IDEENbörse Ein Leitfaden für Familien in - für kinder- und familienfreundliche Maßnahmen - Autonome Provinz Bozen

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IDEENbörse Ein Leitfaden für Familien in - für kinder- und familienfreundliche Maßnahmen - Autonome Provinz Bozen
Ein Leitfaden
                                                für Familien in
                                             IDEENbörse
                                                      Südtirol

                                             für kinder- und
                                         familienfreundliche
                                                Maßnahmen

                                                                               www.provinz.bz.it/familie

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL       PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE                         1
                      Familienagentur   Agenzia per la famiglia
IDEENbörse Ein Leitfaden für Familien in - für kinder- und familienfreundliche Maßnahmen - Autonome Provinz Bozen
Herausgegeben von
Familienagentur
Land Südtirol
www.provinz.bz.it/familie

Konzept:
treff.familie vom Südtiroler Kinderdorf mit
wissenschaftlicher Begleitung der Freien Universität Bozen
und dem Österreichischen Institut für
Familienforschung

Projektverantwortung: Heinz Senoner, Roland Feichter
Projektleitung: Gerlinde Haller
Projektteam: Astrid Egger, Elisabeth Kußtatscher
Texte: Gerlinde Haller, Eva Maria Schmidt
Grafik: Heidi Oberhauser, www.heidi-grafik.it
Fotos: Familienagentur/Ingrid Heiss · www.shuttersock.com
Druck: Druckerei Union, Mai 2018

                                                             Mit freundlicher Unterstützung:

                                                                REGIONE AUTONOMA TRENTINO-ALTO ADIGE
                                                                  AUTONOME REGION TRENTINO-SÜDTIROL
                                                                  REGION AUTONÓMA TRENTIN SÜDTIROL
IDEENbörse Ein Leitfaden für Familien in - für kinder- und familienfreundliche Maßnahmen - Autonome Provinz Bozen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 Familie ist einer jener Politikbereiche,     Ideen für Maßnahmen in Ihrer G   ­ emeinde­,
 der als gesamtgesellschaftliche Aufgabe      in ­Ihrer Organisation oder in Ihrem
 ­wahrgenommen werden muss. D       ­ arum    ­Unternehmen zu holen und gleich alle
  ist die Ausgestaltung sehr vielfältig,       relevanten Informationen mitgeliefert zu
  so vielfältig wie es auch die Familien       bekommen.
  sind! Die I­deenbörse für kinder- und
  ­familienfreundliche Maßnahmen ver­         Es ist unser gemeinsames Ziel Familien in
   folgt das Ziel ein möglichst buntes Bild   unserem Land und in unseren G   ­ emeinden
   der A
       ­ ngebote und Maßnahmen, die in        bestmöglich zu unterstützen und sie in
   Südtirols ­Gemeinden, ­Organisationen      ­ihrem Familienalltag zu begleiten. M
                                                                                  ­ ithilfe
 und Unternehmen umgesetzt werden,            von bereits anderswo b ­ ewährten P­ rojekten
­darzustellen.                                und Aktionen kann dies w ­ omöglich noch
                                              besser gelingen.
Es geht aber nicht nur um eine Bestands­
aufnahme, vielmehr geht es darum eine         Ich wünsche anregende Lektüre und eine
„Börse“ voller Ideen zu bieten. Darin         ­erfolgreiche Umsetzung der ein oder
sollten Sie und alle an Familienpolitik        ­anderen Maßnahme.
­Interessierte die Möglichkeit haben, sich

                                              Waltraud Deeg
                                              Familienlandesrätin

                                                                                              3
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INHALTSVERZEICHNIS

     6 Wozu
    		Familienfreundlichkeit?

      8   Von der Idee
    		    zur Ideenbörse

    10 Die Online-
    		Datenbank

     14   Ideenbörse für Gemeinden
    		    und Organisationen

    28 Ideenbörse für
    		Unternehmen

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Inhalt

www.provinz.bz.it/familie

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IDEENbörse Ein Leitfaden für Familien in - für kinder- und familienfreundliche Maßnahmen - Autonome Provinz Bozen
Wozu
    Familienfreundlichkeit?
    Der Begriff Familienfreundlichkeit ist             Lebensphasen unterstützen und b  ­ egleiten.
    schwer zu fassen – auch weil Familie               Familien müssen sich wohl fühlen, um
    als s­ olche auf vielfältige, oftmals sehr         sich bestmöglich entfalten und leben zu
    unterschiedliche Weise gelebt wird. Im             können.
    Landes­gesetz zur Förderung und Unter­
    stützung der Familien in Südtirol heißt             Familienfreundlichkeit hat positi-
    es: „Die F  ­ amilie bildet den Grundstock          ve ­Auswirkungen auf die gesamte
    ­unserer Gesellschaft und ist der wichtigste       ­Gesellschaft, denn sie:
     ­Erziehungs-, Bildungs- und Bezugspunkt
      für die Kinder. Durch ihre u  ­ nterstützende    • stabilisiert das familiäre Zusammenleben
      Funktion für die nachwachsenden                  • ermöglicht die Vereinbarkeit von
      ­Generationen spielt sie eine grundlegende         ­Familienzeit und Arbeitszeit
       soziale Rolle.“ Familie ist somit nicht nur     • hilft dabei Armut zu vermeiden
       eine private Lebensentscheidung, s­ ondern      • erhöht die Bildungschancen von Kindern
       hat auch eine gesellschaftliche D  ­ imension      und Jugendlichen
       mit zukunftsweisendem C    ­ harakter.          • hat auf gesundheitlicher Ebene eine
                                                          ­präventive Wirkung
    Seit fast 40 Jahren sinkt die durchschnitt­        • führt potentiell zu mehr Geschlechter­
    liche Geburtenrate pro Frau. Und das,                  gerechtigkeit
    obwohl sich junge Menschen nach wie
    vor Familie mit Kindern wünschen. Diese            Wozu also Familienfreundlichkeit? Damit
    Entwicklung wird unter anderem damit               wir uns als Gesellschaft weiterentwickeln
    begründet, dass vielfach die U ­ mstände           und Familien gerne und gut in Südtirol
    als nicht ideal empfunden werden.                  leben!
    Der ­Auftrag, der damit an Politik und
    ­Wirtschaft, an die Gesellschaft als G
                                         ­ anzes
     geht, ist eindeutig: Es braucht ein Mehr an
     familienfreundlichen ­Maßnahmen!

    Wie können aber Land/Gemeinde/­
    Unternehmen Rahmenbedingungen
    ­schaffen, damit Familie gut lebbar ist?
     Antworten auf diese Frage sind
     ­familienfreundliche Maßnahmen, die
6     Familien in all ihren unterschiedlichen
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Familien-
                            freundlichkeit:
                                      Wie?
                                    Wozu?
                                   Wofür?

www.provinz.bz.it/familie

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Von der Idee
    zur Ideenbörse
    Im Auftrag der Familienagentur des Landes       Insgesamt antworteten 96 der 116 ­Südtiroler
    hat sich treff.familie vom Südtiroler Kinder­   Gemeinden, was einer Rücklaufquote von
    dorf mit w
             ­ issenschaftlicher Begleitung der     83% entspricht. An dieser Stelle bedanken
    Freien Universität Bozen und dem Österrei­      wir uns für die wertvolle Zusammenarbeit.
    chischen Institut für Familienforschung auf     Die verantwortlichen Familienbeauftragten
    die Suche nach kinder- und familienfreund­      leisten großartige Arbeit.
    lichen Maßnahmen in Südtirol gemacht.
    Neben einer breiten Internetrecherche, der      Wir wissen, dass nicht jede Gemeinde, vor
    direkten Kommunikation mit Familienorgani­      allem nicht kleine Gemeinden, ein umfang­
    sationen (Vereinen, Verbänden, Genossen­        reiches Angebot an familienfreundlichen
    schaften) und der Analyse der für „familie­     Maßnahmen zur Verfügung stellen kann.
    u­ndberuf“­auditierten Unternehmen wurde
    eine F
         ­ ragebogenerhebung durchgeführt.          Ziel der Ideenbörse ist nicht der Vergleich
                                                    zwischen den Gemeinden, sondern eine
    Die Erhebung wurde mittels Online­frage­        Sammlung der bestehenden Projekte und
    bogen im Zeitraum Dezember/Jänner               Maßnahmen. So können sich Familien­
    2017/18 durchgeführt. Die jeweiligen            beauftragte der Gemeinden Ideen holen
    Familien­referentInnen der Gemeinden            und die Familien- und Kinderfreundlichkeit
    ­wurden kontaktiert. Der gesamte Frage­         ihrer Angebote durch best-practice B   ­ eispiele
     bogen umfasste 66 F­ ragen und gliederte       erhöhen. Dasselbe gilt für Unternehmen
     sich in folgende Bereiche:                     und Familienorganisationen. Je nach
     1. Allgemeine Angaben                          ­Größe, Standort und Ressourcen gilt es die
     2. Schwangerschaft und Geburt                   ­passenden Maßnahmen zu entwickeln, um
     3. Die ersten drei Lebensjahre                   die ­zeitgemäße Ausrichtung von Familien­
     4. Kindergarten und Schule                       politik auf den unterschiedlichsten Ebenen
     5. Jugendliche                                   zu erhöhen.
     6. Senioren
     7. Neuzugezogene Familien und
         Familien mit Migrationshintergrund
     8. Ehrenamtliche Angebote
     9. Gemeindeverwaltung und familien-
         freundliche Lebensräume
     10. Offene Fragen zur Einschätzung der
         Familienpolitik vor Ort
8
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IDEENbörse

Ideenbörse:
Projekte und Maßnahmen
auf einen Blick		                     9
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Die Online -
     Datenbank
     Die Ideenbörse enthält bereits umgesetzte
     Maßnahmen, die Familien auf unterschied­
     liche Weise unter die Arme greifen. In dieser
     Datenbank können Sie sich Anregungen
     holen, wie Sie in Ihrer Gemeinde, in Ihrem
     Bezirk, in Ihrer Organisation oder in Ihrem
     Unternehmen Familien konkret unterstützen
     können.

     Diese Datenbank erhebt keinen Anspruch
     auf Vollständigkeit. Vielmehr enthält sie eine
     Auswahl an Maßnahmen, die Gemeinden,
     private Organisationen (Vereine, Verbände,
     Genossenschaften) und Unternehmen (Audit
     „familieundberuf“) bereits anbieten.

     Der Einstieg in die Datenbank gelingt über
     verschiedene Suchfunktionen. Neben der
     freien Suche nach Schlagworten, gibt es
     eine Aufteilung in ausführende Stellen,
     Zielgruppen und Handlungsfelder. Die
     ausführenden Stellen sind Gemeinde/
     Bezirk, Unternehmen und Organisation.
     Letztere umfassen private auch ehrenamt­
     liche Anbieter wie Vereine, Verbände und
     ­Genossenschaften.

     Unter Zielgruppe sind unterschiedliche
     Lebensphasen abgebildet: Schwangerschaft
     und Geburt, die ersten 3 Lebensjahre,
     ­Altersgruppe 3-14 Jahre, Jugend, Väter,
      Senioren und Familien mit Migrations­
      hintergrund. D
                   ­ ie Altersgruppe 3-14 wurde
      trotz der Spannbreite zusammengefasst,
10    da im Laufe der Arbeit sichtbar wurde,
Online-
                        Datenbank

Anregungen holen,
Familien unterstützen
                                     11
dass K­ indergarten und Schule konform          Die Handlungsfelder umfassen Betreu­
     gehen. Die Maßnahmen in diesen Bereichen        ung, Bildung, Beratung, Beteiligung
     ­betreffen zum einen die Zielgruppe selbst,     (Partizipation) und die Gestaltung eines
      aber auch die Eltern dieser Zielgruppe.        ­familienfreundlichen Lebensraumes. Die
                                                      Handlungsfelder stellen eine Ergänzung zum
     In Südtirol überwiegt (noch) das traditionel­    Suchmodus nach Zielgruppen dar. Meist
     le Familienbild. Demfolgend ist der Vater        überschneiden sich Handlungsfelder und
     ­überwiegend vollbeschäftigt, während die        einzelne Z­iel­gruppen (z.B. Beteiligung und
      Mutter Familienarbeit(en) übernimmt und         Jugendliche oder Bildung und Väter). Die
      meist einer Teilzeitbeschäftigung nachgeht.     Zuordnung zu den Handlungsfeldern und
      Damit unser Familienmodell vielfältiger         Zielgruppen war nicht immer eindeutig und
      wird, sich damit weiterentwickelt und die       Projekte sind deshalb öfter zu finden.
      Vater-Kind-Beziehung weiter gestärkt wird,
      setzen wir einen bewussten Fokus auf Väter­    Bei den einzelnen Beschreibungen, wurde
      projekte.                                      versucht, so viele Kontextinformationen wie
                                                     möglich anzuführen. Damit kann der/die
     Die Kategorie „Familien mit Migrations­         NutzerIn sofort bewerten, ob und in welcher
     hintergrund“ denkt an Familien aus dem          Form die einzelne Maßnahme in der eige­
     Ausland, die nach Südtirol gezogen sind und     nen Gemeinde, in der eigenen Organisation,
     Unterstützung bei Organisatorischem rund        im eigenen Unternehmen Sinn macht. Die
     um die Gestaltung des Familienalltages,         ­Kontaktinformationen rufen dazu auf, selbst
     Begegnungsmöglichkeiten und Sprachkurse          mit dem Projektträger in Kontakt zu treten,
     brauchen.                                        um notwendige Informationen zu erhalten.

     Die Datenbank enthält zurzeit
     ca. 300 Projekt- und
     Organisationsbeschreibungen
     und wird laufend erweitert.

                                Projektbeschreibungen senden Sie bitte an folgende
12                              Mailadresse m familienagentur@provinz.bz.it
Online-
                            Datenbank

www.provinz.bz.it/familie

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Die Ideenbörse für Gemeinden
     und Organisationen
     Familienpolitik hat auf G ­ emeindeebene      und Moderations-Verantwortung im
     eine besondere Bedeutung. Städte und          Hinblick auf die Zusammenarbeit mit allen
     ­Gemeinden leben von ihrer demo­grafischen,   Organisationen und Einrichtungen, die mit
      sozialen, wirtschaftlichen, baulichen und    Familie zu tun haben. Zudem haben kinder-
      kulturellen Entwicklung.                     und familienfreundliche Maßnahmen auf
                                                   Gemeindeebene einen hohen präventiven
     Erfahrungen zeigen, dass familien­            Charakter, denn wie eingesetzte Ressourcen
     freundliche Rahmenbedingungen                 konkret auf die Familien wirken, weiß man
     in ­direktem Zusammenhang mit                 am besten vor Ort.
     ­einer W­ achstumspolitik stehen um
      den ­Standortfaktor einer Gemeinde           Die folgende Aufzählung liefert Ideen
      ­öffentlichkeitswirksam zu stärken.          und Impulse für kinder- und familien-
                                                   freundliche Maßnahmen für Gemein­
     Damit ist Familienpolitik kein konkurrie­     den und Organisationen zur Gestaltung
     render Teilaspekt der Verwaltung, sondern     eines familienfreundlichen Lebensraumes.
     kann eine übergeordnete Strategie sein,       Sehr oft werden Angebote für Familien
     um eine Gemeinde in all seinen Facetten       vor Ort in Zusammenarbeit mit Vereinen,
     von der Wirtschaft über die Urbanistik bis    ­Verbänden und Genossenschaften organi­
     hin zum Sozialraum, zur demografischen         siert. Die A­ uflistung enthält die Ergebnisse
     Entwicklung und zur Bildung erfolgreich zu     einer L­ iteraturrecherche, die Analyse der
     gestalten. Zudem sind familienfreundliche      ­Angebote der verschiedenen Südtiroler
     Gemeinden attraktive Tourismusdestina­          Familienorganisationen (Vereine, Verbände,
     tionen für Familien. Neben der internen         Genossenschaften), die Resultate der vorab
     verwaltungsrechtlichen Ausrichtung hat eine     genannten Fragebogenerhebung und ein
     Gemeindeverwaltung auch Anregungs-
                                  ­­                 paar neue Ideen.

                                       Kinder- und familienfreundliche
                                       Maßnahmen auf Gemeindeebene
                                       haben einen hohen präventiven
14                                     Charakter.
Gemeinden/
                                                     Organisationen

Maßnahmen rund um
Schwangerschaft und Geburt

C Begleitung und Beratung in der 		   Konkrete Beispiele aus der
  Schwangerschaft                     Online-Ideenbörse

C Geburtsvorbereitungskurse           C Frauen.Gesundheit Pustertal
                                        Gynäkologische Abteilung
C Frauengesundheitszentrum              Krankenhaus Innichen

C Willkommensgesten bei               C SAFE - Sichere Ausbildung für
  der Geburt eines Kindes               Eltern
  (Brief und/oder Geschenk)             Gesundheitsbezirk Meran

C Willkommensbesuche in der           C Informationszentrum Mutterschaft
  Familie mit einem Neugeborenen        und Geburt
                                        Verein Melograno, Branzoll
C Eltern-Kind Beratung rund um die
  Geburt und die Zeit danach
                                                                           15
Die ersten
     3 Lebensjahre

     C Medizinische Versorgung durch
       Kinderärzte

     C Ansatz „Frühe Hilfen“

     C Krabbelgruppen, Spielgruppen und
       Eltern Kind Zentrum

     C Jahrgangstreffen/Babytreff in den
       ersten Lebensjahren, damit Eltern sich
       austauschen und vernetzen

     C Kleinkindbetreuung (Kinderhort,
       Kindertagesstätte, Tagesmutter/vater)      Konkrete Beispiele aus der
                                                  Online-Ideenbörse
     C Spezielle Angebote für Väter
       mit Kindern                                C Familien Support - Unterstützung
                                                    für Familien mit Kinder von
     C Freiwilligen Dienste oder professionelle     0-3 Jahren
       Dienste zur Unterstützung der Familien       Eltern-Kind-Zentrum Lana als
       (z.B. Familien Support)                      Angebot für alle Familien aus dem
                                                    Sprengelgebiet
     C Erziehungshilfen: Elterngespräche,
       Vorträge, Elternbildung auch medial 		     C Netzwerk Kinderzeit - Vernetzung
       übers Gemeindeblatt                          der Kinderbetreuung
                                                    BIWEP - Bildungsweg Pustertal,
     C Second Hand Läden, Tauschstuben 		           Pustertal
       oder Organisation von Tauschmärkten
       (gilt über die Altersgruppen hinaus)       C Netzwerk Kleinkindbetreuung /
                                                    Rete prima infanzia
                                                    Auseinandersetzung mit
                                                    genderbedingten Stereotypen
                                                    und Rollenklischees in der
                                                    Stadtgemeinde Meran

16
(Klein-)Kinder
Altersgruppe Kindergarten
und Schule

C Ausreichend Plätze im                    C Veranstaltungen bei
  Kindergarten garantieren                   denen Familien mit Kinder
                                             im Mittelpunkt stehen
C Alternative Angebote für Kindergarten
  und Schule (Waldkindergarten,            C Begegnungsräume schaffen:
  Waldorfpädagogik, Reformpädagogik)         Elterncafé in Schulen und Kindergarten

C Ganztagesangebot im Kindergarten         C Erziehungshilfen: Elterngespräche,
  und in der Schule                          Vorträge, Elternbildung in Schule
                                             und Kindergarten
C Nachmittagsbetreuung für
  Kindergartenkinder und SchülerInnen      C Tauschmärkte und Flohmärkte

C Qualitätsvolle Schulausspeisung zu
  familiengerechten Preisen                 Konkrete Beispiele aus der
                                            Online-Ideenbörse
C Mittagstische für SchülerInnen (Eltern
  übernehmen abwechselnd die                C Waldkindergarten Birkenwald
  Mittagsverpfegung)                          Kindergarten Partschins, Gemeinden
                                              Partschins, Algund, Meran
C Ferienbetreuung für
  Kindergarten­kinder und SchülerInnen      C Schule am Meer
                                              Caritas Diözese Bozen Brixen, Bereich
C Partizipationsprojekte zur Einbindung       Ferien & Erholung
  der Kinder (z.B. Gestaltung von
  Spielplätzen, Pausenhof)                  C PlayPause für MittelschülerInnen
                                              in der Mittagspause
C Spezielle Freizeitangebote (Sport,          Jugenddienst Lana-Tisens,
  Kultur, Musik etc.)                         in Mittelschule Lana

C Unterstützung der Bildungseinrichtung     C Entspannung für Kinder
  Schule durch sozialpädagogische             Gruppenangebot der
  Fachkräfte                                  Familienberatungsstelle Meran,
                                              Schlanders

                                                                                      17
Maßnahmen
     für Jugendliche

     C Treffpunkte für Jugendliche
       (Jugendzentrum, Jugendtreff,
       Jugendraum)

     C Mithilfe von Jugendlichen in
       verschiedenen Einrichtungen

     C Jugendbeirat als beratendes Gremium
       in der Gemeindesatzung verankert

     C Jugend-Partizipations-Projekte
       (z.B. Gestaltung von Skaterpark)

     C Streetwork als Präventionsprojekt

     C Spezielle Freizeitangebote (Sport,
       Kultur, Musik etc.)
                                               Konkrete Beispiele aus der
     C Generationsübergreifende Angebote       Online-Ideenbörse

     C Jugendmentoring oder individuelle       C Individuelle Begleitung
       Begleitung von Jugendlichen,              Jugendlicher (IBJ)
       z.B. pensionierte Handwerker arbeiten     Kapuzinerstiftung Liebeswerk,
       mit Jugendlichen oder Sportspiele mit     Burggrafenamt
       Polizei in Zivil mit Jugendlichen
                                               C Mithilfe von Jugendlichen - Projekt
     C Nightliner oder Shuttledienste            „JAV - Junges aktives Vinschgau“
                                                 Einblick in verschiedene Arbeitsfelder
                                                 und soziokulturelles Lernen in Mittel-
                                                 und Obervinschgau

                                               C Zusammenarbeit zwischen Schule
                                                 und Jugendtreff
                                                 St. Martin in Passeier

18
Jugendliche

Kein Mensch sollte allein sein,
wenn er unglücklich ist.
Keine Familie sollte allein sein,
wenn sie Probleme hat.                            19
Maßnahmen für Väter
     C Freizeitangebote für Väter mit Kindern     Konkrete Beispiele aus der
                                                  Online-Ideenbörse
     C Beratungsangebote und
       Austauschmöglichkeiten für Väter           C Väterprojekt: Papatage
                                                    Eltern-Kind-Zentrum Ahrntal
     C Bildungsangebote für Väter
                                                  C Väterprojekt „Mitn Tate im Zelt“
     C Angebote für Trennungsväter                  Passeiertal - Gemeinden St. Martin,
                                                    St. Leonhard, Moos in Passeier,
     C Sensibilisierung und Öffentlichkeits-­		     Jugendtreff St. Martin, Jubpa und
       arbeit um Väter verstärkt in die             Bezirksgemeinschaft
       Familienarbeit zu holen
                                                  C Trennungsvätertreff
     C Unternehmens- und Organisations-             väter aktiv
20     beratung für Väter im Erwerbsleben
Väter,
                                                                       Senioren

Maßnahmen für Senioren
C Freizeitangebote für Senioren
  (Seniorenclub, Wanderungen etc.)

C Generationsübergreifende Angebote         Konkrete Beispiele aus der
                                            Online-Ideenbörse
C Freiwilligen Dienst oder professionelle
  Dienste für Senioren                      C Lebensräume für Jung und Alt
                                              Stiftung St. Elisabeth,
C Alternative Wohnangebote – cohousing,       Gemeinde Meran, Provinz Bozen
  Wohngemeinschaften, Hausgemein-
  schaften                                  C Seniorenbetreuung am Bauernhof
                                              und bei Gastfamilien im ländlichen
C Beratung und Hilfe rund um die Pflege       Raum
                                              Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen
C Seniorenmensa oder Mittagstisch             lernen - wachsen - leben, südtirolweit
  für Senioren
                                            C Urlaub von der Pflege
C Seniorenbeirat als beratendes               KFS - Katholischer Familienverband
  Gremium­in der Gemeindesatzung              Südtirol
  verankert                                                                            21
Maßnahmen für
     Familien mit
     Migra­tionshintergrund

     C Wegweiser mit Informationen zur
       Gemeinde, evtl. in verschiedenen
       Sprachen

     C Projekte für Patenschaften

     C Organisation von interkulturellen
       Begegnungsmöglichkeiten

     C Sprachkurse vor Ort, z.B. in der
       Schule am Vormittag

     C Lokale Arbeitsgruppe oder Netzwerk
       zur interkulturellen Arbeit

      Konkrete Beispiele aus der Online-Ideenbörse

      C Aufnahme- und Orientierungsschalter für
        ausländische Frauen
        Babel Sozialgenossenschaft, Bozen

      C Interkulturelles Frauenprojekt
        Verein Donne Nissà Frauen, Bozen

      C Hond in Hond & Freizeit mitnondo
        Freizeit für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene mit
        Behinderung bzw. mit Migrationshintergrund,
        AEB - Arbeitskreis Eltern Behinderter, Raum Pustertal

      C Netzwerk für kulturelle Vielfalt
        Lana und Umgebung
22
Migration

Die primäre Energiequelle der Familie
ist die Liebe der Erwachsenen.
Doch Liebe allein hält die Familie
nicht zusammen. Dazu bedarf es
des großen Einsatzes der
ganzen Gesellschaft .
              Jesper Juul, Familientherapeut
                                                           23
Familienfreundliche
     Lebensräume

     C Gestaltung des Sozialraumes als          C Öffentliche Strukturen, wie
       Lernraum und Beziehungsraum                z.B. Grillplätze und Räume für
                                                  Familienfeiern, die von Familien genutzt
     C Ausweisung von familienfreundlichen        werden können
       Wohnbauzonen mit Gemeinschafts­-
       flächen (Bauleitpläne für                C Einrichtung von kinderwagengerechten
       Generationshäuser, Spielplätze)            Wanderwegen, Themenwegen,
                                                  Naherholungszonen
     C Temporäre Spielplätze auf zeitweise
       freistehenden Grundstücken               C Park und angenehme Sitzbänke für
       (z.B. Baulücken)                           Begegnungsmöglichkeiten

     C Sichere Begegnungsräume für Kinder
       (z.B. Wohnstraßen, Spielstraßen,
       sichere Schulwege)                        Konkrete Beispiele aus der
                                                 Online-Ideenbörse
     C Schaffung von Begegnungsräumen
       für Familien und alle Generationen        C Auszeichnung Spiel(T)räume
                                                   VKE - Verein für Kinderspielplätze und
     C Ausbau von alternativen Wohnformen          Erholung, südtirolweit
       (Mehrgenerationenwohnen, Cohousing
       etc.)                                     C VKE-SpielHaus
                                                   VKE - Verein für Kinderspielplätze und
     C Sicherung von finanziell                    Erholung, Bozen, Brixen, Bruneck,
       leistbaren Wohnräumen                       Meran, St. Ulrich

     C Sicherung angemessener                    C Wohnprojekt für junge Menschen -
       Wohnverhältnisse (Luftqualität,             Cohousing Rosenbach
       Lärmpegel, Straßenbeleuchtung etc.)         Cohousing Rosenbach als Pilotprojekt
                                                   der Landesverwaltung und der
     C Anbindung an öffentliche                    aktiven Bürgerschaft. Träger Abteilung
       Verkehrsmittel                              Italienische Kultur - Amt für
                                                   Jugendarbeit und Institut für den
     C Ausbau des Radwegenetzes                    Sozialen Wohnbau des Landes
                                                   Südtirol
24   C Planung von Gemeinschaftsgärten
Lebensräume

www.provinz.bz.it/familie

                                          25
Spezielle familienfreundliche
     Maßnahmen von Seiten
     der Gemeindeverwaltung

     C Schriftliche Verankerung der                C Aufbau von Projekten zur
       Familienfreundlichkeit durch                  Nachbarschaftshilfe,
       Ausarbeitung eines Familienleitbildes         wie Zeitbank
       oder eines lokalen Familienhandbuches
                                                   C Förderung von familienfreundlichen
     C Familiengerechte Tarife sichern (Kita,        Unternehmen
       Kindergarten, Versorgungsdienste,
       Schulausspeisung etc.)

     C Familiengerechte Tarife bei
       Freizeitstrukturen oder „Saisonkarten
       für Familien“, usw.

     C Einberufung eines lokalen Bündnisses
       für Familien oder eines Familienbeirates

     C Erstellung eines Gemeinde-Wegweisers         Konkrete Beispiele aus der
       für Familien mit allen Informationen 		      Online-Ideenbörse
       rund um Familie
                                                    C Willkommensbrief der Gemeinden
     C Spezielle „Familienseite“ auf der              bei der Geburt eines Kindes
       Internetseite der Gemeinde                     In 64 Gemeinden wird ein
                                                      Willkommensbrief an die Familie mit
     C Unterstützung von ehrenamtlichen               Neugeborene verschickt
       Organisationen (Musik, Kultur, Sport,
       Familienvereine)                             C Familienfreundlichkeit im Leitbild
                                                      der Gemeinde verschriftlicht
     C Unterstützung von privaten                     Gemeinde St. Martin in Passeier
       Elterninitiativen (z.B. Spielgruppen oder
       Waldkindergarten)                            C Algund Familien kunterbunt
                                                      Algund auf dem Weg zur
                                                      familienfreundlichen Gemeinde

26
Gemeinde
Projekte rund um Beratung/
Betreuung/ Bildung/
Beteiligung

Die Projekte nach diesen Handlungsfeldern
sind in der Datenbank auch unter der
jeweiligen Zielgruppe zu finden.

 Konkrete Beispiele aus der Online-Ideenbörse

 C Projekt GaYA
   Partizipation von Jugendlichen, Gemeinde Salurn

 C TraumSommer
   Verein KiTS - Kinder im TraumSommer, Pustertal

 C „Starke Eltern – Starke Kinder®“ Elternkurse
   KVW Bildung, südtirolweit

 C Pädagogische Impulse fürs Gemeindeblatt oder
   zum Verteilen über Kindergarten und Schulen
   treff.familie

 C Plattform, Rechtsberatung, Mediation für
   Alleinerziehende und begleitete Besuche
   Südtiroler Plattform für Alleinerziehende,
   südtirolweit

 C Südtiroler Kinderlandtag
   Katholische Jungschar Südtirol

 C Präventionsprojekte: Sucht,
   Gewalt, Familie, Essstörungen
   Forum Prävention, südtirolweit

 C Partizipation: „Auf die Plätze, fertig, sog‘s!“
   Katholische Jungschar Südtirol, - kann in jeder              27
   einzelnen Gemeinde durchgeführt werden
Kinder- und familienfreundliche
     Maßnahmen in Unternehmen
     Die Familienstudie 2016 zeigt, dass 94,9%        der Vereinbarkeit von Familienarbeit und
     der Väter Vollzeit und 5,1% Teilzeit arbeiten,   Erwerbsarbeit besteht.
     während 34,3% der Mütter voll und 65,7%
     in einem reduziertem Stundenausmaß                Dabei geht es darum Müttern die
     arbeiten (Astat 2018). (Unbezahlte) Familien­     ­Möglichkeit zu geben erwerbstätig zu sein
     arbeit wird vor allem von der Frau erledigt.       und Vätern zu ermöglichen mehr Familien­
     Begünstigt wird dies davon, dass flexible        arbeit zu übernehmen. Die Vereinbarkeit
     Angebote auf dem Arbeitsmarkt fehlen und         von Familien- und Erwerbsarbeit ist eine
     Betreuungsangebote für Kleinkinder weiter        zentrale Dimension gesellschaftlicher und
     ausgebaut werden müssen.                         ­wirtschaftlicher Entwicklung.

     Dass dieses traditionelle bürgerliche Fa­        Die Online-Ideenbörse enthält einige
     milienmodell nach wie vor so ausgeprägt          ­besonders nachahmenswerte Beispie-
     verbreitet ist - obwohl die Bedingungen der       le für familienbewusste Maßnahmen
     industriekapitalistischen Moderne längst Ver­     in ­Unternehmen. Klar ist, dass jedes
     gangenheit sind, obwohl 91,4% der Meinung         ­Unternehmen unterschiedliche Ausgangs­
     sind, dass sich beide Partner im gleichen          situationen und Arbeitsbedingungen aufweist.
     Ausmaß um die Kinder kümmern sollten               Vereinbarkeit variiert je nach Unternehmens­
     und die Männer ihre Arbeitszeit so festle­         größe, Wirtschaftssektor oder Sozialraum.
     gen sollten, dass auch die notwendige Zeit         Dementsprechend muss die G     ­ estaltung einer
     für die Familie bleibt (90,6%), obwohl das       familienbewussten Arbeitswelt zur alltäglichen
     Bildungsniveau der Frauen und damit die          Management­aufgabe werden. Dabei richtet
     Erwerbsbeteiligung von Frauen stark ange­        sich die Vereinbarkeitspolitik in der Arbeits­
     stiegen ist und 87,6% davon ausgehen, dass       welt sowohl an Väter als auch an Mütter. Zeit­
     der heutige Lebensstandard erfordert, dass       gemäße P   ­ ersonalpolitik nimmt Rücksicht auf
     beide Partner arbeiten, zeigt, dass dringen­     die familiäre Verantwortung der männlichen
     der Handlungsbedarf in der Ve­rbesserung         und weiblichen Beschäftigten.

28
Unternehmen

Vereinbarkeit: eine
zentrale Dimension
gesellschaftlicher und
wirtschaftlicher Entwicklung
                                             29
Familienfreundliche
     Maßnahmen in
     Unternehmen rund
     um Mutter- und
     Vaterschaft

     C Sonderurlaub, wenn ein Kind
       geboren wird

     C Zusätzlicher Wartestand (über die 9
       Monate hinaus) für Väter und Mütter
       mit Arbeitsplatzgarantie

     C Zeichen der Anerkennung bei der
       Geburt eines Kindes (Geschenk,
       Gutschein, finanzielle Unterstützung
       etc.)
                                                 Konkrete Beispiele aus der
     C Erleichterung des Wiedereinstiegs         Online-Ideenbörse
       in den Beruf nach der Elternzeit, indem
       KMitarbeiterInnen während der             C Unbezahlter Wartestand für
       Elternzeit in die interne Kommunikation     Mütter - 24 Monate bzw. bis zum
       einbezogen werden, z.B. Mit­-               dritten Lebensjahr des Kindes mit
       arbeiter­Innenversammlung, Feiern,          Arbeitsplatzgarantie
       Betriebsausflüge u.a.m.                     Unternehmen: Volksbank, Bozen -
       KWeiterbildungsangebote für                 ProMinent Italiana, Bozen
       MitarbeiterInnen, welche während
       der Elternzeit in Anspruch genommen       C Kinderbonuszeit: 3 bis 10 extra
       werden können                               Urlaubstage für Mütter und Väter
                                                   nach der Geburt
                                                   Unternehmen: Peer Internet
                                                   Solutions, Frangart - Sarner Holz,
                                                   Sarntal - SiMedia, Niederdorf - Electro
                                                   Peer KG, Laas - Apparatebau
                                                   Gronbach GmbH, Neumarkt -
                                                   Kunstdünger GmbH, Schlanders
30
Familien­
                            freundlichkeit

www.provinz.bz.it/familie

                                             31
Familienfreundliche
     Maßnahmen in
     Unternehmen rund
     um Betreuung
     und Pflege

     C Zurverfügungstellung von
       betriebsinternen
       Kleinkindbetreuungsplätzen

     C Kurzfristige Betreuungsunterstützung
       in Notfällen                                Konkrete Beispiele aus der
                                                   Online-Ideenbörse
     C Eltern-Kind-Zimmer oder andere
       Aufenthaltsmöglichkeiten für Kinder im      C Bei Krankenhausaufenthalten von
       Unternehmen                                   Verwandten bis zu 15 Tage
                                                     bezahlte Beurlaubung pro Jahr
     C Unterstützung bei der Suche nach              Unternehmen: Handelskammer
       Betreuungsmöglichkeiten                       Bozen

     C Ferienbetreuung                             C Schwimmbad- und Spielzimmer-
                                                     nutzung für Kinder von
     C Möglichkeiten für MitarbeiterInnen 		         MitarbeiterInnen
       Familienangehörige zu pflegen                 Unternehmen: Hotel Ortlerspitz,
                                                     St. Valentin auf der Haide
     C Hilfe bei der Vermittlung von
       Pflegediensten                              C 3 zusätzlich bezahlte
                                                     Arbeitstage für Väter und
     C zusätzliche Freistellung bei Krankheit        Mütter pro Jahr
       der Kinder bzw. bei pflegebedürftigen         Unternehmen: Schwabe Pharma
       Familienangehörigen                           Italia, Neumarkt - Spedition Mayr,
                                                     Taufers im Münstertal - ProMinent
     C freiwillige finanzielle Unterstützung bei     Italiana S.r.I., Bozen
       Kleinkindbetreuung, Nachmittags- und
       Ferienbetreuung, wie z.B. Welfare oder      C Rete#Welfare Alto Adige/Südtirol
       Bilaterale Körperschaft                       Unternehmerverband Südtirol
32
Arbeitszeiten
Familienfreundliche
Maßnahmen in
Unternehmen rund
um flexible
Arbeitszeiten

C Teilzeitangebote                        C Flexible Handhabung der Plus- und
                                            Minusstunden innerhalb eines
C Individuell gestaltete Arbeitszeit-       bestimmten Zeitrahmens
  modelle mit Vertrauensarbeitszeiten
                                          C Sommer- und Winterarbeitszeiten
C Flexible Tages-, und Wochen- oder
  Jahresarbeitszeit                       C In der Arbeitsorganisation der
                                            einzelnen Arbeitsbereiche wird die
C Flexible Kombination aus                  Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  Unternehmenspräsenz, Heim- und            fortlaufend berücksichtig
  Telearbeit
                                          C spezielle Stellvertreterregelungen,
C Flexible Teilzeitmodelle für Väter        um Absenzen und Übergaben leichter
                                            handhaben zu können
C Teilzeitkarriere: Führung in
  reduzierter Vollzeit oder Job Sharing   C Erweiterung der Firmenabkommen zur
  in der Führungsebene                      Zeitersparnis für die MitarbeiterInnen

                                           Konkrete Beispiele aus der
                                           Online-Ideenbörse

                                           C Flexible Arbeitszeiten für Väter
                                             von Kindern bis 3 Jahren
                                             Unternehmen: Leitner Group,
                                             Sterzing

                                           C Sommer- und Winterarbeitszeiten
                                             und Vertrauensarbeitszeit
                                             Unternehmen: Sarner Holz, Sarntal
                                                                                     33
Familienfreundliche
     Maßnahmen in
     Unternehmen zur
     Sensibilisierung
     C Erarbeitung einer einheitlichen
       Führungskultur zum Thema
       Vereinbarkeit

     C Vereinbarkeit ist fixer Bestand in
       den Jahresgesprächen mit allen
       MitarbeiterInnen

     C Vorbildfunktion der Führungskräfte
       zum Thema Vereinbarkeit von Familie
       und Beruf

     C Aktive Ansprache und ausdrückliche
       Unterstützung der Väter, sich Zeit
       für die Familie zu nehmen

     C Maßnahmen zur Förderung einer
       transparenten Kommunikation

     C Gezielte Weiterbildung der
       Führungskräfte zum „Management der
       Elternschaft“ im Betrieb                  Konkrete Beispiele aus der
                                                 Online-Ideenbörse
     C Sensibilisierung zu altersgerechten
       Arbeitsbedingungen verschiedener 		       C Fokus auf Ergebnisse statt auf
       Generationen                                Präsenz der MitarbeiterInnen
                                                   Unternehmen: Oberalp AG, Bozen
     C Einrichtung einer Arbeitsgruppe, welche
       firmenintern maßgeschneiderte             C Zufriedenheit ermittelt durch
       Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit        2x jährliche Mitarbeiterbefragung
       ausarbeitet                                 Unternehmen: EM Group Italien,
                                                   Bozen
34   C Beratung zu familienfreundlichen
       Maßnahmen
Sensibilisierung

                   35
Familienfreundliche Maßnahmen in
     Unternehmen rund ums Alltagsmanagement
     C Möglichkeit des Mittagessens für
       Familienangehörige in der                 Konkrete Beispiele aus der
       firmeninternen Mensa/Küche                Online-Ideenbörse

     C Möglichkeit der Mitnahme von              C Besondere Einkaufskonditionen
       Mahlzeiten aus der firmeninternen 		        für MitarbeiterInnen und deren
       Mensa/Küche für daheim                      Familien
                                                   Unternehmen: Oberalp AG, Bozen -
     C Welfare – Leistungen durch die              Sportler, Bozen
       Übernahme von Kosten für
       Haushaltsführung oder Freizeit            C Ferienhäuser für MitarbeiterInnen
                                                   und deren Familien
     C Organisatorische oder finanzielle           Unternehmen: Oberalp AG, Bozen -
       Unterstützung für haushaltsnahe             Sportler, Bozen
       Dienstleistungen (z.B. Reinigung,
       Bügeln, Waschen, Einkaufs-Service)        C Haushaltsprämie für Mütter für
                                                   eine Haushaltshilfe
     C Zusätzliche Freistellungsstunden für 		     Unternehmen: Sportler, Bozen
       Arztbesuche der MitarbeiterInnen
                                                 C Mittagessen für Kinder von
     C Vorrang bei familienbedingten               MitarbeiterInnen im Betrieb
       Planungen, z.B. Urlaubsplanung              Unternehmen:
                                                   Hotel Ortlerspitz, St. Valentin
     C Angebot von Weiterbildung mit               auf der Haide - Hoppe AG, Lana -
       Inhalten, die auch für das Privatleben      Apparatebau Gronbach GmbH,
       wichtig sind                                Neumarkt - Schülerheim Antonianum,
                                                   Bozen
     C Private Nutzung des Firmenautos für
       spezielle Begebenheiten (z.B. Umzug)      C Wäscheservice für
                                                   MitarbeiterInnen
     C Liefer-Service an die Adresse des           Unternehmen: Hotel Ortlerspitz,
       Unternehmens                                St. Valentin auf der Haide -
                                                   Pompadour Tee GmbH, Bozen
     C Rechtsberatung oder Mediation in
       schwierigen Situationen

36   C Ausarbeitung der Steuererklärung
       bzw. Einheitserklärung der
       MitarbeiterInnen auf Firmenkosten
Alltags­
                            management

www.provinz.bz.it/familie

                                           37
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