Gemeindebrief August 2019 - Ev. Jakobus-Kirchengemeinde Breckerfeld
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Liebe Leserin, lieber Leser, Seite Inhalt „Die Einheit der Kirchen ist der Normal- zustand, alles andere ist Ausnahme- 4 An(ge)dacht zustand“. Mit diesen Worten hat Tawadros 5 Ökumenischer Gottesdienst II, Papst der koptischen Kirche, Sinn und Ziel der Ökumene auf den Punkt gebracht. 6 Der ökumenische Arbeitskreis Wenn dem derzeitigen Schwund der 8 Katholisch in Breckerfeld großen Volkskirchen etwas Gutes abzugewinnen ist, dann sicher dies, 9 Neuapostolische Kirche dass die Christen vor Ort noch näher 10 Ökumenische Kreise und zusammenrücken werden. Aktionen Mit dem vorliegenden Gemeindebrief möchten wir Ihnen einen Einblick 12 Nistkastenprojekt geben in die vielen ökumenischen 14 Auf dem Lutherweg Aktivitäten in unserer Stadt, die zum Teil seit Jahren ganz selbstverständlich 16 Gospel-Train Breckerfeld das Miteinander praktizieren. 18 Presbyteriumswahl 2020 Neue Initiativen kommen hinzu. Am 22. September werden wir auf dem 19 Gottesdienste Gelände der St. Jacobus-Schule mit der 20 Lebendige Gemeinde katholischen und der neuapostolischen Gemeinde an einem Sonntagmorgen 24 Wir sind für Sie da gemeinsam Gottesdienst feiern. 25 Küsterjubiläum Wir arbeiten daran, dass solche Gottes- dienste ihren Event-Charakter verlieren 26 Friedhof Zurstraße und irgendwann völlig normal sind. 27 Nachruf Pfr. Helmut Dieterle Denn ohne Zweifel wünscht sich die große Mehrheit der Menschen in 28 Kirchenmusiktage 2019 unseren Gemeinden mehr Ökumene, 30 CO2-Kompensation mehr Schritte auf dem Weg, den Ausnahmezustand zu beenden. 32 Nachrichten aus der Gemeinde 36 Freud und Leid Ihre Gemeindebriefredaktion IMPRESSUM Redaktion: Paul-Gerhard Diehl (V.i.S.d.P.), Ursula Kistermann-Neugebauer, Christin Klein, Katrin Rutenbeck, Gunter Urban, Christof Wippermann, Matthias Wippermann. Der Gemeindebrief hat eine Auflage von ca. 3200 Exemplaren und wird kostenlos verteilt. Spenden sind jedoch erwünscht (auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenbescheinigung) Bankverbindung: Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld IBAN: DE61 4545 1060 0008 6451 78 BIC: WELADED1ENE. Der nächste Gemeindebrief erscheint im November 2019. Internet: www.jkg-breckerfeld.de Druck: Gemeindebriefdruckerei Druckhaus Harms e.K. Mail: info@jkg-breckerfeld.de Layout/ Fotografie: Wippermann Design Telefon: 02338 - 1539
An(ge)dacht Um Gottes Zuwendung zu den feststellen, dass sich Menschen, die sich manchmal ganz bei entsprechender überraschend zeigen kann, geht es Sonneneinstrahlung an in dem Text aus dem 1. Buch Mose, der Kuppel des Turms Kapitel 3, die Verse 1-10. Es ist die Ge- ein Kreuz zeigt. Alle schichte vom brennenden Dornbusch. Bemühungen der DDR-Staatsführung, Mose hütet wie jeden Tag die Schafe das Kreuz zu beseitigen, scheiterten. Es seines Schwiegervaters. Diesmal be- blieb und ist bis heute zu sehen, die wegt er sich abseits der gewohnten DDR hingegen ist längst Geschichte. Weideflächen und kommt zum Berg Vielleicht mag diese Geschichte ein Horeb. Dort fällt ihm eine merkwür- Hinweis sein: ein christliches Zeichen dige Erscheinung auf: ein brennender auf einem technischen Gebäude. Gott Busch. Mose sieht die Flammen, aber begegnet uns unerwartet, wo wir nicht der Busch verbrennt nicht. Er wird mit ihm rechnen, es gar nicht für mög- neugierig und tritt näher. Es ergibt lich halten. Und ähnlich wie Mose im sich ein Gespräch zwischen beiden, Feuer des brennenden Dornbusches und Mose erhält den Auftrag Gottes, Gott erkannt hat, weist uns das Licht nach Ägypten zu gehen und das Volk der Sonne am Berliner Fernsehturm Israel aus der Knechtschaft zu befreien. auf das Kreuz Christi hin. Ich glaube, Gott hat Humor, lächelt über diesen Die Geschichte vom brennenden Geniestreich und will uns sagen: „Ich Dornbusch zeigt uns, dass wir uns auf will mit euch in Verbindung bleiben, Gottes Handeln und seine Gegenwart ihr müsst nur auf meine Angebote einlassen können und darauf vertrau- reagieren.“ en dürfen, dass er uns nahe sein will, gleich, wie schwer die Aufgabe ist, vor Als Christen, also als Geschwister im der wir stehen. Ein Schüler hat doch Glauben und in der Nachfolge Jesu noch seinen Schulabschluss geschafft, Christi, gehören wir zusammen, nichts obwohl niemand mehr an seinen anderes bedeutet ÖKUMENE, vor Ort Erfolg geglaubt hat. Er wusste sich und in der Welt. aber von Gott durch die Prüfungen hindurchgetragen. Zwei Menschen Die Verrohung der Sprache in den haben sich nach einem langen Streit sozialen Netzwerken und in unserer versöhnt, es ist ihnen gelungen, weil Gesellschaft erfordert eine Haltung Gottes Gegenwart mit Händen zu und ein Engagement, das dieser greifen war. Entwicklung entgegenwirkt. „Mensch bleiben“, betonte Jürgen von Manger- Als 1969 die Fertigstellung des König als „Adolf Tegtmeier“. Fernsehturms im Osten Berlins als großes Bauwerk des atheistischen So- Es grüßt Sie herzlich zialismus gefeiert wurde, musste man Ihr Gunter Urban 4
Gemeinsam Gottesdienst feiern Am 22.09.2019 um 12 Uhr wird das Der ökumenische Arbeitskreis, in dem Thema Ökumene in Breckerfeld auch Menschen aus allen Gemeinden mitwir- in Form eines gemeinsamen Gottes- ken, hat den Gottesdienst vorbereitet. dienstes erlebbar. Zur musikalischen Gestaltung werden der Posaunenchor Breckerfeld und die An vielen Orten in unserer Stadt Kirchenchöre beitragen. begegnen wir Jakobus und der Jakobs- muschel. Sie verbinden die Menschen Vor dem Gottesdienst sind die Ge- auf unterschiedliche Art und Weise. meindeglieder bereits ab 10 Uhr zum Um diese Verbundenheit soll es im gemeinsamen Brunch eingeladen, Gottesdienst gehen. Wofür steht der der in der Mensa der Sekundarschule heilige Jakobus und welche Bedeutung angeboten wird. hat für uns das Symbol der Muschel? Matthias Wippermann Die evangelische, katholische und neuapostolische Gemeinde treffen sich an diesem Tag nicht in einer der drei Kirchen, sondern auf „neutralem Boden“, dem Gelände hinter der Sekundarschule. ÖKUMENE Ich wünsche mir eine Ökumene, die Möglichkeiten schafft, den individu- ellen christlichen Glauben erlebbarer zu machen. Nicht nur die Unterschiede, sondern insbesondere die Gemeinsamkeiten der Konfessionen sollen im Mittel- punkt der Ökumene stehen. Stefan Rudzinski 5
Der ökumenische Arbeitskreis Seit Anfang des Jahres 2018 gibt es in Breckerfeld einen Ökumene-Ausschuss, in dem sich Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen, der katholischen und der neuapostolischen Kirchengemeinde regelmäßig treffen. In unserem Interview haben wir einige Mitglieder des Ausschusses zu ihrem Blick auf die ökumenische Zusammenarbeit in Breckerfeld befragt: Priester Frank Höller - F. Hö. (neuapostolische Kirchengemeinde), Pfarrer Claus Optenhöfel - C. O. - und Frank Hangebrock- F. Ha. (katholische Kirchengemeinde) und Krista Winter - K. W. (evangelische Kirchengemeinde). R.: Erzählen Sie doch mal: in unserem kleinen Ort Gemeinschaft Ökumene in Breckerfeld gibt es ja schon gestalten wollen, dann ist das einfach lange. Wie kam es denn dazu, dass ein ein Mehrwert an sich! Ich glaube, wenn Ausschuss gegründet wurde? jeder etwas einbringt, wir einander K. W.: Also, die Initiative ging im letzten zuhören und uns auf gemeinsame Jahr von der katholischen Kirchenge- Vorhaben einlassen können, dann ist meinde aus. das einfach toll- und das ist für mich C. O.: Ja, genau. Das hatte mit dem persönlich gar keine Zukunftsmusik Pfarreientwicklungsprozess in unserem mehr, sondern das merken wir jetzt Bistum zu tun. Wir schauen im Moment schon! gezielt auf inhaltliche und wirtschaft- F. Ha.: Miteinander im Kontakt und im liche Prozesse in unseren Pfarreien. Austausch zu sein, dabei Gemeinsam- Und weil uns Ökumene einfach wichtig keiten und Unterschiede zu entdecken ist, und in unserer Pfarrei in Dahl auch – das wünsche ich mir von unserer schon einiges in Bewegung ist, kam ökumenischen Zusammenarbeit. die Idee, auch in Breckerfeld stärker ökumenisch zusammenzuarbeiten. R.: Und wie ist die Gründung des F. Ha.: Der Kontakt zur evangelischen Ökumene-Ausschusses in Ihren Ge- Kirchengemeinde als unserem „großen“ meinden aufgenommen worden? War ökumenischen Gegenüber lag natürlich das durchweg positiv – oder gab es einfach nahe. Und zur neuapostolischen auch Widerstände? Kirchengemeinde hatten wir auch K. W.: In unserer Gemeinde ist das gut schon gute Kontakte geknüpft über angekommen. Besonders auch, dass die gemeinsame Chorarbeit. So ist letzt- wir uns inhaltlich mit Ökumene aus- lich der Ausschuss mit Vertreterinnen einandersetzen wollen und das nicht und Vertretern der drei Gemeinden nur aus wirtschaftlichen Gründen tun. entstanden. F. Ha.: Das ist in der katholischen Ge- meinde ganz ähnlich. Ökumenisches R.: Was sind Ihre Hoffnungen für die Zusammenleben ist für viele ja sowieso Arbeit des Ausschusses? gelebte Realität, und ist insofern schon F. Hö.: Ich muss sagen – wenn Men- ein wichtiges Anliegen. schen unterschiedlicher Konfessionen 6
Foto: Ch. Wippermann F. Hö.: In unserer Gemeinde hat es R.: Welche positiven Auswirkungen beides gegeben- nebeneinander: auf das christliche Leben im Ort hat Große Freude über den Aufbruch hin Ökumene? Was bedeutet sie Ihnen zu mehr Gemeinsamkeit, aber auch ganz persönlich? Vorbehalte, besonders von den älteren K. W.: Die ökumenische Zusammenar- Geschwistern. Wir waren ja lange sehr beit ist einfach die Basis für ganz vieles auf uns selbst zurückgezogen, da muss in unserem Ort! noch vieles wachsen. Umso schöner ist C. O.: Das stimmt. Zum Beispiel das es, jetzt auf dem Weg zu sein! „Forum Flüchtlinge“ hätte niemals funktionieren können, wenn es keine R.: Und was sind die Pläne des Ökume- ökumenische Zusammenarbeit gäbe. ne-Ausschusses? Womit beschäftigen Mir persönlich bedeutet Ökumene aber Sie sich da aktuell? auch immer schon viel. Ich habe schon K. W.: Unser größtes Projekt in nächster als Schüler in den 80er Jahren in der Zeit ist sicher unser ökumenischer Got- Reli-Fachkonferenz gefragt: tesdienst am 22. September. Da feiern Wieso gibt es eigentlich keinen ge- wir – die drei Gemeinden – gemeinsam meinsamen evangelisch-katholischen Gottesdienst unter freiem Himmel. Religionsunterricht? Das wird sicher ein ganz besonderes Ich hatte als Jugendlicher in meiner Erlebnis. Heimatstadt Mülheim enge Kontakte C. O.: Wir haben aber auch zum Beispiel zum CVJM und zum evangelischen schon ein kleines Faltblatt entwickelt, Bibelkreis. Und als Pfarrer ist es ein in dem über die Aktivitäten aller drei Wunsch von mir, mal eine ökume- Gemeinden über das Jahr informiert nische Tauffeier zu gestalten. wird. Dieser Kalender darf gerne noch wachsen ... R.: Vielen Dank für das Gespräch! 7
Katholisch in Breckerfeld Katholisch in Breckerfeld – das heißt: Christ sein in der Diaspora. Von den rund 9.000 Bürger*innen unserer Hansestadt sind nur etwa 1.800 katholisch. Ich bin seit 48 Jahren eine von ihnen, und es prägt „unmerklich“. Diaspora bedeutet „Zerstreuung“, und wer in der Zerstreuung nicht untergehen will, ist angewiesen auf Verbundenheit, auf Beziehungen. Verbunden ist unsere Gemeinde St. Jakobus seit 2006 offiziell mit ein anderes Gotteshaus auszuweichen, den insgesamt ca. 8.000 Katholik*innen Chöre singen zusammen, beim „Forum in Hagen-Dahl, Schalksmühle und Flüchtlinge“ oder im „Eine-Welt-Kreis“ Halver. Gemeinsam bilden wir die Pfarrei fragt niemand nach der Konfession, und Christus König. die katholische Öffentliche Bücherei Katholisch sind wir gut vernetzt, nutzen steht mit ihrem attraktiven Angebot bestehende Strukturen, schaffen neue allen offen. In der Liturgie besinnen und füllen sie mit Leben. Gemeinsame wir uns auf Verbindendes, und dass Gremien haben Pastoral und Finanzen wir seit Bestehen der Großpfarrei das im Blick, für die Menschen in den vier Fronleichnamsfest auf dem Gelände Gemeinden zählt jedoch vor allem die des Martin-Luther-Hauses feiern, illus- Frage: „Was gibt es bei uns vor Ort?“ triert anschaulich, wie praktisch wir in Kein Wunder, angesichts der relativ Breckerfeld Ökumene leben. großen Entfernungen zwischen den Kirchen und auch kein Widerspruch zum Als Ansprechpartner*in stehen Ihnen „großen Ganzen“: Pfarrei bedeutet nicht: u.a. zur Verfügung: Alle müssen gleich sein, und was es in Pfarrer Claus Optenhöfel / Pfarrbüro der Nachbarschaft gibt, das müssen wir Halver: 02338 - 13 16 / 02353 - 37 30 auch auf die Beine stellen – nein. Jede Vertreterinnen des Gemeinderates: Gemeinde darf und soll ihr eigenes Ariane Vedder Gepräge haben, und was mir an anderer 02338 - 12 06, ariane.vedder@gmx.de Stelle gefällt, das kann ich gern mitnutzen. Regina Passoth Sie übrigens auch! Denn ökumenische 02338 - 31 64, regina.passoth@t-online.de Geschwisterlichkeit zählt zu den tragen- den Säulen der Pfarrei. In Breckerfeld Unsere Kirche ist tagsüber geöffnet sind wir seit den 1980er Jahren eng und bietet Raum zum Innehalten, zum mit der evangelischen Gemeinde ver- persönlichen Gebet, für eine kleine bunden, seit 2014 hat sich auch der Auszeit. Kontakt zur neuapostolischen Gemeinde Weitere Informationen finden sich unter vertieft. Wird eine Kirche renoviert, ist es www.christus-koenig.de/breckerfeld/. in der Regel unkompliziert möglich, in Regina Passoth 8
Neuapostolische Kirche Breckerfeld Liebe Schwestern und Brüder im Herrn, ich möchte Ihnen unsere Gemeinde vorstellen und ein paar Sätze aus meiner Sicht zur Ökumene in Breckerfeld sagen. Die Neuapostolische Kirche ist eine internationale, christliche Kirche. Grundlage ihrer Lehre ist die Heilige Schrift. 1863 ist sie aus der katholisch-apostolischen Gemeinde entstanden und wird – wie die ersten Christengemeinden auch – von Aposteln geführt. Die Gemeinde des alten Vorstehers und Beauftragung Breckerfeld besteht seit 1957, gehört zur des neuen bestand der Chor aus un- Gebietskirche Westdeutschland und hat serem Gemeindechor und dem kath. zurzeit 140 Mitglieder. Seelsorgerisch Kirchenchor. Die Gemeinde beteiligt betreut werden die Gläubigen von sich an diversen sozialen Projekten und 5 Priestern und 4 Diakonen. Neben Aktivitäten in der Stadt. dem Predigtdienst gibt es die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit. Einen Mittlerweile gibt es einen Ökumenischen Kirchenchor in jedem Gottesdienst Arbeitskreis, in dem wir mitarbeiten und ein Initiativ-Kreis unterstützt den dürfen und haben als Höhepunkt für Gemeindevorsteher bei administrativen 2019 den ökumenischen Gottesdienst Aufgaben und plant und begleitet am 22.09.2019 im Visier. Man erfährt sämtliche Gemeindeaktivitäten. Wertschätzung, Austausch auf Augen- höhe, Respekt. Das Gemeindeleben wird In den folgenden Jahren entstanden dadurch freudig belebt und drückt sich viele Kontakte auf musikalischem Gebiet. vermehrt im gesteigerten Interesse für Mittlerweile ist eine Chorfreundschaft den anderen und in der Liebe unterei- mit dem kath. Kirchenchor entstan- nander aus. den. Wir haben in der Kath. Kirche ab Ich bin als Gemeindevorsteher sehr froh Sommer 2014 15 Monate Gottesdienst über diese Entwicklung und danke Ihnen gehalten. Wir sind wie Freunde aufge- als evangelische Christen und natürlich nommen worden. Das hat viel Eindruck auch den katholischen Christen und gemacht. Es gab in Breckerfeld schon selbstverständlich Ihren Pfarrern und länger einen ökumenischen Ascher- Ihrer Pfarrerin für die große Offenheit, mittwochsgottesdienst, der von Pfarrer Freundlichkeit und Bereitschaft, mit uns Gunter Urban initiiert worden war. Wir zusammenzuarbeiten. Wir nehmen das haben als Gemeinde ab 2015 daran Angebot sehr gerne an und machen mit, teilgenommen, beteiligten uns an der wo wir gebraucht werden. Liturgie und durch Chorbeiträge, zuletzt In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles gemeinsam mit dem Kath. Kirchenchor. Gute und ganz liebe Grüße Beim Gottesdienst zur Verabschiedung Ihr Frank Höller 9
Ökumenische Kreise und Aktionen Ökumenischer Männertreff Der ökumenische Männertreff wurde 2011 gegründet. Eine enge Zusammen- arbeit zwischen dem evangelischen und dem katholischen Männerkreis mit vielen gemeinsamen Aktionen gibt es aber schon seit den 1990er Jahren. Es handelt sich um einen Gesprächskreis, der sich mit ganz unterschiedlichen theologischen und gesellschaftlichen Themen befasst. Der ökumenische Männertreff findet an jedem 4. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr statt. Ansprechpartner: Gerd Blume, Tel.: 510 Peter Weinbach, Tel.: 83 38 Ökumenischer Arbeitskreis Eine Welt Seit Mitte der 1980er Jahre gibt es in Breckerfeld den Ökumenischen Arbeitskreis Eine Welt. Hier geht es um Fragen von Entwicklungshilfe, globaler Gerechtigkeit und fairem Handel. Die Gruppe trifft sich an jedem 2. Donnerstag im Monat um 17.00 Uhr im Melanchthon-Haus. An jedem Freitag werden zwischen 15.00 Uhr und 17.30 Uhr in der Bücherei im katholischen Gemeindehaus Waren aus fairem Handel verkauft. Ansprechpartnerin: Ilselore Valentin, Tel.: 22 48 10
Wandern für die Andern Die Aktion „Wandern für die Andern“ ist aus dem Ökumenischen Arbeitskreis Eine Welt erwachsen und findet seit 1990 jedes Jahr Mitte März statt. Einen Tag lang wandern evangelische und katholische Breckerfelder*innen gemeinsam und lassen sich für ihre Strecke sponsern. Mit dem Erlös wird im jährlichen Wechsel entweder ein Projekt der Aktion „Brot für die Welt“ (evangelisch) oder „Misereror“ (katholisch) unterstützt. Ökumenisches Taizégebet Gute ökumenische Tradition hat auch das Taizé-Gebet. Schon seit über 20 Jahren trifft sich die Gruppe an jedem letzten Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr. In der Winterzeit findet das Taizé-Gebet in der katholischen Kirche statt, in der Sommerzeit in der evangelischen Kirche. Ansprechpartner: Pfr. Gunter Urban, Tel.: 2135 Monika Barkley, Tel.: 83 08 Senioren helfen Senioren „Senioren helfen Senioren“ ist ein eh- renamtliches diakonisches Angebot, das von Beginn an fest auf ökumenischen Füßen steht. Das Hilfsangebot umfasst kleine Reparaturarbeiten im Haushalt, aber auch Fahrdienste zum Einkaufen oder zu Arztbesuchen. Die Gruppe trifft sich an jedem 2. Montag im Monat um 18.30 Uhr im Melanchthon-Haus Ansprechpartner : Reiner Placidus, Tel.: 379 732 11
Im Sinne der Ökumene Nistkastenprojekt der Ev. Kita Sterntaler Das Material wurde vom Förderverein gespendet und vorbereitet. Die Kinder hatten viel Spaß, sich künstlerisch bei der Gestaltung der Nistkästen auszuprobieren und so entstanden viele verschiedenfarbige Nistkästen. Anschließend wurden diese von den Kindern zusammengebaut und ver- schraubt. In Zusammenarbeit mit der Stadt wurden Standorte ermittelt, die sich zum Aufhängen der Kästen gut Anfang des Jahres wurde in der Kita eigneten. Sterntaler mal wieder fleißig gesägt und gewerkelt. Grund hierfür war das Nistka- Im Rahmen einer Aktion mit Kindern stenprojekt, das gruppenübergreifend und Eltern wurden die Nistkästen an mit Unterstützung des Fördervereins einem Nachmittag gemeinsam an stattfand. Die Kinder bauten gemeinsam den ausgewählten Bäumen befestigt. mit den Erzieherinnen und Erziehern Viele der Nistkästen lassen sich nun über 20 Nistkästen, die sie anschließend beispielsweise auch rund um die Evan- im Stadtgebiet aufhängen wollten. gelische Jakobus-Kirche bewundern. ÖKUMENE Die Ökumene liegt mir am Herzen, weil beide Kitas der Gemeinden zusammen gehören! Ökumene bedeutet für mich, Gemeinschaft mit dem evangelischen Glauben. Ich wünsche mir eine Ökumene mit jeder Altersstruktur, ob jung oder alt. Andrea Müller 12
Binnen kürzester Zeit sind in fast allen Anschluss daran eifrig die Fragen der Nistkästen heimische Vögel eingezo- Schulkinder, die im Vorfeld auch von gen. So auch in dem Nistkasten, der ihren Erzieherinnen auf den Besuch im Sinne der Ökumene in einer ge- der Sterntaler und das Projekt vorbe- sonderten Nachmittagsaktion an der reitet worden waren. Anschließend katholischen Kindertageseinrichtung fanden die Kinder gemeinsam einen Sankt Jakobus angebracht wurde. Die geeigneten Platz für den Nistkasten. Nachmittagskinder des Sterntalers Diesen brachten sie an einer Birke vor besuchten gemeinsam mit zwei dem Eingang der Kita an. Am Ende Erziehern am 20. März den Schulkind- dieses gelungenen Nachmittags waren nachmittag der katholischen Kita. sich alle Beteiligten einig: In Zukunft wird es weitere gemeinsame Aktionen Diese Aktion ergab sich aus der im Sinne der Ökumene mit Beteiligung Initiative eines Erziehers aus der evan- der beiden Kindertageseinrichtungen gelischen Kita, der gleichzeitig auch geben, die sicherlich wieder genauso Kindergartenvater in der katholischen viel Spaß und Freude bereiten. Einrichtung ist. Zunächst erläuterten die Sterntaler den anderen Kindern Ihr Sterntalerteam* das Projekt und beantworteten im Ihr kompetenter Ansprechpartner für Betriebe und Privatpersonen Service: Buchhaltung, Lohnabrechnung, Unterstützung für „Selbstbucher“ Beratung: Steuererklärungen und Planung für Einkommensteuer und betriebliche Steuern, Unterstützung bei der Unternehmensplanung, Strategische Jahresabschlusserstellung Problemlöser: Abwehrberatung bei Betriebsprüfungen, Betriebswirtschaftliche Beratung bei Expansion oder Krise Frankfurter Straße 81 58339 Breckerfeld www.luesebrink.info 02338 / 912891 Das Erstgespräch ist für Sie kostenlos, aber mit Sicherheit nicht umsonst! Bürozeiten Mo-Do 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Termine jederzeit nach Vereinbarung 13
Unterwegs auf dem Lutherweg Eine Pilgerreise der Jakobusfreunde Breckerfeld im Juli 2019 Im Lutherjahr 2017 hatten die Jako- busfreunde bereits eine wunderbare Reise durch Thüringen organisiert. Auf vielfachen Wunsch der Teilneh- mer fand sie nun eine Fortsetzung in Sachsen-Anhalt. Diese Pilgerreise steht in der inzwischen langen Tradition der ökumenischen Pilgerreisen, die mit dem damaligen katholischen Pfarrer Hans-Theo Schulte und seinem evangelischen Kollegen die erste von vielen spannenden und Helmut Dieterle ihren Anfang nahm interessanten Führungen. Während und in der Folge von Pfarrer Gunter wir das Geburtshaus, die wunder- Urban in Verbindung mit dem Verein schöne Taufkirche St. Petri und Pauli, der Jakobusfreunde Breckerfeld die St. Andreas Kirche und das Sterbe- weitergeführt wurde. Sie führten die haus besichtigten, haben uns unsere Teilnehmer zunächst auf den Jakobsweg Stadtführer die Familiengeschichte im Sauerland, nach Franken und an den von Luther lebendig gemacht. Oberrhein, anschließend anlässlich des Gegen 18 Uhr kamen wir dann in Bad 500jährigen Reformationsjubiläums auf Düben an, wo wir in einem kleinen, den Lutherweg. netten Hotel die nächsten vier Nächte verbringen würden. Am Montagmorgen um 7 Uhr brachen 48 Teilnehmer mit Pfarrer Gunter Ur- Der Dienstag gehörte Wittenberg. ban und Monika Barkley als Reiseleiter Was für eine Stadt! Jedes Haus, so auf Richtung Eisleben, der Geburts- scheint es, atmet Geschichte, Rebel- und Sterbestadt von Martin Luther. lion und Leidenschaft! Lutherhaus, Dort erlebte unsere Reisegesellschaft Melanchthonhaus, der Cranachhof, 14
die Stadtkirche mit dem berühmten Nach einer Fährfahrt über die Elbe Reformationsaltar, die Schlosskirche, folgte eine Wanderung zum UNESCO an deren Tür Luther vor mehr als 500 Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz. Jahren seine Thesen angeschlagen Dort haben uns kleine Grachten, Seen, hatte: Wir hatten fast das Gefühl, viele unterschiedliche Brücken, kleine während der Reformation mittendrin Schlösser, hunderte verschiedene Bäu- und dabei zu sein. me, Orangerien und Zitronenhaine verzaubert. Bei herrlichem Sonnenschein sind wir am Mittwochmorgen direkt von Bad In Halle, unserer letzten Station am Düben aus durch die Dübener Heide Freitag vor der Rückreise, erlebten 12 km zum Lutherstein gepilgert, wo wir während der Stadtrundfahrt die der Bus auf uns wartete. Ein Teil unse- Faszination „Plattenbau“ in Halle Neu- rer Gruppe fuhr zurück zum Hotel und stadt. Die Altstadt von Halle mit der die Anderen wanderten 10km weiter Marktkirche, dem Händelhaus und der bis nach Kemberg. Dort trafen wir Moritzburg blieb während des Krieges später alle wieder zusammen, um die weitestgehend von Bombenangriffen sehenswerte Kirche zu besichtigen, in verschont und ist absolut sehenswert! der Luther häufig zu Besuch war. Um 19 Uhr kamen wir müde, aber heil und gesund und mit vielen Eindrücken Kaum zu glauben, dass wir am wieder in Breckerfeld an. Fünf erleb- Donnerstag mit dem Besuch der nisreiche Tage mit netten Menschen, großartigen Stadtkirche St. Nicolai in egal ob Katholiken oder Protestanten, Coswig schon fast am Ende unserer interessanten Gesprächen, aber auch Reise angekommen waren. Aber die ruhigen und besinnlichen Zeiten, historisch interessante Stadt wirkt liegen hinter uns. leider recht verlassen. Susanne Eitzert & Monika Barkley Fotos: Siegbert Unger ÖKUMENE Ich wünsche mir eine Ökumene, die in den Organisationen und Vereinen der drei Gemeinden (Kirchenchöre, Män- nertreff, Jakobusfreunde, Frauengrup- pe u.a.) eng zusammenarbeitet und in gemeinsamen Gottesdiensten mit einem „Gemeinsamen Abendmahl“ der ev.-luth., der kath. und der neua- post. Kirchengemeinde die Gläubigen immer mehr zusammenführt. Peter Weinbach 15
Der Gospel-Train Breckerfeld in seiner ganzen Vielfalt Vorweg: Ich bin evangelisch, also Pro- Aber zusammen mit allen anderen testantin! Das gefällt mir: protestieren, Stimmen wird es zu einem wunder- gegen etwas sein, für etwas kämpfen. schönen Lied. Die Vielfalt macht’s! Und Natürlich für eine gute Sache, aber was das ist der Punkt: Die Vielfalt und das gut ist, empfindet auch jeder anders. Verschiedene zu etwas vereinigen, das zusammen zu Harmonie und Schön- Ich fühle mich wohl in meinem Glau- heit wird! Das ist unser Gospelchor! ben, kann mir aber vorstellen, dass ich mich auch als Katholikin, Jüdin Wir sind eine Gemeinschaft aus Katho- oder einer anderen Gemeinschaft von liken, Protestanten, Freikirchlern und Gläubigen wohl gefühlt hätte, wenn vielleicht auch noch mehr. Uns vereint meine Eltern und meine Familie eben die Freude am Singen. Wenn wir einen dieser angehört hätten. katholischen Gottesdienst begleiten, bin ich immer wieder erstaunt, wie Und ich singe im Alt. Die Altstimme viele Ähnlichkeiten es in der Liturgie in singt auch oft „dagegen“. Während beiden Kirchen gibt. Uns vereint doch sich die Sopräne engelsgleich in un- letztendlich viel mehr, als uns trennt: beschreibliche Höhen schwingen, be- Der Glaube. Der Glaube an Gott, an das gleitet von den Tenören und getragen Leben und das alles einen Sinn hat. vom Bass, singen wir Altistinnen oft in Und selbst wenn dieser Gott nicht Gott Halbtönen, oft auch nur mit wenigen, heißt, sondern einen anderen Namen gleichbleibenden Tönen gegen jede hat ... Melodie. Wenn man versucht, ein Lied nur in der Altstimme jemandem Ist denn eine Charlotte besser als eine vorzusingen, klingt das fast immer Rahel? Ein Achmed weniger wert als schrecklich. ein Karl-Heinz? Hat uns Jesus nicht Liebe und Toleranz gelehrt? 16
Ich glaube an Gott, den Vater, den in Ennepetal-Voerde und auch gerne Schöpfer des Himmels und der Erde zu unserem Auftritt im Rahmen des und ich singe im Gospelchor von Weihnachtsmarktes in Breckerfeld am meinem Glauben und bin Teil einer 07. Dezember. Alles zu diesen Termi- riesigen Gemeinschaft von Menschen, nen finden Sie auf unserer Homepage die glauben und hoffen. oder bei Facebook. Wenn Sie diese bunte Vielfalt wieder Susanne Eitzert "life und in action" erleben möchten, kommen Sie am 10. November zum Color-up-your-life Gottesdienst in Hagen-Eilpe, zu unserem Konzert am 17. November in der Johanneskirche ÖKUMENE Ökumene bedeutet für mich ... ... in einer GEMEINSCHAFT zu sein, in der alle an den EINEN GOTT glauben, aus demselben Evange- lium hören, ein friedliches Miteinander leben und gemeinsam in Gottesdiensten, bei kirchlichen und gemeindlichen Festen, Gott loben und preisen. ... als Katholikin ganz selbstverständlich ein Teil des evangelischen Posaunenchores sein zu dürfen und an der musikalischen Gestaltung der evangelischen Gottesdienste beteiligt zu sein. ... mich aktiv in beiden Kirchengemeinden einbrin- gen zu können, ohne Ansehen der Konfession. Walburga Hausmann 17
Presbyteriumswahl - Gemeindeversammlung am 18. November 2019 Anfang März 2020 ist es wieder soweit: die Presbyterien der westfälischen Kirchengemeinden werden neu zu- sammengesetzt. Das Presbyterium unserer Kirchenge- In der Zeit vom 11.-24. November 2019 meinde hat beschlossen, die Zahl der können im Gemeindebüro oder bei Presbyterstellen auch für das neue den Mitgliedern des Presbyteriums Presbyterium bei 12 zu belassen. Kandidatinnen und Kandidaten für das neue Presbyterium vorgeschlagen Anders als bei den vergangenen Wahlen werden. Dem dient auch die Gemeinde- wird es keine getrennten Wahlbezirke versammlung am 18. November um 18 und Wahllisten für die Bereiche Brecker- Uhr im Melanchthon-Haus, zu der wir feld und Zurstraße mehr geben. schon heute herzlich einladen. Wir sind der Meinung, die beiden Alle volljährigen Frauen und Männer, die ehemals selbstständigen Gemeinden zur Gemeinde gehören, sind wählbar. sind in den vergangenen Jahren so gut Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Wie- zusammengewachsen, dass es für die derwahl ist möglich. Wahlvorschläge Zukunft unerheblich ist, in welchem müssen schriftlich eingereicht und Bereich ein künftiger Presbyter oder von mindestens 5 wahlberechtigten eine Presbyterin seinen/ihren Wohn- Gemeindegliedern mit Unterschrift sitz hat. gestützt werden. ÖKUMENE Ökumene bedeutet für uns, sich für den Glauben des Anderen zu interessieren, kritische Fragen zu stellen, um Verständnis zu ringen, Ablehnung von Ansichten äußern zu dürfen und trotzdem den Anderen in Foto: Ch. Wippermann seiner Verschiedenheit anzunehmen, wie er ist. Das alles bereichert unser Glaubensleben. Eva und Tobias Koch 18
Gottesdienste Wir laden Sie herzlich ein: Dorfkirche 1. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl anschließend Kirchencafé 3. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst Letzter Mittwoch 10.15 Uhr Gottesdienst mit Kindergarten Zwergenwald im Monat und Bethel.regional Taufmöglichkeit nach Vereinbarung Jakobus-Kirche 1. Samstag im Monat 14.30 Uhr Andacht mit Taufe und Abendmahl 1. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 2. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst, 4 x jährlich NAVI anschließend Kirchencafé 2. Sonntag im Monat 11.30 Uhr Kirche mit Kindern 3. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst 3. Sonntag im Monat 11.00 Uhr Gottesdienst im Altenzentrum St. Jakobus 4. Freitag im Monat 17.30 Uhr Gottesdienst für junge Leute 4. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe 5. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Gottesdienst Freitag 15.30 Uhr Andacht im Altenzentrum St. Jakobus (außer vor dem 3. Sonntag im Monat) Letzter Mittwoch 18.30 Uhr ökumenisches Taizé-Gebet im Monat Kath. Gemeindehaus - Winterzeit Ev. Jakobus-Kirche - Sommerzeit Pfarrer Gunter Urban, Tel.: 2135 Monika Barkley, Tel.: 8308 19
Lebendige Gemeinde Junge Gemeindeglieder Spielkreise im Melanchthon-Haus Termine und Informationen finden Sie unter: www.spielkreise.jkg-breckerfeld.de Kontakt: spielkreise@jkg-breckerfeld.de Judith Braun, Tel.: 915 54 75 Katharina Weber, Tel.: 874 88 56 Eva Koch, Tel.: 915 25 66 Jungschar „Jakobus-Kids“ am Montag 16.30 -18.00 Uhr Melanchthon-Haus Jugendcafé für Jungen und Mädchen von 6 - 11 Jahren Information: Paul Diehl, Tel.: 16 81 Trainee-Kurs am Montag (alle 14 Tage) 18.30 -20.00 Uhr Melanchthon-Haus für Jugendliche nach der Konfirmation Information: Paul Diehl, Tel.: 16 81 Mitarbeitendenkreis alle 14 Tage am Dienstag 18.30 -20.00 Uhr Melanchthon-Haus für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Evangelischen Jugend Information: Paul Diehl, Tel.: 16 81 Team „Kirche mit Kindern“ an jedem letzten Mittwoch im Monat 19.30 Uhr Information: Jennifer Freund, Tel.: 874 59 88 Konfirmandenarbeit einmal im Monat am Samstag 09.00 -12.30 Uhr Projekttage der Konfirmanden und Katechumenen Information: Pfarrer Paul Diehl, Tel.: 16 81 Pfarrerin Christin Klein, Tel.: 720 98 36 Familiengruppe Rasselbande für die Zeit nach den Spielkreisen Termine und Informationen: Silke Berghaus, Tel.: 2107 20
Frauen Frauengruppe an jedem 2. Donnerstag im Monat 19.00 Uhr Melanchthon-Haus Information: Elke Hilker, Tel.: 379 793 Büro 1539 Christel Höngen-Wiethaus, Tel.: 3521 Männer Ökumenischer Männertreff an jedem 4. Donnerstag im Monat 19.30 Uhr wechselnde Orte Info: Gerd Blume, Tel.: 510, Peter Weinbach, Tel.: 8338 Senioren Seniorentreff jeden 1. Donnerstag im Monat 15.00 Uhr Martin-Luther-Haus Information: Ursula Herzog mit Team, Tel.: 872 950 Tanzkreis am Donnerstag 17.00 Uhr Gemeindehaus Zurstraße Leitung: Anne-Dore Twer, Tel.: 1816 Brigitte Augner, Tel.: 874 8277 Ökumene Kath. Gemeinde St. Jakobus Am Wehrgraben 7, Tel.: 02338 / 1316 Pfarrer Claus Optenhöfel, c.optenhoefel@christus-koenig.de Ökumenischer Arbeitskreis Eine Welt an jedem 2. Donnerstag im Monat 17.00 Uhr Melanchthon-Haus / Info: Ilselore Valentin, Tel.: 2248 15.00 -17.30 Uhr Verkauf von Waren aus fairem Handel an jedem Freitag Bücherei im katholischen Gemeindehaus Café International am letzten Freitag im Monat, Kath. Gemeindehaus 15.00 -17.30 Uhr Elisabeth Lemke, Tel.: 2279 / Friedbert Wedi, Tel.: 3662 Jakobusfreunde Breckerfeld Pfarrer Gunter Urban, Tel.: 2135 Ingrid Komitsch, Tel.: 379 839 21
Lebendige Gemeinde Musik Posaunenchor Zurstraße / Erwachsene – Anfänger am Montag 18.00 - 19.00 Uhr Gemeindehaus Zurstraße Leitung: Manfred Otto, Tel.: 2791 Posaunenchor Zurstraße am Montag 19.00 Uhr Gemeindehaus Zurstraße, Leitung: Friedbert Schulz, Tel.: 2426, E-Mail: friedbert.j.schulz@gmx.de Anfängergruppen Posaunenchor Breckerfeld am Dienstag 15.00 -18.00 Uhr Melanchthon-Haus | Musikalische Leitung: Jan Esch Information: Walburga Hausmann, Tel.: 3482 Voices2Help am Dienstag 19.30 Uhr Melanchthon-Haus | Leitung: Hanni Kötting, Tel.: 872 008 Evangelischer Jakobus-Chor am Dienstag 20.00 Uhr Martin-Luther-Haus Leitung: Heike Marquardt, Tel.: 02332 / 913 279 Gospel-Train Breckerfeld am Donnerstag 19.30 Uhr Ort und Termin bitte telefonisch abfragen oder www.gospel-train-breckerfeld.de Information: Ute Slotkowski, Tel.: 2844 Ute.Slotkowski@gospel-train-breckerfeld.de homerun am Donnerstag 19.00 Uhr Martin-Luther-Haus | Marvin Bögel, Tel.: 0157 / 307 048 92 Sing together jeden 1. Freitag im Monat 17.00 Uhr Melanchthon-Haus | Silke Berghaus, Tel.: 2107 Posaunenchor Breckerfeld am Freitag 19.00 - 21.30 Uhr Martin-Luther-Haus | Musikalische Leitung: Jan Esch Information: Susanne Kaemper (Vorsitzende), Tel. 915873 E-Mail: mkaempi@web.de Jungbläser Zurstraße am Freitag Gemeindehaus Zurstraße 15.30 - 16.15 Uhr Leitung: Manfred Otto, Tel.: 2791 22
Notfallseelsorge Breckerfeld Kontakt: Paul Diehl, Tel.: 16 81, p.diehl@ev-kg-breckerfeld.de Diakonie Wir helfen weiter Ehrenamtliche Hilfe in kritischen Lebenssituationen Info: Sylvia Ferron, Tel.: 871 852, Pfarrer Gunter Urban, Tel.: 2135 Bürgerinitiative Forum Flüchtlinge Breckerfeld Pfarrer Gunter Urban, Tel.: 2135 Antje Mann, Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Breckerfeld, Tel.: 809 57 Altenzentrum St. Jakobus Hansering 1-5, Tel.: 9193-460, Leiterin: Irina Eydeler, Irina.Eydeler@diakonie-mark-ruhr.de Kirchlicher Pflegedienst / Förderkreis Kirchlicher Pflegedienst Hansering 3a, Leiterin Jutta Schmitz Tel.: 912 926, Fax 912 928, jutta.schmitz@diakonie-mark-ruhr.de „Senioren helfen Senioren“ an jedem 2. Montag im Monat 18.30 Uhr Melanchthon-Haus Service-Nummer: 0151 / 510 857 69 Information: Reiner Placidus Tel.: 379 732 Kirchenführungen Kontakt und Terminabsprachen: Irmgard Niebuhr, Tel.: 02333 / 4955, i.niebuhr@web.de IHR HAARTEAM FRISEUR IN BRECKERFELD Frankfurter Straße 81, Tel. 02338-2166 www.ihr-haarteam.de 23
Wir sind für Sie da Pfarrer/in: Gunter Urban, Hansering 62, Tel.: 2135, Fax 488 97 75 gunter.urban@ev-kg-breckerfeld.de Paul-Gerhard Diehl, Wahnscheider Str. 2, Tel.: 1681 p.diehl@ev-kg-breckerfeld.de Christin Klein, Am Heider Kopf 35, Tel.: 720 98 36 christin.klein@jkg-breckerfeld.de Jugendarbeit: N. N. Gemeindebüro Breckerfeld: Elke Hilker Schulstr. 3, Tel.: 15 39, Fax 379 832 Bürozeiten: Mo. und Fr. 10.00 -12.00 Uhr Do. 15.30 -17.30 Uhr Zurstraße: Jana Mücher Hauptstr. 1, Tel.: 900 90 11 Bürozeiten: Di. 09.00 -12.00 Uhr info@jkg-breckerfeld.de | Internet: www.jkg-breckerfeld.de Küster: Michael van Rienen, Danziger Str. 3, Tel.: 915 57 51 oder 0157 / 757 291 16 Kirchenmusik: Heike Marquardt, Tel.: 02332 / 913 279 h.marquardt@breckerfelder-kirchenmusik.de Friedbert Johannes Schulz, Tel.: 24 26 friedbert.j.schulz@gmx.de Evangelische Kindergärten: Sterntaler Zwergenwald Wahnscheider Str. 6, Tel.: 528 Waldbauer Str. 22, Tel.: 617 16 99 Leiterin Melanie Hoyer (komm.) Leiterin Sabine Rosenowski (komm.) sterntaler@ev-kg-breckerfeld.de zwergenwald@jkg-breckerfeld.de Förderverein Förderverein Ev. Kindergarten Sterntaler Ev. Kindergarten Zwergenwald Grit Kuhn Hans Georg Grandke-Märzendorfer Tel.: 87 380 33, grit_kuhn@yahoo.de Tel.: 0160 635 58 83 IBAN: DE48 4545 1060 0008 0548 76 IBAN: DE98 4545 1060 0008 0507 75 24
Küsterjubiläum 25 Jahre zwischen Blaumann und schwarzem Anzug Mit einem Festgottesdienst am 8. September um 10 Uhr in unserer Jakobus-Kirche feiert unser Küster Michael van Rienen sein 25-jähriges Küster-Dienstjubiläum. Herr van Rienen wuchs in Wuppertal auf und engagierte sich dort früh in der Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde. Als die Küsterstelle ziergängen, Lesen oder Musikhören. in der Gemeinde frei wurde, fragte der Gefragt nach dem besonderen Reiz des damalige Gemeindepfarrer Matthias Küsterberufes antwortet Michael van Heimer den gelernten Gas- und Was- Rienen: „Der stete Wechsel zwischen serinstallateur, ob er sich vorstellen Blaumann – Pflege der kirchlichen könne, als Küster hauptberuflich in den Gebäude und Anlagen - und Anzug Gemeindedienst zu wechseln. – Vorbereitung und Begleitung von Gottesdiensten. Ob nun im Blaumann So übernahm van Rienen am 1. Septem- oder im feinen Schwarzen - als Küster ber 1994 in Wuppertal-Nächstebreck muss man die Menschen mögen und seine erste Küsterstelle, wechselte 2003 sich auf die unterschiedlichsten Anliegen nach Lendringsen und kam schließlich einstellen können.“ 2013 als Nachfolger von Christof Les- zinski nach Breckerfeld. Wir gratulieren unserem Küster sehr In der Hansestadt fühlt er sich mitt- herzlich, danken ihm für seinen bisheri- lerweile wohl und genießt seine gen Dienst und wünschen Gottes Segen. freie Zeit mit ausgedehnten Spa- Unsere Leistungen: Restaurant-Kegelbahn Gästezimmer / Partyservice Bierterrasse im Sommer Räumlichkeiten für Feiern bis ca. 70 Pers. Hotel / Restaurant - Familie Krumme Geöffnet: Di. - So. ab 17:00 Uhr Haupstraße 4, 58339 Breckerfeld Sonntag: Mittagstisch 11:30 - 14:00 Uhr Tel. 02338 / 515 Montag: Ruhetag www.zur-post-krumme.de info@zur-post-krumme.de 25
Stele auf dem Ev. Friedhof Zurstraße Mittlerweile ist das Urnenfeld eröffnet und es wurde auch die fertiggestellte Stele, die vom Xantener Bildhauer Patrick Kielmann gestaltet wurde, aufgestellt. Auf den vier Seiten der Stele werden Namensplaketten für die auf dem Urnenfeld bestatteten Verstorbenen angebracht. So wird an die Verstorbe- nen erinnert, die auf der teilanonymen Grabfläche ihre letzte Ruhe gefunden haben, ohne jedoch die genauen Posi- tionen der Urnengräber preiszugeben. Rund um die Stele besteht auch die Über das neue, teil-anonyme Urnenfeld Möglichkeit, Blumen zur Erinnerung an auf unserem Friedhof in Zurstraße die Verstorbenen abzulegen. haben wir ja bereits im Frühjahrs- Gemeindebrief berichtet. Frank Uwe Beenß ÖKUMENE Die Ökumene liegt mir am Herzen, weil ich mich als Christ verstehe und meinen Glauben nicht diskutieren, sondern aktiv leben möchte. Wilfred Lüsebrink 26
Nachruf Pfarrer Helmut Dieterle Am 5. Januar 1930 wurde Helmut Dieterle zusammen mit seiner Zwil- lingsschwester Irmgard in Villingen- Schwennigen geboren (Nähe Boden- see). Nach der Kriegszeit ging er zum Theologiestudium an die Wuppertaler Missions-Hochschule. Zu seiner Ausbil- dung gehörte dort auch der praktische Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Ev. Landeskirche von Westfalen entsandte Helmut Dieterle ins Vikariat nach Dorlar im höheren Sauerland. Dort arbeitete er schwerpunktmäßig in einem Heim, das Pfr. Friede Birker Zusammen mit dem katholischen für Kinder und Jugendliche gegründet Kollegen Hans-Theo Schulte entstand in hatte, die durch Krieg oder Flucht ihre den 80er Jahren eine gute ökumenische Eltern verloren hatten. Pfr. Birker kaufte Zusammenarbeit. Für ihr Engagement im Tessin ein Anwesen mit Blick auf den wurde beiden Pfarrern die höchste Aus- Lago Maggiore, um den Heimkindern zeichnung der Stadt, die „Jakobusfigur“, Ferien in den Bergen zu ermöglichen. verliehen. Als Pastor ging Helmut Dieterle ge- meinsam mit Ehefrau Hildegard nach Viele Seniorinnen und Senioren unserer Ubbedissen bei Bielefeld. Dort wurden Gemeinde haben das Tessin auf zahlrei- die drei Töchter geboren. 1972 wurde chen Freizeiten, die die Eheleute Dieterle Helmut Dieterle in die zweite Brecker- durchführten, kennen und genießen felder Pfarrstelle gewählt, wo ihm als gelernt. Und für die Jugendlichen un- Schwerpunkte seiner Arbeit die Kinder-, serer Gemeinde wurden Ski-Freizeiten Jugend- und Frauenarbeit am Herzen im Berner Oberland angeboten. lagen. Zusammen mit seiner Ehefrau Im Ruhestand engagierten sich die wurden die Frauenhilfsnachmittage Eheleute Dieterle bei dem Herdecker gestaltet und für berufstätige Frauen der Hilfswerk „Kinder helfen Kindern“, bei Abendkreis gegründet. Krippenspiele dem Sammlungen aller Art durchgeführt und kleine Theateraufführungen kamen und in die Ukraine gebracht wurden. durch die Jungschar zur Aufführung und die eigenen Kinder wirkten „selbstver- Pfr. i. R. Helmut Dieterle schlief in ständlich“ mit! Breckerfeld im Alter von 89 Jahren am Die Eheleute Dieterle sangen im dama- 06. Mai 2019 in Frieden ein. ligen Kirchen-Chor und Helmut Dieterle verantwortete die pastorale Arbeit im Gunter Urban, Pfr. Kindergarten „Sterntaler“. (stellv. Vors. d. Presbyteriums) 27
Breckerfelder Kirchenmusiktage 2019 10. bis 23. November Sonntag, 10. November 2019, 17.00 Uhr Eröffnungskonzert Jazzvioline und Kirchenorgel Duo Hand und Fuß (Würzburg) Lilo Kunkel, Orgel, Thomas Buffy, Violine In ungewöhnlicher Besetzung interpretieren Lilo Kunkel (Orgel) und Thomas Buffy (Violine) ein ab- wechslungsreiches und kurzweiliges Jazz-Programm, bestehend aus Klassikern von George Gershwin, Django Reinhardt, Cole Porter, Carlos Jobim, Charles Trenet, Duke Ellington und vielen anderen großen Komponisten. Eintritt: Vorverkauf 10,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 7,- Euro) Abendkasse: 14,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 10,- Euro) unter 18 Jahren frei Freitag, 15. November 2019, 21.00 Uhr Nachtkonzert Barock-Oboe und Orgel Ensemble CONCERT ROYAL Köln (ECHO Klassik Preisträger 2015): Karla Schröter, Barockoboe Willi Kronenberg, Orgel Werke aus der Zeit zwischen Barock und Klassik stehen auf dem Programm dieses Konzertes. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich eine spezielle Gattung des instrumentalen Zusammenspiels in der Kirchenmusik: Es entstanden Werke für ein Blasinstru- ment und obligate Orgel. Im Zentrum des Konzertes stehen zwei der drei Trios oder Sonaten für Oboe und obligate Orgel von Johann Wilhelm Hertel. Desweiteren erklingen Werke von Homilius, Krebs, Bach, Mozart u. a. Vorverkauf 10,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 7,- Euro) Abendkasse: 14,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 10,- Euro) unter 18 Jahren frei 28
Mittwoch, 20. November 2019, 9.00 Uhr und 10.15 Uhr Kinder- und Familienkonzert DIE ARCHE NOAH Ein Orgelkonzert für Kinder mit Musik von Johann Sebastian Bach für Sprecherin und Orgel Text: Johannes Matthias Michel Gerhardt Marquardt – Orgel Heike Marquardt – Erzählerin Der von der Arche Noah hat sich Johannes M. Michel angenommen, sie in sehr treffender, bisweilen auch ‚salopper‘ Diktion nacherzählt, und zu all dem Musik von Johann Sebastian Bach ausgewählt. Das Ergebnis: Ein wahrhaft spannendes, bisweilen auch witziges Spektakel, das mit seiner atmosphärisch ungemein passenden Musik nicht nur Kinder faszinieren, sondern auch dem echten Bach- kenner richtig Freude machen wird! Eintritt frei Samstag, 23. November 2019, 19.00 Uhr Chor- und Orchesterkonzert „Requiem“ von Karl Jenkins Ev. Jakobus-Chor Breckerfeld, Kantatenchor Gevelsberg Wittener Bach-Chor, Philharmonisches Orchester Ennepe-Ruhr Leitung: Heike Marquardt Dieses Werk wurde vom Komponisten 2005 in London uraufgeführt und gehört mittlerweile zu den populärsten zeitgenössischen Werken. Jenkins, der sich als Weltmusiker sieht, zeigt hier seine Fähigkeit, klassische Elemente mit neuen, aber emotional unmittelbar ansprechenden Tönen und Rhythmen zu kombinieren. Eintritt: Vorverkauf 15,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 10,- Euro) Abendkasse: 18,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 12,- Euro) unter 18 Jahren frei Konzertkarten für die Kirchenmusiktage ab 9.10.2019 Kartenreservierungen zum Vorverkaufspreis unter: Tel.: 02338/8133 (Ackermann) und 02338/8359 (Neuser) oder per E-Mail: kartenbestellung@breckerfelder-kirchenmusik.de Vorverkaufsstellen: Martin-Luther-Haus Breckerfeld, Montag und Donnerstag von 10-12 Uhr, Tel.: 02338 - 487 Buchhandlung Lesen & Hören, Dahlenkampstraße 4, 58095 Hagen, Tel.: 02331-348 85 88 29
Reisen mit „leichterem Gepäck“: Klimafreundlicher leben durch CO2 -Kompensation? Was macht eigentlich ein Bericht des Gases. Oft sind es also schon die über die Möglichkeit, das selbst unvermeidlichen Wege zur Arbeit, verursachte Kohlendioxid (CO2) zu die eine problematische Menge an kompensieren, in einem Gemein- Treibgasen verursachen. Und unser in debrief? Presbyter Horst Fenger vielfacher Hinsicht auf Konsum ausge- gibt darauf eine klare Antwort: richteter Lebensstil trägt das Seinige „Wir als Kirche haben die Aufgabe, dazu bei: „Wir haben das Geld, die die Köpfe und Herzen der Menschen Umwelt so irreparabel zu schädigen, zu gewinnen, sodass sie sich ihrer dass dies nicht mehr rückgängig zu eigenen Verantwortung für den Erhalt machen ist“, so Horst Fenger. der Schöpfung bewusstwerden und entsprechend handeln.“ Im Laufe der Beschäftigung mit Dass es schlecht ums Klima steht, ist dem Klimawandel ist dem Gemein- vielen klar, doch befürchtet Fenger, demitglied klar geworden, dass die dass nur wenige sich ihres eigenen Menschen nicht bereit sind – und Anteils daran ausreichend bewusst da nimmt er sich selbst nicht aus sind. Wollen wir das Klima nicht irre- – grundlegende Bedürfnisse wie parabel schädigen, sollte jeder Mensch behagliches Wohnen und Mobilität ein Jahresbudget von gut 2 Tonnen deutlich einzuschränken. So hat er sich CO2 nicht überschreiten. Doch bereits die Frage gestellt, wie jeder einzelne 12.000 km mit einem Mittelklassewa- dennoch seiner Verantwortung für die gen zu fahren, verursacht 2 Tonnen Schöpfung gerecht werden kann, und Foto: Atmosfair 30
ist dabei auf die Möglichkeit gestoßen, über eine einmalige oder regelmäßige verursachtes CO2 durch eine Spende Spende tun. zu kompensieren. Die so gesammelten Gelder werden „Atmosfair“ und „myclimate“ sind zwei dazu verwendet, erneuerbare Ener- Organisationen, die dazu die Möglich- gien, insbesondere in Entwicklungs- keit bieten. Beide werden aufgrund ländern, auszubauen. Die Auswahl ihrer Gemeinnützigkeit und Seriosität der Projekte richtet sich danach, ob vom Bundesumweltamt und Stiftung die Standards des unabhängigen Warentest empfohlen. Getragen sind Gütesiegels „Goldstandard“ erfüllt sie von dem Grundgedanken, dass die werden. Eine solche Auszeichnung Vermeidung von Kohlendioxid das trägt z.B. ein Projekt in Kenia, bei oberste Ziel sein muss. Ist dies nicht dem Biogas aus Kuhdung gewonnen möglich, geht es um die Reduzierung wird, um den Verbrauch von Brenn- der Emissionen und an letzter Stelle holz, Gas und Kerosin zu verringern. steht die Kompensation durch Unter- Bei myclimate werden auch Projekte stützung von Klimaschutzprojekten. unterstützt, die ein Bewusstsein für den Klimaschutz schaffen. Hier Ruft man eine der Seiten auf, bietet seien beispielhaft die «Energie- und sich je nach Portal die Möglichkeit, Klimapioniere» genannt, ein Projekt, berechnen zu lassen, wie viel CO2 bei bei dem Kinder und Jugendliche in einer geplanten Flugreise, bei einer Deutschland dabei unterstützt wer- Autofahrt, in einer Firma, im Haushalt den, selbst für den Klimaschutz und verursacht wird. Für die Reise nach Tel das Energiesparen aktiv zu werden. Aviv, die Fenger gemeinsam mit ande- ren Mitgliedern der evangelischen Ge- D.h., auch wenn es für das Abwen- meinde unternahm, errechnete atmos- den der Klimakatastrophe große fair beispielsweise eine CO2-Emission Lösungen geben muss, die für jeden von 1.695 kg pro Person und schlug von uns Verzicht bedeuten werden, vor, diese jeweils mit einem Beitrag lassen sich kleine Schritte hin zu von 45€ zu kompensieren. Nach nur mehr Klimaschutz leicht gehen. wenigen Klicks erhielt der Presbyter Dass die Menschen in diesem Sinne die notwendigen Überweisungsinfor- handeln, wünscht sich Horst Fenger, mationen und nach Geldeingang eine damit so die Lebensgrundlage für Spendenbescheinigung. nachfolgende Generationen erhalten bleibt. Als Spender angesprochen sind Katrin Rutenbeck dabei aber keinesfalls nur berufliche Vielflieger oder Reisende. Wer sich Links zum Thema: aufmacht, z.B. über den CO2-Rechner www.atmosfair.de des Umweltbundesamtes herauszu- www.myclimate.org finden, welche Menge Kohlendioxid er www.uba.co2-rechner.de verursacht, und danach gerne etwas www.goldstandard.org kompensieren möchte, kann dies 31
Nachrichten aus der Gemeinde 9. Homborner Bergfest Am Sonntag, 01.09.2019, findet in Zurstraße auf dem Platz der Begegnung auf dem Homborner Gelände das 9. Homborner Bergfest statt. Es beginnt um 11.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Philipp-Nicolai-Haus. Anschließend öffnen die Stände u.a. mit Kunstgewerbe, Kindertrödel und Kutschfahrten über das Gelände. Die verschiedenen Dienste und Einrichtungen laden zu Gesprächen, Rundgängen und Besichtigungen ein. Diakonie-Gottesdienst 2019 Nach Fertigstellung der An- und Umbaumaßnahmen des Altenzentrums St. Jakobus wird der diesjährige Diakonie-Gottesdienst am Sonntag, 15.09.2019, um 10.00 Uhr dort stattfinden. Im Anschluss sind alle Teilnehmenden zu einem „Kirchenkaffee“ eingeladen. Darüber hinaus besteht Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten der „Tagespflege“ zu besichtigen. Wir laden den EN-Kreis auf: • mit Förderung für Schulen, Vereine und Stadtmarketing • mit Strom, Gas und Wasser – zuverlässig wie eh und je www.avu.de/heimatvorteil 32
Nachrichten aus der Gemeinde Kreativ für den Weihnachtsmarkt Unsere Bastelaktion für den Weihnachtsbasar im Melanchthon-Haus: Menschen jeden Alters, die Lust haben, mit Holz, Stoffen u.v.m. schöne Dinge für den Basar des 40. Breckerfelder Weihnachtsmarktes herzustellen, sind herzlich eingeladen. Termine im Melanchthon-Haus, 1. OG und EG Sitzungszimmer: Freitag, 20.09.2019 17.00 – 21.00 Uhr Samstag, 26.10.2019 10.00 – 13.00 Uhr Freitag, 22.11.2019 17.00 – 21.00 Uhr Informationen: Bianca Wippermann, Tel.: 3338 40 Jahre Weihnachtsmarkt Wer noch alte Bilder von den ersten Weihnachtsmärkten rund um die Jakobus- Kirche aus den letzten vierzig Jahren hat, meldet sich bitte bei Ulrike Wippermann, Tel.: 912547! ÖKUMENE Die Ökumene liegt mir am Herzen, weil meine Mama evangelisch ist und mein Papa katholisch. Ökumene bedeutet für mich in beiden Kirchen zuhause zu sein. Ich wünsche mir eine Ökumene, die erkennt, dass es gar nicht so viele wirklich wichtige Unterschiede gibt. Bei uns in der Familie jedenfalls klappt das ohne Probleme. Jakob Vedder 33
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