Frühjahr 2019 - Hamburger Edition
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4 Jens Kersten I Claudia Neu I Berthold Vogel Politik des Zusammenhalts Über Demokratie und Bürokratie 6 Jacqueline Bhabha Migration als Krise? Wie ein Umdenken möglich ist 8 Patrice C. McMahon Das NGO-Spiel Zur ambivalenten Rolle von Hilfsorganisationen in Postkonfliktländern 10 Philipp Müller Zeit der Unterhändler Koordinierter Kapitalismus in Deutschland und Frankreich zwischen 1920 und 1950 12 Kerstin Bischl Frontbeziehungen Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941–1945 14 Zuletzt erschienen 16 Aus dem Programm 18 Mittelweg 36 Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de
4 Novitäten Hamburger Edition Nicht selten steht Bürokratie für die kafkaeske Seite der Moderne: Menschen sehen sich Strukturen ausgeliefert, deren Sinn ihnen Demokratie steht in einem verborgen bleibt und denen gegenüber sie sich ohnmächtig füh- komplementären Spannungs- len. Auf politischer Ebene wurde Bürokratie von den restaurativen Regimen des Vormärz wie auch von Diktaturen von 191 bis heute verhältnis zur Bürokratie, die als als Unterdrückungsinstrument eingesetzt. Die Vernichtung von gute Verwaltung im Sinne einer Millionen von Menschen in den deutschen Konzentrationslagern ist zum Synonym für eine eiskalte, grausame Verwaltungslogik demokratischen Infrastruktur geworden. einen wichtigen Beitrag zum Doch die Bürokratie kann – wenn sie auf rechtsstaatlicher Freiheit, sozialer Gleichheit und gesellschaftlicher Integration Zusammenhalt unserer Gesell- basiert – eine zentrale Bedeutung für eine lebendige Demokratie schaft leisten kann. haben. Zum Zusammenhalt einer Gesellschaft tragen Leistungen der Daseinsvorsorge, der technischen Infrastrukturen, der öffent- lichen Güter und in besonderer Weise eine professionell gestaltete Verwaltung bei. In diesem Sinne gilt es gerade in Zeiten wachsen- der gesellschaftlicher und sozialräumlicher Unterschiede, für ein kritisches Verständnis von Bürokratie zu werben. Nur dann wis- sen Bürgerinnen und Bürger, warum es im Sinne von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt ist, sich an der Verwaltung des Gemeinwesens aktiv zu beteiligen. Dafür brauchen Bürokratie und Verwaltung jedoch neue Perspektiven, qualifiziertes Perso- nal und junge Menschen, die sich für den öffentlichen © Jens Kersten Dienst und das Gemeinwohl interessieren. Soziale und demokratische Infrastrukturen anzu- erkennen und sich für sie zu engagieren, ist heute wich- tiger denn je, denn auch die demokratische und soziale Verwaltung des Gemeinwesens kann eine politische Antwort auf die populistische Spaltung unserer Gesell- © Claudia Neu schaften geben, in Europa, aber auch darüber hinaus. Berthold Vogel © Bodo Dretzke Jens Kersten I Claudia Neu I Berthold Vogel Jens Kersten ist Professor für Öffentliches Recht und Verwaltungswissen- Politik des Zusammenhalts schaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Über Demokratie und Bürokratie Claudia Neu ist Inhaberin des Lehrstuhls Soziologie ländlicher Räume an Gebunden, 160 Seiten den Universitäten Göttingen und Kassel. € 18,– / € 18,50 [A] Berthold Vogel ist Geschäftsführender Direktor des Soziologischen For- ISBN 978-3-86854-328-5 schungsinstituts Göttingen (SOFI) an der Georg-August-Universität Göttin- Auch als e-Book gen. Erscheint im März 2019
6 Novitäten kleine reihe Hamburger Edition Weltweit sind gegenwärtig mehr als 65 Millionen Menschen ver- trieben worden oder geflohen – vor Krieg, politischer Instabilität, Jacqueline Bhabha plädiert Naturkatastrophen. Nicht ohne Grund ist die Bewältigung der so- für eine humane und genannten Flüchtlings- und Migrationskrise zu einer politischen Priorität geworden. rechtlich abgesicherte Wie Jacqueline Bhabha ausführt, ist das globale Phänomen Migrationspolitik, mit der der Migrationsbewegungen jedoch keineswegs historisch ein malig und die Bezeichnung »Krise« weder zutreffend noch poli- politisch geschürte Ängste tisch zielführend. bekämpft werden und Die renommierte Juristin und Menschenrechtsanwältin be- ginnt mit einem Abriss der Geschichte der Migration. Flucht Integration gelingen kann. bewegungen wurden in der Menschheitsgeschichte immer wie- der als »Invasion« oder »Flut« wahrgenommen und riefen diffuse Ängste hervor. Aber die Geschichte zeigt auch, dass sie immer politische, kulturelle oder ökonomische Chancen für die Auf nahmegesellschaften mit sich brachten. Angesichts der Kluft zwischen der Anteilnahme an der Not von Geflüchteten und der fehlenden Bereitschaft der Staaten, ihnen adäquat zu helfen, fragt Bhabha nach den religiösen, mora- lischen und philosophischen Prinzipien, die politisches Handeln begründen müssten. Ihr Fazit: Sowohl die großen Weltreligionen als auch bedeutende Denker_innen von Kant über Arendt bis Walzer formulieren gewichtige Argumente, die Gastrechte und Hilfe für aus Not migrierende Menschen zur Pflicht m achen. Bhabha fordert vom globalen Norden, die kollektive Ver- antwortung für Vertriebene und Geflüchtete anzunehmen, sie mit koordinierten Maßnahmen, die humanitären und Natur- katastrophen vorbeugen helfen, angemessener unterzubringen und s ystematisch die globale Ungleichheit von Einkommens-, Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu bekämpfen. Eine Reform der internationalen Flüchtlings- und Migrationspoli- tik ist nicht zuletzt eine Frage des gerechten Umgangs mit den Bedürfnissen kommender Generationen. Jacqueline Bhabha Jacqueline Bhabha lehrt als Professorin für Gesundheit und Menschen- © Jacqueline Bhabha Migration als Krise? rechte an der Harvard University. Von 1997 bis 2001 leitete sie das Human Rights Program der University of Chicago und war zuvor praktizierende Wie ein Umdenken möglich ist Aus dem Englischen von Ursel Schäfer »Wir haben die Mittel und das Vermögen, Menschenrechtsanwältin in London und am Europäischen Gerichtshof für unsere Probleme zu lösen, wir brauchen Gebunden, ca. 160 Seiten Menschenrechte in Straßburg. € 12,– / € 12,30 [A] Ursel Schäfer, Promotion in Politikwissenschaft, übersetzt seit 1988 Sach- ISBN 978-3-86854-329-2 bücher aus dem Französischen und Englischen, hauptsächlich aus den Themenbereichen Politik, Zeitgeschichte, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch als e-Book Erscheint im März 2019 nur den politischen Willen.« Kofi Annan
8 Novitäten Hamburger Edition In den meisten Postkonfliktländern verorten sich für einen ge- wissen Zeitraum diverse internationale Nichtregierungsorganisa- NGOs leisten häufig nicht nur tionen (NGOs), ausgestattet mit Geld und den besten Absichten. Nothilfe, sondern nehmen sich Und doch: Ihre Präsenz wirkt hinsichtlich einer stabilen Frie- denskonsolidierung nicht selten kontraproduktiv, so die These kaum lösbarer gesellschaft- McMahons. licher Konflikte an. Ziehen die Das NGO-Spiel handelt von den unbeabsichtigten und häufig negativen Ergebnissen internationaler Friedenskonsolidierung. Hilfsorganisationen nach Patrice C. McMahon untersucht, wie der NGO-Boom Postkon- kurzer Zeit zum nächsten fliktgesellschaften prägt, und nimmt dafür die Entwicklung und das Verhalten lokaler Akteure und Akteurinnen näher in den Blick. Krisenherd weiter, zeigt sich Längst sind NGOs nicht ausschließlich für die akute Nothilfe oft, dass sie für die anhalten- zuständig, die Beschäftigten arbeiten für eine Reform der Bildung oder für den Aufbau der Demokratie. Oft sollen sie sich auch um den Probleme in der Zivil- ethnische Aussöhnung kümmern, Vergangenheitsbewältigung begleiten und für die Gleichstellung der Geschlechter sorgen. gesellschaft mit verantwortlich Das heißt, NGOs sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der sind. internationalen Friedensarbeit und teilen implizit die liberale Mission westlicher Regierungen. Nach einiger Zeit ziehen die NGOs zu anderen Krisenherden. Da sich die Postkonfliktländer allzu häufig auf die Arbeit der NGOs verlassen, bedeutet ihr Weg- gang, dass eine »losgelöste Zivilgesellschaft« entsteht bzw. ein Um- feld, in dem lokale Gruppen bei der Suche nach Unterstützung und Orientierung den Blick eher nach außen richten statt ins Innere der eigenen Gesellschaften. McMahons empirische Untersuchungen vor Ort, ihre zahl- reichen Interviews mit Menschen im Kosovo und in Bosnien, aber auch in anderen Ländern wie z. B. Vietnam, stützen die provo- kante These der Autorin, dass NGOs nicht so sehr eine Hilfe bei der Schaffung dauerhaften Friedens sind, sondern vielmehr Teil der anhaltenden Probleme in postkonfliktuellen Gesellschaften. Patrice C. McMahon Das NGO-Spiel © Patrice C. McMahon Zur ambivalenten Rolle von Hilfsorganisationen Patrice C. McMahon ist Associate Professor für Politische Wissenschaften an der University of Nebraska-Lincoln. Ihre Forschungsschwerpunkte sind in Postkonfliktländern Aus dem Englischen von Ursel Schäfer »Frieden ist zu wichtig, um ihn allein den Staaten humanitäre Angelegenheiten, internationale Friedensbildung, NGOs und zu überlassen.« Boutros Boutros-Ghali Gebunden, 312 Seiten die US-Außenpolitik. € 35,– / € 35,90 [A] Ursel Schäfer, Promotion in Politikwissenschaft, übersetzt seit 1988 Sach- ISBN 978-3-86854-331-5 bücher aus dem Französischen und Englischen, hauptsächlich aus den Auch als e-Book Themenbereichen Politik, Zeitgeschichte, Wirtschaft und Gesellschaft. Erscheint im März 2019
10 Novitäten Hamburger Edition Weder Kapitalismus noch Demokratie galten in den 190er und 1930er Jahren als Pfeiler der Stabilität. Erst nach dem Zweiten Welt- Ohne die politische Mittler- krieg begann sich das zu ändern. Dargestellt wird dieser Wandel funktion der Unterhändler in der Regel als Triumph von kapitalistischer Konsumgesellschaft und wohlfahrtsstaatlich gesicherter Demokratie über Faschismus zwischen Wirtschaft und und Kommunismus. 0 Jahre Bundesrepublik bieten Anlass, diese Staat über die Systemwechsel Sicht neu zu bewerten. Hermann Bücher, Vorstandsmitglied des Reichsverbands der hinweg ist die Rolle des Deutschen Industrie, versprach sich in den frühen 1930er Jahren Kapitalismus in der europä- von Demokratie wenig: Politiker hielt er für ökonomisch inkompe- tent, Parlamente für ungeeignet, um die wirtschaftlichen Grund- ischen Nachkriegsdemokratie lagen moderner Gesellschaften zu gestalten. Nach dem Zweiten nicht zu verstehen. Weltkrieg hingegen avancierte er zu einem wichtigen Berater der ersten bundesdeutschen Regierung unter Konrad Adenauer. Wie kam es dazu, dass Akteure wie Hermann Bücher in Deutschland, genauso wie andere in Frankreich, demokratische Regierungen als Partner des Kapitalismus akzeptierten? Schlüssel dieser Entwicklung waren Vertreter wirtschaftlicher Interessen, die als Unterhändler zwischen Unternehmen und Staat vermittelten. Sie traten für eine Transformation des wirtschafts- liberalen Individualismus zu einem koordinierten Kapitalismus ein. Absprachen sollten Risiken des Marktes verringern. Während diese Sicht unter demokratischen Verhältnissen zunächst nicht durch- zusetzen war, führten die nationalsozialistische Rüstung und die Wirtschaftspläne in Vichy zu einer Aufwertung der Unternehmer- verbände und ihrer koordinierenden Funktionen. Nach Kriegsende griffen die Alliierten und die westdeutsche Regierung vielfach auf unternehmerische Interessenvertreter zurück, die ihre Karriere be- reits in den 190er Jahren begonnen hatten. Philipp Müller zeigt, dass die wirtschaftlichen Eliten durch die Regimewechsel nicht nachhaltig berührt wurden und in der Nach- kriegszeit zu starkem Einfluss auf die wirtschaftliche und politische Ordnung gelangten. Damit stieg auch ihre Bereitschaft zur Akzep- tanz der Demokratie. Philipp Müller Philipp Müller © Bodo Dretzke Zeit der Unterhändler Koordinierter Kapitalismus in Deutschland und Frankreich zwischen 1920 und 1950 Philipp Müller, Historiker, 2018 Habilitation im Fach Neuere und Neueste Gebunden, 480 Seiten Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin; er ist Wissenschaftler € 32,– / € 32,90 [A] am Hamburger Institut für Sozialforschung. Forschungsschwerpunkte: ISBN 978-3-86854-330-8 Demokratisierung und Kapitalismus, Geschichtstheorie und Historiografie- Auch als e-Book geschichte. Erscheint im März 2019
12 Novitäten Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts Hamburger Edition Ungefähr eine Million Frauen kämpften von 1941 bis 1945 Seite an Seite mit über 30 Millionen Männern in der Roten Armee gegen Kerstin Bischl beschreibt die die deutschen Truppen. In der Etappe wie auch in Frontposi Geschlechter verhältnisse und tionen leisteten sie als Sowjetbürgerinnen ihren Dienst an der Waffe und waren ebenso wie die Männer den Repressionen durch Gewaltdynamiken im Front die eigene Führung und den Strapazen des Frontalltags unter- alltag der Roten Armee und worfen. Aber mehr noch: Sie waren vonseiten ihrer Kameraden zum Teil massiven sexuellen Belästigungen ausgesetzt. analysiert die sexuelle G ewalt Den Fokus ihrer Untersuchung legt Kerstin Bischl auf die als Resultat einer radikali Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken an der Front. Ausgehend von Archivmaterial und Egodokumenten beschreibt sierten Männlichkeit. sie den Alltag der Rotarmistinnen und Rotarmisten und die Konsequenzen, die die militärische Gewalt, die staatlichen Repressionen, der Hunger und das Chaos für die sozialen Bezie- hungen hatten. Bischl analysiert eine spezifische strukturelle Konstellation, in der unter den Bedingungen des Frontraums ein Männlich- keitsdiskurs hegemonial wurde, der auf Gewaltfähigkeit und (sexueller) Potenz beruhte. Um sich vor sexueller Gewalt durch ihre männlichen Kameraden zu schützen, sahen sich viele Rot armistinnen gezwungen, eine Frontbeziehung mit einem höher- rangigen Offizier einzugehen, wodurch sie für die einfachen Soldaten unantastbar waren. Als die Rotarmisten in Mittel- und Osteuropa auf Frauen trafen, die in keinerlei Schutzbeziehungen standen, agierten sie diese in ihren Gemeinschaften geschaffene Männlichkeit gewaltförmig aus. Ohne das Wissen um diese radi- kalisierten Geschlechterverhältnisse im Frontalltag lassen sich – so Bischl – die massenhaften durch Rotarmisten verübten Ver gewaltigungen am Ende des Zweiten Weltkriegs nicht verstehen. Kerstin Bischl © Kerstin Bischl Frontbeziehungen Geschlechterverhältnisse und Gewaltdynamiken in der Roten Armee 1941–1945 Klappenbroschur, ca. 350 Seiten Kerstin Bischl, Historikerin, lehrt als wissenschaftliche Assistentin am € 28,– / € 28,80 [A] Lehrstuhl für Neuere Geschichte Osteuropas der Georg-August-Universi- ISBN 978-3-86854-332-2 tät Göttingen. Sie forscht und veröffentlicht zur sowjetischen Geschichte, Auch als e-Book Geschlechtergeschichte, Gewaltgeschichte und zur jüdischen Geschichte. Erscheint im März 2019
14 Zuletzt erschienen Hamburger Edition Hamburger Edition Zuletzt erschienen 15 Hannah-Arendt-Preisträgerin für politisches Denken 2018 Ann Pettifor hat »ein politisches Manifest gegen die scheinbar unangreifbare Macht »Ein grandioses Buch des Finanzkapitals verfasst, das darauf zur rechten Zeit.« abzielt, den Bürgerinnen und Bürgern Rudolf Walther, Süddeutsche Zeitung das Vertrauen in ihre politische Handlungsfähigkeit zurückzugeben«. Aus der Begründung der Jury Stephanie DeGooyer | Alastair Hunt Christian Joppke Lida Maxwell | Samuel Moyn Der säkulare Staat auf dem Prüfstand Ann Pettifor Vom Recht, Rechte zu haben Religion und Politik in Europa und den USA Die Produktion des Geldes Mit einem Nachwort von Astra Taylor Aus dem Englischen von Gabriele Gockel Ein Plädoyer wider die Macht der Banken Aus dem Englischen von und Sonja Schuhmacher Aus dem Englischen von Ursel Schäfer Edith Nerke und Jürgen Bauer 2018 | geb., 352 S., € 35,– 2018 | geb., 230 S., € 28,– 2018 | geb., 176 S., € 12,– 978-3-86854-320-9 | auch als e-Book 978-3-86854-318-6 | auch als e-Book 978-3-86854-326-1 | auch als e-Book »[…] von hoher Qualität sind die Beiträge, die neue Facetten der Geschlechtergeschichte r te Ak tualisie be beleuchten, zu neuen Erkenntnissen kommen s g a Studienau und auch neue Fragen aufwerfen.« Paul Hafner, Buchkultur Harriet Scharnberg Dave Elder-Vass John Horne / Alan Kramer Die »Judenfrage« im Bild Profit und Gabe in der digitalen Ökonomie Deutsche Kriegsgreuel 1914 Der Antisemitismus in Aus dem Englischen von Ursel Schäfer Die umstrittene Wahrheit nationalsozialistischen Fotoreportagen und Enrico Heinemann Aus dem Englischen von Udo Rennert 2018 | br., 448 S., 95 Abb., € 28,– 2018 | geb., 344 S., € 35,– 2018 [2004] | br., 752 S., 41 Abb., 978-3-86854-325-4 | auch als e-Book 978-3-86854-324-7 | auch als e-Book 8 Karten, € 25,– Hedwig Richter | Kerstin Wolff (Hg.) 978-3-86854-327-8 | auch als e-Book Frauenwahlrecht Demokratisierung der Demokratie in Deutschland und Europa 2018 | geb., 295 S., € 30,– 978-3-86854-323-0 | auch als e-Book
16 Aus dem Programm Hamburger Edition Hamburger Edition Aus dem Programm 17 Sieg fried- L andshut- r Preisträge 2018 Hedwig Richter Michael Wildt Pierre Rosanvallon Michael Mann Kim C. Priemel I Alexa Stiller (Hg.) Jan Philipp Reemtsma Moderne Wahlen Volk, Volksgemeinschaft, AfD Die Gegen-Demokratie Die dunkle Seite der Demokratie NMT. Die Nürnberger Militärtribunale zwischen Vertrauen und Gewalt Eine Geschichte der Demokratie 2017 | geb., 159 S., € 12,– Politik im Zeitalter des Misstrauens Eine Theorie der ethnischen Säuberung Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtschöpfung Versuch über eine besondere in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert 978-3-86854-309-4 | auch als e-Book Aus dem Französischen von Michael Halfbrodt Aus dem Englischen von Werner Roller 2018 [2013] | br., 928 S., 51 Abb., 2 Karten, € 30,– Konstellation der Moderne 2017 | geb., 656 S., 60 Abb., € 42,– 2017 | geb., 317 S., € 35,– 2007 | geb., 861 S., 3 Karten, € 40,– 978‑3‑86854‑278‑3 | auch als e-Book 2017 [2008] | br., 575 S., € 20,– 978-3-86854-313-1 | auch als e-Book 978-3-86854-312-4 | auch als e-Book 978‑3‑936096‑75‑0 978‑3‑86854-270-7 | auch als e-Book Bernd Greiner Heinz Bude Sara Berger Monika Krause Nick Srnicek Zygmunt Bauman Krieg ohne Fronten Gesellschaft der Angst Experten der Vernichtung Das gute Projekt Plattform-Kapitalismus Moderne und Ambivalenz Die USA in Vietnam 2018 [2014] | geb., 168 S., € 16,– Das T4-Reinhardt-Netzwerk in den Humanitäre Hilfsorganisationen und Aus dem Englischen von Ursel Schäfer Das Ende der Eindeutigkeit 2013 [2007] | br., 596 S., 67 Abb., 978-3-86854-284-4 | auch als e-Book Lagern Belzec, Sobibor und Treblinka die Fragmentierung der Vernunft 2018 | geb., 144 S., € 12,– Aus dem Englischen von Martin Suhr 4 Karten, € 20,– 2018 [2013] | br., 622 S., 23 Abb., € 28,– Aus dem Englischen von Michael Adrian 978-3-86854-321-6 | auch als e-Book 2017 [2005] | br., 451 S., € 18,– 978‑3‑86854‑207‑3 | auch als e-Book 978-3-86854-268-4 | auch als e-Book 2017 | geb., 268 S., € 32,– 978‑3‑936096‑52‑1 | auch als e-Book 978-3-86854-314-8 | auch als e-Book Gesamtverzeichnis unter www.hamburger-edition.de
Südeuropa – neu vermessen Lesestoff für Zeitgenossen Saum kürzen Wer Reflexen mit Reflexion begegnen will, braucht einen Ort zum Nachdenken. Ein solcher Ort ist der . Inmitten medialer Lautsprecher und digitaler Echokammern bietet die Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozial- Vordere Mitte Bruch | Tas forschung ein Forum, auf dem die vielfältigen Stimmen der Vernunft zu Wort ch e nei ngr iff kommen können. Mit ihren kompetenten geschichts- und sozialwissenschaftlichen | Tas Analysen leisten die Themenhefte des alle zwei Monate intel- ch en ein griff | Tas lektuelle Orientierungshilfe in einer zunehmend unübersichtlichen Gegenwart. ch en ein gri ff Für Leserinnen und Leser, die ihre Zeit selbst in Gedanken erfassen wollen. Die kommenden Ausgaben: Mittelweg 36 Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung Heft 6 | Dezember 2018 / Januar 2019 Über Autorität Mit Beiträgen von Bernhard Dietz, Christoph Michael, Christoph Möllers, Wilfried Nippel, Grit Straßenberger Konstrukt Südeuropa und Felix Wassermann Philipp Müller Print € 9,50 | E-Journal € 7,99 Raumbegehung ISBN 978-3-86854-750-4 Martin Baumeister Mythos, Gegenbild, Utopie Heft 1–2 | April/Mai 2019 Clara Maier Gewaltszenarien Gehegte Demokratie Mit Beiträgen von Lee Ann Fujii, Eddie Hartmann, Jan-Werner Müller Thomas Hoebel, Stefan Malthaner, Vincenz Leuschner, Avanti dilettanti? Kirsten Platt, Rainer Schützeichel, Laura Wolters u. a. Philip Manow Die Politische Ökonomie Südeuropas Print € 22 | E-Journal € 15 Helen Thompson ISBN 978-3-86854-751-1 Sündenbock und Lastenesel Wolfgang Kraushaar Aus der Protest-Chronik: 25.– 28. August 1968, Chicago Konstrukt Südeuropa Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung | 2018 im 27. Jahrgang Heft 5 | Oktober/November 2018 ISSN 0941-6382 27. Jahrgang Heft 5 Oktober/November 2018 € 9,50 128 Seiten, Fadenheftung Erscheint zweimonatlich Print € 9,50 | E-Journal € 7,99 Abstracts und Leseproben unter www.mittelweg36.de ISBN 978-3-86854-749-8 Bestellungen an zeitschrift@mittelweg36.de
Hamburger EditionHIS Hamburger Edition HISVerlagsges. Verlagsges.mbH mbH Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH Geschäftsführung: Mittelweg 36, Hamburger 20148Birgit Edition Otte | Martin Hamburg HIS Verlagsges. mbHBauer Mittelweg 36, 20148 Hamburg Mittelweg T 040-41 4036, Mittelweg 36, 20148 97-0, 20148 Hamburg F 040-41 Hamburg40 97-11 Verlag des Hamburger Instituts für Sozialforschung T 040-41 40 97-0, F 040-41 40 97-11 Verlag des Hamburger Instituts für Sozialforschung TT 040-41 040-41 40 97-0, FF 040-41 verlag@hamburger-edition.de 40 97-0, 40 97-11 040-41 40 97-11 Verlag des Hamburger Instituts für Sozialforschung verlag@hamburger-edition.de verlag@hamburger-edition.de www.hamburger-edition.de verlag@hamburger-edition.de www.hamburger-edition.de www.hamburger-edition.de twitter.com/hh_edition www.hamburger-edition.de twitter.com/hh_edition twitter.com/hh_edition twitter.com/hh_edition Geschäftsführung Vertrieb Herstellung und Marketing Geschäftsführung Geschäftsführende Verlagsleitung Vertrieb Herstellung und Marketing Birgit Otte 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Mecklenburg-Vorpommern Petra Bofinger Erik Gloßmann TPetra 07154-13 27-25 Bofinger Innendienst T 030-992 Erik 86-700, F 030-992 86-701 Gloßmann Tp.bofinger@brocom.de 07154-13 27-25 Innendienst T 030-992 86-700, F 030-992 86-701 T 07154-13 27-25 Melanie Steinbach Innendienst Terik.glossmann@t-online.de 030-992 86-700, F 030-992 86-701 p.bofinger@brocom.de Melanie Steinbach erik.glossmann@t-online.de p.bofinger@brocom.de T 0221-924 Melanie 28-230 Steinbach erik.glossmann@t-online.de TF 0221-924 28-230 Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, T 0221-924 28-23028-232 Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Fsteinbach@forum-independent.de 0221-924 28-232 Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg, Sachsen, Bayern, Hessen, Fsteinbach@forum-independent.de 0221-924 28-232 Rheinland-Pfalz, Thüringen, LuxemburgSaarland, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, steinbach@forum-independent.de Telefonbetreuung Thüringen, Silke Trost Luxemburg Telefonbetreuung Thüringen, Luxemburg Stephanie Hoffmann Silke Trost 66 59, F 0221-924 28-232 T 0177-290 Telefonbetreuung Stephanie Hoffmann Silke Trost T 0177-290 66 59, F 0221-924 28-232 T 0221-924 Hoffmann Stephanie 28-233 trost@forum-independent.de T 0177-290 66 59, F 0221-924 28-232 T 0221-924 28-233 trost@forum-independent.de TFF 0221-924 28-232 0221-924 28-233 28-232 trost@forum-independent.de hoffmann@forum-independent.de F 0221-924 28-232 hoffmann@forum-independent.de hoffmann@forum-independent.de Key Account Management Schweiz Schweiz Key SilviaAccount Maul Management Schweiz Schweiz Key Account Management Petra Schweiz Troxler AVA Verlagsauslieferung AG Schweiz Silvia Maul 28-230 T 0221-924 Petra Troxler AVA Verlagsauslieferung AG Silvia Maul Marketing Petra und Verlagsvertretungen Troxler Centralweg 16 AVA Verlagsauslieferung AG T 0221-924 28-230 Marketing und Verlagsvertretungen Centralweg 16 TFF 0221-924 28-232 0221-924 28-230 28-232 T (0041) 44-762 Marketing 42 05 und Verlagsvertretungen 8910 Affoltern Centralweg 16 a. A. Tp.troxler@ava.ch (0041) 44-762 42 05 8910 Affoltern a. A. Fmaul@forum-independent.de 0221-924 28-232 maul@forum-independent.de Tp.troxler@ava.ch (0041) 44-762 42 05 Schweiz 8910 Affoltern a. A. Schweiz maul@forum-independent.de p.troxler@ava.ch TSchweiz (0041) 44-762 42 60, F (0041) 44-762 42 10 T (0041) 44-762 42 60, F (0041) 44-762 42 10 Tavainfo@ava.ch (0041) 44-762 42 60, F (0041) 44-762 42 10 avainfo@ava.ch avainfo@ava.ch Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Stand Dezember 2018 I Gestaltung: Wilfried Gandras, Hamburg Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Stand Dezember 2018 I Gestaltung: Wilfried Gandras, Hamburg Druck: Langebartels Preisänderungen und& Irrtümer Jürgens Druckereigesellschaft mbH, Hamburg vorbehalten. Stand Dezember 2018 I Gestaltung: Wilfried Gandras, Hamburg Druck: Langebartels & Jürgens Druckereigesellschaft mbH, Hamburg Druck: Langebartels & Jürgens Druckereigesellschaft mbH, Hamburg
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