Handreichung Werken NEU - Bildungsdirektion ...

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Handreichung Werken NEU
zum Unterrichtsfach „Technisches und textiles Werken”
                     basierend auf dem Lehrplan 2017
                   National Center of Competence (NCoC) für Kulturelle Bildung
                       an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich (Hg.)
   Unterstützt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
                                  und Vertreter*innen der Bildungsdirektionen

                                                                    Mai 2021
Autor*innenteam
Sebastian Goreth, Pädagogische Hochschule Tirol I MNU I DGTB I BÖKWE
Erwin Neubacher, Universität Mozarteum Salzburg I Universität für angewandte Kunst Wien
                  BÖKWE I Wirtschaftskundliches Bundesrealgymnasium Salzburg
Katrin Proprentner, Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Susanne Weiß, Europagymnasium Linz Auhof I BÖKWE

                                                             Inhaltsverzeichnis

                                                                          Editorial ... 3
                                                                    Zur Geschichte ... 4
                                                                      Fachidentität ... 4
                                  Lehrplan „Technisches und textiles Werken“ 2017 ... 6
                                                                     Kompetenzen ... 8
                                         Impuls zu den Inhalten des Lehrplans 2017 ... 10
                                                      Werkstoffe und Technologien ... 11
                                                              Unterrichtsmethoden ... 12
                                                     Werkunterricht NEU gestalten ... 13
                                                                   Werkräume NEU ... 15
                                          Ansprechpersonen in den Bundesländern ... 16
                                                    Unterlagen zur Fachumstellung ... 17
                                                            Literaturempfehlungen ... 18

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Editorial
Liebe Kollegin! Lieber Kollege!

Die Handreichung „Werken NEU“ ist anlässlich des Inkrafttretens des Lehrplanes 2017 für
„Technisches und textiles Werken“ in den allgemeinbildenden höheren Schulen mit dem
Schuljahr 2021/22 entstanden. Dieser gilt in den Mittelschulen seit 2018/19, beginnend mit
der 1. Klasse aufsteigend. Der Unterrichtsgegenstand kann von allen AHS-Lehrenden
unabhängig davon, welches einschlägige Fach sie ursprünglich studiert haben, unterrichtet
werden.

Der Lehrplan 2017 bietet eine strukturelle und inhaltliche Neuausrichtung des Faches. Die
didaktischen Grundsätze wurden neu beschrieben, die Inhaltsbereiche unter besonderer
Berücksichtigung der ursprünglichen und fachübergreifenden Inhalte definiert und eine neue
Fachidentität wurde formuliert.

Die Handreichung gibt eine gute Übersicht über die neue Lehrplanstruktur und die
Kompetenzformulierungen samt exemplarischen Inhalten. Sie enthält Anregungen zur
Unterrichtsplanung und Anmerkungen zur Gestaltung der Sonderunterrichtsräume, auch
hinsichtlich Sicherheit im Unterricht. Zudem wird auf weiterführende Unterlagen und Literatur
verwiesen sowie auf Ansprechpersonen zur Lehrplanimplementierung in den
Bildungsdirektionen.

Die Pädagogischen Hochschulen haben das Fortbildungsangebot schon seit einiger Zeit auf die
Nachschulung zum neuen Fach ausgerichtet und in einigen Bundesländern sind spezielle
Hochschullehrgänge zur ergänzenden Qualifikation im Angebot.

Ein herzliches Dankeschön an das Redaktionsteam dieser Handreichung für seine Arbeit,
unterstützt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, den
Bildungsdirektionen und dem National Center of Competence (NCoC) für Kulturelle Bildung an
der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich.

National Center of Competence (NCoC) für Kulturelle Bildung

Baden, im Mai 2021

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Zur Geschichte
Die ca. 100-jährigen Fachtraditionen der beiden Werkfächer spiegeln die unterschiedlichen
Anforderungen der Gesellschaft an die Werkpädagogik über die Jahrzehnte wider.

Mit der Fachzusammenlegung in der AHS 2021 wird ein Prozess der Neustrukturierung der
österreichischen Werkpädagogik in der SEK 1 abgeschlossen, der als historisch zu bezeichnen ist.
Dieser Prozess wurde mit der Fachzusammenlegung 2012 in der damaligen NMS/ Hauptschule
administrativ begonnen.

Mit der ministeriellen Einladung von Fachgruppierungen/-gremien/-netzwerken in den Diskurs und
dem Aufbau eines Netzwerkes unter Österreichs Werkpädagog*innen aller Bildungs- und
Ausbildungsstufen beider Fächer wurde ein gemeinsames Nachdenken über die Bedeutung der
beiden Werkfächer im gesamten Bildungssystem und über alle Altersstufen hinweg möglich.

Auf dieser Basis konnte die Fachzusammenlegung vor allem unter fachrelevanten Gesichtspunkten
neu diskutiert werden, wodurch sich Perspektiven der inhaltlichen und methodischen Aktualisierung
auftaten. Die Fachfusion wurde zusehends als Chance zur umfassenden Erneuerung gesehen.

Die Entwicklung eines zeitgemäßen und in die Zukunft reichenden Werkfachs wurde als
Bildungsauftrag verstanden. Werkkompetenzen sollten von der Primarstufe inklusive Vorschule über
die Sekundarstufen 1 und 2 bis zur Reifeprüfung aufbauend ausgebildet werden und als Beitrag zur
Persönlichkeitsbildung, Mündigkeit, Handlungsfähigkeit und beruflicher Orientierung verankert
werden.

Mit der Entwicklung des Lehrplans 2017 für die Sekundarstufe 1 konnte auf Basis eines breiten
Konsenses der Community der Grundstein für ein umfassend neues Fachverständnis gelegt werden.
Die absolvierten Lehramtsstudien für die ehemaligen Unterrichtsgegenstände „Technisches Werken“
oder „Textiles Werken“ berechtigen nun auch alle Fachkolleg*innen das neue Unterrichtsfach
„Technisches und textiles Werken“ zu unterrichten.

Fachidentität
Ein mehrjähriger Prozess unter Einbezug von gesellschaftlichen Anforderungen brachte eine
Neufindung des Werkens für Kinder und Jugendliche.

In zahlreichen Fachgremien wurde versucht spezifische Qualitäten der beiden Werkfächer als
fachspezifische Merkmale – als Alleinstellungsmerkmale – innerhalb des gesamten Fächerkanons
herauszufiltern. Kernkompetenzen beider Werkfächer wurden erhoben und neu gedacht und als sich
überschneidende und durchdringende Komponenten dargestellt. Der Lehrplan 2017 fasst all diese
anstrengenden und nicht immer reibungsfreien Bemühungen und Entwicklungen der Fachgruppen
zusammen und stellt die verbindenden Haltungen und das gemeinsame Fachverständnis in seiner
aktuellen Form dar.

Kompetenzorientierung: Mit dem Lehrplan 2017 wurde auch eine Aktualisierung des
Lernverständnisses vollzogen. Der bislang inhaltsbezogene Zugang zum Lernen wurde durch einen
kompetenzorientierten Zugang abgelöst.

Das Kompetenzmodell des neuen Werkfachs stellt dabei die Idee des Werkprozesses in den
Mittelpunkt von Lernen. Die drei Kompetenzbereiche „Entwicklung“, „Herstellung“ und „Reflexion“
fassen grundlegende Phasen von Werkprozessen zusammen, die allerdings nicht chronologisch
verstanden werden müssen. Die zahlreichen und vielschichtigen Kompetenzanforderungen werden
als einzelne Kompetenzen aufgegliedert, die im Laufe jedes Schuljahres im Rahmen der drei
Inhaltsbereiche „Technik“, „Körper“ und „Raum“ erworben werden.
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Forschendes Lernen: Werken ist ein angewandtes Forschungsfach. Lernen bedeutet hier nicht das
Nachahmen vorgegebener Wege und Ergebnisse. In Werkprozessen entsteht permanent Neues bzw.
Innovatives. Ziel sind persönliche Innovationsleistungen der Lernenden, die durch eine forschende
Grundhaltung ermöglicht werden. Forschen ist eine Haltung und bedeutet Fragen stellen, Wege zur
Beantwortung suchen und evtl. Antworten finden. In der realen Umsetzung treten permanent
Probleme unterschiedlichster Art auf, deren Bewältigung für ein Weiterkommen Voraussetzung ist.
Die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und adäquat zu lösen, ob in Aufgaben-/Themenstellungen oder
im Werkprozess, wird so zu einer Schlüsselqualifikation. Mit Fragen und Infragestellen, mit Suchen
und Erproben, Prüfen und Erkennen, im Scheitern und neu Ansetzen, Beantworten und Lösen, im
Reflektieren und (Be)Werten wird Lernen zu einem persönlichen und aktiven Erlebnis.

Forschen als Zugang zum Lernen kann in allen Kompetenzbereichen des Werkens umgesetzt werden -
ob in der Materialwahrnehmung, in der Entwicklung von Ideen, im Reflektieren einer formalen
Produktlösung, in der technischen Leistungsfähigkeit von Konstruktionen oder in der handwerklichen
Umsetzung.

Forschendes Lernen als Unterrichtsprinzip erfordert eine offene Lernkultur, die Raum für
Ungewohntes und Unerwartetes für Lernende und Lehrende aufmacht. Werkunterricht ist folglich
prozess- und ergebnisoffen und bewirkt eine geänderte Leistungs- und Fehlerkultur. Fehler machen
wird im experimentierenden Werkprozess zum selbstverständlichen Begleiter. Scheitern ist Teil und
Chance im Forschungsverlauf und bedeutet Wege als unbrauchbar zu erkennen und als Lösung
auszuschließen.

Prozessuales Lernen: Lernen im Fach Werken bedeutet Fachkompetenzen im Fluss von Design-,
Handlungs- und Werkprozessen zu erwerben. Prozessuales Lernen braucht eine Kultur der Reflexion,
Dokumentation und Präsentation, die nicht mehr nur die Endergebnisse, sondern deren Entstehung
und Entwicklung vermittelt und in den Fokus stellt.

Wenn Lernen in Prozessen stattfindet, braucht es auch eine Kultur der Reflexion und Achtsamkeit auf
diese. Dokumentations- und Präsentationsformen der Schüler*innen können Abläufe verstärkt in den
Fokus bringen, die für eine adäquate Ausstellungskultur genutzt werden können. Präsentationen
können dann nicht mehr nur Endergebnisse, sondern auch deren Entwicklung und Entstehung
vermitteln.

Digitalisierung: Die Digitalisierung stellt neue Anforderungen an das Fach und durchdringt die
Bezugswissenschaften/-felder. Entwurfs- und Planungsprozesse, Prüf- und Analyseverfahren,
Herstellung und Präsentation haben in Handwerk, Mode, Architektur und Technik durch digitale
Möglichkeiten neue spannende Zugänge erfahren. Viele dieser Sparten werden auch zukünftig stark
von Digitalisierung geprägt und entwickeln daraus neue Selbstverständnisse. Dem neuen Fach stehen
somit alle Formen des integrativen Einsatzes digitaler Mittel offen. Alle Kompetenz- und
Inhaltbereiche können analog und digital gedacht und erweitert werden.

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Lehrplan „Technisches und textiles Werken“ 2017
Das Grundgerüst des Lehrplans 2017 besteht aus vier Teilbereichen:

1. Bildungs- und Lehraufgaben
Unter den Bildungs- und Lehraufgaben können folgende Punkte zusammengefasst werden:
    - Selbstständigkeit I Selbsttätigkeit I Eigeninitiative und Innovationsbereitschaft
    - Materialien I Werkzeuge I Maschinen I Verfahren und Gestaltungsmöglichkeiten
    - Experimenteller Prozess und Herstellung von funktionalen Produkten

2. Beiträge zu den Bildungsbereichen
In den Beiträgen zu den Bildungsbereichen sind folgende Themenbereiche im Fächerkanon
der Allgemeinbildung aufgeschlüsselt: Natur und Technik I Mensch und Gesellschaft I
Kreativität und Gestaltung I Sprache und Kommunikation I Gesundheit und Bewegung.

3. Didaktische Grundsätze
Im Zentrum der didaktischen Grundsätze stehen der Designprozess, der Handlungsprozess
sowie der Werkprozess. Die praktische Arbeit, das forschende und prozesshafte Lernen
werden durch Aufgabenstellungen initiiert, die ganzheitliches und kompetenzorientiertes
Lernen ermöglichen. Der Kompetenzerwerb findet in Werkprozessen statt, im Zentrum steht
die Aufgabenstellung. Sicherheit, Nutzen außerschulischer Lernorte, reflexive Koedukation
und gendersensible Pädagogik sowie Inklusion und Differenzierung sind weiter
Anforderungen in den didaktischen Grundsätzen.

4. Lehrstoff / Kompetenzmodell
Der Lehrstoff gliedert sich in drei Kompetenzbereiche und drei Inhaltsbereiche. Diese werden
auf der folgenden Seite gemeinsam mit den didaktischen Grundsätzen dargestellt.

Das Kompetenzmodell in „Technisches und textiles Werken“ ist durch die Kompetenzbereiche
„Entwicklung, Herstellung und Reflexion“ gegliedert. Das fachspezifische Kompetenzmodell
und die dazugehörigen Kompetenzbereiche stellen die Ausgangsbasis für die konkreten
Kompetenzbeschreibungen pro Schulstufe dar und fassen Vorstellungen über den Erwerb von
fachbezogenen Kompetenzen zusammen.

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KOMPETENZBEREICHE
                                                    Entwicklung
                INHALTSBEREICHE
                                                    Herstellung
                            Technik
                                                    Reflexion
                             Körper         Welt
                              Raum           der
                                            Dinge

                                   DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE
                                              Designprozess
                                           Handlungsprozess
                                                Werkprozess

Exemplarische INHALTSBEREICHE

Technik
Werkzeuge I Maschinen I Mobilität, Hydro- und Aerodynamik I Energieformen I Elektrizität I
Elektrotechnik I Bionik I Robotik I Demontage technischer Geräte, Obsoleszenz und Nachhaltigkeit

Körper
Gebrauchsgegenstände I Hüllen-, Körperbildung, Kleidung, Schmuck und Accessoires I Mode,
Medien, Werbung I Wirtschaft und Konsum I Identität, Klischee, Inszenierung I Mode I Schmuck
und Accessoires I Gebrauchsgegenstände, Spiele I Smart Textiles

Raum
Körper und Raum, Lebensräume I Gebrauchstextilien I Textile Objekte I Textile Raumkonzepte I
Baukonstruktion, Statik und Technologie I Wohnkonzepte I Möbel I Gestaltung, Dekor I Bauwerk,
Gebäude, Architektur I Städtebau, Raumplanungen und Infrastruktur I Ökologie und Nachhaltigkeit

                                                                         KOMPETENZBEREICHE
                     Entwicklung: Wahrnehmung I Recherche I Erforschung I Planung I Gestaltung
                      Herstellung: Werkstoffe I Werkzeuge und Maschinen I Verfahren I Sicherheit
                                                           Reflexion: Kontexte I Dokumentation
DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE
Designprozess: Erfinden I Konstruieren I Gestalten
Handlungsprozess: Forschendes und prozesshaftes Lernen I Experiment I problemlösendes Denken
Werkprozess: Ganzheitlich vernetztes Denken durch Praxis I Reflexion und Kontextwissen

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Kompetenzen                                                     Materialien, Gegenstände und Räume sinnlich
                                                                  wahrnehmen
                                                                  Sachverhalte und Anforderungen für ein Projekt
                                                                  benennen

                                                                  Informationen analog und digital recherchieren
                                                                  Verschiedene Methoden zur Ideenfindung
                                                                  kennen

                                                                  Materialeigenschaften und -bearbeitung
                                                                  experimentell erforschen
  Werkstoffe unterscheiden, benennen,                             Technische Prinzipien und Phänomene
  fach- und materialgerecht verarbeiten                           verstehen
       und nachhaltig einsetzen: Papier,                          Kreative Lösungswege finden
         Karton, Holz, Metall, Kunststoff,                        Ergebnisse prüfen und optimieren
       keramische Massen und Textilien
                                                entwickeln
                                                                  Konzepte und Arbeitsschritte für die Lösung von
                                                                  Aufgabenstellungen planen
    Werkzeuge, Geräte und Maschinen
                                                                  2-dimensionale und 3-dimensionale
                   korrekt benennen,
                                                                  Darstellungsformen anwenden
verantwortungsbewusst und sachgemäß
                            einsetzen                             Nach ästhetischen und funktionalen Kriterien
                                                                  gestalten
 Unterschiedliche Verfahren sachkundig
                                                                  Form und Funktion als sich bedingende
         und materialgerecht einsetzen
                                                                  Gestaltungsfaktoren verstehen
  Die Bestimmungen für Sicherheit und        Die Schüler*innen
           Werkstattordnung einhalten
          Den Arbeitsplatz organisieren      der 1. und 2. Klasse
                                                   können
                                                                                          n
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                                            Relevanz von Technik, Körper und Raum im Kontext Alltag verstehen
                          Kulturelle, ökologische, ökonomische, gestalterische und technische Zusammenhänge
                                                                                   in Projekten kommunizieren

                                   Den Prozess und die praktische Umsetzung dokumentieren und präsentieren
                                                                      Gestaltungsentscheidungen begründen

                                                                 Den fachspezifischen Wortschatz verwenden

                                                       8
Belastbarkeit, Verformbarkeit, Haltbarkeit,                          Sich in Bezug zu Gegenständen und Räumen
   Inhaltsstoffe, Toxizität und Dämpfe von                           wahrnehmen
                       Werkstoffen kennen                            Anforderungen für ein Werkstück berücksichtigen

   Materialien fach- und werkstoffgerecht                            Produkte und Produktionsbedingungen recherchieren
    verarbeiten, nachhaltig einsetzen und                            Quellen hinterfragen
   fachgerecht entsorgen: Papier, Karton,                            Innovatives Potential von eigenen Ideen prüfen
      Holz, Metall, Kunststoff, keramische
  Massen, Textilien, Stein, Gips, Baustoffe,                         Bearbeitungsmöglichkeiten und Eigenschaften von
                    industrielle Halbzeuge                           Werkstoffen erforschen
                                                                     Testverfahren und Demontagen von technischen
Mit Werkzeugen, Geräten und Maschinen                                Geräten gefahrenfrei durchführen
         sicher und sachgemäß umgehen                                Physikalische und technische Prinzipien ausprobieren
                Werkzeuge instand halten                             Ungewöhnliche Lösungswege finden

         Grundlegende, zeitgemäße und             entwickeln         Arbeitsschritte selbstständig planen
         alltagsrelevante handwerkliche,                             Aufgabenstellungen selbstständig lösen
       maschinelle und digitale Verfahren                            Analoge und digitale Darstellungstechniken und
                               anwenden                              technische Zeichnungen nutzen
                                                                     Schnitte, Schablonen und Netze entwickeln
 Physikalische und chemische Phänomene
                               einsetzen                             Individuell gestalten
                                                                     Funktionale und formale Gestaltungsfaktoren
     Eigenes Verhalten auf Sicherheit und                            bewusst einsetzen
                    Gefahren abstimmen
                                               Die Schüler*innen
             Den Arbeitsplatz organisieren
                                               der 3. und 4. Klasse
       Schadhafte Werkzeuge und Geräte               können
                             erkennen
                                                                                              n
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                                 Relevanz von Technik und Design im Kontext von Alltag und Arbeitswelt erklären

                                               Kulturelle, ökologische, ökonomische, gestalterische und technische
                                                                     Zusammenhänge in Projekten kommunizieren

                                                                                       Stoffkreisläufe beschreiben

                                                Das eigene Konsumverhalten reflektieren und verantwortungsvolle
                                                                                 Konsumentscheidungen treffen

                                   Den Herstellungsprozess, Gestaltungsentscheidungen und technische Lösungen
                                                                    dokumentieren, begründen und präsentieren

                                                     Eigene Leistungen und selbst hergestellte Produkte bewerten

                                                           9
Impuls zu den Inhaltsbereichen des Lehrplans 2017
    Ordnen Sie Unterrichtsprojekte, die Sie in den letzten Jahren umgesetzt haben, den drei
    Inhaltsbereichen zu:

                                                                   Kö
                                                                      rpe
                                                                           r

              Techn
                    ik

                                                                               Raum

Vergleichen Sie Ihre Auflistung mit Fachkolleg*innen aus den beiden ehemaligen Unterrichtsgegenständen.
                                                            Wo wäre eine Zusammenarbeit gut umsetzbar?
                                                     Lässt sich ein verbindendes Unterrichtsthema finden?

                                                   10
Werkstoffe und Technologien
Materialverständnis: Werkunterricht hat Materialien und deren Be- und Verarbeitung im Zentrum.
Materialität wird im neuen Fachverständnis nicht als trennend, sondern als übergeordnet und
verbindend erlebt. Tradierte Materialeinteilungen werden aufgeweicht und durch neue Kategorien
wie etwa Verbundwerkstoffe, Faserwerkstoffe, … ergänzt. Materialität kann nun als offenes Feld
verstanden werden, in dem alle Möglichkeiten der Einteilung und Zuordnung, aber auch der Be- bzw.
Verarbeitung ausgelotet werden können. So sollen Schüler*innen manuelle, maschinelle und digital
gesteuerte Verfahren der Materialbearbeitung erlernen und nutzen.

WERKSTOFFGRUPPEN
  - Holzwerkstoffe: Massivhölzer, Plattenwerkstoffe, Furniere, …
  - Keramikwerkstoffe: Tone, Porzellane, Lehm, …
  - Kunststoffe: Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere, …
  - Metallwerkstoffe: Metalle, Legierungen, …
  - Mineralische Werkstoffe: Glas, Betone, Gips, …
  - Naturwerkstoffe: Steine, Zapfen, Blätter, …
  - Papierwerkstoffe: Papiere, Pappen, Kartone, …
  - Textile Werkstoffe: Naturfasern, Chemiefasern, ...
  - Tierische Werkstoffe: Leder, Horn, Knochen, …
  - Verbundwerkstoffe: Textilbetone, Papyrolin, faserverstärkte Kunststoffe, …
  - weitere Werkstoffe/Materialien

VERFAHREN
handwerklich, maschinell und digital gesteuert
   - Urformen: gießen, modellieren, filzen, spinnen, verzwirnen, 3D drucken, ...
   - Trennen: schneiden, sägen, bohren, feilen, schleifen, raspeln, schnitzen, reißen, lasercutten,
       perforieren, polieren, stanzen, brechen, auftrennen, CNC-fräsen, gravieren, zerlegen,
       stemmen, lochen, schlitzen, …
   - Verbinden (Fügen): kleben, nieten, schrauben, nageln, löten, nähen, weben, stricken, häkeln,
       knoten, filzen, flechten, schmelzen, applizieren, sticken, laminieren, verschließen, ...
   - Umformen: nähen, biegen, thermoplastisch verformen, füllen, dehnen, bügeln, tiefziehen,
       walken, quetschen, (ab)kanten, falten, ...
   - Oberflächen gestalten (Beschichten): batiken, lasieren, drucken, glasieren, imprägnieren,
       folieren, ölen, lackieren, kaschieren, wachsen, färben, tauchen, sprühen, beizen, falten,
       einbrennen, bleichen, belichten, strahlen, ...
   - Materialeigenschaften ändern: brennen, glühen, härten, belichten, magnetisieren, glätten,
       erhitzen, dämpfen, trocknen, aufrauen, ...

GERÄTE UND MASCHINEN
   - Urformen: Töpferscheibe, 3D-Drucker, Gießform, Spindel, Spinnrad
   - Trennen: Sägemaschinen/-geräte, Bohrmaschinen/-geräte, Schneidmaschinen/-geräte,
       Schleifmaschinen, …
   - Verbinden (Fügen): Nähmaschine, Overlockmaschine, Heißklebepistole, Lötgeräte, Spinnrad,
       Schweißgerät, Bügeleisen, Pressvorrichtung, Webrahmen, Buchlade, Stickrahmen,
       Stickmaschine, ...
   - Umformen: Biegevorrichtungen (thermisch/mechanisch), Tiefziehvorrichtungen,
       Pressvorrichtungen (Vakuumpresse/Vakuumsack), Bügeleisen, …
   - Oberflächen gestalten (Beschichten): Siebe, Siebdruckanlage, Drucktisch,
       Belichtungseinrichtung, Spritzpistole, Bügeleisen, Batikrahmen, Kochplatten, …
   - Materialeigenschaften ändern: Keramikbrennofen, Bügeleisen, Heißluftföhn, Lötgerät,
       Schweißgerät, …                          11
Unterrichtsmethoden
Um das Fach in all seinen Facetten entfalten zu lassen, bietet es sich an, einen mehrperspektivischen Ansatz
zu wählen. Somit kann nicht nur eine Grundlage für das Bewältigen technischer Problemstellungen im
Alltag, sondern auch für Bewertungs- und Entscheidungsprozesse an Technik und Design vorgenommen
werden.

Es ergeben sich neben handwerklichen Grundfertigkeiten und prozessbezogenen Sachkenntnissen weitere
Fachperspektiven, um sich in einer immer weiterwachsenden Technisierung zurechtfinden zu können. Diese
eröffnen Blickwinkel auf ...
                - Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
                - Digitalisierung
                - Entrepreneurship Education
                - Verbraucher*innenbildung
                - Berufsorientierung
Um die oben genannten fachspezifischen Perspektiven in einem gemeinsamen Unterrichtsfach „Technisches
und textiles Werken“ umsetzen zu können, stehen vielfältige werkspezifische Unterrichtsmethoden zur
Verfügung:
Analyse/Demontage
Durch die Demontage sollen Funktionszusammenhänge analysiert werden. Mögliche Aspekte der
Betrachtung können außerdem sein: Konstruktionen I Fertigungsverfahren I Einsatz zweckgerechter
Werkstoffe
Experiment
Angeregt durch eine Fragestellung stehen folgende Ziele im Fokus: Bestimmung von Leistungsparametern
von Systemen, Aufdeckung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen, Prüfen von Werkstoffen unter
wechselnden Bedingungen und Erprobung neuer Lösungen, unter der die Verwendbarkeit und Anwendung
von Artefakten geklärt wird.
Fertigungsaufgabe
An inhaltliche Vorgaben angelehnt, werden Werkstücke gefertigt oder produziert (auch in
Serienproduktionen möglich). Neben der praktischen Durchführung umfasst die fachgerechte Vorbereitung
auch gedankliche Operationen zur Planung.
Gestaltungsaufgabe
Eingebettet in Designprozessen werden Ideen und Lösungen für die Formgebung von Werkstücken in
Abstimmung auf Funktion, Materialeinsatz und Verfahren entwickelt und umgesetzt.
Konstruktionsaufgabe
In einem Zusammenspiel aus Tüfteln, Erfinden und Entwerfen sollen individuell neuartige Lösungen zu einer
Problemstellung gefunden werden. Das Tun und die Lösungsoffenheit der Schüler*innen stehen im
Mittelpunkt des Konstruierens.
Lehrgang
Vorgeplante und gestufte Lernsequenzen meist zur Vermittlung handwerklicher Fertigkeiten.
Planspiel
Dynamische Simulation von gesellschaftlichen/wirtschaftlichen Konfliktsituationen unter Einbindung von
Folgeabschätzungen von Technik, Produktion, Konsum, etc.
Projekt
Ein Themenbereich wird von einer Gruppe aus Schüler*innen gemeinsam bearbeitet. Planung und
Durchführung erfolgen weitestgehend selbstständig. Die Lehrperson strukturiert, moderiert und unterstützt
die Projektarbeit als Lernbegleiter*in, wo dies erforderlich ist.

                                                    12
Werkunterricht NEU gestalten
Wie lassen sich die verschiedenen Inhalts- und Kompetenzbereiche, Materialien und Verfahren in
Beziehung setzen und verbinden?

Bekanntes und Bewährtes kann neu gedacht werden und eine spannende Bindung mit etwas
Unbekanntem eingehen. Da sind Ihre Kreativität, Ihr Forschergeist, Ihre Neugierde und Offenheit
für Ungewohntes gefragt. Das klingt spielerisch: Im Spiel wird man herausgefordert und entwickelt
im losgelösten Zustand oftmals zielführende und erfolgreiche Strategien und Ideen.
Probieren Sie, auch gemeinsam mit Kolleg*innen, das nachfolgende Impulspuzzle. Welche
Assoziationen, Verbindungen und letztlich Unterrichtsideen entstehen durch die Verzahnung von
zwei oder mehreren Begriffen?

Die Begriffe können aus unterschiedlichen Bereichen kombiniert werden. Was kommt heraus,
wenn ..., ... und ... zueinander in Beziehung gesetzt werden?

                                    Baukonstruktion

                                                      experimentieren
                                 Baukonstruktion

                                                      experimentieren
                                 Baukonstruktion

                                               Papier

                  Baukonstruktion                  liegen                  Hülle

    experimentieren                 Papier                      Filz                     ...

                                               13
Was entsteht, wenn Sie diese Begriffe inhaltlich verbinden?

                  Beton/Gips                          Holz
    Schmuck                          Städtebau                                       Verbundstoffe
                                                                       erfinden

              chemische
              Phänomene                          bügeln                           Bionik
               erforschen

                  lackieren
                                                     Spiel                           leitender
    Baumwolle                                                                        Faden
                                      lochen                          Robotik

              Mobilität
                                            Naturwerkstoffe                  experimentieren

                   hobeln
                                                     Schutz                         demontieren
     Kleidung
                                      sticken                      Inszenierung

                Pappe                            Draht                            Leder

Nutzen Sie die leeren Puzzleteile, um Ihre eigene Planung spielerisch und variantenreich anzugehen.
Entscheiden Sie selbst, mit welchen Begriffen gespielt werden soll!

                                                14
Eine geeignete Raumsituation schafft die Voraussetzungen für die Durchführung von fachgerechtem
Werkunterricht.

Für das Fach wurden vom Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS)
aktualisierte Raumrichtlinien entwickelt, die zu Redaktionsschluss noch als Entwurf vorlagen und
nach Begutachtung im Sommer 2021 publiziert werden. Diese reagieren auf die Anforderungen des
neuen Lehrplans und der neuen Fachausrichtung und unterstützen damit wesentlich die Umsetzung
des gemeinsamen Unterrichtsgegenstandes. Sie sind verpflichtend für Neu- und Umbauten und
dienen zur Orientierung für Bestandsbauten (Bundesbauten) und geben Hinweise für Pflichtschulen
(Raumgröße).

Im Fach „Technisches und textiles Werken“ sind solche Richtlinien von besonderer Bedeutung, weil
diese u.a. die fachgerechten Arbeitsbedingungen für Schüler*innen schaffen und damit auch deren
Sicherheit gewährleisten.

Die stark differenzierten Lernsituationen im Fach Werken stellen unterschiedliche Ansprüche an die
räumliche Umgebung und deren Ausstattung. So werden im neuen Raumkonzept folgende Räume
unterschieden:
                                     Raumart     Anzahl der m² AHS / MS
                    Werkraum – Schmutzbereich    120 / 80 - 120
                       Werkraum – Reinbereich
                              Maschinenraum      20
                             Sammlungsraum       30 - 40
                               Brennofenraum      8 - 15
                                      gesamt     178 –195

Im Schmutzbereich sind Unterrichtssequenzen vorgesehen, die vorwiegend schmutz- und
lärmintensiv sind.

Der Reinbereich stellt eine Umgebung für Lernsituationen bereit, die vorwiegend Sauberkeit
erfordern.

Die neuen Richtlinien bedeuten aber auch eine Klärung der Schüler*innenzahl in Bezug auf die
vorhandenen Raumgrößen. Diese sind vor allem aus Gründen der Sicherheit und neuen
Unterrichtsanforderungen eingeführt worden.
Für die Berechnung der Raumdimension der beiden Werkraumbereiche gelten 4 m² pro Schüler*in
als Orientierung.

Die Gesamtfläche beider Werkraumbereiche wird mit 120 m² ausgewiesen. Das bedeutet eine
Maximalbelegung von 30 Schüler*innen für beide Werkräume - in weiterer Folge eine Gruppengröße
von je 15 Schüler*innen (bei Raumgrößen von je 60 m²).

Mit kurzfristigen Veränderungen wie etwa Adaptionen, Raumtausch, … kann die aktuelle Situation an
den Schulen zu Beginn der Fachumstellung überbrückt werden. Um einen den Arbeits- und
Sicherheitsanforderungen entsprechenden befriedigenden Zustand laut ÖISS-Richtlinien umzusetzen
und eine langfristige und nachhaltige Raumorganisation zu erreichen, wird es aber auch
Organisations- und Planungsprozesse innerhalb der Schule brauchen.

Weitere Informationen zu den ÖISS-Richtlinien sind auf der BÖKWE Homepage unter
http://www.boekwe.at und der Homepage des NCoC unter https://www.ncoc.at/ als
außergewöhnliches Entgegenkommen des ÖISS abrufbar.
                                               15
Ansprechpersonen in den Bundesländern
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat initiiert, dass in jeder
Bildungsdirektion eine Person für Fragen zum neuen Lehrplan zur Verfügung steht.

Bildungsdirektion für Burgenland:                     Bildungsdirektion für Steiermark:
MMag.a Gerda AIGNER-SILVESTRINI                       FI.in Mag.a Andrea WINKLER
Fachbereich für Bildnerische Erziehung und Werken     Fachinspektorin für Bildnerische Erziehung,
Tel.: 02682-710-1318                                  Technisches und textiles Werken, Bildnerisches
E-Mail: gerda.aigner-silvestrini@bildung-bgld.gv.at   Gestalten
                                                      Tel.: 05-0248-345-365
Bildungsdirektion für Kärnten:                        E-Mail: andrea.winkler@bildung-stmk.gv.at
    in     a
HR. Mag. Beatrice HAIDL, BEd
BD Kärnten - Pädagogischer Dienst                     Bildungsdirektion für Tirol:
                                                         in          in
Tel.: 050534-10260                                    FI. Dipl.-Päd. Andrea LADSTÄTTER, BEd
E-Mail: beatrice.haidl@bildung-ktn.gv.at              Fachinspektorin für Ernährung und Haushalt,
                                                      Technisches und textiles Werken
Bildungsdirektion für Niederösterreich:               Tel.: 0512-9012-9300 E-Mail:
FI Mag. Andreas GRUBER                                andrea.ladstaetter@bildung-tirol.gv.at
Fachinspektor für Musik und Kreativität               Ab Herbst 2021: Mag. Stefan PURUCKER
Tel.: 02742-280-4530                                  E-Mail: stefan.purucker@bildung.gv.at
E-Mail: andreas.gruber@bildung-noe.gv.at
                                                      Bildungsdirektion für Vorarlberg:
                                                         in         in
Bildungsdirektion für Oberösterreich:                 FI. Dipl.-Päd. Angelika WALSER, BEd
   in
FI. Annemarie THALLNER                                Fachinspektorin für Ernährung und Haushalt,
Fachinspektorin für Technisches und textiles          Technisches und textiles Werken
Werken, Ernährung und Haushalt                        Tel: 05574-4960-308
Tel.: 0732-7071-2151                                  angelika.walser@bildung-vbg.gv.at
E-Mail: Annemarie.Thallner@bildung-ooe.gv.at
                                                      Bildungsdirektion für Wien:
                                                         in          in
Bildungsdirektion für Salzburg:                       FI. Dipl.-Päd. Claudia CANARIS, BEd
           in     a   in
Dipl.-Päd. Mag. Dr. Birgit HEINRICH                   Fachinspektorin für Ernährung und Haushalt,
BD Salzburg - Fachstab                                Technisches und textiles Werken
Tel.: 0662-8083-1074                                  Tel.: 01-52525-77192
E-Mail: birgit.heinrich@bildung-sbg.gv.at             E-Mail: claudia.canaris@bildung-wien.gv.at

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Weiterführende Unterlagen zur Fachumstellung
Gesetzliche Grundlage: Bundesgesetzblatt BGBl.ll Nr. 337/2017
https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2017/337

Neben der vorliegenden Handreichung stehen drei weitere Unterlagen als Teil eines umfassenden
Informationspakets auf der Homepage des BÖKWE (http://www.boekwe.at) zur Verfügung:

Praxishandbuch Technik. Design. Werken (Arbeitstitel)
Unterrichtsfach Technisches und textiles Werken
Marion Starzacher
Hrsg.: Wirtschaftskammer Österreich, Industriellenvereinigung, Arbeiterkammer Wien,
Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaft und Schule, Pädagogische Hochschule Steiermark und
Förderverein Technische Bildung.
Inhalt: Praxisbeispiele aus den Kompetenzbereichen des Lehrplans für die Sekundarstufe 1

Serviceheft Werken NEU
Eva Lausegger, Susanne Weiß, Roberta Erkinger, Rudolf Hörschinger, Erwin Neubacher
Hrsg.: Berufsverband Österreichischer Kunst- und Werkerzieher*innen (BÖKWE)
Inhalt: Informationen zu Fachidentität, Lehrplan, Sicherheit, Werkraum, Kontakte Vertreter*innen
der Bildungsdirektionen/ARGE-Leitungen, Unterrichts-/Arbeitsmittel, Kustodiat/Fachkoordination,
Fort-/Weiterbildung, Nachqualifizierung, Ausbildung, etc.

ÖISS – Werkraumrichtlinien
A.5.3. Räume und Ausstattung für den Fachbereich „Technisches und textiles Werken“
Derzeit als Auszug des Schlussentwurfs vom 22.3.2021 vorliegend
Hrsg.: Arbeitskreis „Schulraum“ des Österreichischen Instituts für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS)
Inhalt: Raum- und Ausstattungsrichtlinien

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Literaturempfehlungen

Fachliteratur
Stuber, Thomas, u.a.: Technik und Design, Grundlagen, hep-verlag ag, Bern 2016
Stuber, Thomas, u.a.: Technik und Design, Handbuch für Lehrpersonen. Spiel, Mechanik, Energie,
hep-verlag ag, Bern 2017
Stuber, Thomas, u.a.: Technik und Design, Handbuch für Lehrpersonen. Freizeit, Mode, Wohnen,
hep-verlag ag, Bern 2018
Stuber, Thomas, u.a.: Technik und Design, Lernheft, hep-verlag ag, Bern 2019

                                 Fachjournale
                                 Berufsverband Österreichischer Kunst- und Werkerzieher*innen:
                                 http://www.boekwe.at
                                 manuell - Das Magazin für textiles und technisches Gestalten:
                                 https://manuell.ch/
                                 MNU Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts:
                                 https://mnu.de/publikationen
                                 Technik im Unterricht:
                                 https://neckar-verlag.de/schule/tu-technik-im-unterricht
                                 Weft- Magazin für Textil- Mode und Design:
                                 http://groups.uni-paderborn.de/weft
                                 Werkspuren: www.werken.ch

Fachportale/-plattformen
Bundesstiftung Baukultur: https://www.bundesstiftung-baukultur.de/
Hochschulforum Textile Bildung: http://www.textile-bildung.de/
Initiative Baukulturvermittlung: http://www.bink.at/
Makecode: https://www.microsoft.com/en-us/makecode
Technik und Design: www.tud.ch
Textil + Mode: https://textil-mode.de
TinkerCAD: https://www.tinkercad.com/
ViBiNeT®-Wiki: https://vibinet.de/

                                            Sicherheitsmappe Sekundarstufe 1 der AUVA
               7.07. Mappe Sicherheit im Werkunterricht - Arbeitsbehelf für die Sekundarstufe 1,
                                                                      kostenlos bestellbar über
    https://www.auva.at/bewe/views/allgemeineBestellungInput.xhtml?contentid=10007.673530

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Handreichung Werken NEU
                                                            Autor*innenteam:
          Sebastian Goreth, Erwin Neubacher, Katrin Proprentner, Susanne Weiß

    Unterstützt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
                             und von Vertreter*innen der Bildungsdirektionen

Herausgegeben vom National Center of Competence (NCoC) für Kulturelle Bildung
                              der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich

                                                   Layout: Katrin Proprentner

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