Pensionskasse SPS und Jelmoli Jahresrechnung 2017 - Swiss Prime ...
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Pensionskasse SPS und Jelmoli Jahresrechnung 2017 Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 1 von 26
Inhalt Vorwort 4 Bericht der Revisionsstelle 6 Bilanz und Betriebsrechnung 8 Bilanz 8 Betriebsrechnung 9 Anhang 11 Grundlagen und Organisation 11 4.1.1. Rechtsform und Zweck 11 4.1.2. Registrierung BVG und Sicherheitsfonds 11 4.1.3. Angabe der Urkunde und Reglemente 11 4.1.4. Oberstes Organ, Geschäftsführung und Zeichnungsberechtigung 12 4.1.5. Experte, Revisionsstelle, Berater, Aufsichtsbehörde 12 4.1.6. Angeschlossene Arbeitgeber 13 Aktive Mitglieder und Rentner 13 4.2.1. Aktive Versicherte 13 4.2.2. Rentenbezüger 14 Art der Umsetzung des Zwecks 14 4.3.1. Erläuterung der Vorsorgepläne 14 4.3.2. Finanzierung, Finanzierungsmethode 15 Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 16 4.4.1. Bestätigung über Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 16 4.4.2. Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze 16 4.4.3. Änderung von Grundsätzen bei Bewertung, Buchführung und Rechnungslegung 17 Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad 17 4.5.1. Art der Risikodeckung, Rückversicherungen 17 4.5.2. Entwicklung und Verzinsung der Sparguthaben im Beitragsprimat 17 4.5.3. Summe der Altersguthaben nach BVG 17 4.5.4. Entwicklung des Deckungskapitals für Rentner 18 4.5.5. Zusammensetzung, Entwicklung und Erläuterung der technischen Rückstellungen 18 4.5.6. Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens 18 4.5.7. Technische Grundlagen und andere versicherungstechnisch relevante Annahmen 19 4.5.8. Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen 19 4.5.9. Deckungsgrad nach Art. 44 BVV 2 19 Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage 19 4.6.1. Organisation der Anlagetätigkeit, Anlageberater und Anlagemanager, Anlagereglement 19 Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 2 von 26
4.6.2. Inanspruchnahme Erweiterungen der Anlagemöglichkeiten (Art. 50 Abs. 4 BVV 2 20 4.6.3. Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve 20 4.6.4. Darstellung der Vermögensanlagen nach Anlagekategorien 21 4.6.5. Laufende (offene) derivative Finanzinstrumente 22 4.6.6. Offene Kapitalzusagen 22 4.6.7. Marktwert und Vertragspartner der Wertpapiere unter Securities Lending 22 4.6.8. Erläuterung des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage 23 4.6.9. Erläuterung zu den Vermögensverwaltungskosten 23 4.6.10. Erläuterungen der Anlagen beim Arbeitgeber 25 Erläuterung weiter Positionen von Bilanz und Betriebsrechnung 25 4.7.1. Forderungen 25 4.7.2. Aktive Rechnungsabgrenzungen 25 4.7.3. Andere Verbindlichkeiten 25 4.7.4. Passive Rechnungsabgrenzungen 25 4.7.5. Sonstiger Ertrag 26 4.7.6. Allgemeiner Verwaltungsaufwand 26 Auflagen der Aufsichtsbehörde 26 Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage 26 4.9.1. Verpfändung von Aktiven 26 4.9.2. Erläuterung zu Teilliquidations-Tatbeständen 26 4.9.3. Senkung Rentenumwandlungssatz 26 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 26 Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 3 von 26
Vorwort Sehr geehrte Stiftungsräte, sehr geehrte Versicherte, sehr geehrte Rentner Wie schon in den Vorjahren stand auch das Anlagejahr 2017 im Zeichen von Negativzinsen und Obligationenrenditen im Null-Bereich. Allerdings haben in diesem Jahr die Aktien das alles mehr als kompensiert. Das Anlagejahr 2017 hat mit ausserordentlich guten Ergebnissen alle Vorsorgefachleute überrascht. Es war geprägt durch ein beschleunigtes globales Wachstum, durch politische Ereignisse wie die Koreakrise und die unberechenbaren Äusserungen des neu gewählten USA Präsidenten Donald Trump. Im Herbst haben dann Naturkatastrophen (Hurricanes in Karibik und USA, Erdbeben in Mexiko, Waldbrände in Kalifornien) die Versicherer belastet. Alle diese Ereignisse konnten die stabilen wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht gefährden. Die monatlichen Renditen lagen bis auf den Monat Juni 2017 immer im positiven Bereich. So waren auch für die Pensionskasse die Aktien die wichtigsten Performancetreiber. Die indirekten Immobilienanlagen und die Liegenschaft in Bülach haben ebenfalls zu einem hervorra- genden Resultat beigetragen. Das führte dazu, dass die Pensionskasse SPS und Jelmoli im Anlagejahr 2017 eine Performance von 9.36% (Vorjahr 4.41%) erwirtschaften konnte. Der Deckungsgrad beträgt 116.4% (Vorjahr 109.7%). Der Stiftungsrat hat die Jahresrechnung 2017 mit Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang genehmigt. WICHTIGSTE BESCHLÜSSE UND NEUERUNGEN An seiner Sitzung vom 23. Oktober 2017 hat der Stiftungsrat die Anpassung des Vorsorgereglements per 1. Januar 2018 genehmigt. Es wurden einige Präzisierungen gemacht, um Missverständnissen vorzubeugen, zudem wurde einem Bundesgerichtsentscheid Rechnung getragen, welcher sich auf die Festlegung des Zinssatzes für das abgelaufene Jahr bezieht. Dieser gilt auch für diejenigen Versicher- ten mit Austritt 31.12., da sie am 31.12. noch versichert sind. Die im Vorjahr beschlossene Senkung des Rentenumwandlungssatzes auf den 1. Januar 2018 von 6% auf 5.75% wurde nochmals bestätigt. Es wurde diskutiert, ob und wie man die daraus entstehende Rentenkürzung von rund 4% teilweise kompensieren könnte. An der Sitzung vom 14. Dezember 2017 hat der Stiftungsrat dann eine Teilkompensation von 2% des Sparguthabens per 31.12.2016 (+ allfällige Zu- und Abgänge 2017) für alle Versicherten, die per 31.12.2017 nicht pensioniert werden beschlossen. Der Sparzinssatz für 2017 wurde auf 2% festgelegt, der Mutationszinssatz für 2018 auf 1%. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 4 von 26
Seit dem 1. April 2017 werden den Versicherten (ausser Plan O) neu drei Sparbeitrags-Varianten angeboten. Die gewählte Variante gilt jeweils für mindestens ein Jahr und kann jeweils auf den 1. April mittels schriftlicher Mitteilung geändert werden. Die neuen Reglemente stehen auf unserer Homepage www.pensionskasse-sps.ch unter „ÜBER UNS / DOWNLOADS“ als PDF zur Verfügung. WICHTIGSTE KENNZAHLEN 2017 2016 Veränderung Versichertenbestand per 31. Dezember Aktive Versicherte 1’866 1’762 +5.9% Rentenbezüger 949 967 -1.9% Total 2’815 2’729 +3.2% Kennzahlen in Mio. CHF Bilanzsumme 521.0 471.7 +10.4% Fremdkapital 5.8 8.1 -29.3% Vorsorgekapital und technische Rückstellungen 442.5 422.7 +4.7% Wertschwankungsreserve 72.6 40.8 +77.7% Freies Stiftungskapital 0.1 0.0 n/a Deckungsgrad in % 116.4% 109.7% +6.8% Freundliche Grüsse Urs Bracher Regula Fretz Jaeggi Stiftungsratspräsident Geschäftsführerin Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 5 von 26
Bericht der Revisionsstelle KPMG AG Audit Badenerstrasse 172 Postfach Telefon +41 58 249 31 31 CH-8004 Zürich CH-8036 Zürich Telefax +41 58 249 44 06 Internet www.kpmg.ch Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat der Pensionskasse SPS und Jelmoli, Zürich Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Pensionskasse SPS und Jelmoli, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzun- gen verantwortlich. Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge Für die Prüfung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten für berufliche Vorsorge. Dieser prüft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafür bietet, dass sie ihre Verpflichtungen erfüllen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestimmungen über die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Für die für versicherungstechnische Risiken notwendigen Rückstellungen ist der aktuelle Bericht des Experten für berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV 2 massge- bend. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs- nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös- sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer die interne Kontrolle, soweit diese für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 6 von 26
Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2017 abgeschlosse- ne Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die Unabhängigkeit (Art. 34 BVV 2) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV 2 vorgeschriebenen Prüfun- gen vorgenommen. Der Stiftungsrat ist für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben und die Umset- zung der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsführung und zur Vermögensanlage verantwortlich. Wir haben geprüft, ob - die Organisation und die Geschäftsführung den gesetzlichen und reglementarischen Bestim- mungen entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert; - die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht; - die Alterskonten den gesetzlichen Vorschriften entsprechen; - die Vorkehren zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird; - die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wur- den; - in den offen gelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeein- richtung gewahrt sind. Wir bestätigen, dass die diesbezüglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglementari- schen Vorschriften eingehalten sind. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. KPMG AG Erich Meier Carole Gehrer Zugelassener Revisionsexperte Zugelassene Revisionsexpertin Leitender Revisor Zürich, 24. April 2018 Beilage: Jahresrechnung bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang KPMG AG ist eine Konzerngesellschaft der KPMG Holding AG und Mitglied des KPMG Mitglied von EXPERTsuisse Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, der KPMG International Cooperative (“KPMG International”), einer juristischen Person schweizerischen Rechts. Alle Rechte vorbehalten. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 7 von 26
Bilanz und Betriebsrechnung Bilanz Anhang 2017 2016 CHF % CHF % AKTIVEN Vermögensanlagen Flüssige Mittel 8’168’484.81 3’791’919.71 Forderungen 4.7.1 5’400’392.48 4’610’939.45 Obligationen 71’431’434.55 72’075’918.50 Aktien Schweiz 81’173’549.28 68’683’654.19 Aktien Ausland 82’075’935.48 65’305’684.64 Aktien Emerging Markets 23’968’260.32 25’536’030.18 Alternative Anlagen 4.6.4.2 72’030’425.02 71’620’687.90 Immobilien Schweiz indirekt 4.6.10 84’402’104.95 80’949’890.32 davon Anlagen beim Arbeitgeber TCHF 13'140 (VJ TCHF 12'169) Immobilien Ausland indirekt 61’599’699.48 49’407’841.51 Immobilien Schweiz direkt 4.6.4.1 20’200’000.00 19’220’000.00 4.6.4 510’450’286.37 98.0 461’202’566.40 97.8 Aktive Rechnungsabgrenzung 4.7.2 10’528’306.85 2.0 10’521’971.15 2.2 520’978’593.22 100.0 471’724’537.55 100.0 PASSIVEN Verbindlichkeiten Freizügigkeitsleistungen und Renten 5’102’303.45 6’929’036.70 Andere Verbindlichkeiten 4.7.3 502’129.63 987’600.20 5’604’433.08 1.1 7’916’636.90 1.7 Passive Rechnungsabgrenzung 4.7.4 152’899.05 0.0 227’439.95 0.0 Vorsorgekapitalien und techn. Rückstellungen Vorsorgekapital Aktive Versicherte 4.5.2 200’269’538.95 184’206’644.38 Vorsorgekapital Rentner 4.5.4 212’885’000.00 211’869’000.00 Technische Rückstellungen 4.5.5 29’360’000.00 26’670’000.00 442’514’538.95 84.9 422’745’644.38 89.6 Wertschwankungsreserve 4.6.3 72’570’000.00 13.9 40’834’816.32 8.7 Stiftungskapital, freie Mittel Stand zu Beginn der Periode 0.00 0.00 Aufwand- / Ertragsüberschuss 136’722.14 0.00 Stand am Ende der Periode 136’722.14 0.0 0.00 0.0 520’978’593.22 100.0 471’724’537.55 100.0 Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 8 von 26
Betriebsrechnung Anhang 2017 2016 CHF CHF Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen Beiträge Arbeitnehmer 8’916’115.10 8’222’234.30 Beiträge Arbeitgeber 13’955’563.30 12’910’226.35 Einmaleinlagen und Einkaufsummen 571’638.55 642’003.95 Eintrittsleistungen Freizügigkeitseinlagen 20’444’385.65 16’995’020.87 Einlagen bei Übernahme von Versicherten-Beständen in - Technische Rückstellungen 0.00 0.00 - Wertschwankungsreserven 0.00 0.00 Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung 243’686.30 179’841.00 Wiedereintritte IV 42’857.15 0.00 Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen 44’174’246.05 38’949’326.47 Reglementarische Leistungen Altersrenten -11’408’726.40 -11’660’924.40 Hinterlassenenrenten -2’853’049.95 -2’707’125.00 Invalidenrenten -1’837’920.40 -1’827’987.00 Überbrückungsrenten -221’034.00 -251’717.00 Kapitalleistungen bei Pensionierung -2’422’473.80 -1’685’178.69 Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität -168’504.15 -517’143.90 Austrittsleistungen Freizügigkeitsleistungen bei Austritt -16’286’934.48 -18’738’763.05 Vorbezüge WEF / Scheidung -596’877.40 -961’473.63 Abfluss für Leistungen und Vorbezüge -35’795’520.58 -38’350’312.67 Bildung / Auflösung von Vorsorgekapitalien und technischen Rückstellungen Veränderung Vorsorgekapital Aktive Versicherte 4.5.2 -9’272’245.42 -8’780’046.93 Veränderung Vorsorgekapital Rentner 4.5.4 -1’016’000.00 -6’109’000.00 Veränderung technische Rückstellungen 4.5.5 -2’690’000.00 1’520’000.00 Verzinsung des Sparkapitals -6’790’649.15 -3’317’808.40 Versicherungsaufwand Beiträge an Sicherheitsfonds -68’898.00 -72’402.85 Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil -11’459’067.10 -16’160’244.38 Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 9 von 26
Anhang 2017 2016 CHF CHF Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage Zinserfolg auf Guthaben -5’751.91 -21’634.54 Zinserfolg auf Verbindlichkeiten -36’807.56 -100’857.89 Erfolg Wertschriften - Erfolg Flüssige Mittel 33’714.01 -15’016.67 - Erfolg Obligationen 263’424.55 812’198.52 - Erfolg Aktien Schweiz 13’683’789.74 -948’395.01 - Erfolg Aktien Ausland 10’988’426.24 6’722’609.90 - Erfolg Aktien Emerging Markets 5’843’181.18 2’422’305.62 - Erfolg Alternative Anlagen 335’603.33 3’686’417.79 - Erfolg Immobilien Schweiz indirekt 8’040’583.04 4’597’672.27 - Erfolg Immobilien Ausland indirekt 4’794’947.52 2’631’021.76 - Erfolg Immobilien Schweiz direkt 1’819’608.71 1’497’852.80 - Vermögensverwaltungsaufwand 4.6.9 -2’988’997.24 -2’580’406.44 Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage 4.6.8 42’771’721.59 18’703’768.11 Sonstiger Ertrag (aus erbrachten Dienstleistungen) 4.7.5 662’716.40 629’481.75 Verwaltungsaufwand Allgemeiner Verwaltungsaufwand 4.7.6 -2’951.57 -24’638.40 Aufwand für Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge -80’892.00 -104’868.00 Aufwand für Aufsichtsbehörden -19’621.50 -17’129.62 Verwaltungsaufwand total -103’465.07 -146’636.02 Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (-) vor Veränderung Wertschwankungsreserve 31’871’905.82 3’026’369.46 Veränderung der Wertschwankungsreserve 4.6.3 -31’735’183.68 -3’026’369.46 Aufwand- / Ertragsüberschuss 136’722.14 0.00 Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 10 von 26
Anhang Grundlagen und Organisation 4.1.1. Rechtsform und Zweck Unter dem Namen Pensionskasse SPS und Jelmoli besteht eine gemäss öffentlicher Urkunde vom 30. Juli 2013 errichtete Stiftung im Sinne von Art. 80 ff ZGB mit Sitz in Zürich. Die Stiftung bezweckt die berufliche Vorsorge im Rahmen des BVG und seiner Ausführungsbestim- mungen für die Arbeitnehmer der Firma und mit dieser wirtschaftlich oder finanziell eng verbunde- ner Unternehmungen, sowie für deren Angehörige und Hinterlassenen für die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod und Invalidität. Unternehmungen, welche durch die Firma an Dritte verkauft werden, können ihre Arbeitnehmer weiter in der Stiftung versichern. Der Anschluss einer verbunde- nen Unternehmung erfolgt aufgrund einer schriftlichen Anschlussvereinbarung, die der Aufsichtsbe- hörde zur Kenntnis zu bringen ist. Die Stiftung kann über die gesetzlichen Mindestleistungen hinaus weitergehende Vorsorge betreiben, einschliesslich Unterstützungsleistungen in Notlagen, wie Krankheit, Unfall, Invalidität oder Arbeitslosigkeit. Der Stiftungsrat erlässt ein Reglement über die Leistungen, die Finanzierung, die Organisation, die Verwaltung und die Kontrolle der Stiftung. Er legt im Reglement das Verhältnis zu den Arbeitgebern, zu den Versicherten und zu den Anspruchsberechtigten fest. Das Reglement kann vom Stiftungsrat unter Wahrung der erworbenen Rechtsansprüche der Destinatäre geändert werden. Das Reglement und seine Änderungen sind der Aufsichtsbehörde einzureichen. Die Stiftung kann zur Erreichung ihres Zweckes Versicherungsverträge abschliessen oder in beste- hende Verträge eintreten, wobei sie selbst Versicherungsnehmerin und Begünstigte sein muss. 4.1.2. Registrierung BVG und Sicherheitsfonds Die Stiftung ist eine im Register für die berufliche Vorsorge bei der Aufsichtsbehörde des Kantons Zürich unter der Registernummer ZH 809 eingetragene Vorsorgeeinrichtung. Unter derselben Nummer ist die Stiftung auch beim Sicherheitsfonds gemeldet. 4.1.3. Angabe der Urkunde und Reglemente Der autonome, umhüllende Vorsorgeplan der Vorsorgeeinrichtung beruht auf dem Beitragsprimat und richtet sich nach dem Reglement gültig ab 1. Januar 2017. Im Berichtsjahr waren gültig: Urkunde vom 30. Juli 2013 Vorsorgereglement datiert vom 19. Dezember 2016 mit den Anhängen J, M, S und W Organisationsreglement, Ausgabe 2015, in Kraft seit 20. Oktober 2014 Anlage- und Rückstellungsreglement, Ausgabe 2017, in Kraft seit 19. Dezember 2016 Wahlreglement für die Amtsperiode 2017 - 2021 Teilliquidationsreglement (von der Aufsichtsbehörde am 16. Dezember 2009 genehmigt) Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 11 von 26
4.1.4. Oberstes Organ, Geschäftsführung und Zeichnungsberechtigung 4.1.4.1. Stiftungsrat (Amtsdauer 2014 – 2017) Arbeitgebervertreter Urs Bracher, Präsident Oliver Hofmann Markus Meier Daniel Reimann (ab Januar 2017) Franco Savastano Petra Weigert Arbeitnehmervertreter Urs Hedinger, Vizepräsident Sandro Ableidinger Gerardo Bizzarro Valentin Brühwiler Jay De Cesaris Sandra Scheidegger Die Mitglieder des Stiftungsrats sind zeichnungsberechtigt (kollektiv zu zweien). 4.1.4.2. Weitere Zeichnungsberechtigte Bernadette Erismann Sandra El Sayed Regula Fretz Jaeggi 4.1.4.3. Anlageausschuss Urs Bracher, Präsident Martin Freimüller Peter Lehmann Markus Meier 4.1.4.4. Geschäftsführer Regula Fretz Jaeggi Die JBES GmbH, Kaltbrunn, vertreten durch Regula Fretz Jaeggi, ist vom Stiftungsrat mit der Rech- nungsführung der Kasse betraut. Diese besorgt unter der Aufsicht des Stiftungsrats die Buchhaltung der Stiftung und erstellt deren Jahresrechnung. 4.1.5. Experte, Revisionsstelle, Berater, Aufsichtsbehörde 4.1.5.1. Experte Libera AG, Bleicherweg 21, 8021 Zürich 4.1.5.2. Revisionsstelle KPMG AG, Badenerstrasse 172, 8026 Zürich 4.1.5.3. Investment Consulting Credit Suisse AG, Global Custody Solutions Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 12 von 26
4.1.5.4. Aufsichtsbehörde BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich (BVS), Stampfenbachstrasse 63, 8090 Zürich 4.1.6. Angeschlossene Arbeitgeber Swiss Prime Site AG Swiss Prime Site Solutions AG Jelmoli AG Ospena Group AG (vormals Molino AG) Wincasa AG ITV (Imholz-TUI-Vögele) Reisen AG Die Swiss Prime Site Solution AG wurde im Jahr 2017 als Tochtergesellschaft der Swiss Prime Site AG gegründet. Acht Versicherte wurden von der Swiss Prime Site AG an die neue Firma übertragen. Im Berichtsjahr gab es keine weiteren Veränderungen der angeschlossenen Arbeitgeber. Aktive Mitglieder und Rentner 4.2.1. Aktive Versicherte Die Bestandsentwicklung der aktiven Versicherten der angeschlossenen Arbeitgeber präsentiert sich wie folgt: Jelmoli Ospena SPS SPS Wincasa Übrige Total Solutions Bestand am 1.1.2017 463 466 54 0 775 4 1762 Eintritte 107 241 8 2 215 573 Austritte -80 -230 -1 -133 -444 Übertritte -8 8 0 Pension mit Rente -6 -1 -1 -9 -17 Pension mit Kapital -1 -1 -2 -4 Pension mit Rente und -1 -1 -2 Kapital Invalidität 0 Todesfälle -2 -2 Bestand am 31.12.2017 482 475 52 10 843 4 1866 In der Spalte „Übrige“ sind zwei Versicherte der ITV-Reisen AG und zwei Versicherte der Verwaltung von Pensionskasse und Wohlfahrtstiftung SPS und Jelmoli enthalten. Die relativ hohe Zahl von Austritten resultiert aus den branchenüblichen Fluktuationen. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 13 von 26
4.2.2. Rentenbezüger Altersrenten Ehegatten- & Invaliden- Total Kinderrenten renten Bestand am 1.1.2017 613 235 119 967 Todesfälle Rentner -38 -16 -2 -56 Pension mit Rente 17 9 26 Pension mit Rente und Kapital 2 2 Teilpension mit Rente 2 2 Invalidität 2 2 Rückwirkende Invalidität 1 1 Umwandlung Rentenart 0 Zugänge 8 8 Rentenende -3 -3 Bestand am 31.12.2017 596 233 120 949 Art der Umsetzung des Zwecks 4.3.1. Erläuterung der Vorsorgepläne 4.3.1.1. Grundsätze Die Pensionskasse führt mehrere ähnliche Vorsorgepläne, die nach dem System des Beitragsprimats aufgebaut sind. Die Pläne sind im Vorsorgereglement und den jeweiligen Anhängen umschrieben. J für Jelmoli, Ospena-Kader, Wohlfahrtstiftung und Imholz O für Ospena (nur dem LGAV der Gastronomie unterstellte Ospena-Mitarbeiter) S für Swiss Prime Site W für Wincasa Die wesentlichen Unterschiede liegen in der Definition des versicherten Lohns und der Höhe der Beiträge. Das Rücktrittsalter für Frauen und Männer beträgt einheitlich 65 Jahre. Der massgebende Jahreslohn entspricht dem gemäss Arbeitsvertrag vereinbarten und während eines Jahres auszurichtenden Lohns. In den Plänen J und S entspricht der versicherte Lohn dem massge- benden Jahreslohn (ohne Koordinationsbetrag). Im Plan O entspricht der versicherte Lohn dem massgebenden Jahreslohn, vermindert um den Koordinationsbetrag von CHF 24'675, Im Plan W vermindert um den Koordinationsbetrag von CHF 14'100. Der maximale versicherte Lohn wurde vom Stiftungsrat in den Plänen J, S und W auf CHF 120'000 festgelegt, im Plan O auf CHF 59'925. Für jeden Versicherten wird ein individuelles Sparkonto (Sparguthaben) geführt. Das Sparguthaben wird durch Einlagen, Spargutschriften, Vorbezüge und Zinsen geäufnet. Die Verzinsung beträgt im Berichtsjahr 2% (Vorjahr 2%). Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 14 von 26
4.3.1.2. Leistungen Die Altersrente wird ermittelt aufgrund des im Zeitpunkt des Rücktritts vorhandenen Sparguthabens und des zu diesem Zeitpunkt geltenden Umwandlungssatzes. Der Umwandlungssatz im Alter 65 beträgt 6%. Der Umwandlungssatz im Alter 65 wird ab 1.1.2018 auf 5.75%, ab 1.1.2020 auf 5.5%, ab 1.1.2022 auf 5.25% und ab 1.1.2024 auf 5% gesenkt. Die Invalidenrente entspricht der mit dem Projektionszins hochgerechneten Altersrente, jedoch mindestens 50%, aber höchstens 60% des versicherten Lohns. Die Invalidenrente wird bis zum Tod oder dem Wegfall der Invalidität ausgerichtet, längstens jedoch bis zum Rücktrittsalter. Die Ehepartner- bzw. Lebenspartnerrente beträgt 60% (bis Ende 2016 70%) der mit dem Projekti- onszins hochgerechneten bzw. laufenden Altersrente und wird lebenslänglich ausgerichtet. Im Plan O wird eine Ergänzungs-Partnerrente auf 25% des versicherten Lohns bezahlt bis der Verstorbene das Rücktrittsalter erreicht hätte. Die Kinderrenten betragen 10% (bis Ende 2016 20%) der mit dem Projektionszins hochgerechneten Altersrente und werden bis Alter 18 ausgerichtet, längstens aber bis Alter 25 für Kinder, die in Ausbildung sind. Im Plan O wird eine Ergänzungs-Kinderrente auf 10% des versicherten Lohns bezahlt. 4.3.2. Finanzierung, Finanzierungsmethode Das Alter des Versicherten ergibt sich aus der Differenz zwischen dem laufenden Kalenderjahr und dem Geburtsjahr. Der Wechsel in die nächst höhere Beitragsstufe erfolgt jeweils auf den 1. Januar. Seit dem 1. April 2017 können die Versicherten (ausser Plan O) unter den Beitragsstufen Minus, Standard und Plus wählen. Die gewählte Variante bleibt für mindestens ein Jahr bestehen. Die Beiträge werden basierend auf dem versicherten Lohn wie folgt erhoben: 4.3.2.1. Plan J (Jelmoli) Alter Sparbeiträge Risikobeiträge Total Versicherte (Varianten) Firma Versicherte Firma Versicherte Firma Minus Standard Plus (Standard) 18 – 24 - - - - 1.5 1.5 1.5 1.5 25 – 34 2.5 4.5 6.5 6.5 1.5 1.5 6.0 8.0 35 – 44 3.5 5.5 7.5 7.5 1.5 1.5 7.0 9.0 45 – 54 4.5 6.5 8.5 8.5 1.5 1.5 8.0 10.0 55 – 65 5.5 7.5 9.5 9.5 1.5 1.5 9.0 11.0 Für Versicherte, die am 31. Dezember 2012 der Stiftung angehörten gilt: Während der Übergangs- phase vom 1.1.2013 bis am 31.12.2017 betragen die Risikobeiträge der Versicherten in den Altern 45 bis 54 nur 1.0% und in den Altern 55 bis 65 entfallen sie ganz. 4.3.2.2. Plan O (Ospena) Alter Sparbeiträge Risikobeiträge Total Versicherte Firma Versicherte Firma Versicherte Firma 18 – 24 - - 1.2 1.2 1.2 1.2 25 – 34 5.8 5.8 1.7 1.7 7.5 7.5 35 – 44 5.8 5.8 1.7 1.7 7.5 7.5 45 – 54 5.8 5.8 1.7 1.7 7.5 7.5 55 – 65 5.8 5.8 1.7 1.7 7.5 7.5 Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 15 von 26
4.3.2.3. Plan S (Swiss Prime Site) Alter Sparbeiträge Risikobeiträge Total Versicherte (Varianten) Firma Versicherte Firma Versicherte Firma Minus Standard Plus (Standard) 18 – 24 - - - - - 3.0 - 3.0 25 – 34 5.0 7.0 10.0 10.0 - 3.0 7.0 13.0 35 – 44 6.0 8.0 12.0 12.0 - 3.0 8.0 15.0 45 – 54 7.0 9.0 14.0 14.0 - 3.0 9.0 17.0 55 – 65 8.0 10.0 16.0 16.0 - 3.0 10.0 19.0 4.3.2.4. Plan W (Wincasa) Alter Sparbeiträge Risikobeiträge Total Versicherte (Varianten) Firma Versicherte Firma Versicherte Firma Minus Standard Plus (Standard) 18 – 24 - - - - - 3.0 - 3.0 25 – 34 5.0 7.0 10.0 10.0 - 4.0 7.0 14.0 35 – 44 6.0 8.0 12.0 12.0 - 4.0 8.0 16.0 45 – 54 7.0 9.0 14.0 14.0 - 4.0 9.0 18.0 55 – 65 8.0 10.0 16.0 16.0 - 4.0 10.0 20.0 Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit 4.4.1. Bestätigung über Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 Die Jahresrechnung wurde nach den Vorschriften von Swiss GAAP FER 26 erstellt. 4.4.2. Buchführungs- und Bewertungsgrundsätze Die Buchführung, Bilanzierung und Bewertung erfolgt nach den Vorschriften von Art. 47, 48 und 48a BVV2. Bilanzposition Bewertungsgrundsatz Flüssige Mittel, Forderungen, Hypotheken zu Nominalwerten abzüglich notwendige Wertberich- tigungen Wertschriften zu Marktwerten Fremdwährungen zum Stichtagskurs Liegenschaften zu aktuellen Werten, ermittelt nach der Discounted Cashflow Methode (DCF) Verbindlichkeiten zum geschuldeten Betrag Vorsorgekapital und techn. Rückstellungen ermittelt vom Experten nach anerkannten Grundsät- zen auf allgemein zugänglichen technischen Grundla- gen und unter Berücksichtigung des Anlage- und Rückstellungsreglements Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 16 von 26
4.4.3. Änderung von Grundsätzen bei Bewertung, Buchführung und Rech- nungslegung Die Rückstellung Langlebigkeit setzt sich zusammen aus 19.0% (Vorjahr 19.0%) des Vorsorgekapitals der Versicherten ab Alter 50 und 1% (Vorjahr 0.5%) des Vorsorgekapitals der Rentner. Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad 4.5.1. Art der Risikodeckung, Rückversicherungen Die Pensionskasse SPS und Jelmoli ist autonom. Die Risiken Alter, Tod und Invalidität werden durch die Pensionskasse selbst getragen. 4.5.2. Entwicklung und Verzinsung der Sparguthaben im Beitragsprimat in TCHF 2017 2016 Stand 1. Januar 184‘207 172’109 Veränderung Mindestaustrittsleistungen 238 -31 Sparbeiträge Arbeitnehmer 8‘265 7‘598 Sparbeiträge Arbeitgeber 10’714 9‘917 Freizügigkeitseinlagen 20’444 16’995 Einkaufssummen 572 642 Einzahlungen WEF / Scheidung 307 180 Zinsen 3’438 3’318 Einlagen wegen UWS-Senkung (Teilkompensation) 3’353 - Kapitalleistungen bei Todesfall -156 -405 Kapitalleistungen bei Pensionierung -2’422 -1’685 Pensionierungen mit Rente -11’002 -3’032 Freigewordenes Sparguthaben bei Invalidität - -732 Freigewordenes Sparguthaben bei Tod -452 -410 Kapitalbezüge WEF / Scheidung -660 -961 Freizügigkeitsleistungen bei Austritt -16’287 -18’722 Abgezogene Einlagen (UWS-Senkung) -289 -574 Stand 31. Dezember 200’270 184’207 Auf den 1. Januar 2018 wird der Rentenumwandlungssatz von 6% auf 5.75%. Als Teilkompensation wurde allen Versicherten, welche per 31. Dezember 2017 nicht in Pension gehen, 2% des Vorsorge- kapitals per 31. Dezember 2016 (+ allfällige Kapitalzu- und Abgänge 2017) Ende Jahr gutgeschrieben. 4.5.3. Summe der Altersguthaben nach BVG Die Summe der Altersguthaben nach BVG beträgt per 31.12.2017 TCHF 75‘441 (Vorjahr TCHF 69‘173). Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 17 von 26
4.5.4. Entwicklung des Deckungskapitals für Rentner in TCHF 2017 2016 Stand 1. Januar 211’869 205’760 Auflösung infolge Rentenzahlungen -16‘321 -16’448 Pensionierungen mit Rente 11’002 3’032 Anpassung technische Grundlagen - 14’300 Sonstige Veränderungen (Residuum) 6’335 5’225 Stand 31. Dezember 212’885 211’869 Die leichte Erhöhung des Vorsorgekapitals für die Rentner ist vor allem auf die Erhöhung der laufenden Renten zurückzuführen, welche die Reduktion der Anzahl Rentner überkompensiert. Der Stiftungsrat hat mit Beschluss vom 14. Dezember 2017 auf eine Erhöhung der Renten auf den 1. Januar 2018 verzichtet. 4.5.5. Zusammensetzung, Entwicklung und Erläuterung der technischen Rückstellungen in TCHF 2017 2016 Veränderung Rückstellung für Anstieg der Lebenserwartung 22’420 20’170 +2‘250 Rückstellung für versicherungstechnische Risiken 6‘940 6’500 +440 Total technische Rückstellungen 29’360 26’670 +2‘690 Die Rückstellung für höhere Lebenserwartung beträgt bei den aktiven Versicherten 19% (Vorjahr 19%) des Vorsorgekapitals ab Alter 50 und bei den Rentenbezügern 1% (Vorjahr 0.5%) des entspre- chenden Vorsorgekapitals. Die Rückstellung für Versicherungsrisiken dient der Deckung der Risikoleistungen Tod und Invalidität. Diese werden von der Pensionskasse alleine getragen. Die Rückstellung beträgt 6% der versicherten Löhne. 4.5.6. Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens In seinem versicherungstechnischen Bericht per 31. Dezember 2015 vom 8. Juli 2016 bestätigt der versicherungstechnische Experte Folgendes: • Per 31. Dezember 2015 beträgt der Deckungsgrad nach Art. 44 BVV 2 109.6%. Der risikotra- gende Deckungsgrad beträgt 103%. • Die vorhandene Wertschwankungsreserve ist geringer als der Sollbetrag. Die Pensionskasse verfügt über eine eingeschränkte finanzielle Risikofähigkeit. • Die kurzfristige Sollrendite auf dem Vorsorgevermögen beträgt 2.35% (eingerechnete Verzin- sung Altersguthaben mit 1.25%) und liegt damit 0.55 Prozentpunkte unter der erwarteten Rendite von 2.9% (gemäss lnvestment Consultant Credit Suisse AG). • Aufgrund der Tatsache, dass die erwartete Rendite kurzfristig grösser ist als die Sollrendite, steigt der Deckungsgrad im Erwartungswert. • Die Altersgutschriften werden durch die Sparbeiträge gedeckt und die Finanzierung der Al- tersleistungen ist damit neutral. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 18 von 26
• Die Höhe der Risikobeiträge beurteilen wir als ausreichend. 4.5.7. Technische Grundlagen und andere versicherungstechnisch relevante Annahmen Die Berechnungen per 31.12.2017 basieren wie im Vorjahr auf den technischen Grundlagen BVG 2015 (PT 2016) und einem technischen Zinssatz von 1.5%. 4.5.8. Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen Im Berichtsjahr gelten die gleichen technischen Grundlagen wie im Vorjahr. 4.5.9. Deckungsgrad nach Art. 44 BVV 2 in TCHF 2017 2016 Veränderung Aktiven 520’979 471’725 +49‘254 ./. Fremdkapital -5’757 -8‘144 +2’387 515’222 463’581 +51’641 ./. Notwendiges Vorsorgekapital und technische Rückstellungen -442’515 -422’746 -19’769 Überdeckung im Sinne von Art. 44 BVV 2 72’707 40’835 +31’872 Deckungsgrad im Sinne von Art. 44 BVV 2 116.4% 109.7% Erläuterung der Vermögensanlage und des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage 4.6.1. Organisation der Anlagetätigkeit, Anlageberater und Anlagemanager, Anlagereglement Das Stiftungsvermögen wird durch einen vom Stiftungsrat eingesetzten Anlageausschuss nach den Grundsätzen einer vorsichtigen Kapitalverwaltung angelegt, wobei neben der Sicherheit der Anlage auch eine angemessene Rendite angestrebt wird. Der Stiftungsrat bzw. der Anlageausschuss wird in seinen Überwachungsaufgaben durch das Investment Controlling der Credit Suisse AG unterstützt. Die Credit Suisse AG verwaltet als Global Custodian sämtliche Wertschriften. Sie erstellt monatlich einen Investment Report und quartalsweise einen Investment Monitoring Report. Das Asset Management erfolgt durch folgende Asset Manager: UBS AG, Zürcher Kantonalbank und Credit Suisse AG. Mit der Zürcher Kantonalbank (FINMA-Zulassung) besteht ein Mandatsvertrag für Obligationen. Die Liegenschaftenverwaltung wir durch die Wincasa AG durchgeführt. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 19 von 26
4.6.2. Inanspruchnahme Erweiterungen der Anlagemöglichkeiten (Art. 50 Abs. 4 BVV 2 Der Stiftungsrat hat ein Reglement über die Anlagen und Rückstellungen 2017 im Sinne von Art. 49a BVV2 und unter Berücksichtigung von Art. 50 Abs. 2 BVV2 beschlossen und am 19. Dezember 2016 in Kraft gesetzt. Bei der Festlegung der Anlagestrategie und ihrer Umsetzung im Berichtsjahr ist der Stiftungsrat zur Überzeugung gelangt, dass eine Erweiterung der Anlagemöglichkeiten sinnvoll ist. Entsprechend wurde unter Ziffer 2.3.9 des Reglements eine Bestimmung aufgenommen. Eine Erweiterung im Sinne von Art. 50 Abs. 4 BVV 2 wurde bei den Anlagen in Immobilien und alternative Anlagen in Anspruch genommen, nämlich: Art. 55 lit. c BVV2: Gesetzliche Obergrenze für Anlagen in Immobilien, bezogen auf das Gesamtver- mögen: 30%, wovon maximal ein Drittel im Ausland Totale Investitionen in Immobilien: 31.9% (Vorjahr 31.7%) Davon im Ausland: 11.8% (Vorjahr 10.5%) Art. 55 lit. d BVV2: Gesetzliche Obergrenze für alternative Anlagen, bezogen auf das Gesamtvermö- gen: 15% Totale Investitionen in alternative Anlagen: 13.8% (Vorjahr 15.2%) Die Erfahrungen zeigen, dass Anlagen in Immobilien und alternative Anlagen gerade in Krisenperio- den eine wertvolle Ergänzung zu den traditionellen Anlagen darstellen können. Ihr Beitrag zur Sicherheit der Erfüllung des Vorsorgezwecks der Pensionskasse ist damit gewährleistet. 4.6.3. Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve Zum Auffangen von Wertschwankungen der Anlagen wird eine Wertschwankungsreserve mit folgenden Ansätzen gebildet: Ziel 2017 Effektiv 2017 Fehlbetrag Vorjahr effektiv % TCHF % TCHF TCHF % TCHF Vorsorgekapitalien und techn. Rückstellungen 16.4 72‘570 16.4 72’570 0 9.7 40‘835 Die Zielgrösse der notwendigen Wertschwankungsreserve wird nach einer finanzökonomischen Methode ermittelt (Value-at-Risk). Dabei wird in Abhängigkeit der erwarteten Rendite- und Risikoei- genschaften der gültigen Anlagestrategie bzw. der effektiven Vermögensstruktur, der sich aus den Verpflichtungen ergebenden notwendigen Verzinsung (1.5% für Rentner), des verlangten Sicher- heitsniveaus (98%) sowie des relevanten Zeithorizonts von einem Jahr ein Sollwert berechnet. Der Sollwert liegt wie im Vorjahr bei 16.4%. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 20 von 26
4.6.4. Darstellung der Vermögensanlagen nach Anlagekategorien Strategie 2017 2016 min. max. TCHF % % Flüssige Mittel 0.0% 0.0% 10.0% 8’168 1.6% 0.8% Obligationen 10.0% 15.0% 30.0% 71’431 13.7% 15.3% Aktien Schweiz 5.0% 13.0% 18.0% 81’174 15.6% 14.6% Aktien Ausland 5.0% 14.0% 20.0% 82’076 15.8% 13.8% Aktien Emerging Markets 0.0% 6.0% 8.0% 23’968 4.6% 5.4% Immobilien Schweiz (direkt + indirekt) 15.0% 24.0% 40.0% 104’601 20.1% 21.2% Immobilien Ausland 0.0% 12.0% 20.0% 61’600 11.8% 10.5% Alternative Anlagen 5.0% 16.0% 20.0% 72’030 13.8% 15.2% übr. Anlagen (Abgrenzungen, Forderungen)* 0.0% 0.0% 0.0% 15’929 3.1% 3.2% *siehe Ziffer 4.7.2 im Einverständnis des Stiftungsrats 100.0% 520’979 100.0% 100.0% Total Fremdwährungen 0.0% 30.0% 137’340 26.4% 24.6% Aktien der Swiss Prime Site AG 0.0% 5.0% 13’140 2.5% 2.6% Begrenzungen gem. BVV 2 Art. 55 Grundpfandtitel, Pfandbriefe 50.0% 0.0% 0.0% Immobilien 30.0% 31.9% 31.7% Aktien 50.0% 35.9% 33.8% Alternative Anlagen 15.0% 13.8% 15.2% Fremdwährungsanteil nicht abgesichert 30.0% 26.4% 24.6% Anlagen beim Arbeitgeber 5.0% 2.5% 2.6% Die Einzelschuldnerbegrenzungen nach den Artikeln 54, 54a und 54b BVV2 sind eingehalten. Bezüglich Art. 55 lit. c und d BVV2 vgl. Ziffer 4.6.2. 4.6.4.1. Erläuterung zu den Immobilien Der Wert per 31. Dezember 2017 wurde von den Immobilien-Schätzungsexperten Wüest & Partner, Zürich, unter Anwendung der Discounted-Cashflow-Methode ermittelt. Der dabei angewendete Diskontierungssatz beträgt für die Immobilie in Bülach 3.2% (Vorjahr 3.5%). Der Wert beläuft sich auf TCHF 20‘200 (Vorjahr CHF 19‘220). Im Berichtsjahr sind keine Immobilienkäufe oder -verkäufe getätigt worden. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 21 von 26
4.6.4.2. Erläuterung zu den alternativen Anlagen Die alternativen Anlagen setzen sich wie folgt zusammen: in CHF 2017 2016 Hedge Funds The Tudor BVI Global Fund 54’625 97’657 Bond Funds CS L/S Swiss Franc Bond Fund SB CHF 11'155’548 10'586’928 Insurance Linked CSA Insurance linked strategies 15'907’365 17‘922’096 Strategies CS IRIS Life Fund CH 0 3‘740’233 Managed Investment PCC IRIS banlanced 6'542’167 4'038’224 Senior Loans CS Nova (Lux) Global Senior Loan Fund 15‘630’617 15‘892’076 Rohstoffe Credit Suisse Fund (Lux) Commodity Index 3‘301’343 3'372’466 Infrastruktur CSA Energie-Infrastruktur Schweiz 3'397’916 2'931’927 Partners Group Infrasturcture 2015 1'358’760 0 Private Equity CSA 2. Säule Private Equity 4‘927’033 4'643’334 CoCo Bonds Swisscanto (LU) B Coco Capitalization 9'755’051 8'395’747 72‘030‘425 71'620’688 4.6.5. Laufende (offene) derivative Finanzinstrumente Per 31. Dezember 2017 wie auch im Vorjahr sind keine derivativen Finanzinstrumente offen. 4.6.6. Offene Kapitalzusagen Im Rahmen der Infrastrukturanlagen bestehen Kapitalzusagen von CHF 7 Mio. die noch nicht abgerufen wurden (Vorjahr CHF 2.1 Mio.) für CSA Energie-Infrastruktur Schweiz und EUR 6.7 Mio. (Vorjahr 0) für Partners Group Infrastructure 2015. 4.6.7. Marktwert und Vertragspartner der Wertpapiere unter Securities Lending Securities Lending ist die Ausleihe von Werten der Pensionskasse an die Credit Suisse AG gegen Bezahlung einer Kommission. Zur Ausleihe geeignet sind Wertschriften, die an einer Schweizer oder ausländischen Börse kotiert sind oder an einem organisierten Markt unter regelmässiger Kurspubli- kation gehandelt werden. Bei der Ausleihe von Werten geht das Eigentum am verbrieften Titel bzw. das funktionsgleiche Wertrecht mitsamt Nebenrechten auf die Credit Suisse AG über. Die Pensions- kasse erwirbt dagegen einen Anspruch auf Rückerstattung von Werten derselben Art, Qualität und Menge. Zur Sicherstellung des Rückerstattungsanspruchs von Werten gleicher Art, Menge und Qualität wird die Credit Suisse AG verpflichtet, der Pensionskasse Sicherheiten in ein Collateral-Depot einzuliefern, deren Wert jederzeit mindestens 105 % des Verkehrswerts der ausgeliehenen Effekten betragen muss (102% des Verkehrswertes der ausgeliehenen Effekten, wenn das langfristige aktuelle Rating Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 22 von 26
einer von der FINMA anerkannten Rating-Agentur von mindestens „AAA“ vorliegt). Aktien und Obligationen der Credit Suisse Group AG sowie Asset Backed Securities sind nicht zugelassen. Am 31. Dezember 2017 waren Wertschriften in der Höhe von TCHF 194.1 (Vorjahr TCHF 15.5) ausgeliehen. Im Collateral-Depot waren zu diesem Zeitpunkt Wertschriften im Ausmass von 110.5% der ausgeliehenen Werte vorhanden. Die Bestimmungen zur Effektenleihe (Securities Lending) gem. Art. 1 ff. der Verordnung der eidge- nössischen Finanzmarktaufsicht über die kollektiven Anlagen wurden im 2017 eingehalten. 4.6.8. Erläuterung des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlage Die Performance wird von der Credit Suisse AG nach der TWR-Methode berechnet, was mit den entsprechenden internationalen Standards übereinstimmt. 2017 2016 Flüssige Mittel n/a n/a Obligationen 0.37% 0.96% Aktien Schweiz 20.05% -1.31% Aktien Ausland 14.15% 10.75% Aktien Emerging Markets 31.39% 12.79% Immobilien Schweiz direkt 9.53% 7.65% Immobilien Schweiz indirekt 9.73% 5.45% Immobilien Ausland indirekt 8.01% 5.68% Alternative Investments -0.97% 4.04% Gesamte Vermögensanlagen 9.36% 4.41% 4.6.9. Erläuterung zu den Vermögensverwaltungskosten 4.6.9.1. Darstellung der kostentransparenten Vermögensanlagen Die Vermögensverwaltungskosten beinhalten Kosten, die im Zusammenhang mit der Bewirtschaf- tung des Vermögens anfallen und die nicht bereits vorgängig den Vermögensverwaltungsmandaten belastet wurden. Die ausgewiesenen Kosten umfassen Transaktionsspesen, Gebühren, Portfolioma- nager-Fees, Bankspesen, Führung Wertschriftenbuchhaltung, Liegenschaftenverwaltung, Liegen- schaftenbewertung und Investment-Reporting. Ebenso beinhalten die Vermögensverwaltungskosten die Gesamtkosten von Kollektivanlagen, soweit eine durch die Oberaufsichtskommission anerkannte Gesamtkostenquote (TER = Total Expense Ratio) ermittelbar ist. Bedingt durch den Ausweis der Gesamtkostenquote in der Betriebsrechnung stellen sich die Vermögensverwaltungskosten mit einem Wert von TCHF 2'989.0 (TCHF 2'580.4 im Vorjahr) dar. Nachfolgende Aufstellung zeigt die kostentransparenten Vermögensanlagen und deren Anteil an den Gesamtkosten: Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 23 von 26
Vermögensverwaltungskosten in TCHF 2017 2016 Direkte Vermögensverwaltungskosten 674.6 22.6% 710.2 27.5% Summe aller Kostenkennzahlen für transparente Kollektivanlagen 2’314.4 77.4% 1‘870.2 72.5% 2‘989.0 100.0% 2‘580.4 100.0% Setzt man den Vermögenswert der kostentransparenten kollektiven Anlagen ins Verhältnis zum Total der Vermögensanlagen, so ergibt sich daraus die Kostentransparenzquote, wie sie in nachstehender Tabelle aufgeführt ist. Diese zeigt zudem die Vermögensverwaltungskosten in % der kostentranspa- renten Anlagen: Kennzahlen in TCHF 2017 2016 Total kostentransparente Anlagen 505'715.0 446'777.7 Total Anlagen 510'450.3 461'202.6 Kostentransparenzquote 99.1% 96.9% Total in der Betriebsrechnung ausgewiesenen Vermögensverwaltungs- kosten in % der kostentransparenten Vermögensanlagen 0.6% 0.6% Die unter Berücksichtigung der Gesamtkostenquote ermittelten Vermögensverwaltungskosten sind insgesamt aufwandsneutral, da die entsprechenden Kosten ertragserhöhend bei den Erträgen aus den jeweiligen Anlagekategorien wirken (siehe die entsprechenden Positionen in der Betriebsrech- nung unter dem Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage). 4.6.9.2. Darstellung der Vermögensanlagen für welche die Vermögensverwaltungskosten nicht ausgewiesen werden können (Art. 48a Abs. 3 BVV 2) Zusätzlich hält die Pensionskasse SPS und Jelmoli Anlagegefässe, bei denen sich die Kostendarstel- lung als nicht vollständig transparent erweist. Dabei handelt es sich um: Anbieter Produktname ISIN-Nr. Anteile Marktwert CHF per 31.12.2017 Credit Suisse Managed Investments PCC Iris INT2459 3’193.02 3'321’901 Insurance Linked Balanced Cell Strategies Ltd. Tudor BVI Global Ptg.Shs Tudor BVI Gl Fd Legacy XD0029203649 40.86 54’624 Fund Ltd. Cl.Side Pocket Partners Group Direct Infrastructure 2015 PE002288x0852 1'330.82 1'358’760 (EUR) 4'735’285 Der Marktwert entspricht 0.9% der gesamten Vermögensanlagen (Vorjahr 3.1%). Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 24 von 26
4.6.10. Erläuterungen der Anlagen beim Arbeitgeber Die Anlagen bei den angeschlossenen Arbeitgebern setzen sich wie folgt zusammen: in CHF 2017 2016 Immobilien indirekt: Aktien Swiss Prime Site AG 13'140'000 12'169’100 Total 13'140'000 12'169'100 Total in % des Gesamtvermögens 2.5% 2.6% Noch nicht fällige Beitragsforderungen von CHF 776‘500 (Vorjahr CHF 742‘806) zählen nicht zu den Anlagen beim Arbeitgeber, ebenso das aus der Liegenschaftenverwaltung resultierende Abrech- nungskonto mit Wincasa über CHF 202‘890 (Vorjahr CHF 180‘804). Die Beiträge von Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden monatlich überwiesen, der Saldo des Abrechnungskontos 10 Tage nach Quartalsende. In der direkt gehaltenen Liegenschaft sind keine angeschlossenen Arbeitgeber eingemietet. Erläuterung weiter Positionen von Bilanz und Betriebsrechnung 4.7.1. Forderungen Im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr sind in dieser Position Abrechnungsposten aus dem Liegenschaf- tenbesitz, Verrechnungssteuerguthaben und eine Kontokorrent-Forderung gegenüber der Wohl- fahrtsstiftung enthalten. Dieses Kontokorrent wird wie im Vorjahr mit 0% verzinst. 4.7.2. Aktive Rechnungsabgrenzungen In den aktiven Rechnungsabgrenzungen sind wie im Vorjahr CHF 10 Mio. von der Wohlfahrtsstiftung ausgeschiedenes freies Stiftungsvermögen zur Verstärkung der Vorsorgekapitalien und Rückstellun- gen für Langlebigkeit sowie zur Sicherstellung ausreichender Wertschwankungsreserven enthalten. 4.7.3. Andere Verbindlichkeiten In TCHF 2017 2016 Offene Eintrittsleistungen per Ende Jahr 473 970 Vorauszahlungen von Mietern 14 14 Quellensteuern 11 3 Übrige Verbindlichkeiten 4 1 Total 502 988 4.7.4. Passive Rechnungsabgrenzungen Der Saldo von TCHF 153 (Vorjahr TCHF 227) setzt sich wie im Vorjahr aus periodengerecht abgegrenz- ten Liegenschaftenunterhaltskosten, Zinsen, ausstehenden Verwaltungskosten sowie aus offenen Beiträgen an den Sicherheitsfonds BVG zusammen. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 25 von 26
4.7.5. Sonstiger Ertrag Im sonstigen Ertrag sind vor Allem die von den angeschlossenen Unternehmungen bezahlten Verwaltungskostenbeiträge enthalten. 4.7.6. Allgemeiner Verwaltungsaufwand Die zentralen Verwaltungskosten der Pensionskasse werden seit dem 1. April 2010 von der Wohl- fahrtsstiftung finanziert. Auflagen der Aufsichtsbehörde Die Bemerkungen bzw. Auflagen der Aufsichtsbehörde zur Jahresrechnung 2016 wurden umgesetzt bzw. erfüllt. Die durch den Anschluss der Wincasa AG entstandene Verwässerung wurde von der Aufsichtsbehör- de nicht akzeptiert. Mit Schreiben vom 10. Januar 2017 hat sie die Stiftung aufgefordert einen Amortisationsplan einzureichen, der aufzeigt, wie die Verwässerungsproblematik gelöst werden soll. Mit Schreiben vom 28. Juni 2017 wurde der Aufsichtsbehörde aufgezeigt, dass die Wincasa AG durch Mehrleistungen bei Risiko- und Verwaltungskostenbeiträgen voraussichtlich bis Ende 2021 die aktivierten Mehrbeiträge amortisiert haben wird. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage 4.9.1. Verpfändung von Aktiven Die Pensionskasse SPS und Jelmoli hat mit der Credit Suisse AG einen Rahmenvertrag für einen Lombardkredit, datiert 16. März 2011, abgeschlossen. Gemäss diesem Vertrag steht der Stiftung eine Kreditlimite von maximal CHF 19.67 Mio. zur Verfügung. Davon dienen CHF 2 Mio. zur Margende- ckung für bei der Bank abgeschlossene Over-the-Counter-Handelsgeschäfte, Traded Options und Financial Futures-Kontrakte und die restlichen CHF 17.67 Mio. als Kautionslimite. Diese Kreditlimite besteht im Sinne einer Sicherheitslimite bei der Credit Suisse AG. Als Sicherheit wurden die Vermö- genswerte mit einer Maximalverpfändung von CHF 19.67 Mio. zugunsten der Credit Suisse AG verpfändet. 4.9.2. Erläuterung zu Teilliquidations-Tatbeständen Im Berichtsjahr und im Vorjahr sind keine Teilliquidationen erfolgt. 4.9.3. Senkung Rentenumwandlungssatz Der Stiftungsrat hatte an seiner Sitzung vom 19. Dezember 2016 beschlossen den Rentenumwand- lungssatz in vier Schritten, beginnend am 1. Januar 2018 alle zwei Jahre bis zum 1. Januar 2024 um je 0.25% auf 5% zu senken. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, welche die Beurteilung der Jahresrechnung und der finanziellen Lage der Vorsorgeeinrichtung erheblich beeinflussen würden, sind nicht zu erwähnen. Pensionskasse SPS und Jelmoli – Jahresrechnung 2017 Seite 26 von 26
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