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I nhaltsverzeichnis Grußwort / Vorwort Seite 3 Geburtstagsgrüße Seite 4 A ktuelle Themen etc. Seite 5 - 8 Wichtige Termine Seite 1 0 Veranstaltungen Seite 9, 1 1 - 1 2 L ebensweisheiten Seite 1 3 Sudoku Seite 1 4 - 1 5 Witze Seite 1 6, 1 8 Gedichte / Reime Seite 1 7 B eiträge Seite 1 9 - 20 B ildergalerie Seite 21 Jahresz. Geschichten Seite 22, 23 Rätsel Seite 24, 25 A uflösungen Seite 26, 27 A nsprechpartner Seite 28 Disclaimer Seite 29 2
Grußwort Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser, mit dem Erscheinen dieser Zeitung verabschieden wir langsam das Jahr 2021 . Es war ein aufregendes Jahr. Unsere Bewohner sind gegen den grasierenden Erreger geimpft. Wir hoffen, dass wir nun bald auch wieder unser gewohntes Leben zurück bekommen und vor allem gesund durch die Winterzeit gehen. Trotz allem, was wir beachten müssen, wollen wir das Jahr 2022 abwechslungsreich, fröhlich und im Sinne Ihrer und unserer Zufriedenheit gestalten. Wir beginnen gleich am 04.01 .2022 mit dem Neujahresempfang, bei dem wir gemeinsam einen Blick auf das Kommende werfen. Ich möchte Sie herzlich einladen unsere Veranstaltungen 2022 mit zu gestalten. Bleiben Sie weiterhin gesund Ihre Karin Haar 3
Geburtstagsgrüße Ein besonderes Geschenk "Herzlichen Glückwunsch", so wird mir das Geschenk zum Geburtstag überreicht. Verbunden mit der Bemerkung, dass es eine Art "Medikament" sei, garantiert ohne Nebenwirkungen. Schon ein bisschen gespannt, was mir da überreicht wurde, fange ich an, es auszupacken. Schließlich halte ich eine gefaltete Pappschachtel in der Größe eines Taschenrechners in der Hand. Die Schachtel trägt die Aufschrift "Entschleuniger". Nach einem kurzen Schmunzeln, entdecke ich den Klettverschluss an der Schachtel. Als ich ihn öffne, halte ich einen gefalteten Zettel in der Hand. "Na, voller Terminplan heute?", so steht es dort als Erstes. Faltet man den Zettel dann weiter auseinander, so begegnet einem die nächste Frage: "Schon mal daran gedacht, dass Gott mit deinem Tag einen anderen Plan haben könnte?" Ich fange an zu grübeln und bin gespannt, was mich beim weiteren Auseinanderfalten erwartet. Da entdecke ich: "Wie wäre es, dein Programm für heute mal zur Seite zu packen und Gott ein leeres Blatt vorzulegen? Was würde er dir wohl ganz oben auf den Zettel schreiben?" Und zuletzt noch ganz groß geschrieben: "SCHÖN, DASS ES DICH GIBT!" Das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht und ich freue mich über dieses besondere Geburtstagsgeschenk. Ab und an, wenn ich Gefahr laufe, mich selbst zu überholen, dann nehme ich mir den kleinen "Entschleuniger" wieder vor. Und überlege, was Gott sich wohl heute von mir wünschen würde. Und stelle mir vor, dass er mir zuruft: "Schön, dass es dich gibt!" Wir wünschen einen schönen Geburtstag! 4
Aktuelle Themen Niedersachsen- keine leichte Geburt Die Geburtsstunde des Landes Niedersachsen am 01 . November 1 946 mit der Verordnung Nr. 55 ist zunächst ein nüchterner Akt der britischen Militärregierung. Bereits im August hatte die Besatzungsmacht mit der Auflösung der preußischen Provinz Hannover den Anfang gemacht. Aus den vier - bisher auf ihre Selbstständigkeit bedachten - Ländern Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe sollte ein Land werden. Niedersachsen - um im Bild der Geburt zu bleiben - war ein zunächst schwaches Kind und keineswegs ein "Wunschkind". In den Regionen Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe gab es starke Vorbehalte gegen eine Vereinigung mit dem flächenmäßig übermächtigen Land Hannover. Doch bei der britischen Militärregierung stieß der Voschlag des hannoverschen Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf zu einer Fusion auf Zustimmung. Von einem künstlichen Gebilde wollte Kopf, der erste Landesvater dabei nichts wissen. Die Herausforderungen, vor denen die von den Briten eingesetzte Staatsregierung steht, sind immens. Die Städte glichen noch immer Trümmerwüsten. Millionen Kubikmeter geborstenes Holz, zersplittertes Glas und zertrümmerte Steine liegen dort, wo einmal Wohnhäuser und Geschäfte waren. Die Infrastruktur liegt infolge der alliierten Bombenangriffe in Niedersachsens größten Städten Braunschweig, Hannover und Osnabrück darnieder. Vor allem Hannover hat der Zweite Weltkrieg "regelrecht das Gesicht weggeschnitten", wie es der Historiker Jörg Friedrich in seinem Buch "Der Brand" formuliert. In Braunschweig und Hannover sind bei Kriegsende 90% der Innenstädte ausgelöscht. Insgesamt liegt der Zerstörungsgrad in den Städten zwischen 40 und 50%, mehrere Hunderttausende Menschen sind in Niedersachen obdachlos geworden. Nun muss Wohnraum für die Ausgebombten geschaffen werden. Die Zeit drängt, denn viele Menschen, die während des Krieges dem Bombeninferno unter anderem entkommen waren, wollen zurück in ihre Heimatstädte - und der zweite Nachkriegswinter steht unmittelbar bevor. Was die Männer in Kopfs Allparteien-Regierung noch nicht wissen können: Es wird einer der härtesten Winter, den Deutschland bis dato erlebt. Schon im November fallen die Temperaturen auf Gefrierpunktnähe. Während der folgenden Monate stellt der Winter mit Temperaturen von mitunter minus 20 Grad die Regierung und vor allem die Menschen im Land vor ungeahnte Herausforderungen. 5
Denn neben der Wohnungsnot ist auch die Versorgung mit Lebens- mitteln ein massives Problem. Eine Tagesration hat teilweise unter 1 .000 Kalorien - es ist auch ein Hungerwinter. Erst im April 1 947 entlässt der Winter auch Niedersachsen aus seinem kalten Griff. Die Ernährungssituation wird sich auch danach noch nicht grundlegend bessern. 1 948 kommt es zum sogenannten Hungermarsch, an dessen Spitze sich Kopf setzt. Zuvor hatter das Ernährungsamt der 1 947 geschaffenen britisch-amerikanischen Bi-Zone Niedersachsen wegen Nichterfüllung des Ablieferungssolls die Zuteilungen gekürzt. Erst mit der Währungsreform vom 20. Juni 1 948 verbesserte sich langsam die prekäre Lage. Die Wohnungsnot und Nahrungsmittelknappheit wird durch den Flüchtlingsstrom aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und der sowjetischen Besatzungszone noch verschärft. In den ersten Jahren nach der Gründung des Landes kommen mehr als zwei Millionen Flüchtlinge nach Niedersachsen. Die Einwohnerzahl erhöht sich von einem Vorkriegsstand von etwa 4,5 Millionen Einwohnern in den ersten Nachkriegsjahren auf annähernd fast sieben Millionen Menschen. Das birgt Konfliktstoff. Weil es an Wohnraum mangelt, sieht sich die britische Besatzungsmacht zum Beispiel im Ammerland zum Handeln gezwungen: "Sollte es ein ungerechtfertiges Sträuben seitens eines Haushaltes geben, der die von ihm geforderte Mitarbeit in dieser Angelegenheit in unverantwortlicher Weise von sich weist, dann wird die Militärregierung die nötigen Schritte unternehmen, um den Hauseigentümer aus seinem herauszusetzen. Er wird dann ohne Zweifel besser in der Lage sein, die Gefühle der Flüchtlinge, die alles verloren haben, zu verstehen ." So wie im Ammerland werden die Vertriebenen zunächst vielerorts nicht mit offenen Armen empfangen. Das gehässige Wort von den "Rucksackdeutschen" macht auch zwischen Ems und Elbe die Runde. Erste Station in Niedersachsen ist für viele Neubürger - neben dem bald weltbekannten Durchgangslager Friedland nahe Göttingen - das Flüchtlingslager in Uelzen. Ein Großteil von ihnen wird in den folgenden Jahren vor allem im Osten des Landes heimisch. 6
Heinrich Albertz, der später regierender Bürgermeister von West-Berlin werden sollte, ist in jenen schweren Anfangsjahren in Niedersachsen zunächst als Flüchtlingspastor in Celle engagiert. 1 948 holt Hinrich Wilhelm Kopf ihn als Sozialminister in die Landesregierung. Albertz kann sich später noch gut an die teilweise katastrophale Unterbringungs- situation erinnern. Nach seinen Worten sind es "primitive, keineswegs winterfeste Baracken", in denen Menschen teilweise lebten. "Manch einer hatte sich eine Behausung aus Brettern, Pappe und Blechresten gezimmert", beschreibt er die Lage von damals. Trotzdem hätten die Menschen in der harten Zeit große Träume gehabt, so Albertz. Er ist in den kommenden Jahren die Stimme der Heimatvertriebenen, die nichts unversucht lässt, die Vorurteile vor allem der Landbevölkerung gegen- über den neuen Niedersachsen abzubauen und gleiche Lebensbeding- ungen zu fordern. Um der kritischen Lage aus Wohnungsnot und Nahrungsmangel Herr zu werden, gilt neben dem Wiederaufbau der Städte das Augenmerk der Landesregierung in Hannover auch der Ankurbelung der Landwirtschaft. Doch um mehr als sechs Millionen Menschen zumindest grundsätzlich zu ernähren, reichen die bisher bewirtschaften Flächen bei weitem nicht aus. So reift bis 1 950 der Plan, im Westen Niedersachsens Ödland urbar zu machen. Mit dem Emslandplan, den der Deutsche Bundestag am 5. Mai 1 950 beschließt, soll der Lebensstandard der bis dato rückständigen Region angeglichen werden. Tatsächlich mutet die damalige Lebenswelt der Emsländer aus heutiger Perspektive fast arachisch an. Die Menschen leben hier teilweise noch in Erdhütten, sogenannten Keeten, aufgeschichtet aus dem Torf der für die Region typischen Moorflächen. In den folgenden Jahren werden diese riesigen Moorflächen umgepflügt und landwirtschaftlich genutzt. Es ist der Beginn der Erfolgsgeschichte einer zuvor rückständigen Region. Die Urbarmachung wäre ohne Maschinen allerdings kaum zu bewältigen gewesen. Die eingesetzten Maschinen führen zu einer Mechanisierung der Landwirtschaft. Die dazu nötigen Traktoren kommen unter anderm von Firmen wie Hanomag in Hannover-Linden. Dort, wo vor wenigen Jahren noch unter anderem Panzer aus den Hallen rollten, entstehen nun wieder zivile Fahrzeuge wie LKW und Traktoren. Die Wiederaufnahme der Produktion bringt an den - zunächst von Demontage bedrohten - Industriestandorten wie Hannover, Wolfsburg und Salzgitter den nach Arbeit suchenden Menschen Beschäftigung. Das trägt in den folgenden Jahrzehnten wesentlich zum Wandel eines nach wie vor landwirtschaft- lich geprägten Landes hin zu einem Industriestandort bei. Wie kaum ein anderes Unternehmen steht dafür Volkswagen in Wolfsburg. 7
Die Briten genehmigen in dem gering zerstörten Werk zunächst die Reparatur ihrer Fahrzeuge. Volkswagen firmiert seit Mitte 1 945 zunächst unter dem Namen Wolfsburg Motor Works. In den nächsten Jahrzehnten wird der Konzern zu einem der größten Autobauer der Welt aufsteigen - und der VW Käfer zum meistverkauften Auto der Welt. Zu Beginn arbeiten rund 9.000 Menschen im Wolfsburger Werk. Heute zählt das Unternehmen weltweit rund 650.000 Beschäftigte. Der Stahl, Grundstock des Automobilbaus, muss nicht einmal importiert werden. Die ehemaligen Reichswerke sollten nach den Worten von Alfred Kubel, die Produktion schnellstmöglich wieder anfahren. Die Demontage von früheren Rüstungsbetrieben wie den Betrieben in Salzgitter wird schließlich auch Dank des Widerstandes der Stahlarbeiter nicht umgesetzt. Dass Produkte aus Niedersachsen bald auch international erfolgreich sind, liegt auch daran, dass die Briten der Landesregierung vorschlugen, eine Exportmesse auszurichten. In Hannover stößt dieser Plan zunächst auf wenig Gegenliebe, erinnert sich später Alfred Kubel, der 1 946 zunächst als Wirtschaftsminister im ersten Kabinett von Ministerpräsidenten Kopf arbeitet. Es habe für eine solche Messe in Hannover schlicht an Hotel, Unterkünften und an der entsprechenden Infrastruktur gemangelt, so der Politiker, der später zum vierten Ministerpräsidenten Niedersachsens gewählt wird. Schließlich habe man die Unterbringung gemeinsam mit den Briten bewältigen können. Die Messe in Laatzen ist schon bald das wirtschaftliche Schaufenster Westdeutschlands. Die Hannover-Messe, auf der anfangs auch Konsumgüter zu bestaunen sind, wandelt sich in den nächsten Jahr- zehnten zur weltgrößten Industriemesse. In den 80er-Jahren spalten die Veranstalter einen Themenbereich ab. Die Produkte, die auf der ersten CeBIT gezeigt werden, werden nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch den Alltag der Menschen tiefgreifend verändern. Die regionalen Unterschiede zwischen Harz und Küste haben sich die einzelnen Landesteile Niedersachsens mit ihren insgesamt 37 Landkreisen und acht kreisfreien Städten auch nach siebeneinhalb Jahrzehnten langer Zusammengehörigkeit bewahrt. So ist es ein Bundesland mit vielen Gesichtern - auch durch die Integration von Menschen anderer Herkunft. 8
Wichtige Termine der Einrichtung 24.1 2.2021 Heiligabend - Wir feiern gemeinsam Weihnachten 31 .1 2.2021 Silvester - Das Jahr 2021 wird gebührend verabschiedet 01 .01 .2022 Neujahrstag - Wir begrüßen das neue Jahr 04.01 .2022 Neujahrsempfang - Gemeinsam stoßen wir auf das neue Jahr an Februar 2022 : Grünkohlessen - Eine norddeutsche Tradition, die im Winter nicht fehlen darf 1 4.02.2022 Valentinstag - Wir lassen uns heute verwöhnen 01 .03.2022 Karnevalsbuffet - Das Ende der Karnevalszeit feiern wir mit einem bunten Buffet 20.03.2022 Frühlingsanfang - Wir begrüßen den Frühling 10
Veranstaltungen Wir gestalten uns die Winterzeit gemeinsam abwechslungsreich. 11
Veranstaltungen Sportliche Abwechslungen gab es im letzten Jahr einige. Wir spielten unter anderem Basketball, Kegeln, Darts, Fußball, haben Kraftübungen gemacht und manchmal gab es auch Medaillen zu gewinnen. 12
Lebensweisheiten Nur die allergrößten Kälber wählen ihre Metzger selber. Ein jeder mach' erst vor seiner Türe rein; ist er dann ohne Schuld, so mag er Richter sein. All' gut Ding hat ein Ende, und die Mettwurst hat zwei. Gut den Tag vollbracht, ist so schön die Nacht; und gebetet brav, ist so süß der Schlaf. Man soll immer das Beste hoffen, aber auf das Schlimmste gefasst sein. An sich denken, ist ganz recht; nur an sich denken, das ist schlecht. Iss, was gar ist, trink, was klar ist, sprich, was wahr ist, zahl, was bar ist. 13
Sudoku Die Auflösung diese Rätsels finden Sie auf Seite 26 14
Die Auflösung dieses Rätsels finden Sie auf Seite 26 15
Witze Die Schulklasse besichtigt im Zoo Schwäne. Fragt der Lehrer: "Hättest du auch gerne so einen langen Hals?" - Tim: "Beim Waschen nicht, aber beim Diktat schon." Mutti sagt zu ihren drei Kindern: "Zu meinem Geburtstag wünsche ich mir drei artige Kinder!" - "Fein", sagt der Älteste, "dann sind wir sechs!" Frau Schmidt beschwert sich beim Wetterdienst: "Mit den Wettervorhersagen habe ich so meine Probleme. Die stimmen ja sowieso nicht!" - "Aber gnädige Frau, die Vorhersagen sind immer korrekt, nur mit dem Datum tun wir uns noch etwas schwer." Es ist mitten im Winter. Zwei Vögel sitzen auf einem Kirschbaum und beobachten eine kleine Schnecke, die den Baum hochklettert. Da fragt der eine Vogel die Schnecke: "Warum kriechst du mitten im Winter den Kirschbaum hoch? Die Kirschen sind doch noch gar nicht reif!" Die Schnecke antwortet: "Bis ich oben bin schon!" Frau Müller empfängt den Fernsehtechniker. "Es ist wieder alles in Ordnung. Mein Mann und ich hatten nur die Brillen vertauscht." Er: "Wo hast du unser Auto geparkt?" - Sie: "Direkt an der Ruine unseres Gartenhauses." Darauf er: "Ruine? Das war aber vorhin noch wie neu!" - Sie: "Ja, aber wie gesagt, jetzt habe ich dort geparkt." 16
Gedichte / Reime Winternacht Verschneit liegt rings die ganze Welt, ich hab nichts, was mich freuet, verlassen steht der Baum im Feld, hat längst sein Laub verstreut. Der Wind nur geht bei stiller Nacht und rüttelt an dem Baume, da rührt er seinen Wipfel sacht und redet wie im Traume. Er träumt von künft'ger Frühlingszeit, von Grün und Quellenrauschen, wo er im neuen Blütenkleid zu Gottes Lob wird rauschen. (Joseph Freiherr von Eichendorff) 17
Noch ein Witz Der Lehrer möchte wissen: "Welche vier Wörter werden in der Schule eigentlich am häufigsten gebraucht?" Ohne zu zögern antwortet Nick: "Das weiß ich nicht!" Der Lehrer genüsslich: "Richtig!" Der kleine Tom: "Mein Papa ist ein Spekulatius. Er verdient viel Geld an der Börse." Fritzchen ist zum Mittagessen bei seiner Oma. Er mag die Suppe nicht. Die Oma: "Iss jetzt, sonst hole ich den bösen Wolf." Fritzchen: "Der isst die Suppe auch nicht!" Der Lehrer gibt den Schülern im Zeichenunterricht die Aufgabe, eine Wiese zu zeichnen auf der eine Kuh weidet. Der schlitzohrige Tom liefert ein leeres Blatt ab. Der Zeichenlehrer wundert sich: "Wo ist denn das Gras?" - "Das hat die Kuh gefressen! - "Und wo ist die Kuh?" - "Die bleibt doch nicht da, wo kein Gras mehr ist!" Oma Erna hat Schmerzen im Knie. Der Arzt verschreibt ihr eine Salbe und verbietet ihr für drei Monate das Treppensteigen. Nach drei Monaten ist die alte Dame wieder beim Arzt. Die Schmerzen sind weg. "Sie sind wieder gesund", sagt der Arzt. - "Heißt das, dass ich wieder die Treppe benutzen darf?" - "Natürlich!", meint der Mediziner. "Da bin ich aber froh", seufzt Oma Erna. "Wissen Sie Herr Doktor, es war sehr anstrengend, immer den Blitzableiter hochzuklettern und zum Fenster reinzusteigen." Ein Freund kommt aufgeregt zu Klaus in die Kneipe. "Da draußen versucht gerade jemand, dein Auto zu klauen!" Klaus stürzt hinaus, ist aber bald zurück. "Hast du ihn erwischt?" - "Nee der war zu schnell. Aber ich habe mir die Autonummer aufgeschrieben." 18
Kaffeklatsch im Wartezimmer "In meiner Praxis soll sich jeder wie zu Hause fühlen!", erklärte Doktor Weißholz, als er den alten Doktor Diestelhain, dessen Praxis er gerade übernommen hatte, stolz durch die renovierten Räume führte. Er hatte die gesamte Praxis umgestaltet. Bilder von Kandinsky, Klee und Hundertwasser schmückten die einst kahlen Wände. Grünspflanzen zierten alle Fensterbänke und selbstverständlich hatte Doktor Weißholz auch das Wartezimmer neu möbliert. Die harten Stühle hatte er gegen bequeme Polstermöbel ausgetauscht. Die Wände waren in einem fröhlichen Sonnengelb gestrichen. Auch eine Spielecke für die Kinder fehlte nicht und auf einem Tisch neben der Garderobe standen zwei Thermoskannen mit Kaffee und Tee, dazu Gebäck, Milchkännchen und Zuckerdose. Das sah gemütlich aus. Hier ließ es sich gewiss gut gehen. "Zu gut!", ging es dem alten Doktor Diestelhain durch den Kopf. Er hatte sich die neue Praxis mit Interesse angesehen und nicht mit Lob gespart. Nicht alles hatte ihm gefallen. Doch hatte er sich mit seiner Kritik bisher zurückgehalten. "Kaffeeklatsch im Wartezimmer?", rutschte es dem alten Arzt nun heraus. "niemand wartet gern. Aber schießen Sie mit Kaffee und Kuchen nicht ein wenig übers Ziel hinaus?" Doktor Weißholz stutzte: "Im Mittelpunkt steht der Patient!", erwidert er ein wenig unwirsch. "Und da sich Wartezeiten nicht ganz vermeiden lassen, will ich das Warten so angenehm wie möglich machen. Wenn Sie's so nennen wollen, dann eben auch durch Kaffeeklatsch im Wartezimmer!" Doktor Diestelhain blieb skeptisch. Doch hakte er nicht weiter nach. Jeder muss schließlich seine eigenen Erfahrungen sammeln. Doktor Weißholz war ein guter Arzt. Er nahm sich Zeit für seine Patienten und war immer aufgeschlossen, freundlich und verständnisvoll. Das sprach sich schnell herum. Die gemütliche Wartezimmeratmosphäre tat ein Übriges und Doktor Weißholz brauchte über einen Mangel an Patienten nicht zu klagen. Nur eines machte ihm zu schaffen: Immer mehr Patienten klagten in der Sprechstunde über Symptome, die, wie er herausfand, oftmals nur eingebildet waren. "Zufall", dachte er zunächst. 19
Doch als die Zahl der Scheinsymptome in der Folgezeit nicht abnahm, sondern gar noch wuchs, da wurde Doktor Weißholz stutzig. Er forschte nach den Ursachen, befragte seine Patienten und kam zu keinem plausiblen Ergebnis. Da entschloss er sich schließlich, seinen Vorgänger in dieser Angelegenheit zu konsultieren. Er rief Doktor Diestelhain an und bat um kollegialen Rat. "Hypochonder gibt es immer und überall", erwidert Doktor Diestelhain vage. Er wolle sich die Angelegenheit durch den Kopf gehen lassen, versprach er hilfsbereit. In den nächsten Tagen werde er sich wieder melden. Doktor Diestelghain hielt Wort. Drei Tage später befand sich in der Praxispost ein flaches Päckchen, Absender Doktor Diestelhain. "Meine Diagnose: Zu viel Kaffeeklatsch im Wartezimmer!", stand kurz und bündig in dem Brief, den Doktor Weißholz in dem Päckchen fand. "Mein Therapievorschlag: Hängen Sie das beiliegende Schild gut sichtbar im Wartezimmer auf!" "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu Sorgen.", brummte Doktor Weißholz vor sich hin und legte die Karte ärgerlich beiseite. Sein Ärger wuchs, als er den Text des Schildes aus dem Päckchen las. Schon wollte er zum Telefonhörer greifen und sich bei Doktor Diestelhain beschweren, da musste Doktor Weißholz plötzlich schmunzeln. Noch einmal las er den Text des Schildes und als am nächsten Morgen die ersten Patienten das Wartezimmer betraten, hing das Schild von Doktor Diestelhain als Blickfang über dem Tisch mit dem Kaffee und dem Kuchen und verkündete in schwarzen Buchstaben auf weißem Untergrund: "Das Austauschen von Krankheitssymptomen ist im Wartezimmer ab sofort nicht mehr gestattet!" 20
Bildergalerie Wir freuen uns in diesem Winter auf gemeinsames Musizieren, Wellness-Angebote, Spiele und vieles mehr. 21
Jahreszeitlich bezogene Geschichte Der Pfarrer und der Taschendieb Im Winter, wenn es früh dunkel wird, treiben sich die Langfinger herum. Besonders beliebt ist die Adventszeit, wenn die Menschen unterwegs sind, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Dann sind die Wohnungen unbewacht und die Diebe wissen das. Doch auch auf den Straßen haben Taschendiebe ein leichtes Spiel. Viele Menschen stecken nämlich ihre Geldbörse einfach in die Manteltasche. Eines Tages trieb es einen Taschendieb in die Kirche. Er wollte alle seine Sünden beichten. Unzählige Diebstähle hatte er auf dem Gewissen, doch nun wollte er ehrlich leben. Der Pfarrer freute sich sehr, dass ein reuiger Sünder zu ihm fand. Er bot ihm Platz an. Doch wie der Dieb so vor dem Pfarrer saß und einen Diebstahl nach dem anderen zugab, da juckte es ihn schon wieder in den Fingern. An der Jacke des Pfarrers erblickte er nämlich eine wertvolle Taschenuhr mit einer goldenen Kette daran. Der Taschendieb konnte es einfach nicht lassen: Ohne dass der Pfarrer es bemerkte, klaute der Dieb im seine Taschenuhr. So kam es, dass er an sein sowieso schon langes Sündenbekenntnis gleich noch etwas anhängen musste. Er beichtete: "Und dann habe ich auch noch eine Taschenuhr gestohlen." Der Pfarrer sagte: "Sie müssen die Taschenuhr natürlich dem Eigentümer zurückgeben." Der Taschendieb seufzte: "In Gottes Namen, nehmen Sie die Uhr!" Er wollte dem Pfarrer die Uhr reichen, aber der wehrte gleich ab. "Nein, nein, ich will sie nicht! Dem Eigentümer müssen Sie die Uhr geben." Da sagt der Taschendieb: "Ja, aber das habe ich bereits versucht!" Der Pfarrer belehrte ihn noch einmal: "Dann, versuchen Sie es noch einmal. Es ist sehr wichtig mein Sohn, für die Vergebung der Sünden!" 22
Der Taschendieb nickte verständnisvoll mit dem Kopf und hielt dem Pfarrer noch einmal die Taschenuhr unter die Nase. "Hier, nehmen Sie die Uhr!" "Nein, ich will die Uhr nicht", antwortete der Pfarrer. Doch, bitte!", flehte der Taschendieb. Der Pfarrer schob die Hand des Taschendiebs beiseite. "Verstehen Sie doch endlich: Ich will die Uhr nicht! Geben Sie sie dem Eigentümer!" Da sagte der Dieb: "Ich habe es versucht, aber der Eigentümer woll die Uhr nicht zurück." "Ach", meinte der Pfarrer, "das ist etwas anderes. Wenn das so ist, dann dürfen Sie die Uhr behalten!" Der Taschendieb schmunzelte spitzbübisch und erhob sich. "Dann vielen Dank, Herr Pfarrer!" "Mir brauchen Sie nicht zu danken, mir nicht", sagte der Pfarrer. "Doch, doch", widersprach der Taschendieb und lief eilig davon. Zufrieden sah der Pfarrer ihm hinterher und murmelte: "Und wieder eine Seele gerettet." Dann wollte er auf die Uhr sehen, es war sicherlich schon Mittagszeit. Doch was war das? Wo war seine kostbare Taschenuhr? "So ein Spitzbube!", rief der Pfarrer. Die Uhr war fort. Und der Taschendieb brauchte noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben. Schließlich hatte der Pfarrer dem Dieb die Uhr geschenkt. Und geschenkt ist geschenkt! 23
Rätsel Die Auflösung finden Sie auf Seite 27 24
Die Auflösung finden Sie auf Seite 27 25
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Ansprechpartner SeniorenZentrum Osterfeld GmbH Am Brink 11 27367 Reeßum Telefon: 04264/8391 -0 Fax: 04264/8391 55 Website: www.haus-am-osmannsee.de Bewohnervertretung: Herr Damrose Ansprechpartner Einrichtung: Einrichtungsleitung: Frau Haar Küchenleitung: Herr Beckmann 28
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