Halbjahresbericht 09.12.2020 Fabian Burgert, Bufdi im Alten Gefängnis Begleitung von Sozialstundenleistenden
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Sitzungsvorlage zu TOP 8 der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 21.12.2020 Halbjahresbericht 09.12.2020 Fabian Burgert, Bufdi im Alten Gefängnis Begleitung von Sozialstundenleistenden In der Zeit, in der Jugendliche bei uns ihre Sozialstunden leisten, bin ich für die Jugendlichen Ansprechpartner: Ich überlege mir sinnvolle Aufgaben für sie, wie z.B. Laub rechen, Fenster putzen oder sie unterstützen mich bei meinen Aufgaben, wenn ich Hilfe brauche. In der Zeit, in der sie Aufgaben ohne mich bewältigen, beaufsichtige ich sie. Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche Wenn wir unser Jugendhaus-Caf~ geöffnet haben, bin ich für die Jugendlichen da. Meine Aufgaben bestehen u. a. darin, Getränke zu verkaufen, Spielsachen wie z.B. die P54 gegen Pfand auszuleihen und ich unterhalte mich mit ihnen, um eine Vertrauensbasis herzustellen. Ich biete Kindern und Jugendlichen an, dass sie jederzeit zu mir kommen können, wenn sie jemanden zum Reden oder Hilfe brauchen. Botengänge Zu meinen täglichen Aufgaben gehören auch Botengänge, u. a. auch Post holen im Rathaus. Außerdem mache ich verschiedene Einkäufe wie z.B. Materialfür das Projekt Bücherkühlschrank zu besorgen: Projekt Bücherkühlschrank Als mein erstes Projekt habe ich mit zwei Jugendlichen einen Jugendbücher-Kühlschrank neugestaltet, der ab Mitte Dezember vor dem Jugendhaustor bewundert und genutzt werden kann. Für die Gestaltung haben wir zu Dritt zwei Samstage und eine Menge Arbeit und Kreativität reingesteckt. Das Ergebnis lässt uns aber all die Mühe und Rückschläge vergessen.
Halbjahresbericht aus dem Kinder- und Jugendreferat Juli- Dezember 2020 Arbeitsbericht Katja Glaus 1 ::~‚ —. • _____ Abbildung 1 Sommerferienprogramm (Bild Südkurier) Abbildung 2 Neuer Flyer+ Aktionen für Dezember und Ferienzeit Sommerferienprogramm 3.8.- 21.8.: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionen erschwerten die Planung für das Sommer-ferienprogramm. Es war nicht sicher, ob 1. Das Programm stattfinden kann und 2. Wie und ob das Personal für die ganze Zeit einsetzbar sein würde. Schließlich konnten wir ein dreiwöchiges Nachmittagsprogramm anbieten, dass ganz dem Thema Kunst und Kreativität gewidmet war (Papier herstellen und Buchbinden, Pappmaschee, Leinwand herstellen und bemalen). Den „Corona-Maßnahmen“ folgend waren die Gruppen relativ klein (5-7 Kinder). Es haben 14 Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahre teilgenommen. Die Betreuerinnen und Kinder bewerteten dies im Nachhinein als besonders positiv, da so die einzelnen Kinder intensiver und individueller betreut werden konnten. Abbildung 3 Spieleschronk im Cafd Dezember-Flyer und Aktionen: Der stetige Anstieg der lnfektionszahlen und der daraus tspi ule. resultierende „Lockdown light“ führte dazu, dass gemeinsam mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen Ideen für neue, ~erIe‘ angepasste Aktionen entstanden. So enthält der neue Flyer zum einen Informationen über unsere Öffnungszeiten und Modalitäten (insbesondere des Jugendcaf~s), als auch Hinweise auf die nun startenden Angebote (Bücherkühlschrank, Lesestube und Brettspieleverleih). Meine Zuständigkeiten lagen beim Entwurf, sowie Druck des WaitesgWaeng. de Flyers und beim Vorbereiten des Brettspieleverleihs. Brettspieleverleih: Unser Spieleschrank beinhaltet momentan über 155 Spiele, die bereit zum Spielen und Ausleihen sind. Aktuell verbreiten wir die Information der Leihmöglichkeit und möchten dabei v. a. jene ansprechen, die die Räumlichkeiten des Alten Gefängnisses nur selten oder bislang nicht nutzen. Altes Gefängnis .~ ~. ~ Die aktuellen Kontaktbeschränkungen und die anstehende Ferienzeit bieten eine ideale Möglichkeit, mit der Familie und Freunden Spiele zu spielen. Unser Verleih bietet zusätzlich die Chance, Brettspiele zu testen, um diese bei Gefallen zu erwerben.
Die Vorbereitung des Spieleverleihs nahm einige Zeit in Anspruch und beinhaltete u. a. das Sichten, Ordnen und Vervollständigen der Spiele, das Verleihkonzept entwickeln, die Digitalisierung der Spiele und das Design des Online-Verleihs. Weiteres: • „Außen pink, innen bunt“ (Pinky)- das vom Land Baden-Württemberg unterstützte Projekt eines Präventionskoffers wurde aufgrund der Corona-Situation bis zum 31.12.2020 verlängert. Das Projekt befindet sich momentan in der Endphase und kann im Frühjahr 2021 an Schulen, Jugendeinrichtungen usw. verliehen werden. Für Januar 2021 (je nach Corona-Situation) ist ein Testlauf mit einer Erzieher*innen~Klasse geplant. • Kinderkulturprogramm- wie bereits im Frühjahr mussten aufgrund der Eindämmung der Corona-Infektionen die Theaterveranstaltungen abgesagt werden. Die Künstler*innen zeigten sich sehr entgegenkommend und verzichteten trotz unterschriebener Verträge auf Teilzahlungen der Gagen. Trotz einer bereits fertigen Planung für 2021, gelang es mir, gemeinsam mit den Veranstalter*innen in anderen Kommunen und den Künstler*innen, die meisten Stücke auf das kommende Jahr oder auf 2022 zu verschieben. • Jugendhausbetrieb- nach der Schließung des Jugendhauses im März konnten wir das Haus ab Juni wieder eingeschränkt öffnen. So war das iugendhauscaf~ bis Ende August und nach einer kurzen Pause seit September geöffnet. Mit Hygienemaßnahmen, der Beschränkung der Besucher*innenzahl (max. 10 Personen), Masken-Pflicht und Anmeldung (Datenerhebung) wird das Jugendcaf~ bis zum 23.12. geöffnet bleiben. • Zusätzlich- i. d. R. besuchen Herr Knorre und ich ein- bis zweimal die Woche getrennt voneinander bekannte Treffpunkte in der Stadt, um mit den Jugendlichen über die aktuelle Situation oder persönliche Anliegen zu reden.
Bericht aus dem Kinder- und Jugendreferat Juli bis Dezember 2020 Peter Knorre, 09.12.2020 1. Kinder- und Juqendreferat: Jugend beteiligung • Der Jugend-Dialog zum Stadtentwicklungskonzept fand Corona bedingt im Schlosspark statt. Da am 24.7. für viele Gleichaltrige das Schuljahr „bereits gelaufen war“, war die Teilnahme von 30 (!) Jugendlichen ein voller Erfolg. Inhaltlich kamen v. a. dem Jugendreferat bereits bekannte Bedürfnisse Jugendlicher zur Sprache, v. a. nach kostenfreien, frei zugänglichen und meist innenstadtnahen Orten für diese Altersgruppe (u. a. Treffpunkte, Sitzgelegenheiten, Streetsoccerfeld, Grillplatz, Streetworkout-Park). Interessant war auch eine Reihe von Äußerungen zur Mobilität: Deutlich kam der Wunsch Jugendlicher zum Ausdruck nach mehr Langsamverkehr und weniger motorisiertem Individualverkehr, v. a. im lnnenstadtbereich. • Das Jugendparlament tagte letztmalig am 11.9. Die verbleibenden fünf Jugendlichen bringen sich jedoch weiter ein ins „Projekt Pilz“ zur Gestaltung des Quellhäuschens in der Badmatte. • Projektgruppe Pilz: Der ldeenwettbewerb zur Neugestaltung dieses bei Jugendlichen beliebten Treffpunktes brachte insgesamt ca. 30 (!) Vorschläge (siehe BZ vom 20.10. bzw. SKvom 23.10). Mehrere von ihnen sollen nun umgesetzt werden. Die Projektgruppe treibt derzeit die Planung voran, unterstützt durch Bauamt und Jugendreferat. • Bewerbung bei jugendentscheidet.de: Sechs Jugendliche engagierten sich als Filmteam des Jugendreferats zur Bewerbung der Stadt SÄK bei dieser Ausschreibung der Hertie-Stiftung: Laura Lerch + Blert Dermaku (Drehbuch! Regie), Keno Bögle + Nikhil Nandhakumar (Kamera), Nils Pfahl (Interviewer), Hannah Stolze (Schnitt). Mal sehen, ob wir 2021 berücksichtigt werden. Großen Spaß hatten jedenfalls alle Beteiligten, nicht nur beim Dreh im Gemeinderat und im Büro des Bürgermeisters...! Volkstrauertag Lian Hussein und Noah Rossol vom Scheffelgymnasium bereicherten diesen Anlass auf dem Waldfriedhof mit ihren z. T. sehr persönlichen Redebeiträgen. Sie ernteten große Anerkennung bei den anwesenden Erwachsenen. Ein besonderer Dank geht an ihre Lehrerin Hedwig Kubina, welche die Stichworte für die Beiträge der beiden Jugendlichen vorab im Unterricht behandelt hatte. Außerdem wurden Lian und Noah von sieben Mitschüler*innen begleitet. Das Jugendreferat möchte auch künftig einen Beitrag zum Bewusstsein für den Volkstrauertag bei jungen Menschen leisten. Funpark Hochrhein Einen Generationenwechsel erlebt derzeit die lnitiativgruppe im Funpark Hochrhein. Eine der ersten Herausforderungen für die jungen Ehrenamtlichen waren mehrere Aufenthalte v. a. fremder Gruppen mit unerfreulichen Hinterlassenschaften im Gepäck. Bauamt und Jugendreferat unterstützen die jungen Leute.
2. Kinder- und Jugendhaus Keine Schließung trotz zweiten Lockdowns Im Sommer konnten die Angebote im Alten Gefängnis zunächst behutsam hochgefahren werden. Größere Veranstaltungen fanden jedoch Corona bedingt nicht statt (Freizeitmesse, 3x Kinderkulturprogramm, Konzert, Teilnahme am Badmattenfest, Jahresrückblick) und wir erlaubten weiterhin keine privaten Feiern in unseren Räumen. Seit Beginn des zweiten Lockdowns sind Gruppenangebote bei uns nur noch sehr eingeschränkt möglich, v. a. im Sportbereich (Tanzen, Boxen, Fußball, Klettern). Trotzdem sind wir froh, daß wir unter strengen Auflagen junge Menschen bei uns empfangen dürfen. Wie schon beim ersten Lockdown halten wir zudem u. a. durch Streifzüge in der Stadt verstärkt Kontakte zu Jugendlichen aufrecht. Streetsoccer Auf das alljährliche Quali-Turnier vor der Sommerpause musste in diesem Jahr verzichtet werden. Zwei Teams aus dem Jugendhaus Bad Säckingen nahmen jedoch am 20.9. am diesjährigen Regio-Cup in CH-Pratteln teil. Erfolg für das Team „AIA‘: Die 16-Jährigen Abdullah Mohamad, Nouh Al Sheikh, Andre Ferrara, Alessandro Lange und Shamsadin Almohamad (von links nach rechts) qualifizierten sich für den Swiss-Cup, der Schweizer Meisterschaft im Straßenfußball, welcher vom 24.10. auf das kommende Jahr verschoben wurde. Richterliche Arbeitsweisungen Trotz Corona-Bedingungen leisteten im zweiten Halbjahr acht Jugendliche eine richterliche Arbeitsweisung im Alten Gefängnis. Fahrrad-Werkstatt Unsere Fahrrad-Werkstatt für Kinder und Jugendliche hielt die Fahne hoch: Auch zu Corona Zeiten konnten Fahrräder zur Reparatur abgegeben werden. Die Reparaturen erfolgten jedoch in diesem Jahr weitgehend ohne direkten Kontakt der Monteure zu den Kunden. Trotzdem wurde das Angebot in gewohntem Umfang angenommen. Lastenrad Das neue Lastenrad der Stadt erfreut sich wachsender Beliebtheit: Seit September wird es durchschnittlich sechsmal pro Monat kostenfrei für Transporte ausgeliehen. Zu guter Letzt... ein herzliches Dankeschön an Frank van Veen für die Spende seiner Aufwands entschädigungen als Stadtrat in Höhe von 1.000 €! Es ist nicht das erste Mal, daß er uns mit einer Spende bedenkt, damit unsere Arbeit im Dienste junger Menschen unterstützt und zugleich einen Motivationsschub für das Team des Alten Gefängnisses leistet...!
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