Pfarrbrief - Katholische Kirchengemeinde Hennigsdorf

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Pfarrbrief - Katholische Kirchengemeinde Hennigsdorf
Pfarrbrief
                                                Katholische Pfarrgemeinde
                                                        Hennigsdorf
                                                „Zu den hl. Schutzengeln“
                                                   Hennigsdorf – Velten –
                                                   Oberkrämer – Kremmen

                                                 September – Oktober –
 Hennigsdorf     Velten     Kremmen
                                                    November 2020
  „Heilige      „Sankt      „Christus
Schutzengel“   Joseph“       König“

          WEIHE DES ERZBISTUMS BERLIN
    AN DIE HEILIGSTEN HERZEN JESU UND MARIÄ
                          Siehe auch Seite 26
                            Foto: Oliver Mark
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2    AUS DER PFARRFAMILIE

WIR GRATULIEREN ZUM GEBURTSTAG

70 Jahre                                   93 Jahre
01.09. Ursula Soyka, Hennigsdorf           09.11. Gertrud Bleidorn, Velten
03.09. Iryna Trokhym, Nieder Neuendorf
11.09. Günter Busch, Velten                94 Jahre
26.10. Michael Kronmarck, Hennigsdorf      02.11. Hildegard Armenat, Bärenklau
15.11. Dieter Ozdoba, Schwante
28.11. Nicola Macri, Hennigsdorf           101 Jahre
                                           09.10. Martha Schenk, Hennigsdorf
75 Jahre
23.10. Magdalena Gewies, Velten
07.11. Renate Wolf, Kremmen-Hohenbruch     DAS SAKRAMENT DER TAUFE
                                           EMPFINGEN:
80 Jahre                                   Linus Japtok, Hennigsdorf
23.09. Georg Uwe Mitulla, Hennigsdorf      Luis Novak, Hennigsdorf
25.09. Maria Morvai, Vehlefanz
10.10. Ana Zdenka Schulze, Vehlefanz
02.11. Lucien Martin, Hennigsdorf
10.11. Liane Doherr, Hennigsdorf
20.11. Christel Klose, Hennigsdorf
30.11. Josef Lingnau, Hennigsdorf

85 Jahre
05.09. Christa Lehmann, Hennigsdorf
28.09. Hannelore Jahn, Hennigsdorf
27.10. Ursula Jung, Hennigsdorf
24.11. Maria Meissner, Marwitz
                                           IN DIE EWIGKEIT
90 Jahre                                   GINGEN UNS VORAUS
24.11. Herybert Begall, Velten             Hans Schlor (94 Jahre) Hennigsdorf
                                           Gertrud Laskowski (96 Jahre) Hennigsdorf
91 Jahre                                   Valerie Keller (63 Jahre) Velten
18.09. Charlotte Borowicz, Hennigsdorf     Andreas Boeck (57 Jahre) Hennigsdorf
05.10. Rita Rook, Hennigsdorf              Maria Kittel (92 Jahre) Hennigsdorf
18.10. Ingrid Segbers, Velten              Adelheid Fimmel (97 Jahre) Velten

92 Jahre
                                                    Wenn Sie nicht möchten,
                                            dass Ihr Altersjubiläum an dieser Stelle
26.10. Norbert Apel, Hennigsdorf                       veröffentlicht wird,
03.11. Robert Theobald, Hennigsdorf          teilen Sie es uns bitte umgehend mit.
21.11. Marie Schiperski, Hennigsdorf                      Vielen Dank.
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Liebe Schwestern und Brüder,
nachdem ich mit Ihnen in Hennigsdorf, Kremmen und im
Seniorenzentrum Velten schon das eine oder andere Mal die
Heilige Messe feiern konnte, möchte ich die neue Ausgabe
des „Pfarrbriefs“ nützen, um mich Ihnen ein wenig persönlich
vorzustellen.
Ich bin Jahrgang 1953, eins von fünf Kindern, fühlte mich
meine ganze Kindheit und Jugendzeit über in der Pfarrei
Maria Magdalena in Berlin-Niederschönhausen zuhause.
Nach dem Schulabschluss an der 3. Polytechnischen
Oberschule habe ich eine Ausbildung zum
Wartungsmechaniker für Datenverarbeitungs- und
Büromaschinen beim VEB Robotron Berlin durchlaufen.
Kaum war ich Jungfacharbeiter in der Jugendbrigade Thomas Münzer geworden,
erreichte mich auch schon der Einberufungsbefehl zum Wehrdienst in der NVA,
den ich im „Land der drei Meere“ ableisten musste.
Ich wuchs in einem behüteten Elternhaus auf. Mein Vater war Bäcker, bei meiner
Mutter musste ich in den entsprechenden Formularen als Tätigkeit immer
„Hausfrau“ eintragen. Diese „Berufsbezeichnung“ erschien mir allerdings als reiner
Euphemismus für ihre oftmals sehr langen Arbeitstage. Wir hatten das
Abendgebet zuhause immer gemeinsam in der Küche gehalten, weil mein Vater
schon wieder „vorschlafen“ musste; sein Arbeitstag begann je nach Bäckerei
zwischen 1.00 Uhr und 2.30 Uhr nachts. Ich habe ihn mehr als einmal getroffen als
er die letzte Straßenbahn nehmen musste, um pünktlich zu sein. Ich kam da
gerade erst wieder zuhause an, er fuhr bereits los. Wir begrüßten uns mit „Gute
Nacht“.
Aus meiner Pfarrgemeinde und aus meinem Elternhaus - beide Lebensräume
waren aus meiner Sicht sehr eng miteinander verwoben, was manchmal nicht von
Vorteil war - habe ich ein wirkliches Urvertrauen in Gott, die Welt und die
Menschen mitgenommen.
Schon während meiner Lehrzeit musste ich jedoch als Bestandteil meiner
Lehrausbildung eine Uniform der GST entgegennehmen. Es gab eine
quartalsmäßige vormilitärische Ausbildung in Berlin-Hirschgarten und ein
abschließendes Wehrlager in Prerow. Ich lernte dort schon mal die „Fratze des
ausbeuterischen kapitalistischen Klassenfeindes“ mit all seinen Facetten kennen.
Dann ging’s zur Armee, wo ich das „Kriegshandwerk“ nun vollständig zu erlernen
hätte, - unser Kampfraum wäre Hannover gewesen - so erklärte es mir der
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Genosse Oberleutnant Luttert.
Und nun kommts. Diese politische Ochsentour bewirkte in mir genau das
Gegenteil. Mir gingen die Augen auf und ich erkannte das Hohle in ihren Phrasen!
Ich bestand auf der Teilnahme am sonntäglichen Gottesdienst - gehalten auf dem
evangelischen Friedhof in Eggesin. Dort traf ich auf andere Soldaten, die ihren
Glauben leben wollten wie ich. Einen habe ich später im Priesterseminar
wiedergetroffen.
In dieser geistig- ideologischen Wüste begann ich nun ernsthaft und existentiell
nach Gott im Du meiner Kameraden zu fragen und zu suchen. Es brachte mir zwar
manchen Spott ein, aber die Anerkennung von manchem Kameraden hat das
mehr als wettgemacht. Ich galt irgendwann als vertrauenswürdig! Irgendwo hier in
den trostlosen Weiten der Schießplätze Vorpommerns habe ich den Ruf zur
Nachfolge Jesu vernommen.
Als ich dann ins bürgerliche Leben zurückgekehrt war, begann es in mir zu
arbeiten: Wie kannst du deinen Weg gehen ohne viel Aufhebens davon zu
machen? Da half mir eine Weihnachtspredigt von Msgr. Zoda, meinem damaligen
Heimatpfarrer weiter. Er fragte in der Christmette 1974: „Wer wird wohl mal das
Evangelium von der wundervollen Geburt des Heilands unter uns Menschen weiter
verkünden, wenn ich nicht mehr da bin“. Da dachte ich: „OK, komm aus der
Deckung!“
Der Rest ist eine inzwischen jahrzehntelange Begegnung mit Gott in Jesus
Christus im Du des anderen, also in den Menschen, denen ich von Pfarrei zu
Pfarrei dienen wollte und wohl auch konnte.
Jetzt, nach 36 Jahren, bin ich also Ihr Pfarradministrator in Hennigsdorf, Velten,
Kremmen, Oberkrämer … Ich komme zu ihnen mit einem Gepäck, das bei der
NVA Teil 1 und Teil 2 genannt wurde. Im Teil 1 war das Wasch- und
Schuhputzzeug, etwas zum Essen und was man so zum Überleben im Felde hätte
brauchen sollen. Im Teil 2 war das Warme, eine zweite Garnitur Unterwäsche, der
Trainingsanzug gegen die Kälte und oben drüber war die „Pferdedecke“
geschnallt.
Im Teil 1 stecken jetzt sie, liebe Schwestern und Brüder, also diejenigen und das,
was ich mit Ihnen zusammen zum gemeinsamen Leben in der Nachfolge Jesu
brauche. In dieser Tasche ist noch allerhand Platz. Im Teil 2 stecken aber viele
Menschen mit schlimmen Schicksalen und schweren Lebensverläufen; das sind
meine Knackies aus dem Gefängnis Tegel. Viele sitzen noch fest. Andere sind
bereits entlassen. Wir haben inzwischen ein gemeinsames Projekt zum Leben und
Überleben in unserer Gesellschaft gegründet, das auf den schönen Namen
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„Cafe Rückenwind“ getauft wurde.
Ich versuche diesen beiden seelsorgerischen Ansprüchen gerecht zu werden, so
gut ich das eben noch kann.
Ein bisschen haben meine Knochen allerdings schon gelitten. Ich muss sie ab und
an „in die Werkstatt“ bringen, damit sie mich wieder „er“tragen können.
Meine Zeit in Hennigsdorf ist jedoch begrenzt.
Schauen wir also, ob wir den einen oder anderen Schritt in eine gemeinsame
Zukunft im pastoralen Raum machen können, damit auch unsere Kinder und Enkel
noch den Glauben an den Heiland Jesus Christus kennen, leben und lieben
lernen.
Pfarrer Stefan Friedrichowicz

INFORMATION ZUR ISRAEL-PILGERREISE OKTOBER 2020
Herzliche Einladung zu einem 2. Infoabend am
Dienstag, 01.09.2020, um 19:30 Uhr im Pfarrsaal in Hennigsdorf.
Vorausgesetzt ist selbstverständlich, dass bis dahin die Kontaktbeschränkungen
aufgehoben sein werden, und es wieder möglich sein wird, sich zu begegnen.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Heyer
Tel.: 03302-2070155
Handy: 0174 9831791
Mail: frank.heyer1@web.de
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DER BIBELKREIS
trifft sich in Velten wieder am Freitag, 11.09. um 18:30 Uhr im Michaelshaus (nach
dem Gebet für die Kranken in der Kirche). Herzliche Einladung!
                    EL

ÖKUMENISCHE BIBELWOCHE
Vom 28. September – 04. Oktober 2020 findet die Ökumenische Bibelwoche in
unserer katholischen Kirche „Zu den heiligen Schutzengeln“ in Hennigsdorf statt.
Das diesjährige Thema lautet: "Begegnungen im Lukas Evangelium".
Die sieben Einheiten der Bibelwoche sind:
        Maria und Elisabeth (1. Einheit: Lk 1,39-56)
        Fischzug des Petrus (2. Einheit: Lk 5,1-11)
        Salbung der Sünderin (3. Einheit: Lk 7,36-50)
        Maria und Marta (4. Einheit: LK 10,38-42)
        Die zehn Aussätzigen (5. Einheit: Lk 17,11-19)
        Richter und Witwe (6. Einheit: Lk 18,1-8)
        Emmausjünger (7. Einheit: Lk 24,13-35)
Die Termine sind folgende:
Mo. 19:00, Di. 15:00,
Mi. 19:00 FILMABEND in der Landeskirchlichen Gemeinschaft,
Do. 15:00, Fr. 19:00,
So. 15.00 Abschlussgottesdienst.

OKTOBERFEST
Am 11. Oktober nach dem Erntedank-Gottesdienst findet in Hennigsdorf wieder
ein „Oktoberfest“ statt!
                Peter Halamoda

Herzliche Einladung zum Glaubenskurs!
Für alle, die den katholischen Glauben kennen lernen oder vertiefen wollen. Immer
wieder fragen Menschen in unserer Gemeinde nach der Taufe. Allen Interessierten
bietet sich hier ein etwa einjähriger Katechumenat (Glaubenskurs) zur
Vorbereitung auf den Empfang der Taufe an. Der Kurs richtet sich aber auch an
alle schon Getauften und findet in der Regel zweimal im Monat freitags um 19:30
Uhr im Konferenzraum im Pfarrhaus in Hennigsdorf statt. Auch wenn Sie die
ersten Treffen verpasst haben, hier sind die aktuellen Termine, zu denen jeder
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HALLO HELDEN!
Nach der Absage der RKW in diesem Jahr haben wir eine gute Nachricht für euch:
Wir fahren nach Bautzen!
19.-25.10. (2. Woche Herbstferien)
Für Kinder ab 8 Jahren
Bautzen ist eine interessante Stadt mit vielen Ecken, die entdeckt
werden wollen. Wenn ihr Lust darauf habt, das gemeinsam mit uns
zu tun, dann meldet euch an! Die Anzahl der Plätze ist begrenzt! Wer
zu spät kommt, muss auf die Warteliste.
Der grobe Organisations-Rahmen: Abfahrt am Sonntag, 19.10. mittags mit Bus oder Bahn,
Rückkehr am 25.10. am späten Nachmittag. Detailliertere Informationen gibt es, wenn die
Anmeldungen abgeschlossen sind.
Die Kosten liegen bei 100,- € bzw. 60,- € je Geschwisterkind.
Unsere Unterkunft ist die Jugendherberge, sie befindet sich in der 500 Jahre alten
"Gerberbastei", einem alten Wehrturm, sowie in zwei Bürgerhäusern. Sie ist Teil der
mittelalterlichen Stadtbefestigung und liegt im historischen Zentrum von Bautzen. Das
slavische Volk der Sorben hat die Stadt und ihre Umgebung geprägt, noch heute halten
sie viele alte Traditionen lebendig. Die Sorben sind übrigens mit Stolz katholisch, mit ihren
protestantischen Mitbürgern teilen sie sich den Dom in Bautzen, den man einfach
gesehen haben muss.
Je nach Möglichkeiten können wir außerdem im Umland einen Saurierpark besuchen,
einen Kletterwald oder Minigolf spielen gehen. Wer kennt den Müllersburschen Krabat?
Seine Mühle steht auch nicht weit von Bautzen…
Neugierig geworden? Hier geht`s zur Anmeldung
Anmeldeschluss: 4. September 2020
Achtung: Anmeldung wird erst gültig bei Zahlung des TN-Beitrags!

            Die Fahrt wird gefördert durch das Erzbistum Berlin und den Landkreis Oberhavel

einfach dazukommen kann.
11.09.2020    19:30 Uhr            Der Mensch
25.09.2020    19:30 Uhr            Atheismus
16.10.2020    19:30 Uhr            Offenbarung & Bibel I
30.10.2020    19:00 Uhr            Offenbarung & Bibel II
13.11.2020    19:30 Uhr            Der eine Gott
04.12.2020    19:30 Uhr            Der dreifaltige Gott
Kaplan Giovanni Donadel
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8    AKTUELL

FREILUFTGOTTESDIENSTE IN VELTEN
Damit nach den Lockerungen auch wieder in St. Joseph in Velten die Heilige Messe ge-
feiert werden durfte, musste die maximale Teilnehmerzahl auf ca. 30 Personen reduziert
werden.
Zur Erhöhung der Teilnehmerzahl, aber auch zum besseren Infektionsschutz verlegten wir
ab Juni die Sonntagsmesse um 9 Uhr bei gutem Wetter nach draußen in den Pfarrgarten
neben der Kirche. Zum Glück verfügen wir über ein so schönes und großes Außenge-
lände, sodass die Verlegung ins Freie problemlos organisiert werden konnte.
Ein Dankeschön geht hier an das Caritas-Seniorenzentrum St. Elisabeth, das uns für die
erste Zeit 40 Gartenstühle zur Verfügung gestellt hatte. Da das Seniorenzentrum aber die
Stühle ab Anfang August wieder selbst benötigte, kauften wir kurzerhand eigene Stühle.
Zwar ist der Aufwand zur Vorbereitung der Messe jetzt etwas größer, aber mit zwei bis
drei Helfern ist alles doch recht schnell aufzubauen. Ein Vorteil ist, dass man bei schlech-
tem Wetter kurzfristig die Messe in der Kirche feiern kann.
Besonders schön ist es, dass draußen auch wieder gesungen werden kann. Auf die Ab-
standsregeln muss natürlich weiter geachtet werden. Weiterhin müssen alle Teilnehmer
entweder eine Einlasskarte mitbringen oder sich mit ihren Kontaktdaten in einer Liste ein-
tragen für den Fall, dass bei einem Coronafall die Kontaktpersonen ermittelt werden kön-
nen.
Auch für die Kinder ist es draußen schön. So können sie während der Messe auch mal
über die Wiese rennen.
Über den Sommer wollen wir die Sonntagsmesse bei gutem Wetter weiter draußen feiern.
Aufgrund der guten Erfahrungen, die wir mit den Freiluftgottesdiensten gemacht haben,
                                                                               werden wir
                                                                               sicherlich
                                                                               auch in den
                                                                               nächsten Jah-
                                                                               ren die
                                                                               Sonntags-
                                                                               messe in den
                                                                               Sommer-
                                                                               monaten hin
                                                                               und wieder im
                                                                               Pfarrgarten
                                                                               feiern.
                                                                                         MG
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AKTUELL        9

LIEBE GEMEINDE,
mein Name ist Karolina Lewandowska und seit 1. August
bin ich die neue Pfarrsekretärin in Ihrer Gemeinde.
Ich bin gebürtige Polin, lebe seit dem Kindergartenalter in
Berlin, bin verheiratet und habe eine Tochter.
Seit einigen Jahren bin ich Sekretärin der Polnischen Ka-
tholischen Mission in der St. Johannes Basilika in Berlin,
also sind mir die Aufgaben in einer Gemeinde bekannt, je-
doch folgen auf Veränderungen Veränderungen, für Sie
als auch für mich. Ich wünsche Ihnen und mir Geduld und
eine gute Zusammenarbeit. Ich freue mich auf die Zeit mit
Ihnen bei den Hl. Schutzengeln.
Bleiben Sie behütet!
Karolina Lewandowska

125 JAHRE KIRCHWEIH HERZ JESU
Am 13. September begeht die katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu den 125. Jah-
restag ihrer Kirchweihe. Geplant ist ein Festgottesdienst um 10 Uhr und anschließend
Gemeindefest mit etwas Programm rund um den Kirchturm. Ein Mitarbeiter der Katho-
lischen Akademie Berlin wird zwei Führungen zur Baugeschichte durchführen, mithilfe
eines Spieles kann die Kirche erkundet werden und eine Ausstellung zum Thema
                                      „Was mein Herz berührt“ soll das Patronat „Herz
                                      Jesu“ von der persönlichen Seite beleuchten.
                                      Bei Grillwurst, Getränken und Kaffee und Kuchen
                                      wird es außerdem viele Möglichkeiten zur Be-
                                      gegnung geben. Auch für die Kinder gibt es An-
                                      gebote.
                                      Die Umstände lassen es zurzeit leider nicht zu,
                                      Einladungen auszusprechen. Sollte die Entwick-
                                      lung ermöglichen, dass wir nicht nur „im kleinen
                                      Kreis“ feiern dürfen, dann freuen wir uns natürlich
                                      auch über Gäste aus unseren Nachbargemein-
                                      den. Anmeldungen werden dann notwendig sein:
                                      per mail: herzjesu-oranienburg@gmx.de
                                      Homepage: www.herzjesu-oranienburg.de
                                      oder per Telefon: 03301-3149
                                      Aber auch so sind wir uns sicher, dass unsere
                                      Freude auch eure Freude sein wird.
                                      Katrin Schmidt, Gemeindereferentin
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10    AKTUELL

NEUES AUS DEM SENIORENZENTRUM ST. ELISABETH VELTEN
SCHUTZKONZEPT Eindämmung Covid-19
Besuchsregelungen für Caritas-Seniorenheime:
Anfang Mai wurde auf landespolitischer Ebene der Bundesländer Berlin, Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern beschlossen, dass unter strengen Auflagen der Besuch von
Bewohnern in Pflegeheimen wieder möglich sein wird. Weiterhin hat der Schutz unserer
Bewohner vor einer Infektion eine hohe Priorität.
Für alle Beteiligten war und ist diese besondere Situation in der Coronakrise mit großen
Herausforderungen und Belastungen verbunden. Insbesondere unsere Bewohner benöti-
gen neben der professionellen Begleitung durch die Teams in Pflege, Betreuung und
Hauswirtschaft auch die fürsorgende und emotionale Begleitung durch Angehörige, Be-
zugspersonen oder Freunde. Uns ist sehr bewusst, wie wichtig der Kontakt und die Bezie-
hung zu vertrauten Personen ist.
In den Seniorenheimen der Caritas Altenhilfe leben Menschen, die ein besonders hohes
Risiko tragen und bei denen eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu einem
schweren Krankheitsverlauf führen könnte, der lebensbedrohlich sein kann. Deshalb ist es
weiterhin unser Auftrag - auch bei einer Ermöglichung von Besuchen - unsere Bewohner
bestmöglich vor einer Infektion zu schützen. Auf Basis der Verordnungen in Bezug auf die
Besuchsregelungen und die verbundenen Auflagen, haben wir ein Konzept erarbeitet, das
in allen Seniorenheimen der Caritas Altenhilfe eine stufenweise Öffnung für Besucher er-
möglicht. Maßgeblich für die Besuchsregelungen sind vor allem die staatlich angeordne-
ten Verhaltens- und Hygieneregelungen: Die Reduzierung des physisch-sozialen Kontak-
tes auf notwendige Begegnungen, bei Kontakten die Einhaltung eines Mindestabstands
von 1,5 Metern, die Verpflichtung der Registrierung von Besuchern und Dokumentation
der persönlichen Daten sowie die Einhaltung der vom Robert-Koch-Institut empfohlenen
Hygiene- und Schutzmaßnahmen für stationäre Pflegeeinrichtungen.
„Ihr Seniorenzentrum St. Elisabeth"
Praktisch sieht es so aus, dass alle Angehörigen ihren Besuch spätestens 1 Tag vorher
telefonisch oder per E-Mail anmelden müssen, einen Termin bekommen und zu diesem
dann am Eingang klingeln. Sie werden namentlich in Listen erfasst und müssen die Beleh-
rung unterschreiben. Erst dann werden ihnen die Bewohner des Heimes von der Station
an den Eingang gebracht und sie können in eingerichteten Sitzecken ca. 1 Stunde bei-
sammen sein bzw. spazieren gehen oder im Rollstuhl fahren. Dies alles ist für alle etwas
umständlich und für das Pflegepersonal eine große zusätzliche Belastung, so dass sie
gern die Hilfe Ehrenamtlicher annehmen.                EL

                      ALTE HANDYS FÜR FAMILIEN IN NOT SPENDEN
                      Über 124 Millionen ausgediente Handys liegen nach Schätzung
                      von Experten ungenutzt in deutschen Schubladen. Habt ihr auch
                      ein Mobiltelefon zu Hause, das ihr nicht mehr benötigt und das
AKTUELL        11

eigentlich nur unnötig Platz braucht? Wenn ihr alte Handys spen-
det, bewirkt ihr damit viel Gutes.
An erster Stelle steht hierbei der Umwelt- und Klimaschutz: Da
die seltenen, wertvollen Rohstoffe wie Gold recycelt werden,
muss weniger Material umweltschädigend abgebaut werden.
Nicht recycelbare Stoffe werden fachgerecht entsorgt und kön-
nen somit nicht mehr die Umwelt belasten.
Auch den Menschen in der DR Kongo helft ihr, wenn ihr euer Alt-
handy über missio spendet. Aus dem Erlös des Recyclings und
der Wiederverwertung erhält missio einen Betrag, mit dem Fami-
lien in Not durch die Aktion Schutzengel unterstützt werden.
Für euch bedeutet eine Handyspende zudem, dass ihr euch
nicht selbst um eine fachgerechte Entsorgung kümmern müsst
und gleichzeitig ganz bequem Platz in euren Schubladen schafft. www.missio-hilft.de/handyspenden
Im Eingangsbereich der Kirchen in Hennigsdorf und Velten stehen die Sammelboxen be-
reit. Bringt einfach eure alten Handys mit und werft sie dort ein!
Weitere Infos zur Aktion liegen neben den Boxen aus.             MG

„CAFE RÜCKENWIND“ - EINE REINICKENDORFER INITIATIVE FÜR INHAFTIERTE UND
ENTLASSENE
 „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ Martin Buber
Die Corona-Krise ist die jüngste, weltweite Pandemie. Sie lehrt unsere Gesellschaft aktuell
mindestens zwei harte Lektionen für das Zusammenleben.
Begonnen hatte es im März mit der allgemeinen Abstandsregelung für alle Bürgerinnen und
Bürger und mit umfassenden Hygieneregeln. Für bestimmte Bevölkerungsgruppen aber führte
die Pandemie direkt in eine strikte Isolation von Verwandten und Freunden. Trennwände,
Plexiglasscheiben, Sicherheitsabstände, strenge Besucherregelungen, verschlossene Heime,
die nur unter strengen Auflagen und nur von autorisierten Personen
betreten werden durften und dürfen.
Wie fühlt sich das an? Und was macht das mit den teilweise
hochbetagten Menschen in der Isolation? Viele sprechen bereits von
einer Entfremdung zwischen uns. Das ging aber erstaunlich schnell von
statten und ist lange noch nicht zu Ende.
Dazu erzählte mir eine alte Pankowerin, dass sie ihren Mann, der seit
einiger Zeit in einem Pflegeheim leben muss, weil sie allein mit seiner
Pflege nicht mehr klar gekommen ist, dass er ihr gegenüber verstummt
sei. Sie hat ihn vor ein, zwei Wochen zum ersten Mal wieder nach vier
Monaten besuchen dürfen - in einem Besucherzimmer und hinter einer
Plexiglasscheibe - sie hat ihm zugewinkt, hat ihn angesprochen - keine
Reaktion. Ihre Deutung: er denkt sicherlich, dass ich ihn nun endgültig
abgeschoben habe. „Es bricht mir schier das Herz“.
                                                     Foto:aus „DIE INFO“ 2016
12    AKTUELL

Deutung: er denkt sicherlich, dass ich ihn nun endgültig abgeschoben habe. „Es bricht mir
schier das Herz“.
Wissen Sie, dass mir diese oben beschriebenen Maßnahmen gut bekannt und vertraut sind.
Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten nämlich genau so für das Sprechzentrum in der JVA Tegel.
Auf Grund der Corona-Pandemie musste die Anstalt verständlicherweise ebenfalls strengere
Maßnahmen ergreifen, um die Insassen und die Besucher vor einer Ansteckung zu schützen.
Ich empfand es in Gesprächen mit interessierten Menschen, die eine solche Maßnahme
bestenfalls aus dem Fernsehen kannten, früher oftmals schwierig, den Zwangscharakter einer
solchen Isolation realistisch zu vermitteln. Inzwischen sind wir selber alle von solchen
„Zwangsmaßnahmen“ betroffen. Manche unter uns sind schon richtige Hygienefach-leute
geworden. Und mit Recht warnen Wissenschaftler und Politiker bereits vor der sogenannten
Zweiten Welle der Pandemie.
Dennoch gibt es offenbar viele, vor allem jungen Leute, die sich zu illegalen Mega-Feten
verabreden, die dann von der Polizei aufgelöst werden müssen. Sie riskieren dabei sehenden
Auges eine Ansteckung. Und doch handeln sie so unvernünftig. Warum?
Das könnte mit der zweiten Beobachtung zusammenhängen. Die Trennungsgebote in der
Pandemie werfen die Menschen auf sich selbst zurück. Sie sind plötzlich allein oder gar
isoliert. Vielen raubt das den letzten Nerv, oder gar den Sinn ihres Lebens. Das kann schlimme
Auswirkungen auf die Psyche des Menschen haben.
Die Auswirkungen der Corona-Krise um uns herum bestätigen meine Beobachtungen als
Gefängnisseelsorger. Viele Männer, die in unseren Gefängnissen einsitzen müssen, verlieren
über die Jahre die bestehenden und sie auch tragenden Beziehungen nach draußen. Aber
ohne Beziehungen kann ein Mensch nicht wirklich leben, erklärt uns der Philosoph Martin
Buber. Und es scheint die weitere Folge einer (langen) Isolation von Menschen zu sein, dass
sie langsam den Sinn des Lebens verlieren. Körperliche Kontaktsperre, aussichtsloses Warten
auf Veränderung, das „Schmoren im eigenen Saft“, der Neid auf die Kontakte anderer. Da
kann einem ein Weiterleben auf Dauer als sinnlos erscheinen lassen.
Was wir jetzt mehr oder weniger schmerzhaft in der Corona-Krise durchmachen, ist für viele
Inhaftierte ein vertrauter Alltag. Darum haben wir uns, Inhaftierte und freie Bürger, überlegt,
schon während der Haftzeit zueinander Kontakt aufzunehmen, um eine neue persönliche
Zukunftsperspektive, neue Hoffnung, neues Vertrauen in vertrauensvoller Begegnung,
Begleitung und Beratung nach der Entlassung anzubieten. Für diesen gemeinsamen Weg
muss sich natürlich jeder selbst und freiwillig entscheiden. Aber erste Erfahrungen aus den
letzten zwei, drei Jahren zeigen bereits, dass unser Angebot genutzt wird, dass Menschen
durch uns einen neuen Rückenwind für ihren weiteren Lebensweg bekommen.
Pfarrer Stefan Friedrichowicz
GRUPPEN UND KREISE              13

HENNIGSDORF
Kirchencafé               jeden 1. Sonntag im Monat (nach der Hl. Messe)
                          >>> OFFEN FÜR ALLE GEMEINDEGLIEDER
Kindergruppen             Sternsinger
                          (Kontakt: Barbara Schneider, 03302 / 22 38 46)
Ministranten              (Kontakt: Peter Halamoda, 0172 / 389 90 77)
Jugend                    dienstags, 19:30 Uhr
Kolpingfamilie            donnerstags, 19:30 Uhr (14-täglich)
                          (Kontakt: Rainer Olesch, 03302 / 80 03 05)
„Wir ab 55“               mittwochs, 10:00 Uhr (14-täglich): Kegeln
                          jeden 1. Dienstag im Monat 9:45 Uhr Glaubensgespräch und
                          weitere Aktionen (Kontakt: Josef Lingnau, 03302 / 49 30 64)
Seniorenkreis             dienstags, 9:45 Uhr
Caritashelfer-Kreis       (Kontakt: Renate Schmidt, 03302 / 22 13 39)
Projekt-Chor              nach Absprache (Kontakt: Bernhard Heimbach, 03303 / 50 93 83)
KCV                       nach Absprache
(Kath. Carnevalsverein)   (Kontakt: Danilo Pickmann, 01573 / 514 65 33)
Außerdem treffen sich u. a. verschiedene Familienkreise.
VELTEN
Frühstücksrunde           jeden 1. Mittwoch im Monat (nach der Hl. Messe)
Ökumenischer Chor         donnerstags, 19:30 Uhr
                          (Kontakt: Regionalkantorin Friederike Pfeiffer, 0151 / 10 05 31 63)
Bibelkreis                jeden 2. Freitag im Monat, 18:00 Uhr
Senioren                  jeden 1. Freitag im Seniorenzentrum
                          15:00 Uhr Hl. Messe, anschl. Kaffeerunde
                          (Kontakt: Gabriele Engelschalt)
                          montags, 14:00 Uhr – 16:30 Uhr
                          Kaffeetrinken und Spielrunden im Michaelshaus
KREMMEN
Bibelkreis                donnerstags, 20:00 Uhr (14-täglich)
                          (Kontakt: Annerose Kinne, 033055 / 702 11)
14     LITURGISCHER KALENDER
                                                               *SZE = Seniorenzentrum St. Elisabeth

                                   HENNIGSDORF            VELTEN                 KREMMEN

Samstag              26.09.                                                17.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag                                             9.00 Uhr Hl. Messe
                     27.09. 10.45 Uhr Hl. Messe
26. Sonntag                                         Kirchweihfest
Samstag
                     03.10.                                                17.00 Uhr Hl. Messe
Tag d. dt. Einheit
Sonntag                       10.45 Uhr Hl. Messe
                     04.10.                         9.00 Uhr Hl. Messe
27. Sonntag                   zum Patronatsfest
Samstag
                     10.10.                                                17.00 Uhr Hl. Messe
Erntedank
Sonntag
                     11.10. 10.45 Uhr Hl. Messe     9.00 Uhr Hl. Messe
Erntedank
Samstag              31.10                                                 17.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag
                     01.11. 10.45 Uhr Hl. Messe     9.00 Uhr Hl. Messe
Allerheiligen
Montag
                     02.11. 18.30 Uhr Hl. Messe
Allerseelen
                                                                           17.00 Uhr Hl. Messe
Samstag              21.11.
                                                                           Patronatsfest
Sonntag
                     22.11. 10.45 Uhr Hl. Messe     9.00 Uhr Hl. Messe
Christkönig
Samstag              28.11.                                                17.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag
                     29.11. 10.45 Uhr Hl. Messe     9.00 Uhr Hl. Messe
1. Advent
Familienmesse:     2. Sonntag im Monat in Hennigsdorf
Beichtgelegenheit: sonntags,       8.30 Uhr in Velten
                   samstags,       16.30 Uhr in Kremmen
                   donnerstags,    18.00 – 19.00 Uhr in Hennigsdorf und nach Vereinbarung
Wünsche zu Haus- und Krankenkommunionen bitte im Pfarrbüro melden.

                                   BESONDERE GOTTESDIENSTE
Rosenkranzandachten im Oktober:
        Hennigsdorf:    dienstags vor der Hl. Messe und freitags um 19:00 Uhr
        Velten:         sonntags um 16:00 Uhr im Seniorenzentrum
        Kremmen:        sonntags um 14:30 Uhr
GOTTESDIENSTORDNUNG                        15

     Im Liturgischen Kalender (s. l.) angegeben sind jeweils sämtliche Gottesdienste eines besonderen Tages.
              n allen anderen Tagen werden die Gottesdienste entsprechend der Gottesdienstordnung
                                          (siehe hier anschließend) gefeiert.

                  HENNIGSDORF                              VELTEN                         KREMMEN
MO

DI        9:00 Uhr Hl. Messe mit Laudes

MI                                              8:30 Uhr Hl. Messe
          18:00 Uhr Euch. Anbetung
DO                  Beichtgelegenheit
          19:00 Uhr Hl. Messe
          (19:00 Uhr, 1. Fr. / Monat:           10:00 Uhr Hl. Messe
          Eucharistische Anbetung)              (1. Fr. / Monat: 15:00 Uhr)
FR                                              im Seniorenzentrum17:30
                                                Uhr Euch. Anbetung
                                                18:00 Uhr Vesper
SA                                              8:30 Uhr Laudes                  17:00 Uhr Hl. Messe

SO        10:45 Uhr Hl. Messe                   9:00 Uhr Hl. Messe               14:30 Uhr Vesper

                                         GRÄBERSEGNUNGEN

            Sa, 31.10., 15.00 Uhr in Kremmen                    Sa, 31.10., 15.00 Uhr in Bötzow
            So, 01.11., 10.00 Uhr in Groß Ziethen               So, 01.11., 14.00 Uhr in Hennigsdorf
            So, 01.11., 10.30 Uhr in Staffelde                  So, 08.11., 14.00 Uhr in Velten
            So, 01.11., 13.00 Uhr in Beetz                      So, 01.11., 13.45 Uhr in Sommerfeld

                                                KOLLEKTEN
13.09.:     Mediensonntag: Für die Arbeit der Kirche in Fernsehen, Hörfunk, Presse, Video
20.09.:     Caritassonntag: Zur Förderung der Caritasarbeit
18.10.:     Für die Sanierung der St. Hedwigs-Kathedrale
25.10.:     Weltmissionssonntag: MISSIO-Kollekte
02.11.:     Für die Priesterausbildung in Mittel- und Osteuropa
05.11.:     Bernhard-Lichtenberg-Kollekte
08.11.:     Für unsere katholischen Schulen
15.11.:     Diaspora-Sonntag: Für das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken
29.11.:     1. Advent: Für familienlose Kinder und Waisenkinder

              Die übrigen Kollekten werden für unsere Gemeinde erbeten. Vergelt‘s Gott!
16    RÜCKBLICK

JUGENDFAHRT NACH SAN VINCENZO AL
VOLTURNO
Da lange nicht klar war, ob unsere Reise überhaupt
stattfinden kann, zuerst wegen Corona und später
wegen unserer gecancelten Flüge nach Neapel,
freuten wir uns alle, als sich unsere 7-köpfige Gruppe
schließlich am Montag am Flughafen in Rom traf.
Von dort aus fuhren wir mit einem Kleinbus nach San
Vincenzo al Volturno ins Kloster zu den Nonnen. Dort
trafen wir auch auf Ricardo, der wegen seiner Schule
schon eine Woche früher da war und leider nur einen Tag mit uns verbringen konnte.
Im Kloster halfen wir den Nonnen ein bisschen bei der Gartenarbeit, wir schnitten z.B. He-
cken und „entdeckten“ einen zugewachsenen Weg und eine Brücke wieder. Die Arbeit
                                                 diente allerdings eher als Verdauungs-
                                                 pause zwischen den reichlichen Mahlzei-
                                                 ten, bei denen es natürlich neben anderen
                                                 Köstlichkeiten auch sehr leckere und sehr
                                                 viel Pasta gab. Ab und zu beteten wir auch
                                                 mit den Nonnen zusammen und wir feier-
                                                 ten auch einige Messen mit ihnen, eine
sogar mit einer Gruppe von Jugendlichen aus Rom.
Da die Nonnen nicht wollten, dass wir uns im Garten „überarbeiten“, waren wir uns fast je-
den Tag irgendwo im Wasser abkühlen. Einen Tag gingen wir zu einem Wasserfall in
unserer Nähe, einen anderen fuhren wir zu einem See, wo wir uns zwei Tretboote miete-
ten und über den See fuhren. Etwas länger waren unsere Strandausflüge. Am Mittwoch
waren wir am Strand in Sperlonga an der westlichen Küste Italiens und am Sonntag auf
der anderen Seite an der Adriaküste. Ein weiteres absolutes Highlight unserer Fahrt war
der Auftritt einer Cover-Band von Vasco Rossi, einem bekannten italienischen Künstler, in
einer Bar in unserer Nähe, die Giovanni unbedingt sehen wollte. Schlussendlich fanden
wir alle gefallen an der Band und wir verbrachten einen sehr unterhaltsamen Abend.
Am letzten Abend grillten die Nonnen für uns und die anderen Gäste. Sie kauften extra ei-
                                                      nen Grill, um die Arrosticini, kleine
                                                      Spieße mit Schafsfleisch, eine
                                                      Spezialität aus den Abruzzen, perfekt
                                                      für uns zubereiten zu können.
                                                      Am Montag flogen wir dann, nach
                                                      einer wunderschönen Woche in
                                                      Italien, zurück nach Deutschland.
                                                      Sebastian Weinheimer
RÜCKBLICK       17

LETZTE MESSE VON JOHANNES SCHAAN
IN VELTEN
Am Pfingstmontag feierte unser Pfarrvikar Jo-
hannes Schaan seine letzte Heilige Messe in
St. Joseph in Velten, bevor er am darauf-
folgenden Tag nach Stralsund aufbrach, um
dort seine neue Stelle als Pfarrer der Pfarrei
St. Bernhard Stralsund/ Rügen/ Demmin anzu-
treten. Diese zum 01.01.2020 neu errichtete
Pfarrei ist übrigens die flächengrößte
Deutschlands!
Zum Abschied
bedankten wir
uns für die
schöne Zeit
mit ihm und
wünschten
ihm alles Gute
und Gottes
Segen für
seine neue
Aufgabe an
der Ostsee.
Da Johannes
Schaan mal in einer seiner Predigten erwähnte, dass er sehr gerne Dominosteine
isst, so kam ich auf die Idee, ihm einen großen Stein als Abschiedsgeschenk zu
                                                     backen. Verziert wurde er als
                                                     Ortsausgangsschild. Zudem
                                                     überreichten wir ihm einen
                                                     selbstgenähten Mund-Nasen-
                                                     Schutz, auf dem unsere drei
                                                     Kirchen dargestellt sind.
                                                     Zum Abschluss machten wir
                                                     vor der Kirche noch ein ge-
                                                     meinsames Foto mit
                                                     Dominostein und Maske.
                                                             MG
18    RÜCKBLICK

OSTERGÄRTEN
Für diejenigen, die das nicht
mitbekommen haben, hat der Heilige
Geist auch zur Corona-Zeit, vielleicht
unbemerkt, weiter Kleinigkeiten bewirkt.
Eine davon sind die Ostergärten, die ei-
nige Familien aus unserer Gemeinde
um Ostern vorbereitet haben. Ähnlich
wie mit der Krippe zu Weihnachten, kam
noch in der Fastenzeit auf der Internet
                                           Seite des Erzbistums die Anregung sich zu
                                           Hause eine Osterkrippe oder einen
                                           Ostergarten zu basteln, um ein Zeichen

                                           dieser wichtigen Zeit trotz dem Fehlen der
                                           gemeinsamen Gottesdienste in unserem
                                           Alltag präsent sein konnte.
                                           Die hier abgebildeten Ostergärten wurden von
                                           Magdalena Gewies gestaltet.               GD
RÜCKBLICK       19

ERSTKOMMUNION 2020
Ein wichtiges
Ereignis, das
normalerweise
groß in der
Gemeinde
gefeiert wir und
das dieses Jahr
klein aber doch
schön gewesen
ist, ist die
Erstkommunion.
Wir hatten
dieses Mal zehn
Kinder aber nur
begrenzte
Plätze in der
Kirche. Deshalb haben wir (Julia, Dagmar, Giovanni) die Gruppe entzweit und die
Messe an zwei Samstagen außerhalb der gewohnten Uhrzeiten gehabt, damit
einige Verwandte und Gäste kommen konnten. Manche Eltern wollten lieber schon
vor den Sommerferien die Erstkommunion und manche nachher, so dass die erste
Feier Ende Juni und die zweite Ende August stattgefunden hat. Damit der
Gottesdienst geordneter ablaufen konnte haben wir jedem Kind eine Farbe
zugeordnet, nach der sich die Kinder orientiert haben und deren Gäste gesessen
haben. Gott sei Dank fehlte weder der Fotograph noch die Musik der
Jugendlichen. Zur ersten Feier in Juni kamen auch erstmalig nach dem Lockdown
zwei Ministranten.
Ich hoffe, dass diese zehn Kinder trotz der Umstände ihre Erstkommunion im
Herzen bewahren als seltsames,
aber doch gnadenreiches Ereignis.
Zusammen mit ihren Familien und
ihren Gebetspaten beten wir dafür,
dass sie weiter zum Gottesdienst
kommen (vielleicht auch als neue
Minis) aber vor allem, dass sie ihre
neue Beziehung zu Gott immer
mehr vertiefen können. GD
20    RÜCKBLICK

FRONLEICHNAM IN VELTEN MAL ANDERS
Immer am 60. Tag nach
Ostern oder am zweiten
Donnerstag nach
Pfingsten feiern wir
Fronleichnam, das
Hochfest des heiligsten
Leibes und Blutes
Christi.
Aufgrund der Corona-
Pandemie musste un-
sere gewohnte Prozes-
sion durch Velten die-
ses Jahr leider ausfal-
len. Dafür erfolgte als
Ersatz im Anschluss an
die Heilige Messe am
14. Juni eine kleine Prozession um die Kirche herum. Es konnten zwar nur wenige
Gläubige wegen der Hygieneregeln teilnehmen, dennoch war es sehr festlich und
auch schön, durch den Pfarrgarten zu gehen.
Hinter der Kirche war ein Altar aufgebaut, sodass dort zumindest eine Prozessi-
onsstation im Freien abgehalten werden konnte. Hoffentlich wird es im nächsten
                                                                  Jahr wieder
                                                                  möglich sein,
                                                                  eine große Pro-
                                                                  zession durch
                                                                  Velten zu ma-
                                                                  chen, damit
                                                                  auch die Ein-
                                                                  wohner der
                                                                  Ofenstadt wie-
                                                                  der etwas vom
                                                                  Fest Fronleich-
                                                                  nam wahrneh-
                                                                  men können.
                                                                      MG
DIES & DAS      21

MENSCHEN UNSERER GEMEINDE: GERTRUD
LASKOWSKI
Am 11. Juli 2020 verstarb Gertrud Laskowski im Alter
von fast 97 Jahren. Sie war besonders den Älteren als
treues Mitglied unserer Gemeinde bekannt, für die sie
sich jahrzehntelang tatkräftig eingesetzt hat. Jeden
Dienstag stand nach der Hl. Messe im Pfarrsaal ein
köstliches Frühstück auf dem Tisch.
Sie hatte ihre besonderen Geschäfte, in denen sie am
                                                 Montag
                                                 all diese
                                                 guten
                                                 Sachen
                                                 ein-
                                                 kaufte. Auf Gertrud war immer
                                                 Verlass, sie wusste, wie es lang
                                                 ging und erklärte es auch den
                                                 Jüngeren.
                                                 So lange sie konnte, war sie mit
                                                 dem Fahrrad unterwegs, später
                                                 sah man sie mit ihrem Regen-
                                                 schirm als Krücke zur Kirche ge-
                                                 hen.
                                                 Selten nahm sie das Angebot an,
                                                 wenn sie jemand mit dem Auto
                                                 mitnehmen wollte.
                                                 Im Kreis "Wir ab 55" war sie von
                                                 Anfang an dabei, beim Kegeln,
                                                 Spielen, Kirche reinigen, bei
                                                 Busfahrten usw.
                                                 Den Hennigsdorfer Seniorinnen ist
                                                 es ein Bedürfnis, noch einmal öf-
                                                 fentlich Danke zu sagen für alles,
                                                 was ihre Getrud für sie getan hat.
                                                 Herr, gib ihr die ewige Ruhe!
                                                                   EL
22    RÜCKBLICK

RADTOUR QUER DURCH REINICKENDORF
                                          Am 25. Juli, am Tag des Heiligen Jako-
                                          bus, starteten wir um 10 Uhr unsere
                                          Gemeindefahrradtour vor unserer Kir-
                                          che in Hennigsdorf. Kaplan Giovanni
                                          Donadel, der erst am Vorabend aus
                                          dem Urlaub aus Italien wiedergekom-
                                          men war, eröffnete die Tour nicht mit
                                          einem Startschuss, sondern spendete
                                          den zwölf Teilnehmern den Pilgerse-
                                          gen. So konnten wir wohlbehütet und
                                          bei gutem, aber nicht zu heißem Wetter
                                          losfahren.
Erstes Ziel war die Schönstatt-Ka-
pelle in Frohnau. Einen Großteil der
Strecke legten wir auf dem Mauer-
radweg zurück. Kurz vor 11 Uhr und
nach ca. 9 Kilometern kamen wir an.
Empfangen wurden wir von
Schwester Sigburgis mit Kaffee und
Tee. Nach der kleinen Pause san-
gen wir vor der Kapelle noch ein
Marienlied, ehe es auf die zweite
Etappe ging.
Quer durch die schöne Gartenstadt
Frohnau und anschließend durch
Hermsdorf erreichten wir das Tegeler Fließ, an dem wir bis nach Tegel entlang
                                            radelten. Weiter ging es vorbei am
                                            Schloss Tegel über die Sechser-
                                            brücke zur Greenwichpromenade.
                                            Unter dem Schatten hoher Bäume
                                            hielten wir für eine kleine Pause an.
                                            Diese Gelegenheit wurde genutzt, um
                                            Kirschen zu essen und auch einen
                                            kleinen Kiwi-Schnaps zu genießen.
                                            Dann fuhren wir schnell weiter nach
RÜCKBLICK        23

 Borsigwalde zur Kirche Allerheiligen, wo schon
Jörg Schmidt, ein Mitglied des dortigen Pfarrge-
meinderats, auf uns wartete. Gegen 13 Uhr er-
reichten wir die Kirche. Im Pfarrgarten erzählte uns
Herr Schmidt die Geschichte der Gemeinde. Be-
sonders bemerkenswert ist der Glockenturm mit
seinen 13 Glocken. Leider kann das Glockenspiel
derzeit aufgrund von Reparaturarbeiten nicht er-
schallen. Abschließend schauten wir uns die Kir-
che noch von innen an.
Im Anschluss machten wir unweit der Kirche beim
kleinen indischen Restaurant „Atma“ Halt, wo wir
uns für die weitere Fahrt stärkten. Weiter ging es

                                                dann an der JVA Tegel und am
                                                Flughafensee vorbei durch den
                                                Forst Jungfernheide nach Saat-
                                                winkel am Tegeler See. Über eine
                                                Brücke kamen wir dann nach
                                                Spandau. Von dort ging es nach
                                                Hakenfelde zur Autofähre. Mit die-
                                                ser überquerten wir die Havel nach
                                                Tegelort. Am Ufer der Havel führte
                                                uns der Weg nach Heiligensee
                                                und von dort weiter wieder zurück
nach Hennigsdorf, wo wir gegen 18
Uhr und nach ungefähr 45 Kilometern
gesund und munter ankamen.
Die Tour hat allen Spaß gemacht. Da-
her freuen wir uns schon auf die
nächste. Wer gerne eine Tour planen
möchte, der melde sich einfach im
Pfarrbüro oder beim Pfarrgemeinde-
rat!
                    MG
24    RÜCKBLICK

WAS LEIDER AUSFIEL:
Ausgefallen sind leider die letzten Taizé-Andachten, und es gibt auch keine neuen
Termine, da sowohl Pfr. Schütte als auch Pfr. Schaan, die bisher diese Andachten
geleitet haben, inzwischen Velten verlassen und andere Aufgaben übernommen
haben.
Auch die Ökumenische Pfingstwanderung mit anschl. Gottesdienst in Marwitz fiel
für uns aus. Ebenso konnten wir keine Wallfahrt nach Frohnau machen.
Es fand am Fronleichnamsfest keine gemeinsame Prozession statt und kein
Gemeindefest. Als Ersatz fand in Velten eine kleine Prozession mit dem Allerhei-
ligsten um die Kirche statt (s. Seite 20).
Termine für das Elisabethfest wie auch für die Friedensdekade im Herbst sind
noch nicht bekannt. EL

TSCHÜSS IHR KUNDE´S
Nach 25 Jahren bei Roswitha und 3 Jahren bei Lennart ging am 28.07.2020
die Ära „Kunde“ in unserer Gemeinde zu Ende.
Aus diesem besonderen Grund wurden beide von unserem Pfarrer Stefan Fried-
richowicz, Kaplan Giovanni Donadel, im Auftrag des Kirchenvorstandes Norbert
Ungrad und Peter Halamoda vom Pfarrgemeinderat verabschiedet.
Ihnen wurden zwei Tassen, auf denen die Glockentürme unserer Kirchen abgebildet
sind, gefüllt mit mehreren Hundert Euro aus einer Sammlung in unserer Gemeinde für
den Neustart überreicht.
Wir danken ihnen nochmals für ihre langjährige Tätigkeit in unserer Gemeinde und
wünschen ihnen für ihre Zukunft noch viele gemeinsame Jahre, alles Gute, Ge-
sundheit und Gottes Segen.
Mögen die hl. Schutzengel immer über sie wachen!            Peter Halamoda
RÜCKBLICK / DIES & DAS          25

FÜRCHTET EUCH NICHT!
Der Pfarrgemeinderat hat im April mehrheitlich beschlossen, sich einer Erklärung des
Gemeindekirchenrats der evangelischen Kirchengemeinde Velten-Marwitz anzuschlie-
ßen. Unter dem Titel „Fürchtet euch nicht! Abschottung und Ausgrenzung sind keine
Lösungen.“ möchten wir damit zeigen, dass wir für Toleranz und Weltoffenheit einste-
hen und jede Form von Fremdenfeindlichkeit ablehnen.
Die Erklärung hat folgenden Wortlaut:
„Die Verschiedenheit menschlicher Lebensgeschichten und -erfahrungen, von sozialer
Herkunft und persönlichen Lebensentwürfen sind uns Ausdruck der Vielfältigkeit des
Lebens. Wir erleben sie als Bereicherung und Gewinn.
Eine Stadtgesellschaft verändert und entwickelt sich beständig. Die lebendige Ge-
meinschaft von Menschen, die schon immer vor Ort beheimatet waren, und solchen,
die neu in die Stadt ziehen, macht die Vielfältigkeit und Vitalität einer lebenswerten
Stadt aus. Problemstellungen, die sich aus diesem Wandel ergeben, verstehen wir als
Chance und Herausforderung. Sie können und müssen durch die Politik und die Zivil-
gesellschaft angenommen und gelöst werden.
Abschottung und die Ausgrenzung von Menschen sind in unseren Augen keine kon-
struktiven Lösungsansätze für gesellschaftliche Entwicklungen. Hass und Hetze, Ras-
sismus und Fremdenfeindlichkeit widersprechen unserem christlichen Menschenbild.
Parteien und Gruppierungen, die diese vertreten, wollen wir nicht die Gestaltung unse-
res Gemeinwesens überlassen.
Gemeinsam mit allen Interessierten – alten und jungen Menschen, Frauen und Män-
nern, Alteingesessenen und neu Zugezogenen, Glaubenden und Kirchenfernen – set-
zen wir uns für die Gestaltung einer weltoffenen, toleranten und lebenswerten Stadt
ein.
Fürchtet euch nicht!“                                 MG

RECHTSERSTBERATUNG IN DER KATH. KIRCHENGEMEINDE HENNIGSDORF
„Zu den heiligen Schutzengeln“
Rechtsanwältin Frau Elisabeth Eckert hält eine kostenlose Rechtserstberatung ab.
Die Beratung umfasst z.B. Mietrecht, Sozialrecht, Insolvenzrecht und Vertragsrecht
und bietet eine erste rechtliche Bewertung des Sachverhalts, gibt Hinweise zum weite-
ren Vorgehen, informiert über rechtliche Möglichkeiten und über evtl. entsprechende
Kosten bei gerichtlichen und außergerichtlichen Verfahren.
Die neuen Termine lauten:
        22. September 2020
        27. Oktober 2020
        24. November 2020.
26     DIES & DAS

WUSSTEN SIE SCHON …
… Weihe an das Herz Jesu und an das Herz Mariä
Wer sich weiht, der vertraut sich Gott an, dessen Herz größer ist als unser Herz. Christi
Liebe ist unbegrenzt. Er lässt nicht andere für sich sterben, sondern gibt sich selbst
hin.
Wer sich weiht, wird eine Botschafterin oder ein Botschafter der Liebe Gottes. Maria
wird zum Vorbild.
Wer sich weiht, will sein Herz bilden nach dem Herzen Jesu und dem Herzen Mariens.
Das bedeutet: Auch in der Krise sein Herz nicht von Angst, sondern vom Vertrauen
leiten zu lassen. Auch die Worte Jesu bewahren, die eher unverständlich sind, auch
Zweifel und Fragen ins Gebet bringen. Sich selbst ganz einbringen und so nach dem
Vorbild Mariens Zeugnis geben in Wort und Tat.
Am 24.6.1934 weihte der damalige Bischof von Berlin Nikolaus Bares (1934-35) auf dem
Märkischen Katholikentag in Hoppegarten unser Bistum dem Herzen Jesu.
In den Jahren 1944 und 1948 ist diese Weihe von Konrad Kardinal von Preysing
(Bischof von Berlin 1935-50) erneuert worden.
Am Fest Mariä Himmelfahrt, dem 15. August 2020 hat unser Erzbischof Dr. Heiner Koch
unser Bistum erneut an die Heiligsten Herzen Jesu und Marien geweiht.
         (aus dem Andachtsbild des Erzbistum Berlin)

   KITA ZU DEN HEILIGEN SCHUTZENGELN
   In der Kita Zu den heiligen Schutzengeln arbeiten wir nun seit März diesen Jahres nach den
   Prinzipien der Montessori- Pädagogik. Einige grundlegende Merkmale sollen nachfolgend er-
   läutert werden:
   Montessori-Pädagogik
   Auf die Frage nach dem Ziel der Pädagogik Maria Montessoris gibt es eine Reihe von Einzel-
   antworten: Unabhängigkeit, „Normalisierung“ des Kindes, Rücksicht gegenüber den Mitmen-
   schen, Liebe, Achtung vor der Natur und der Schöpfung überhaupt, Übernahme eigener Ver-
   antwortung für die Erhaltung des Kosmos und die Weiterentwicklung der menschlichen Kultur,
   Interesse sowie Selbstständigkeit und Ausdauer bei der Arbeit, verbunden mit Selbstdisziplin.
   Das alles fließt zusammen in ihrem eigentlichen Ziel: Frieden!
   Nach M. Montessori muss die Pädagogik in lang währender und geduldiger Arbeit in den Men-
   schen die Bereitschaft, den moralischen Willen und die Fähigkeit zum Frieden aufbauen:
   „Konflikte zu vermeiden ist Werk der Politik; den Frieden aufzubauen ist Werk der Erziehung“.
   (M.M. Für den Frieden, Vortrag 1936 in Brüssel)
   Eine ganz entscheidende Rolle kommt dabei der Religionspädagogik zu.
   Religionspädagogik als Grundelement der Montessori-Pädagogik
   Religiöse Erziehung, Bildung und Begleitung ist vorrangig Aufgabe der Eltern. Sie erfordert
   von ihnen und ebenso von allen Pädagoginnen ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, per-
   sönlichem Kontakt sowie Diskretion, Respekt und gegenseitiger Wertschätzung.
   Maria Montessori stellt das Kind als „Kind Gottes“ in die Mitte ihres Konzeptes zur religiösen
DIES & DAS         27

Bildung. Seine Unmittelbarkeit zu Gott begründe die eigene Würde und den eigenen Wert des
Kindes, dem mit Achtung zu begegnen sei. Nach Montessori befinden sich Kinder und Er-
wachsene als Geschöpfe Gottes und getaufte Christen auf der gleichen Ebene vor Gott.
Das Kind ist kein Objekt, das belehrt werden muss, sondern ein eigenständig über Gott und
den Glauben nachdenkendes und sich damit auseinandersetzendes (= theologisierendes)
Subjekt. Montessoris Ausspruch:
 „Habt eine tiefe Achtung vor diesen Kleinen, weil Gott sie hoch achtet und ihnen einen Engel
als Beschützer im Himmel gibt“
hat einen unmittelbaren Bezug zum Matthäus-Evangelium „Hütet euch davor, einen von die-
sen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Ange-
sicht meines himmlischen Vaters“.(Mt. 18,10)
Ziel der Religionspädagogik ist nach Montessori das Bemühen, „das ganze Leben des Kindes
in eine einzige Einheit zu bringen - das leibliche, das intellektuelle und das geistliche.“ Dabei
gelte es, die religiöse Erziehung in das tätige Leben des Kindes einzubeziehen. Das Kind
müsse „eintauchen“ können in das religiöse Leben, das es umgibt, da sich religiöses Empfin-
den und Fühlen insbesondere in den frühen Jahren entwickle.
Von Geburt an ist das Kind sensibel für religiöse Empfindungen, die dazu führen, dass es reli-
giöse Ausdrucksphänomene aus seiner Umgebung unmittelbar absorbiert. Montessori ver-
weist darauf, dass das kleine Kind eine große Feinheit der Sensibilität besitzt und die Fähig-
keit, viel tiefer zu verstehen, als Erwachsene wahrnehmen. „Kleine Kinder besitzen eine Sen-
sibilität, die aus dem Herzen kommt“. Die hohe Sensibilität ermögliche es dem Kind, Religion
mit allen Sinnen zu erfassen. Atmosphäre, Zeichen und Symbole spielten in diesem Zusam-
menhang eine große Rolle. Die selbsttätige religiöse Bildung des Kindes vollziehe sich ganz-
heitlich mittels Bewegungs-, Sinnes- und Handlungsaktivitäten.
Angebote müssten daher so beschaffen sein, „dass sie dem Kind ermöglichen, sein volles reli-
giöses Leben zu leben im Rahmen der christlichen Gemeinschaft, in die es durch die Taufe
aufgenommen wurde“.
Montessori tritt dafür ein, dass auch jüngere Kinder mitgehen sollten zur Kirche, zu den Got-
tesdiensten. „Die Lichter, die leisen Geräusche, das Schweigen; die Art, in der die Leute sich
bewegen, interessieren die Kinder enorm. Das komplexe „Leben in der Kirche“ ist für das Kind
die ganz andere Art von Umgebung, die ihm geboten wird. Es ist jenes religiöse Leben mit
seiner eigenen - geistlichen - Atmosphäre, in die das Kind eintauchen kann“.
Ebenso sollte dem emotionalen Sicherheits- und Schutzbedürfnis des kleinen Kindes nachge-
kommen werden.
„Eltern und Erzieher sollen das Kind spüren lassen, dass es einen sehr, sehr mächtigen
Schutz gibt - einen Schutzengel, der das Kind beschirmt, und dass Gott an ihm Anteil nimmt
und es beschützt“
            Sigrid Krämer
            Kita-Leiterin und Montessori-Pädagogin

…wird fortgesetzt…(die Redaktion)
KATHOLISCHE PFARREI HENNIGSDORF „ZU DEN HL. SCHUTZENGELN“

                         Hennigsdorf – Velten – Oberkrämer – Kremmen

Pfarrhaus:                   Adolph-Kolping-Platz 1, 16761 Hennigsdorf
                             Tel.: 03302 / 88 94-0; Fax: 03302 / 88 94-27
Bürozeiten:                  Di. 09:00-13:00 Uhr, Do. 15:00-18:00 Uhr, Fr. 09:00-13:00 Uhr
Pfarradministrator:          Pfr. Stefan Friedrichowicz, Tel.: 03302 / 88 94-22
                             stefan.friedrichowicz@erzbistumberlin.de
                             (Sprechzeit dienstags 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
                             und nach Vereinbarung)
Kaplan:                      Giovanni Donadel, Tel.: 03302 / 88 94-23
Pfarrsekretärin:             Karolina Lewandowska, Tel.: 03302 / 88 94-0
PGR-Vorsitzende:             Diana Kuhl, Tel.: 03304 / 50 59 24
Pfarrer i. R.:               Jörg Wittig, Tel.: 03304 / 24 23 070
Internet:                    www.kath-kirche-hennigsdorf.de
E-Mail-Adresse:              buero@kath-kirche-hennigsdorf.de
Konto der Pfarrei:           IBAN:DE21 1605 0000 3703 3028 43, SWIFT-BIC:WELADED1PMB
Förd. kirchl. Dienste:       IBAN:DE57 1605 0000 3703 0104 19, SWIFT-BIC:WELADED1PMB
Kindertagesstätte:     Adolph-Kolping-Pl. 1, 16761 Hdf., Tel.: 03302 / 80 06 77
                       geöffnet: 6:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Caritas-Senioren-      Elisabethstr. 20/21, 16727 Velten, Tel.: 03304 / 364-0
zentrum St. Elisabeth: Zentrumsleitung: Gabriele Karreh
                       Seelsorgerin: Corina Martinaş, Tel.: 03304 / 364-555
Caritas-Sozialstation: Schönwalder Str. 17 H, 16761 Hdf., Tel.: 03302 / 22 49 51
                       (Leitung: Vera Katterle-Drechsler)
KIRCHE HENNIGSDORF „ZU DEN HL. SCHUTZENGELN“ (siehe Pfarrhaus – oben)
KIRCHE VELTEN „ST. JOSEPH“
 Schulstr. 7, 16727 Velten
 Kirchenöffnung möglich über Gabriele Engelschalt, Tel.: 03304 / 20 84 255
KAPELLE IM SENIORENZENTRUM ST. ELISABETH
 Elisabethstr. 20/21, 16727 Velten
KAPELLE KREMMEN „CHRISTUS KÖNIG“
 Berliner Chaussee 5, 16766 Kremmen, Tel./Fax: 033055 / 70 331

                                 Redaktion des Pfarrbriefes:
      Elisabeth Ladewig (EL), Marcel Gewies (MG) Stefan Friedrichowicz (SF) (v. i. S. d. P.),
               Giovanni Donadel (GD), Barbara Schneider (BS), Christian Kuhl (CK)
                                 Layout: Michael Cesarz (MC)
       Redaktionsschluss / Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: 09.11./29.11.2020
           (Wenn nicht anders benannt, sind die Fotos/Bilder aus privatem oder gemeindlichem Bestand.)
                                     Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de
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