Gerontologie heute besser verstehen, erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten - Zertifikatsstudiengang CAS 2021 Philosophische Fakultät der ...

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Gerontologie heute besser verstehen, erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten - Zertifikatsstudiengang CAS 2021 Philosophische Fakultät der ...
Weiterbildung

Gerontologie
heute
besser verstehen, erfolgreich
vermitteln, innovativ gestalten
Zertifikatsstudiengang CAS 2021
Philosophische Fakultät der Universität Zürich
Zentrum für Gerontologie

                                            201
Gerontologie heute besser verstehen, erfolgreich vermitteln, innovativ gestalten - Zertifikatsstudiengang CAS 2021 Philosophische Fakultät der ...
Inhaltsverzeichnis                                       Vorwort

    Inhalt                                                   Vorwort

                         Vorwort                        3                                                Durch die stetige Zunahme unserer Lebenserwartung gewinnt das Thema
                         Programmübersicht              4                                             «Alter und Älterwerden» in den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbe-
                         Programmaufbau                  7                                            reichen unserer Gesellschaft eine wachsende Bedeutung. Die Gerontologie,
                         Veranstaltungstage im Detail   8                                             als der Wissenschaftszweig, der sich mit den vielfältigen Phänomenen des
                         Veranstaltungen im Überblick   15                                            Altwerdens beschäftigt, ist im Vergleich gesehen eine noch junge Disziplin,
                         Dozentinnen und Dozenten       16                                            die sich zum Ziel gesetzt hat, den verallgemeinernden und häufig falschen
                         Anmeldung                      19                                            und negativ besetzten Vorstellungen über das Alter wissenschaftlich fun-
                                                                                                      dierte und differenzierte Erkenntnisse entgegen zu setzen. Sie versteht sich
                                                                                                      als interdisziplinärer Forschungsansatz, der auch die Ressourcen älterer
                                                                                                      Menschen untersucht und anerkennt und sich im Sinne eines translationa-
2                                                                                                     len Forschungs- und Vermittlungsansatzes um eine Übersetzung und Wei-          3
                                                                                                      tergabe der neuesten Forschungsbefunde in nachhaltige Anwendungsstra-
                                                                                                      tegien für die Praxis bemüht.
                                                                                                         Der 6-monatige Zertifikatsstudiengang der Universität Zürich wird 2019
                                                                                                      zum 15. Mal durchgeführt und findet einmal im Jahr statt. Er richtet sich an
                                                                                                      berufstätige und gut ausgebildete Fachleute im Alters-, Bildungs-, Sozial-
                                                                                                      und Gesundheitsbereich. Durch die Vermittlung von neuestem Grundla-
                                                                                                      genwissen, den entsprechenden Methodenkompetenzen und durch die be-
                                                                                                      gleitete Erarbeitung eines Projektes aus dem eigenen Tätigkeitsgebiet führt
                                                                                                      er zu einer fachlichen Spezialisierung auf wissenschaftlichem Niveau und
                                                                                                      zu einer fruchtbaren Verknüpfung des erlernten Wissens mit der eigenen
                                                                                                      Berufspraxis. Die Dozentinnen und Dozenten des Programms sind auf ih-
                                                                                                      rem Gebiet anerkannte Fachexpertinnen und -experten und seit langem in
                                                                                                      der Erwachsenenbildung tätig.

                                                                                                      Prof. Dr. Mike Martin
                                                                                                      Programmdirektion CAS Gerontologie

                                                                                                      Dr. Andrea B. Horn, Dipl. Psych.
                                                                                                      Programmleitung CAS Gerontologie

                                                             Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Programmübersicht                                                                                                                      Programmübersicht

    Programmübersicht

                                                  Thema     Die steigende Lebenserwartung der Menschen und die damit verbundene                                           Zulassungskriterien    Personen verschiedener Fachrichtungen mit anerkanntem akademischem
                                                            Zunahme Betagter und Hochbetagter wirft in unserer Gesellschaft zahlrei-                                                             Abschluss oder mit äquivalenter Ausbildung. Berufserfahrung im geronto-
                                                            che wissenschaftliche, gesundheitspolitische und berufspraktische Fragen                                                             logischen Bereich ist von Vorteil. Über die definitive Zulassung entscheiden
                                                            auf, die das Programm beleuchtet.                                                                                                    Programmleitung und Trägerschaft.
                                                               Diese Fragen betreffen den adäquaten und menschenwürdigen Umgang
                                                            zwischen den Generationen, die Vorhersage zukünftiger Anforderungen an                                      Anzahl Teilnehmende      Maximal 25 Personen
                                                            eine auf Leistung und Jugendlichkeit ausgerichtete Gesellschaft, das Erken-
                                                            nen besonderer Gesundheitsrisiken und die frühzeitige Behandlung alters-                                                Methodik     Das methodische Konzept beinhaltet folgende Arbeitsweisen:
                                                            typischer Erkrankungen. Auch die Anerkennung von Lebensleistungen und                                                                ‒ Vorträge und Lehrgespräche
                                                            Fähigkeiten und die Verbesserung der Lebensqualität durch frühzeitige und                                                            ‒ Diskussionen und Erfahrungsaustausch
4                                                           altersgerechte Prävention und Gesundheitsförderung kommen zur Sprache.                                                               ‒ Gruppenarbeiten und Übungen                                                   5
                                                               Neu gewinnen Berufsfelder an Bedeutung, in denen sowohl eine akade-                                                               ‒ Praxisbeispiele und Reflexion der eigenen Tätigkeit
                                                            mische Grundausbildung als auch gerontologisches Wissen und Umset-                                                                   ‒ Projekt- und Einzelpräsentationen
                                                            zungskompetenz gefragt sind. Dies betrifft Bereiche in der öffentlichen Ver-                                                         ‒ Eigenständige Recherchen und Selbststudium
                                                            waltung, in psychosozialen und medizinischen Einrichtungen, in Forschung,
                                                            Planung, Marketing und besonders in der Aus- und Weiterbildung von                                  Dozentinnen und Dozenten         Die Dozierenden sind ausgewiesene Fachexpertinnen und -experten aus
                                                            Fachpersonen mit Multiplikationsfunktionen.                                                                                          der Gerontologie, dem Bildungs-, Gesundheits- und Medienwesen und
                                                               Der Zertifikatskurs will diese Lücke schliessen und die Teilnehmenden                                                             kommen vorwiegend aus dem universitären Bereich.
                                                            befähigen, sich auf der Basis ihrer akademischen oder vergleichbaren
                                                            Erstausbildung auf die Vermittlung gerontologischer Fragestellungen und                          Abschluss / Leistungsnachweis       Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Zertifikat der Universität
                                                            deren Besonderheiten zu spezialisieren.                                                                                              Zürich (Certificate of Advanced Studies UZH in Gerontologie) und 15 ECTS
                                                                                                                                                                                                 Credits. Dafür müssen grundsätzlich alle Veranstaltungen besucht und
                                                 Kursziel   Das multidisziplinär konzipierte Programm vermittelt das neueste geronto-                                                            Leistungsnachweise im Rahmen von Projektpräsentationen und Reflexions-
                                                            logische Grundlagenwissen und erweitert gleichzeitig die Methoden- und                                                               berichten erbracht werden. Konzentriertes Selbststudium zu den Veranstal-
                                                            Vermittlungskompetenzen der Teilnehmenden. Die Verbindung von Wis-                                                                   tungsschwerpunkten wird vorausgesetzt.
                                                            senschaft und Praxis und der Einbezug der Tätigkeitsfelder der Teilnehmen-
                                                            den soll den Transfer ins gerontologische Praxisfeld erleichtern und zur                                            Daten / Zeiten   Der Studiengang dauert vom 27. August 2021 bis 30. Januar 2022 und um-
                                                            Umsetzung neuer Impulse, Ideen und Lösungsansätze motivieren.                                                                        fasst dreizehn Veranstaltungstage und einen anschliessenden Leistungs-
                                                                                                                                                                                                 nachweis. Die ersten sechs Kurstage liegen vor der Herbstpause (27. August
                                                            Folgende Lernziele stehen im Vordergrund:                                                                                            bis 1. Oktober 2021), die sieben folgenden danach (22. Oktober bis 15. Dezem-
                                                            ‒ Erweiterung und Aktualisierung gerontologischen Fachwissens auf uni-                                                               ber 2021). Die eintägigen Veranstaltungen finden in der Regel freitags statt.
                                                              versitärem Niveau                                                                                                                  Ausnahme: Mittwoch, 15. Dezember 2021.
                                                            ‒ Auseinandersetzung mit multidisziplinären gerontologischen Fragestel-                                                              Kurszeiten sind von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 13.45 bis 17.30 Uhr.
                                                              lungen und Lösungsansätzen
                                                            ‒ Verständnis für gerontologische Forschung, deren praktischen Nutzen                                           Veranstaltungsort    Universität Zürich, Zentrum für Weiterbildung, Schaffhauserstrasse 228,
                                                              und Evaluation                                                                                                                     8057 Zürich (www.zwb.uzh.ch)
                                                            ‒ Vertiefung von methodischen Fähigkeiten unter Berücksichtigung geron-
                                                              tologischer Inhalte                                                                                                      Kosten    CHF 6 500.–
                                                            ‒ Förderung von Kommunikations- und Vernetzungskompetenzen                                                                           Darin sind Studiengebühren und die üblichen Kursmaterialien enthalten.
                                                                                                                                                                                                 Pausenerfrischungen und Mittagessen sind nicht im Preis inbegriffen, kön-
                                             Zielpublikum   Angesprochen sind Fachpersonen aus dem Bildungswesen, dem Sozial-                                                                    nen aber im Zentrum für Weiterbildung eingenommen werden.
                                                            und Gesundheitsbereich und der öffentlichen Verwaltung wie Lehrende,
                                                            Bildungsverantwortliche, Kaderpersonen und politische Entscheidungsträ-                              Trägerschaft / Organisation     Philosophische Fakultät der Universität Zürich,
                                                            gerinnen und Entscheidungsträger, die in ihrem Berufsfeld Vermittlungs-,                                                             vertreten durch Prof. Dr. Mike Martin
                                                            Planungs- und Multiplikationsaufgaben wahrnehmen oder in Zukunft
                                                            wahrnehmen wollen.

    Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                                 Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Programmübersicht                                                                                                           Programmaufbau

                                                                                                                                Programmaufbau

                                     Programmleitung     Dr. Andrea B. Horn                                                                                              Übersicht     Das Zertifikatsprogramm umfasst zwei inhaltlich verschiedene Teile mit
                                                         Universität Zürich                                                                                                            sechs bzw. sieben eintägigen Veranstaltungen.
                                                         Zentrum für Gerontologie                                                                                                      Der erste Teil zum Thema Grundlagenwissen liegt vor der Herbstpause, der
                                                         Pestalozzistrasse 24, 8032 Zürich                                                                                             zweite zum Thema Methoden und Vermittlungswissen danach. Abgeschlos-
                                                         Tel. +41 44 635 34 83 (Mo–Mi)                                                                                                 sen werden die Kurstage mit einer Projektpräsentation und einem Reflexi-
                                                         E-Mail: a.horn@psychologie.uzh.ch                                                                                             onsbericht, die im Rahmen des Leistungsnachweises zu erbringen sind.
                                                                                                                                                                                       Die einzelnen Veranstaltungen beinhalten in der Regel Theorievermittlung,
                                                                                                                                                                                       Anwendungswissen, konzeptuelle Überlegungen und die Abgabe weiter-
                                             Homepages   Zentrum für Gerontologie: www.zfg.uzh.ch (Rubrik Weiterbildung)                                                               führender Literatur.
                                                         Fachstelle für Weiterbildung: www.weiterbildung.uzh.ch
6                                                        Zentrum für Weiterbildung: www.zwb.uzh.ch                                                                                                                                                                    7
                                                                                                                                                                             Teil I    Teil I ist vorwiegend auf Informationsvermittlung ausgerichtet. Die Teilneh-
                        Anmeldung / Administration       Schriftliche Anmeldung mit Anmeldetalon, Lebenslauf und Nachweis der                                                          menden erhalten hier in konzentrierter Form die neuesten Grundlagen und
                                                         geforderten Qualifikationen bis 30. Mai 2021 an:                                                                              Forschungserkenntnisse zu ausgewählten Themen der Gerontologie.

                                                         Universität Zürich                                                                                                            Dabei kommen folgende Fachdisziplinen zu Wort:
                                                         Zentrum für Gerontologie                                                                                                      ‒ Gerontologie
                                                         Sekretariat                                                                                                                   ‒ Psychologie
                                                         Pestalozzistrasse 24                                                                                                          ‒ Soziologie
                                                         8032 Zürich                                                                                                                   ‒ Medizin
                                                         E-Mail: sekretariat@zfg.uzh.ch                                                                                                ‒ Geriatrie
                                                                                                                                                                                       ‒ Psychiatrie
                                                                                                                                                                                       ‒ Psychotherapie
                                                                                                                                                                                       ‒ Alterspolitik
                                                                                                                                                                                       ‒ Gesundheitsförderung
                                                                                                                                                                                       ‒ Theologie und Ethik

                                                                                                                                                                             Teil II   Teil II befasst sich mit Methoden- und Vermittlungswissen unter Einbezug
                                                                                                                                                                                       gerontologischer Gesichtspunkte. Der Fokus richtet sich auf die berufliche
                                                                                                                                                                                       Weitergabe und Anwendungspraxis. Die Tätigkeitsgebiete der Teilnehmen-
                                                                                                                                                                                       den werden verstärkt mit einbezogen.

                                                                                                                                                                                       Die unterrichtenden Expertinnen und Experten kommen aus den Fachge-
                                                                                                                                                                                       bieten:
                                                                                                                                                                                       ‒ Wissenschaftliches Schreiben
                                                                                                                                                                                       ‒ Wissensmanagement
                                                                                                                                                                                       ‒ Evaluation und Qualitätssicherung
                                                                                                                                                                                       ‒ Biograpiearbeit
                                                                                                                                                                                       ‒ Journalismus und deutsche Sprachwissenschaft

    Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                      Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Veranstaltungstage im Detail                                                                                                        Veranstaltungstage im Detail

    Kurstag 1 und 2                                                                                                                     Kurstag 3 und 4

                                      State of the Art –   Implizite und explizite Alterstheorien und Altersbilder prägen den wissen-          Somatisch verursachte Erkrankungen –         Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den Gesundheitszustand der
                      Alterstheorien und Altersbilder      schaftlichen, privaten und gesellschaftlichen Umgang mit alten Menschen                                           Fokus Demenz   älteren Bevölkerung in der Schweiz und die häufigsten somatisch verur-
                                                           und die Interventionen und Aktivitäten, die über die gesamte Lebensspanne                                                        sachten Krankheitsbilder im Alter. Anhand des geriatrischen Modells der
                                                           im Hinblick auf das eigene Alter unternommen werden.                                                                             «vier Riesen» werden die wichtigsten funktionellen Störungen vorgestellt.

                                                           Es werden folgende Inhalte vermittelt:                                                                                           Besprochen werden die Themen
                                                           ‒ Überblick über aktuelle und einflussreiche Alterstheorien                                                                      ‒ Immobilität
                                                           ‒ Zusammenhang von wissenschaftlichen Theorien und Forschungsinhalten                                                            ‒ Instabilität
                                                           ‒ Wahrnehmung von Alter, Altern und älteren Menschen                                                                             ‒ Inkontinenz
                                                           ‒ Zusammenhänge zwischen Einstellungen und Verhalten und Befunde                                                                 ‒ intellektueller Abbau
8                                                            zur Wirkung von Altersbildern                                                                                                                                                                               9
                                                           ‒ Grundlegende Konzepte der sozialpsychologischen Stereotypforschung                                                             Danach wird schwerpunktmässig die Demenzerkrankung inkl. Epidemio-
                                                           ‒ Politische Implikationen der Ergebnisse der Stereotypforschung                                                                 logie, Formen, Diagnostik und Symptome behandelt. Besonderes Schwerge-
                                                           ‒ Reflexion der Implikationen theoretischer Annahmen                                                                             wicht wird auf die Auswirkungen auf den Alltag des an Demenz erkrankten
                                                                                                                                                                                            Menschen und die Unterstützungsmassnahmen aus einem interdisziplinä-
                                                           Die Veranstaltung beinhaltet neben einem Wissensinput die kritische Be-                                                          ren Blickwinkel gelegt.
                                                           wertung aktueller Forschungsbefunde im Lichte theoretischer Überlegun-
                                                           gen. Die Konsequenzen für weitere Forschung und individuelle wie gesell-                                                         Dozent: Dr. med. Thomas Häsli
                                                           schaftliche Altersbilder werden aufgezeigt.                                                                                      Termin: 10. September 2021

                                                           Dozent: Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
                                                           Termin: 27. August 2021
                                                                                                                                                              Psychische Erkrankungen –     Etwa ein Viertel der über 65-Jährigen leidet an einer behandlungsbedürfti-
                                                                                                                                                Fokus Depression und Angststörungen         gen psychischen Erkrankung. Neben Demenzen sind Depressionen die häu-
                                                                                                                                                                                            figsten psychischen Erkrankungen im Alter, gefolgt von Angsterkrankun-
                Soziodemographische Entwicklung            Im ersten Teil werden die wichtigsten demographischen Entwicklungen der                                                          gen, wahnhaften Störungen und Substanzmittelabhängigkeit. Die neuere
                                     des Alters –          Schweiz der letzten Jahrzehnte dargestellt:                                                                                      Entwicklung zeigt, dass auch die Traumatisierung älterer Menschen und die
       Auswirkungen auf individuelle Lebensläufe           ‒ Geburtenentwicklung                                                                                                            Suizidalität an Bedeutung gewinnen. Komplexe Wechselwirkungen körper-
                       von Frauen und Männern              ‒ Erhöhung der Lebenserwartung                                                                                                   licher, sozialer und psychischer Einflussfaktoren machen die Diagnostik
                                                           ‒ Demographische Alterung und gesellschaftliche Auswirkungen                                                                     und Therapie dieser Erkrankungen zu einer anspruchvollen Aufgabe, der
                                                                                                                                                                                            mittlerweile ein breites Repertoire interdisziplinärer Therapieansätze ge-
                                                           Im zweiten Teil werden die Auswirkungen des Generationenwandels des                                                              genübersteht.
                                                           Alters auf die Lebensverhältnisse älterer Frauen und Männer dargestellt:
                                                           ‒ Neues Altern bei neuen Generationen                                                                                            Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten einen Überblick über
                                                           ‒ Ausdifferenzierung des Alters und Phasen im späteren Leben                                                                     ‒ Häufigkeiten und Erscheinungsformen dieser Erkrankungen
                                                           ‒ Soziokulturelle Verjüngung neuer Rentnergenerationen                                                                           ‒ Diagnostik, Differentialdiagnostik und Komorbidität
                                                           ‒ Hochaltrigkeit und soziale Folgen                                                                                              ‒ medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungsansätze
                                                                                                                                                                                            ‒ Besonderheiten therapeutischer Interventionen bei älteren Patientinnen
                                                           Drittens werden die Geschlechterunterschiede im Alter aufgezeigt (Gründe                                                           und Patienten
                                                           für die unterschiedliche Lebenserwartung von Frauen und Männern und
                                                           Folgen für die Lebensweise im Alter).                                                                                            Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis werden Schwierigkeiten der Dia-
                                                                                                                                                                                            gnostik sowie Möglichkeiten und Grenzen der Behandlungsangebote ver-
                                                           Dozent: Prof. Dr. François Höpflinger                                                                                            anschaulicht.
                                                           Termin: 3. September 2021
                                                                                                                                                                                            Dozierende: Robert Koch und Jutta Stahl
                                                                                                                                                                                            Termin: 17. September 2021

    Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                              Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Veranstaltungstage im Detail                                                                                                      Veranstaltungstage im Detail

     Kurstag 5 und 6                                                                                                                   Kurstag 7 und 8

       Lebensqualität in der letzten Lebensphase –        Die Teilnehmenden verstehen das Konzept von Palliative Care für ältere                                 Digitalisierung im Alter /   In einem ersten Teil werden die Teilnehmenden über das Thema der Tech-
          Palliative Begleitung, Pflege und Medizin       pflegebedürftige Menschen und erkennen die Bedeutung der Palliativ-                                        Wissensbeschaffung       niknutzung im Alter bzw. im Altersbereich informiert. «Welche Bedürfnisse,
                                                          betreuung als Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung.                                                                            Befürchtungen und Einstellungen haben ältere Menschen hinsichtlich die-
                                                                                                                                                                                              ser modernen Technologien?» «Wie sieht die Nutzung von technischen As-
                                                          Themen sind                                                                                                                         sistenzhilfen im Altersbereich in der Schweiz aus und welche aktuellen Dis-
                                                          ‒ Ängste und Hoffnungen im Blick auf die Endphase des Lebens                                                                        kussionen werden hierzu geführt?
                                                          ‒ Konzept und Praxis der Palliativen Geriatrie                                                                                      In einem zweiten Teil wird auf dem methodischen Aspekt der Wissensbe-
                                                          ‒ psychosoziale Begleitung und Spiritualität                                                                                        schaffung abgezielt und gemeinsam erarbeitet, wie auf gerontologisches
                                                          ‒ Palliative Care in der Schweiz: Bestandsaufnahme und Perspektiven                                                                 Wissen zugegriffen werden kann und welche Bewertungskriterien hierbei
                                                          ‒ Rechte und Würde schwerkranker und sterbender Menschen                                                                            berücksichtig werden müssen.
10                                                        ‒ Abhängigkeit und Autonomie am Lebensende                                                                                                                                                                         11
                                                          ‒ ethische Konflikte am Lebensende                                                                                                  Es werden folgende Inhalte vermittelt:
                                                          ‒ Sterbehilfe und Suizidbeihilfe: Rechtslage und Entwicklungen in der                                                               ‒ Theoretische Bezüge zur Gerontechnologie (Gerontechnology)
                                                            Schweiz                                                                                                                           ‒ Aktuelle Befunde zur Techniknutzung im Alter
                                                                                                                                                                                              ‒ Diskussion der Potenziale, Barrieren und Bedenken der Techniknutzung
                                                          Dozierende: Dr. Roland Kunz und Dr. Matthias Mettner                                                                                  und die Gefahr der sozialen Ausgrenzung
                                                          Termin: 24. September 2021                                                                                                          ‒ Formulierung gezielter Fragestellungen für die Informationssuche
                                                                                                                                                                                              ‒ Recherche- und Dokumentationsstrategien für die Wissensbeschaffung
                                                                                                                                                                                              ‒ Kriterien für die Selektion und Bewertung von Informationen

                                        Prävention und    Die Veranstaltung stellt Ansätze und Fragestellungen aus der Gesundheits-                                                           Dozent: Dr. Alexander Seifert
                      Gesundheitsförderung im Alter –     psychologie, der nationalen Alterspolitik und der konkreten Umsetzungs-                                                             Termin: 22. Oktober 2021
                     von der Gesundheitswissenschaft      praxis vor.
                          zur Alterspolitik der Schweiz
                                                                                                                                                           Wissenschaftliches Schreiben       In der Gerontologie gehen wertvolle Erfahrungen und Daten über die Wirk-
                                                          Der gesundheitspsychologische Beitrag befasst sich mit folgenden Inhalten:                                 in der Gerontologie –    samkeit von Interventionen oft nicht in die Fachliteratur ein. Umgekehrt
                                                          ‒ Definitionen von Gesundheit und Gesundheitsförderung                                       alterswissenschaftliche Fachtexte      werden Forschungsbefunde oft unkritisch bewertet und wirken sich kaum
                                                          ‒ Theorien und Modelle der Gesundheitsförderung                                                       verfassen und bewerten        auf den gerontologischen Alltag aus. Zur Darstellung eigener Projekte und
                                                          ‒ theoriebasierte Interventionsmöglichkeiten zur Förderung von Gesund-                                                              Ideen, aber auch zur Beurteilung der Relevanz aktueller wissenschaftlicher
                                                            heit                                                                                                                              Fachliteratur, sind Kenntnisse im wissenschaftlichen Schreiben unerlässlich.
                                                                                                                                                                                              Dazu gehören die Prüfung der konzeptionellen Begründung eines Vorha-
                                                          In der staatlichen Alterspolitik geht es um vielfältige Themen:                                                                     bens, die kritische Bewertung der Befundlage und die Beurteilung der ver-
                                                          ‒ Schwerpunkte und Ansätze für eine Alterspolitik und aktuelle Massnah-                                                             wendeten Methoden im Hinblick auf das Erkenntnisziel. Es wird gezeigt,
                                                            men auf Bundesebene                                                                                                               wie die Prüfung der logischen Konsistenz eines Fachbeitrags, der Methoden
                                                          ‒ Aufgabenteilung zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden und Altersorga-                                                                und der Schlussfolgerungen vonstatten geht und es werden konkrete Hin-
                                                            nisationen                                                                                                                        weise für die Erstellung eigener Fachbeiträge erarbeitet.
                                                          ‒ Wandel der Alterspolitik vor dem Hintergrund sich entwickelnder Gene-
                                                            rationen                                                                                                                          Einzelne Themen sind
                                                                                                                                                                                              ‒ von der Projektidee zur Projektskizze
                                                          Ausgehend vom Strategiebericht des Bundes zur schweizerischen Alterspo-                                                             ‒ Prüfung der theoretischen Einbettung einer empirischen Untersuchung
                                                          litik wird die Vielfältigkeit des Themas beleuchtet und das notwendige Zu-                                                          ‒ zielgruppengerechte Darstellung wissenschaftlicher Sachverhalte
                                                          sammenspiel verschiedener Akteure und Ebenen aufgezeigt.                                                                            ‒ Passung von Fragestellung und Methode
                                                                                                                                                                                              ‒ Bewertung der praktischen Relevanz wissenschaftlicher Erkenntnisse
                                                          Dozierende: Dr. Janina Lüscher,                                                                                                     ‒ die wichtigsten Publikationsorgane und -formen
                                                          Gabriele Marty, Dr. Caroline Moor, Thomas Vollmer
                                                          Termin: 1. Oktober 2021                                                                                                             Dozent: Prof. Dr. Mike Martin
                                                                                                                                                                                              Termin: 29. Oktober 2021

     Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                            Weiterbildung    CAS Gerontologie heute
Veranstaltungstage im Detail                                                                                                     Veranstaltungstage im Detail

     Kurstag 9 und 10                                                                                                                 Kurstag 11 und 12

                       Evaluation und Partizipation –   Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über Funktionen, Konzepte                  Sich öffentlich Gehör verschaffen –     Die Teilnehmenden verstehen, wie öffentliches Interesse für gerontologi-
     Chancen und Grenzen der Anwendungspraxis           und Methoden der Evaluation zu geben und in ausgewählten Schwerpunk-                                      mediale Umsetzung       sche Themen geweckt werden kann und welche Strategien im Umgang mit
                                                                                                                                                           gerontologischer Themen
                                                        ten vertieftere Kenntnisse zu vermitteln. Die Einführung in die unausweich-                                                       der Medienlandschaft Erfolg versprechen.
                                                        lichen Definitionen zur Evaluationsterminologie wird dazu genutzt, die
                                                        Vielfalt der Evaluation aufzuzeigen, auf deren Möglichkeiten und Grenzen                                                          Es werden folgende Themen behandelt:
                                                        zu verweisen und auch Gemeinsamkeiten und Differenzen zu verwandten                                                               ‒ Funktionsweisen der Medien
                                                        Ansätzen zu diskutieren.                                                                                                          ‒ Verschiedene Arten von Medien und Medienanlässe
                                                                                                                                                                                          ‒ Kontaktaufnahme und Beziehungspflege
                                                        Schwerpunkte der Ausführungen bilden                                                                                              ‒ Strukturierung der Medienarbeit
                                                        ‒ das Verhältnis von Evaluation zu Praxis und Wissenschaft
12                                                      ‒ die institutionelle Einbettung der Evaluation                                                                                   Praktische Übungen und Anwendungsbeispiele schulen die Fähigkeit zur        13
                                                        ‒ die in der Evaluation zentrale Wertefrage                                                                                       Zusammenarbeit mit den Medien.
                                                        ‒ die Qualität von Evaluationen
                                                                                                                                                                                          Dozentin: Barbara Lukesch
                                                        Weiter hat die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Forschungspro-                                                          Termin: 19. November 2021
                                                        jekten in den vergangenen Jahren hohe Aufmerksamkeit erfahren. Geronto-
                                                        logische Fragestellungen bieten viele Möglichkeiten, ältere Menschen nicht
                                                        nur als Beforschte, sondern auch als aktiv Mitforschende in Forschungspro-
                                                        jekte einzubeziehen. Anhand von Beispielen werden die Chancen und                                 Sprache und Kommunikation       Dass der ältere Mensch auch ein sprechendes Wesen ist, Sprache und Kom-
                                                        Grenzen von partizipativen Projekten aufgezeigt und diskutiert.                                                        im Alter   munikation für ihn eine besondere Bedeutung und spezifische Funktionen
                                                                                                                                                                                          haben, wird wenig beachtet.
                                                        Dozierende: Prof. Dr. Thomas Widmer, Dr. Susanne Tönsmann
                                                        Termin: 5. November 2021                                                                                                          Die Veranstaltung behandelt drei Fragenkomplexe:
                                                                                                                                                                                          ‒ Mit wem sprechen alte Menschen überhaupt? Für das rüstige wie für das
                                                                                                                                                                                            gebrechliche Alter werden typische Kommunikationssituationen und der
                                                                                                                                                                                            institutionelle, familiäre und freie «kommunikative Haushalt» bestimmt.
         Biographiearbeit – Theorie und Praxis des      Die Teilnehmenden werden über Theorie und Praxis des Erzählens, beson-                                                            ‒ Wie sehen die Gespräche älterer Menschen aus? Ob und wie wirkt sich das
                        biographischen Erzählens        ders des biografischen Erzählens informiert, diskutieren über ausgewählte                                                           numerische Alter von Menschen auf ihr Kommunikationsverhalten aus?
                                                        Forschungsbefunde und Ergebnisse zur Wirkung biografischer Selbstver-                                                               Anhand von verschriftlichten Ausschnitten aus authentischen Gesprä-
                                                        ständigung und biografischer Kommunikation. Vertiefte Anschauung bie-                                                               chen werden diese Unterschiede gemeinsam diskutiert.
                                                        ten ausgewählte Dokumente biografischen Redens und Schreibens.                                                                    ‒ Welche speziellen Funktionen besitzen Sprache und Kommunikation für
                                                                                                                                                                                            ältere Menschen? Es wird gezeigt, wie alte Menschen typische Erfahrun-
                                                        Formen der Biografiearbeit in Seminargruppen und in der Psychotherapie                                                              gen des Alters in Gesprächen bearbeiten. Diese Verarbeitung und Aneig-
                                                        werden exemplarisch vorgestellt.                                                                                                    nung der mit dem Altern verbundenen Veränderungen ist eine wesentli-
                                                                                                                                                                                            che Voraussetzung für gelingendes Altern.
                                                        Praktische Übungen ermöglichen narrative Selbsterfahrung, schulen die Fä-
                                                        higkeit zum narrativen Verstehen und Analysieren und regen zu kreativen                                                           Das übergreifende Ziel der Veranstaltung ist zu zeigen, dass der Sprache
                                                        Aufgabenstellungen an.                                                                                                            und Kommunikation älterer Menschen zum Teil andere Werte zugrunde
                                                                                                                                                                                          liegen, deren Unkenntnis und Nichtbeachtung zu Missverständnissen füh-
                                                        Dozentin: Prof. Dr. Brigitte Boothe                                                                                               ren können.
                                                        Termin: 12. November 2021
                                                                                                                                                                                          Dozierende: Prof. Dr. Ulla Kleinberger und Prof. Dr. Reinhard Fiehler
                                                                                                                                                                                          Termin: 26. November 2021

     Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                           Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Veranstaltungstage im Detail                                                                                                     Veranstaltungen im Überblick

     Kurstag 13                                                                                                                       Veranstaltungen im Überblick

                                   Projektpräsentation    Am letzten Veranstaltungstag präsentieren die Teilnehmerinnen und Teil-                                         27. August 2021    State of the Art – Alterstheorien und Altersbilder
                                          und Abschluss   nehmer im Rahmen ihres Leistungsnachweises ein selbst gewähltes Projekt.
                                                                                                                                                                       3. September 2021     Soziodemographische Entwicklung des Alters –
                                                          Anhand einer Posterpräsentation zeigen sie, dass sie sich die Verbindung                                                           Auswirkungen auf individuelle Lebensläufe von Frauen und Männern
                                                          zwischen eigenem Tätigkeitsfeld und den gelernten Kursinhalten erarbeitet
                                                          haben und über die Fähigkeit verfügen, das erworbene Wissen im Sinne der                                   10. September 2021      Somatisch verursachte Erkrankungen – Fokus Demenz
                                                          Multiplikation ansprechend und adäquat darzustellen.
                                                          In einer vertiefenden Diskussion stellen sich die Vortragenden den Fragen                                  17. September 2021      Psychische Erkrankungen – Fokus Depression und Angststörungen
                                                          der anwesenden Jury, die die Ergebnisse entsprechend beurteilt und Anre-
                                                          gungen zur Verbesserung und Weiterentwicklung des Projektes und des                                        24. September 2021      Lebensqualität in der letzten Lebensphase – Palliative Begleitung, Pflege
14                                                        abschliessenden Projektberichtes gibt.                                                                                             und Medizin                                                                  15

                                                          Ein gemeinsamer Ausklang beschliesst den Veranstaltungstag.                                                     1. Oktober 2021    Prävention und Gesundheitsförderung im Alter – von der Gesundheitswis-
                                                                                                                                                                                             senschaft zur Alterspolitik der Schweiz
                                                          Moderation: Andrea B. Horn
                                                          Termin: Mittwoch, 15. Dezember 2021                                                                                  Herbstpause

                                                                                                                                                                        22. Oktober 2021     Digitalisierung im Alter / Wissensbeschaffung

                                                                                                                                                                        29. Oktober 2021     Wissenschaftliches Schreiben in der Gerontologie – alterswissenschaftliche
                                                                                                                                                                                             Fachtexte verfassen und bewerten

                                                                                                                                                                       5. November 2021      Evaluation und Partizipation – Chancen und Grenzen der Anwendungs-
                                                                                                                                                                                             praxis

                                                                                                                                                                      12. November 2021      Biographiearbeit – Theorie und Praxis des biographischen Erzählens

                                                                                                                                                                      19. November 2021      Sich öffentlich Gehör verschaffen – mediale Umsetzung gerontologischer
                                                                                                                                                                                             Themen

                                                                                                                                                                      26. November 2021      Sprache und Kommunikation im Alter

                                                                                                                                                                 Mi, 15. Dezember 2021       Projektpräsentation und Abschluss

                                                                                                                                                                                             Die eintägigen Veranstaltungen finden in der Regel freitags statt.
                                                                                                                                                                                             Ausnahme: Letzter Kurstag am Mittwoch, 15. Dezember 2021.
                                                                                                                                                                                             Kurszeiten sind morgens von 9.00 – 12.30 und mittags von 13.45 – 17.30 Uhr

     Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                           Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Dozierende                                                                                                                         Dozierende

     Dozentinnen und Dozenten

                                              Prof. em. Dr. phil. Brigitte Boothe                                                                                                Barbara Lukesch, lic. phil.
                                              Ehemals Professorin für Klinische Psychologie am Psychologischen Institut der                                                      Freiberufliche Journalistin BR und Buchautorin, Mitglied der Zürcher Bürogemeinschaft
                                              Universität Zürich, jetzt psychoanalytische Psychotherapeutin an der Gemeinschafts-                                                Presseladen, Dozentin am Medienausbildungszentrum MAZ Luzern
                                              praxis Bellevue, Zürich                                                                                                            Arbeitsschwerpunkte: Journalismus zu den Themen Frauen, Gesellschaft, Wirtschaft,
                                              Arbeitsschwerpunkte: Erzähl-, Traum- und Wunschforschung                                                                           Psychologie und Sport, Weiterbildungsseminare in Kommunikation und Medienarbeit,
                                                                                                                                                                                 Öffentlichkeitsarbeit für Organisationen
                                              Prof. em. Dr. phil. Reinhard Fiehler
                                              Ehemals Professor am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim und an der                                                          Prof. Dr. phil. Mike Martin
                                              Neuphilologischen Fakultät der Universität Heidelberg                                                                              Psychologisches Institut der Universität Zürich, Ordinarius für Gerontopsychologie,
                                              Arbeitsschwerpunkte: Gesprächsanalyse mit den Schwerpunkten «Sprache und                                                           Direktor Zentrum für Gerontologie, Ko-Direktor UFSP «Dynamik gesunden Alterns», Ko-
                                              Kommunikation im Alter» und «Kommunikation und Emotionen», Eigenschaften und                                                       Direktor Kompetenzzentren für Plastizitätsforschung (INAPIC) und Multimorbidität.NET
                                              Grammatik gesprochener Sprache                                                                                                     Arbeitsschwerpunkte: Lebensqualität und Gesundheit im Alter, kognitive und soziale
                                                                                                                                                                                 Entwicklung im Alter, Längsschnittforschung

16                                            Dr. med. Thomas Häsli                                                                                                                                                                                                        17
                                              Facharzt für Innere Medizin, spez. Geriatrie                                                                                       Gabriele Marty, Dipl.-Psych.
                                              Geschäftsleitung Age Medical, Zentrum Gesundheit im Alter, Zürich                                                                  Leiterin Abteilung Alter, Amt für Gesundheit, Volkswirtschafts- und Gesundheits-
                                              Arbeitsschwerpunkte: Geriatrie, Demenz                                                                                             direktion Kanton Basel-Landschaft
                                                                                                                                                                                 Arbeitsschwerpunkte: Kantonale Alterspolitik, Planung Gesundheitsversorgung im Alter,
                                                                                                                                                                                 Kantonale Umsetzung der Nationalen Palliative Care und Demenzstrategie
                                              Prof. Dr. phil. François Höpflinger
                                              Em. Titularprofessor für Soziologie, Mitglied der akademischen Leitung des Zentrums
                                              für Gerontologie (seit 2013)                                                                                                       Dr. phil. Matthias Mettner
                                              Arbeitsschwerpunkte: Demographie, Bevölkerungssoziologie, Altersforschung und                                                      Sozialwissenschaftler und Theologe, Studien- und Geschäftsleiter der Weiterbildungs-
                                              Gerontologie, Generationenfragen, Familiensoziologie und Sozialpolitik                                                             organisation «Palliative Care und Organisationsethik CH», Dozent in der Weiterbildung
                                                                                                                                                                                 Arbeitsschwerpunkte: Sterbe- und Trauerbegleitung, Palliative Care und Hospizpraxis,
                                                                                                                                                                                 Medizinische Ethik und Fragen der Gesundheitspolitik
                                              Dr. Andrea B. Horn, Dipl. Psych.
                                              Eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin, Fachtitel Gesundheitspsychologie FSP.
                                              Weiterbildungsbeauftragte Zentrum für Gerontologie; Forschungsgruppenleitung                                                       Dr. phil. Caroline Moor
                                              «CoupleSense: Health and Interpersonal Emotion Regulation», UFSP «Dynamik                                                          Sozialwissenschaftlerin, Stabsmitarbeiterin im Departementssekretariat des Gesundheits-
                                              Gesunden Alterns», beides Universität Zürich                                                                                       und Umweltdepartements der Stadt Zürich. Bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am
                                              Arbeitsschwerpunkte: Intra- und Interpersonelle Emotionsregulation und psych. und                                                  Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich, zuletzt als Leiterin Grundlagen-
                                              körperliche Gesundheit über die Lebensspanne; nahe Beziehungen, Sprachanalyse                                                      forschung.
                                                                                                                                                                                 Arbeitsschwerpunkte: Altersversorgung, Alterspolitik
                                              Prof. Dr. phil. Ulla Kleinberger
                                              Titularprofessorin am Deutschen Seminar der Universität Zürich, Professorin für                                                    Dr. Alexander Seifert
                                              Angewandte Linguistik an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften                                                      Sozialpädagoge und Soziologe, Bereichsleitung Forschung am Zentrum für Gerontologie
                                              Arbeitsschwerpunkte: Sprache der (neuen) Medien, Gesprächs- und Diskursanalyse,                                                    der Universität Zürich; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Soziale
                                              Semantik, Pragmatik und Wirtschaftslinguistik                                                                                      Arbeit FHNW
                                                                                                                                                                                 Arbeitsschwerpunkte: Soziologie des Alter(n)s, Wohnen/Technik/
                                                                                                                                                                                 Sinnesbeeinträchtigungen im Alter, Befragungsmethoden
                                              Med. pract. Robert Koch
                                              Facharzt Psychiatrie & Psychotherapie FMH, Schwerpunkt: Alterspsychiatrie,
                                              Leitender Arzt Altersbereich, integrierte Psychiatrie Winterthur-Zürcher Unterland IPW                                             Jutta Stahl, Dipl.-Psych.
                                              Arbeitsschwerpunkte: Systemische Therapie im Alter, Angst- und affektive Störungen im                                              Fachpsychologin für Psychotherapie und klinische Psychologie FSP, Verhaltens-
                                              Alter, kognitive Störungen und Demenzerkrankungen, Konsiliar- und Liaisondienst in                                                 therapeutin SGVT, Zusatzqualifikation in Gerontopsychologie FSP/FSGP
                                              Alterseinrichtungen                                                                                                                Arbeitsschwerpunkte: Psychotherapie im Alter, kognitiv-verhaltenstherapeutische
                                                                                                                                                                                 Depressionsbehandlung, Gruppentraining sozialer Kompetenzen
                                              Dr. med. Roland Kunz
                                              Facharzt Geriatrie und Palliativmedizin, Chefarzt der universitären Klinik für                                                     Dr. rer. pol. Susanne Tönsmann
                                              Akutgeriatrie am Stadtspital Waid, Lehrbeauftragter für Geriatrie, Palliativmedizin und                                            Projektmanagerin und -entwicklerin am Lehrstuhl für Gerontopsychologie und
                                              Spiritual Care an der Uni Zürich                                                                                                   Gerontologie und am Kompetenzzentrum Citizen Science der Universität Zürich
                                              Arbeitsschwerpunkte: Geriatrie und Palliative Care, Demenz, ethische Fragen rund um                                                Arbeitsschwerpunkte: Partizipative Forschung, Konzeptionen von Bürgerschaft,
                                              das Lebensende                                                                                                                     Unterstützung und Beratung für Drittmitteleinwerbung an Hochschulen,
                                                                                                                                                                                 Projektentwicklung
                                              Dr. phil. Janina Lüscher
                                              Psychologisches Institut der Universität Zürich, Oberassistentin Angewandte Sozial- und
                                              Gesundheitspsychologie
                                              Arbeitsschwerpunkte: Individuelle Regulation und sozialer Austausch bei der
                                              Gesundheitsverhaltensänderung über die Lebensspanne

     Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                             Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Dozierende                                                                                                                          Anmeldung

     Dozentinnen und Dozenten                                                                                                            Anmeldung CAS Gerontologie heute

                                              Prof. Dr. phil. Hans-Werner Wahl
                                              Alterns- und Lebenslaufpsychologe, Seniorprofessor und Direktor des Netzwerks
                                              Alternsforschung der Universität Heidelberg
                                              Arbeitsschwerpunkte: Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen Altern und
                                              Umwelt, Adaptationsprozesse im späten Leben sowie die Rolle subjektiven
                                              Alternserlebens

                                              Thomas Vollmer, Dipl.-Sozialpäd., M.A.
                                              Bereichsleiter Alter, Generationen und Gesellschaft, Bundesamt für Sozialversicherungen
                                              (BSV), Bern
                                              Arbeitsschwerpunkte: Leistungsverträge mit Altersorganisationen, allgemeine
                                              Fragestellungen der Sozialpolitik, Armutsprävention und -bekämpfung

18                                            Prof. Dr. phil. Thomas Widmer                                                                                                       19
                                              Professor für Politikwissenschaften, besonders Evaluation, Leiter des Forschungsbereichs
                                              Policy-Analyse & Evaluation, Institut für Politikwissenschaft, Universität Zürich,
                                              Vorstandsmitglied der Schweizerischen Evaluationsgesellschaft (SEVAL: 1998-2008) und
                                              der Europäischen Evaluationsgesellschaft (EES; 2002-2005)
                                              Arbeitsschwerpunkte: Evaluation, Policy-Analyse, Schweizer Politik und Methodologie

     Weiterbildung   CAS Gerontologie heute                                                                                              Weiterbildung   CAS Gerontologie heute
Dozierende

     Weiterbildung an der Universität – wo
     Forschung und Wissenschaft die
     berufliche Praxis prägen.

                                                                Schon wenige Jahre nach Abschluss eines Studiums hat der Marktwert des

                                                                erlangten Fachwissens durch natürliches Vergessen und neues Wissen stark

                                                                abgenommen. Regelmässige Weiterbildung wirkt dem entgegen und sichert

                                                                ein überdurchschnittlich wettbewerbsfähiges Wissensportfolio.
20

                                                                Die Universität Zürich verfügt über ein breites Weiterbildungsangebot, wel-

                                                                ches neben berufsbegleitenden Studiengängen auch ein- und mehrtägige

                                                                Kurse beinhaltet. Die Studiengänge (MAS, DAS und CAS) richten sich in

                                                                der Regel an Personen mit einem Hochschulabschluss auf Masterstufe und

                                                                Berufspraxis. In Ausnahmefällen können auch Personen mit gleichwertiger

                                                                Qualifikation sowie mit entsprechender Berufserfahrung zugelassen wer-

                                                                den. Fachspezifische Kursangebote richten sich an ausgewählte Berufsgrup-

                                                                pen, Kurse zu allgemeinen Themen stehen allen Interessierten offen.

                                                                Weiterbildung an der Universität ist nicht nur Wissensvermittlung, sondern

                                                                auch Wissensaustausch. Anhand von lebensnahen Beispielen und Übungen

                                                                finden neue Techniken, Modelle und Praktiken den Weg in den beruflichen

                                                                Alltag der Programm-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer. Durch fortlau-

                                                                fende Vergleiche mit Universitäten und Fachhochschulen im In- und Aus-

                                                                land sowie durch die Auswahl von akademisch ausgebildeten und enga-

                                                                gierten Dozierenden bieten wir einen Ausbildungsstandard auf hohem

                                                                universitären Niveau.

                                                                Universität Zürich
                                                                Weiterbildung
                                                                Hirschengraben 84
                                                                8001 Zürich
                                                                Tel. 044 634 29 67
                                                                wbinfo@wb.uzh.ch
                                                                www.weiterbildung.uzh.ch

     Weiterbildung   CAS Forschen in den Sozialwissenschaften
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