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Fakultät 3, Institut für Wirtschaftswissenschaften, Gastprofessur für Volkswirtschaftslehre Demografischer Wandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt Gunther Markwardt BTU Cottbus - Senftenberg Technische Universität Dresden CESifo Cottbus, 23. Juni 2015
Dimensionen des demographischen Wandels Ursachen für die Entwicklung Problemfelder und Konfliktpotentiale Politikimplikationen (…da geht doch was…)
Dimensionen des demographischen Wandels • Schrumpfung der Bevölkerung • Alterung der Bevölkerung • höhere Lebenserwartung • Veränderung der Familienstruktur • Veränderung der ethnischen Struktur • Veränderung der räumlichen Struktur • …
Dimensionen des demographischen Wandels Fertilitätsraten im Jahr 2013 Frankreich 2,01 Großbritannien 1,92 Schweden 1,91 USA 1,88 Niederlande 1,72 EU 1,55 Brandenburg 1,47 Tschechien 1,45 Italien 1,43 Japan 1,41 Deutschland 1,38 Cottbus 1,37 Spanien 1,32 Polen 1,30 Griechenland 1,29 Portugal 1,28 1,00 1,25 1,50 1,75 2,00 2,25 Quelle: Eurostat (2015), OECD (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Neugeborene je 1000 Einwohner im Jahr 2013 6,00 7,00 8,00 9,00 10,00 11,00 12,00 13,00 14,00 Brandenburg 7,50 Japan 8,07 Cottbus 8,10 Deutschland 8,42 Griechenland 8,80 Italien 8,84 Portugal 9,42 Polen 9,77 Tschechien 9,79 Spanien 9,88 EU 10,41 Niederlande 10,83 Schweden 11,92 Großbritannien 12,22 Frankreich 12,49 USA 13,49 Quelle: Eurostat (2015), OECD (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Neugeborene je 1000 Einwohner im Jahr 2013 6,00 7,00 8,00 9,00 10,00 11,00 12,00 13,00 14,00 Brandenburg 7,50 Japan 8,07 Cottbus 8,10 Deutschland 6,41 Griechenland 8,80 Italien 8,84 Portugal 9,42 Polen 9,77 Tschechien 9,79 Spanien 9,88 EU 10,41 Niederlande 10,83 Schweden 11,92 Großbritannien 12,22 Frankreich 12,49 USA 13,49 Quelle: Eurostat (2015), OECD (2015), Sinn (2014)
Dimensionen des demographischen Wandels Fertilitätsraten in Deutschland 1960 bis 2013 2,25 West Ost Gesamt 1,5 0,75 Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Weltwirtschaftskrise Boom 1940 2. Weltkrieg Babyboom Pillenknick Wiedervereinigung Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 78,1 Mio. Medianalter 35,8 Jahre Altenquotient (20-66) 23/100 Rentner (67+) 13% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 79,8 Mio. Medianalter 37,1 Jahre Altenquotient (20-66) 20/100 Rentner (67+) 13% Quelle: Statistisches Bundesamt 2015
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 81,1 Mio. Medianalter 38,0 Jahre Altenquotient (20-66) 21/100 Rentner (67+) 13% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 82,3 Mio. Medianalter 39,6 Jahre Altenquotient (20-66) 22/100 Rentner (67+) 14% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 82,4 Mio. Medianalter 41,6 Jahre Altenquotient (20-66) 26/100 Rentner (67+) 16% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 81,5 Mio. Medianalter 44,1 Jahre Altenquotient (20-66) 30/100 Rentner (67+) 19% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 81,3 Mio. Medianalter 45,6 Jahre Altenquotient (20-66) 30/100 Rentner (67+) 19% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 81,4 Mio. Medianalter 46,3 Jahre Altenquotient (20-66) 32/100 Rentner (67+) 20% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 80,5 Mio. Medianalter 46,8 Jahre Altenquotient (20-66) 36/100 Rentner (67+) 22% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 79,2 Mio. Medianalter 47,6 Jahre Altenquotient (20-66) 42/100 Rentner (67+) 24% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels Bevölkerung 77,7 Mio. Medianalter 48,6 Jahre Altenquotient (20-66) 48/100 Rentner (67+) 27% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Dimensionen des demographischen Wandels + 5,5 Mio. Rentner im Vgl. zu 2015 - 8,0 Mio. Erwerbsbevölkerung im Vgl. zu 2015 Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Ursachen für die Entwicklung
Die Ursachen für die Entwicklung Was sind die (ökonomischen) Gründe für Kinder? • Sex (oder Kinder als zufälliges Nebenprodukt einer anderen Tätigkeit) Der Zufall ist durch die marktreife und Verbreitung der Antibabypille (Schering AG, 1961) sehr klein geworden. • Kinder als Konsumgut für Kinder wird sich bewusst / zielgerichtet entschieden • Investitionsmotiv (Kinder als Alterssicherung) Das 1889 durch Bismarck eingeführte und später deutlich ausgebaute umlagebasierte Rentensystem hat Kinder in der Gesellschaft sozialisiert. Die eigene Alterssicherung wurde unabhängig von eigenen Kindern. Investitionsmotiv spielt nur noch eine untergeordnete Rolle
Problemfelder und Konfliktpotentiale
Problemfelder und Konfliktpotentiale Problemfelder Konfliktpotentiale • Wirtschaft und Arbeitsmarkt • Generationenkonflikt • Rentenversicherung • Verfassungskonflikt • Bildung • Regionalkonflikt • Infrastruktur • Integrationskonflikt • Pflege und Gesundheit • zukünftige Kreditwürdigkeit • Öffentliche Finanzen
Problemfeld Rentenversicherung Rentenversicherung • Herausforderung -Tragfähigkeit der GRV- immer weniger Junge müssen die Rente für immer mehr Alte finanzieren Finanzierung und Leistung der GRV sichern • Folgen Einnahmen der GRV müssen erhöht werden Ausgaben der GRV müssen angepasst werden Altersarmut kann drohen
Problemfeld Rentenversicherung -Umlagesystem I- Generation 1 Jung Alt Generation 2 Jung Alt Generation 3 Jung Alt • Wie schlägt sich der demographische Wandel im Rentensystem nieder? Es muss gelten: Einzahlungen = Auszahlungen Bei Bruttolohnanpassung bedeutet das: Einzahlungen = Anzahl der Jungen(NJ) * Beitragssatz(b) * Lohn(w) Auszahlungen = Anzahl der Alten(NA) * Rentenniveau(RR) * Lohn(w)
Problemfeld Rentenversicherung -Umlagesystem II- • Einzahlungen = Auszahlungen NJ*b*w = NA*RR*w • Beitragssatz b = (NA/NJ)*RR • Rentenniveau RR = (NJ/NA)*b • Lösung Beitragssatz erhöhen Rentenniveau senken Demografie verändern
Problemfeld Rentenversicherung -Beitragssatz zur Rentenversicherung mit Nachhaltigkeitsfaktor- Quelle: RWI et al. (2013)
Problemfeld Rentenversicherung -Bruttorentenniveau in % des Durchschnittslohns mit Nachhaltigkeitsfaktor- Quelle: RWI et al. (2013)
Konfliktpotential Generationenkonflikt Generationenkonflikt • Herausforderung -Gerontokratie- Die zunehmenden Belastungen im Bereich der Sozialversicherungen wird zu einem Verteilungskonflikt zwischen „Jung“ und „Alt“ führen. Deutschland muss „generationengerecht“ regierbar bleiben. • Folgen Deutschland wandelt sich in eine Gerontokratie keine politischen Entscheidungen gegen den älter werdenden Medianwähler möglich politische Parteien orientieren sich zunehmend am Interesse der Rentner
Konfliktpotential Generationenkonflikt Wann haben die „Alten“ die Macht? 53 52 51 50 49 Alter des Medianwählers 48 Indifferenzalter 47 46 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 Quelle: Sinn und Übelmesser (2002), Hermann (2010)
Konfliktpotential Verfassungskonflikt Verfassungskonflikt Mit dem so genannten „Trümmerfrauenurteil“ im Jahr 1992 hat das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber unmissverständlich aufgefordert, die Benachteiligung der Familien in der gesetzlichen Rentenversicherung abzubauen. Die Erziehung von Kindern habe wegen des Generationenvertrages „bestandssichernde Bedeutung“ für die Rentenversicherung. Im Jahr 2001 hat das Bundesverfassungsgericht die Pflegeversicherung als verfassungswidrig erklärt, weil sie Menschen ohne Kinder in einer den Gleichheitsgrundsatz verletzenden Weise bevorzugt. Verfassungsjuristen sprechen schon heute von einem permanenten „Verfassungsboykott“ durch die Politik.
Konfliktpotential Regionalkonflikt Regionalkonflikt Vielfach unterschätzt wird die Gefährdung durch das demografische Auseinanderdriften der Regionen und Gemeinden, mit der Konsequenz, dass das im Grundgesetz verankerte Gebot, in allen Teilen des Bundesgebiets „gleichwertige“ Lebensbedingungen zu schaffen, unerfüllbar wird. Trotz des Bevölkerungsrückgangs im Bundesgebiet insgesamt gibt es Gemeinden und Regionen, deren Bevölkerungszahl gerade deshalb stabil bleibt oder sogar noch wächst, weil ihr Geburtendefizit durch die Wanderungsbewegungen innerhalb Deutschlands mehr als aus- geglichen wird.
Konfliktpotential Regionalkonflikt Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern (2015 bis 2035 in Tsd.) -1.200 -1.100 -1.000 -900 -800 -700 -600 -500 -400 -300 -200 -100 0 - 361 BW - 307 BY - 144 BE - 302 BB - 25 HB 27 HH - 304 HE - 226 MV - 561 NI - 1 086 NW - 210 RP - 122 SL - 525 SN - 418 ST - 172 SH - 366 TH D Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Konfliktpotential Regionalkonflikt Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern (2015 bis 2035) -20,0% -17,5% -15,0% -12,5% -10,0% -7,5% -5,0% -2,5% 0,0% 2,5% -3,4% BW -2,4% BY -4,2% BE -12,3% BB -3,8% HB 1,5% HH -5,1% HE -14,3% MV -7,2% NI -6,2% NW -5,3% RP -12,4% SL -13,0% SN -19,0% ST -6,1% SH -17,2% TH -6,3% D Quelle: Statistisches Bundesamt (2015)
Konfliktpotential Regionalkonflikt Bevölkerungsentwicklung Brandenburg (2011 bis 2030) Quelle: Strukturatlas Land Brandenburg
Konfliktpotential zukünftige Kreditwürdigkeit Zukünftige Kreditwürdigkeit Die Staatsschuldenkrise im Euroraum, entzündete sich durch Zweifel der Gläubigerbanken an der langfristigen Zahlungsfähigkeit bestimmter EU-Länder. Heute schon muss das Defizit der deutschen Rentenversicherung durch steuerfinanzierte Zahlungen in Höhe von rund 70 Milliarden Euro jährlich ausgeglichen werden (nicht eingerechnet die Zahlungen für die Gesundheits- und Pflegeversicherung). Kennziffern für die demografisch verursachten Belastungen wie z.B. der Altenquotient oder die Geburtenrate eines Landes werden von den Finanzmärkten als wirtschaftlich bedeutsame „Fundamentaldaten“ betrachtet, auf deren Basis sie die Kreditwürdigkeit und das Insolvenzrisiko von Staaten bewerten.
Konfliktpotential zukünftige Kreditwürdigkeit Verschuldung pro Einwohner / pro Erwerbsfähigen / pro Erwerbstätigen 80.000 € 70.000 € 60.000 € 50.000 € 40.000 € 30.000 € 20.000 € 10.000 € - € 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
Konfliktpotential zukünftige Kreditwürdigkeit Verschuldung pro Einwohner / pro Erwerbsfähigen / pro Erwerbstätigen 135 130 125 120 115 110 105 100 95 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050
Politikimplikationen (…da geht doch was…)
Politikimplikationen Politikimplikationen • Reform der Rentenversicherung • Reform des Zuwanderungsrechts • Reform des Steuersystems • Reform des Wahlrechts • …
Politikimplikationen Reformen im Bereich der Rentenversicherung • Erhöhung des Renteneintrittsalters Um den Beitragssatz und das Rentenniveau in Deutschland konstant zu halten, müsste das gesetzliche Renteneintrittsalter bis 2050 von 65 auf 77 Jahre erhöht werden [Rechnung der United Nations (2001)]. Ein weiteres Senkung des Renteneintrittsalters wird nicht möglich sein!!! • Flexibilisierung (Abschaffung) des gesetzlichen Renteneintrittsalters Keiner Arbeitnehmer soll gezwungen werden länger im Arbeitsleben zu verbleiben, es sollte aber eine klare Möglichkeit geschaffen werden. Beispiele: Schweden, Großbritannien, Kanada, USA, Norwegen, …
Politikimplikationen Reformen im Bereich der Rentenversicherung • Ausweitung der Teilkapitaldeckung Realkapital als Ersatz des fehlenden Humankapitals Eine Generation, die weder Human- noch Realkapital gebildet hat, muss hungern!! [Sinn (2014)] Die heute üblichen Anlageformen sind aber nur wenig geeignet. • Investitionsmotiv in der Rentenversicherung stärken z.B. Kapitalgedeckte Rente für Kinderlose Kinderzahl stärker berücksichtigen (Kinderrente)
Politikimplikationen Gesteuerte Zuwanderung • Erhöhung des Zuwanderung Um den Altersquotienten im Jahr 2035 auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren, dann wäre eine Nettozuwanderung von 32 Millionen Menschen nötig (Junge die nicht altern). • Punktesystem für Zuwanderung Um weitere Belastungen in anderen Bereichen des Sozialsystems zu verhindern, bedarf es einer gesteuerten Zuwanderungspolitik! Der Vorteil der Zuwanderung ist direkt abhängig von der Qualifikation des Zuwanderer. Beispiele: Japan, Kanada, USA, Niederlande, Österreich, Dänemark, … Zuwanderung kann helfen die Belastungsspitzen des demographischen Wandels zu verringern, wird aber das Problem nicht beseitigen können.
Politikimplikationen Kinder im Steuersystem stärker berücksichtigen • Status quo Deutschland In Deutschland ist die Vorstellung, dass die steuerliche Leistungsfähigkeit unabhängig von der Kinderzahl ist. Der Staat bezuschusst die Kindererziehung mit (fast) festen Beiträgen für jedes Kind. Die fiskalischen Anreize für eine größere Anzahl an Kindern liegen vor allem bei unteren Einkommensschichten. • Beispiel Frankreich Quotient Familial (Familiensplitting) Kinder werden, ähnlich der deutschen Ehe, steuerlich gefördert Der fiskalische Anreiz für eine größere Anzahl an Kindern vor allem im Bereich der mittleren und höheren Einkommensschichten. Weitere franz. Ansatzpunkte: Ganztagsschule, Ecole maternelle, Kindern in der Rentenformel
Politikimplikationen Reform des Wahlrechts • Einführung des Kinderwahlrechts Einer großen Gruppe – gegenwärtig rund 13 Millionen Menschen – wird das Wahlrecht bis heute pauschal vorenthalten, den Minderjährigen. Der Gesetzgeber legt nachfolgenden Generationen Verbindlichkeiten auf, ohne die zumindest bereits Geborenen so weit wie möglich an der Willensbildung zu beteiligen. Warum also nicht aus Artikel 38 Absatz 2 des Grundgesetzes den Halbsatz „Wahlberechtigt ist, wer das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat“ streichen und durch Änderungen im Bundeswahlgesetz für ein wenig mehr Generationengerechtigkeit sorgen? Minderjährigen wird das Wahlrecht zuerkannt, zur Stimmabgabe selbst sind aber nur Treuhänder befugt – die eigenen Eltern. Kinderwahlrecht schafft (länger) Mehrheiten für Reformen!!
Fakultät 3, Institut für Wirtschaftswissenschaften, Gastprofessur für Volkswirtschaftslehre Demografischer Wandel und gesellschaftlicher Zusammenhalt Gunther Markwardt BTU Cottbus - Senftenberg Technische Universität Dresden CESifo Cottbus, 23. Juni 2015
Politikimplikationen Quellenverzeichnis Eurostat (2015): Datenbank, Bevölkerung und soziale Bedingungen, Bevölkerung, Demographie, Demographie – Nationale Daten, Fruchtbarkeit, Fruchtbarkeitsziffern. Landesamt für Bau und Verkehr (2011): Bevölkerungsprognose für das Land Brandenburg, Statistik Berlin Brandenburg. Meister, W. und W. Ochel (2003): Steuerliche Förderung von Familien im internationalen Vergleich, ifo Schnelldienst 56 (5), 65–67. OECD (2015): https://data.oecd.org/ RWI et al. (2013): Demografie und Wachstum: Die gesamtwirtschaftlichen Effekte einer höheren Erwerbstätigkeit Älterer. Gutachten im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Sachverständigenrat (2011): Herausforderungen des demografischen Wandels, Expertise im Auftrag der Bundesregierung. Scheubel, B. (2013): Bismarck's Institutions. A Historical Perspective on the Social Security Hypothesis, Mohr Siebeck Verlag, Tübingen. Sinn, H.-W. (2005): Das demographische Defizit – Die Fakten, die Folgen, die Ursachen und die Politikimplikationen, in: H. Birg (Hrsg.): Auswirkungen der demographischen Alterung und der Bevölkerungsschrumpfung auf Wirtschaft, Staat und Gesellschaft, Lit Verlag, Münster, 53-90.
Politikimplikationen Quellenverzeichnis Sinn, H.-W. und S. Übelmesser (2002): Pensions and the Path to Gerontocracy in Germany, European Journal of Political Economy 19, 153–158. Sinn, H.-W. (2013): Das demographische Defizit – die Fakten, die Folgen, die Ursachen und die Politikimplikationen, ifo Schnelldienst 66 (21), 3-23. Sinn, H-W. (2014): Land ohne Kinder – die Fakten, die Folgen, die Ursachen und die Politikimplikationen, Vortrag vor der nordrheinwestfälischen Akademie der Wissenschaften. Statistisches Bundesamt (2015): https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/ United Nations (2001): Population Division, Department of Economic and Social Affairs, Replacement Migration: Is it a Solution to Declining and Ageing Populations?, New York. Werding, M. (2005): Generationengerechtigkeit und Gesellschaftsvertrag, in: Ingo Pies und Martin Leschke (Hrsg.): Wissenschaftliche Politikberatung – Theorien, Konzepte, Institutionen, Schriften zu Ordnungsfragen der Wirtschaft 75, Lucius & Lucius, Stuttgart, 207-226. Werding, M. (2013a): Modell für flexible Simulationen zu den Effekten des demographischen Wandels für die öffentlichen Finanzen in Deutschland bis 2060: Daten, Annahmen und Methoden, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
Politikimplikationen Quellenverzeichnis Werding, M. (2013b): Alterssicherung, Arbeitsmarktdynamik und neue Reformen: Wie das Rentensystem stabilisiert werden kann, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh. Vereinte Nationen (Hrsg.) (2013): World Population Prospects: The 2012 Revision, New York: UN Population Division, Department of Economic and Social Affairs.
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