Hockeyplus-News Nr. 25 / 2019 - Hamburger Hockey-Verband

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Hockeyplus-News Nr. 25 / 2019 - Hamburger Hockey-Verband
Hockeyplus—News
Nr. 25 / 2019
Hockeyplus-News Nr. 25 / 2019 - Hamburger Hockey-Verband
DHB Ausschuss für        Liebe Hockeyfamilie,
Sportentwicklung &       „Vier! Vier! Vier!" schallte es durch die Halle des ehr-
Vereinsmanagement        würdigen Hongkong Football Club von 1886 und alle
                         waren sich einig: An Tagen wie diesen könnten die
Vize-Präsident           Endspiele ewig dauern. Mit allen angereisten Mann-
                         schaften stand Deutschland im Finale - sage und
Jan-Hendrik Fischedick
                         schreibe vier Hallen-WM-Titel bringen die Masters-
                         Teams aus Hong Kong mit nach Hause.
Direktorin
                         Im Sommer folgte die Masters EM Feld für alle Alters-
Maren Boyé               klassen und auch hier konnten die deutschen
                         Masters- Teams Gold, Silber und Bronze gewinnen.

Referent                 Nicht weniger aktiv waren die Eltern—und Senio-
Sébastien Wörndle        renteams im Lande. Viele Turniere und Reisen haben
                         stattgefunden, mal bei strahlendem Sonnenschein
                         mit Gluttemperaturen, mal bei strömendem Regen
Seniorenhockey           und Sturm.
Thomas Rochlitz
                         Nichts davon konnte Euch den Spaß am Hockey neh-
                         men und so haben wir auch für diese Ausgabe des
Elternhockey             Newsletters zahlreiche Berichte erhalten, die uns
Christiane Engels-Axer
                         beim Lesen viel Spaß bereitet haben.
                         Viel Spaß beim Lesen wünschen wir Euch nun auch
                         und freuen uns bereits auf Eure Berichte für den
Schulhockey
                         nächsten Newsletter.
Chris Faust

                         Und nicht vergessen Euch für das
Jugend im SUV
                         DHB-Elternhockey Festival 2020 anzumelden.
Ulrike Schmidt

Specialhockey/           Euer Team der DHB-Sportentwicklung
Inklusion
Linda van Overmeire-
Sandkaulen

DHB-Sportentwicklung
Am Hockeypark 1
41179 Mönchengladbach
Tel. 02161-30772-116              Facebook.com/dhbsportentwicklung
Fax 02161– 30772-20
                                                                                2
Hockeyplus-News Nr. 25 / 2019 - Hamburger Hockey-Verband
Inhalt
Masters
4xGold, 1xSilber, Unsere Teams in Hong Kong                      5
Grand Masters EM in Brasschaat                                   10
Masters EM in Rotterdam                                          13
Masters EM in Krefeld                                            15
Internationale Masters Bewegung seit 2019 mit neuen Strukturen   20

Seniorenhockey
Sie wollten es noch einmal wissen (HC Ludwigsburg/Spätlese)      22
DHB-Silberschild 2019                                            23
DHB-Maschseecup 2019                                             25

Eltern-/Freizeithockey
23. Deutsch-Niederländisches Freundschaftsturnier                28
11.Gloriosa-Cup in Erfurt                                        32
Mainhoppers beim Glorosia-Cup                                    33
1. Barbarossa-Cup in Kaiserslautern                              35
Löwenbande Wiesbaden beim Barbarossa-Cup                         36
Jubiläumsturnier bei den Saustarken                              38
Bembelcup der Mainhoppers                                        40
Elternhockeyteam Black Jeck                                      42
Bensheimer Beulenkeuler-Frühlingsturnier                         46

Veranstaltungen
Elternhockeyfestival 2020                                        48
Hockey in der Ewigen Stadt                                       49

Informationen
Sonstiges                                                        56

                                                                      3
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Seniorenhockey
     Und
Masters-Teams

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4xGold, 1xSilber,
           Unsere Teams in Hong Kong

4mal Gold und einmal Silber, das ist die Ausbeute unserer Masters-Teams bei der
 Weltmeisterschaft in Hong Kong. Da sich zwei unserer Damenmannschaften im
      Finale gegenüberstanden ist dies die maximal mögliche Ausbeute.

                 Wir gratulieren allen
           Teilnehmer/innen ganz herzlich!
                  Das sind unsere Welt-und Vizeweltmeister:

W40:    Annika Küfer-Weiss, Anke Krapf, Carolin Meulenberg,
        Sabine Armbrecht, Irene Balek, Claudia Schwarzat, Friederike Leps,
        Franziska Löwe, Petra Pertl, Marion Rodewald, Lara Schiffer,
        Britta Schwarz, Trainer: Thorsten Hautzel

W45:    Maren Dörr, Gabriele Schmitz, Annika Thiele, Ulrike Kirchhoff,
        Simone Zimmermann-Grässer, Sonja Thüner, Anne Kathrin Kötter,
        Kerstin Schottorf-West, Carolin Velmans, Trainer: Thorsten Hautzel,
        Peer May

W50:    Andrea Brenneke, Tania Hayn, Ute Lühr, Petra Combüchen,
        Sylke Kühne, Carol Jungen, Ute Kamla, Bettina Bürkle,
        Linda Ungeheuer, Tania Welte-Haake, Birgit Ehnert, Karola Adam,
        Trainer: Paar May

M40:    Roland Löwe, Markus Weber, Jens Giese, Hans-Henning Kujath,
        Jörg Schnelle, René Stadtmüller, Christian Kösling, Hinrich Nolte,
        Sepp Schledorn, Michael Dittmar, Marc Fischer, Andreas Boltz,
        Gunther Deinl, Trainer: Patric Schaede

M50:    Lars Brenneke, Gert Hanusz, Andreas Hatz, Holger Kassebaum,
        Stefan Kloos, Jan Laukötter, Christian Marquardsen, Ulrich Mayer,
        Andreas Pelzner, Gerrit Rothengatter, Klaus Schurig, Dirk Wellen,
        Trainer: Carsten Borstel

                                                                              5
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Malanas bei der Hallen
                  Hallen--Masters WM
            in Hong Kong
Hong Kong – eine Stadt voller Menschen und Faszination, eine Metropole der
Gegensätze und Kulturen: Eine Woche lang durften die Malanas Teil dieser
Welt sein, konnten sich abseits des sportlichen Wettkampfes treiben lassen
von den Millionen von Menschen, durften die exotischen Gerüche erleben, sich
am Glanz und Glitzer erfreuen und die unfassbare kulinarische Vielfalt
genießen.

Im Zentrum von Hong Kong Island           Tribünen durften wir an dem regen
gelegen, bot das Dorsett Wanchai-         Treiben teilnehmen.
Mannschaftshotel einen idealen            Umgeben von einer einmaligen Hoch-
Ausgangspunkt für alle Touren, lag zu-    hauskulisse liegt das Grün der Renn-
dem direkt gegenüber des Hong Kong        bahn im Herzen der Stadt. Pferderen-
Football Clubs, in dem ein Großteil der   nen ist für Hong Kong das, was Fuß-
Spiele ausgetragen wurde. Hier fand       ball für Brasilien ist – und das war zu
am Mittwoch nicht nur eine erste Trai-    spüren. Auch wenn die meisten Mala-
ningseinheit für alle Teams statt, son-   nas nicht zum Wettschalter gingen,
dern am Abend auch die recht kurzge-      konnten sie die Anspannung im gro-
fasste WM-Eröffnungszeremonie – die       ßen Oval von der Tribüne aus erleben.
dann aber gleich nebenan eine geselli-    Freibier lockerte die ohnehin schon ge-
ge und spannende Fortführung erfuhr:      löste Stimmung und führte zu manch
Gemeinsam ging es am „Happy Wed-          neuen Bekanntschaften.
nesday“ zum Pferderennen. In den ei-
gens vom WM-Ausrichter gebuchten
                                                                                6
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Neben dem Pferderennen stand für         die Malanas schnell ins Gespräch mit
die meisten aber auch ein Besuch auf     Australiern, Kanadiern und anderen
dem Victory Peak auf dem                 Nationen. Multikulti wie in der Stadt
Ausflugsprogramm – ein atemberau-        war auch dort das Publikum.
bender Blick bietet sich von hier aus    Die vier Turniertage wurden in drei
über die Insel bis zum Festland. Dort,   verschiedenen Hallen ausgetragen, die
in Kowloon, hatten zudem viele           mit Taxi, Tram oder Metro oder auch
Station gemacht, um sich von der         per Fußweg von den Teams schnell
Laser-Show auf der gegenüberliegen-      und unkompliziert erreicht werden
den Hafenseite aus faszinieren zu las-   konnten. Die Hallenbelegung und
sen oder über die zahlreichen bunten     Spielverteilung ließ es zwar leider
Märkte zu schlendern.                    nicht zu, dass wir auch die Spiele der
                                         Herren-Masters sehen konnten, hatte
                                         aber den Vorteil, dass die Malanas sich
                                         gegenseitig unterstützen konnten und
                                         keine aufwendigen Standortwechsel
                                         mit sich zog. Die Spiele selbst verlie-
                                         fen für die drei Altersgruppen der Ma-
                                         lanas W40, W45 und W50 sehr erfolg-
                                         reich. Jedes absolvierte Match unter-
                                         stützte die mannschaftliche Geschlos-
                                         senheit, schließlich hatten die Teams
                                         in diesen Konstellationen zuvor noch
                                         nie zusammen gespielt. Und doch
                                         brachte es den Malanas am Ende zwei
                                         WM-Titel und ein Vize-Weltmeister ein,
                                         also die maximale Ausbeute, besser
                                         hätte es nicht laufen können. Es waren
                                         für alle 3 Malanas-Teams spannende,
                                         aber im Ganzen sehr souverän ge-
                                         spielte Begegnungen dabei. Die geg-
Einen weiteren Höhepunkt der Reise       nerischen Mannschaften, u.a. aus
bildete zudem der gemeinsame Frei-       Australien, den Niederlanden, Kanada
tagabend, an dem alle Mannschaften       und Hong Kong sahen in der Hallenho-
zu freien Getränken auf den Vergnü-      ckeynation Deutschland ihren Lehr-
gungspark rund um das Observation        meister. So fielen die Ergebnisse teil-
Wheel in Central eingeladen wurden.      weise zweistellig und „zu null“ aus.
Auf der Terrasse eines eigens zu die-
sem Zweck gemieteten Zeltes kamen

                                                                               7
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Die Coaches Thorsten Hautzel und Peer    Kong Football Club. Das Jahr des
May brachten uns in den einzelnen        Schweins brachte Glück: Alle Malanas
Teams sowohl taktisch, als auch moti-    kehrten mit einer Medaille und unzähli-
vational für jedes Spiel auf das ange-   gen fantastischen Erlebnissen zurück.
messene Level, was wir dann auch er-     Das nächste Highlight steht nun quasi
folgreich umsetzen konnten. An dieser    schon vor der Türe. Denn Im Sommer
Stelle noch einmal ein großes Danke-     finden die Masters European Champi-
schön an die beiden und den komplet-     onships 2019 in Krefeld (Altersklasse
ten Staff für den großen Einsatz und     W50 und W55) und Rotterdam
die tolle Unterstützung!                 (Altersklassen W35, W40 und W45)
Als erfolgreichste Nation dieser Mas-    statt, bei denen es sicherlich wieder ei-
ters-WM gab es dann am Ende nur          niges zu tollen Ergebnissen und Erleb-
glückliche Gesichter und mit ausgelas-   nissen zu berichten gibt. Alle nun viel-
sener Stimmung feierten wir die nicht    leicht ja interessierten Spielerinnen ab
zu toppenden Platzierungen bis in die    Jahrgang 1984 und älter können sich
Abendstunden.                            zum Thema deutschen Mastershockey
Eine einzigartige Woche endete dann      jederzeit an Sonja Thüner wenden.
auch für die meisten am Sonntag nach
der Siegerehrung und den feucht-
fröhlichen Feierlichkeiten im Hong       Ute Lühr

     Lust bekommen bei den Malanas dabei zu sein?!
                          Melde Dich bei
                           Sonja Thüner
                   so
                   so--creativ@t
                       creativ@t--online.de

                                                                                 8
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Unsere Masters Herren in Hong Kong

So langsam war eine gewisse               Hong Kong Dragons um dann beein-
Spannung zu spüren im deutschen           druckend Australien mit 7:0 in die Ka-
Lager in Hong Kong. Die Masters-          binen zu schicken. Die Herren M50 be-
Herren M40 und M50 hatten sich mitt-      siegten zum Auftakt die USA mit 8:0,
lerweile in ihren Quartieren eingefun-    dann Italien mit 10:2 und überzeugten
den und starteten in die letzten Vorbe-   zum Tagesabschluss mit einer griffigen
reitungen auf den anstehenden Indoor      Leistung und einem überzeugenden
World Cup der Mastersteams in Hong        8:2 gegen Australien.
Kong.
                                          Die M50 hatten sich vorzeitig schon für
                                          das Finale qualifiziert. Mit der Schweiz
                                          - die auch am Sonntag Endspielgegner
                                          sein würde - wartete ein echter Prüf-
                                          stein. Nach einem spannenden Spiel
                                          blieb Deutschland mit 7:6 siegreich.
                                          Das letzte Gruppenspiel gegen die M55
                                          aus England war dann mit 10:0 eine
                                          klare Sache.

                                          Auch die M40 setzte sich in Ihrer Grup-
                                          pe überzeugend durch und deklassierte
                                          im Semifinale England mit 12:0. Im Fi-
                                          nale wartete Sonntag die gastgebende
                                          Mannschaft aus Hong Kong, die sich
                                          überraschend im Penalty-Shootout ge-
                                          gen Australien durchsetzte.

                                      Unsere M50 zeigten im Finale, dass sie
                                      sich ihre "Mission Titelverteidigung“
                                      nicht von den gut spielenden Schwei-
                                      zern verderben lassen wollten. Aus ei-
Neben der sportlichen Generalprobe in nem 1:2-Rückstand machten sie ein
Form von Trainingseinheiten vor Be-   souveränes 10:2 und durften den Po-
ginn des Turniers stand am Mittwoch- kal in die Höhe stemmen.
abend als erstes Veranstaltungshigh-  Bei den Herren M40 gab es von Beginn
light die Opening Ceremony für alle   an keinen Grund zur Besorgnis. Mit tol-
teilnehmenden Teams und Nationen      lem, schnellem Hallenhockey be-
auf dem Plan.
                                      herrschten sie Gastgeber Hongkong zu
Die Herren M40 starteten am Donners- jeder Zeit und siegten mit 9:1.
tag mit einem 8:2 gegen Kanada und
einem 16:2 gegen die Gastgeber der

                                                                                 9
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Grand Masters
           Masters--EM in Brasschaat
                  DHB
                  DHB--Teams holen 2x Bronze

M60:
Die M60 unterliegt im kleinen Finale    Im Halbfinale war leider schon nach
denkbar knapp gegen Schottland und      wenigen Minuten erkennbar, dass der
wird vierter.                           amtierende Weltmeister Niederlande
Zuvor konnte man in den Gruppen-        im Halbfinale kaum zu bezwingen sein
spielen gegen Frankreich, Wales und     würde.
im entscheidenden Spiel um den Halb-    Nach dem Turnier ist vor dem Turnier
finaleinzug gegen Belgien drei Siege    und nun bliebt genug Zeit sich auf die
verbuchen. Gegen Topfavorit England     WM in Tokio im November 2020 vorzu-
musste man zwischendurch eine Nie-      bereiten.
derlage einstecken, so dass die Grup-
pe auf Platz zwei abgeschlossen wur-
de.

                                                                             10
M65:
Die erste Bronzemedaille in Brasschaat Die gesamte Konzentration galt nun im
geht an das Team der M65-Masters.      kleinen Finale den Walisern. Nach ei-
Einem Unentschieden im Auftaktspiel ner 4:1-Führung, merkte man in der
gegen Spanien, folgten ein Kantersieg zweiten Halbzeit, dass die Kräfte nach-
gegen Frankreich. Nach einer Nieder- ließen. So kamen die Waliser nochmals
lage im dritten Gruppenspiel gegen     auf 3:4 heran.
England konnte man im vierten und      Jetzt begann das große Zittern. Am
letzten Gruppenspiel gegen Irland den Ende schaffte es das Team den kleinen
Halbfinaleinzug klar machen.           Vorsprung über die Zeit zu retten und
Dort wartete mit den Niederländern     beim Abpfiff war der Jubel groß. Die
ein großer Brocken. Leider verlor man Bronzemedaille war der verdiente
hier 2:4. Die Enttäuschung war zu-     Lohn.
nächst groß, hatte die Mannschaft
doch in einem großartigen Spiel den
Holländern sehr gut Paroli geboten.

M65     Joachim Stöppler, Hans-Gerd Bachmann, Detlef Bahn, Harry Hölzer, Nicolaus Giercke,
        Thomas Reggelin, Dieter Riehn, Uwe Kliess, Michael Müllges, Dieter Schmidt,
        Klaus Schmidt, Klaus Büchsler, Jochen Bornemann, Lothar Berger, Miroslaw Manka,
        Willi, Passen, Rainer Vossen, Christian Wienhold, Trainer: Jens Lüninghöner/Falk Heßler

                                                                                              11
M70:
Die zweite Bronzemedaille in Belgien
ging an unsere M70-Masters.
Die Gruppenphase verlief für die deut-
sche M 70 sehr erfolgreich. Schottland
und Irland konnte man nach Siegen
auf Platz 3 und 4 verweisen, Lediglich
die Niederländer schafften es die deut-
sche Mannschaft zu schlagen und wur-
de somit Gruppenerster.
Im Halbfinale verlor man leider deut-
lich gegen die Engländer, doch gut er-
holt und voll motiviert folgte im Spiel
um Platz 3 ein Sieg gegen gefährliche
Waliser.
Trainer Hugo Stumme wusste das Tur-
nier im Anschluss so zu bewerten:
„Verdiente Belohnung nach guter Tur-
nierleistung, sieht man mal von den 3
Vierteln gegen England ab.“.

M70
        Bernd Wolf, Erhard Breier, Gerd Schürfeld, Arved Lunau-Mierke, Günter Heinemann,
        Terry Pottle, Wolfgang Engelhard, Egbert Wilms, Helmut Schönewolf, Günther Gudert,
        Werner Beese, Lothar Braun, Thomas Rochlitz, Uli Brauns, Helmut Trentmann,
        Horst Schmidt, Volker Janik, Horst-Dieter Hoffmann, Trainer: Hugo Stumme

                                                                                             12
Masters EM in Rotterdam
                    6 Teams holen 3 Medaillen

Mit zwei Silber- und einer Bronzeme-      Als Vize-Europameister dürfen sich ab
daille im Gepäck kehren unsere Mas-       sofort unsere männlichen Masters M35
ters-Teams nach einer schweißtreiben-     und M45 bezeichnen. Beide Mann-
den Woche aus den Niederlanden zu-        schaften unterlagen den Engländern
rück. Die verständliche erste Enttäu-     im Finale denkbar knapp. Während die
schung, ob des teilweise verpassten       jüngeren Herren mit 1:3 den kürzeren
Edelmetalls und zweier Final-             zogen, kassierte die M45 in der letzten
Niederlagen, wird in den nächsten Ta-     Minute den Treffer zum 4:5. Absolut
gen verfliegen. Alle teilnehmenden        unglücklich wurde man somit, nur auf-
Sportler/innen und Staffs können mit      grund des schlechteren Torverhältnis-
Stolz auf das Geleistete zurückblicken.   ses, hinter den Schotten, die man am
Das deutsche Hockey wurde von den         Vortag noch mit 2:1 besiegen konnte,
DHB-Vertretungen erstklassig reprä-       Zweiter.
sentiert.

Die Vorrundenspiele wurde von fast al-
le Mannschaften so erfolgreich gestal-
tet, dass man sich für die Halbfinal-
spiele oder die Finalrunden qualifizie-
ren konnte. Alleine diese Leistung war
bei den vorherrschenden Temperatu-
ten hervorzuheben. "Es ist wirklich be-
merkenswert, welche Leistung hier alle
Teams trotz der wahnsinnigen Hitze
abrufen.“, wusste auch die anwesende Das dritte männliche Team (M40),
Maren Boyé, DHB-Direktorin Sportent- konnte sich nach einem 12:0 gegen
wicklung.                               Italien und einem 3:3 gegen Irland
                                        den 7. Platz sichern.
                                        Auch bei unseren Damen waren es vor
                                        allem die Engländerinnen, die eine
                                        noch bessere Platzierung unserer
                                        Teams verhinderten.

                                                                                13
Den dritten Platz und somit die Bron-            Im letzten Gruppenspiel der W35 tra-
zemedaille konnten sich die W40-                 fen die späteren Europameisterinnen
Damen sichern. Leider war in der Fi-             aus England drei Minuten vor Schluss
nalrunde gegen die Niederlande und               zum 2:3. Ein Unentschieden hätte un-
England (0:2 und 0:1) nicht mehr                 seren Jüngsten bei ihrem ersten Auf-
drin.                                            tritt bereits für Platz drei gereicht.

                                                 Nur im Penaltyschießen war unsere
                                                 W45 zu besiegen. Sowohl im Halbfina-
                                                 le gegen Spanien (1:2) und im Spiel
                                                 um Platz drei gegen - natürlich - Eng-
                                                 land (2:4) unterlag man im Shootout
                                                 unglücklich.

                                  Alle Anwesenden erlebten, neben dem
                                  sportlichen Wettkampf, eine wunder-
Etwas unglücklich belegten unsere bare Woche in Rotterdam. Wir gratu-
W35- und W45-Mannschaften den un- lieren an dieser Stelle allen Titelträ-
dankbaren 4. Platz.               gern.

M35    Kenny Geiß, Sebastian Ratajcak, Jörn Henkel, Michel Benger, Dominic Böckling, Markus
       Pingel, Dominik Rosenberger, Thomas Grobelnik, Philipp Harter, Uwe Barsch, Dennis
       Lauffer, Rami Eid-Sabbagh, Rocco Ruf, Tobias Froning, Florian Schwuchow, Ulrich von
       Holten, Sebastian Minges, Valentin Jeblick, Trainer: Peter Krüger

M45    Till Sörensen, Guido Haas, Lars Brenneke, Christian Haas, Sven Muckelmann,
       Jan-Patrick Laicher, Stefan Braner, Pavel Barta, Andreas Boltz, Seffen Bunzel, Michael
       Neugebauer, Karsten Lessmann, Carsten Eimer, Götz Müller, Jörg Müller, Michael
       Kosel, Frank Schäfer, Trainer: Carsten Borstel

W40 Nicole Reincke, Maren Boyé, Andrea Rousselle, Franziska Löwe, Anke Krapf, Annika
       Küfer-Weiß, Sylvia Bach, Britta Schwarz, Friederika Leps, Heike Schollmeyer,
       Eva Guarneri, Pamela Hofmann, Katharina Kotten, Kerstin Sindlinger, Nina Zibuschka,
       Daniela Prange, Sabine Hoffmann, Trainer: Michael Willemsen/Martin Schultze

                                                                                                14
Masters EM in Krefeld
         1x Europameister, 1x Vize
                              Vize--Europameister
                  1x fünfter, 1x siebter

Unsere M55 wird Europameister. In ei-   Unsere Damen belegten mit der W50
nem spannenden Finale gegen Eng-        den fünften Platz. Leider traf man be-
land, musste man bis aufs Shootout      reits im Viertelfinale auf überlegene
warten, konnte sich dort aber mit 4:2   Niederländerinnen, konnte danach
durchsetzen.                            aber mit zwei Siegen Platz 5 errei-
                                        chen.
                                        Zum ersten Mal spielte unsere W55
                                        ein Turnier zusammen. Mit viel Spaß
Auch ins Shootout, allerdings mit un-
                                        ging man in diese Europameisterschaft
glücklichem Ausgang, musste unsere
                                        und wurde am Ende mit dem ersten
M50 im Finale egen die Niederlande.
                                        Sieg belohnt der Platz sieben bedeute-
2:3 musste man sich geschlagen ge-
                                        te.
ben

                                                                                 15
M55 siegen im Shootout
           und werden Europameister
Da war er endlich. Der erste Europa-         3:1 war auch das Ergebnis im Halbfi-
meistertitel für unsere Masters in die-      nale gegen Schottland. Zwar lag die
sem Jahr. Bis zum letzten Spiel muss-        deutsche Elf bereits 0:1 hinten, dieser
ten wir warten und dann auch noch bis        Rückstand wurde allerdings innerhalb
zum Shootout.                                von 12 Minuten zum späteren End-
                                             stand gedreht.
Aber fangen wir vorne an. Nachdem
die Mannschaften in Krefeld eine wun-   Nun also das Finale gegen England.
derbare Eröffnungsfeier miterleben      Und das lief Ergebnistechnisch so gar
durfte, konnte die deutsche M55 die     nicht gut. Früher Rückstand und 5 Mi-
ersten beiden Gruppenspiele souverän    nuten vor Schluss das 1:2. Das blieb
gegen Irland 9:0 und Spanien 6:2 ge-    auch bis zur 59. Minute so und als alle
winnen.                                 schon die Berichte zur Silbermedaille
                                        fertig geschrieben hatten, war es der
Die 1:2-Niederlage im dritten Spiel ge-
                                        Krefelder Dirk Wellen der zum 2:2 ein-
gen die Niederlande war im Nach-
                                        schoß.
hinein vielleicht der Dämpfer zur rich-
tigen Zeit, denn im alles entscheiden- Im Penalty-Shootout gaben sich die
den Gruppenspiel gegen Wales konnte deutschen dann keine Blöße, trafen 4
das Team nicht nur 3:1 gewinnen,        mal, während die Engländer zwei mal
sondern sich so auch den Gruppensieg vergaben.
sichern.
                                        Ein wunderbarer Abschluss einer tollen
                                        Europameisterschaft in Krefeld.

M55       Tobias Hölter, Mathias Bleyle, Tim Niehues, Chritoph Wüterich, Gert Hanusz,
          Jörg Niopek, Dirk Wellen, Ulrich Mayer, Daniel Kossmann, Karsten Gadow,
          Jan Laukötter, Christian Lohse, Roland Rasch, Sedat Kiran, Eric Weil,
          Michael Fredershausen, Ingo Schmittmann, Bernd Bürkle, Trainer: Horst Ruoss

                                                                                        16
M 50 gewinnt Silber
                       Nur knapp an Gold vorbei

Unsere M50 scheitern knapp im Finale    Nach dem holländischen Kantersieg
gegen die Niederlande. Erst im          gegen Frankreich waren die Vorausset-
Shootout musste man sich vor vollen     zungen vor dem letzten Gruppenspiel
Rängen in Krefeld mit 2:3 geschlagen    gegen Schottland klar: Deutschland
geben.                                  musste gewinnen um Gruppenerster
Nach dem Auftaktspiel gegen Wales       zu werden, aber Schottland hätte the-
und dem darauf folgenden Sieg gegen oretisch mit einem hohen Sieg seiner-
Frankreich, folgte im dritten Gruppen- seits das Halbfinale erreichen und
spiel ein 1:1 gegen den späteren Euro- Deutschland eliminieren können. Ent-
pameister aus den Niederlanden. 1:1 sprechend konzentriert ging es zur Sa-
trennten sich die Erzrivalen.           che. Mit 3:0 zog man als Gruppeners-
                                        ter ins Halbfinale ein.
Aber Spiele gegen Holland haben stets
ein eigenes Flair. Schon im Vorfeld war Im Halbfinale traf man nun auf Irland
zu spüren, dass es im dritten Grup-     und gewann souverän mit 8:3.
penspiel um mehr gehen sollte, als nur Die bereits angesprochene knappe
um wichtige Punkte.                     Niederlage im Finale gegen Holland
Deutschland bis dato verlustpunktfrei, änderte nichts an der starken und
die Niederlande nach ihrem Remis ge- überzeugenden EM-Performance auf
gen Schottland unter Zugzwang: So       die alle beteiligten sehr stolz sein dür-
entwickelte sich ein Match auf Augen- fen.
höhe, dem lange Zeit nur eines fehlte:
Tore.

M55       Andreas Pelzner, Martin Klönne, Lars Brenneke, Christian Marquardsen,
          Holger Kassebaum, Stefan Kloos, Tom Pickert, Gerrit Frohn, Dirk Heitbrink,
          Peter Kraxner, Achim Krauß, Arno Metzer, Andreas Dolge, André Schiefer,
          Sebastian Engmann, Axel Walther, Björn Immenroth,
                                                                                       17
Malanas werden in Krefeld 5. und 7.

W50 werden fünfte:

Voll motiviert startete die W50 in das   man mit zwei Siegen noch erreichen
erste Gruppenspiel in Krefeld. Leider    konnte.
musste das Team gegen Irland einen    Im ersten Spiel gegen Italien gelang
Dämpfer einstecken und verlor 1:2.    dies mit einem 2:0, im zweiten Spiel,
Gegen Frankreich folgte dann ein sou- dem Spiel um Platz 5, traf man auf die
veränes 8:0.                          Mannschaft aus Wales.
Im letzten Spiel der Gruppe musste       Mit 2:1 gewann das deutsche Team
man sich erneut 1:2 geschlagen ge-       auch dieses Spiel und konnte am Ende
ben. Diesmal gegen die Damen aus         stolz auf Platz 5 sein.
Schottland.
Der Turniermodus sah vor, dass man
nun als Gruppendritte im Viertelfinale
gegen die Niederländer antreten
musste und dieses Spiel leider 1:3
verlor.
Nun ging es in der Folge um Platz, den

                                                                              18
W55 werden siebte.
Zum ersten Mal formierte sich eine      Es ging somit, wie auch schon für un-
Auswahl in der Altersklasse W55 und     sere jüngeren Damen in zwei Spielen
somit war die EM in Krefeld der erste   um Platz 5. Konnte man im ersten
Auftritt des Teams.                     Spiel leider gegen     nicht gewinnen,
In der Vorrunde traf man auf die Ver- siegte man im Spiel um Platz 7 gegen
tretungen aus Irland und Schottland, die „GlobalDutchies“. Dabei schoss
sowie die Mannschaft der                man nicht nur das erste Tor im laufen-
„GlobalDutchies“. Mit einem Punkt aus den Turnier, sondern davon gleich 4.
dem Spiel gegen die Dutchies wurde      Am Ende konnten alle Beteiligten mit
man vierte der Gruppe und traf im       Stolz auf die Leistung des Teams zu-
Viertelfinale gegen die Niederländerin- rückblicken und wir freuen uns bereits
nen. Hochfavorisiert konnten diese      alle auf die nächsten Auftritte der neu
das Spiel dann auch für sich entschei- formierten W55.
den.

                                                                              19
Internationale Masters Bewegung
  seit 2019 mit neuen Strukturen
Als die FIH vor gut 2 Jahren offiziell     tungen der beiden Masters Gruppie-
die Forderung nach einer vereinheit-       rungen besucht, um stets im direkten
lichten und gesamtverantwortlichen         Austausch zu bleiben, der von allen
Masters Association verkündet hatte,       Beteiligten als wichtig und wertvoll an-
hat sich die DHB-Sportentwicklung un-      gesehen wurde.
ter der Leitung von Vizepräsident Jan-
Hendrik Fischedick und Direktorin Ma-
ren Boyé bereits 2017 entscheiden, ei-
nen Arbeitskreis zu diesem Thema ins
Leben zu rufen. Man wollte den inter-
national anzupassenden Begebenhei-
ten auch national entsprechend prüfen
und einen inhaltlichen Gleichschritt er-
reichen. Aus IMHA (Altersklassen 35-
55) und WGMA (Altersklassen 60+)
sollten zusammengeführt werden in
World Masters Hockey – WMH.
Analog dazu wurde Titel „GMH-
Arbeitskreis“ für die Außenkommuni-
kation gewählt, wobei die Abkürzung
GMH für German Masters Hockey
steht.

Der Arbeitskreis bestand aus 4 Mitglie-
dern der Masters 60+ mit Thomas
Rochlitz, Henning von Wolff, Wolfgang
Hillmann und Manfred Teichelkamp.          Ein Konzept zur Anpassung und Um-
Dazu die beiden DHB-Vertreter Fische-      setzung der neuen Masters Strukur in
dick und Boyé, um den Kreis zu schlie-     das internationale Format von WMH,
ßen. Über die dann folgenden Arbeits-      sowie ein Implementierungsplan wur-
schritte, Besprechungen und Telkos         den erarbeitet und allen Altersgruppen
wurden beide Mastersgruppen regel-         des deutschen Masters Hockey vorge-
mäßig über den festgelegten Kommu-         stellt. Zudem wurde die Idee einer Or-
nikationsweg informiert bzw. einge-        ganisationsform als GMH-Gremiums
bunden. Zusätzlich wurden von den AK       bestehend aus Vertretern der Masters-
-Mitgliedern regelmäßig die Veranstal-     Altersstufen entwickelt.
                                                                                  20
Anfang 2019 wurde weiterhin vom        rende Sitzung des neuen GMH-
DHB-Präsidium ein GMH-Ausschuss        Ausschusses stattfinden.
unter der Leitung des Vizepräsidenten  Auch das GMH-Gremium wird sich
Sportentwicklung bestätigt werden.     noch in diesem Jahr personell zusam-
Im März 2019 hatte der AK-GMH Gre-     menfinden. So kann unter der Leitung
mium seine letzte, gemeinsame Sit-     eines Vorstandes (mit Sprecher, Vize-
zung.                                  Sprecher und Kassenwart) jede Alters-
Was nun noch folgt, sind die Zusam-    stufe bis zu zwei Sprecher und einen
menstellung der Ausschuss-Mitglieder   Trainer als Vertreter in das zentrale
bestehend aus acht Personen:           GMH-Gremium entsenden.
Vizepräsident Sportentwicklung, drei   Das GMH-Gremium trifft sich einmal
Personen zur Abdeckung der vier WMH    jährlich und trifft die wesentlichen
-Commitee-Bereiche, die durch den      Entscheidungen für alle Teams und
Vizepräsident Sportentwicklung beru-   Belange.
fen werden, zwei Sprecher der GMH,     Mit diesen neu geordneten Gruppie-
der/die Seniorenhockeybeauftragte      rungen und Personen wird zukünftig
des SUV, der/die nicht stimmberech-    der mittlerweile enorm gewachsene
tigte Direktor/in Sportentwicklung.    und sehr erfolgreich laufende deut-
                                       sche Masters Bereich von der DHB-
Nach Beendigung der personellen Aus- Sportentwicklung begleitet und bear-
gestaltung wird eine erste konstituie- beitet.

                                                                           21
Sie wollten es noch einmal wissen
 - und sie stellten fest, dass sie es wiederholen sollten

Schon in der Genehmigungsphase des      schöne, harmonische Hockey-Spiele
2. Kunstrasen-Hockeyfeldes auf der      unter Freunden sehen.
Anlage des Hockey-Club Ludwigsburg
vereinbarten die beiden Hockey Freun-   Durch Ausfälle und verletzungsbeding-
de Akki und Reinhold eine Senioren-     te Absagen musste der HCL dann doch
Hockey-Begegnung in Ludwigsburg.        2 – 3 U60-Spieler einsetzen, was dazu
                                        führte, dass die vereinbarten Spieler-
Es verging eine lange Zeit – und end- gebnisse von jeweils 3: 3 leider nicht
lich waren die Bauvorhaben fertig. Ein erreicht wurden und die Spätlese je-
Termin wurde leider erst im Herbst      weils unglücklich um ein Tor an einem
gefunden, die Spätlese-Mannschaft       Unentschieden vorbeischrappte.
aus Hannover konnte anreisen.
                                        Wie erwartet, waren die „dritten Halb-
Es war abgesprochen, dass alle Akteu- zeiten“ weniger anstrengend, aber da-
re mindestens 60 Jahre alt sein muss- für feuchter und fröhlicher. Sie began-
ten. Obwohl zwischenzeitlich einige     nen schon Donnerstagabend mit der
Spieler mehr oder minder erheblich      „Hannoverischen Vorhut“, die Freitags
gereifte „Hockey-Veteranen“ waren,      eine Golfrunde absolvierten, und en-
zeigten sie, dass sie es immer noch     deten am Sonntagabend.
können. Selbst mit über 80 Jahren.      Unser Ü80-Spieler brachte es mit sei-
Auf der Anlage des HC Ludwigsburg       ner Aussage am Ende auf den Punkt:
stellten die Ü60+-Spieler der Spätlese Es war schön, wir sollten es wiederho-
Hannover und des HCL in gleich zwei     len. Daher wollen wir im August 2019
freundschaftlichen Begegnungen ihr      nach Hannover fahren und am DHB-
Können unter Beweis. Unüblich für Se- Maschsee-Cup teilnehmen.
niorenspiele gab es keinerlei Kritik an
den Schiris, die Zuschauer konnten      Reinhold K. Tränkle

                                                                             22
DHB
             DHB--Silberschild in Berlin
         Berliner gewinnen zum dritten Mal in Folge

Am 7.+8. September 2019 wurde der
wiederbelebte Silberschild zum vierten
Mal ausgetragen. Das von Karin Sch-
wettmann, dem für Sportentwicklung
verantwortlichen Präsidiumsmitglied
des Berliner Hockeyverbands, und
dem für Seniorenhockey zuständigen
DHB-Ausschussmitglied Thomas Roch-
litz perfekt organisierte Turnier, fand
auf dem Ernst-Reuter-Sportfeld in Ber-
lin bei Zehlendorf 88 statt. Gemeldet
hatten die acht gleichen Teams wie im
Vorjahr: Baden-Württemberg, Bre-
men, Hamburg, Hessen, Rheinland-
Pfalz/Saar, Schleswig-Holstein, West-
deutschland und Titelverteidiger Ber-
lin. Gespielt wurde unter der routinier-
ten Turnierleitung des DHB-
Vizepräsidenten Jan-Hendrik Fische-
dick in der Wanne und beim BHC.
                                                      23
Zum dritten Mal in Folge gewann die       Dieser Wanderpokal erinnert an den
Berlinauswahl M50 das Silberschildtur-    im letzten Jahr verstorbenen Torhüter
nier. Finalgegner war in der "Wanne"      der Berliner Mannschaft. Knut war
des Ernst-Reuter-Sportfeldes in Berlin,   nicht nur ein hervorragender Sportler
wie im Vorjahr die Auswahl von Hes-       sondern auch ein außergewöhnlicher
sen, die diesmal souverän 4:2 ge-         Mensch. Seine sympathische, freundli-
schlagen wurde. Der Silberschild 2020     che Art macht ihn zu einem allseits
wird - wie BHV-Präsident Jürgen Häner     beliebten Sportkameraden, der uns je-
ankündigte - nicht wieder in Berlin       derzeit mit Rat und Tat sowohl bei der
stattfinden, sondern ausgeschrieben.      Masters-Bewegung als auch Silber-
Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr       schild unterstützt hat.
vom DHB die Kurt Rehder-Trophy an         Erster Sieger des Wanderpokals ist
den besten Torwart des Turniers ver-      Tobias Hölter aus Hamburg.
liehen.

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DHB
      DHB--Maschsee Cup in Hannover
              11. Ausgabe des Traditionsturniers

Auch in diesem Jahr fand – diesmal       Vordergrund sodass kein Turniersieger
zum 11. Mal – wieder der traditionelle   ausgespielt wird.
Maschseecup beim Hockeyclub Hanno-
ver 78 statt. Diese Hockeyveranstal-   So konnten wir Anfang August – bei
tung für Seniorinnen und Senioren,     üblich gutem Wetter – wieder 5 Män-
unterstützt von der DHB-               nermannschaften auf unserer Anlage
Sportentwicklung, wird für die Alters- begrüßen. Mit dabei waren an dem
klassen Ü40 bei den Damen und Ü 50     Wochenende die Likedeelers und Lang-
bei den Herren ausgetragen.            hörner aus Hamburg, die alten Herren
                                       von Blau-Weiss Berlin, die Senioren
Eingeladen hatte die „Spätlese“, eine aus Bielefeld sowie das Team „Wilder
aus den hannoverschen Hockeyclubs      Süden“. Unterstützt wurden die Mann-
gemischte Mannschaft.                  schaften durch Einzelspieler, die prob-
Als Gastgeber ist es uns wichtig, dass lemlos in die Mannschaften integriert
auf einem guten Niveau aber ohne       wurden – auch eine Besonderheit die-
Verbissenheit Hockey gespielt wird     ses Turniers. So konnte manche Lücke
und die Geselligkeit in der „dritten   in den Mannschaften aufgefüllt wer-
Halbzeit“ nach dem Spiel nicht zu kurz den.
kommt. Bei dem Turnier steht der
Spaß am altersgerechten Hockey im

                                                                             25
Außer den Hockeyspielen gab es noch      Den vielen positive Rückmeldungen
„sportmotorische Tests“, hier in der     konnten wir entnehmen, dass es ein
Form von Schlenz-übungen mit der         rundum gelungenes Turnier war, was
Hockeykugel und Zielkicks mit einem      uns ermutigt hat, auch im nächsten
Rugby-Ei. Die Gewinner erhielten ein     Jahr wieder einen Maschseecup durch-
von der Nationalmannschaft signiertes    zuführen.
Trikot vom DHB, für deren Spende wir
uns an dieser Stelle nochmals herzlich
bedanken möchten.
                                       Als Termin steht bereits der
Für die medizinische Betreuung stand 08.-09. August 2020 fest.
uns auch dieses Jahr wieder Iris König Meldungen dafür können unter
zur Seite, die als Physiotherapeutin   maschsee_cup@hannover78.de
mit ihrer Fachkunde so manche müden abgegeben werden.
Muskeln wieder fit machen konnte.
Abgerundet wurde das Turnier durch
die profimäßige Betreuung der Club-
gastronomie, die uns während der
Spiele und am Turnierabend mit vor-
züglichem Essen und Trinken bewirtet
hat.

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Elternhockey

               27
23. Deutsch
     Deutsch--Niederländisches
      Freundschaftsturnier
bei den Hangovers in Heidelberg

                                  28
Beverwijk vor 12 Monaten: „alea iacta     Der Startschuss ins Wochenende er-
est“ (für Nicht-Lateiner: sinngemäß       folgte Freitag abend mit einer ein-
„die Würfel sind gefallen“) – das         drucksvollen Schifffahrt auf dem
nächste Turnier findet in Heidelberg      Neckar, bei bestem Sommerwetter,
statt! Der Beginn einer schweren Ge-      ohne jeglichen Eisberg und das Schiff
burt, um die die Gastgeber nicht im-      hieß auch nicht „Titanic“ – laut über-
mer zu beneiden waren, aber offenbar      einstimmenden Aussagen der Teilneh-
mit einem guten Ende. Neben viel Or-      mer war es super, und die Fotos sagen
ganisation und Arbeit war Ferienan-       mehr als 1.000 Worte!! Bis zum Tur-
fang in einigen Bundesländern – da        nierbeginn Samstag morgen waren
sich halb Holland also in Heidelberg      auch die Letzten eingetrudelt und los
befand und auf dem Clubgelände            ging’s. Und das am heissesten Wo-
campte, zog es vermutlich unzählige       chenende des Jahres mit Temperatu-
Deutsche ins Nachbarland, wo sie un-      ren deutlich über 35 Grad im Schatten
erwartet leere Landstriche vorfanden!     (und den suchte man auf dem Spiel-
Nach monatelangen Mühen einschl.          feld meistens vergebens…), an dem
mancher Zu-, dann doch Absagen            Alle ordentlich „durchgebacken“ und
noch bis Juni war das Teilnehmerfeld      das maximale Haltbarkeits- bzw. Ver-
letzten Endes komplett. Ein unbestä-      fallsdatum der meisten Spieler deut-
tigtes Gerücht besagt, daß die aktuelle   lich überschritten wurde!! Also statt
„Körperwelten“-Ausstellung Gunther        DNFT vermutlich eher „Ironman/-
von Hagens in Heidelberg ebenfalls        woman“!
harte Konkurrenz darstellte – ob Man-
cher der Abwesenden dort seine Zu-
kunft vor sich sah oder vielleicht auch
schon Teil der Ausstellung war, konnte
nicht mit Sicherheit geklärt werden…

                                                                               29
Traditionell spielt man zu elft auf       können wir nächstes Jahr mal über-
Großfeld, immer ein deutsches gegen       prüfen.
ein niederländisches Team. In Heidel-
berg gibt’s 2 Plätze: einen am Club-
haus und einen ein Stückchen ent-
fernt, auf dem wir quasi das Wochen-
ende verbrachten. Der Weg dorthin er-
innerte ein wenig an längst vergange-
ne Schulwandertage, die letzte Völker-
, alternativ Krötenwanderung. „…ich
bin dann mal weg!..“, und das Warm-
laufen war somit auch gleich erledigt.
Fleissige Helfer hatten Wassereimer
mit Schwämmen als Erste-Hilfe-
Maßnahme gegen die Hitze aufgestellt,
die wurden eifrig genutzt und geleert.
Und einen Schiri mussten wir auch         Aber Samstag abend erstmal ab ins
nicht stellen – ein unbeirrter Heidel-    B&B-Hotel. Große Freude: die Zimmer
berger Teenie, geschätzt zwischen 12      sind klimatisiert, und nach kleinen
und 14 Jahre alt, pfiff die beiden Tage   Korrekturen am Temperaturregler er-
auf Platz 2 fast durch. Großen Respekt    wartete uns erholsame Kühle! Zu Fuß
für diesen Einsatz!                       ging’s dann zurück Richtung Turnierfe-
                                          te im Club, und da ereignete sich mit-
Geplant waren sechs Spiele à 25 min,      ten auf einer Kreuzung eine Art
man einigte sich in Anbetracht der Hit-   „biblisches Wunder“: fast wie bei Mo-
ze einmütig auf 2x10 min mit einer        ses im Schilfkörbchen auf dem Nil, so
Trinkpause. Die Mainhoppers absol-        lag dort nackt und wehrlos eine Puppe
vierten Samstag vier und Sonntag          (männlich) mitten auf der Fahrbahn
noch zwei Spiele, sie endeten mit vier    und wurde selbstlos von Mechthild ge-
Unentschieden, einem Sieg und einer       rettet. Auffallend ist, daß es sich of-
Niederlage. Alle Jahre wieder: die Tore   fenbar um eine Akupunkturpuppe von
liessen sich an einer Hand abzählen,      ordentlicher Größe handelt – ob sie
da ist nach wie vor „Luft nach oben“      tatsächlich Jemand vom Autodach fiel
J ! Aber – warum sollte man sonst         oder herzlos weggeschmissen wurde,
auch weitermachen oder gar wieder-        war nicht mehr festzustellen. Das Fin-
kommen?!! Es muß schließlich einen        delkind wurde auf den Namen „Ken“
Anreiz geben! Man hatte auch den Ein-     getauft und liebevoll aufgepäppelt
druck, daß der Altersdurchschnitt beim    bzw. angezogen und dekoriert, eine
niederländischen Trimmhockey doch         passende Barbie wird noch gesucht!
ordentlich unter unserem liegt, das       Ob wir für ihn Lösegeld bekommen
                                          werden? Abwarten…!
                                                                                30
Die Party: ein Bombenerfolg, wobei        sches gegen niederländisches Mixed-
die Gastgeber durch mehrere Jahre         Team, ein wenig schade! Nach ge-
„Blue-Moon-Party“ ja kampferprobt         meinsamen Mittagessen ging’s Rich-
sind . Das Essen war gut, jedenfalls      tung Verabschiedung – Siegerehrung
für Alle, die pünktlich und schnell ge-   mit Ranking gibt es hier nicht, jede
nug waren; ein Engpass wurde über-        Mannschaft wurde mit einigen herzli-
brückt und bescherte manchem Hei-         chen Worten bedacht und umgekehrt
delberger Pizza-Bäcker ein gutes Zu-      sowie der nächste Austragungsort mit-
satzgeschäft! Wetter und Stimmung         geteilt: es geht nach Amstelveen. Gro-
sowieso top, und Holländer sind hin-      eten nach Holland, wir kommen!!
sichtlich Partysongs und nationale
Volkstänze, zum Glück ohne Holzschu-     Und DANN hieß es: Mann+Maus noch-
he, nahezu unschlagbare, nicht zu        mal aufs Feld, wir machen noch Video
bremsende Partykracher! Steffi und       und Bilder mit einer Drohne! Mancher
Dirk „Dörk“ schafften immerhin zu-       hatte vielleicht „Droge“ verstanden,
sammen eine Runde ‚Dancing Queen’ !      denn die Begeisterung war groß und
                                         das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Sonntag morgen also die letzten bei-     Und so ab 15 h setzte der Exodus in
den Spiele – Überraschung, man hatte alle Richtungen ein.
sich tatsächlich schon fast an die Hitze
gewöhnt. Und es gab quer durch die       Den Gastgebern, die ein tolles und un-
Mannschaften anscheinend keine grö- vergessliches Event auf die Beine ge-
ßeren Verletzungen oder Hitzschläge – stellt haben, ein riesiges Danke-
allerdings opferte man vorsichtshalber schön!!!
das beliebte letzte „Länderspiel“ deut-

                                                                               31
11. Gloriosa Cup 2019
        12 Elternhockeyteams zu Gast in der Erfurt

Auch die 11. Auflage des Gloriosa        ber Erfurter Gloriosen. Auf Wiederse-
Cups für Elternhockeyteams in Erfurt     hen bei der 12. Auflage im Jahr 2020.
hat wieder großen Anklang gefunden.

                                         Die Platzierungen in diesem Jahr:
Mannschaften aus Hessen, Sachsen-    1.       Sachsen Anhaltiner Blitze Osterni
Anhalt Sachsen und Thüringen kämpf-           enburg / Mix Rischdsche Puffbohne
ten bei Dauerregen fast den gesamten
Turniertag, um den großen Pokal der  3.       Schlossgeister Königs Wusterhau
Erfurter Gloriosen.                           sen
                                     4.       Schnapphänse Jena

Auf dem Erfurter Kunstrasen spielten     5.   Mainhoppers Frankfurt/Main und
die zwölf Teams in Vorrunden und Fi-          Leipziger SC
nalspielen in spannenden Begegnun-       7.   ATV Family Team Leipzig /
gen bis der Pokalsieger 2019 fest-            Hockeybilitis Soest
stand.                                   9.   Erfurter Gloriosen
Die Hockeybilitis aus Soest konnten ih- 10. Bergstadtknüppel Freiberg
ren Titel aus den letzten Jahr nicht
verteidigen, und kamen am Ende ge- 11. Heiligenstadt
meinsam mit dem ATV Family Team         12. Weimar
Leipzig auf den siebenten Platz.
Den Turniersieg in diesem Jahr teilten
sich nach einem spannenden Finale,
das beim Schlusspfiff 3:3 Unentschie-
den stand, die Anhaltiner Blitze aus
Osternienburg und das Mix Risch-
sche Team Puffbohne, eine Mannschaft
aus ehemaligen Erfurter Spielerinnen
und Spielern.

Trotz der Wetterkapriolen waren Thü-
ringer Spezialitäten vom Rost bei allen
gefragt, und eine fröhliche Abendver-
anstaltung im Café Nerly in der Erfur-
ter Innenstadt rundete die insgesamt
gelungene Veranstaltung ab. Bei der
Siegerehrung bedankten sich alle
Mannschaften mit kleinen Geschenken Text und Fotos:        Horst Szuba
und einem großen Dankeschön beim
Organisator Jörg Luckner vom Gastge-
                                                                                 32
Gloriosa--Cup in Erfurt
               Gloriosa
Mainhoppers bei Tagesturnier 11. Mai
Ob Erfurt, Frankfurt, Schweinfurt oder    Wie gewohnt gab es 12 Mannschaften
sonstwo - in Deutschland war am 11.       in zwei Gruppen, die ersten 2 Spiele
Mai „Land unter“ und der Regen legte      gegen die Schlossgeister aus Königs-
auch fast keine Pause ein. JAA wir wis-   wusterhausen und die Anhaltiner Blitze
sen: „…aber die Natur braucht das         (Osternienburg) gingen an uns. Es
dringend…“, aber vielleicht hätte sie     folgte ein Unentschieden gegen das
sich auch mal über eine klitzekleine      Leipziger ATV Family Team und 2
Pause tagsüber gefreut!? Sie nicht, wir   knappe Niederlagen gegen die Gastge-
schon – aber dieser Wunsch wurde lei-     ber und gegen Weimar. Das Platzie-
der nicht erfüllt. Wer noch kein See-     rungsspiel gegen Leipzig endete un-
pferdchen hatte, der hat es spätestens    entschieden und somit fanden wir uns
jetzt, nur ohne Sprung vom 3-Meter-       am Ende auf einem guten 5. Platz wie-
Brett J. Auf die Neuverfilmung von        der. Der Dauerregen machte die Spie-
Klassikern wie „Arche Noah“ oder          lerei weder einfacher noch besser –
„Rain Man“ wurde leider verzichtet,       Platz und Schläger rutschig, alles nass
genauso wie auf Remakes von               bis auf die Knochen und auf’s Ein-
„Singing in the Rain“ und „Under my       wechseln hätte man bisweilen gerne
Umbrella“. Ooch, schade eigentlich!       großzügig verzichtet. Vor allem, wenn
Beim Blick auf das Thermometer (10        man ein fast trockenes Plätzchen in
Grad) eine wehmütige Gedenkminute         dem Pavillon am Spielfeldrand erobert
für das Vorjahr: Sonne pur, heiß,         hatte. Vom Haarstyling, Modell „nasse
stattliche Sonnenbrände… Irgendwas        Katze“ mal ganz zu schweigen, da war
ist halt immer! Die gute Nachricht: er-   nix mehr zu retten. Zwischen den
trunken ist Keiner, und trotz Aquapla-    Spielen war Zeit für Essen und Trinken
ning und Co. kamen wir gut und (fast)     (offenbar ist der Umsatz bei schlech-
pünktlich auf dem Kaufland-Dach an.       tem Wetter deutlich besser als bei gu-
                                          tem!) und auch die gut beheizten Gar-
                                          deroben wusste man überaus zu
                                          schätzen.

                                                                               33
Gegen 17 h ging’s nach der Siegereh-      tionell im Regen natürlich. Essen gut
rung ab ins Ibis-Hotel – hurra, Hei-      und reichlich, Getränke sowieso; für
zung und heiße Dusche, da kamen die       ein „Kennenlernspiel“ wurden Vierer-
Lebensgeister langsam zurück. Und         Gruppen verschiedener Kategorien ge-
auch im Spiegel erkannte man sich all-    bildet. Von den Gruppen waren drei
mählich wieder. Nachteil: es gibt ein     Rätsel zu lösen – irgendwas mit Zah-
Hochbett quer als 3. Bett, und das for-   len, Logik, Mathematik, analytischem
dert bisweilen Opfer. Hatte sich die      Denken und das ist NICHT Jedermanns
Chronistin schon im Ibis in Aachen vor    Sache!!! Eieiei, erinnerte an so man-
zwei Jahren im Dunkeln fast den Schä-     ches Spiele-Desaster beim letzten Be-
del eingeschlagen, so holte sich nun      triebsausflug… Dann ging’s auf die
die Nächste beim Aufsetzen dank nied-     Tanzfläche, mal so, mal so – für fast
riger Deckenhöhe eine ordentliche         Jeden was dabei, vom Walzer für
Beule… Ramona und Peter sind schlau,      Mechthild & Winnie bis zum
die reisen mit VW-Bus und haben so-       „Macarena“, da waren Jacqueline und
mit quasi ihr „Eigenheim“ dabei! Ein      Mechthild nicht mehr auf dem Sitz zu
wenig wie die Schildkröten!               halten! Wer hätte DAS gedacht!

Nach dieser Generalüberholung ging’s      Kurz nach Mitternacht machten sich
(umweltfreundlich) per Straßenbahn        die Letzten gut gelaunt per Bahn auf
zum Turnierabend, diesmal in der          dem Heimweg. Unterwegs blieb noch
Stadtmitte. Prima, da lies sich später    genug Zeit, um einer geplagten Mit-
noch ein kleiner Verdauungsspazier-       spielerin wohlmeinende Ratschläge
gang zur nahegelegenen Krämerbrü-         hinsichtlich eines in Kürze anstehen-
cke und dem Domplatz machen, tradi-       den Verwandten-Besuchs zu geben.
                                          Die reichten von Arsen in Kombination
                                          mit Zement bis „mittwochs kommt ja
                                          die Bio-Tonne…“, da glühten den Mit-
                                          fahrern schon die Ohren! Und dann
                                          ging’s, wohlverdient, endlich ins Hotel-
                                          bett, alternativ Wohnmobil.

                                          Sonntag morgen noch Frühstück im
                                          Hotel, danach Start Richtung Heimat,
                                          ziemlich staufrei. Und zwar IM SON-
                                          NENSCHEIN, fast schon unverschämt!
                                          Wie es sich gehört, befinden sich die
                                          Beweisfotos mit allen Höhen und Tie-
                                          fen (und VIEL Wasser…) bereits auf
                                          der Mainhoppers-Website.

                                          Trotz aller Hindernisse ein schönes
                                          WE, danke! Steffi

                                                                                 34
1. Barbarossa
     Barbarossa--Cup in Kaiserslautern
Am 25.05.2019 wurde in                  Aber auch alle anderen Mannschaften
Kaiserslautern der 1. Barbarossa-Cup    (Trimmhockey-Team/HC Mannheim,
im Elternhockey ausgetragen. Sechs      Löwenbande/DHC Wiesbaden,
Mannschaften trafen sich bei            Beulenkeuler/SSG Bensheim, Hot
schönstem Hockeywetter auf der          Schotts/TSV Schott Mainz, Barbarossa
Anlage der TSG-Kaiserslautern.          -Flitzer/TSG Kaiserslautern) zeigten
Die Spiele waren über den ganzen Tag schöne und faire Spiele und haben
verteilt angesetzt, so dass jeder gegen bewiesen, dass sich das Training lohnt
jeden spielen konnte, ohne das die      und man auch im fortgeschrittenen
Geselligkeit zu kurz kam. In der ge-    Alter noch sportliche Erfolge erzielen
meinsamen Mittagspause konnte man kann.
sich am reichhaltigen Grill-,Salat- und Die gastgebende Mannschaft
Kuchenbuffet stärken, bevor mittags     Barbarossa-Flitzer bedankt sich bei
wieder weiter gespielt wurde.           allen Teams die das Turnier zu etwas
Als Sieger des Turniers und Gewinner Besonderem gemacht haben und freut
des Barbarossa-Cups gingen die          sich jetzt schon aufs nächste Jahr
Peffermiehler vom VFL Bad Kreuznach wenn der Cup in die 2. Runde geht.
hervor. Sie holten in der Gesamtaus-
wertung die meisten Punkte und
konnten sich so souverän den Pokal
sichern.

                                                                             35
Löwenbande Wiesbaden
               beim Barbarossa
                    Barbarossa--Cup
Am 25. Mai fand das erste, von den        einem 1:0 gegen die Hot Schotts und
Einheimischen hartnäckig                  einem abschliessenden 1:1 gegen die
„Barabarossa“-Cup der TSG Kaisers-        Peffermiehler.
lautern genannte Elternturnier statt.
Neben den Gastgebern, den Barba-
rossa-Flitzern, fanden sich die Eltern-
Teams aus Bensheim (Beulenkeuler),
Mannheim (Trimmhockey), Bad Kreuz-
nach (Peffermiehler), Mainz (Hot
Schotts) und wir Löwis aus Wiesbaden
ein. Bei schönstem Maiwetter – viel
Sonne, ziemlich warm – gab es wieder
mal eine Art „Familientreffen“ der
überwiegend gutgelaunten Teams in
sehr freundschaftlicher Atmosphäre.
Gespielt wurde Jeder gegen Jeden, al-
so fünf Spiele à 15 Minuten. Klingt
kurz, ist es aber (je nach Auslegung
und individuellem Bewegungsradius)
gar nicht! Vor allem, wenn man 2x
hintereinander spielt wie Spiel 2 und
3. Das erste Spiel gegen die Beulen-
keuler ging mit 2:0 an uns, gegen das
Team Trimmhockey gab es ein 0:0 un-
entschieden. Das hartumkämpfte
Match gegen die Gastgeber verloren
wir 2:4. Hatte vielleicht auch was da-
mit zu tun, dass wir teilweise von Fer-
ne andächtig unseren Goalie Christian   Nicht unbedingt zur Freude von Trainer
bewunderten, wie er das Tor tapfer      Klaus war die „Tageslosung“ offenbar:
und fast alleine gegen 2-3 Gegner ver-  wir schiessen mal lieber nicht sooo
teidigte. Er war halt gerade so gut     viele Tore (man will ja auch Keinen
drauf, da will man ja nicht unbedingt   verschrecken und möchte auch zu-
stören!                                 künftig noch eingeladen werden), aber
                                        wenn, dann schön! Und dem folgten in
Danach hatte man schlauerweise eine den beiden letzten Spielen vor allem
einstündige „Futterpause“ eingelegt, in Maja und Steffi. Am Ende bescherte
der man sich ENDLICH ausgiebig dem uns dies einen guten 3. Platz. Der Ta-
Essen (reichlich, von Grillgut über Sa- gessieg ging nach Bad Kreuznach.
lattheke bis hin zur Kuchentheke) und
Trinken, je nach Gusto, widmen konn-
te. Danach kam die 2. Spielrunde mit

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Wie so oft wurden auch diesmal Torhü-      Und es ist ein ungelöstes mathemati-
ter und Spieler großzügig untereinan-      sches Rätsel, warum die Kreuznacher
der „verliehen“, wenn es knapp wur-        mit mindestens einer Weinkiste losfah-
de. Nach jetzigem Stand gab es auch        ren, eine Flasche als Gastgeschenk
keine ernsthaften Verletzungen. Was        übergeben und der Wein trotzdem am
man noch über so manches Team wis-         Ende des Tages weg ist!?? Ansonsten
sen muss: wenn im Bensheimer Tor           sind die Erkenntnisse nicht neu: es soll
ein wüstes Geschimpfe über einen ge-       den Teams vor allem Spaß machen
wissen Rüdiger ausbricht – keine Pa-       und einen schönen Tag mit netten
nik, da redet der Goalie tatsächlich nur   Leuten bescheren (hat geklappt)!
mit sich selbst und nach 1-2 Minuten       Ein großes Danke den Gastgebern, wir
ist es meistens wieder vorbei!             kommen gerne wieder! Bis zum
                                           nächsten Mal! – Steffi

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Jubiläumsturnier bei den Saustarken
 – Schweinfurt am 16./17. März 2019
Mit der Präzision und Zuverlässigkeit     Bei Immobilien zählt vor allem die La-
eines Schweizer Uhrwerks, deutschen       ge und die Turnierfete fand wie immer
Diesel-Motors oder geregelten Brexits     genau gegenüber im Ruderclub auf der
(je nach Sichtweise…) nahte DER Hö-       anderen Mainseite statt, also nix wie
hepunkt zum Ende der Hallensaison im      hin. Was soll man sagen??? Der Abend
März: das Elternturnier in Schweinfurt!   war super wie gewohnt, das Essen
Der „Chef de Mission“ – Max – rief und    sehr gut und die Stimmung ebenso.
alle kamen, bzw. er muss schon gar        Dazu kam: es war 20-jähriges Jubilä-
nicht mehr rufen, das Volk kommt von      um, und da bedankte man sich in ers-
ganz alleine oder bucht schon in der      ter Linie beim immer eifrigen obersten
Halle gleich für’s nächste Jahr! Auch     Organisator Max, ohne den es vermut-
die Mainhoppers traten Samstag früh       lich nicht gehen würde! Und zwar in
die Reise an, diesmal schneefrei, aber    Form einer Dia-Show mit den High-
regenreich. Im Gegensatz zum Vorjahr      lights der letzten Jahrzehnte, launig
allerdings recht übersichtlich: sieben    kommentiert – diese Überraschung
Spieler/-innen plus zwei Fans. Herzli-    gelang perfekt und war offensichtlich
che Grüße allen Urlaubern und gute        bis zum letzten Moment geheim ge-
Besserung den „last minute“-Kranken       blieben, was man spätestens an Max’
Ramona und Peter, ihr wurdet sehr         Gesicht ablesen konnte! Auch wir
vermisst! Stattdessen wurden vor Ort      konnten dabei Verschiedenes lernen:
befreundete Aushilfen akquiriert – Mi-
chael und Steffi sprangen in 3 Spielen
ein und im Endspiel verstärkte man
sich mit Olli und Lukas.

Wie im Vorjahr bestand das Teilneh-
merfeld neben den Gastgebern aus Er-
langen, Bayreuth, Mainz, Stuttgart,
Bad Kreuznach und Fürth plus der
Spielgemeinschaft Essen/Viersen. In
den beiden Gruppenspielen Samstag,
jeweils durchaus lange 30 Minuten,
traf man auf Stuttgart und Bayreuth,
der Sieg ging zweimal an uns. Dazwi-
schen blieb traditionell Zeit für ein
Schwätzchen mit alten, meistens lie-
ben Bekannten, Futtern + Trinken o-
der auch ein erholsames Nickerchen
auf der Tribüne J. Anschliessend ging’s
wie gewohnt in das ehemalige Jugend-
gästehaus, jetzt Jugendherberge.
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1.) Laut Definition des Duden betrei-     ging’s bis weit nach Mitternacht, bevor
ben wir also „eine Zusammenkunft für      zurückgehoppert wurde.
Gruppen mit gemeinsamen Interessen
- in einer Halle zur Ausübung des
Sports“ und praktizieren dort „ein zwi- Sonntag vormittag folgte zu humaner
schen zwei Mannschaften ausgetrage-     Uhrzeit Spiel und Sieg gegen den NRW
nes Ballspiel, bei dem ein kleiner Ball -Mix und dann abschliessend das End-
nach bestimmten Regeln mit ge-          spiel gegen die Kreuznacher Peffer-
krümmten Schlägern in das gegneri-      miehler. Man kennt sich, man mag sich
sche Tor zu spielen ist“. Und dies am   und so wandelte sich das Ganze im
letzten Wochenende in einer „über ei-   fulminanten Spielverlauf überraschend
nen längeren Zeitraum sich erstre-      – und zur Freude von Zuschauern und
ckenden sportlichen Veranstaltung, bei  Spielern – schon fast in eine Art
der in vielen einzelnen Wettkämpfen     „Gruppenkuscheln“! Launig, lustig,
aus einer größeren Anzahl von Mann-     Spaß hat’s gemacht; der Sieg ging
schaften ein Sieger ermittelt wird“.    knapp nach Bad Kreuznach. Mit einer
Aha, SO kann man es auch beschrei-      durchaus emotionalen Siegerehrung
ben J!                                  und vielen fetten Dankeschöns an die
                                        Gastgeber ging das Turnier zu Ende.
2.) Und fast genauso wichtig: manche Verletzte – Stand Sonntag mittag:
Männer sehen mit den Jahren einfach ging so, geboten wurde eine Platzwun-
BESSER aus – Max, wir haben Dich auf de (wird heutzutage geklebt statt Si-
vielen alten Fotos gar nicht erkannt!   cherheitsnadel!!) sowie mindestens ei-
Und erst dieser Schnauzbart früher, ei- ne schwer gezerrte und/oder geprellte
eiei… Da hat Dich deine Tatjana aber    Schulter. Gute Besserung!! Und dann
dann echt gut hingekriegt!              ging’s leider heim – gerne auf Wieder-
Es folgte noch der alljährliche Show-   sehen 2020! ----- Steffi
Act, diesmal bekamen wir Besuch von (zahllose Fotos bereits auf der Seite
einer Boney M.-Coverband – ziemlich https://www.facebook.com/
genial und sie arbeiteten im Schnell-   HCSElternhockey !)
durchlauf auch alle „Gassenhauer“ von
damals ab. Danach übernahmen, wie
gewohnt, „Matze&Franky“ und ab

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