Die Flüstertüte - Diakonie Neuendettelsau

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Die Flüstertüte - Diakonie Neuendettelsau
r t ü t e
Ausgabe 10 / Oktober 2018

Die Fl ü s t e
                            D ie Ze its ch r ift de r Bru c kbe rge r He im e

        Glückwunsch!                        Happy Birthday!               Alles Gute!
        André Schleiernick feierte seinen   Fritz Gimple feierte seinen   Die Werkstatt Bruckberg feierte
        Geburtstag mal ganz anders          80. Geburtstag                ihren 35. Geburtstag

        ► Seite 3                           ► Seite 4                     ► Seite 9
Die Flüstertüte - Diakonie Neuendettelsau
Vorwort

Liebe Leserin,
lieber Leser,
                       nach einem sehr heißen und           Darüber hinaus arbeiten wir derzeit an 8 wichtigen
                       viel zu trockenem Sommer             Projekten. Über diese Projekte möchten wir Sie ab
                       erleben wir erste wunderschö-        sofort näher informieren. Dazu nutzen wir u.a. das
                       ne, kühle und sehr bunte             Intranet und die schwarzen Bretter. So finden Sie
                       Herbsttage. Es war ein sehr          künftig für jedes Projekt eine Kurzbeschreibung an
                       bewegter Sommer mit vielen           den schwarzen Brettern und sind so aktuell über
                       interessanten Veranstaltungen        den Stand der Entwicklung informiert. Fragen Sie
                       und schönen Festen. Der Be-          gerne nach, wenn Sie mehr wissen wollen!
                       richt über die Gesundheitsta-        Die Gemeinde baut ein Wasserrückhaltebecken auf
ge, die Frau Jockwig mit viel Engagement für den 19.        der Höhe der Kindertagesstätte. Diese Maßnahme
und 20. September organisiert hatte, lag bei Redakti-       wird uns bis zum nächsten Sommer (oder Herbst)
onsschluss leider noch nicht vor. Wir werden in der         begleiten. Sie ist dringend erforderlich. Im Zuge
nächsten Ausgabe darüber berichten.                         dieser Maßnahme kommt es zu Beeinträchtigung-
Jetzt im Herbst freuen wir uns aktuell auf das Ernte-       en im Straßen- und Fußgängerbereich unterhalb
dankfest im Rahmen der Samstagskirche und auf das           der Pforte. Wir streben eine enge Zusammenarbeit
Jubiläumsfest des Bereiches ATS. Auch in die Vorberei-      mit der Gemeinde und der Bauleitung an, um diese
tung dieser Veranstaltungen sind viele Ideen und ist viel   Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten.
Energie eingeflossen und wir wünschen gutes Gelingen.       Soviel für heute! Ich wünsche Ihnen schöne Ok-
Wir berichten davon auch in der nächsten Ausgabe der        tobertage — bis zur Novemberausgabe!
Flüstertüte im November.
Unsere Jubilare wollen wir im Oktober im Rahmen einer       Ihr
kleinen Feierstunde im Schloss ehren. Wir sind sehr froh
darüber, dass so viele gute Mitarbeitende über viele
Jahre bei uns sind und ihnen ihre Arbeit immer noch
gefällt.
                                                            Joachim Neuschwander
Im Oktober steht auch wieder unser Zertifizierungsau-
dit an. Es muss alle drei Jahre durchgeführt werden. Wir
gleichen in diesem Audit unsere betriebliche Praxis, mit
den Forderungen der DIN EN ISO 9001/2015 ab. Diese
Norm beschreibt Richtlinien und gibt Hinweise, die hel-      Inhalt
fen sollen, die Qualität unserer Arbeit zu sichern und       Berichte aus dem Bereich Wohnen      ►   Seite 3 - 6
weiter zu entwickeln.
                                                             Hingucker ► Seite 7

                                                             Steckbrief ► Seite 8
Foto Titelseite:
Hans-Peter Staudinger (mit Bezugsmitarbeiterin               Bericht aus dem Bereich Arbeit   ►   Seite 9
Sandra Maischner) vom Martinshof 3 feierte am
                                                             Veränderungen ► Seite 10 - 11
31. August 2018 seinen 60. Geburtstag;

Foto: Martin Piereth                                         Rätselseite ► Rückseite

                                                        2
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Wohnen

Geburtstagsfeier irgendwie anders
André Schleiernick von der Steinbacher Straße feierte seinen Geburtstag mit
einem etwas anderen Minigolfspiel

A        n meinem 33. Geburtstag bin ich zusammen mit meinen Gästen in die Schwarzlichtfabrik in Nürnberg
         zum 3D-Minigolf gefahren. Dort war bisher noch niemand von uns, sodass wir uns freuten, etwas
         Neues zu erleben.

Vor Beginn des Spiels konnten wir uns mit speziellen Farben auf der Haut anmalen, welche im Schwarzlicht
leuchteten. Zusätzlich erhielten wir eine 3D-Brille, um die Bilder auf den Wänden mehrdimensional zu sehen.
Die 18 Minigolf-Bahnen befanden sich in verschiedenen Räumen mit den unterschiedlichsten Mustern, Far-
ben, Gestalten und Kreaturen. Im Schwarzlicht leuchtete auch unsere helle Kleidung. Insgesamt hatte man
sieben Versuche pro Bahn. Die Anzahl der Versuche wurde auf einem Spielplan notiert und am Ende zusam-
men gezählt. Gewonnen hatte der Spieler mit den wenigsten Schlägen.
Wir alle waren jedoch so fasziniert von der Atmosphäre und hatten so viel Spaß, dass das Gewinnen zur Ne-
bensache wurde. Den Abend haben wir in einer Pizzeria ausklingen lassen und konnten auf den schönen, er-
lebnisreichen Geburtstag anstoßen.

Die Schwarzlichtfabrik — ein toller Ausflugstipp!

Text: Barbara Weiß; André Schleiernick / Fotos: Steinbacher Straße

                                                                     3
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Wohnen

80. Geburtstag im Sandhof 12/4
Fritz Gimple feierte seinen runden Geburtstag im Kreise seiner Familie

A        m 1. September
         habe ich meinen
         80.    Geburtstag
gefeiert. Meine Schwester
Annelore ist schon einige
Tage vorher gekommen
und wir haben kleine Aus-
flüge gemacht. Als Überra-
schungsgast kam am Ge-
burtstag mein Bruder Max
mit seiner Tochter Evi.
Ich habe mich sehr gefreut
und habe mit meinen Ver-
wandten und meinen Mit-
bewohnern einen besonde-
ren „Kirchweihsamstag“
gefeiert. Der Tag war wun-
derschön!                       Das Geburtstagskind Fritz Gimple (Zweiter v. r.) mit Nichte, Bruder und Schwester (v. l.)

Ihr Fritz Gimple                                                                                Foto und Text: Sandhof 12/4

Schachpartner gesucht und gefunden
Anzeige auf der „Hingucker-Seite“ der Flüstertüte war erfolgreich

                                                                                   I    n der April-Ausgabe der Flüs-
                                                                                        tertüte schaltete der passio-
                                                                                        nierte Schachspieler Jochen
                                                                                   Schmidt, wohnhaft im Sandhof 2,
                                                                                   eine Anzeige auf der Hingucker-
                                                                                   Seite.
                                                                                   Er suchte einen Gleichgesinnten
                                                                                   zum gemeinschaftlichen Schach-
                                                                                   spielen und fand diesen in Johann
                                                                                   Schabert aus der Klingenbergstra-
                                                                                   ße, der im Dezember 90 Jahre alt
                                                                                   wird.
                                                                                   Das Café am Schloss bietet beiden
                                                                                   nun einen gemütlichen Treff-
                                                                                   punkt, den sie nun schon seit Wo-
                                                                                   chen nutzen, um ihrem gemeinsa-
                                                                                   men Hobby zu frönen.
                                                                                   Wer von den Beiden gewinnt wohl
                                                                                   die meisten Spiele?

Der erste Zug steht! Johann Schabert (links) und Jochen Schmidt beim Schachspiel
                                                         4                                    Text und Foto: Klingenbergstraße
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Wir sind Champions!
Bruckberger Basketballer treffen bei Filmpremiere Profi-Sportler
Zu einer besonderen Veranstaltung wa-
ren die Basketballer der Bruckberger
Heime am 10. September 2018 eingela-
den. Die Vorpremiere des Films „Wir sind
Champions“, erfolgte auf Einladung des
Concorde Filmverleihs, der diesen in
Deutschland vertreibt.
Im Film „Wir sind Champions“ wird von
einem Profi-Basketballtrainer erzählt,
der eine Basketballmannschaft mit
Sportlern mit geistiger Behinderung
trainieren soll. Der sensationelle Num-
mer 1 Erfolg aus Spanien, der wochen-
lang auf Platz 1 der spanischen Ki-
nocharts stand, wird am 20. September
diesen Jahres in die deutschen Kinos
kommen.
Als Werbung für diesen amüsanten Film
waren die Bruckberger Basketballer
nach München gefahren, um gemein-
sam mit den Profi-Basketballern des FC
Bayern Münchens, Maodo Lo und Alex
King, auf diesen Film aufmerksam zu
machen und den Besuchern der Vorpre-
miere Rede und Antwort zu stehen.                           Nora Newton und Matthias Ochmann trafen Basketballprofi Alex King

Vor allem das Aufeinandertreffen mit den beiden Basketballern des FC Bayern Münchens war ein Erlebnis für die
Bruckberger Sportler, die stolz von ihren Erfolgen zuletzt bei den Nationalen Spielen von Special Olympics
                                      Deutschland in Kiel im Mai 2018 berichteten.
                                      Zustande gekommen war der Kontakt zum Concorde Filmverleih über Spe-
                                      cial Olympics Deutschland. Der Cheftrainer der Bruckberger Basketballer,
                                      Nico Baumgartner, zeigte sich begeistert von dem Film. „Es sind durchaus
                                      einige Szenen im Film dabei, welche die Ähnlichkeit unserer Trainingsar-
                                      beit und die vielen tollen Erlebnisse mit unseren Sportlern sehr gut abbil-
                                      den.“
                                      Für den 16-jährigen Matthias war vor allem das Aufeinandertreffen mit
                                      den Profi-Basketballern des FC Bayern Münchens ein tolles Erlebnis. „Alex
                                      spielt genauso gerne Basketball wie ich. Vielleicht mag er ja auch mal zu
                                      uns ins Training nach Bruckberg kommen“, so der Bruckberger Korbjäger
                                      weiter.
                                      Für die Bruckberger Sportverantwortlichen war es wichtig, diese Veran-
                                      staltung mit ihrer Anwesenheit zu unterstützen. „Es ist uns immer ein An-
                                      liegen, durch Möglichkeiten wie diese und in diesem Fall durch das Medi-
                                      um Film, noch mehr Akzeptanz für unsere Bewohner in der (Sport)-
                                      Gesellschaft zu schaffen und somit deren Teilhabemöglichkeiten weiter zu
                                      verbessern. Das treibt uns an und der Trainingseifer unserer Sportler ist
                                      hierbei für uns stets Vorbild und Maßstab.“

                                                                                    Text: Martin Hötzl / Foto: Nico Baumgartner
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Die Ferien sind vorüber!
Zum Schulstart müssen viele, neue Dinge besorgt werden

                                                    N         ach sechs Wochen Ferien fällt der Start in das neue
                                                              Schuljahr vielen Schülern schwer. Die Ferien sind zu
                                                              Ende und die Erlebnisse des Ferienprogramms wirken
                                                    zwar noch nach, trotzdem ist der erste Schultag nicht für alle
                                                    ein Grund zur Freude. Für Aurele aber schon! Dank einiger
                                                    Spenden konnte er sich kurz vor Schulbeginn eine neue Schul-
                                                    tasche und jede Menge neuer Stifte und Schreibutensilien aus-
                                                    suchen. Somit war er für den ersten Schultag gut gerüstet und
                                                    konnte diesen gut gelaunt angehen. Besonders gefreut hat er
                                                    sich über seinen ersten eigenen Füller. Sein Dank gilt daher
                                                    allen, die ihm das ermöglicht haben.
                                                    Ebenfalls neu zeigte sich das Schulgebäude in Bruckberg. Nach
                                                    fast zweijähriger Kernsanierung, wurde schließlich das Förder-
                                                    zentrum St. Martin in Bruckberg wieder bezogen. Der um-
                                                    ständliche Weg in die Schule nach Neuendettelsau in das Aus-
                                                    weichschulhaus hat ein Ende und der Schulweg für die Bruck-
                                                    berger Schüler ist wieder zu Fuß zu bewältigen. Somit hat das
                                                    ganz frühe Aufstehen endlich ein Ende!

                                                                                                            Text: Martin Hötzl
Aurele mit seinem neuen Schulrucksack.                                                               Foto: Christopher Dunne

RAMA DAMA
Die große Aufräumaktion der Pfadfinder
RAMA DAMA ist eine organisierte Auf-
räumaktion. Zu solch einer Aktion schwir-
ren jedes Jahr die Pfadfinder „Junge
Markgrafen“ im Raum Bruckberg aus.
Normalerweise wird mit einem Wagen,
mit großen Mülltüten und mit allen
Pfadi`s und ihren Pfadfinderführern ge-
startet. Aufgrund fehlender Pfadfinder-
führer fand diese Aktion heuer leider nur
in abgespeckter Version statt. Die gute
Laune der Beteiligten war deswegen aber
nicht eingeschränkt. Damit wir Pfadfin-
derführer unsere Aktivitäten (Grillen,
Cocktailbar, Friedenslicht, etc.) weiterhin
durchführen können und alle Pfadfinder-
interessierten teilnehmen können, brau-
chen wir DICH zur Unterstützung für un-
sere Pfadfindergruppe. Bei Interesse an
einer Mitarbeit bei den Pfadfindern, wen-
                                              Daumen hoch! Schön ist es, bei den „Jungen Markgrafen“ zu sein!
de Dich bitte an:
Diana Einsiedler, AB 2 Tel.: 360 oder
Andrea Maurer, Ambulanz Tel.: 304.                                             Text und Foto: Diana Einsiedler / Andrea Maurer
                                                           6
Die Flüstertüte - Diakonie Neuendettelsau
H i n g u c k e r
        D ie B ru c k b e rg e r I n f o s e it e
Am 03. Oktober 2018 findet von 18:00 bis                            Am Samstag, den 20.
19:00 Uhr im Schlosssaal ein Chorkonzert vom                        Oktober 2018 findet ab
Kirchenchor statt. Es werden „Lieder vom                            15:00 Uhr im Haus
Glauben“ gesungen und der Eintritt ist frei.                        Gottessegen ein Kar-
                                                                    toffelfest statt.
                                                                    Es werden Folienkar-
                                                                    toffeln mit Tsatsiki und
                                                                    Ofenkartoffeln mit Kä-
                                                                    se überbacken angebo-
                                                                    ten. Wer Interesse hat,
                                                                    kann sich bis Montag,
                                                                    den 08. Oktober 2018
                                                                    bei der Beschäfti-
                                                                    gungsgruppe Haus
                                                                    Gottessegen anmelden.

                                     Das Samstagskirchen-Team
                                     lädt zum Erntedankfest am
                                     06. Oktober 2018 um 15:00
                                     Uhr ein.

                                       „Des Wandern ist des
                                         Müller´s Lust,… „
                                  Am Samstag, den 20. Oktober
                                  2018 findet der diesjährige
                                  Wandertag statt. Interessierte
                                  können sich noch bis zum 10.
                                  Oktober 2018 bei Dieter Lehnert
                                  anmelden.
                                  Nähere Informationen sind der
                                  separaten Ausschreibung zu
                                  entnehmen.

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Die Flüstertüte - Diakonie Neuendettelsau
Steckbrief

                                   Mein Name ist Sabrina Wodak!
                       Meine große Leidenschaft sind Pferde!

Seit wann arbeiten Sie in Bruck-
berg?
Ich habe zum 01.08.2018 in der
Reitbeschäftigung der Bruckber-
ger Heime angefangen und bin
somit noch in der „Einarbeitungs-
phase“.

Wie gefällt es Ihnen bei uns?
Ich komme sehr gerne hier her. Es
ist für mich noch vieles neu, aber
jede Woche lerne ich neue Men-
schen kennen und das macht mir
viel Spaß.

Wann kann man Sie im Reitstall
antreffen?
Ich bin immer Montag– und Mitt-
wochnachmittag in Bruckberg zu
finden.

Wie sind Sie auf Bruckberg auf-
merksam geworden?
Eine Freundin von mir, die hier
arbeitet, hat mich darauf hinge-
wiesen, dass im Bereich der Reit-
beschäftigung jemand gesucht
wird.
Also hab ich mir das angesehen
und es hat mir auf Anhieb gefal-
len. Nun bin ich hier.

Worauf freuen Sie sich bei der          Sabrina Wodak arbeitet seit 01.08.2018 im Reitstall der Bruckberger Heime
Arbeit in Bruckberg?
Auf all die neuen Erfahrungen und Erlebnisse. Ebenso freut es mich, mitzuerleben, wie viel Freude hier die
vielen Teilnehmer am Reiten haben und zu sehen, wie sie sich dabei entwickeln macht mir jetzt schon viel
Spaß.

Was machen Sie noch, außer in Bruckberg zu arbeiten?
Meine große Leidenschaft sind natürlich die Pferde und das Reiten. Zu Hause habe ich einen großen Reit-
stall und gebe dort Reitunterricht und natürlich müssen all die Pferde auch noch gut versorgt werden. Das
kostet Zeit, macht mir aber viel Freude.
Foto und Interview: Martin Hötzl

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Die Flüstertüte - Diakonie Neuendettelsau
Arbeit

35 Jahre Werkstatt Bruckberg
Große Feier zum Jubiläum

I     n der Werkstatt wurde im Sep-
      tember gefeiert: Die Werkstatt,
      die Förderstätte und die Senio-
rentagesstätte hatten Geburtstag.
1983, also vor 35 Jahren wurde im
September die „Große Werkstatt“ offi-
ziell eingeweiht und ihrer Bestimmung
übergeben. Doch die Geschichte von
Arbeit und Beschäftigung in Bruckberg
ist noch viel länger:
Meist waren die Arbeitsräume im
Schloss untergebracht; die Korbflech-
terei zuletzt im Pfortenhaus (heute
Kleiderladen). Die Raumsituation wur-
de zunehmend schwierig, weil einer-
seits immer mehr Bewohner der Heime
einen Arbeitsplatz suchten und andererseits die Fertigung von Spielzeugtelefonen, Playmobil usw. einfach viel
Platz und auch Lagerlogistik benötigten.
So war es dann vor 35 Jahren sicher ein großer Schritt, als die „Große Werkstatt“ an der Steinleiten bezogen
werden konnte und dort alle Arbeitsgruppen passende Bedingungen für ihre Aufträge fanden. Dazu kam in die-
sem Jahr dann auch die offizielle Anerkennung als WfbM. Echte Meilensteine waren das, die damals unter der
Leitung von Hr. Zischer erreicht wurden.
Bald schon merkte man, dass in der Werkstatt der Platz für den Laden zu klein war und so wurde dann im Jahre
1991 der Anbau für den Laden und die Nähgruppe errichtet.
Nachdem es im Lager oft zu Platzproblemen kam, wurde es 2004 unter dem damaligen Leiter, Herrn Cramer,
durch einen Anbau deutlich vergrößert und unter dem neuen Leiter, Herrn Krähling wurde dann 2007 ein Teil
des Lagerhofes überdacht.
Daneben gab und gibt es immer kleinere und auch größere bauliche Veränderungen bzw. Anpassungen an die
jeweiligen Anforderungen. Seit 2015 werden weitere bauliche Anpassungen bzw. Erweiterungen durch Herrn
Michel initiiert. Neben dem Bau einer Ladeschleuse, dem Umzug des Werkstattladens und der Nähgruppe stehen
vor allem Sanierungsmaßnahmen an. 2018 wird u.a. aufgrund der Erweiterung der Mitbestimmung durch Werk-
stattrat und Frauenbeauftragte ein eigenes Werkstattratbüro gebaut. 2019 soll dann eine Terrasse für den Spei-
sesaal gebaut werden.
Ein nächster Meilenstein in der Entwicklung der Arbeit und Tagesstruktur in Bruckberg wird der Neubau der Ne-
benstellen an den Sandhöfen bilden. 2019 sollen die Rohbauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei
beginnen, sodass dann 2021 die neue Nebenstelle bezogen werden kann. Wichtig bei der Planung waren die De-
tails, um all unseren Beschäftigten die Möglichkeiten zur Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Abschließend ist zu bemerken, dass all diese Entwicklung nicht möglich gewesen wäre, ohne das Engagement
und den Fleiß der Beschäftigten und Mitarbeitenden.
Wenn wir heute als zertifizierter Betrieb von vielen unserer Geschäftskunden als A-Lieferant eingestuft werden
und die Produkte unserer Eigenfertigung bis nach Skandinavien und Amerika verkaufen, wir einige Außenar-
beitsplätze initiieren konnten und die Landschaftspflegegruppe viele Kunden hat, so ist dies nicht zuletzt ein
Verdienst der Menschen, die ihre Arbeitskraft und ihre Ideen in all den Jahren gerne in den Dienst der Werkstatt
Bruckberg gestellt haben.

                                                              Text: Dieter Arnold; Marco Michel / Foto: Werkstatt Bruckberg

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Die Flüstertüte - Diakonie Neuendettelsau
Veränderungen
Neue Mitarbeiter:
01.09.2018 Marie Schuster, Erlangen
01.09.2018 Luis Prandell, Akazienhof 4
15.09.2018 Andreas Wedel, Kastanienhof 1
15.09.2018 Zakarya Alsuliman, Hauswirtschaft
15.09.2018 Najla Mohamad Taher Hamid, Hauswirtschaft
15.09.2018 Iram Khalid, Kastanienhof 2/3
01.10.2018 Claudia Greubel, Sa 12/2
01.10.2018 Petra Rüffertshöfer, Akazienhof 4/5
15.10.2018 Sandra Krauß, Nord 0
15.10.2018 Jonas Geim, Kastanienhof 2/3

Ausgeschiedene Mitarbeiter:
30.09.2018 Patricia Kürthy, Kastanienhof 3

Mitarbeiter im Ruhestand:
31.08.2018  Inge Frädrich, Kastanienhof 1
30.09.2010  Bernd Schreyer, Süd 2

Rückkehr aus der Elternzeit:
03.10.2018 Nadine Moos, Akazienhof 3
08.10.2018 Carolin Kreß, Heilpädagogischer Fachdienst

Gruppenwechsel von Mitarbeiter:
01.09.2018 Ingrida Skublickiené, Hauswirtschaft nach Nord 0
03.09.2018 Nicole Zimmermann, Am Brunnen 1 nach Am Brunnen 3

Neue Bewohner:
09.09.2018 Sean Brundidge, Akazienhof 1
12.09.2018 Alexander Zapf, Akazienhof 2
01.10.2018 Nico Kapfenberger, Zochaweg

Ausgeschiedene Bewohner:
07.09.2018 Claudia Precht, Am Brunnen 2

Umzüge:
20.09.2018   Kerstin Seubert, Klingenbergstraße 7 nach Sandhof 8
20.09.2018   Jasmin Schwarz, Sandhof 8 nach Klingenbergstraße 7

Bewohner im Ruhestand:
31.08.2018 Helmut Hutmann, Alte Poststraße 25/1
31.08.2018 Emma Obel, Schlosswiese 4
31.08.2018 Peter Wetzel, Dietenhofen
31.10.2018 Dieter Katzenberger, Sandhof 12/2

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Veränderungen

                         E        mma Obel von Schlosswiese 4 ist seit
                                  dem 31. August im Ruhestand. Doch
                                  bereits Monate zuvor hatte sie ihre
                         Antwort auf die Frage, was sie im Ruhestand
                         machen möchte: „Ich gehe zur Karin.“
                         Karin Galsterer ist Mitarbeiterin in der Senio-
                         rentagesstätte (ST) an der Schlosswiese und
                         bei ihren Beschäftigten sehr beliebt. So wurde
                         Frau Obel von der freundlichen und zuge-
                         wandten Art von Frau Galsterer und der Be-
                         geisterung ihrer Mitbewohner, die bereits in
                         die ST besuchen, angesteckt.
                         Nach ihrem ersten Monat in der ST, kann sie
                         allen künftigen Rentnern den Besuch nur
                         empfehlen.

                             Text: Steffen Fahnenschmidt/ Foto: Manuela Wiegmann

                                                               Abschied

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und
der Atem zu schwer wurde, legte er seinen Arm um sie und
                schenkte ihr seinen Frieden.
                ╬ Margrid Fierus
    geboren am 14.08.1952 — gestorben am 17.08.2018

             In stiller Trauer vermissen wir Dich!

    Deine Mitbewohner und Mitarbeitenden von Nord 2

 Und so grüßen wir Dich nun, nicht wie die Welt Grüße sendet,
Sondern in tiefster Wertschätzung und mit dem Gebet, dass es für
Dich jetzt und immer Tag werden und die Schatten weichen mögen.

        Wo gehen wir hin? Immer nach Hause!
                                                     (Novalis)

               ╬ Anneliese Durst
    geboren am 03.06.1934 — gestorben am 05.09.2018

Deine Mitbewohner und Mitarbeitenden vom Sandhof 12/2

                11
Rätselseite

I m pr e s s u m
Herausgeber                  Auflagenzahl            Redaktions- und Flüstertütenteam
Bruckberger Heime            250 Stück               Martin Piereth        Martin Hötzl
Bernhard - Harleß - Str. 2                           Jeanette Barna        Florian Scheuerlein
91590 Bruckberg              Druck                   Christian Bittner     Michaela Schulz
www.bruckberger-heime.de     Kopier– und Schnell-    Steffen Fahnenschmidt Wolfgang Stamminger
Tel.: 09824 / 58-0           Druck-Center, Ansbach   Eva Schuh             Tanja Blomeyer
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