Mach was! Magazin der - youngCaritas

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Mach was! Magazin der - youngCaritas
Magazin der

 Ich
              #Über uns
              Jung, mutig und
              engagiert!

              Dafür steht die

mach
              youngCaritas Vorarlberg.
              Gemeinsam mit Jugendli-
              chen sorgen wir mit unseren
              Aktionen für viel frischen Wind im
              Ländle. Wir treten für Menschen in Not ein,
              und packen dort an, wo Hilfe dringend be-
              nötigt wird. Unser Angebot ist vielseitig:

was!
              neben Workshops zu aktuellen sozialen
              Themen und diversen Aktionen sind auch
              die Caritas Lerncafés Teil unseres bunten
              Programms.

   NR. 1
   APRIL
    2019
Mach was! Magazin der - youngCaritas
Lass dich von unserem neuen Magazin inspirieren
       #Das sind wir ...                                    und motivieren. Melde dich bei uns und erzähle uns
                                                            von deinen Ideen für ein besseres Miteinander.

                                                            Wir würden uns freuen, dich bald persönlich bei der
                      Sandra Hammerer                       #youngcaritasvorarlberg begrüßen zu dürfen!
                      Stellenleitung                        Denn nur gemeinsam mit dir sind wir youngCaritas!
                      youngCaritas & Lerncafés

                      M 0676-88420 4040
                      T 05522-200 4040
                      sandra.hammerer@caritas.at

                                                       Buket Borihan
                                                       Projektkoordination & Lerncafés

                                                       M 0676-88420 4048
                                                       T 05522-200 4046
                                                       buket.borihan@caritas.at

                         Sabine Fulterer
                         Projektkoordination & Workshops

                         M 0676-88420 4042
                         T 05522-200 4042
                         sabine.fulterer@caritas.at

                                                           Katrin Gruber
                                                           Projektkoordinaton
                                                           & Öffentlichkeitsarbeit

                                                           M 0676-88420 4020
                                                           T 05522-200 4046
                                                           katrin.gruber@caritas.at
vbg.youngcaritas.at

Lustenauerstraße 3
6850 Dornbirn
Mach was! Magazin der - youngCaritas
3

#Move                                        Seite

Messe Dornbirn                                4
Sozialzertifikat, youngCaritas Speaker        5
Bananen machen nicht glücklich …              6
Vanessa trägt FAIRantwortung                  7
Mit vielen Erfahrungen reicher                8
Sozialzertifikat: Aus Erfahrungen lernen      9

#Forward
Laufwunder: Auch du kannst etwas bewegen!     10
MIND: Flucht neu erzählen                     11
Unsere Workshops                              12
youngCaritas Veranstaltungen und Filmtipps    13

#Rewind
Das haben wir bewegt                        14
Zübeyde erzählt … aus dem Lerncafé Rankweil 15
Eine Spurensuche mit Überraschungen         16
Lerncafé News                               17
Coole Pläne für die Zukunft                 18, 19
Mach was! Magazin der - youngCaritas
4

       #Move

Move
       Jung, mutig und
       engagiert!

       Stillstand? Ein Fremdwort bei der youngCaritas Vor-
       arlberg. Wir sind immer in Bewegung und sorgen mit
       unseren Aktionen für frischen Wind in ganz Vorarlberg.
       Wir wollen junge Menschen für soziale Themen begeis-
       tern und mit ihnen an der Umsetzung von tollen Projek-
       ten arbeiten. Regelmäßig sind wir bei Messen – wie etwa
       der Frühjahrsmesse in Dornbirn – vertreten.
       Als youngCaritas Speaker kannst du nicht nur an öster-
       reichweiten, sondern auch an internationalen Veran-
       staltungen teilnehmen. Langweilig wird es bei uns also
       bestimmt nicht! Auf den folgenden Seiten wollen wir dir
       drei laufende Aktionen näher vorstellen. #inaction

                                    Messe Dornbirn
                                    Starke Statements von
                                    Jugendlichen aus ganz
                                    Vorarlberg sorgten bei
                                    der »Schau! 2018« für viel
                                    frischen Wind. Die State-
                                    ments zeigten Wirkung
                                    und haben zum Nachden-
                                    ken angeregt. In diesem
                                    Jahr wollen wir mit dem
                                    Motto »Ich trag‘ Fairant-
                                    wortung« sensibilisieren
                                    und zur Aktion motivieren.
Mach was! Magazin der - youngCaritas
Sozialzertifikat
                             Das Sozialzertifikat der
                             youngCaritas ist ein Ange-
                             bot für Lehrlinge aus allen
                             Branchen. Die jungen
                             Auszubildenden werden
                             von uns über die gesamte
                             Lehrzeit begleitet. In den
                             unterschiedlichen Modulen
                             wird Theorie und Praxis
                             miteinander verbunden.
                             Ziel ist es, die sozialen
                             Kompetenzen der Jugend-
                             lichen zu fördern.

youngCaritas Speaker
Jugendliche zwischen
17 und 25 Jahren ha-
ben die Möglichkeit als
youngCaritas Speaker
aktiv zu werden. Die Spea-
ker werden von unserer
youngCaritas Expertin
Buket ausgebildet und
können an österreichwei-
ten und internationalen
Vernetzungstreffen und
Aktionen teilnehmen.
Mach was! Magazin der - youngCaritas
Bananen machen
nicht glücklich …
… zumindest nicht die Bauern, die auf den Plan-
tagen in Ecuador für einen Hungerlohn arbeiten
müssen und den giftigen Spritzmitteln ausgesetzt
sind, die aus Flugzeugen über die Plantagen verteilt
werden. Die Ausstellung »Wir essen die Welt« in der
inatura in Dornbirn geht den Produktionsbedingun-
gen unserer Nahrungsmittel auf den Grund.

Klar ist es cool, wenn das ganze Jahr über saftige
Orangen, die schönsten Blumen oder die exotischsten
Fische in unseren Geschäften zu finden sind. Doch
den Preis dafür zahlen Länder wie Brasilien, Äthiopien,
Ecuador oder Bangladesh, deren Bevölkerung mit ihren
Anbau- und Zuchtmethoden zwar ihr Leben bestreiten
kann, aber die Natur und Umwelt ihres Landes dadurch
langsam aber sicher zerstören. In Äthiopien zum Beispiel
verpachten die Bauern ihre Felder an ausländische In-
vestoren, die darauf zum Beispiel Blumen in großem Stil
anbauen. Dadurch erhalten sie zwar etwas Geld und im
Idealfall auch Arbeit, aber sie haben keine Fläche mehr,
selbst anzubauen und begeben sich in eine fatale Ab-
hängigkeit von ausländischen Firmen.

Was haben denn Shrimps mit Wäldern zu tun?
Sehr viel, wie in der Sonderausstellung »Wir essen die
Welt« in der inatura in Dornbirn noch bis 8. September
zu sehen ist. Denn die Bevölkerung von Bangladesh
zum Beispiel ist traditionellerweise stark abhängig von
der Fischerei. Inzwischen wird der größte Anteil der
gezüchteten Shrimps exportiert und landet auf unserem
Teller. Dafür werden riesige Waldgebiete gerodet und
Aquakulturen angelegt. Viele dieser Becken sind nach
fünf Jahren nicht mehr brauchbar und neue Aquakul-
turen entstehen. Immer weiter werden die Mangroven-
wälder beschnitten. Ein katastrophaler Teufelskreis, den
wir zum Beispiel mit dem Kauf von »Fair-Trade- und Bio-
Produkten« durchbrechen können.

Entdeckt die Welt!
Wer von euch sich also mal vom Handy
oder Computer losreißen möchte, um ins
echte Leben einzutauchen, dem bietet
der Besuch der Ausstellung spannende
Einblicke in das Leben von Kindern aus
betroffenen Ländern und zeigt gleichzei-
tig, wie eng unser Lebensstil und unsere
Lebensmittel mit diesen Ländern verbunden
sind.
Mach was! Magazin der - youngCaritas
7

                              Vanessa trägt
                              FAIRantwortung
                              Wir haben mit youngCaritas Speakerin Vanessa
                              Schnetzer gesprochen und sie gefragt, wie es ist,
                              umweltbewusst zu leben. Die junge Bludenzerin ist
                              19 Jahre alt und macht gerade die Matura.

                              Was hat dich dazu ver-         Ist es manchmal schwer         zen lernen, um diesen so
                              anlasst, dein Konsum-          diesen Lifestyle durch-        zu reduzieren. Im Allge-
                              verhalten zu ändern?           zuziehen?                      meinen ist Wertschätzung
                              Ausschlaggebend war der        Zuhause ist das eigentlich     von Produkten wichtig,
                              Film »a plastic ocean«.        relativ einfach. Anfangs hat   weshalb ein höherer Preis
                              Daraufhin habe ich mich        es zwar ein wenig gedau-       für faire Produkte auch ge-
                              weiter informiert und be-      ert, bis ich wusste, wo ich    rechtfertigt ist, denn hinter
                              schlossen, dass ich nicht      meine Lebensmittel be-         jedem Produkt stehen
                              für unendlich viel Leid und    komme und wie ich Dinge        Menschen, die damit ihren
                              Schaden an unserem Pla-        selbst herstelle. Seitdem      Lebensunterhalt verdie-
                              neten verantwortlich sein      ich die Tricks kenne, muss     nen.
                              möchte.                        ich sie nur anwenden und
                                                             gehe schon automatisch         Was wünschst du dir
                              Was glaubst du, mit dei-       in andere Geschäfte.           für die Zukunft unseres
                              nem Verhalten bewirken         Schwieriger wird es beim       Planeten?
                              zu können?                     Reisen. Ich habe zwar          Dass er uns noch in vielen
                              Ich möchte Menschen            immer eine Tasche, eine        Jahren in all seiner Vielfalt
                              zum Umdenken anregen           Flasche und kleine Säck-       und gesund zur Verfügung
                              und einen kleinen Beitrag      chen dabei, dennoch ist        steht, sodass die Men-
                              für die Gesundheit der         es im Urlaub nahezu un-        schen im Einklang mit der
                              Umwelt und der Men-            möglich vegan und ohne         Natur eine Heimat haben.
                              schen leisten.                 Müll zu leben.

Bei welchen Dingen ach-       Wie reagiert deine             Viele Menschen sagen,
test du ganz besonders        Umgebung auf deinen            dass nachhaltig produ-
auf Nachhaltigkeit?           Lebensstil?                    zierte Produkte einfach
Bei Lebensmitteln achte       Anfangs reagierte mein         zu teuer sind. Was sagst
ich darauf, dass sie vegan,   Umfeld besonders auf die       du diesen Personen?
möglichst »zero waste«        Ernährungsumstellung           Es kommt meist nur darauf
und nachhaltig produziert     etwas irritiert. Mit 16 habe   an, wo und was man
sind. Kleidung und Schu-      ich mich dazu entschie-        kauft. Bio und vegan/ve-
he müssen nachhaltig          den nur noch vegetarisch       getarisch ist günstig. Ich
und fair produziert sein,     zu essen. Mittlerweile         vermeide das Wort billig,
weshalb ich auch vieles       akzeptiert meine Um-           da ich finde, dass es den
«second hand« kaufe.          gebung meinen neuen            Lebensmitteln usw. die
Auch beim Reisen versu-       Lebensstil und die Plas-       Wertschätzung nimmt.
che ich meine Flüge und       tik-Vermeidung zieht bei       Grundnahrungsmittel
Hotels so zu wählen, dass     uns mehr und mehr in den       sind günstig, auch
sie der Umwelt möglichst      gesamten Haushalt ein.         Obst und Gemüse.
wenig schaden. Für Flüge      Außenstehende reagieren        Wir müssen den
leiste ich auch immer CO2     meist positiv und sprechen     Konsum von
Ausgleichszahlungen. Für      mich darauf an, sie halten     tierischen
kurze Strecken verwende       meinen Lebensstil für kom-     Produkten
ich das Fahrrad und den       pliziert und bewundern         wieder
Zug.                          meine Willensstärke.           wertschät-
Mach was! Magazin der - youngCaritas
»Mit vielen Erfah-
rungen reicher!«
                                                                        Die Frage, die sich an uns heute
                                                                        wirklich stellt, ist nicht zu wissen,
                                                                        ob wir zusammenleben können,
                                                                         sondern viel mehr uns zu fragen,
                                                                         ob wir zusammenleben wollen.
youngCaritas Speaker sind junge Menschen, die                                  (Samuel Grzybowski)
in Workshops an Schulen und in Vereinen Kinder
und Jugendliche über das Thema Diskriminierung
sensibilisieren und so für mehr Toleranz und für ein
größeres Miteinander einstehen. Sümeyra ist seit
drei Jahren eine von ihnen. Die 21-jährige Studentin
besuchte im Sommer für die youngCaritas Vorarl-
berg die Sommeruniversität in St. Malo im Norden
Frankreichs. Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen
erzählt die junge Frau:

Meine Zeit in St. Malo        waren in die Großthemen          »Es ist hier so viel Liebe    uns viele schlechte Men-
Von der Sommeruniversität     Spiritualität, Kreativität und   rundherum«, resümierte        schen.« Nachdem ich sag-
erwartete ich mir vor allem   Jugendnetzwerk-young-            ein Teilnehmer aus dem        te, dass es überall auf der
praktische Beispiele des      Caritas eingeteilt. Dort         Vorjahr, der das damalige     Welt solche und solche
gelungenen Dialogs zu         beschäftigten wir uns mit        Highlight (Theater) orga-     Menschen gibt, meinte er:
sammeln, neue Menschen        unterschiedlichen Fragen:        nisiert hatte. Für mich war   »Ja, aber viele sagen das
kennenzulernen, mich mit      Wie gehen Organisationen         seine Theateraufführung       über uns.«
ihnen zu vernetzen, Brü-      und Menschen mit Vielfalt        vom Vorjahr einzigartig,
cken zu bauen, die Soli-      um? Welche Haltungen             das meldete ich ihm auch      Meine Botschaft an an-
darität und die universelle   vertreten sie? Welchen           zurück. Es war das beste      dere Jugendliche
Geschwisterlichkeit zu        Herausforderungen be-            Theater, das ich bisher in    Ich empfehle die Teilnah-
spüren und zu zeigen. Ich     gegnen sie, wenn sie mit         meinem Leben gesehen          me an der Sommeruni-
erfuhr auch Neues über        Menschen anderer Her-            hatte.                        versität jedem, der sich für
die Spiritualität anderer,    kunft und Religionen leben                                     Kultur, Spiritualität, Migra-
sowohl in persönlichen        oder arbeiten? Auf alle          An eine andere Äußerung       tion, Gesellschaft, Politik,
Gesprächen, aber auch         diese Fragen näherte ich         eines Teilnehmers aus         Sprache und die Arbeit
in den Workshops, die ich     mich mit den vielen Ant-         Albanien erinnere ich mich    mit jungen Menschen
besuchte. Die Workshops/      wortmöglichkeiten einen          noch sehr gut. Er meinte:     interessiert. Diese Themen
Werkstätten, die auch         Schritt an und konnte mei-       »Ich komme aus Alba-          sind miteinander verbun-
„Ateliers“ genannt wurden,    ne Perspektiven erweitern.       nien. Ich weiß, es gibt bei   den und münden bei der
                                                                                             Frage nach der Identität
                                                                                             zusammen. Und da jeder
                                                                                             Mensch eine Identität be-
                                                                                             sitzt, auch wenn er sich
                                                                                             darüber nicht im Klaren
                                                                                             oder bewusst ist, wür-
                                                                                             de ich den Besuch der
                                                                                             Sommeruniversität jedem
                                                                                             wünschen, der seine eige-
                                                                                             ne Identität und die der
                                                                                             anderen besser verstehen
                                                                                             und annehmen möchte.

                                                                                             Die Sommeruni ist eine
                                                                                             gute Möglichkeit, sich
                                                                                             europa-/weltweit zu ver-
                                                                                             netzen und auch ver-
                                                                                             schiedene Organisationen
                                                                                             kennenzulernen.
Mach was! Magazin der - youngCaritas
9

                           Sozialzertifikat: Aus
                           Erfahrungen lernen
                           Das ist das Konzept des youngCaritas Sozialzerti-
                           fikats. Lehrlinge aus allen Branchen werden von uns
                           über die gesamte Lehrzeit begleitet.

                           Sozialzertifikat - Was ist das?
                           Nicht nur die fachliche Kompetenz ist für Unternehmen
                           wichtig, auch der soziale Umgang ist für ein gutes Fir-
                           menklima obligatorisch. Aufgrund dieser Tatsachen hat
                           die youngCaritas das Sozialzertifikat für Lehrlinge entwi-
                           ckelt. Firmen aus ganz Vorarlberg, haben die Möglichkeit
                           unser Sozialzertifikat zu buchen. Die Lehrlinge sollen in
                           verschiedenen Modulen an soziale Themen herangeführt
                           werden. Ziel ist es, ihre sozialen Kompetenzen auszu-
                           bauen und zu stärken.

Kontakt:                   Lehrzeit ist Sozialzertifikat-Zeit
Katrin Gruber              Das Curriculum des Sozialzertifikats der youngCaritas
M 0676-88420 4020          ist modular gestaltet. Die Module setzen sich wiederum
katrin.gruber@caritas.at   aus unterschiedlichen Gestaltungsformen – abhängig
                           vom Wunsch der Firma – zusammen. In Form von Work-
                           shops, Aktionen und Reflexionseinheiten werden inner-
                           halb der Lehrlingsausbildung (drei Jahre), die Grund-
                           lagenthemen des sozialen Lernens über Begegnungen
                           mit den Fachbereichen der Caritas zusammengefasst
                           bearbeitet.
Mach was! Magazin der - youngCaritas
Heuer kannst du mit
                                                                                            deinem Einsatz das

LaufWunder:                                                                                 Projekt »Essen für
                                                                                            Hiwots Schule«
                                                                                            unterstützen.
Auch du kannst
etwas bewegen!
Auch kleine Taten – wie etwa die Teilnahme an                                               #Forward
einem Charitylauf – können eine große Wirkung ha-
ben. Die youngCaritas will jungen Menschen zeigen,                                          Projekte & Aktionen!
dass sie mit ihrem Einsatz viel bewegen können.
                                                                                            Voller Energie planen wir
Gemeinsam sind wir viele                                                                    auch heuer zahlreiche Ak-
Was kann ich als Einzelperson schon verändern? Ziem-                                        tivitäten. Wir stehen bereits
lich viel, sagen wir! Wir verstehen uns als Anlaufstelle für                                mit vielen Aktionen in den
junge Menschen, die gemeinsam mit uns für die gute                                          Startlöchern. Wir arbeiten
Sache eintreten. Dass schon mit geringem Aufwand viel                                       an neuen Projekten – wie
erreicht werden kann, dieses Bewusstsein wollen wir den                                     etwa dem EU-Projekt
Jugendlichen mitgeben.                                                                      MIND – und planen öster-
                                                                                            reichweite stattfindende
Kleiner Einsatz - große Wirkung                                                             youngCaritas Aktionen –
Unser tägliches Handeln wirkt sich auf uns und unsere                                       wie das LaufWunder.
Umwelt aus. Schon kleine Veränderungen haben Aus-
wirkungen: Leinen statt Plastik, Rad statt Auto oder mit-                                   Möchtest du immer auf
einander statt gegeneinander. Die Aktionen, die von der                                     dem aktuellen Stand sein?
youngCaritas durchgeführt werden, setzen genau hier            Anmeldung:                   Dann schau auf unsere
an. Um Menschen in Not zu helfen, braucht es oft nicht         Sabine Fulterer              youngCaritas-Facebook-
viel – manchmal nur ein Paar Laufschuhe …                      sabine.fulterer@caritas.at   seite:@youngCaritas
                                                               M 0676-88420 4042            Vorarlberg. Werde Fan
Laufend Gutes tun!                                                                          und empfehle uns weiter.
Eine dieser Aktionen, mit der wir viel bewegen, ist das        Katrin Gruber                Wir freuen uns auf dich!
LaufWunder. Der Charitylauf findet alle zwei Jahre statt       M 0676-88420 4046            #ichmachwas
und wird österreichweit von der youngCaritas durchge-
führt. Die Erlöse kommen sozialen Projekten zugute.                                                     10
Heuer kannst du mit deinem Einsatz das Projekt »Essen
für Hiwots Schule« unterstützen. Jeder gelaufene Kilo-
                                                                                                  Forward
meter zählt und verwandelt sich, dank der Unterstützung
von Sponsoren, zu einer warmen Mahlzeit für SchülerIn-
nen in Äthiopien. Das Besondere: Der Charitylauf ist in
diesem Jahr im Dornbirner Stadtlauf integriert, der
am 7. Juni stattfindet.
11

»MIND«
Flucht neu erzählen
Die Flucht nach Europa ist in öffentlichen Debatten
meist männlich. Aber warum ist das so und wo sind
die Frauen? Mit Fragen wie diesen setzen wir uns in
unserem neuen europaweiten Projekt auseinander.

Warum werden die Frauen zurückgelassen, während die
Männer in Sicherheit sein können? Und wie funktioniert
das mit dem »nachgeholt werden«? Wird immer nur
etwas mit den Frauen gemacht oder machen sie auch
etwas selber? Wer entscheidet überhaupt, wer flüchtet
und wer bleibt?

EU-Projekt »MIND«
Im Rahmen des europaweiten Projektes zum Thema
Migration und Flucht wird versucht genau diesen Fra-
gen nachzugehen, um so die Komplexität von Migration
aufzeigen zu können. Oft werden gerade Frauen und
Mädchen, die über die Familienzusammenführung auf
legalem Weg nach Österreich kommen, in einer passi-
ven Rolle gesehen. Zumal sie auch sprachlich »zurück-
gelassen werden«, »nachgeholt werden«, usw. Um zu
zeigen wie komplex Migration (v.a. Flucht als Form der
unfreiwilligen Migration) ist und welche Akteure von Ent-
scheidungsfindung bis zur Ankunft mitwirken, wollen wir
den Frauen, die bisher im Hintergrund mitwirkten, die
Möglichkeit geben, sich in den Vordergrund zu stellen.

Bewegende Lebensgeschichten
Mit biografischen Interviews werden die Lebensge-
schichten der Frauen rekonstruiert und gezeigt, welchen
Platz die Migration dabei einnimmt. Durch die Erzählung
aus einer neuen Perspektive – die Perspektive der nach-
geholten Frau – ergibt sich die Möglichkeit eine neue
Sichtweise auf das Thema zu bekommen, zu verstehen
und neue Standpunkte einzunehmen.

Ziel ist es, aufbauend auf den biografischen Erzählun-
gen eine Wanderausstellung zu erstellen, bei der die
Frauen bestimmen, in welcher Form ihre Geschichten
dargestellt und ausgearbeitet werden. Das Projekt bietet
den Frauen eine tolle Möglichkeit aktiv zu werden und
somit die Gesellschaft ein Stück weit mitzugestalten.

Kontakt:
Buket Borihan
M 0676-88420 4048
buket.borihan@caritas.at
12

                                                                                         Anmeldung:
                                                                                         Sabine Fulterer
                                                                                         sabine.fulterer@caritas.at
                                                                                         M 0676-88420 4042

Vielfalt (er)leben             Social Skills                                             Buket Borihan
Themen wie Identität(en),      Soziale Kompetenzen                                       M 0676-88420 4048
Kultur, Vorurteile, Be-        sind im schulischen aber                                  buket.borihan@caritas.at
nachteiligungen, Aus-          auch im privaten und
grenzungen, Gewalt und         beruflichen Kontext er-
Kommunikation werden           forderlich. Im Workshop
im Workshop aufgegrif-         wird der Umgang mit
fen und reflektiert. Mittels   Werten und Haltungen
interaktiven Übungen soll      genauer betrachtet.
aufgezeigt werden, worauf      Dauer:
es im Umgang mit ande-         2 Unterrichtseinheiten                                    Wir>Ich
ren wirklich ankommt.                                                                    Im Workshop erhalten die
Dauer: 2 bis 3                                              Heimat                       Kinder und Jugendlichen
Unterrichtseinheiten                                        Was bedeutet der Begriff     einen Überblick über die
                               Armut                        Heimat? Wie hat sich der     vielen Tätigkeiten der
                               Armut hat viele Seiten und   Begriff im Laufe der Zeit    Caritas. Welche Haltung
                               ist nicht immer sichtbar.    verändert? Welche Rolle      hat die Caritas und wie
Das Fluchtspiel                Im Workshop werden die       spielt die Digitalisierung   wird Menschen in Not ge-
Das Fluchtspiel der            verschiedenen Formen         bei dieser Veränderung?      holfen?
youngCaritas simuliert den     von Armut und deren          Im Workshop wird der Be-     Dauer: 1 bis 2
langen Weg einer gefähr-       Folgen auf interessante      griff näher betrachtet und   Unterrichtseinheiten
lichen Flucht mit nicht        Weise erörtert. Auch mög-    mit Hilfe des Heimatbaro-
absehbarem Ausgang.            liche Lösungen aus der       meters und einer Reise
Durch Perspektivenwech-        Armut werden thematisiert    durch die Welt sichtbarer
sel und Reflexionsarbeit       und gemeinsam mit den        gemacht.
wird zum Thema Flucht,         SchülerInnen erarbeitet.     Dauer:
Asyl und Vertreibung sen-      Dauer:                       2 Unterrichtseinheiten
sibilisiert.                   2 Unterrichtseinheiten
Dauer: 2 Unterrichtsein-
heiten (ohne Vor- und
Nachbereitung)
youngCaritas
Veranstaltungen
• LaufWunder 7. Juni, Dornbirn
• Gymnaestrada/Messestand junge Halle
  7. – 13. Juli, Dornbirn
• cityChallenge 29. Oktober, österreichweit

                                                         Filmtipps

                           Capernaum
                           – Stadt der Hoffnung
                           Viele von uns träumen von
                           einem besseren Leben.
                           Der Film Capernaum stellt
                           die Geschichten von Men-      Die Wiese
                           schen in den Mittelpunkt,     – ein Paradies nebenan
                           die in unserer Gesellschaft   Zahlreiche Tierarten
                           nur schwer eine Chance        tummeln sich auf unseren
                           haben.                        Wiesen. Regisseur Jan
                           Genre: Drama                  Haft betrachtet in seinem   Im Land meiner Kinder
                           Kinostart: 17. Januar         Film diesen vielseitigen    Der Dokumentarfilm
                                                         Lebensraum genauer.         zeigt auf humorvolle Art
                                                         Genre: Doku                 auf, welche Herausfor-
                                                         Kinostart: 4. April         derungen Menschen bei
                           Hi Ai                                                     der Einbürgerung in ein
                           Isabella Willinger beschäf-                               anderes Land überwinden
                           tigt sich in ihrer Doku mit                               müssen.
                           künstlicher Intelligenz.                                  Genre: Doku
                           Was erwartet uns in der                                   Kinostart: 4. April
                           Zukunft?
                           Genre: Doku
                           Kinostart: 7. März
14

                                                                                                    Rewind
                                #Rewind
                                Im vergangenen Jahr war bei der youngCaritas Vorarl-
                                berg einiges los. Workshops wurden gehalten, Messen
                                mitgestaltet und zahlreiche Aktionen durchgeführt. In
                                unseren sechs Caritas Lerncafés wurde fleißig gelernt,
                                und viele Erfolgsgeschichten wurden geschrieben.

6 Lerncafés                        stellten ihr außer-
schulisches Angebot SchülerInnen aus ganz Vorarlberg
zur Verfügung. Neueröffnungen sind für das Jahr 2019
bereits in Planung.

                                162 Workshop-Einheiten
                                an Schulen, bei Firmlingen oder anderen Institutionen abgehalten.
                                                                                                                wurden

234 SchülerInnen
der Lerncafés schafften den Aufstieg in die nächste

                                                                 71 Freiwillige
Schulstufe. Die Zusammenarbeit mit Schulen und ande-
ren Organisationen hat zur Zielerreichung beigetragen.

                                                                                                          waren in den
                                                                 Lerncafés aktiv. Ohne ihre Unterstützung wäre der Lern-
                                                                 café-Betrieb nicht möglich.

                                242 SchülerInnen
                                wurden in den Vorarlberger Lerncafés von ihren Teams
                                unterstützt.

13 Jahre                      ist die jüngste Freiwillige, die
im letzten Jahr mit ihrem freiwilligen Einsatz im Lerncafé
begonnen hat.

                                1638 Jugendliche
                                Workshops von der youngCaritas erreicht werden.
                                                                                             konnten mit Aktionen und
15

Die elfjährige
Zübeyde erzählt von
ihrer Begeisterung für
das Lerncafé Ranweil
Woher
                                    kommen deine
                                     Großeltern?

Eine Spurensuche
mit Überraschungen
                                                                      https://www.youtube.com/
Auf eine spannende Suche nach den eigenen Wur-                        watch?v=BowZq6nRQEE
zeln begaben sich die Kinder und Jugendlichen des
Lerncafés Lustenau.

Herkunft & Heimat
Die Frage nach der Identität und das Finden der eige-     Die Schülerinnen Beyza (13) und Nisa (12) haben mit
nen Persönlichkeit sind zentrale Themen in der Jugend.    uns in einem Interview über das Projekt gesprochen.
Neben dem Begriff »Heimat« und »Migration« fand sich
das Caritas Lerncafé Lustenau mit allen Kindern und                                     Was gehört denn noch
ehrenamtlichen HelferInnen in einer spannenden Spu-                                     alles beim Projekt dazu?
rensuche wieder.                                                                        Wir haben noch eine gro-
                                                                                        ße Weltkarte gebastelt und
100.000 Kilometer nach Vorarlberg                                                       darauf markiert, wo das
Erstaunliches präsentierte sich nach den Gesprächen                                     Herkunftsland der Groß-
zuhause, Fakten wurden gesammelt und bildhaft auf                                       eltern ist.
einer großen Weltkarte sowie in einem Videoprojekt
präsentiert. Die Ergebnisse der Spurensuche waren
für alle 44 Beteiligten spannend und durchaus über-       Beyza, du warst beim
raschend.                                                 Migrationsprojekt für
                                                          das Video verantwort-
                                                          lich. Wie bist du denn

100.000 Kilometer
wurden insgesamt von den Vorfahren bis nach Vorarl-
                                                          auf die Idee gekommen?
                                                          Ich schaue in der Freizeit
                                                          selber gerne Youtube-Vi-
berg zurückgelegt.                                        deos an und da habe ich
                                                          mich etwas inspirieren las-   Was war beim Dreh für
                                                          sen. Wir fanden es dann       dich schwierig und was

Mit9.683 Kilometer
legte eine Familie aus Brasilien die weiteste Reise zu-
                                                          eine lustige Idee, Teile
                                                          vom Video in Englisch zu
                                                          machen. Robert hat dann
                                                                                        hat dir besonders Spaß
                                                                                        gemacht?
                                                                                        Natürlich den ganzen Text
rück.                                                     Untertitel dazu geschrie-     auswendig zu lernen. Aber
                                                          ben und so kann man           es war dann ganz witzig,
                                                          sogar ein wenig Englisch      hinterher die vielen Out-

Aus 19 Staaten
derung nach Vorarlberg.
                                    erfolgte die Zuwan-
                                                          lernen.

                                                          Worum geht es denn
                                                                                        takes anzuschauen.

                                                                                        Was bedeutet für dich
                                                          genau bei dem Video?          der Begriff Heimat?
                                                          In diesem Video erklären      Heimat bedeutet für mich
                                                          wir den Begriff Migration.    vor allem, wo ich auf die
                                                          Dann haben wir zur Ver-       Welt gekommen bin und
                                                          deutlichung die Ergeb-        wohne. Ich muss mich ein-
                                                          nisse von allen Kindern       fach dort wohlfühlen. Aber
                                                          und MitarbeiterInnen, die     es ist auch wichtig, woher
                                                          mitgemacht haben, dazu        meine Eltern kommen.
                                                          eingebaut.

                                                          Wie viele Menschen im
                                                          Lerncafé sind Migran-
Kontakt:                                                  tInnen?
Robert Bodemann                                           Das war ganz spannend,
M 0676-88420 4043                                         denn bis auf eine Person
robert.bodemann@caritas.at                                haben alle ihre Wurzeln
                                                          nicht in Vorarlberg.
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Lerncafé-News

Lerncafé Götzis                                             Lerncafé Nenzing
Auf die Stifte ... fertig … los!                            Ein Fest, das verbindet

Um schulisch voranzukommen, brauchen Kinder vor             Was bedeutet schon eine Zahl? Das Generationen-
allem eines: Platz und Ruhe zum Lernen. Das Lern-           fest in Nenzing hat abermals bewiesen, dass Alter
café Götzis hat nun einen solchen Ort gefunden.             nur eine marginale Rolle spielt.

Verändern und vergrößern. Im Postgebäude in Götzis          Spiel und Spaß. Die Kinder des Lerncafés Nenzing ent-
hat das Lerncafé einen neuen Lern-Ort für die Kinder        wickelten in wochenlanger Vorbereitung eigene Spiele
gefunden. Ein wichtiger Schritt, denn der neue größere      für das Fest. Sie schafften es nicht nur den BesucherIn-
Raum wurde aufgrund des Schülerzuwachses von rund           nen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, sondern konn-
25 Prozent dringend benötigt.                               ten auch ihr Talent als SpielleiterInnen beweisen.

Neu durchstarten. Die Bleistifte sind bereits gespitzt      Begeisterung und Zusammenhalt. Das Fest sorgte für
und die SchülerInnen können nun wieder durchstar-           Begeisterung und generationenübergreifenden Zusam-
ten. Einem erfolgreichen Schulabschluss steht also fast     menhalt innerhalb der Gemeinde.
nichts mehr im Wege.
                                                                                                Spiel
                                                                                              und Spaß
                                                                                              kennt kein
Lerncafé Lauterach                                                                              Alter!
Ehrung für 14 Freiwillige

Ohne den Einsatz zahlreicher freiwilliger Mitarbei-         war das vor allem durch die Unterstützung zahlreicher
terInnen wäre der Lerncafé-Betrieb nicht möglich.           freiwilliger MitarbeiterInnen.
Dieses Engagement wurde unlängst im Lerncafé
Lauterach gewürdigt.                                        Dankeschön und Ehrung. Als Dank für den Einsatz
                                                            überreichten Stellenleiterin Sandra Hammerer, Gemein-
Abschluss und Neuanfang. Jedes Schuljahresende              derätin Katharina Pfanner und die Lerncafé-Koordinato-
ist auch der Beginn eines neuen Abschnittes für unsere      rin Geschenke an die Freiwilligen. Durch ihr ehrenamt-
Lerncafé-Kids. 42 Kinder des Lerncafés Lauterach konn-      liches Engagement können die Kinder auch weiterhin
ten das letzte Schuljahr erfolgreich abschließen. Möglich   bestmöglich unterstützt werden.
Coole Pläne
                                                        Laura, 16 Jahre
                                                        Lehre zur Konditorin

für die Zukunft                                         #Memories
                                                        Ich kam aufgrund meiner
                                                              Rechenschwäche
                                                              ins Lerncafé Dorn-
In den sechs Lerncafés der Caritas rauchen die                birn. Ich habe mit
Köpfe und sausen die Stifte übers Papier. Hier                        einer Freun-
wird für die Zukunft gebüffelt, aber auch fürs Leben                   din ge-
gelernt. Vier Kids wie ihr erzählen hier, was sie für                  lernt, zwei
ihre Zukunft geplant haben!                                       Schülerinnen
                                                                aus dem BORG
                                                                 haben uns dabei
Veton, 20 Jahre                                                   geholfen. Wir
Einzelhandelskaufmann                                               hatten viel
                                                                     Spaß und sie
#Memories                                                            erzählten uns
An das Fußballspielen                                                Geschich-
auf der Wiese hinter der                                             ten aus der
Bücherei denke ich gerne                                             Schule. Es
zurück, das hat uns viel                                             war toll, dass
Spaß gemacht. Ich habe                                              einem ge-
mich immer gefreut herzu-                                         holfen wurde
kommen.                                                          und in der Pause
                                                               gab es Brötchen.
#Lehrstellensuche                                           Es war ganz normal,
Bei der Lehrstellensu-                                   dass man herkommt.
che wurde ich durch das
Jugendcoaching gut                                      #Erfolge
begleitet. Über die »Brief                              Ich hatte im Zeugnis einen
ans Christkind«-Aktion                                  sehr guten Erfolg und in
der Caritas erhielt ich                                 Mathe einen Zweier! Für
zuerst die Möglichkeit,                                 mich war das ein wichtiger
als Koch in einem                                       Schritt bei der Lehrstellen-
Hotel in Brand                                          suche, weil ich zuerst nicht
zu schnuppern.                                          gewusst habe, in welchem
Wegen der Ent-                                          Bereich ich arbeiten wollte.
fernung entschied                                       Schließlich kam ich zur
ich mich dann                                           Bäckerei Stadelmann,
aber für eine Leh-                                      wo ich gleich bei den
re als Einzelhan-                                       Schoko-Croissants und
delskaufmann bei                                        den Torten helfen durfte.
Spar. In der Berufs-                                    Nachdem ich mehrere
schule ist es für mich                                  Male dort gewesen bin,
sehr gut gelaufen, da                                   bekam ich dann die Lehr-
war ich selbst ein                                      stelle als Konditorin.
bisschen über-
rascht.
19

                                                                  Nach der Matura
                                                                  möchte ich Volks-
                                                                  schullehrerin werden,
                                                                  das wollte ich schon
                                                                  immer.

Sena, 17 Jahre
Schülerin Borg Schoren

#Memories                   #Ziele
Ich bin vor allem wegen     Im Wahlpflichtgegenstand
Mathe und den Haus-         »Soziale Berufsfelder«
aufgaben ins Lerncafé       wählte ich unter anderem
gekommen. Mit Reinhard      das Lerncafé als Prakti-
als Lehrer machte Ma-       kumsplatz. Ich wusste,
the viel Spaß. Er brachte   was man als Helfer tun soll
immer wieder Matherätsel    und versuchte, ein Vorbild
mit. Nicht nur das Lernen   zu sein. Nach der Matura
im Lerncafé hat mir Spaß    möchte ich Volksschul-
gemacht, auch die zahl-     lehrerin werden, das wollte
reichen Aktionen, wie das   ich schon immer.
Keksbacken zu Weihnach-
ten, waren immer lustig.

                                                          Ibrahem,
                                                          17 Jahre
                                                          Schüler Borg
                                                          Schoren

                                                          #Memories
                                                            Ich kam ins Lern-
                                                            café, um meine
                                                            Deutschkenntnisse zu
                                                                   verbessern. Beim
                                                                    Lernen wurde ich
                                                                   vor allem von Eli-      #Stipendium
                                                               sabeth unterstützt, sie     Vom START-Stipendium
                                                                 ist Mathematikpro-        erfuhr ich von meinen
                                                                  fessorin und hilft mir   Kollegen, die mir auch
                                                                  immer noch, auch in      sagten, wie man sich dafür
                                                              den anderen Fächern.         bewerben kann. Für die
                                                               Ich konnte neue Leute       Aufnahme sind die Noten
                                                               kennenlernen, z.B. hat      wichtig, und dass man
                                                          eine Praktikantin mich sehr      das Stipendium wirklich
                                                          in Englisch und Biologie         braucht. Es werden 12
                                                          unterstützt, wir haben im-       Stipendien vergeben,
                                                          mer noch Kontakt. Wenn           beworben haben sich ca.
                                                          ich mit meinen eigenen           40. Ich habe mich sehr
                                                          Aufgaben fertig war, half        darüber gefreut, dass ich
                                                          ich den jüngeren Schülern.       es bekommen habe.
21. Dornbirner
                   Sparkasse Stadtlauf

                  Jeder
                  Schritt
                  zählt                                                                                             Freitag

                   MIT DABEI
                   youngCaritas Projekt „LaufWunder –                                                                         07
                                                                                                                              06
                   Essen für Hiwots Schule“

                                      ANMELDUNG
                                      http://my.raceresult.com/117780

                   UNTERSTÜTZT VON
                   Dornbirner Sparkasse Bank AG, Intersport Dornbirn, Auto Blaser,
                   Pfanner, Mohrenbräu, Generali, BMO Bauwerksabdichter & Spengler
                                                                                                                              19
Impressum
Kostenlose Zeitschrift der youngCaritas Vorarlberg
Redaktionsteam: Sandra Hammerer, Katrin Gruber, Sabine Fulterer, Buket Borihan, Bea Bröll, Annemarie Felder,
Ulrike Hasler, Larisa Savelyeva, Cornelia Walder, Kübra Yücel, Robert Bodemann, Elke Kager, Kathrin Galehr-Nadler
Fotos: youngCaritas, Shutterstock.com, unsplash.com (S1: Anthony Ginsbrook, S11: Jd Mason)
Gestaltung: Petra Mittempergher
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Caritas der Diözese Feldkirch, Wichnergasse 22, 6800 Feldkirch
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