hoffnung aufge- ge der Zeit, bis wir alle zu Höchst- geben hat und in uns immer etwas formen aufliefen. Während unsere Besonderes gesehen hat. Ohne sie Lehrerin beinahe verzweifelte, da hätten wir unseren Eurythmieab- es am Arrangement deutlich haper- schluss nicht umsetzen können! te, veränderten wir plötzlich unsere Arbeitseinstellung. Wir erschienen Forum I Seite 39
CHANGE das Lied zum Abitur Anna Holtmann, ehemalige-Schülerin (Text und Melodie) Verse 1: Do you know which decision will We grew up together, side by side be right? We laughed together, And maybe… Some open door dicussed together… will be a chance that you should Sometimes we cried. take We shared our first experiences, But I`m sure that everybody will first parties, first love and first find his own good way! pint of beer! And we share some secrets, which Bridge: no one else will ever know! We can`t turn back the time This new step we must take Verse 2: But I believe that some day Everybody is an individual We`ll meet again! But you can`t put into words, what it means to be with you… Chorus And I hoped it would stay that way, But now it`s time to go… Chorus: Life is changing today We thought this time will never end Because now we are more than just friends Life is changing today Is it really ending now Today it`s over but tomorrow a new time will begin! Verse 3: Tomorrow… Do you know what you will do? Forum I Seite 40
Impressionen Waldorfbasar 2018 Christian Rode, Vater Nächster Waldorfbasar ist am Sonntag 1.12.2019 11:00 bis 17:00 Uhr Der Eintritt ist frei! Forum I Seite 41
Besuch aus Indien in Klasse 9 und in Klasse 13 Andrea Mattis, Lehrerin Nicht nur in der Unterstufe, auch in der Mittel- und Oberstufe wird Indiens Kultur in all ihren Facetten unseren Schülerinnen und Schülern vermittelt. Dies sieht der Lehrplan an unserer Waldorfschule vor. Denn über den täglichen Tel- lerrand zu schauen – das sollte zum Selbstverständnis einer immer stärker zusammenwachsenden Weltbevölkerung gehören. Unsere Klassen 9 und 13 hatten im Dezember 2018 das Glück, einen Gast aus Indien an unserer Schule willkommen zu heißen. Der Kontakt war über Herrn Borgolte, ehemaliges Mitglied des APF-Teams entstanden, und an dieser Stelle möchten wir unseren herzlichen Dank für sein Engagement aussprechen. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen vorbereitet, die sie während eines Interviews an unseren Gast Priyatosh Mallick richteten. Bei der Beant- wortung dieser Fragen entstand ein lebendiges Indienbild, das wir auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, vorstellen möchten. Schüler: What made you come to Germany? Priyatosh: I am an IT-specialist and I work for ATOS in Holzminden. I am a “mediator”. So I explain to my workers in India what ATOS expects from them. Attitudes differ considerably. In Germany everything is put down in writing, whereas in India we have an oral tradition. So my workers have to meet Ger- man standards and work with great precision. – Indians are a very diligent, quick-witted people and as well as that we are adaptable. So it works! Schüler: Do you think Indians are happier than Germans? Priyatosh: I think Germans seem quite happy. In Germany there are a lot of rules and regulations. People keep to the rules. That makes life easier. Let me give you an example: In India the traffic is chaotic – millions of people rushing everywhere; scooters, buses, bikes, cars and cows crowding the streets. The noise is overwhelming. When I first came to Germany I kept wondering why so many empty buses were driving around town. I thought buses in Germany were somehow dangerous. In India buses are never empty. They are always full. Schüler: Why is the cow a holy animal in India? Priyatosh: We have to look at India’s past. Most people in India used to be very poor. Only rich people owned a cow. If a family owned a cow, the family could survive. Milk was a source of food, even the cow dung was used in construction. – So why kill an animal that is so good to man? Forum I Seite 42
Schüler: What is Indian food like? Priyatosh: We eat a lot of rice and curry dishes, fried vegetables seasoned with ginger, garlic, onions and cumin. We like hot spicy food and serve Chapati and Lassi - a yogurt drink -along with the food. We usually have dinner very late in the evening. Schüler: What’s the weather like in India? Priyatosh: The weather is very hot. Temperatures rise up to 45° C. Even the winters can be very warm in some parts. So when I came to Germany I had to buy myself a pair of gloves, a scarf and a hat – things I have never used in my life before! Schüler: Can you tell us something about the caste system and arranged mar- riages? Priyatosh: There are basically four castes in India. The caste system is illegal, although in some places it still prevails and has a strong influence on people’s lives. Food taboos are one manifestation of the caste system. In India the family plays an important role. Any problem, any issue will be discussed within the family. The family looks after each family member and cares for you. You don’t have to worry about anything. You don’t have to worry about who you are going to marry, parents and relatives will help you find a partner. By the age of 30 sons and daughters are married in India. Divorce is unheard of. If there is a problem between two partners, the problem will be solved within the family. Mr Borgolte: We would like Priyatosh to stay in Germany for good. If he retur- ned to India to get married, we - i.e. ATOS would have a problem! Mrs Mattis: Thank you so much for visiting our school and thank you for sha- ring so much of your life with us. Forum I Seite 43
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