Geschäfts-bericht 2017 - Swiss Cancer Screening

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Geschäfts-bericht 2017 - Swiss Cancer Screening
Geschäfts-
bericht

             2017
Geschäfts-bericht 2017 - Swiss Cancer Screening
s   Geschäftsbericht
c   2017
s

    INHALT                                           3                                       3
                                                     Vorwort                                 Vorwort

                                                     4                                       5
                                                     Rückblick 2017                          Kurzrückblick

                                                     FOKUSTHEMEN                             CORPORATE GOVERNANCE

                                                     6                                       9
                                                     Datenschutz                             Verbandsorgane
                                                                                             Finanzierung, Fundraising

                                                     7
                                                     Brustkrebsfrüherkennung als wichtiger   10
                                                     Bestandteil der Nationalen Strategie    Jahresrechnung
                                                     gegen Krebs 2017–2020                   Erfolgsrechnung

                                                     8                                       12
                                                     Interprofessionalität in der            Revisionsbericht
                                                     Darmkrebsfrüherkennung

    Kontakt und Information

    Swiss Cancer Screening
    Geschäftsstelle
    Effingerstrasse 33
    CH-3008 Bern

    T +41 31 511 49 30
    info@swisscancerscreening.ch
    www.swisscancerscreening.ch

    Impressum

    Texte
    Geschäftsstelle Swiss Cancer Screening
    Grafik
    durchzwei, Tim Engel, Bern
    Lektorat
    Marie Vuilleumier, freie Journalistin RP, Bern
    Fotografie
    Jan Hellman Photography, Bern
    Druck
    Sutter Druck AG, Grindelwald

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Geschäfts-bericht 2017 - Swiss Cancer Screening
Geschäftsbericht                            «WENN DU SCHNELL GEHEN WILLST, GEH ALLEIN.
2017
                                            ABER WENN DU WEIT GEHEN WILLST, GEH MIT ANDEREN.»
                                             Afrikanisches Sprichwort

Liebe Leserin, lieber Leser

Ganz im Sinne dieses afrikanischen Sprichwortes liegt ein spannendes und erfolgreiches Jahr
hinter uns. Dies war nur möglich dank der intensiven Zusammenarbeit mit Partnern aus unserem
starken und umfangreichen Netzwerk, durch breit angelegte Dialoge, sowie dem Engagement
von vielen Personen in- und ausserhalb des Verbandes.
Die temporäre Schliessung des Berner Brust-Screenings und die damit verbundene Auflösung des
verantwortlichen Teams per Ende 2017, haben nicht nur bei Swiss Cancer Screening und den betrof-
fenen bernischen Frauen tiefe Betroffenheit ausgelöst, sondern auch auf einer breiten politischen
Ebene. An dieser Stelle gebührt insbesondere den Mitarbeitenden des Berner Brustkrebs-
screening-Programmes aber auch den vielen lokalen Organisationen für ihren unermüdlichen und
kämpferischen Einsatz ein herzliches Dankeschön. Ganz leise im Hintergrund hat der Verband mit
seinen Partnern auf nationaler und kantonaler Ebene gut vernetzt und koordiniert dafür gekämpft,
dass die Berner Frauen weiterhin Zugang zu einer qualitätsgesicherten und chancengleichen Brust-
krebsfrüherkennung haben. Die Aussichten stehen gut, dass das Berner Programm ab Mitte 2018
unter der Leitung eines bereits bestehenden Programms das Angebot wieder aufnehmen kann.
Swiss Cancer Screening hat im Rahmen der Nationale Strategie gegen Krebs 2014–17 seine ersten
Etappenziele, in enger Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Akteuren und seinem Netzwerk
auf nationaler Ebene, erreicht. Darauf sind wir stolz! Mit viel Elan und als kompetenter Partner
haben wir unter der neuen Gesamtleitung an der Weiterführung der Nationalen Strategie gegen Krebs
gearbeitet und die weiteren Ziele für die Früherkennung für die Jahre 2017–2020 festgelegt.
Gleichzeitig haben wir die Darmkrebsfrüherkennung sowohl lokal als auch national im Geiste der
Interprofessionalität weiter vorangetrieben. Lesen sie mehr dazu in unserem Fokusthema.
Gute Programme zeichnen sich durch hohe Qualität aus – dazu gehört auch der Datenschutz. Hier
haben sich die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle und Mitglieder des Verbandes zusammen mit
Datenschützern, medizinischen Fachpersonen und Informatikspezialisten vertieft mit diesem Thema
auseinandergesetzt. Dabei ist ein überarbeitetes Sicherheitskonzept entstanden, welches klare
Richtlinien für die Programme enthält und zur Rollenklärung beiträgt.
Nicht zuletzt ist der Vorstand mit der Umsetzung der neuen Reglemente und einer neuen Organisations-
struktur schlanker und effizienter geworden. Mit den beiden neuen Mitglieder Dr. Philippe Groux
(ehemaliger Leiter der Nationalen Strategie gegen Krebs) und Annick Rywalski (Leiterin Vorsorge der
Krebsliga Schweiz) sind neue Ideen und frischer Wind garantiert.
Swiss Cancer Screening feiert 2018 sein 10-jähriges Bestehen. Mit dem Ziel vor Augen, möglichst vielen
in der Schweiz wohnhaften Personen den Zugang zu Früherkennungsuntersuchungen hoher Qualität
zu ermöglichen, wird sich der Verband weiterhin für innovative Formen der Zusammenarbeit im Gesund-
heitswesen engagieren. Zuerst blicken wir jedoch an dieser Stelle gerne mit Genugtuung auf das
zurück, was wir bereits gemeinsam erreicht haben und wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.

                                                        Manfred Manser           Dr. Claudia Weiss
                                                        Präsident                Geschäftsführerin
                                                        Swiss Cancer Screening   Swiss Cancer Screening

                                                                                                          3
Geschäfts-bericht 2017 - Swiss Cancer Screening
s   Geschäftsbericht
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    RÜCKBLICK 2017

    Verband                                                              Qualität
    Vernetzung                                                           Qualitätsstandards auf nationaler Ebene
    Die Vernetzung mit unseren Stakeholdern wurde weiter inten-          Der Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung des
    siviert und die Zusammenarbeit und der Austausch mit den             Bundesamts für Gesundheit erwägt die Entwicklung einer neu-
    bestehenden Partnern noch stärker gefestigt. Der Dialog mit          en Verordnung zur Regelung der grundlegenden Qualitätsan-
    Fachgesellschaften wurde insbesondere für den Aufbau der             forderungen an Früherkennungsprogramme. Bei Erfolg dieses
    Darmkrebsfrüherkennung, sowie im Rahmen der Qualitätsent-            Projektes wäre die lang erwartete Revision der Verordnung über
    wicklung des Brustkrebsscreenings ausgebaut und vertieft.            die Qualitätssicherung bei Programmen zur Früherkennung von
                                                                         Brustkrebs durch Mammographie hinfällig.
    Austausch
    Der Dialog und die Zusammenarbeit mit den Programmen wur-            Einführung eines Qualitätssicherungssystems
    den weiterhin gepflegt und gestärkt. In ganztägigen Workshops,       2017 wurde die Entwicklung des Qualitätssicherungssystems
    konzentrierten Meetings und intensiven Diskussionen in den Ar-       fortgesetzt. Der Aufbau des Systems mit seinen drei Eckpfeilern
    beitsgruppen wurden die Projekte in den Bereichen Qualität und       Struktur, Prozess und Ergebnis und die zugehörigen Richtlinien
    IT weiterverfolgt, Lösungsmöglichkeiten evaluiert und Prozesse       wurden in einem Fact-Sheet veröffentlicht. Die Vorgehensweise
    harmonisiert.                                                        bei der Erarbeitung von Richtlinien sowie eine Liste mit den unbe-
                                                                         dingt erforderlichen Richtlinien wurden ebenfalls festgelegt. Um
    Politik                                                              eine künftige Überprüfung des Qualitätsmanagementsystems
    Das Bundesamt für Gesundheit steht grundsätzlich hinter den          zuzulassen wurde der Zustand vor der Implementierung mithilfe
    Empfehlungen der European Commission Initiative on Breast            einer Umfrage bestimmt.
    Cancer, welche die Fortführung von Brustkrebsfrüherkennungs-
    programmen befürwortet. Dennoch erwägt es kein neues Health          Datenmanagement
    Technology Assessement (systematische Bewertung des Nut-             Die Führung eines Registers mit Gesundheitsdaten soll nach dem
    zens) der Brustkrebsfrüherkennungsprogramme, da dies aus             Grundsatz der best-practise erfolgen. Um dies zu gewährleis-
    seiner Sicht für die Schweiz kaum neue Erkenntnisse bringen          ten, hat die Arbeitsgruppe Qualität es sich zur Aufgabe gemacht
    würde. Hingegen zeigt sich das Bundesamt für Gesundheit inter-       die erhobenen Daten im MC-SIS (Screening-Software) zu standar-
    essiert an einer breit geführten Diskussion, wie die vierten euro-   disieren.
    päischen Empfehlungen in der Schweiz umzusetzen sind. Dafür
    wird von Swiss Cancer Screening und der Krebsliga Schweiz ge-        Nationales Monitoring Brustkrebsscreening
    meinsam ein runder Tisch mit den wichtigsten Stakeholdern im         2013–15 und 2016–18
    Herbst 2018 geplant.                                                 In diesem Jahr wurden die Modalitäten für die Veröffentlichung
                                                                         des Monitorings 2013–15 festgelegt. Der Bericht wird für Herbst
    Das Berner Brust-Screening                                           2018 erwartet. Ausserdem wurden die Indikatoren des Monitorings
    Das Kantonsarztamt des Kantons Bern hat den Leistungsver-            für den Zeitraum 2016–18 definiert und beschrieben.
    trag mit der Bernischen Krebsliga für die Leitung des Brust-
    Screenings vorzeitig per Ende 2017 gekündigt. Dieser einstweilige    IRA Bericht
    Unterbruch des Programmes hat den Verband auf allen Ebenen           Alle Mammografiegeräte, welche im Rahmen von Früherken-
    stark gefordert. Eine Lösung wird gesucht und Swiss Cancer           nungsprogrammen verwendet werden, müssen einmal jährlich
    Screening ist zuversichtlich, dass ab Mitte 2018 die Bernischen      im Rahmen eines externen Audits geprüft werden. Im Bericht
    Frauen wieder Zugang zu einem organisierten Brustkrebsfrüher-        2017 des Instituts für Radiophysik (IRA) in Lausanne wurden die
    kennungsprogramm erhalten.                                           Ergebnisse der Kontrolle von insgesamt 98 Geräten zusammen-
                                                                         gefasst. Sämtliche getesteten Geräte übertrafen die Mindestan-
    Vorstand                                                             forderungen. 2017 wurde der Bericht im Sinne einer möglichst
    Eine effiziente und pragmatische Verbandsführung stützt sich         grossen Transparenz erstmals im Internet auf unserer Home-
    auf schlanke Strukturen. Die im Jahr 2016 erarbeiteten Regle-        page publiziert.
    mente und die neue Organisationsform des Vorstandes wurden
    per Anfang des Jahres 2017 umgesetzt. Der dabei gebildete drei-      Swiss Cancer Screening aktiv in Lehre und Ausbildung
    köpfige Ausschuss unterstützt und entlastet den Vorstand be-         Der Refresherkurs für Radiologiefachpersonen hat sich etabliert
    reits spürbar. Zwei neue Vorstandsmitglieder verstärken zudem        und kann in der Deutschschweiz zweimal jährlich durchgeführt
    den Vorstand.                                                        werden. Die Geschäftsführerin konnte erneut an der Zürcher
                                                                         Hochschule für Angewandte Wissenschaften eine Vorlesung zum
                                                                         Thema Krebsfrüherkennung halten. Zudem wurden 2017 zwei
                                                                         vildienstleistende betreut.

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Geschäftsbericht
2017

Informatik                                                          Kommunikation
Erste Meilensteine bei der eHealth-Strategie                        Neuer Internet-Auftritt
Die Teilnahme am IHE (Integrating the Healthcare Enterprise)        Der über die Jahre gewachsene Inhalt der Internetseite des Ver-
Connectathon in Venedig im Frühling 2017 bot einen Einblick in      bands war unübersichtlich und teilweise veraltet. Die Texte und
den aktuellen Stand der technischen Entwicklung und es konn-        die Struktur der Seite wurden daher grundlegend überarbeitet.
ten wichtige Kontakte mit Systemanbietern und Exponenten von        Durch die Kürzung der Inhalte, die Aktualisierung der Informati-
eHealth Technologien der Schweiz geknüpft werden.                   onen und der besseren Strukturierung der Texte, ist eine anspre-
                                                                    chende Internetseite entstanden. Im Fokus stehen dabei das An-
Anhand eines Tomosynthese-Pilotprojektes des St. Galler Brust-      gebot von Krebsfrüherkennungsprogrammen in der Schweiz und
screening-Programms wurden die Möglichkeiten und Grenzen            allgemeine Hintergrundinformationen, sowie das Engagement
einer auf IHE-Profilen basierenden Bildübertragungsstrecke          und die Leistungen des Verbandes.
untersucht. Dieses Projekt wird 2018 weitergeführt. Ausserdem
wurden erste Ideen für eine künftige Schnittstelle zum elektroni-
schen Patientendossier skizziert.

Ausbau der Infrastruktur
Die Ankündigung neuer Darmkrebs-Früherkennungsprogramme
wurde als Anlass genommen, zusammen mit unserem Informa-
tikpartner CDI eine Bestandesaufnahme der MC-SIS Infrastruk-
tur vorzunehmen und mögliche Massnahmen zu definieren, um
die Performance und Stabilität des Systems auch bei steigender
Auslastung gewährleisten zu können.

Daraus sind mehrere Projekte entstanden, insbesondere ein
neues Reporting-Modul, Verbesserungen bei der Bildübertragung
und -archivierung sowie ein Loadbalancing zur Verteilung der
Benutzer-Sessions auf mehreren Servern. Mit der Umsetzung           Präsenz in Medien und an Kongressen
dieser Projekte wurde im letzten Quartal 2017 begonnen, die Ar-     Um das Bewusstsein zum Thema Früherkennung in der breiten
beiten werden bis Ende 2018 abgeschlossen sein.                     Bevölkerung und der Fachwelt zu stärken hat die Geschäfts-
                                                                    stelle von Swiss Cancer Screening an vier internationalen und
Sicherheitskonzept                                                  nationalen Kongressen/Tagungen Vorträge gehalten, über zehn
Im Rahmen einer Untersuchung durch den kantonalen Daten-            Medienanfragen beantwortet, drei Artikel in französisch- und
schützer des Kantons Bern im Programm BEJUNE wurde auch             deutschsprachigen Printmedien veröffentlicht und sich an einer
das bestehende MC-SIS Sicherheitskonzept überprüft. Dabei           wissenschaftlichen Publikation als Co-Autor beteiligt. Auch die
wurden diverse Mängel festgestellt und das Sicherheitskonzept       Programme waren aktiv und haben mit mehreren wissenschaft-
daraufhin überarbeitet. Die Abnahme durch den kantonalen Da-        lichen Publikationen zur Präsenz des Themas Früherkennung
tenschützer steht noch aus; sie erfolgt voraussichtlich im Laufe    beigetragen.
des Jahres 2018. Das überarbeitete und freigegebene Sicher-
heitskonzept steht danach allen Programmen zur Verfügung, die
sich künftig einer Überprüfung durch die Datenschutzbehörden
unterziehen müssen.
                                                                    Darmkrebsfrüherkennung
                                                                    Der Ausbau der Darmkrebsfrüherkennung schreitet voran. Im
                                                                    Rahmen der Nationalen Strategie gegen Krebs haben Swiss Can-
                                                                    cer Screening und die Krebsliga Schweiz auf nationaler Ebene
                                                                    eine führende Rolle in der Harmonisierung und Koordination der
                                                                    verschiedenen Aktivitäten übernommen. Die Zusammenarbeit
                                                                    und Interprofessionalität wurde dabei in den Vordergrund ge-
                                                                    stellt: Eine gemeinsam entwickelte Charta zur Zusammenarbeit
                                                                    unterstreicht diese Absicht. Mehrere Kantone in der Romandie
                                                                    und der Deutschschweiz bereiten sich auf Einführung ihrer Pro-
                                                                    gramme ab Sommer 2018 oder Beginn 2019 vor. Mehr dazu er-
                                                                    fahren Sie auf Seite 8.

                                                                                                                                  5
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    FOKUSTHEMEN

    Datenschutz                                                                       1. Datenimport:
                                                                                      Eine gesetzliche Grundlage ist für die Bearbeitung der Daten un-
    Grundprinzipien des Datenschutzes                                                 umgänglich.
    Die einzuhaltenden Standards bei der Verarbeitung und Sicherheit
    der durch die Früherkennungsprogramme erhobenen Daten werden                      2. Erhobene Variablen:
    durch Bundesverfassung, Datenschutzgesetze des Bundes (DSG)                       Die Daten sind klar definiert und entsprechen den Zielen des Pro-
    und der Kantone sowie internationalen best-practise-Regeln vorge-                 gramms. Sie sind im Sinne der Grundsätze der Verhältnismässig-
    geben. Die Grundprinzipien dabei sind:                                            keit und Zweckbestimmung wissenschaftlich belegt und klinisch
                                                                                      relevant (Art. 4 Abs. 2 DSG). Sie beschreiben die Sollwerte (z.B. den
    Grundsatz der Rechtmässigkeit von Beschaffung (Art. 4 Abs. 1 DSG):                Indikator für Qualität oder Leistung).
    Jegliche Bearbeitung der Daten ist auf rechtmässige Weise durchzu-
    führen, d.h. sie muss auf einer gesetzlichen Grundlage beruhen oder               3.Datenüberprüfung:
    mit einer ausdrücklichen Zustimmung der betroffenen Person erfolgen.              Im Rahmen der Früherkennungsprogramme legen der Software-
                                                                                      betreiber, die Programme und Swiss Cancer Screening gemein-
    Grundsatz der Zweckbestimmung (Art. 4 Abs. 3 DSG): Die erhobenen                  sam angemessene Verfahren für die Überprüfung von Daten fest.
    Daten sind ausschliesslich zu dem Zweck zu bearbeiten der bei der                 Zudem haben Teilnehmende das Recht fehlerhafte Daten berichti-
    Beschaffung angegeben wurde.                                                      gen zu lassen (Artikel 5 DSG).

    Grundsatz der Verhältnismässigkeit (Art. 4 Abs. 2 DSG): Die Bearbei-              4. Datensicherheit und Risikomanagement:
    tung der Daten ist gemäss dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit                  Die persönlichen Daten sind durch organisatorische und techni-
    und dem Grundsatz von Treu und Glauben durchzuführen.                             sche Massnahmen gegen unbefugtes Bearbeiten geschützt (Art. 7
                                                                                      DSG). Es werden Massnahmen zur Vermeidung von technischen
    Grundsatz der Richtigkeit (Art 5 Abs. 1 DSG): Wer Personendaten be-               Fehlern und Datenverlusten sowie zur Sicherung der Daten vor bös-
    arbeitet, hat sich über deren Richtigkeit zu vergewissern.                        willigen Handlungen ergriffen.

                                                                                      5. Zugangskontrolle:
        Idenitifizierende          Pseudonymisierte               Anonymisierte       Die persönlichen Daten können ausschliesslich von Personen einge-
             Daten                      Daten                        Daten            sehen und benutzt werden, die diese Daten zur Ausführung ihrer Ar-
          Paul Dupont                                                                 beit benötigen. Es ist eine Zugangskontrolle zu den Räumlichkeiten,
                                           P0052                      (jemand)
          12.04.1970                                                                  den Ausstattungen und Dokumenten sowie zu der Software MC-SIS
                                                                                      vorhanden. Jeder Benutzer verfügt über eine persönliche Kennung.
          Hat sich beim                Hat sich beim               Hat sich beim
        Skifahren ein Bein           Skifahren ein Bein          Skifahren ein Bein
            gebrochen.                   gebrochen.                  gebrochen.       6. Datenübertragung innerhalb des Programms:
                                                                                      Die interne Übertragung der persönlichen Daten innerhalb des
                          Tabelle                                                     Programmes (demografische Daten, medizinische Fragebo-
                    P0052 = Paul Dupont
                                                                                      gen, Mammografie-Bilder) wird ausschliesslich im MC-SIS oder
                         Verweistabelle
                                                                                      mittels verschlüsselter Übertragungen von autorisierten Be-
    Figur 1: Datentypen 1                                                             nutzern durchgeführt.

                                                                                      7. Datenübertragung an das Tumorregister:
    Daten erlauben eine eindeutige Identifikation einer Person. Die Pseu-
                                                                                      Die Programme melden dem zuständigen Tumorregister die Daten
    donymisierung ist ein Verfahren zur Trennung der identifizierenden
                                                                                      derjenigen Personen, die an einem Früherkennungsprogramm teil-
    Daten von den übrigen personenbezogenen Daten (Kodierung). Die
                                                                                      genommen haben und die mit einer zu meldenden onkologischen Er-
    anonymisierten Daten können den betroffenen Personen nicht zu-
                                                                                      krankung diagnostiziert wurden. (Art. 11 Krebsregistrierungsgesetz).
    geordnet werden und gelten nicht mehr als persönliche Daten.

                                                                                      8. Datenübertragung an externe Auftragnehmer im Programm:
    Zur Qualitätsverbesserung erheben systematische Früherken-
                                                                                      Alle Auftragnehmer müssen eine Vertraulichkeitsvereinbarung zur
    nungsprogramme die Daten in dem Informationssystem MC-SIS. Der
                                                                                      medizinischen Schweigepflicht und Sicherung der Privatsphäre
    Schutz der erhobenen Daten ist durch technische, strukturelle und
                                                                                      unterschreiben. Eine Wiederverwendung der anonymisierten Daten
    organisatorische Massnahmen in MC-SIS gewährleistet.
                                                                                      zu Forschungszwecken ist auf Anfrage möglich.

                                                                                      9.Datenarchivierung und -löschung:
                                                                                      Die Archivierung erfolgt gemäss den rechtlichen Vorgaben der
    1    Quelle: Leitfaden zu den technischen und organisatorischen Massnahmen        Kantone. Grundsätzlich sind die Programme nicht dazu verpflichtet
         des Datenschutzes, 2015.                                                     die Dokumente in den kantonalen Archiven zu archivieren.

    6
Geschäftsbericht
2017

Bis im Herbst 2018 wird die Geschäftsstelle von Swiss Cancer                          Brustkrebsscreenings für die Schweiz. Die Veröffentlichung die-
Screening eine Datenschutzrichtlinie herausgeben, die den Pro-                        ses Berichts hat viel mediale und politische Aufmerksamkeit er-
grammen helfen wird, geeignete Massnahmen im Bereich des Da-                          halten, Verunsicherung in der Bevölkerung ausgelöst und die Kan-
tenschutzes zu ergreifen. In dieser Richtlinie werden Mindeststan-                    tone beim Aufbau neuer Programme zögern lassen.
dards und «Best Practices» aufgezeigt, damit jedes Programm die
internen Prozesse verbessern kann. Zusätzlich wird ein interaktiver                   Haltung des Bundesamtes für Gesundheit
Workshop organisiert, um die Programme für dieses Thema zu sen-                       Das Bundesamt für Gesundheit und die Krebsliga Schweiz befür-
sibilisieren. Gleichzeitig wird MC-SIS hinsichtlich Datenschutz auf                   worten weiterhin die Einführung neuer Programme. Dabei stützen
Verbesserungsmöglichkeiten überprüft und gegebenenfalls werden                        sie sich auf die 2016 publizierten Empfehlungen der European
entsprechende Anpassungen vorgenommen.                                                Commission Initiative on Breast Cancer (ECIBC) und des Experten-
                                                                                      gremiums der International Agency for Research on Cancer (IARC),
Text: Dr. Ewa Mariéthoz, Leiterin Qualität und Julien Volery, Zivildienstleistender
                                                                                      welche aufgrund einer umfangreichen Analyse wissenschaftlicher
                                                                                      Grundlagen die Fortführung von Brustkrebsfrüherkennungspro-
                                                                                      grammen befürworten. Der Bund kann die Kantone aber nicht zum
Brustkrebsfrüherkennung als wichtiger                                                 Aufbau solcher Programme verpflichten, da dies in der alleinigen
                                                                                      Kompetenz der einzelnen Kantone liegt.
Bestandteil der Nationalen Strategie
gegen Krebs 2017–2020                                                                 Ausblick 2018
                                                                                      Im Vordergrund steht nun in den nächsten Jahren die Diskussion
Weiterführung der Nationalen Strategie gegen Krebs                                    über die Schlussfolgerungen der europäischen Empfehlungen. Da-
Bund und Kantone haben im Herbst 2017 beschlossen, die Nati-                          bei sollen mit allen beteiligten Partnern (einschliesslich des Swiss
onale Strategie gegen Krebs bis Ende 2020 zu verlängern. In den                       Medical Boards, des Bundesamtes für Gesundheit und dem natio-
kommenden Jahren werden drei Schwerpunkte die Weiterführung                           nalen Expertengremium)
prägen: Qualität, Innovation und Koordination.                                        • nationale Empfehlungen zum Aufbau und zur Weiterführung
                                                                                         der Brustkrebsfrüherkennung erarbeitet werden, sowie
                                                                                      • Kriterien zur Evaluation der laufenden Programme mit Fokus
                             PROJEKT/AKTIVITÄT
                                                                                         auf die Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit
                                                                                         definiert werden.

                                                                                      Eine gesetzliche Verankerung der unter der Leitung der Krebsliga
                                                                                      Schweiz im Herbst 2014 erarbeitenden Qualitätsstandards ist
                                                                                      nach Gesprächen mit dem Bundesamt für Gesundheit vorläufig
                                                                                      nicht vorgesehen. Swiss Cancer Screening wird sich aber weiter-
                                                                                      hin gemeinsam mit seinen Partnern für eine verbindliche Umset-
                                                                                      zung dieser Qualitätsstandards einsetzen.
   Qualität                       Koordination                      Innovation
                                                                                      Text: Dr. Claudia Weiss, Geschäftsführerin

Swiss Cancer Screening wird sich weiterhin für die Umsetzung
der Strategie engagieren, indem der Verband die Führung für die
Teilprojekte 2.1 und 2.2 im Bereich der Früherkennung gemeinsam
mit der Krebsliga Schweiz übernimmt und ein aktiver Partner in
diversen anderen Teilprojekten bleibt.

Die gegenwärtige Situation der
Brustkrebsfrüherkennung in der Schweiz
Im Rahmen der Nationalen Strategie gegen Krebs wurde die
schweizweite Einführung von Programmen für die Früherkennung
von Brustkrebs angestrebt. Bis heute bestehen jedoch nur in 12
Kantonen Brustkrebskrebsfrüherkennungsprogramme. Einer der
Gründe liegt in dem Ende 2013 erschienen Bericht des Swiss Me-
dical Boards. Dieser bezweifelt den Nutzen von systematischen

                                                                                                                                                        7
s   Geschäftsbericht
c   2017
s

    Interprofessionalität in der                                                       ist die Bereitstellung wissenschaftlicher Dokumentation für
                                                                                       Fachpersonen, welche den aktuellen Wissensstand abbildet. Für
    Darmkrebsfrüherkennung                                                             einen reibungslosen Ablauf werden auch der Informations- und
                                                                                       Kommunikationsfluss unter den beteiligten Akteuren festgelegt.
    Darmkrebs ist in der Schweiz eine der bei Männern und Frauen                       Dazu wird ein detailliertes Informations- und Kommunikations-
    am häufigsten vorkommenden Krebserkrankungen. Jedes Jahr                           konzept ausgearbeitet.
    sterben ungefähr 1'600 Personen an dieser Krankheit. Dabei
    wären die Heilungschancen bei einer frühzeitigen Diagnose sehr                     2. Qualität
    gut. Die Weltgesundheitsorganisation und die Krebsliga Schweiz                     Damit schweizweit eine Leistung mit der gleich hohen Qualität
    empfehlen daher eine systematische Früherkennung von Darm-                         angeboten werden kann, soll eine einheitliche Richtlinie alle ein-
    krebs bei Personen ab 50 Jahren.                                                   zuhaltenden Qualitätsstandards festlegen. Dazu gehören auch
                                                                                       Ein- und Ausschlusskriterien von Risikopersonen sowie der Gren-
    Swiss Cancer Screening verfolgt im Rahmen der Nationalen Strategie                 zwert für den Stuhltest auf unsichtbares Blut.
    gegen Krebs 2014 –17 resp. 2017–20 gemeinsam mit seinen Partnern
    das Ziel, möglichst der gesamten in der Schweiz wohnhaften Zielbe-                 Um die Qualität des Angebots zur Darmkrebsfrüherkennung zu
    völkerung einen niederschwelligen Zugang zur qualitätskontrollierten               überprüfen, zu verbessern und zu bestimmen ob die Darmkrebs-
    Darmkrebsvorsorge im Rahmen von organisierten Programmen zu                        früherkennung hinsichtlich der Senkung der Mortalität und Mor-
    ermöglichen. Wo dies nicht möglich ist, sollten zumindest gewisse                  bidität wirksam war, werden nationale und kantonale Monitorings
    Mindestanforderungen durch die Anbieter opportunistischer Unter-                   und Evaluationen durchgeführt.
    suchungen erfüllt werden. Dazu ist eine enge, berufsübergreifende
    Zusammenarbeit aller Beteiligten der Früherkennung unabdingbar.                    3. Vergütung der Leistungen
    Die Grundsätze der Zusammenarbeit und Anforderungen an die Frü-                    Die Leistungen im Rahmen der Darmkrebsfrüherkennung werden
    herkennungsuntersuchungen wurden daher in einer gemeinsamen                        zu einem Einheitstarif erbracht (z.B. Tarmed-Punkte) und von der
    Charta «Interprofessionalität» festgehalten.                                       obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen. Zu
                                                                                       diesem Zweck wird ein Leistungskatalog mit einheitlichem Tarif-
                                                                                       niveau ausgearbeitet.
                                         SCS
                                                                                       Umsetzung
                                                                                       Die Berufsverbände, die diese Charta unterzeichnen, beteili-
                                                                                       gen sich aktiv an der Umsetzung der festgehaltenen Werte und
                     KLS             GEMEINSAME
                                                            SGG                        Grundsätze und respektieren diese bei ihrer täglichen Berufs-
                                       VISION,                                         ausübung. Sie stehen hinter der Bedeutung der Charta, ihrer
                                   KOMMUNIKATION,
                                    KOORDINATION                                       Grundsätze und Richtlinien und kommunizieren dies auf politi-
                                                                                       scher Ebene sowie innerhalb ihres eigenen Berufsverbands. Sie
                                                                                       fördern die Aus- und Weiterbildung von Fachleuten im Bereich
                                                                                       der Darmkrebsfrüherkennung. Der Austausch zwischen den Ak-
                             Mfe                      phs                              teuren wird zudem mit lokalen Qualitätszirkeln unterstützt. Mit
                                                                                       der Unterzeichnung dieser Charta durch alle beteiligten Akteu-
                                                                                       re im Bereich der Darmkrebsfrüherkennung wurde ein wichtiger
                                                                                       Meilenstein zum Ausbau des Angebots für Darmkrebsfrüherken-
    Charta erarbeitet und unterschrieben von Swiss Cancer Screening (SCS), Krebsliga
    Schweiz (KLS), Schweizerische Gesellschaft für Gastroenterologie (SGG), pharma-    nung erreicht.
    Suisse (phS), Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe)
                                                                                       Ausblick 2018
    Im Mittelpunkt soll die Zielgruppe stehen. Egal, ob eine Person                    Die nächsten Schritte zum Ausbau des Angebots zur Darmkrebs-
    systematisch durch ein Programm eingeladen wird oder sich aus                      früherkennung beinhalten die Erarbeitung des Informations- und
    Eigeninitiative für eine Früherkennungsuntersuchung in einer                       Kommunikationskonzeptes, von verbindlichen Qualitätsstan-
    Apotheke, beim Hausarzt oder beim Gastroenterologen entschei-                      dards, des Monitoringkonzepts und die Erstellung von Informa-
    det, soll sie eine gleiche Leistung erhalten. Dazu sind Massnahmen                 tionsmaterial.
    auf drei verschiedenen Ebenen vorgesehen:
                                                                                       Text: Dr. Manuela Ocaña, Projektleiterin Kommunikation und Qualität

    1. Information und Kommunikation
    Die Zielgruppe soll identische und ausgewogene Informationen
    über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Früherkennungs-
    massnahmen bekommen. Dazu wird schweizweit möglichst stan-
    dardisiertes Informationsmaterial erarbeitet. Ebenfalls wichtig

    8
Geschäftsbericht
2017

CORPORATE GOVERNANCE

Verbandsorgane                                                   Geschäftsstelle
                                                                 Die Geschäftsstelle ist das operative Organ des Verbandes mit
Delegiertenversammlung                                           Sitz in Bern.
                                                                 • Dr. Claudia Weiss (80%)
Aktivmitglieder                                                     Geschäftsführerin
Die Delegiertenversammlung setzt sich zusammen aus den Dele-     • Dr. Ewa Mariéthoz (70%)
gierten der stimmberechtigten Mitgliederorganisationen (Aktiv-      Leiterin Qualität
mitglieder).                                                     • Dr. Manuela Ocaña (50%, ab 1.11.2017)
                                                                    Projektleiterin Qualität und Kommunikation
• Krebsvorsorge und Früherkennung Nordwest-Schweiz,              • Zara Pfäffli (60%)
  Brustkrebs-Früherkennungsprogramm Basel-Stadt                     Assistentin der Geschäftsstelle
• Brust-Screening Kanton Bern                                    • Marco Rotellini (50%)
• Association pour le dépistage du cancer BEJUNE                    Leiter Informatik
• Centre fribourgeois de dépistage du cancer du sein             • Ajay Panakal (100%, Aug.– Okt. 2017)
• Fondation genevoise pour le dépistage du cancer                   Zivildienstleistender
• Donna – Brustkrebs-Früherkennung für Frauen ab 50,             • Julien Volery (100%, Mai – Juli 2017)
  St. Gallen und Graubünden                                         Zivildienstleistender
• Thurgauer Programmzentrum für Brustkrebsfrüherkennung
• Centro programma screening Ticino
• Centre valaisan de dépistage du cancer du sein
  de Promotion Santé Valais
• Fondation vaudoise pour le dépistage du cancer

Mitglieder mit Gastrecht
• Ente Ospedaliero Cantonale di Ticino (EOC)
• Darmkrebs-Vorsorgeprogramm Uri

Vorstandsmitglieder
Der Vorstand ist das strategische Führungsorgan des Verbandes.
• Manfred Manser, Präsident
   Verwaltungsrat, Stiftungsrat in Unternehmen
   des Gesundheitswesens
• Rose-Marie Rittener, Vize-Präsidentin                          Mitarbeitende der Geschäftsstelle von Swiss Cancer Screening
   Vize-Präsidentin der ligue fribourgeoise contre le cancer
• Dr. med. Béatrice Arzel
                                                                 Revisionsstelle
   Delegierte der Programmleiterkonferenz
                                                                 Die Delegiertenversammlung wählt auf Vorschlag des Vorstan-
   Fondation genevoise pour le dépistage du cancer
                                                                 des die Revisionsstelle. Für das Geschäftsjahr 2017 führte Von
• Dr. Ursula Koch (bis 8.6.17)
                                                                 Graffenried AG Treuhand, Bern eine eingeschränkte Revision
   Leiterin Bereich «Vorsorge, Betreuung & Nachsorge»
                                                                 durch.
   und Mitglied der Geschäftsleitung Krebsliga Schweiz
• Edith Graf-Litscher
   Nationalrätin
• Dr. med. Tania Larequi                                         Finanzierung, Fundraising
   Promotion de la santé et prévention Département de
   l’action sociale et de la santé                               Verdankungen
• Dr. med. Gerold Reutter                                        Swiss Cancer Screening wurde von der Fontes-Stiftung unter-
   Delegierter der Programmleiterkonferenz                       stützt. Swiss Cancer Screening dankt dieser Organisation für
   Donna – Brustkrebs-Früherkennung für Frauen ab 50,            ihr finanzielles Engagement.
   St. Gallen und Graubünden
• Jean-Bernard Moix (bis 8.6.17)
   Leiter Gesundheitsförderung Wallis
• Philippe Groux (ab 8.6.2017)
   Geschäftsführer kundengerecht.ch GmbH
• Annick Rywalski (ab 8.6.2017)
   Leiterin Vorsorge Krebsliga Schweiz

                                                                                                                                 9
s   Geschäftsbericht
c   2017
s

    Jahresrechnung 2017
    Bilanz 31.12.2017

                                                                             2017      2016
    AKTIVEN                                                                   CHF       CHF
    Flüssige Mittel                                                       538’344    474’039
    Forderungen                                                            20’000         0
    Projekte in Arbeit                                                     23’912     31’622
    Aktive Rechnungsabgrenzungen                                             3’147     5’400

    TOTAL UMLAUFVERMÖGEN                                                  585’404    511’061

    Mobilien und Einrichtungen                      12’815                  9’622     11’224
    Wertberichtigung Mobilien und Einrichtungen     -3’193
    Hardware ICT                                     3’794                   2’213     3’478
    Wertberichtigung HW ICT                         -1’581
    Software MC-SIS                               823’244                       0         0
    Wertberichtigung SW MC-SIS                    -823’244
    Software Betrieb                                32’327                 26’939
    Wertberichtigung SW Betrieb                     -5’388

    TOTAL ANLAGEVERMÖGEN                                                   38’774     14’702

    TOTAL AKTIVEN                                                         624’177    525’763

    PASSIVEN
    Kurzfr. Verbindlichkeiten                                              61’893     37’775
    Passive Rechnungsabgrenzungen                                          78’800     62’334
    TOTAL KURZFRISTIGES FREMDKAPITAL                                      140’693    100’109
    Vorauszahlungen Programme                                              89’138         0
    TOTAL LANGFRISTIGES FREMDKAPITAL                                       89’138         0

    TOTAL FREMDKAPITAL                                                    229’831    100’109

    Organisationskapital                                                   42’420     42’420
    Jahreserfolg                                                           -31’308   180’486
    Resultatvortrag                                                        83’234         0
    Reserven                                                               50’000     11’000
    Reserven Projekte                                                     250’000    191’748

    TOTAL ORGANISATIONSKAPITAL                                            394’346    425’654

    TOTAL PASSIVEN                                                        624’177    525’763

    Bern, 07.02.2018

    Manfred Manser                                           Dr. Claudia Weiss
    Präsident SCS                                            Geschäftsführerin SCS

    10
Geschäftsbericht
2017

Erfolgsrechnung 2017
per 31.12.2017

                                                  2017      2016
ERTRAG                                             CHF       CHF
Mitgliederbeiträge                             920’570    903’524
Dienstleistungsertrag                           15’000     12’703
Übrige Erträge                                  28’000      1’000

TOTAL ERTRAG                                   963’570    917’227

AUFWAND
Lohnaufwand                                    347’884    314’333
Aufwand Sozialversicherungen                    68’761     56’518
Aufwand Berater                                 49’597    114’733
Sonstiger Personalaufwand                       38’530     27’877

TOTAL PERSONALAUFWAND                          504’772    513’461

Dienstleistungsaufwand                          73’937     26’374
Dienstleistungsaufwand IT                      269’807    323’968
Raumaufwand                                      14’771    15’510
Verwaltungsaufwand                               4’498     26’064
Sonstiger Betriebsaufwand                       16’732      4’427
Abschreibungsaufwand                             8’255      1’185
Finanzaufwand                                      108         0

TOTAL ORGANISATIONSAUFWAND                     388’108    397’528

Dienstleistungsaufwand Projekte                101’998     26’481

TOTAL PROJEKTAUFWAND                           101’998     26’481

TOTAL AUFWAND                                  994’878    937’470

BETRIEBSERGEBNIS                               -31’308    -20’243

A. o. Ertrag                                         0    200’729

ERFOLG                                         -31’308    180’486

Bern, 07.02.2018

Manfred Manser                    Dr. Claudia Weiss
Präsident SCS                     Geschäftsführerin SCS

                                                                    11
s   Geschäftsbericht
c   2017
s

    Revisionsbericht

    12
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