Good Practice Beispiele - FEMtech Karriere Jänner 2009

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Good Practice Beispiele - FEMtech Karriere Jänner 2009
Karriere-Folder-Blocksatz.qxp   21.01.2009   15:32 Uhr   Seite 1

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                                  Good Practice Beispiele

                                                                       Jänner   2009

                                                                                       www.femtech.at
Karriere-Folder-Blocksatz.qxp    21.01.2009    15:32 Uhr   Seite 2

           Einleitung

           Auf das Potenzial, die Kreativität und die spezifisch „weibliche“ Perspektive kann und darf die österreichische F&E
           Wirtschaft nicht verzichten. Immer noch stellen Technikerinnen und Forscherinnen eine Minderheit in Unterneh­
           men, in der industriellen Forschung und in außeruniversitären Forschungseinrichtungen dar. Österreich liegt im
           europäischen Durchschnitt im unteren Drittel und hat einen entsprechenden Aufholbedarf. Es sind viele unter­
           schiedliche Puzzlesteine, die zur Erhöhung des Anteils der Technikerinnen und Forscherinnen zusammengefügt
           werden müssen: Es beginnt bereits im Kindergarten, geht über die Berufs- und Ausbildungswahl bis hin zu
           Maßnahmen in Unternehmen/Forschungseinrichtungen. All dies kann einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung
           der Einstiegs-, Karriere- und Rahmenbedingungen schaffen.

           Wir möchten Ihnen deshalb Beispiele von Unternehmen und Forschungseinrichtungen präsentieren, die aktiv
           geworden sind, die ihren Beitrag zur Erhöhung des Frauenanteils leisten und dadurch Erfolge erzielen. Sie haben
           dafür das Programm FEMtech mit seinen Förderungsmöglichkeiten – FEMtech Karriere – genutzt.

           FEMtech ist ein Programm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Das Programm
           richtet sich an Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und fördert Maßnahmen, die
           helfen, die Rahmen- und Zugangsbedingungen für Frauen in Forschung und Technologie in den Unternehmen/
           den Forschungseinrichtungen zu verbessern.

           Mit FEMtech Karriere werden Projekte gefördert, die Maßnahmen zur Chancengleichheit umsetzen und
           Forscherinnen bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Ziele unterstützen.

           Die Palette an Maßnahmen, die Sie als Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen zur Errei­
           chung dieser Ziele im Rahmen von FEMtech Karriere setzen können, ist breit gefächert:
           • Unternehmensinterne Analyse/Konzeption von Maßnahmen,
             die zur Erhöhung des Anteils an Forscherinnen und Technikerinnen führen;
           • Konzeption und Umsetzung von Work-Life Balance Modellen für Ihr Unternehmen;
           • Maßnahmen zur gezielten Suche und Auswahl von Forscherinnen und Technikerinnen;
           • Weiterbildung, Coaching und Karriereförderung Ihrer Technikerinnen und Forscherinnen;
           • Nachwuchsförderung von Praktikantinnen/Diplomandinnen.

           Mit den nachfolgenden Good Practice Beispielen möchten wir Ihnen zeigen, welche Maßnahmen Unternehmen/
           Forschungseinrichtungen bereits gesetzt haben: Sie reichen von der Konzeption eines Betriebskindergartens mit
           Technikschwerpunkt, über Programme der Förderung von Praktikantinnen, Diplomandinnen, Berufseinsteigerinnen
           bis hin zu Maßnahmen der gezielten Rekrutierung von Technikerinnen und der Förderung der Karriere in Unterneh­
           men. Es ist ein Bündel an Maßnahmen, das diese Unternehmen/Forschungseinrichtungen gewählt haben, das
           deren Anforderungen und der Größe des Unternehmens/der Forschungseinrichtung entspricht.

           Wir würden uns freuen, wenn Sie die vorgestellten Good Practice Beispiele motivieren bzw. für Sie hilfreich sind,
           Ihre Idee für ein FEMtech Karriere Projekt zu entwickeln.

           Wir beraten Sie gerne und professionell bei der Entwicklung von Maßnahmen für Ihr Unternehmen. Wir stehen
           Ihnen für Beratungen und Fragen zur Verfügung: Wir, das sind das FEMtech kompetenzzentrum und die Öster­
           reichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Alle Kontaktdaten entnehmen Sie bitte der letzten Seite.

           Werfen Sie einen Blick auf unsere Homepage. Sie finden dort weitere Beispiele und alle Informationen zu
           FEMtech Karriere und zum Programm FEMtech mit allen Aktivitäten und Schwerpunkten.

                                                            www.femtech.at

                                         Wir freuen uns über Ihre Ideen für Ihr Unternehmen!

           Inge Schrattenecker                                                                      Gertraud Oberzaucher
           für das FEMtech kompetenzzentrum                       Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie

                                                                                                                                 2
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           Austrian Research Centers GmbH – ARC
           Projekttitel: Seiberkids

           Unternehmenskategorie: außeruniversitäre Forschungseinrichtung
           Unternehmensgröße: Großunternehmen (mehr als 250 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: August 2008 – Mai 2009

           Kurzbeschreibung:
           Die Austrian Research Centers – ARC GmbH sind die größte außeruniversitäre Forschungseinrich­
           tung an neun Standorten in Österreich. Mit fast 600 Personen umfasst der Standort Seibersdorf in
           Niederösterreich die meisten Beschäftigten. Die mangelnden außerhäuslichen Kinderbetreuungsange­
           bote werden seit Jahren als zentrales Problem bei der Vereinbarkeit von Beruf und Kind diskutiert.
           Vor allem das viel zu geringe Angebot für unter 3-Jährige im Raum Niederösterreich stellt oftmals
           unüberwindliche Hürden für den Wiedereinstieg nach der Baby-Pause dar. Der Frauenanteil ist in den
           ARC mit 26 % generell niedrig, im naturwissenschaftlich-technischen Bereich stagniert dieser jedoch
           seit Jahren bei rund 16 %. Um die Situation aller Beschäftigten mit aktuellen und zukünftigen Kinder­
           betreuungsverpflichtungen am Standort nachhaltig zu verbessern und die ARC als attraktiven Arbeit­
           geber zu positionieren, soll ein bedarfsorientiertes und flexibles Angebot für Kinderbetreuung mit
           Schwerpunktsetzung Naturwissenschaft und Technik am Campus Seibersdorf geschaffen werden.

           Projektgegenstand:
           Geplant ist eine Tagesbetreuungseinrichtung, in der Kinder unterschiedlichen Alters (ab ca. 1 Jahr)
           ähnlich wie bei einem Familienverband in einer Gruppe betreut werden können. Die Öffnungszeiten
           werden auf die am Standort typischen Arbeitszeiten ausgedehnt. Möglichkeiten, die Betreuung nur
           während der Ferien (wenn andere Einrichtungen geschlossen sind) oder tage- bzw. stundenweise (für
           Besprechungen) in Anspruch zu nehmen sind ebenfalls vorgesehen und werden bei der Preisgestal­
           tung berücksichtigt. In einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit (Website, Info-Folder, Veranstaltun­
           gen) werden für verschiedene Zielgruppen attraktive Informationsangebote konzipiert, die vor allem
           innerhalb von ARC, aber auch nach außen kommuniziert werden, um einerseits positive Signalwirkun­
           gen und andererseits breite Akzeptanz von SEIBERKIDS zu gewährleisten.

           Maßnahmen:
           • Konzeption der Kinderbetreuungseinrichtung
           • Erhebung der Bedürfnisse der MitarbeiterInnen
           • Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt
           • Bewusstseinsbildung

           Maßnahmenkategorien:
           • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
           • Organisatorische und strukturelle Verankerung der FEMtech Ziele

           Ergebnis:
           Als langfristiges Ziel wird die Verbesserung der generellen Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von
           Familie & Beruf angestrebt und damit verbunden der Anstieg des Frauenanteils an wissenschaftlich­
           technischem Personal. Die Präsenz der Kinderbetreuung am Campus soll zur Bewusstseinsbildung
           beitragen und bei allen Beschäftigten Denkanstöße in Richtung eines neuen Rollenverständnisses mit
           Chancengleichheit von Männern und Frauen liefern.

           Ansprechpersonen:
           Dr.in Eva Wilhelm
           eva.wilhelm@arcs.ac.at
           Maria Maurer
           Tel.: +43 (0)5 0550 – 2032
           maria.maurer@arcs.ac.at
           www.arcs.ac.at

                                                                                                            www.femtech.at

                                                                                                                        3
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           CTR – Carinthian Tech Research AG
           Projekttitel: F&EM - Erhöhung des Frauenanteils in der Forschung

           Unternehmenskategorie: außeruniversitäre Forschungseinrichtung
           Unternehmensgröße: Kleinunternehmen (6-49 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: Juni 2008 – Mai 2010

           Kurzbeschreibung:
           Die CTR AG ist ein industrieorientiertes Kompetenzzentrum für intelligente Sensorik und zugleich das
           größte außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungszentrum im Süden Österreichs. Die CTR AG
           unterstützt Unternehmen dabei, bestehende Verfahrensweisen zielgerichtet zu optimieren und neue
           Lösungen im Bereich der automatisierten Prozess- und Qualitätskontrolle zu entwickeln. Die interna­
           tionalen MitarbeiterInnen sind großteils AbsolventInnen von Technischen Universitäten. Mit dem
           FEMtech Karriere Projekt „F&EM“ will die CTR AG Studentinnen, Dissertantinnen und Forscherinnen
           gezielt ansprechen, für die Arbeit bei der CTR AG interessieren und den Frauenanteil in der
           Forschung und Entwicklung erhöhen.

           Projektgegenstand:
           Aus der Überzeugung heraus, dass Diversität in der Teamarbeit kreativere und bessere Arbeitsergeb­
           nisse bringt, werden Studentinnen und Forscherinnen für die Mitarbeit bei der CTR AG begeistert.
           Quantitatives Ziel ist die Erhöhung des Frauenanteils im wissenschaftlich-technischen Bereich. Quali­
           tativ muss es gelingen, das Image der CTR AG als gleichstellungsorientierter Arbeitgeber zu fördern
           und die Chancengleichheit über alle Unternehmensbereiche hinweg nachweislich sicherzustellen.
           Konkret soll die Gleichstellungsorientierung in die verstärkte Ansprache von Forscherinnen münden
           und soll über gendersensible Stellenausschreibungen für Praktika, Diplomarbeiten, Dissertationen
           und Vollzeitanstellungen auf relevanten Internetplattformen und im Rahmen von Messeteilnahmen
           kommuniziert werden. Weiters sollen systematische Kontakte zu Gleichstellungsbeauftragten und
           einschlägig relevanten Bildungseinrichtungen (Schwerpunkt (Technische) Universitäten und Fachhoch­
           schulen) und Alumni-Verbänden aufgebaut und bestehende Partnerschaften intensiviert werden.

           Maßnahmen:
           • Organisatorische unternehmensinterne Maßnahmen
             (z.B. Aufbau der Position „Gleichstellungsbeauftragte/r“)
           • Veranstaltung von Jobmessen für Frauen
           • Anpassung und Überarbeitung des Außenauftritts (Internet, Drucksorten, Folder, Plakate)
           • Networking (Kontakte zu Gleichstellungsbeauftragten, Alumni-Verbänden, Ausbildungsstätten)
           • Unterstützende Marketing- & PR-Maßnahmen, um Frauen als Mitarbeiterinnen zu gewinnen

           Maßnahmenkategorien:
           • Rekrutierung, Bewerbung und Einstellung
           • Organisatorische und strukturelle Verankerung der FEMtech-Ziele

           Ergebnis:
           Messbares Ergebnis des FEMtech Karriere Projektes ist die Steigerung des Anteils von Frauen im
           wissenschaftlich-technischen Bereich.

           Ansprechperson:
           Dr.in Alexandra Bretschneider
           Tel.: +43 (0)4242 / 56300 – 220
           alexandra.bretschneider@ctr.at
           www.ctr.at

                                                                                                        www.femtech.at

                                                                                                                    4
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           ÖIAT
           Projekttitel: GenderÖIATplus

           Unternehmenskategorie: außeruniversitäre Forschungseinrichtung
           Unternehmensgröße: Kleinunternehmen (6-49 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: Juni 2007 – Dezember 2008

           Kurzbeschreibung:
           Mit dem FEMtech Karriere Projekt „GenderÖIATplus“ verfolgt das ÖIAT (Österreichisches Institut für
           angewandte Telekommunikation) das Ziel, durch Bewerbung und gezielte Betreuung den Forscherin­
           nennachwuchs aufzubauen sowie Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie im
           Unternehmen zu schaffen.

           Projektgegenstand:
           Das ÖIAT wird in den nächsten zwei Jahren, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder stark
           wachsen. Dies bedeutet Ausbau der angewandten Forschungsaktivitäten in neue und bestehende
           Projekte. Der Aufbau eines qualifizierten Forscherinnennachwuches und die Vereinbarkeit von Beruf
           und Familie sind entscheidende Erfolgsfaktoren für das weitere Wachstum des ÖIAT. Hauptfokus des
           Projektes ist der nachhaltige Aufbau eines qualifizierten Forschungsnachwuchses für das ÖIAT. Dies
           erfolgt durch die Ausarbeitung eines Leitfadens inklusive Anforderungsprofil zur Bewerbung und
           gezielten Betreuung von Praktika und Diplomarbeiten. Weiters erfolgt die gezielte Bewerbung und
           Ausschreibung von zwei Stellen/Jahr für Diplomarbeiten und Praktika für Uni- bzw. FH-Studentinnen.
           Im Rahmen einer Anstellung im ÖIAT wird die Möglichkeit geboten, ihre Diplomarbeit am ÖIAT mit
           praxisrelevanten Themenstellungen umzusetzen. Die ausgewählten Bewerberinnen werden in Folge
           von einem Senior Researcher des ÖIAT betreut, um die wichtigsten Qualifikationen für Forscherinnen
           kennenzulernen und später einsetzen zu können. Begleitend dazu erhalten die neuen Mitarbeiterinnen
           eine Ausbildung in der Abwicklung von nationalen und internationalen F&E-Projekten. Zumindest eine
           der neuen Mitarbeiterinnen soll in Folge unbefristet in ÖIAT F&E-Projekten arbeiten, im Idealfall beide
           neuen Mitarbeiterinnen. Die Bindung der Forscherinnen an das ÖIAT soll einerseits durch gezielte
           Weiterbildung erfolgen aber auch durch die Erleichterung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
           durch mobile Kinderbetreuung.

           Maßnahmen:
           • Bewerbung und gezielte Betreuung von Praktika und Diplomarbeiten zum Aufbau
             des ÖIAT Forscherinnennachwuchses
           • Aufbau und Testbetrieb mobiler Kinderbetreuung vor allem in den Schulferienzeiten
           • Dokumentation des Projektes und zur Sicherung der Nachhaltigkeit in einem Leitfaden
           • Ernennung einer ÖIAT Mitarbeiterin als Genderbeauftragte

           Maßnahmenkategorien:
           • Rekrutierung, Bewerbung und Einstellung
           • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
           • Organisatorische und strukturelle Verankerung der FEMtech-Ziele

           Ergebnis:
           Ergebnis ist der Aufbau eines Pools an Nachwuchsforscherinnen sowie die Erhöhung der Forscherin­
           nenquote. Darüberhinaus konnte ein Testbetrieb zur mobilen Kinderbetreuung realisiert werden.
           Ebenso wurde mit der Ernennung einer Gender-Beauftragten das Thema strukturell verankert.

           Ansprechperson:
           Ing. Mag. Bernhard Jungwirth, M.Ed.
           Tel.: +43 (0)1 / 595 – 2112
           jungwirth@oiat.at
           www.oiat.at

                                                                                                          www.femtech.at

                                                                                                                      5
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           NXP Semiconductors Austria GmbH
           Projekttitel: NXPFEMUP - Erhöhung Frauenanteil in qualifizierten technischen
           Funktionen

           Unternehmenskategorie: Unternehmen
           Unternehmensgröße: Großunternehmen (mehr als 250 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: November 2007 - April 2008

           Kurzbeschreibung:
           NXP hat sich die Erhöhung des Frauenanteils bereits vor 2005 als Ziel gesetzt. Die Zielsetzung im
           Jahr 2005 war, den Frauenanteil im Angestelltenbereich innerhalb von fünf Jahren von 15 % auf
           20 % zu steigern. Derzeit liegt der Anteil bei 18 %. Das FEMtech Karriere Projekt NXPFEMUP hat
           zur Erreichung des geplanten Ziels von 20 % Frauenanteil in 2010 wesentlich beigetragen.

           Projektgegenstand:
           Das Projekt hatte das Ziel die Voraussetzungen für die Erhöhung des Frauenanteils in qualifizierten
           Funktionen – technische und Führungsfunktionen – zu verbessern: Ausgangssituation war der
           Wunsch, mehr Frauen in qualifizierten Funktionen zu beschäftigen. Das Projekt bestand aus zwei
           Teilen: Da eine Hauptschwierigkeit darin liegt, überhaupt Kandidatinnen mit technischer Ausbildung zu
           finden, bestand der erste Teil des Projektes daraus, NXP als Unternehmen, das für Frauen im Allge­
           meinen und Technikerinnen im Speziellen attraktiv ist, zu positionieren. Es wurde eine Broschüre
           erstellt, die die „persönlichen Erfolgsgeschichten“ bzw. „die Gesichter der Frauen bei NXP“ vorstellt.
           Diese wurde bei Jobmessen und Bildungsinstituten verteilt. Mit dieser Broschüre wird ein Beitrag im
           Vorfeld von Berufsentscheidungen gesetzt, indem die persönlichen beruflichen Geschichten von Frau­
           en den Schülerinnen nähergebracht werden. Der zweite Teil des Projektes bestand darin, intern die
           Positionierung von Frauen über gezielte Trainingsmaßnahmen zu verbessern. Diese Trainings zeigten
           die geschlechtsspezifischen Verhaltens- und Kommunikationsmuster auf und unterstützten die Mitar­
           beiterinnen dabei, sich als Frau in einem männlich dominierten Umfeld besser zu positionieren.

           Maßnahmen:
           • Erstellung einer Broschüre
           • Öffentlichkeitsarbeit mit der Broschüre bei Berufsmessen
           • Qualifizierungen/Trainings für Mitarbeiterinnen
           • Positionierung von Technikerinnen im Unternehmen

           Maßnahmenkategorien:
           • Rekrutierung, Bewerbung und Einstellung
           • Personalentwicklung und Karriereförderung

           Ergebnis:
           Mit der gezielten Öffentlichkeitsarbeit wurde ein Beitrag geliefert, um den Anteil an Bewerbungen von
           Frauen auf Vakanzen im Entwicklungsbereich zu erhöhen. Kurzfristig wurde dadurch eine Verbesse­
           rung der Positionierung aus Sicht der Frauen erreicht. Mittelfristig konnte eine Steigerung des Frau­
           enanteils in höher eingestuften Funktionen erreicht werden.

           Ansprechperson:
           Karin Margetich
           Tel.: +43 (0)60870 – 4040
           karin.margetich@nxp.com
           www.nxp.com

                                                                                                         www.femtech.at

                                                                                                                     6
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           A. Pöttinger Maschinenfabrik GesmbH
           Projekttitel: Karriereförderung durch Diplomarbeit im Innovationsmanagement
           und Neueinstellung – „PIM“

           Unternehmenskategorie: Unternehmen
           Unternehmensgröße: Großunternehmen (mehr als 250 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: März 2007 - Oktober 2007

           Kurzbeschreibung:
           Am Standort Grieskirchen beträgt der Anteil der Mitarbeiterinnen bei der Firma Pöttinger mehr als
           10 %, bezogen auf alle Bereiche und Beschäftigte des Unternehmens. Im Bereich der
           Technik/Entwicklung sind allerdings nur zwei Frauen, also ca. 4 %, beschäftigt. Die Firma Pöttinger
           wurde mit dem vorliegenden Projekt erstmals im Bereich Chancengleichheit und Frauenförderung
           aktiv.

           Projektgegenstand:
           Im Zuge des FEMtech Karriere Projektes PIM wurde eine Position für eine Diplomandin im Bereich
           Innovationsmanagement/Entwicklung geschaffen und diese zu einer fixen und langfristigen Stelle im
           Hause weiterentwickelt und ausgebaut. Hierzu wurden Maßnahmen zur Einschulung und Erleichte­
           rung des Einstieges, welche zur Steigerung der Fach- und Genderkompetenz im Unternehmen beitra­
           gen, gesetzt. Begleitend wurde zur Sensibilisierung unserer Führungskräfte ein Gendercoaching ange­
           boten.

           Maßnahmen:
           Maßnahmen zur Unterstützung bei der Diplomarbeit
           • Durchführung der Diplomarbeit
             - Zur Verfügung stellen benötigter Ressourcen (Personen, Software, Arbeitsplatz…)
             - Fachlich-inhaltliche und personenbezogene Unterstützung

           Maßnahmen zur Schaffung der Stelle/des Arbeitsplatzes
           • Möglichkeit der Job-Rotation

           Maßnahmen zur Gestaltung eines attraktiven und umfassenden Schulungsangebots
           • Erstellung eines Schulungsplans
           • Erfassung relevanter und interessanter externer Schulungsangebote

           Maßnahmen zur Gendersensibilisierung
           • Gendercoaching für Führungskräfte

           Maßnahmenkategorien:
           • Rekrutierung, Bewerbung und Einstellung
           • Veränderung der Unternehmenskultur

           Ergebnis:
           Ergebnis ist die Positionierung einer Technikerin sowie die Gendersensibilisierung der Führungskräfte
           im Unternehmen.

           Ansprechperson:
           Dr. Martin Baldinger
           Tel.: +43 (0)7248 / 600 292
           martin.baldinger@poettinger.at
           www.poettinger.at

                                                                                                        www.femtech.at

                                                                                                                    7
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           W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH
           Projekttitel: Frauengerechte Arbeitswelt bei W&H

           Unternehmenskategorie: Unternehmen
           Unternehmensgröße: Großunternehmen (mehr als 250 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: Mai 2007 – August 2008

           Kurzbeschreibung:
           W&H Dentalwerk Bürmoos ist ein Familienunternehmen mit dem Leitsatz „Im Mittelpunkt steht der
           Mensch“. Dies ist ein nach innen und außen gelebter Leitsatz. Als Leitbetrieb in der Region mit mehr
           als 580 MitarbeiterInnen am Standort Bürmoos ist es W&H ein Anliegen, bekannte Verbesserungs­
           potenziale auch zu nutzen. Im Unternehmen sind 1/3 Frauen und 2/3 Männer beschäftigt, sowohl
           in Teilzeit als auch in Vollarbeitszeit. Durch eine MitarbeiterInnenbefragung in Zusammenarbeit mit
           der Universität Wien wurde ein Verbesserungspotenzial hinsichtlich Arbeitsgestaltung erkannt.

           Projektgegenstand:
           Generelles Ziel des FEMtech Karriere Projekts war es, mehr Chancengleichheit im Unternehmen
           herzustellen. Die Erreichung der Detailziele wurde mit unten stehenden Maßnahmen angestrebt.

           Maßnahmen:
           • Durchführung einer Gender Analyse
             - Analyse frauengerechter Arbeitsbedingungen
           • Verankerung in den Organisationsstrukturen als top down Strategie
             - Bewusstsein für Gender Thematik schaffen
             - Strukturen für die Gleichstellung von Frauen schaffen
             - Verbesserung des Zuganges von Frauen zu Führungspositionen
           • Interne Umsetzung im Personalmanagement
             - Mehr- und Besserqualifizierung der Frauen im Unternehmen
             - Unterstützung von Technikerinnen in der Umsetzung ihrer beruflichen Karrierevorstellungen

           Maßnahmenkategorien:
           • Personalentwicklung und Karriereförderung
           • organisatorische und strukturelle Verankerung der FEMtech-Ziele

           Ergebnis:
           Ergebnis ist das Vorhandensein einer Analyse zu frauengerechten Arbeitsbedingungen im Unterneh­
           men. Es wurden damit diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen für Frauen geschaffen, wie auch
           Arbeitsbedingungen die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen berücksichtigen.
           Mitarbeiterinnen sollen verbessert nach Qualifizierungsmaßnahmen eingesetzt werden und in ihrer
           Karriere unterstützt werden. Das Thema wurde im Unternehmen verankert.

           Ansprechperson:
           Mag.a Karin Hagenauer
           Tel.: +43 (0)6274 / 6236 – 347
           hagenauer@amd-sbg.at
           www.wh.com

                                                                                                       www.femtech.at

                                                                                                                   8
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           Profactor GmbH
           Projekttitel: Mehr das Potenzial von Technikerinnen für unser Unternehmen nützen

           Unternehmenskategorie: Unternehmen
           Unternehmensgröße: Mittelunternehmen (50-250 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: Oktober 2007 – Dezember 2008

           Kurzbeschreibung:
           Profactor lebt von den Leistungen seiner Technikerinnen und Techniker, von der wissenschaftlichen
           Qualität sowie den Ergebnissen und Ideen der ForscherInnenteams. Derzeit sind die ForscherInnen­
           teams sehr „männerdominiert“. Das Unternehmen will in Zukunft mehr auf das weibliche Potenzial in
           der männerdominierten Technikerwelt setzen.

           Projektgegenstand:
           Profactor ist überzeugt, dass gemischte Teams kreativer und erfolgreicher sind und möchte auch
           generell verstärkt das weibliche Arbeitskräftepotenzial nutzen.
           Profactor möchte Mädchen dafür begeistern, technische Studienrichtungen zu wählen und will
           vorhandene Technikerinnen für das Unternehmen interessieren und ihnen einen interessanten
           Arbeitsplatz bieten. Ziel des vorliegenden FEMtech Karriere Projektes ist die stufenweise Integration
           von Frauen in den technischen Beruf. Mit diesem Ziel möchte Profactor quantitativ die Anzahl an
           Technikerinnen und Forscherinnen erhöhen.

           Maßnahmen:
           • Überlegungen und Ausarbeitung von Möglichkeiten und Konzepten, Frauen besser im
             Rekrutierungsprozess anzusprechen, wie gendersensible Stellenausschreibung und
             spezielle Marketingkonzeption
           • Exakte Ist-Analyse: Interview mit den Technikerinnen und einigen männlichen Mitarbeitern im Haus.
             Was könnte der Grund für so wenig weibliche Bewerbungen sein?
             Wo könnten Anreize bzw. Verbesserungspotenziale stecken?
           • Entsprechender Know-how-Aufbau mittels Aus-/Fortbildung von HR-Managerin und einigen anderen
             MitarbeiterInnen bei Profactor in Bezug auf gendersensible Personalarbeit und Frauenthemen
             im Allgemeinen
           • Ausbau und Stärkung der Aktivitäten für Mädchen im Unternehmen wie Power-Girls, Girlsday,
             Präsentation „Technik für Mädchen“ der HS/AHS im Haus, federführende Teilnahme an
             den Projekten „Schlaufuchs-Akademie“ und „Kinder-Uni“ an FH’S

           Maßnahmenkategorien:
           • Rekrutierung, Bewerbung und Einstellung
           • Organisatorische und strukturelle Verankerung der FEMtech-Ziele

           Ergebnis:
           Ergebnis soll ein verbesserter Rekrutierungprozess sein, so dass mehr Frauen bei Profactor zu arbei­
           ten beginnen. Gender-Know-how wird im Unternehmen im Personalbereich verankert. Ebenso wurden
           die Aktivitäten verstärkt, bei Mädchen das Interesse für technische Studiengänge zu wecken.

           Ansprechperson:
           Elfriede Stumptner
           Tel.: +43 (0)7252 / 885 – 116
           elfriede.stumptner@profactor.at
           www.profactor.at

                                                                                                        www.femtech.at

                                                                                                                    9
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           BRAIN FORCE Software GmbH SolveDirect Solutions
           Projekttitel: SD.100 plus! Frauen – Fit for the Future

           Unternehmenskategorie: Unternehmen
           Unternehmensgröße: Kleinunternehmen (6-49 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: Juli 2007 – September 2008

           Kurzbeschreibung:
           SolveDirect ist ein junges dynamisches Unternehmen, das Software für Serviceorganisationen entwickelt
           und betreibt. Durch das starke Wachstum ergaben sich neue Herausforderungen an Unternehmen und
           MitarbeiterInnen. Im Mai 2007 wurde das FEMtech Karriere Projekt SD.100 plus! – „Frauen - Fit for the
           Future“ ins Leben gerufen. Das Projekt verstand sich als Rahmenprogramm mit einer Reihe von
           Maßnahmen zur nachhaltigen Verankerung von Frauen im Berufsleben. Dies umfasste sowohl innerbe­
           triebliche als auch außerbetriebliche Aspekte. Grundsteine dafür waren die kontinuierliche und nachhalti­
           ge Implementierung des Gender-Gedankens sowie die Förderung der Ausbildung von Technikerinnen und
           VerkäuferInnen im technischen Umfeld, Erstellung eines Personalentwicklungskonzeptes basierend auf
           dem Genderkonzept, Coachingprogramm, Förderung des Networkings von Frauen.

           Projektgegenstand:
           Ausgangspunkt war die Feststellung, dass der Frauenanteil im Vergleich zu anderen Unternehmen bei
           SolveDirect groß ist, das Potenzial von Frauen jedoch weiter ausgebaut werden kann. Das Mindset­
           ting bezüglich Gleichstellung von Frauen und Männern hat sich deutlich verbessert, unsere vielen
           neuen und jungen MitarbeiterInnen wurden in diesen Entwicklungsprozess integriert. Das Projekt
           verstand sich daher als Rahmenprogramm mit einer Reihe von Maßnahmen zur nachhaltigen Veran­
           kerung von Frauen im Berufsleben. Grundsteine dafür waren die kontinuierliche und nachhaltige
           Implementierung des Gender-Gedankens sowie die Förderung der Ausbildung von Technikerinnen und
           VerkäuferInnen im technischen Umfeld. Aufbauen konnte das Projekt auf den bisherigen Erfolgen des
           im Jahr 2004 eingereichten FEMtech Projekts „SD.100 – SolveDirect inclusive“.

           Maßnahmen:
           • Workshops, Meetings, Trainings zur Verfestigung des Gender-Gedankens und Stärkung
             des Selbstvertrauens von Frauen
           • Verbesserung der Ausbildung
           • Networking, Zusammenarbeit mit unseren KundInnen und PartnerInnen in Bezug
             auf Chancengleichheit

           Maßnahmenkategorien:
           • Veränderung der Unternehmenskultur
           • Organisatorische und strukturelle Verankerung der FEMtech-Ziele

           Ergebnis:
           Nach Abschluss des Projektes waren die Mitarbeiterinnen – insbesondere jene aus Forschung und
           Entwicklung – gestärkt in ihrem Selbstbewusstsein und Auftreten, der Gender-Gedanke wurde weithin
           durch alle MitarbeiterInnen und die Unternehmensführung getragen und die Vernetzung der Mitarbei­
           terinnen konnte verbessert werden.

           Ansprechperson:
           Mag.a Elisabeth Weigand
           T: +43 (0)1 / 585 3555 – 200
           elisabeth.weigand@solvedirect.com
           www.brainforce.com

                                                                                                            www.femtech.at

                                                                                                                       10
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           dTech Steyr
           Projekttitel: Teamverstärkung durch proaktive Begleitung von Studentinnen in
           den Beruf – TERES

           Unternehmenskategorie: Unternehmen
           Unternehmensgröße: Kleinunternehmen (6-49 MitarbeiterInnen)
           Projektdauer: August 2006 – Juli 2008

           Kurzbeschreibung:
           Bei diesem FEMtech Karriere Projekt ging es um den Aufbau und die Etablierung eines Programms
           für Praktikantinnen und Diplomandinnen im Unternehmen, Begleitmaßnahmen zur Verbesserung der
           Vereinbarkeit von Familie und Beruf für alle Mitarbeiterinnen im Unternehmen sowie den Aufbau von
           gendersensiblen Führungskompetenzen.

           Projektgegenstand:
           Ausgehend von dem Wunsch die bisherigen Denkweisen und Arbeitsschemata durch die Mitarbeit
           von Frauen in technischen Projekten zu erweitern, sollte das Team durch weibliche Mitarbeiterinnen
           vergrößert werden. Ziel des Projektes war die stufenweise Integration von Frauen in den Beruf über
           den Weg Praktika -> Diplomarbeit -> Mitarbeiterin. Dies bot die Möglichkeit den „optimalen“ Job
           schrittweise vorzubereiten. Das betriebliche Umfeld konnte entsprechend den persönlichen und fami­
           liären Bedürfnissen in Abstimmung mit den Karrierezielen der Mitarbeiterinnen entwickelt werden.

           Maßnahmen:
           • Bewerbung von Praktika, Diplomarbeiten und Arbeitsplätzen
           • Vertiefte betriebliche Betreuung von Praktikantinnen und Diplomandinnen durch Senior Experts:
             gemeinsame Ausarbeitung fachlicher Ziele der Praktika und Diplomarbeiten
           • Zusätzliche Ausbildung in verwandten Themengebieten sowie in der Bedienung von Softwaretools
             und Simulationsmethoden für späteren Berufseinstieg
           • Begleitmaßnahmen zur verbesserten betrieblichen Integration und Förderung von Frauen
           • Entwicklung von Maßnahmen für eine familienfreundliche Unternehmenskultur und verbesserter
             Vereinbarkeit von Familie und betrieblichen Erfordernissen (Arbeitszeitmodelle, langfristige
             Perspektiven, Kontaktpflege und Weiterbildung während Karenzierungszeiten, ...)
           • Langfristig: Aufbau von Führungsqualitäten, um Projektgruppen zu führen und um Prozesse zur
             Einbindung von Mitarbeiterinnen selbst zu leiten

           Maßnahmenkategorien:
           • Rekrutierung, Bewerbung und Einstellung
           • Vereinbarkeit von Beruf und Familie

           Ergebnis:
           Mit Hilfe des Projektes konnten drei Problemkreise ineinandergreifend gelöst werden: Die Erweite­
           rung der Denkweisen und der Teamorientierung durch die verstärkte Mitarbeit von Frauen in tech­
           nisch-wissenschaftlichen Arbeitsgebieten sowie die Aufstockung und die Ausbildung eines hochqualifi­
           zierten Teams durch Mitarbeiterinnen. Ebenso wurden begleitende Maßnahmen zur Schaffung von
           Unternehmensstrukturen, welche auf die Bedürfnisse von Frauen im Spannungsfeld von anspruchs­
           vollen beruflichen Aufgaben und familiären Verpflichtungen Rücksicht nehmen, umgesetzt.

           Ansprechperson:
           DI Dr. Peter Fischer
           Tel.: +43 (0)7252 / 51555 – 10
           peter.fischer@dtech-steyr.com
           www.dtech-steyr.com

                                                                                                       www.femtech.at

                                                                                                                  11
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           Die Förderung „FEMtech Karriere“ auf einen Blick

           Was sind die Ziele von FEMtech Karriere?
           FEMtech Karriere fördert Projekte, die Maßnahmen zur Chancengleichheit umsetzen und Forscherin­
           nen bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Ziele unterstützen. Im Zentrum stehen Struktur verän­
           dernde Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern
           in Forschung und Entwicklung (F&E).

           Wer kann Förderungsprojekte einreichen?
           Zur Einreichung berechtigt sind österreichische forschungs- und technologieintensive Unternehmen
           sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen im naturwissenschaftlichen - technischen Bereich.

           Was wird gefördert?
           Förderbar sind alle jene Projekte, die den Zielsetzungen von FEMtech Karriere entsprechen und
           Maßnahmen umsetzen, die strukturell zur Erhöhung von Chancengleichheit beitragen und die Karriere­
           chancen der Forscherinnen und/oder Technikerinnen mittelfristig erhöhen.

           Wie hoch ist die Förderung?
           Die Bundesförderung im Rahmen der Programmlinie FEMtech Karriere beträgt je Projekt maximal
           50.000,-- EUR. Die maximale Förderungsquote beträgt je nach Unternehmensgröße maximal 70 %
           bei Kleinunternehmen, max. 60 % bei Mittelunternehmen (KMU-Definition gemäß EU-Wettbewerbs­
           recht1) und max. 50 % bei Großunternehmen, Die Förderung erfolgt in Form von nicht rückzahlbaren
           Zuschüssen auf Basis von De-Minimis2.

           Wie wird eingereicht?
           Einreichungen sind laufend möglich. Der Förderantrag muss in identer Fassung sowohl in elektroni­
           scher Form (eCall) als auch in Papierform bei der FFG eingereicht werden.
           Alle Informationen zur Antragstellung erhalten Sie unter www.femtech.at bzw. www.ffg.at/femtech.

           1
               Definition der kleinen und mittleren Unternehmen gemäß Empfehlung 2003/361/EG der Kommission vom 6. Mai 2003,
               ABl. L 124 vom 20. 5. 2003 S 36-41).
               Details unter http://europa.eu.int/comm/enterprise/enterprise_policy/sme_definition/index_de.htm

           2
               De-Minimis Verordnung: Die Gesamtsumme der einem Unternehmen gewährten De-minimis Beihilfen darf innerhalb von
               3 Steuerjahren den absoluten Höchstbetrag („De-Minimis“-Schwellenwert) von 200.000 EUR nicht übersteigen. Details dazu
               finden Sie unter http://eurlex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2006/l_379/l_37920061228de00050010.pdf

                                                                                                                            www.femtech.at

                                                                                                                                        12
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           Kontaktdaten
           FEMtech kompetenzzentrum

           Gertraud Oberzaucher
           Programmverantwortung
           Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT)
           e-mail: gertraud.oberzaucher@bmvit.gv.at

           Inge Schrattenecker
           Inhaltliche Verantwortung und Gesamtkoordination, ÖGUT
           Tel: +43 (0)1 315 63 93-12
           e-mail: inge-schrattenecker@oegut.at

           Helene Schiffbänker
           Wissenschaftliche Leitung, Joanneum Research
           Tel: +43 (0)1 581 75 20-2826
           e-mail: helene.schiffbaenker@joanneum.at

           Robert Lichtner
           Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Awarenessaktivitäten, Bohmann Druck und Verlag
           Tel: + 43 (0)1 740 95-481
           e-mail: lichtner.zv@bohmann.at

           Petra Draxl
           FEMtech Akquisition und Förderberatung
           draxl&zehetner consulting network
           Tel: +43 (0)1 219 91 09-15
           e-mail: p.draxl@dzconsult.at

           in Zusammenarbeit mit

           Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
           FEMtech Einreichberatung und Förderabwicklung

           Andrea Rainer
           Tel.: +43 (0)5 7755-2307
           e-mail: andrea.rainer@ffg.at

           Susanne Reither
           Tel.: +43 (0)5 7755-2306
           e-mail: susanne.reither@ffg.at

           Markus Schobel
           Tel.: +43 (0)5 7755-2302
           e-mail: markus.schobel@ffg.at

                                                                                              www.femtech.at

                                                                                                         13
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