Gesund durchs Jahr 2023 - Veranstaltungen und Angebote der Abteilung Psychiatrie Januar bis Juni
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Gesund durchs Jahr! 2023 Januar bis Juni Mit dem vorliegenden Programm „Gesund durchs Jahr!“ präsentieren wir Ihnen die Vielfalt der Aufgaben und Angebote der Abteilung Psychiatrie im Gesundheitsamt. Im ersten Teil finden Sie in chronologischer Reihenfolge Ankündigungen zu Veranstaltungen von Februar bis Juni 2023, zumeist im Auditorium des Frankfurter Gesundheitsamtes in der Breiten Gasse 28. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und barrierefrei zugänglich. Im zweiten Teil geben wir Ihnen eine Übersicht über Angebote der Abteilung Psychiatrie, die fortlaufend angefragt werden können bzw. noch nicht exakt terminiert sind. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die auf der jeweiligen Seite aufge- führten Kontaktadressen. Wir freuen uns schon sehr darauf, Sie bei unseren Veranstal- tungen begrüßen zu dürfen und mit Ihnen „Gesund durchs Jahr!“ zu gehen. Sie möchten mehr wissen? Gerne beantworten wir Ihre Fragen telefonisch unter 069 212-33129 oder via E-Mail an info.gesund-durchs-jahr@stadt-frankfurt.de. Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter: www.frankfurt.de/gesund-durchs-jahr 1
Grußwort Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter, herzlich willkommen zum neuen Programm unserer Reihe Ein wichtiger Grundpfeiler der Abteilung Psychiatrie sind auch „Gesund durchs Jahr!“. Darin haben wir, die Mitarbeitenden die Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen der Abteilung Psychiatrie, eine breite Palette von Angeboten mit psychischen Störungen. Vielleicht kennen Sie bereits den und Veranstaltungen für Sie zusammengestellt. Auf den „Sozialpsychiatrischen Dienst“ oder das „Frankfurter Netz- folgenden Seiten finden Sie einen Kalender von ganz konkret werk für Suizidprävention (FRANS) “. Mit zur Abteilung gehören terminierten Veranstaltungen für das 1. Halbjahr 2023 wie aber auch Angebote für jüngere Menschen, z.B. durch den auch eine Übersicht zu Angeboten, die Ihnen durchgehend Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst und das Schulpro- zur Verfügung stehen. jekt „SAME. Anders ist normal!“. Besonders hinweisen möchte ich Sie auf die Reihe „Alt Ich lade Sie herzlich dazu ein, sich mit den Angeboten werden neu denken“. Diese findet ab Februar 2023 immer am vertraut zu machen und sich bei Rückfragen an uns zu wenden. letzten Mittwoch des Monats statt. Wir laden Interessierte Die Kontaktadressen dafür finden Sie auf den einzelnen aller Generationen ein, sich über neue Ansätze und Modelle Seiten aufgeführt. des Älterwerdens auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ich hoffe sehr, Sie zu der einen oder anderen Veranstaltung im Gesundheitsamt persönlich begrüßen zu dürfen, und Bestimmt haben Sie schon einmal den Spruch „Lebbe geht freue mich auf den weiteren Austausch mit Ihnen auf dem weider“ gehört. Zumindest die Fans der Frankfurter Eintracht Weg „Gesund durchs Jahr!“ 2023. wissen auch gleich, von wem er kommt. Dragoslav Stepanovic war vielfacher Nationalspieler und erfolgreicher Fußballtrainer. Zur Eröffnung der Reihe „Alt werden neu denken“ wird er uns persönlich berichten, ob und wie dieses Lebensmotto ihn heute im Alter von 74 Jahren immer noch prägt und wie es sich auf seinen Alltag und seine Gesundheit auswirkt. Dr. Christiane Schlang Leiterin der Abteilung Psychiatrie Gesundheitsamt Frankfurt am Main 2 3
Inhalt Seite Einleitung und allgemeine Informationen 1 Grußwort 2 Veranstaltungskalender Weitere Angebote Alt werden neu denken (AWND) SAME. Anders ist normal! 26 Die Mittwochsreihe im Gesundheitsamt 7 PsychMobil, Wanderausstellung 27 22.02. Lebbe geht weider! 8 Babbeln für die Seele 28 29.03. Gesund und fair würzen! 10 Kultur auf Rezept 29 26.04. Wie sollten Männer altern? 12 Shared Reading, Literarisches Miteinander 30 31.05. Einsam, zweisam, dreisam? 14 Frankfurter Gesundheitsspaziergang 31 28.06. Der kalte Krieg der Generationen 16 Frankfurter Netzwerk Aktiv-bis-100 32 Netzwerk Hospiz und Palliativ Care 33 Sonstige Veranstaltungen Vortragsreihe Psyche und Gesellschaft 34 27.02. Vermeidung von Zwang 18 „Messie“-Telefon 36 04. und 11.03. Babbel-Bank im Bethmannpark 20 Wegweiser für Seelische Gesundheit 37 09. und 10.05. Frankfurter Jugendgesundheitstage 22 Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) 38 Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst 40 Der Sozialpsychiatrische Dienst 42 Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) 43 Anfahrt / Kontakt / Impressum 44 4 5
NEU Alt werden neu denken Immer am letzten Mittwoch des Monats im Gesundheitsamt Im Mai 2022 hat unsere monatliche Reihe begonnen, mit der wir Ihnen mit inspirierenden Gästen einen anderen und vor allem positiven Blick auf das Älterwerden geben möchten. Neben den Einschränkungen, die auftreten können, gibt es nämlich auch Möglichkeiten und Perspektiven der Zuversicht. Diese ermöglichen es, das Alter in einem heutzutage immer noch eher ungewohnten, helleren Licht erscheinen lassen. Ein Motto und gleichzeitig auch ein Buchtitel, der dabei vielleicht helfen kann, ist die Aussage „Lebbe geht weider!“ von Dragoslav Stepanovic. Wie sein Leben nach der inter- nationalen Karriere als Fußballer und Kulttrainer der Frank- furter Eintracht weitergegangen ist, erzählt uns „Stepi“ gleich zum Auftakt am 22. Februar. In den Monaten danach stehen dann gesunde Gewürze, die Frage „Wie sollten Männer altern?“, Hilfsangebote gegen Ein- samkeit und der „Krieg der Generationen“ auf dem Programm. Wir sind gespannt auf den Austausch mit Ihnen und freuen uns, wenn die Reihe „Alt werden neu denken“ auch 2023 wieder Ihr Interesse weckt. Kontakt und weitere Informationen: Matthias Roos Tel.: 069 212-34502 E-Mail: matthias.roos@stadt-frankfurt.de 7
Mittwoch, 22. Februar 2023 Veranstaltung 16 – 17.30 Uhr Veranstaltungsreihe „Alt werden neu denken“ mit dem Spruch, der bis heute zu seinem Markenzeichen – und auch zu einem Buchtitel – geworden ist: „Lebbe geht weider“. Vielleicht auch ein passendes und gesundes Lebensmotto für Lebbe geht weider! andere Gelegenheiten. Lassen Sie sich überraschen. Ein Gespräch mit Helga Altvater und Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Eintracht Dragoslav Stepanovic Museum statt. „50 Jahre Frauenfußball in Hessen“, so lautet der Titel des Zu Gast: Moderation: neuen Buches von Helga Altvater, die diese vergangenen Merle Becker, Jahrzehnte verfolgt und an vielen Stellen auch selbst aktiv Helga Altvater, erste Wertschatz Kommunikation mitgeprägt hat. Sie war nach der Aufhebung des Verbots für hessische Schiedsrichterin Frauenfußball 1971 die erste offizielle Schiedsrichterin in im Frauenfußball Wo? Hessen. Danach hat sie als Funktionärin gewirkt, zum Beispiel Gesundheitsamt für den Süddeutschen Fußballverband. Auch heute engagiert Dragoslav Stepanovic, Auditorium sich Helga Altvater weiter für den Frauen- und besonders vielfacher Nationalspieler Breite Gasse 28 den Mädchenfußball, wie etwa als Schirmherrin des jährlichen und Kult-Trainer bei 60313 Frankfurt am Main Mädchenfußballturniers „Gallus bleibt am Ball“. Eintracht Frankfurt Dragoslav Stepanovic war Fußball-Nationalspieler für Jugos- lawien und wurde als einer der damals besten Außenvertei- diger 1976 sogar in eine Weltauswahl berufen. Nach seiner aktiven Karriere versuchte er sich zunächst als Kneipenwirt, bevor er dann als Fußballtrainer tätig wurde. Im April 1991 übernahm er dieses Amt auch bei Eintracht Frankfurt, wo er aufgrund seiner lockeren, freundlichen Art schnell den Beinamen „Stepi“ bekam. Fast wäre er nach einer ganz her- vorragenden Saison mit seiner Mannschaft 1992 auch direkt Deutscher Meister geworden. Die zunächst große Enttäu- schung über den entgangenen Titel kommentierte er dann 8 9
Mittwoch, 29. März 2023 Multivisionsshow 16 – 17.30 Uhr Veranstaltungsreihe „Alt werden neu denken“ Multivisionsshow: Wo? Dr. Jutta Ulmer und Gesundheitsamt Gesund und fair würzen! Dr. Michael Wolfsteiner, Auditorium www.lobolmo.de Breite Gasse 28 Exotische Gewürze geben unseren Speisen das gewisse Etwas 60313 Frankfurt am Main und sie fördern unsere Gesundheit, auch im Alter. Produziert Moderation: Merle Becker, werden die sinnlichen Geschmacksgeber vor allem von Klein- Wertschatz Kommunikation bauern, während der globale Gewürzhandel in den Händen von nur wenigen großen Konzernen liegt. In beeindruckenden Bildern wird gezeigt, wie in den üppig- grünen Gewürzgärten Sri Lankas Zimt, Muskatnüsse, Pfeffer, Kurkuma und Gewürznelken produziert werden – nach den Vorgaben des Fairen Handels. Wie die Kleinbauern sich dabei zusammenschließen, mit welchem „Fairtrade-Siegel“ ihre Produkte dann bei uns in den Handel kommen und welche Hilfe damit konkret geleistet werden kann, sind wichtige Punkte, die leider oft vergessen werden. Neben dem Anbau der Gewürze werden auch deren Verwen- dungsmöglichkeiten in der Küche sowie ihre möglichen Heilkräfte vorgestellt: Dabei darf natürlich auch ein Blick in die Geheimnisse des Kochens der berühmten und feurig- scharfen Curry-Gerichte Sri Lankas nicht fehlen. Freuen Sie sich auf eine Multivisionsshow mit aufwendiger Program- mierung, einfühlsamen Geschichten und stimmungsvollen Musikpassagen, ein wirklich rundum betörend-faires Gewürz- erlebnis. 10 11
Mittwoch, 26. April 2023 Veranstaltung 16 – 17.30 Uhr Veranstaltungsreihe „Alt werden neu denken“ Referent: Wo? Prof. Dr. Joseph Aldenhoff, Gesundheitsamt Psychiater und Buchautor Auditorium Wie sollten Männer altern? Breite Gasse 28 Moderation: Merle Becker, 60313 Frankfurt am Main Alt werden ist für niemanden einfach, auch wenn unsere Wertschatz Kommunikation Gesellschaft die härteren Aspekte des Altwerdens meist beherzt verdrängt. Das ist aber deswegen wenig zielführend, weil wir tatsächlich besser altern könnten, wenn wir uns darauf einstellen würden, was Altern für unsere Generation bedeutet. Warum richtet sich der Vortrag vor allem an Männer? Vielleicht ist es ja nur ein böses Vorurteil, aber es gibt viele Hinweise, dass Männer nicht allzu große Freunde davon sind, über die eigenen Schwächen und Defizite zu reden. Wie können Männer aber lernen, Unterstützung zu akzeptieren und Hilfsangebote anzunehmen? Was brauchen Männer, um ihr Altern individueller und damit auch befriedigender und besser zu gestalten? Antworten auf diese Fragen hat der erfahrene Psychiater und erfolgreiche Buchautor Prof. Joseph Aldenhoff heute für uns mitgebracht. 12 13
Mittwoch, 31. Mai 2023 Veranstaltung 16 – 17.30 Uhr Veranstaltungsreihe „Alt werden neu denken“ Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Frankfurter Institut für Soziale Infrastruktur (ISIS Institut) statt. Einsam, zweisam, dreisam? Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen gemeinsamen Wir zeigen Wege aus der Einsamkeit Imbiss ein. und zum Miteinander Zu Gast: Wo? Dr. Christiane Schlang, Gesundheitsamt Mehr als 75 Millionen Europäer:innen treffen sich höchstens Gesundheitsamt; Auditorium einmal im Monat mit Familie oder Freund:innen und etwa Jana Eckert und Marcel Breite Gasse 28 30 Millionen Menschen in den EU-Mitgliedsstaaten sagen, sie Neumann, ISIS Institut; 60313 Frankfurt am Main fühlen sich regelmäßig einsam. In den letzten Jahren hat sich Maren Kochbeck, diese gefühlte Einsamkeit noch verstärkt, aber es zeigen sich Selbsthilfe-Kontaktstelle zum Glück auch Lichtblicke. Gerade in Frankfurt gibt es eine Frankfurt sowie weitere Gäste Reihe von neuen Initiativen, die der zunehmenden städtischen Vereinsamung entgegenwirken wollen und dafür entspre- Moderation: Merle Becker, chende Unterstützungsangebote geschaffen haben. Wertschatz Kommunikation Kennen Sie das Projekt „Kultur auf Rezept“, den Verein „Freunde alter Menschen“, die Selbsthilfegruppe „Einsamkeit“ oder das intergenerationelle Kochprojekt „Über den Tellerrand“? Wenn nicht, dann schauen Sie heute mal vorbei! Wir stellen Ihnen die verschiedenen Angebote persönlich vor und hoffen auf ein interessantes Miteinander sowie neue Möglichkeiten des Kennenlernens und einen regen Austausch mit- und un- tereinander. 14 15
Mittwoch, 28. Juni 2023 Veranstaltung 16 – 17.30 Uhr Veranstaltungsreihe „Alt werden neu denken“ Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Demenz Frankfurt statt. Im Anschluss steht Prof. Pantel für Buchsignierungen zur Verfügung. Der kalte Krieg der Generationen Babyboomer oder Fridays for Future? Referent: Prof. Dr. Johannes Pantel, Leiter des Arbeitsbereichs Altersmedizin mit Schwerpunkt Psychogeriatrie und klinische Unsere Gesellschaft altert unaufhaltsam. Diese Entwicklung Gerontologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main birgt Sprengstoff, nicht nur für unsere Versorgungssysteme, sondern für den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. Moderation: Bisher konnten wir nach ähnlichen Warnungen wieder zur Merle Becker, Tagesordnung übergehen. Mit dem bevorstehenden Eintritt Wertschatz Kommunikation der sogenannten Babyboomer in den Ruhestand, mit den Protesten der jungen Klimaschützer gegen den Lebenswandel Wo? der Alten und mit den Folgen der Coronapandemie sind diese Gesundheitsamt Zeiten endgültig vorbei. Es droht ein Kampf der Ressourcen, Auditorium der nicht nur die Solidarität zwischen Jung und Alt, sondern Breite Gasse 28 auch die Lebens- und Überlebenschancen alter Menschen 60313 Frankfurt am Main massiv bedrohen könnte. Prof. Johannes Pantel analysiert in seinem neuesten Buch diesen Konflikt, skizziert die wichtigen Fragen der Zukunft und zeigt Lösungswege für ein gelingendes Bündnis zwischen den Generationen auf. 16 17
Montag, 27. Februar 2023 Sonderveranstaltung 9 – 17 Uhr Vermeidung von Zwang Nicht erst seit dem TV-Beitrag des „Team Wallraff“ gibt es Nach einem einführenden Vortrag von Frau Dr. Sophie Hirsch, ein zunehmendes Bewusstsein für vorhandene Missstände in die an der wissenschaftlichen Leitlinie „Verhinderung von der psychiatrischen Versorgung. Auch gesetzliche Grundlagen Zwang: Prävention und Therapie aggressiven Verhaltens bei zur Wahrung der Rechte psychisch kranker Menschen wurden Erwachsenen“ mitgewirkt hat, beleuchten wir das Thema aus in den letzten Jahren verabschiedet, die sich erheblich auf verschiedenen, trialogischen Perspektiven. In Workshops/ das psychiatrische Versorgungssystem auswirken. Arbeitsgruppen wollen wir uns am Nachmittag konkret mit Vorschlägen zur Umsetzung in der Stadt Frankfurt am Main Bis heute wurden nicht alle Forderungen an eine soziale auseinandersetzen. Zum Abschluss sollen Themen und Maß- Psychiatrie umgesetzt und ob das, was getan wurde, wirklich nahmen diskutiert und beschlossen werden, die uns in den zu einer Verbesserung der Situation psychisch kranker nächsten Monaten und Jahren beschäftigen werden. Menschen geführt hat, muss kritisch analysiert werden. Wo? Daher laden wir Sie gemeinsam mit Betroffenen, Vertreterinnen SAALBAU Titus-Forum und Vertretern des Gemeindepsychiatrischen Verbundes, Walter-Möller-Platz 2 der Kliniken, der EX-IN Akademie, der Arbeitsgemeinschaft 60439 Frankfurt am Main der Angehörigen psychisch Kranker Hessen sowie dem Hessi- schen Ministerium für Soziales und Integration zu unserer Weitere Informationen und Anmeldung: Veranstaltung zur Vermeidung von Zwang in der Stadt Frank- Ellen Krier furt am Main ein. Tel.: 069 212-44388 E-Mail: veranstaltung.psychiatrie@stadt-frankfurt.de 18 19
Samstag, 4. März und Samstag, 11. März 2023 Sonderveranstaltung 10.30 – 12 Uhr Babbel-Bank im Bethmannpark Wo? Gespräche und Unterhaltung Bethmannpark Eingang Berger Straße im Grünen Hausnummer 5 60313 Frankfurt am Main In Hessen wird leidenschaftlich gern gebabbelt – und doch fehlen uns manchmal die kleinen Begegnungen im Alltag. Wer Ansprechpartner: diesen Austausch vermisst, muss dann auf anderen Wegen Matthias Roos jemanden zum Babbeln finden. Dafür gibt es schon das Projekt Tel.: 069 212-34502 „Babbeln für die Seele“ zur Vermittlung von Telefonfreund- E-Mail: matthias.roos@stadt-frankfurt.de schaften beim Frankfurter Gesundheitsamt. Jetzt kommen ganz neu noch die „Babbel-Bänke“ mit dazu. Ihre erste Station ist in diesem Frühjahr an den ersten beiden März-Samstagen der Bethmannpark an der Berger Straße. Spontanes Kennenlernen, einfach miteinander ins Gespräch kommen oder auch ein Austausch über Gefühle bis hin zu tiefgründigen Diskussionen, all das ist möglich. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der Vielfalt des Austauschs auf der „Babbel-Bank“ positiv überraschen! 20 21
Dienstag/Mittwoch, 9. und 10. Mai 2023 Für Schüler:innen 9 – 14 Uhr Alles fit?! Frankfurter Jugendgesundheitstage Die preisgekrönten Frankfurter Jugendgesundheitstage Die Jugendgesundheitstage sind eine geschlossene Veran- werden seit 2011 im Gesundheitsamt Frankfurt am Main mit staltung, die Anmeldung erfolgt über Lehrkräfte der Schulen großer Resonanz angeboten. Gerne wollen wir den Jugend- in Frankfurt, die sich beim Gesundheitsamt melden können. lichen in den Schulen in Frankfurt dieses Angebot wieder zugänglich machen. Wir versuchen mit diesem Angebot, Wo? wichtige Gesundheitsthemen für Jugendliche im Alter von Gesundheitsamt 12 bis 18 Jahren interessant und spannend zu gestalten. Auditorium Breite Gasse 28 In der Regel durchlaufen die Jugendlichen einen Parcours 60313 Frankfurt am Main aus bis zu 20 Mitmachangeboten. Es werden dabei die Kern- bereiche der Gesundheitsförderung – Ernährung, Entspan- Weitere Informationen: nung und Bewegung – berücksichtigt. Neben z. B. internen Angeboten zu psychischer Gesundheit, sexueller Gesundheit Abteilung Psychiatrie und Hygiene kommen auch Externe der Jugendgesundheit Josephine Wascowitzer aus der Kommune hinzu. Tel.: 069 212-38743 Abteilung Medizinische Dienste Maria Wirth Tel.: 069 212-30160 Rüdiger Panhorst Tel.: 069 212-38802 E-Mail: allesfit@stadt-frankfurt.de 22 23
Angebote SAME. Anders ist normal! 26 PsychMobil, Wanderausstellung 27 Babbeln für die Seele 28 Kultur auf Rezept 29 Shared Reading, Literarisches Miteinander 30 Frankfurter Gesundheitsspaziergang 31 Frankfurter Netzwerk Aktiv-bis-100 32 Netzwerk Hospiz und Palliativ Care 33 Vortragsreihe Psyche und Gesellschaft 34 „Messie“-Telefon 36 Wegweiser für Seelische Gesundheit 37 Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) 38 Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst 40 Der Sozialpsychiatrische Dienst 42 Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) 43 25
Für Schüler:innen Für Schüler:innen SAME. PsychMobil Anders ist normal! Wanderausstellung Schulprojekt zur Förderung der Niedrigschwellig Informationen zu psychischen Gesundheit psychischer Gesundheit in Schulen bringen Etwa ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen sind von Die mobile Informationsausstellung „PsychMobil“ besteht psychischen Erkrankungen betroffen. Durch die Corona- aus acht Stellwänden zu einzelnen Themenschwerpunkten, Pandemie hat sich diese Situation weiter verschärft. wie z. B. Depression, Suizid und Psychose, die für mehrere Tage in der Schule aufgestellt werden können. Im Schulprojekt SAME zeigen wir: Wir lassen die Jugendlichen nicht allein. Wir sensibilisieren sie für den Umgang mit psy- Auch in diesem Jahr möchten wir mit den dargebotenen chischen Krisen und Erkrankungen – bei sich und anderen. Informationen zu psychosozialen Themen, die bewusst nied- Zudem bieten wir Informationen zu entsprechenden Hilfen. rigschwellig gestaltet sind, eine breite Zielgruppe in den Schulen erreichen. So können Vorurteile und Vorbehalte Das Projekt richtet sich an Jugendliche ab der 9. Klasse, überprüft und gegebenenfalls eine Veränderung der eigenen dauert bis zu drei Zeitstunden und ist für Schulen in Frankfurt Einstellung erreicht werden. Außerdem gibt es weiterführende kostenfrei buchbar. Informationen und Hinweise auf konkrete Hilfsadressen. Frankfurter Schulen sind dazu eingeladen, die Ausstellung Weitere Informationen und Anmeldung: bis zu vier Wochen kostenfrei auszuleihen. Josephine Wascowitzer Tel.: 069 212-38745 Weitere Informationen und Anmeldung: E-Mail: josephine.wascowitzer@stadt-frankfurt.de Josephine Wascowitzer Internet: www.frankfurt.de/psychiatrie Tel.: 069 212-38745 E-Mail: josephine.wascowitzer@stadt-frankfurt.de Internet: www.frankfurt.de/psychiatrie 26 27
Für alle Für alle Babbeln für die Seele Kultur auf Rezept Wir vermitteln Telefonfreundschaften Wir verschreiben Kunst Das Frankfurter Gesundheitsamt hat eine neue Datenbank gegen Einsamkeit für Telefonfreundschaften eingerichtet. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich einfach telefonisch an und wir suchen Teilnehmende gesucht: Für alle Frankfurter:innen, die sich einen passenden Kontakt in unserer Datenbank für Sie. einsam und alleine fühlen und gerne einmal wieder in einem gemeinsamen und geschützten Rahmen an kulturellen Akti- Die einzelnen Verabredungen zum Telefonieren können Sie, vitäten teilnehmen möchten: Melden Sie sich bei uns und wir mit ein wenig Starthilfe von uns, anschließend selbstständig beraten zusammen, welches „Kultur-Rezept“ für Sie das pas- vornehmen. Das Angebot gilt ausdrücklich für Alt UND Jung. sende ist und wo, wie und wann Sie es kostenfrei einlösen können! Wir freuen uns auf Ihren Anruf und hoffentlich viele neue „Babbel-Freundschaften“! In Kooperation mit dem gemeinnützigen Institut für ange- wandte Sozialforschung (ISIS ) beteiligt sich das Frankfurter Weitere Informationen und Anmeldung: Gesundheitsamt bis zum Frühjahr 2024 an dem EU-Projekt Katharina Popp „Culture on Prescription in Europe (COPE )“. Unterstützt durch Tel.: 069 212-33129 das Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Union E-Mail: babbeln@stadt-frankfurt.de soll dabei in Portugal, Rumänien, Belgien, Irland, den Nieder- Internet: www.frankfurt.de/gesund-durchs-jahr landen und in Deutschland untersucht werden, inwieweit durch neu entwickelte Kunst- und Kulturprogramme Einsam- keit und sozialer Isolation vorgebeugt und entgegengewirkt werden kann. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Nachricht: Matthias Roos Tel.: 069 212-34502 E-Mail: matthias.roos@stadt-frankfurt.de Internet: https://de.culture-on-prescription.eu 28 29
Für alle Für alle Shared Reading Frankfurter Literarisches Miteinander Gesundheitsspaziergang Was ist das? Das Format Shared Reading® kommt aus England Seit seiner Gründung im Januar 2010 haben Teilnehmende und hat dort eine große Fangemeinde. Auch in Frankfurt beim Frankfurter Gesundheitsspaziergang schon mehrere konnten wir schon gute Erfahrungen bei Veranstaltungen der Millionen Schritte gemeinsam gemacht. Auch dieses Jahr Stadtbücherei und des Gesundheitsamtes sammeln. gehen wir für das persönliche Wohlbefinden jede Woche zusammen spazieren. In jeweils acht Gruppentreffen entsteht durch das gemein- same Lesen und Vorlesen eine Verbindung zur eigenen Ge- Der Frankfurter Gesundheitsspaziergang ist ausdrücklich fühlswelt. Im literarischen Miteinander kann das persönliche für alle Alters- und Bewegungsstufen geeignet, dauert Wohlbefinden gestärkt und die seelische Ausgeglichenheit ca. 45 Minuten und wird von einer erfahrenen Übungsleiterin gefördert werden: Sich verstanden fühlen, sich wiedererken- begleitet. nen und Gedanken miteinander teilen, das sind wichtige Punkte bei den Shared Reading®-Treffen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich. Schauen Sie einfach mal vorbei. Wir freuen uns, Wer kann teilnehmen? Wann? Sobald sich eine ein paar Schritte mit Ihnen zusammen zu gehen! Alle, die sich für Literatur, Gruppe von neuen Interes- Geschichten und Miteinan- sierten gefunden hat, Treffpunkt ist immer donnerstags um 10 Uhr am Empfang der interessieren beginnt die nächste Runde. im Gesundheitsamt. Weitere Informationen und Anmeldung: Ansprechpartner: Matthias Roos Matthias Roos Tel.: 069 212-34502 Tel.: 069 212-34502 E-Mail: matthias.roos@stadt-frankfurt.de E-Mail: matthias.roos@stadt-frankfurt.de Internet: www.frankfurt.de/gesund-durchs-jahr 30 31
Für Hochaltrige Netzwerk Hospiz und Palliative Care Aktiv-bis-100 Netzwerk Hospiz und Palliative Care Das Frankfurter Netzwerk für „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ (Cicely Saunders) Bewegung bis ins höchste Alter Wenn die Muskeln schwächer werden, bekommt man Probleme, Das 2009 vom Gesundheitsamt gegründete Netzwerk „Hospiz eine Treppe hinaufzusteigen. Wenn die Standfestigkeit und und Palliative Care“ ist ein Zusammenschluss aller in diesem das Gleichgewicht nachlassen, fühlt man sich nicht mehr Bereich tätigen Institutionen (Hospize, SAPVs, Kinder- und sicher auf den Beinen. Doch man kann vorbeugend etwas tun, Jugendhospizdienste, Palliativstationen, Würdezentrum, etc.). z.B. an einer der Bewegungsgruppen des Frankfurter Netz- Die jährlich stattfindenden Treffen dienen dem Informations- werks „Aktiv-bis-100“ teilnehmen. austausch und der Weiterbildung. Ausgehend von diesem Netzwerk wird jeweils in einer Arbeitsgruppe die Veranstal- Unter dem Motto „Mobil bleiben, Stürze verhindern, Muskeln tungsreihe „Sterben in der Großstadt“ organisiert. stärken, Beweglichkeit erhalten, Gedächtnis trainieren“ werden an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet profes- Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Gesundheitsamtes sionell geleitete Übungsstunden für hochaltrige Menschen bereitet eine eigene Webseite für das Netzwerk vor. Die Fertig- angeboten. Machen Sie mit! stellung und Online-Freischaltung wird im Laufe des Jahres erfolgen. Hier werden sich die Bürger:innen der Stadt Frankfurt Informationen zur Teilnahme an einer Schnupperstunde in am Main zu den bestehenden Angeboten umfassend infor- Ihrer Nähe erhalten Sie beim Gesundheitsamt. mieren können. Ansprechpartner: Ansprechpartner: Matthias Roos Martin Ramloch Tel.: 069 212-34502 Tel.: 069 212-33636 E-Mail: matthias.roos@stadt-frankfurt.de E-Mail: martin.ramloch@stadt-frankfurt.de Internet: www.frankfurt.de/aktiv-bis-100 32 33
Für alle Für alle Vortragsreihe Psyche und Gesellschaft Leben wir in einer Zeit zunehmender Psychiatrisierung von Ansprechpartner: Menschen, die durch nonkonforme Verhaltensweisen Martin Ramloch auffallen? Tel.: 069 212-33636 E-Mail: martin.ramloch@stadt-frankfurt.de In den Medien und in der Öffentlichkeit werden psychiatrische Themen oft kontrovers diskutiert, dabei ist die Verbindung zwischen psychischem Erleben und gesellschaftlichen Rahmen- bedingungen bekannt. Welche Einflüsse haben die neuere Hirnforschung und die aktuellen Forschungsergebnisse der Genetik sowie zuneh- mende medikamentöse und psychotherapeutische Behand- lungsoptionen auf unser Verständnis von psychischer Krankheit? Ist angesichts dieser Entwicklung der Zusammen- hang zwischen Psyche und Gesellschaft genauer zu betrachten? Seit Juli 2015 setzt sich die Vortragsreihe „Psyche und Gesellschaft“ mit der Entwicklung psychischer Befindlichkei- ten in gesellschaftlichen Zusammenhängen auseinander. Eine weitere Veranstaltung ist für die zweite Jahreshälfte 2023 in Vorbereitung. „Glücklich der, der ein Symptom hat.“ (Erich Fromm) 34 35
Für alle Für alle „Messie“-Telefon – Hilfe und Beratung Wegweiser für Seelische Gesundheit bei der Vermüllung von Wohnungen der Stadt Frankfurt am Main Das sogenannte „Messie-Syndrom“ ist ein häufiges Phänomen – Um einen konkreten und umfassenden Überblick im Bereich auch, wenn es wegen der uneinheitlichen Definitionen und der psychosozialen Versorgung in Frankfurt anbieten zu der (vermutlich) hohen Dunkelziffer keine zuverlässigen Daten können, entwickelt die Abteilung Psychiatrie zurzeit einen gibt. Der Begriff steht umgangssprachlich für eine Störung, Internet-Wegweiser. Er soll für Betroffene, Angehörige, die als eigenständiges Krankheitsbild gilt und das Fachleute Mitarbeitende und alle Interessierten Orientierung bieten. als pathologisches Horten bezeichnen. Sie werden dort, ohne lange Recherche, wichtige Informatio- Das „Messie“-Telefon beim Gesundheitsamt bietet konkrete nen, Hilfsangebote sowie passende Anlaufstellen finden. Hilfe und Unterstützung, wenn Ein Kalender mit aktuellen Veranstaltungen und interessan- Ihre Wohnung so voll mit Gegenständen ist, dass Sie ten Terminen rund um das Thema seelische Gesundheit wird kaum noch Platz zum Leben haben. ebenfalls enthalten sein. Sie sich Sorgen um ein Familienmitglied machen, das sich nicht von Gegenständen trennen kann, die Sie als Die Fertigstellung und Online-Freischaltung wird im Laufe wert- oder nutzlos betrachten. des Jahres erfolgen. Sie sich vom Müll in der Nachbarwohnung gestört fühlen und Angst haben, dass Ungeziefer angelockt wird. Fragen und Anregungen? Sie als Vermieter:in Ihr Wohnungseigentum schützen Nadine Tengler möchten. Tel.: 069 212-35580 Das „Messie“-Telefon der Abteilung Psychiatrie beim Frank- E-Mail: nadine.tengler@stadt-frankfurt.de furter Gesundheitsamt steht Ihnen für eine individuelle, ausführliche und vertrauensvolle Beratung und Klärung gerne zur Verfügung. Kontakt: Tel.: 069 212-41855 (Außerhalb der Erreichbarkeit ist ein Anrufbeantworter geschaltet.) E-Mail: info.psychiatrie@stadt-frankfurt.de 36 37
Für alle Für alle Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 10.000 Menschen Um mehr Aufmerksamkeit und Sensibilität bezüglich des durch Suizid. Die Zahl der Suizidversuche liegt dabei noch Themas Suizidalität zu schaffen und der Stigmatisierung um ein Vielfaches höher. Schätzungen der Weltgesundheits- und Tabuisierung entgegenzuwirken, werden z. B. Vorträge, organisation (WHO) besagen, dass jede suizidale Handlung Podiumsdiskussionen, Lesungen, Filmgespräche, Infostände zwischen 6 und 23 weitere Personen – Freunde, Angehörige, sowie jährliche Veranstaltungen rund um den Welttag der Berufskollegen, Zeugen – mitbetrifft. In Frankfurt nehmen Suizidprävention (10. September) organisiert. sich jährlich ca. 90 Menschen das Leben. Außerdem werden Schulungen für Menschen, die im profes- Vor diesem Hintergrund wurde 2014 auf Initiative des Frank- sionellen Kontext mit der Thematik in Berührung kommen, furter Gesundheitsamtes das „Frankfurter Netzwerk für Sui- angeboten. zidprävention (FRANS)“ gegründet und wird seitdem von dort aus koordiniert. FRANS ist ein Zusammenschluss von mehr Als Schirmherr des Netzwerks engagiert sich Walter Kohl. als 75 Institutionen und Organisationen, welche gemeinsam 2018 gründete er den Förderverein „Freunde von FRANS e.V.“. eine Verringerung von Suiziden und Suizidversuchen in Frankfurt erreichen möchten. Im Jahr 2017 wurde FRANS für seine Arbeit mit dem Hessi- schen Gesundheitspreis des Ministeriums für Soziales und Ziele und Aktivitäten des Netzwerks sind unter anderem Integration ausgezeichnet. Bei dem Preis werden heraus- die Entstigmatisierung des Themas Suizid und psychischer ragende Projekte ausgewählt, die die Gesundheit der hessi- Erkrankungen im Allgemeinen sowie die Erleichterung schen Bevölkerung fördern und unterstützen. des Zugangs zu Hilfsangeboten durch Schaffung von mehr Transparenz in Bezug auf vorhandene Strukturen. Weitere Infos: www.frans-hilft.de 38 39
Für Kinder, Jugendliche und Betreuende Für Kinder, Jugendliche und Betreuende Der Kinder- und Konkret bieten wir an: Jugendpsychiatrische Dienst Telefonische Beratung und Beratungsgespräche psychiatrische und psychologische Untersuchung und Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst im Gesund- Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren heitsamt berät alle Bürger:innen der Stadt Frankfurt zu unter Einbeziehung der Familie und der Bezugspersonen Fragen der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendli- aus dem sozialen Umfeld chen. Telefonisch beraten wir über die bestehenden Hilfs- Beratung von Institutionen in kinder- und jugendpsychia- möglichkeiten bei Verhaltensauffälligkeiten und psychischen trischen Fragestellungen Belastungen. Mitwirkung bei Helferkonferenzen Auf Anfrage bieten wir Vortragsveranstaltungen für alle In Einzelfällen ist auch eine persönliche Beratung oder Berufsgruppen an, die mit Kindern und Jugendlichen diagnostische Untersuchung und Abklärung nach vorheriger arbeiten (Pädagog:innen, Sozialpädagog:innen, Sozial- Terminabsprache im Gesundheitsamt möglich. Das Angebot arbeiter:innen, Erzieher:innen, u.a.). ist kostenlos und freiwillig. Förderung der Prävention von psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter Eine weiterführende Behandlung kann von unserer Seite Teilnahme an Arbeitskreisen zu Themen bezüglich der leider nicht angeboten werden. Für eine psychotherapeutische seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder medikamentöse Therapie wenden Sie sich an nieder- gelassene Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen Kontakt: oder Ärzt:innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst Tel.: 069 212-38179 E-Mail: info.kijupsychiatrie@stadt-frankfurt.de 40 41
Für alle Für alle Der Sozialpsychiatrische Dienst Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) An uns können sich Betroffene, Angehörige, Freund:innen, Bekannte, Nachbar:innen und Behörden wenden. Wir sind für U-Bahn-Unfall, Großbrand, Katastrophe – das gesamte Stadtgebiet Frankfurt zuständig und arbeiten was passiert, wenn was passiert? mit Kliniken und Trägervereinen zusammen. Im Notfall sorgen Feuerwehr und Rettungsdienst für schnelle Konkret unterstützen wir z. B. bei: medizinische Hilfe. Überlebende, Zeug:innen, Angehörige, Fragen zur Bewältigung psychischer Krisen Hinterbliebene und Einsatzkräfte brauchen aber auch psycho- der Organisation ambulanter Hilfestellungen für Menschen soziale Unterstützung. Dieser Bereich heißt Psychosoziale mit seelischen und psychischen Erkrankungen Notfallversorgung (PSNV). Wir unterstützen alle Betroffenen der Beratung zu therapeutischen Angeboten im ambulanten dabei, ihre Erlebnisse emotional zu verarbeiten. und stationären Bereich der schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen PSNV-Akuthelfer:innen bieten nach belastenden Ereignissen Wiedereingliederung frühzeitig persönliche Unterstützung an. Damit wird gesund- Fragen zum Umgang mit Ämtern und Behörden heitlichen Folgen wie z. B. Depressionen oder der Posttrauma- Fragen zur Alltags- und Lebensgestaltung tischen Belastungsstörung entgegengewirkt. Unsere Mitarbeitenden aus den Bereichen Soziale Arbeit, Die PSNV umfasst folgende Teilgebiete: Pflege und Medizin beraten Sie kostenfrei und auf Wunsch Krisenintervention für Betroffene im Alltag (PSNV B) auch anonym. Bei Bedarf kann die Beratung auch im Rahmen Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen eines Hausbesuches erfolgen. Selbstverständlich sind wir für Einsatzkräfte (PSNV E) dabei an die gesetzliche Schweigepflicht gebunden. Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) bei Großschadenslagen Kontakt: Sozialpsychiatrischer Dienst Ansprechpartner für alle Fragen Service-Telefon: 069 212-33311, Mo, Di, Do, Fr 9 – 12 Uhr rund ums Thema PSNV: E-Mail: info.psychiatrie@stadt-frankfurt.de Koordination Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) www.gesundheitsamt.stadt-frankfurt.de Peter Waterstraat Tel.: 069 212-35325 (Termine nach Vereinbarung) E-Mail: PSNV@stadt-frankfurt.de 42 43
Bethmann- Park Se il e Friedberger rs tra Anlage ß e Heiligkr Zoo euzgass e U Zoo Zeil raße e S U s as Konstablerwache Albusstraße G Lange St te ei Br Allerhe ilige nstraß igentor S e Allerheil Ostendstraße Impressum Herausgegeben von: Gesundheitsamt Frankfurt am Main Breite Gasse 28 60313 Frankfurt am Main Projektleitung: Dr. Christiane Schlang, Karin Haekel, Katharina Popp, Matthias Roos Gestaltung und Illustration: von Zubinski GbR Druck und Bindung: VD Vereinte Druckwerke Stand: Dezember 2022 44
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