GEMEINSAM FÜR FILDERSTADT - Programm der SPD Filderstadt zu den Kommunalwahlen 2014
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GEMEINSAM FÜR FILDERSTADT Programm der SPD Filderstadt zu den Kommunalwahlen 2014 Gemeinsam mit der Bevölkerung wollen wir eine soziale und solidarische Politik gestalten und weiter darauf achten, dass die Interessen der Gemeinschaft Vorrang haben vor wirtschaftlichen Einzelinteressen. Die Bedürfnisse der Menschen und die Belange der Umwelt sollen miteinander in Einklang gebracht werden. Anpacken. Für unsere Stadt. Unsere Stadt bietet eine attraktive Wohnumgebung. Filderstadt stellt den Menschen Arbeitsplätze, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen in reicher Auswahl und guter Qualität zur Verfügung. Das alles ist nicht selbstverständlich und muss weiter entwickelt werden. Bildung und Familie Für die SPD ist Familie überall dort, wo Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen. Es geht uns um ein solidarisches Miteinander der Generationen. Eine moderne Familienpolitik muss mit guten Rahmenbedingungen die Familien dabei unterstützen, ihre unterschiedlichen Lebensentwürfe bestmöglich zu verwirklichen. Dafür brauchen wir vor allem eine familienfreundliche Arbeitswelt und gute Ganztagsangebote. Bildung fängt in der Familie an. Deshalb unterstützen wir alle familienentlastenden Maßnahmen, setzen uns für die soziale Integration und den Abbau herkunftsbedingter Nachteile ein. Die bedarfsorientierte Kinderkrippen- und Kindergartenentwicklung und das örtliche Schulwesen müssen konsequent ausgebaut werden. An den Grundschulen ist ein ausreichendes Angebot an Ganztagesplätzen zu schaffen. Wir streben eine gebührenfreie Betreuung an allen Grundschulen an. Wir wollen eine zukunftsorientierte Schulentwicklung in Filderstadt voranbringen. Die Inklusion muss zusammen gesehen werden mit den Möglichkeiten an den jeweiligen Schulen. Erst sind die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, bevor Kinder und Schulen überfordert werden. Gemeinsam mit den Behörden, Eltern und den Schulen wollen wir dies schaffen. Weiterentwicklung des Schulangebotes der weiterführenden Schulen ist eine ständige Aufgabe. Das gilt für beide Gymnasien und Realschulen und für die bedarfsorientierte Entwicklung von einer oder gar zwei Gemeinschaftsschulen als ganztägiges Schulangebot neben den Gymnasien und Realschulen. Gemeinschaftsschule und Realschule sollen gemeinsam die zweite Bildungssäule bilden, die in 9 Jahren zum Abitur, in 6 Jahren zur mittleren Reife und in 5-6 Jahren zum Werkreal- bzw. zum Hauptschulabschluss führen. Wir wollen eine zukunftssichernde Weiterentwicklung. Die bestehenden Schulräume benötigen wir auch in den nächsten Jahren. Wir verstehen Jugendpolitik als ein zentrales Politikfeld. Junge Menschen brauchen Zeit und Raum für ihre Entwicklung und für ihre Persönlichkeitsentfaltung. Wir wollen keine Talente verlieren. Die Schulsozialarbeit konnte dank der neuen Landesregierung erheblich ausgebaut und gestärkt werden. Mit zunehmenden ganztägigen Angeboten sind weitere Maßnahmen notwendig. Die Kinder-, Jugend- und die Streetworker-Arbeit müssen gesichert werden. Eine noch intensivere Zusammenarbeit mit dem Jugendgemeinderat gerade auch bei Kernthemen der Zukunftsfragen wie zum Beispiel Generationengerechtigkeit ist notwendig. Erwachsenenbildung ist in unserer schnelllebigen Zeit unverzichtbar. Wer nichts für seine Weiterbildung unternimmt, wird schnell abgehängt. Wir unterstützen daher diese hervorragenden Einrichtungen in Filderstadt. Angebote im außerschulischen Bereich wie zum Beispiel Musikschule, Kunstschule, VHS, Familienbildungsstätte, Kultur sowie Sport treibende Vereine und Initiativen müssen für die Schulen verstärkt genutzt, vernetzt und koordiniert werden. Die Schulen sind bei der Koordination der zusätzlichen Angebote zu unterstützen.
Die Chancengleichheit der Geschlechter, vor den unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und zwischen jungen und älteren Menschen ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern eine Bereicherung für uns alle. Wir setzen uns für einen höheren Anteil von Frauen in politischen Gremien und in den Führungsgremien der Stadtverwaltung ein. Mit dem Ausbau von Ganztagsangeboten wollen wir auch berufstätige Mütter und Väter unterstützen, ebenso wie die interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung. Das Frauenhaus mit der Beratungsstelle auf den Fildern wollen wir weiterhin unterstützen. Bürgerschaftliches Engagement in jedem Alter Unverzichtbar für ein funktionierendes Gemeinwesen ist zum einen bürgerschaftliches Engagement in jedem Alter und zum andern sind es die vielfältigen Aktivitäten der Vereine. Die frühzeitige Beteiligung der Bevölkerung mit deren wertvollen Kompetenzen ermöglicht eine größere Akzeptanz. Die SPD wird diese Aktivitäten stets unterstützen. Wir setzen uns ein für eine aktive städtische Kulturpolitik in Verbindung mit allen Kulturtreibenden dieser Stadt. Die Kultur- und Sportangebote sind ein Markenzeichen Filderstadts weit über ihre Grenzen hinaus. Mit diesen Pfunden müssen wir wuchern und in unserer Stadtwerbung stärker herausstellen. Neben der Filharmonie und dem Fildorado gilt dies zum Beispiel für die Musikschule mit dem neuen FILUM, für die VHS, die Kunstschule, die Städtische Galerie und die Sammlung Domberger, die Familienbildungsstätte, das WIE, ebenso für die kulturtreibenden Vereine, Theatergruppen, für die Alte Mühle, die Jugendfarm und das Jugendzentrum und für die sehr gut aufgestellten Sportvereine. Die Weltkriege mahnen uns nach wie vor das Gedenken aufrecht zu erhalten. In Filderstadt geschieht dies u. a. dank der Geschichtswerkstatt und der gemeinsamen Stiftung von Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen auch an der Gedenkstätte des ehemaligen KZ-Außenlagers. Aus diesem Grund möchten wir die KZ-Gedenkstätte mit ihren dazugehörigen Orten in der Umgebung baulich erweitern und erwarten, dass Stadt, Flughafen und Land diesem Auftrag gerecht werden. Sport ist ein wichtiger Faktor der Freizeitgestaltung, der gesellschaftlichen Integration und zur Bildung sozialer Kompetenz. Wir setzen uns für eine Ausweitung des Sports an den Filderstädter Schulen, in den Vereinen und im gesellschaftlichen Raum ein (Sportpark), um die Gesundheit und die Lernfähigkeit der Kinder zu unterstützen. Wir pflegen die Beziehungen zu unseren Partnerstädten Oschatz, Dombasle, La Souterraine, Selby und Poltawa. Wir unterstützen Eine-Welt-Gruppen und Dritte-Welt-Aktivitäten u. a. beim Projekt Fair-Trade-Stadt. Wir werden die Weiterentwicklung zur „Fairen Stadt“ vorantreiben und engagieren uns gegen jede Form der Diskriminierung und Gewalt. Filderstadt, Europa und die Welt. Wir begrüßen die vielen Initiativen, die Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen miteinander in Verbindung bringen, und die Grundlagen schaffen für Integration, Toleranz und Akzeptanz. Wir gestalten den demografischen Wandel Wir sehen den demografischen Wandel als Chance für eine neue Politik für junge und für ältere Menschen. Wir wollen ein Miteinander der Generationen in unserer Stadt unterstützen, in der es sozial gerecht zugeht. Wir unterstützen Initiativen, älteren Menschen ein selbst bestimmtes Leben in unserer Stadt und der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Wir wollen Anlässe für Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten schaffen, belebte Ortskerne zu attraktiven Begegnungszentren für alle Generationen und Kulturen entwickeln. Die Menschen sollen bei der Kontaktaufnahme und bei der Suche nach hilfreichen Netzwerken unterstützt werden. Ein gutes Zusammenspiel der professionellen mit der ehrenamtlichen Ebene ist hierfür notwendig. Es darf jedoch nicht so sein, dass das bürgerschaftliche Engagement Ersatz für hauptamtliches, staatliches/ kommunales Handeln ist, sondern eine Ergänzung.
Wir wollen eine zukunftsorientierte kommunale Jugend- und Seniorenpolitik, die als eine zentrale kommunale Querschnittsaufgabe zu sehen ist. Ältere Menschen profitieren von jungen Menschen und umgekehrt: Eltern mit Kinderwägen finden es gut, wenn breitere Türen ihnen den Zugang zu Geschäften ermöglichen, Bänke ihnen Sitzgelegenheit geben, und Ältere finden es gut, wenn sie mit ihrer Gehhilfe diese Schwelle gut überwinden können. Diesen Mehrwert zusammenzubringen, halten wir für besonders wichtig. Wir wollen deshalb einen Stadtseniorenrat und darüber hinaus ein Forum der Generationen zum Austausch von Jung und Alt in Filderstadt schaffen. Gesundheitsprävention Die Filderklinik ist ein wichtiger Standortfaktor für Filderstadt. Die SPD tritt in den Auseinandersetzungen um Klinikstandorte klar für eine Stärkung der Filderklinik ein. Gemeinsam mit den umliegenden Kommunen wollen wir die Unfallrettung und Notfallversorgung auf den Fildern weiter verbessern. Gesund bleiben durch Sport. Die Sport treibenden Vereine bieten vielseitigen Sport für Jung und Alt an. Gleichzeitig sind die Vereine Orte der Begegnung und sozialen Integration. Für die SPD ist daher die Vereinsförderung von ganz wesentlicher Bedeutung. Bezahlbaren Wohnraum schaffen Die Stadt Filderstadt hat in den letzten Jahren beinahe 25% ihres Wohnungsbestandes verloren! Wir setzen alles daran, eine zukunftstaugliche Bodenpolitik in Filderstadt zu schaffen, besonders wenn der Flächennutzungsplan für die kommenden Jahre erarbeitet wird. Die Umlegung neuer Baugebiete kann nur erfolgen, wenn alle Flächen im Besitz der Stadt sind. Ferner fordern wir die Schaffung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft, die sich intensiv um den Wohnungsmarkt bemüht. Außerdem ist zu sondieren, inwieweit mehrere hundert Wohnungen reaktivierbar sind, die nach Aussage des Statistischen Landesamtes von 2013 in Filderstadt leer stehen. Bei der innerstädtischen Entwicklung sind die Flächenreserven zweifach, also nicht nur baulich, sondern auch mit Blick auf urbanes Grün zu entwickeln. Bei der Ausweisung neuer Wohngebiete ist besonders darauf zu achten, dass bezahlbarer, familiengerechter Wohnraum entsteht und auch ausreichend Sozialwohnungen und betreute Altenwohnungen zur Verfügung gestellt werden können. Infrastruktur Die Attraktivität unserer Stadt ist bedingt durch eine gute Infrastruktur. Dies bedarf aber einer ständigen Weiterentwicklung. Das gilt insbesondere für den weiteren Ausbau der elektronischen Datenübermittlung. Wir setzen uns u.a. dafür ein, dass in jedem Ortsteil an zentraler Stelle eine kostenlose W-LAN-Zone eingerichtet wird. Begonnen werden sollte im Zentrum Bernhausen mit Bücherei und S-Bahnhof. Stadtplanung, Natur und Umwelt, Verkehr Im Bereich der Siedlungsentwicklung, des Natur- und Umweltschutzes sowie des Verkehrs zeigt sich besonders deutlich, dass globale Ziele auch lokal umzusetzen sind. Ganz besonders gilt dies für die Herausforderungen durch den globalen Klimawandel. Wir sind uns bewusst, dass wir in einem Kerngebiet der europäischen Wirtschaft leben und deshalb keine „ländliche Idylle“ herbeigeplant werden kann. Bei dem anstehenden Prozess für den Flächennutzungsplan 2030 werden wir verantwortungsvoll mit dem Boden, der Natur und der Umwelt umgehen. In unserem hoch verdichteten Lebensraum setzen wir uns für ein flächensparendes Bauen ein. Prinzipiell gilt für uns „innen vor außen“. Insbesondere im Ortszentrum Bernhausen sehen wir eine Reihe von Möglichkeiten für eine lebendige Mischung von attraktiven Angeboten für Handel Gewerbe, Wohnen und Begegnung. Wir wollen nicht, dass Filderstadt weiter ausfranst.
Den Bau einer zweiten Start- und Landebahn des Flughafens haben wir bisher gemeinsam erfolgreich verhindert. Wir beobachten die Entwicklungen am Flughafen aufmerksam weiter. Die geplante Westerweiterung lehnen wir ab. Das „Nachtflugverbot“ darf nicht aufgeweicht werden. Vielmehr fordern wir verstärkte Anstrengungen, um die Gesundheitsgefahren des Lärms in unserer Stadt tatsächlich zu verringern. Die S-Bahnverbindung nach Filderstadt darf durch den Umbau des S-Bahnhofs am Flughafen nicht beeinträchtigt und soll über Sielmingen nach Neuhausen verlängert werden. Wir streben eine Taktverkürzung auf 20 Minuten an. Deshalb fordert die SPD einen separaten Fernbahnhof unter der Flughafenstraße, der auch den bisher geplanten Tiefbahnhof ersetzen würde. Lebenswerte und lebendige Stadtteilzentren als zentrale Aufgabe sehen. In unserer Stadt, die nicht über ein gewachsenes Zentrum verfügt, wollen wir die Ortskerne stärken und aufwerten, getreu dem Motto Filderstadts „Fünf bleiben – eins werden“. Das vom Gemeinderat beschlossene Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) als Einstieg in den Beteiligungsprozess aller gesellschaftlichen Gruppen in Filderstadt wird von der SPD aktiv mitgetragen. Der Belebung der Ortskerne und deren Aufenthaltsqualität gilt nun unsere besondere Aufmerksamkeit, nachdem die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln in allen Stadtteilen gewährleistet werden konnte. Ökologisches Bauen soll durch bebauungsplanerische Vorgaben gefördert und die Ortskernsanierungen fortgeführt werden. Wir setzen uns dafür ein, eine ausgewogene Bilanz zwischen Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Neue Wohnbebauung soll möglichst in den Innerortslagen erfolgen. Andererseits müssen auch die letzten Freiflächen in den Orten für die Naherholung, für Spielflächen und Spielplätze, für das Kleinklima sowie für Tiere und Pflanzen erhalten werden. Die vorhandenen Naherholungsgebiete müssen erhalten und neue eingerichtet werden. Wir verfolgen die Idee des Landschaftsraums Filder weiter. Hier könnte eine „kleine“ Gartenschau das gemeinsame Projekt der Filderkommunen im Kommunalen Arbeitskreis Filder (KAF) voranbringen. Geh-, Wander-, Rad- und Feldwege verdienen mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme. Hier gilt es klare Reglungen zu treffen. Bei der Verkehrsplanung müssen der Ausbau und die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs im Vordergrund stehen. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Stadt im Verkehr erstickt. Alle S-Bahnzüge sind deshalb mit Busverbindungen in die Ortsteile zu vernetzen. Dies gilt insbesondere an Wochenenden und Feiertagen. Nutzerfreundliche Verknüpfungen zwischen dem ÖPNV, Carsharing und Elektrofahrrädern sind zu unterstützen. Die Schulbusversorgung ist der Nachfrage anzupassen. Die SPD will eine Busverbindung nach Waldenbuch und Vernetzung in den Raum Tübingen und Böblingen- Sindelfingen schaffen. Wir fordern weiter den dreispurigen Ausbau der B27 sowie den Bau der Ost-West-Verbindung L1192 nördlich der Autobahn. Um den überörtlichen Verkehr, insbesondere den Lkw-Verkehr, fern zu halten, müssen bessere Möglichkeiten für Verkehrslenkungsmaßnahmen geschaffen und mit Lärmschutzmaßnahmen versehen werden. Das seit vielen Jahren erfolglos diskutierte Lkw-Lenkungskonzept auf den Fildern wollen wir mit Nachdruck einfordern. Auch die Verkehrsprobleme in Sielmingen müssen gelöst werden. Die Zerschneidung der Landschaft zwischen Sielmingen und Harthausen durch eine neue Straße lehnen wir nachwievor ab. Bündelungsmaßnahmen (Ausbau der B27) und der Bau der ohnehin geplanten Ost-West-Verbindung nördlich der Autobahn, sowie der Ausbau der Schiene haben Vorrang vor dem Bau von noch mehr Straßen in der freien Landschaft. In unserer Verantwortung für zukünftige Generationen dürfen wir zur Sicherung unserer natürlichen Lebensgrundlagen keine Abstriche beim Umweltschutz machen. Die letzten Freiflächen sind zu schützen und der Grünentwicklungsplan ist fortzuschreiben. Zur nachhaltigen Entwicklung gehört auch der Arten- und Biotopschutz. Wir fordern ein Filderstädter Artenschutzprogramm, eine Biotopvernetzung sowie ein Gewässer- und Ackerrandstreifenprogramm zur Renaturierung. Auf den wasserarmen Fildern gilt unser vorrangiges Interesse der ökologischen Sanierung der Kleingewässer, allen voran dem Fleinsbach. Im Zusammenhang mit dem Ausgleich für einen Eingriff in die Natur bei Planungsvorhaben (Ökokonto) sind diese Bereiche besonders zu berücksichtigen. Zugleich werden wir uns für einen bestmöglichen Hochwasserschutz stark machen.
Wirtschaft und Finanzen Auffällig ist, dass Filderstadt erheblich geringere Einnahmen bei den Gewerbesteuern verzeichnen kann als vergleichbare Kommunen im Landkreis. Die SPD will dazu beitragen, dass sich dies ändert. Um ökonomisch handlungsfähig zu bleiben, ist Wirtschaftsförderung in unseren Augen besonders wichtig. Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe sowie Stadtverwaltung und Gemeinderat müssen eng zusammenarbeiten und in ständigem Kontakt stehen. Wir fordern eine Zusammenarbeit der Filderkommunen bei der Ansiedlung von Industrie- und Gewerbegebieten, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Die Filder müssen als einheitlicher Wirtschafts- und Lebensraum begriffen werden. Alle Filder-Städte tragen eine gemeinsame Verantwortung, die nicht am Stadtrand aufhört. Wir wollen den Kommunalen Arbeitskreis Filder (KAF) der Flughafenanrainer-Gemeinden zu einem Planungszweckverband weiter entwickeln. Wir fordern eine konsequente Politik zur sinnvollen Nutzung und Einsparung von Energie sowie zum Einsatz erneuerbarer Energien. Wir wollen eine aktive Energiepolitik betreiben. Wir wollen erneuerbare Energien weiterhin bevorzugen, rationelle Energieeinsparung vorantreiben und die Bebauungspläne ökologisch sowie klimafreundlich und energieeffizient optimieren. Wir wünschen uns die Ansiedlung qualifizierter Unternehmen. Für uns sind Arbeitsplätze im Dienstleistungs- und produzierenden Gewerbe wichtig, um eine einseitige und damit krisenanfällige Gewerbe- und Industriestruktur zu verhindern. Wir wollen die in Filderstadt ansässigen Betriebe unterstützen, eine ausreichende Zahl von Ausbildungsplätzen zu schaffen, damit alle jungen Menschen eine berufliche Ausbildung absolvieren können. Die Stadtverwaltung muss in diesem Bereich weiterhin Vorbild sein! Stadt als soziales Unternehmen. Stadtverwaltung und Gemeinderat tragen dafür Verantwortung, die Geldmittel für eine sozial gerechte, ökologisch vertretbare und nachhaltig wirkende Entwicklung unserer Stadt einzusetzen. Dies zeigt sich auch in der Abgabenpolitik der Stadt. Gebühren und Steuern müssen ausgewogen sein. Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass Bildungseinrichtungen für alle Menschen offen stehen und erschwinglich bleiben. Unser Ziel bleibt die Kostenfreiheit im gesamten Bildungswesen von den Krippen bis zum Schulabschluss. Eines ist unstrittig: Oberstes Ziel unseres kommunalen Wirtschaftens muss es sein, unsere Stadt schuldenfrei zu organisieren. Aber: Nullverschuldung darf politisches Handeln nicht in jedem Fall ersetzen. In finanziellen und wirtschaftlichen Krisenzeiten müssen wir ggf. zusätzliche Finanzmittel für Investitionen in die Zukunft bereitstellen. In erster Linie gilt das für Investitionen in die Bildung. Gemeinsam mehr erreichen Wir – die SPD Filderstadt – haben diese Stadt stetig auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit weiterentwickelt und konsequent entschuldet. Damit ist unsere Stadt gut gefahren. Damit dies auch in Zukunft so ist, brauchen wir eine starke SPD-Fraktion im Gemeinderat, im Kreistag und in der Regionalversammlung. Wir wollen das Leben in Filderstadt auch in Zukunft aktiv mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Bei allen Wünschen sind wir entschlossen, nur seriösen Finanzplänen zuzustimmen, um auch der nächsten Generation Gestaltungsspielräume zu verschaffen.
Wir kandidieren auf den Listen der SPD bei den Kommunalwahlen 2014 Gemeinderat 1) Walter Bauer 2) Cornelia Olbrich 3) Willfried Nobel 4) Yvonne Minte-Koepke 5) Frank Schwemmle 6) Nathalie Schönfeld 7) Bernd Menz 8) Edeltraud Herrmann 9) Benjamin Auch 10) Barbara Betz 11) Andre Alkapon 12) Regine Maier 13) Alfred Weinmann 14) Müesser Keles 15) Björn Schütz 16) Karin Büchling 17) Rolf Steck 18) Doris Hofmann-Klein 19) Jürgen Ehrlenbach 20) Helga Schmiederer 21) Sarmed Munir 22) Anne Cless 23) Michael Krautheim 24) Hans-Peter Becker 25) Memduh Karayigit 26) Maxim Weinmann 27) Hans-Peter freund 28) Goetz Weinmann 29) Jürgen Zimmermann 30) Siegfried Wolff 31) Klaus Hirner 32) Willi Braun Kreistag 1 ) Walter Bauer 2) Cornelia Olbrich 3) Willfried Nobel 4) Edeltraud Herrmann 5) Benjamin Auch 6) Karin Büchling 7) Björn Schütz 8)Yvonne Minte-Koepke 9) Frank Schwemmle 10) Sarmed Munir Regionalversammlung Willfried Nobel auf Platz 3 der SPD-Liste zur Wahl der Regionalversammlung Ihre Stimme für die SPD bei den Kommunalwahlen 2014 ist eine Stimme für die lebenswerte Zukunft in Filderstadt.
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