Grundschule Königslutter - Stand :07-2009
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Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG) § 32 § 32 Eigenverantwortung der Schule (1) 1Die Schule ist im Rahmen der staatlichen Verantwortung und der Rechts- und Verwaltungsvorschriften eigenverantwortlich in Planung, Durchführung und Auswertung des Unterrichts, in der Erziehung sowie in ihrer Leitung, Organisation und Verwaltung. 2Die Rechte des Schulträgers bleiben unberührt. (2) 1Die Schule gibt sich ein Schulprogramm. 2In dem Schulprogramm legt sie in Grundsätzen fest, wie sie den Bildungsauftrag erfüllt. 3Das Schulprogramm muss darüber Auskunft geben, welches Leitbild und welche Entwicklungsziele die pädagogische Arbeit und die sonstigen Tätigkeiten der Schule bestimmen. 4Der Zusammensetzung der Schülerschaft und dem regionalen Umfeld ist in dem Schulprogramm und in der Unterrichtsorganisation Rechnung zu tragen. … (3) 1Die Schule überprüft und bewertet jährlich den Erfolg ihrer Arbeit. 2 Sie plant Verbesserungsmaßnahmen und führt diese nach einer von ihr festgelegten Reihenfolge durch. 2
Inhaltsverzeichnis 1. Chronik der Driebeschule 2. Wir stellen uns vor 3. Grundsätze unserer Grundschularbeit 4. Leitbild und Leitkonzept 5. Lernen und Leben in unserer Driebeschule 6. Selbstevaluation 7. Entwicklungsziele 3
1. Chronik der Driebeschule 11.10.1901 Einweihung der Driebeschule Außenstelle Stiftskirche 1923 Organisatorische Vereinigung der 3 Schulen in Stadtschuldirektor Königslutter Gerling 1939 Bildung dreier völlig selbständiger Schulen: Mittelschule, Volksschule, Hilfsschule Februar Driebeschule wird beschlagnahmt Lazarett 1945 Neuaufbau des Schulwesens in Königslutter 1945-1948 Schulleiter Heinrich Lüneburg 1948-1955 Schulleiter Thilo Maatsch 1951 Anbau mit Schulturnhalle 1955+1958 Bau der Pavillons an der Lutter Raummangel /hohe Schülerzahlen 1955 Trennung von Volks- und Mittelschule Driebeschule = Volksschule Schulleiter Wilhelm Weilert 1965 Schülerzahl : 817 Raumnot Ausgliederung von 9 Klassen an die Wilhelm- Bode Straße 1966-1967 Schulleitung Margarete Schmidt 1966 Offiziell „Volksschule An der Driebe“ Schülerzahl: 517 1968 - 1971 Schulleitung Ilse Senske 1971 Trennung von Grund- und Hauptschule Driebeschule = Grundschule ab 1973 Offiziell „Grundschule An der Driebe Später: Grundschule Königslutter“ Königslutter 1971 - 1999 Schulleiter Wolfgang Drescher Zugang der Ortsteile Sunstedt, Glentorf, Rieseberg, Scheppau, Rotenkamp, Boimstorf 1975 Schülerzahl : 734 Raumnot ab 1975 Zugang der Ortsteile Bornum, Lelm, Lauingen, Außenstellen in Rottorf, Rottorf, Gr. Steinum, Schickelsheim Gr. Steinum, Räume in Bornum, Lauingen und an der Plantage (Schießhalle) ab 1976 Beschulung der Kinder der Ortsteile Glentorf, Außenstelle Rottorf Rieseberg, Scheppau, Rotenkamp, Boimstorf in Neindorf 1982 Bezug des Neubaus mit Funktionsräumen und Außenstellen in Rottorf Verwaltungstrakt und Lauingen 1984 Turnhallensanierung 4
1987 Bau des Schulsportplatzes 1995 Schülerzahl: 639 Zusätzl. Außenstelle Domcafe´(2 Räume) 1996 Außenstelle Lauingen wird als einzügige Grundschule selbstständig ab 2000 Schulleiter Hans-Jürgen Barsch 2001 Einführung der VGS (Verlässlichen Grundschule) September Schulinspektion im Rahmen des Hervorragendes 2006 Qualitätsmanagements Nds. Schulen Ergebnis ! 01.08.2007 Driebeschule als Eigenverantwortliche Schule (Dienststelle) ab Grundschule Lauingen als Außenstelle der Außenstellen in Rottorf 01.08.2008 Driebeschule und Lauingen Schülerzahl : 558 5
2. Das sind wir - Wir stellen uns vor Unsere Driebeschule liegt in der Nähe des Kaiserdoms in der Kleinstadt Königslutter ( ca 17 000 EW). Neben den Kindern aus der Kernstadt besuchen die Mädchen und Jungen aus den Ortsteilen Bornum, Lauingen, Lelm, Langeleben, Sunstedt, Schoderstedt, Rottorf, Schickelsheim und Groß Steinum die Driebeschule. Unser Einzugsbereich ist also kleinstädtisch und ländlich geprägt, wobei das VW-Werk in Wolfsburg als weitaus größter Arbeitgeber unsere Region wesentlich in ihren Strukturmerkmalen beeinflusst. Die Driebeschule ist mit über 500 Kindern eine sehr große Grundschule. 22 Klassen, inklusive unseres Schulkindergartens, tummeln sich in unserer Schule. In der Außenstelle Lauingen wird jeweils eine Klasse der Jahrgänge 1 bis 4, in der Außenstelle Rottorf werden jeweils eine 1. und eine 2. Klasse unterrichtet. Unser Schuki, auch in den Gebäudekomplex an der Driebe integriert, bereitet –übrigens sehr erfolgreich- Mädchen und Jungen, die schulpflichtig sind, aber noch nicht mit Erfolg am Unterricht der 1. Klasse teilnehmen können, auf ihre Schullaufbahn vor. Die Schulanlage „Driebe“, direkt an der Lutter gelegen, besteht aus dem Altbautrakt, in dem Klassenräume - auch für Betreuungsgruppen - sowie ein kleiner Computerraum für den Förderunterricht untergebracht sind, aus den Pavillons I, II und III mit ihren Klassenräumen und dem Neubaubereich (gut 20 Jahre alt), der den Altbau mit dem Pavillon III verbindet und das Computerzentrum, unser Forum für Veranstaltungen, den Verwaltungsbereich, Fachräume für Musik und Werken und den Sanitärbereich beherbergt. 6
Für sportliche Aktivitäten stehen uns die schuleigene Turnhalle, unser kleiner Sportplatz und die TSG-Halle in der Stadt zur Verfügung. Für den Schwimmunterricht nutzen wir das städtische Hallenbad und auch das Freibad , die Lutterwelle. Die Gebäudebereiche umschließen unseren Schulhof, der dadurch geschützt liegt und ergänzend mehrere ökologisch gestaltete Aktivitätsnischen und Spielecken bietet. Unterrichtet und betreut werden unsere Kinder von 34 Lehrerinnen und Lehrern, die sich gemeinsam mit unseren 12 Pädagogischen Mitarbeiterinnen um das Wohl unserer Mädchen und Jungen kümmern. Als besondere Ansprechpartnerin für Kinder, Eltern und Lehrkräfte steht unsere Beratungslehrerin zur Verfügung. Gerade Schulen brauchen auch qualifizierte Junglehrkräfte. Deshalb wird bei uns intensiv Lehrerausbildung (regelmäßig 4 Lehreranwärter) betrieben und gern geben wir auch Lehramtsstudenten die Möglichkeit, ihr Schulpraktikum bei uns abzuleisten. Neben viel Arbeit bringen diese nämlich auch neue Ideen und Impulse mit. Rosenmontag 2009 Nicht alle, aber viele unserer Lehrerinnen und Lehrer - nach der Arbeit Neben der Arbeit im Schuki, dem Erstunterricht im 1. und 2. Schuljahr und der differenzierenden weiterführenden Unterrichtsarbeit im 3. und 4. Schuljahr, die stärker fachorientiert ist, stehen in unserer Driebeschule vielfältige unterrichtsergänzende Angebote und Möglichkeiten zur Verfügung : Kommunikationstechnik KISTE Computernacht / Computer Feste Ausstellungen Sport-, Schwimmfeste Lesenächte Tageswanderungen Tagesfahrten Schullandheimaufenthalte Theaterbesuche Projekte / z.B. Wasser, Zusammenarbeit mit außerschul. Institutionen: Stadtbücherei Feuer,Erde,Luft Polizei, Post, Feuerwehr, Musikschule, Femo, ... /Nutzungsmöglichkeit 7
Förderunterricht Sportförderunterricht Sprachheilunterricht Fördermaßnahmen MA/DE für ausländische Kinder 3. + 4. Klasse Förderplan bei SoPädFö Schuki 1. + 2. Klasse Betreuungsangebote Sprachförderung im Außerschulische Schuki, Kl. 1 + 2 KIGA Lernorte (Grundsatzbeschluss) Weitere Säulen unseres Schulprogramms : Gesundheitskompetenz Sicherheitskompetenz Soziale Kompetenz Klasse 2000 Radfahrausbildung Faustlos Verkehrswacht / Polizei Als Verlässliche Grundschule (VGS) stellen wir durch erhebliche Anstrengungen sicher, dass unsere Kinder an jedem Schultag über 5 Zeitstunden bei uns unterrichtet und betreut werden. So haben der Schuki und die Klassen 1 jeweils 20 Wochenstunden Unterricht, die 2. Klassen 22 Stunden und die Möglichkeit (freiwillig), täglich an einer Betreuungsstunde teilnehmen zu können. Die 3. + 4. Klassen bekommen wöchentlich 26 Stunden Unterricht, wobei die 2 Stunden Englischunterricht nun schon zur Normalität zählen. Diese Unterrichts- und Betreuungszeiten garantieren wir durch ein differenziertes schulinternes Vertretungs- und Betreuungskonzept. Durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Königslutter gibt es ein erweitertes Betreuungsangebot: Eltern, die darauf angewiesen sind, können ihre Kinder nach Schulschluss bis 17.00 Uhr im Hort betreuen lassen (kostenpflichtig). Dies ist ab dem Schuljahr 2008-2009 auch im Gebäude der Driebeschule möglich. Über dem Eingang unseres Altbautraktes steht zu lesen: Kommt lasst uns unsern Kindern leben In zeitgemäßer moderner Form hat dieses Motto Einzug in die tägliche Arbeit unserer Driebeschule gehalten. 8
Who is who ? ( Englischunterricht gibt es ab Klasse 3 !) Ja genau, das ist die Schulleitung: ⇐ Hans-Jürgen Barsch, Rektor ⇒ Angela Behrendt, Konrektorin Der „gute Geist“ aus unserem Schulsekretariat hat bestimmt die richtigen Infos und den richtigen Rat parat. Unsere „Chef“- Sekretärin Verena Volkmann Wer kümmert sich ?? Fach 2008 /2009 Deutsch Frau Mumme+ Frau Dittbrenner Mathematik Frau Brauer Sachunterricht Frau Langenheine Religion Frau Heimbs Sport Frau Stübig Musik Frau Gaida Werken Frau Hachmeister Textiles Gest. Frau Mumme Unser Computer- Englisch Frau Harms Experte Kunst Frau Greite Mobil. Beauftragter Herr Noeske Ulli Kleinfeldt Computer Herr Kleinfeldt Fortbildungsbeauftragte Frau Schipporeit Arb.- Sicherheitsbeauftr Herr Kleinfeldt Datenschutzbeauftragter Herr Kleinfeldt Frauenbeauftragte Frau Jenrich 9
Für die Haustechnik, die Ordnung und Sauberkeit, für das Milch- und Saftfrühstück, ... haben wir den Schulhausmeister und sein Team Mike Hartung Nützliche Informationen Unsere Unterrichts- und Betreuungszeiten Mo / Di / Mi /Fr 1. Std. 7:45 – 8:30 Unterricht 5 min Pause 2. Std. 8:35 – 9:20 Unterricht 10 min Frühstück 20 min Pause 3. Std. 9:50 – 10:35 Unterricht 5 min Pause 4. Std. 10:40 – 11:25 Unterricht 20 min Pause Kl. 1+2 11:45 – 12:45 Betreung Kl. 1+2 35 min Pause mit Spielangeboten / Kl 3+4 5. Std 12:00 – 12:45 Unterricht Kl. 3+4 Do / 6-Std-Tag / Schwimmtag 1. + 7:45 - Blockunterricht 2. Std. 9:15 15 min Pause 3. Std. 9:30 – 10:15 Unterricht 15 min Pause 4. + 10:30 – Blockunterricht 5. Std. 12:00 11:15 / 15min Pause Kl. 1+2 11:30 – 12.45 Betreuung Kl. 1+ 2 6. Std. 12:05- 12:50 Unterricht Kl. 3 + 4 Wenn ihr Kind krank ist Spätestens drei Tage nach Beginn der Erkrankung muss der Schule eine schriftliche Nachricht vorliegen. 10
Sie können auch vorab während der Bürozeiten im Schulbüro anrufen, außerhalb der Öffnungszeiten auf unserem „elektronischen Mitarbeiter“ eine Nachricht hinterlassen oder uns eine E-Mail schicken. Unsere Schulsekretärin gibt dann die Nachricht an die Klassenlehrerin / den Klassenlehrer weiter. Beurlaubungen vom Unterricht In begründeten Ausnahmefällen können Kinder vom Unterricht beurlaubt werden. Handelt es sich nur um einen Tag, erteilt die Klassenlehrerin / der Klassenlehrer die Genehmigung. Längere Beurlaubungen sind, nach Rücksprache mit der Klassenleitung, bei der Schulleitung zu beantragen. Beurlaubungen vor oder im Anschluss an die Ferien können nicht erteilt werden. Getränkefrühstück Einmal im Monat können unsere Kinder ein Getränkefrühstück bestellen. Vollmilch und Kakao bekommen wir vom Milchhof Rubow, Apfelsaft und Mineralwasser von der Firma Armgardt. Das Geld wird von den Klassenlehrkräften eingesammelt, und die Kinder können ihr Getränk während der Frühstückspause in der Klasse trinken. Schularbeit ist auch für die Kinder anstrengend. Eine gute Versorgung mit Getränken ist deshalb sehr wichtig. Natürlich können Sie Ihrem Kind auch Getränke mit in die Schule geben. Wann und wie können Sie uns erreichen ? Öffnungszeiten unseres Sekretariats Montag 07:30 – 13:00 Uhr Dienstag 07:30 – 13:00 Uhr Mittwoch 07:30 – 13:00 Uhr Donnerstag 07:30 – 13:00 Uhr Freitag 07:30 – 13:00 Uhr Telefon 05353 9194180 Fax 05353 9194189 E-Mail gs-koenigslutter@t-online.de Ba 11/04 08/06 07/08 11
4. Grundsätze unserer Grundschularbeit Unser Leitsatz : Wir unterrichten keine Fächer, wir unterrichten Kinder. 1. Positive Gefühle und Einstellungen bilden die Grundlage für das Lernen schlechthin. 2. Lehrer können über die Adaption von Wissen durch die Schüler nicht bestimmen, weder quantitativ noch qualitativ; sie können versuchen, in die richtige Richtung zu lenken. Alle Schüler erreichen nie dieselben Lernziele zur gleichen Zeit. 3. Die Rolle der Lehrerin / des Lehrers ändert sich: Vom Mittelpunkt des Geschehens zum Trainer, Mutmacher, Berater. 4. Lernen geschieht durch echte Lernsituationen und Problemstellungen, in denen der Schüler selbst aktiv werden muss. 5. Schüler lernen durch Verknüpfung von bereits Gelerntem mit Neuem. 6. Schulstunden sollen durch aktive Partnerarbeit und Gruppenarbeit geprägt sein, in denen Schüler ihre eigenen Stärken und Schwächen erfahren lernen. 7. Abwechslungsreiche Arbeitsformen tragen zur Motivierung bei und erhöhen die Wechselwirkung zwischen Lehrern und Schülern. 8. Lernprozesse können und dürfen nicht völlig vorgeplant verlaufen, Unterrichtstunden dürfen nicht immer nach demselben Schema ablaufen. 9. Beim Lernprozess der Schüler sind Fehler unvermeidlich und notwendig. Diese können auch zu neuen Wegen oder tieferem Nachdenken führen. 10. Bewertung und Rückmeldung sind notwendig und sollten so vielfältig wie möglich sein. 11. Unterricht unter Lehreranweisung (Frontalunterricht), in Selbsttätigkeit, in Interaktion mit dem Lehrer oder anderen Schülern findet in einer offenen, ermutigenden und positiven Atmosphäre statt. 12. Die Lernumgebung sollte so eingerichtet sein, dass Räume und Lernmittel flexibel selbstständiges und aktives Lernen und Arbeiten ermöglichen. 13. Die Lernumgebung und Ausstattung muss das Hineinwachsen der Schüler in die Informationsgesellschaft fördern und Möglichkeiten bieten, Computer und Internet aktiv zu benutzen und zu beherrschen, ohne von ihnen beherrscht zu werden. 12
5. Leitbild und Leitkonzept Grundlegende Bildung Die Aufgabe der Grundschule ist die Vermittlung der grundlegenden Bildung: Die Bildungsansprüche der Kinder in unserer Gesellschaft als auch die Bildungsansprüche der Gesellschaft an unsere Kinder sind zu realisieren. Grundlegende Bildung nimmt die Erfahrungen, die die Kinder aus der vorschulischen Sozialisation mitbringen, auf und vermittelt ihnen die für den weiteren Bildungs- und Lebensweg erforderlichen Basiskompetenzen. Diese umfassen Sachwissen, Methoden- und Verfahrenswissen, Selbstkompetenz, soziale Kompetenz, Wertebewusstsein, Einstellungen und Haltungen. Markante Bereiche grundlegender Bildung : Einführung in Grundformen der menschlichen Verständigung wie • die Erziehung zum gemeinsamen Dialog (miteinander sprechen) • die Einführung in die Schriftkultur • die Einführung in basale mathematische und naturwissenschaftliche Interpretationsmuster der Welt. Einführung in grundlegende ästhetische Ausdrucks- und Gestaltungsformen wie • Musik • Künstlerisches Gestalten • Sport-, Spiel- und Bewegungserziehung. Die Auseinandersetzung mit Sinn- und Glaubensfragen und die Aufklärung über die verschiedenen Religionen Die Auseinandersetzung mit Grundfragen des menschlichen Zusammenlebens wie • Schlüsselthemen der Kindheit (Freundschaft, Rivalität, die Beziehungen zu den Erwachsenen, Leistungsbewusstsein und Leistungsängste, Entdeckung der Sexualität, Umgang mit Zärtlichkeit und Aggressivität, Orientierung in der Konsumwelt, ...) • Globale Menschheitsprobleme (Umgang mit Konflikten, Krieg und Frieden, Gerechtigkeit unter den Völkern, Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, ...) Die Einführung in den Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken • Umgang mit Computer- und Handy-Kommunikationstechnologie • Nutzungsmöglichkeiten des Internets • Nutzung und Gefahren dieser Technologien Typische Lernbereiche der grundlegenden Bildung in der Grundschule: Sprache, Fremdsprache, Mathematik, Sachunterricht, Ästhetik und Religion, Sport. 13
Prinzipien unserer Grundschularbeit WIR UNTERRICHTEN KEINE FÄCHER, WIR UNTERRICHTEN KINDER ! Lernen als Selbstaneignung der Welt • Lernen / Unterricht bedeutet Selbst- und Neukonstruktion der Welt. • Wir eröffnen den Kindern Gelegenheiten, ihren eigenen Fragen zu dieser Welt möglichst selbständig nachzugehen und möglichst selbstständig zu einer (oft nur vorläufigen) Lösung zu kommen. • Darbietend-erarbeitende und mäeutische Verfahren, Lehrgangsunterricht, Projektarbeit, entdeckendes Lernen und Prozesse kreativen Schaffens sollen sich ergänzen. • Eigenaktives Handeln der Kinder sind Situationen der bloßen Belehrung vorzuziehen. • Alle durch unsere Schule vermittelten Erfahrungen sollen die Kinder dazu anregen, selber weitere Erfahrungen zu machen und immer mehr Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben zu wollen. Geborgenheit und Lebensfreude • Unsere Grundschule sieht sich in der Verpflichtung zur umfassenden Sorge für das physische und psychische Wohlbefinden der Kinder. • Dies bezieht sich auf die Qualität der Raumgestaltung, die Zeitstrukturen und die Qualität der Unterrichtsangebote. • Dies bezieht sich ebenso auf die grundsätzlich positive und zugewandte Haltung, mit der unsere Schule und unsere Mitarbeiter den Kindern begegnen. • Hilfe in besonderen Notlagen wird konsequent angeboten. • Unsere Kinder haben das Recht, noch Kinder sein zu dürfen, Fehler machen zu dürfen und ausreichend Zeit zum Wachsen und zur Entwicklung zu haben. • Ziel ist, das Wohlbefinden unserer Kinder in der Schule sicherzustellen, um ihnen eigene Lernanstrengungen und Lernerfolge zu ermöglichen. Grundschule als Leistungsschule • Grundschulkinder sind in der Regel wissbegierig und arbeitsbereit: Sie wollen etwas leisten. • Bei der heterogenen Zusammensetzung der Kinder in der Grundschule ist es normal und unabänderlich, das verschiedene Kinder die für alle gemeinsamen Ziele immer in jeweils unterschiedlicher Annäherung oder Ausprägung erreichen. • Wichtig ist, dass kein Kind hinter sich selbst zurückbleibt und so viel schafft, wie man bei optimaler Förderung durch die Schule von ihm erwartet. • Hierfür ist eine kontinuierliche differenzierte Lern- und Leistungsdiagnostik und eine ehrliche Lernerfolgsrückmeldung notwendig. • Die Leistungsfähigkeit der Schüler ist abhängig von der Unterrichtsgestaltung und Unterrichtsqualität. • Wo die Leistungsmöglichkeiten einzelner Kinder noch unterentwickelt sind, ist ihre Leistungsbereitschaft behutsam, aber zielstrebig zur Entfaltung zu bringen. 14
• Fehlendes Selbstvertrauen und mangelnde Leistungszuversicht sind durch Situationen der Könnenserfahrung im Unterricht zu überwinden. • Auf die bestehende Wettbewerbsgesellschaft bereiten wir unsere Kinder dadurch vor, dass wir immer wieder das Selbstvertrauen der Kinder stärken und ihnen - insbesondere bei unvermeidlichen Niederlagen- immer wieder neu Strategien des Lernens und der Erfahrungserweiterung aufzeigen und neue Gelegenheiten der Könnenserfahrung eröffnen. • Insbesondere gilt dies für Kinder, die in bildungsfernen und entwicklungshemmenden Umgebungen aufwachsen. Lernen an bedeutsamen Inhalten • Für die Bildung unserer Kinder ist nicht die Menge des vermittelten Wissens wichtig, sondern die Qualität der Aneignung und die unmittelbare Sinnhaftigkeit der Lernaktivitäten. • Der Unterricht soll daher Herausforderungen aufgreifen, die einen Bezug zum Leben haben und den Kindern Gelegenheit bieten, sich an bedeutsamen Aufgaben zu bewähren. • Nur Lernerlebnisse, die als wichtig und auch als wirksam erfahren werden, hinterlassen nachhaltige Spuren im Denken und Erleben der Kinder und regen zu weiterem Lernen an. In Zusammenhängen lernen • Bildung vollzieht sich nur in der bewussten Durchdringung von Zusammenhängen • Der Unterricht soll daher den Kindern die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Lernbereichen und Lerngegenständen erschließen. • Der Unterricht soll so oft wie möglich Fühlen, Denken, Forschen und Handeln sowie kreatives Gestalten in der Arbeit an lernbereichsübergreifenden Vorhaben miteinander verbinden. • Sach- und Methodenkompetenz werden nur erlangt, wenn die Schule den Schülern Sach- und Sinnzusammenhänge erschließt und dadurch wirkliches Verstehen ermöglicht. Lernen und Leben mit Informations- und Kommunikationstechniken • Einführung in den Umgang mit dem Computer und dazugehörigen Hardwarekomponenten. • Umgang mit grundlegender Software und altersspezifischen Lernprogrammen • Das Internet als Quelle zur Informationsbeschaffung und Kommunikationsmöglichkeit erfahren. • Das Handy als zeitgemäße Kommunikationsmöglichkeit kennen lernen. • Mit Gefahren und Gefährdungen durch die Informations- und Kommunikationstechniken bewusst umgehen können. Lernen in der Gemeinschaft mit anderen • Obwohl Bildung sich individuell vollzieht, ist sie doch immer auch auf Prozesse von Austausch und Dialog, von wechselseitiger Beratung und Unterstützung in der Gruppe angewiesen. • Unsere Schule fördert Prozesse des sozialen Lernens, die die Kooperationsfähigkeit der Kinder stärken und sich für die Prozesse der Weltaneignung eignen. 15
• Hierzu gehören auch die Entwicklung von Kritikfähigkeit und die Anleitung zum produktiven Umgang mit Konflikten und zu einer angemessenen Streitkultur. Gleichzeitigkeit von Integration und Differenzierung • Alle Schüler werden mit ihren persönlichen Voraussetzungen und Erfahrungen sowie ihren konkreten Möglichkeiten angenommen. • Unsere Unterrichtsbemühungen knüpfen an diese sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Möglichkeiten an. • Dazu müssen die Unterrichtsangebote hinreichend differenziert sein. • Der Grundsatz lautet: Möglichst individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers in der Gemeinsamkeit der Verschiedenen. • Projektunterricht, Wochenplanarbeit und Freiarbeit ersetzen , wo immer möglich, den Großgruppenunterricht mit der ganzen Klasse. • Das notwendige Üben einzelner Fertigkeiten erfolgt am besten in weitgehend individualisierten Unterrichtsarrangements. Chancengleichheit und Achtung vor dem Anderen • Erziehung und Unterricht in unserer Schule tragen der Differenz in den Erfahrungen, Denkmustern und Interessen von Kindern unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlicher sozialer, ethnischer, sprachlicher und kultureller Herkunft sowie unterschiedlicher religiöser Überzeugung Rechnung. • Alle Kinder sollen gleichermaßen beachtet und gefördert werden. • Mit Nachdruck wird die Achtung vor der Individualität und den unveräußerlichen Rechten des jeweils Anderen gestärkt. Grundschule als Lernfeld für Demokratie • Die Mitwirkung an der Gestaltung einer gerechten und für alle Menschen lebenswerten Welt muss schon in der Grundschule alters angemessen geübt werden. • Mitwirkungsmöglichkeiten der Kinder an der Gestaltung des Unterrichts, des Schullebens und der in der Schule zu pflegenden Umgangsformen werden während der gesamten Grundschulzeit aufgegriffen und ständig weiterentwickelt. • Dies betrifft die Wahl einzelner Unterrichtsthemen und –inhalte ebenso wie die Wahl von Lernzeiten, Lernpartnern, von Lernwegen und –methoden, aber auch die Mitbestimmung über die Regelung gemeinsamer Angelegenheiten im Zusammenleben der Schulgemeinde sowie der Mitgestaltung einzelner Veranstaltungen und Höhepunkte des Schullebens. 2002 /2003/2004/2006/2008/2009 16
6. Selbstevaluation WIE ALLES BEGANN - 2005 : INFO SEIS / Bildung Steuergruppe - Prüfung / Vergleich diverser Instrumente - Beschluss „Befragungsmanager“ - Teilnehmer Kl. 3 / Eltern Kl. 3 / Lehrkräfte GK 12.07.2006 - Entwicklung der Fragebogen - Durchführung 1. Hj. 07/08 / online - Auswertung 6.1 Entwicklungsbereiche Eltern Kommunikation / 4% Homepage Infos zum Schulleben 24,2% wünschen mehr Austausch mit Eltern 11,5% wünschen mehr 17
6.2 Entwicklungsbereiche Schülerinnen und Schüler Fühlen sich nicht richtig beurteilt 30,4% Nicht alle Schüler werden gleich 27,8% behandelt Einige Schüler werden 23,1% benachteiligt Lob + Hinweise zur 40,2% teilweise Weiterarbeit/Zensur gut erklären 59,0% lehrerabhängig Projekte/Ausflüge 59,3% mehr gewünscht 6.3 Entwicklungsbereich Lehrkräfte offener Umgang mit Problemen 27,1% nein Arbeit für dasselbe Ziel 38,1% nur teilweise zu viele Grüppchen 57,1% Teilnahme an Team- 19% nein /Projektarbeit Erarbeitung v 42,9% nein fächerübergreifenden Konzepten 18
7. Entwicklungsziele (ab 2007) Nach Auswertung der Selbstevaluation und einem Vereinbarungsgespräch mit der Landesschulbehörde werden folgende Entwicklungsziele festgelegt: Schulprogramm SL/ GK V Weiterentwicklung / ständig Steuergruppe Optimierung der Schulpläne / Kerncurricula DE FK 06 GK Beschluss liegt vor 06 EN FK 07 GK Beschluss liegt vor 07 SU FK GK Beschluss liegt vor 09 RE ev + rk FK 07 GK Beschluss liegt vor 07 MA FK 06 GK Beschluss liegt vor 06 MU FK GK Beschluss liegt vor 09 WE FK GK Beschluss liegt vor 07/08 08 TEX FK GK Beschluss liegt vor 07/08 08 SP FK GK 07/08 KU FK GK Beschluss liegt vor 08 Regionales Konzept Steuergruppe GK Einführung 11- 09 06 Außerschul. Lernorte Steuergruppe GK Beschluss liegt vor 07 Optimierung d. Steuergruppe GK 09 Schulordnung Basis- u. Steuergruppe Steuer GK Beschluss liegt vor Methodenkompetenzen grupe 08 Veränderte Eingangsstufe Steuergruppe SCHILF 2009 / Qualifizierungsmaßnahmen Demokratische Teilhabe Projektgruppe Weiterentwicklung / Projekt 06-08 der Sch Selbstevaluation Steuergruppe GK Durchgeführt: 1. Hj. 07/08 / online 05 07/06 V 06/08 Gk Maßnahmen 06/08 19
V 07/09 GK grafstat 07/09 1.Hj. 09-10 02/07 08/08 07/09 Beschluss Schulvorstand 07-09 Gesamtkonferenz 07-09 20
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