Generationen Challenge - Die
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Die enerationen G Challenge Gemeinsam haben wir Lösungen entwickelt, um der Distanz zwischen 24.–26. November 2020 100+ Teilnehmer *innen 10+ Projekt- Ideen Jung und Alt entgegenzuwirken! Über 100 Menschen sind vom 24. – 26. November 2020 zusammengekommen und haben gemeinsam Lösungen e ntwickelt, um der Distanz zwischen Alt und Jung entgegenzuwirken! www.generationen-im-gespraech.de
Inhaltsverzeichnis Die Idee der Generationen-Challenge..................................................... 1 Das Format der Generationen-Challenge............................................... 2 Themen der Challenge.............................................................................. 3 Die Expert*innen....................................................................................... 4 Ablauf & Durchführung............................................................................. 5 Tag 1 Willkommen..................................................................................... 6 Tag 2 Miteinander...................................................................................... 7 Tag 3 Zukunft.............................................................................................. 8 10 Projektideen zur Verringerung der Distanz der Generationen....... 9 Fakten zu den Teilnehmenden .............................................................. 15 Interessen der Teilnehmenden ............................................................. 16 Zitate der Teilnehmenden ..................................................................... 17 Danke an unsere Förder*innen und Teilnehmer*innen.................... 18 Kontakt & Impressum............................................................................. 19
Die Idee der Generationen- Challenge Mit Generationen im Gespräch bringen wir jüngere und ältere Menschen mit einander ins Gespräch. Beide Seiten blicken über den eigenen Tellerrand und lernen unerwartete neue Perspektiven kennen. Ursprünglich hatten wir geplant, im Jahr 2020 an vielen Orten in Deutschland Tagesveranstaltungen mit jeweils etwa 70 jüngeren und älteren M enschen durchzuführen – was wir jedoch aufgrund der Corona-Pandemie komplett umplanen mussten. So haben wir den Sprung ins Digitale gewagt und eine Vielzahl an Formaten entwickelt, mit denen die Generationen in den digitalen Austausch kommen. Eines dieser Formate ist die Generationen-Challenge. „Wir sollten mehr solcher intergenerationalen Diskussionen haben. Das erhöht die politische Legitimität.“ Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung 1
Das Format der Generationen-Challenge Inspiriert von Hackathons* wie #WirVsVirus oder #wirfürschule haben wir die Generationen-Challenge entwickelt. Wir wollten so der Distanz von Jung und Alt auf digitalem Weg entgegenwirken. Etwa 100 jüngere und ältere Teilnehmer*innen sowie Expert*innen aus verschiedensten Organisationen sind an drei Tagen im November 2020 auf unserer ko-kreative digitalen Plattform in einen inten siven Austausch Zusammen- arbeit getreten. Ziel war es, m iteinander zu diskutieren, wirk- same Ansätze zu entdecken und neue Ideen zu ent wickeln. Eingeladen waren: jüngere Menschen zwischen 16 und 24 Jahren ältere Menschen ab 65 Jahren Mitarbeitende von Organisationen und Institutionen jeden Alters, die sich in ihrer Arbeit mit der demografi- schen Entwicklung beschäftigen * DDieses ie Generationen-Challenge ist an das Format des Hackathons angelehnt. stammt aus der Softwareentwicklung. In einem kurzen Zeitraum arbeiten unterschiedlichste Expert*innen an einer bestimmten Heraus forderung. Zunehmend wird das Format auch zur Entwicklung sozialer Innovationen eingesetzt. 2
Themen der Challenge Die Teilnehmenden konnten sich im Rahmen der Generationen-Challenge für eins von vier Themen entscheiden, die zur Distanz der Generationen beitragen. Insgesamt zehn Expert*innen gaben inspirierende Inputs und standen zum Austausch und für Fragen im Laufe der Generationen-Challenge zur Verfügung. Demokratie Digitalisierung Mobilität Covid-19 Ältere Menschen werden in Zu- Jüngere Menschen werden oft als Ob bei der Überquerung der vier- Ältere Menschen werden in Zeiten kunft einen immer größeren Teil Digital Natives bezeichnet und spurigen Straße ohne Fußgänger der Covid-19-Pandemie zuneh- der Wahlberechtigen stellen und können sich eine Welt ohne Inter- übergang oder bei der Auswahl mend als Risikogruppe vom gesell- damit zunehmend die politische net oft gar nicht mehr vorstellen. des Ausbildungsortes; jüngere schaftlichen Leben ausgeschlos- Entscheidungsfindung dominie- Ältere Menschen hingegen haben Menschen scheinen räumlich mo- sen. Jüngeren Menschen wird oft ren. Kennen ältere Menschen die den Großteil ihres Lebens ohne In- biler zu sein als Ältere. Gehen da- Rücksichtslosigkeit im Hinblick auf Bedürfnisse und Wünsche der ternet und Smartphone verbracht. durch Begegnungen zwischen Alt die Einhaltung der Covid-19 be- jüngeren Menschen? Gefährdet Sprechen die Generationen unter und Jung verloren, die früher viel- dingten Sicherheitsregeln unter- diese Überzahl den gesellschaft diesen Voraussetzungen über- leicht selbstverständlich waren? stellt. Bildet sich hier eine weitere lichen Zusammenhalt und viel- haupt noch dieselbe Sprache? Distanz und verbirgt sich darin ein leicht sogar unsere Demokratie? Kann dies zur Spaltung der Gene- Konfliktpotenzial? rationen führen? 3
Die Expert*innen Expert*innen wurden eingeladen, um die Entwicklung innovativer Ideen und Ansätze während der Generationen-Challenge mit ihrer fachlichen Expertise zu unterstützen. Die Expert*innen hielten kurze Impulsvorträge und waren aktiver Teil der Ideenentwicklungen in den Teams der Teilnehmenden. Charlotte Theile, Emanuel Richter, Fabian Grischkat, Moderator Hannes Wöhrle, Berater für Jonathan Petzold, Journalistin Professor für & Influencer Mobilitäts- und Programm-Manager bei Politikwissenschaft Informationskonzepte der Körber-Stiftung Simon Schnetzer, Susanne Dähner, Wolfgang Gründinger, Matthias Kraemer, Vorstand Ria Hinken, Altersspezialistin Jugendforscher & Speaker Wissenschaftlerin am Digitalvordenker & der Seniorpartner in School für Digitalisierung Berlin-Institut für Bevölkerung Zukunftslobbyist Bayern und Entwicklung 4
Ablauf Durchführung Nach einem aufregenden Auftakt arbeiteten die Teilnehmenden drei Tage lang vom 24. - 26. November 2020 je drei Stunden intensiv zusammen. Auf unmittelbare, wertschätzende und engagierte Weise eröffneten sich für alle (neue) Möglichkeiten der generationenübergreifenden Beteiligung und Mit gestaltung. Während der drei Tage wurden mehr als 10 altersgemischte Teams gebildet. Unterstützt durch je eine Moderation und verschiedene digitale Tools wurden Projektideen entwickelt. Willkommen Miteinander Zukunft Ankommen & Wohlfühlen Ankommen & Fokussieren Arbeiten in den Teams Inspirieren & Austauschen Arbeiten in den Teams & Feed- Teilen der Ideen Kennenlernen in den Teams back erhalten Abschließen & in die & Definieren der Frage Ausklingen & Beisammensein Zukunft blicken stellung 5
Tag 1 Willkommen Am ersten Tag „Willkommen“ teilten die Teilnehmenden ihre Sichtweise auf ein bestimmtes Thema und formulierten gemeinsam eine Fragestellung: Wie schaffen wir, dass Alt und Jung ...? 6
Tag 2 Miteinander Am zweiten Tag „Miteinander“ arbeiteten die Teilnehmenden weiter im Team und entwickelten zahlreiche Ideen zu ihrem Thema. Am Ende des Tages wählten sie gemeinsam eine Idee aus, die sie weiterentwickeln wollten. 7
Tag 3 Zukunft Mit Blick in die „Zukunft“ am dritten Tag der Generationen-Challenge wurden die Ideen in Feedback-Gesprächen mit den Expert*innen weiter ausgearbeitet, um sie dann zu präsentieren. 8
10 Projektideen zur Verringerung der Distanz der Generationen Es sind zehn Projektideen entstanden, um der Distanz der Generationen entgegenzuwirken. Die Ansätze wollen den Dialog zwischen den Generationen verbessern, um ein gutes Zusammen leben in unserer Gesellschaft zu gewährleisten. Die Ideen reichten von der Eröffnung eines Co-Working-Spaces, der zugleich die Funktion eines digitalen Nachbarschafts- und Gemeindehaus erfüllt, bis hin zu einem Instagram-Kanal, der einen Austausch zwischen den Generationen ermöglicht. 9
Projektideen Zusammenbringen der Generationen in Begeistert streiten – Debatte stärken als digitalen und analogen Räumen einer Grundlage der Demokratie Kommune Wie schaffen wir es, dass die Gesellschaft zu einer ge- In vielen Kommunen existieren Orte und Netzwerke ei- nerationenübergreifenden Erfahrungswelt wird? Ein nes aktiven Gemeinwesens. Dort finden politischer Schlüssel zu mehr Verständnis zwischen Jung und Alt Austausch, kulturelle und sportliche Aktivitäten statt. liegt auch in der Kunst kontrovers miteinander zu dis- Auch gegenseitige Unterstützung im Alltag wird hier or- kutieren. Streiten die Generationen überhaupt noch ganisiert. Warum nicht diese bestehende Strukturen miteinander? Fehlen ihnen vielleicht gemeinsame nutzen, um das Miteinander der Generationen in den Begriffe und Themen? Wir brauchen eine bunte Kommunen zu fördern und präsenter zu machen. Am Mischung an Formaten, die Jung und Alt beteiligen besten digital und analog! Dies kann gelingen, indem und sie als Vertreter*innen ihrer Generation in den die Förderung von generationenübergreifendem En- gepflegten Widerstreit bringen! Dabei gilt: es muss gagement zu einem Querschnittsziel in den Kommu- Spaß machen und die Rahmenbedingungen müssen nen erhoben wird. Die gemeinsame Gestaltung der ei- ungewöhnlich und anziehend sein. Warum nicht genen Viertel und Kieze wird zur Aufgabe von Jung und gemeinsam Grillen, oder zum Streit des Abends auf die Alt gemacht. Kommunen könnten dieses bürgerschaft- Kegelbahn? Es kämen unterschiedliche Institutionen liche Engagement fördern, indem sie einen eigenen der politischen Bildung als Träger eines solchen Projekts Haushalt für Generationen-Aufgaben im Gemeinwesen in Frage. zur Verfügung stellen und damit intergenerational ge- dachtes bürgerschaftliches Engagement stärken. 10
Projektideen Instagram-Kanal: Generationengespräch Co-Working (Space) for future. Ein Raum 2Go; Generation & Gespräch für ko-kreatives Miteinander aller Stell‘ dir vor, die sozialen Medien werden von allen Generationen! Generationen genutzt und alle profitieren davon! Es Die Arbeitswelt verändert sich. Räumlich festgelegte gibt so viele interessante Projekte und Ideen für den Arbeitsplätze werden zugunsten des flexiblen Arbei- sozialen Wandel und die Stärkung der demokratischen tens weniger. Die Idee ist, dass sich Menschen aller Kultur. Aktuell ist Instagram eher ein Medium der Generationen in ihrem Arbeitsalltag begegnen. jüngeren Generation. Dies wollen wir uns zu Nutze Erwerbsarbeit oder Ehrenamt, ganz egal! In öffentlich machen und auch hier einen Raum für Dialog der geför derten Co-Working-Spaces können Menschen Generationen entstehen lassen. Mit einem eigenen zum Arbeiten zusammenkommen und sich miteinan- Instagram-Kanal für die Generationen entsteht eine der austauschen. Es entsteht schnell eine inter Community der G enerationen für gesellschafts generationale ko-kreative Gemeinschaft. Ein gut aus politische Themen, die zu gesellschaftlichen Innovatio- gestatteter Ort kann zum digitalen Nachbarschafts- und nen und politischer Haltung inspiriert und einen reichen Gemeindehaus werden, um dort für sich oder kollektiv Erfahrungsschatz bietet. produktiv tätig und miteinander solidarisch zu sein, Barrieren für alle Generationen abzubauen, und gemeinsam ins Handeln zu kommen. 11
Projektideen Wie wollen wir morgen leben? – „Computer & Kuchen“ – Wir machen einen Generationen-Gespräche zu lokalen Digitalen/Analogen-Treff der Generationen Themen Wie können alle Bürger*innen, unabhängig von ihrer Die kommunale Öffentlichkeit bietet die Chancen, dass sozioökonomischen Situation an digitalen Angeboten verschiedene Generationen in einen unmittelbaren Di- teilhaben? In einem Medien-Café mit Computer und alog zu Projekten mit lokalen Bezug kommen. Themen, Kuchen! Hier können Menschen zusammenkommen, die für alle erfahrbar sind, wie Radwege an der Schnell- für die das Internet noch eine große Barriere ist und straße und Bebauungspläne der Brache nebenan. Unterstützung erhalten. Zum Beispiel, um an digitalen Wichtig ist, dass solche Dialoge niedrigschwellig sind Veranstaltungen teilzunehmen. Das Medien-Café ist und Spaß machen. Sie sollten Teilhabe ermöglichen, gesellig und zugleich ein Lernort für den Umgang mit andere Lebenswelten aufzeigen und Handlungsfähig- Digitalisierung für Jung und Alt. So können sie zum keit erzeugen. So können sie Treiber für eine nach Beispiel gemeinsam an der nächsten Generatio- haltige Generationengerechtigkeit werden. Die Förde- nen-Challenge vom Medien-Café aus teilnehmen und rung generationenorientierter Bürgerbeteiligung dabei ein Stück Kuchen essen. Eigenen Content produ- sollte zum Ziel der Kommunalpolitik werden. Und zieren? Ganz einfach! Junge Menschen könnten die zwar in Form von etablierten Gesprächsrunden der technische Umsetzung unterstützen. Stadtteilbüros Generationen zu aktuellen kommunalen Themen. oder Mehrgenerationenhäuser könnten die Räume zur Verfügung stellen. 12
Projektideen Die soziale Fahrschule Die gemeinsame Insel Wie unterstützen sich Jung und Alt gegenseitig in der Wie schaffen wir es, dass alle Generationen die Digitali- Ermöglichung von Mobilität. Wie können Erfahrungen sierung gemeinsam nutzen können? Wir brauchen eine und Bedürfnisse zwischen den Generationen in ein Online-Plattform für alle Generationen, auf der jede*r positives Verhältnis gebracht werden? Die soziale Fahr- eine Insel die eigenen Bedürfnisse finden kann. Wer schule ermöglicht genau das! Junge Menschen brau- möchte einen Lesekreis starten, wer sucht eine*n Part- chen Fahrpraxis für den Führerschein. Und auch ner*in zum Joggen oder Unterstützung bei der Garten- wenn der Führerschein in der Tasche ist, haben sie arbeit? Die Idee ist eine digitale Community für die oft kein Auto. Ältere Menschen hingegen meist schon. Generationen. Die Begegnungsplattform verbindet Sie bieten ihr Auto an für eine gemeinsame Fahrt, auf die Generationen bei ihren Aktivitäten, die sie am der sich über Mobilität und weit darüber hinaus aus meisten mögen. Für Menschen mit Schwierigkeiten bei getauscht werden kann. So entwickeln sich intensive der Nutzung des digitalen Angebots, könnten analoge Gespräche zwischen den Generationen! Das Konzept Beratungen in den Nachbarschaften angeboten wer- eignet sich vor allem gut für den ländlichen Raum. den. Die Etablierung einer solchen Plattform könnte ein kommunales Projekt sein. 13
Projektideen Plauder-Telefon – Wie facetime in Person Neue Nachbarschaft Die Digitalisierung eröffnet uns neue Möglichkeiten der Wie können neue Gemeinschaften in der Nachbar- Kommunikation – hält aber auch viele Hürden bereit. schaft ins Leben gerufen werden? Einfach die Nach- Zugleich fehlt vielen Menschen der Anschluss in der bar*in im eigenen Wohnhaus und auf der Straße ein eigenen Nachbarschaft. Der direkte Austausch im laden, um sich zu treffen und kennenzulernen! So bildet Hausflur oder an der Straßenecke ist durch Corona sich schnell eine neue Gemeinschaft, um sich im All- noch schwerer geworden. Eine alte Kulturtechnik könn- tagsleben auszutauschen und zu unterstützen: zum te helfen, mit Nachbar*innen in Kontakt zu kommen: Beispiel Kinderbetreuung, Einkaufen gehen, die Nach- Das Plaudern am Telefon hilft uns unsere Nachbar*in- barschaft mit Begrünung schöner machen. Das Konzept nen kennenzulernen. Ein Telefon besitzt fast jede bietet einen niedrigschwelligen Ansatz, um Menschen Person. Die Idee ist, dass jüngere und ältere Menschen verschiedener Generationen zusammenzubringen in der Nachbarschaft miteinander telefonieren uns und Einsamkeit entgegenzuwirken. Aus den nachbar- zwar so, dass sie sich dabei sehen können. Zum Bei- schaftlichen Zusammentreffen wird ein Ort des Aus spiel von Fenster zu Fenster oder von Balkon zu Garten. tausches und Engagements. Die Initiative kann einfach Nachbarschaftsprojekt: Hallo Nachbar*in, wer bist du? und praktisch von Nachbar*innen ergriffen werden. So können neue Kontakte zwischen Nachbar*innen entstehen, Jung und Alt können sich austauschen und gegebenenfalls gegenseitige Unterstützung organi sieren. 14
Fakten zu den Teilnehmenden Aus welchen Arbeitskontexten kommen die Teilnehmenden? Neben interessierten und engagierten Teilnehmenden aus der ä lteren und der jüngeren Generation waren unter anderem auch Vertreter*in- Woher kommen die Teilnehmenden? nen aus unterschiedlichen Organisationen und Kommunen vertreten: Öffentlicher Sektor auf kommunaler und Landesebene Sozialverbände (z. B. Caritas, DRK) Kultureller Bereich Stiftungen (z. B. Körber-Stiftung) Wirtschaft ca. 15 Personen, die in Mehrgenerationenhäusern arbeiten oder leben Wie ist die Altersverteilung der Teilnehmenden? Die Teilnehmenden der Generation- 61–86 Jahre Challenge kommen aus ganz Deutschland. ca. 45 % Es sind 15 von 16 Bundesländern ca. 20 % 16–26 Jahre vertreten. Wir haben Teilnehmende aus Sachsen-Anhalt vermisst. ca. 35 % 27–60 Jahre 15
Interessen der teilnehmenden Bei der Generationen-Challenge arbeiteten die Teilnehmenden gemeinsam an vier Themen: D emokratie, Digitalisierung, Mobilität und Covid-19. Die meisten Teilnehmenden wollten Ideen zum Thema Digitalisierung und zum Thema Demokratie entwickeln. Digitalisierung insgesamt 62 Personen (23 Personen über 65 Jahren, Demokratie: 26 Personen zwischen 28 – 64 42 % insgesamt 59 Personen Jahren, 13 Personen zwischen (35 Personen über 65 Jahren, 18-27 Jahren) 14 Personen zwischen 28 – 64 39 % Jahren, 10 Personen zwischen 18 – 27 Jahren) 8,5 % Covid-19 insgesamt 13 Personen 10,5 % (4 Personen über 65 Jahren, 9 Personen zwischen 28 – 64 Jahren, 0 Personen zwischen Mobilität: 18 – 27 Jahren) insgesamt 16 Personen (6 Personen über 65 Jahren, 6 Personen zwischen 28 – 64 Jahren, 4 Personen z wischen 18 – 27 Jahren) 16
Zitate der Teilnehmenden Insgesamt 100 Menschen haben an der Generationen-Challenge über drei Tage teilgenommen. Es wurde intensiv miteinander diskutiert und gearbeitet. Es entstanden viele Impulse, Ideen und Aha-Momente, die die Teilnehmen- den mit in ihren Alltag nehmen. „Wir waren in vielen Wohnzimmern/Küchen/Büros … einfach vielfältigen Lebensräumen :) war super toll „Jede Generation ist wichtig. Jede Generation ist Teil die- … Danke und „die Älteren“ weiter so … im digitalen ser Gesellschaft. Aber wir sollten eben auch so solidarisch Raum!“ Caro Moll, Teilnehmerin sein, dass die Generation, die draufzahlen […] dass deren Interessen im Blick bleiben.“ Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung „Wir können eine Kultur der direkten Demokratie entwickeln." Monika, Teilnehmerin „Was ich am allermeisten mitgenommen habe, ist das Bedürfnis sich wirklich selber rauszuwagen, selber nach zudenken und selber was zu produzieren und zu arbeiten. Für mich haben die letzten Tage total gezeigt, dass wir es leid sind, berieselt zu werden, dass wir selber unsere Argumente aneinander schärfen wollen, dass wir auch erleben wollen, dass ein Argument nicht so gut ist und wir dringend mal ein besseres brauchen und dass gerade die Formate erfolgreich sind, bei denen nicht schon vorher feststeht, was das Lernziel ist […] sondern wo man wirklich selber gefor- dert ist und selber in den Austausch treten kann.“ Charlotte Theile, Expertin und Journalistin 17
Danke an unsere Förder*innen und Teilnehmer*innen In Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen wird besonders deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und die Bereit- schaft zur gegenseitigen Unterstützung sind. Jede*r trägt entscheidend dazu bei, dass der Dialog zwischen den Generationen verstärkt wird. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen motivierten Teilnehmer*innen, Vertreter*innen von Organisationen bedanken, die die dreitägige Generationen-Challenge möglich gemacht haben. Unser Dank geht an unsere Projektpartner der Bundeszentrale für politische Bildung und labconcepts, die mit ihrem Engagement das Gespräch der Generationen stärken. Ein großes Dankeschön geht auch an die SKala-Initiative, die das Projekt Generationen im Gespräch fördert. Danke „Ich kann solchen Challenges wie dieser nur „Wichtig ist der Generationendialog. – Die Gesellschaft die permanente Multiplikation wünschen." Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische lebt von der Teilhabe, aber vor allem von der Teil Bildung nahme, daher hat die ehrenamtliche Tätigkeit einen hohen Stellenwert. – Jeder Einzelne ist mitverantwort- lich für das Gelingen einer guten demokratischen „Es war ein gelungener Versuch auf diese Weise un- Gesellschaft.“ terschiedliche Menschen mit all ihren Interessen und Teilnehmende Person Ideen an "einen Tisch" (bzw. an eine Plattform) zu bekommen.“ Christiane Mais, Teilnehmerin 18
Kontakt & Impressum Bei Fragen zum Inhalt, Ablauf oder zur Technik der Generationen-Challenge sind wir t elefonisch unter 030 610 81 44 83 oder per E-Mail an generationen@bildungscent.de zu e rreichen. Mehr Informationen unter www.generationen-im-gespraech.de Herausgegeben vom: BildungsCent e.V. Oranienstraße 183 10999 Berlin Stand Februar 2021 Konzeption und Redaktion der Dokumentation Gabriela Gómez, Georg Große-Löscher, Hannes Hegewald, Bianca Neumann, Jan Quetting, Silke Rame- low, Sophie Reinbold Gestaltung und Illustrationen Christiane John Covid-19 Symbol: Sarote Impheng (CC BY 4.0) Rakete Icon: Nikita Golubev, www.flaticon.com Icon „Miteinander" von kdbcms auf pixabay Graphic Recording Daniel Freymüller Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei der Redaktion. Die Generationen-Challenge findet im Rahmen von Generationen im Gespräch statt und ist ein Projekt von BildungsCent e.V., der Bundeszentrale für politischen Bildung und labconcepts. Generationen im Gespräch wird gefördert von der SKala-Initiative. Ein Projekt von: Gefördert durch: 19
Sie können auch lesen