In die Pilze! Ein deutsch-beninisches Team untersucht die Pilzwelt Westafrikas - Forschung Frankfurt

 
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In die Pilze! Ein deutsch-beninisches Team untersucht die Pilzwelt Westafrikas - Forschung Frankfurt
In die Pilze!
Ein deutsch-beninisches Team
untersucht die Pilzwelt Westafrikas

von Stefanie Hense
In die Pilze! Ein deutsch-beninisches Team untersucht die Pilzwelt Westafrikas - Forschung Frankfurt
Klima, Erde, Umwelt

                                   Die Frankfurter Mykologie-Professorin
                                   Meike Piepenbring erforscht zusammen mit
                                   der Gruppe von Professor Nourou S. Yorou
                                   (Université de Parakou) die Pilzwelt von
                                   Benin. Das Ziel ist nicht nur, neue Arten im
                                   weitgehend unerforschten Reich der Fungi
                                   zu entdecken. Auch neue Zuchtverfahren
                                   will das Wissenschaftsteam entwickeln.

                                   P
                                         ilze gibt es überall, im Waldboden, auf
                                         der menschlichen Haut, in der Tiefsee und
                                         womöglich sogar im Weltraum; als Sporen,
                                   als fädige Geflechte, als Hutpilze. Sie zersetzen
                                   alle Arten organischen Materials, wachsen als
                                   Parasiten in oder auf Lebewesen oder gehen
                                   Lebenspartnerschaften mit Pflanzen oder – in
                                   Flechten – mit Algen und/oder Cyanobakterien
                                   ein. Nach dem Reich der Tiere hat das Reich der
                                   Pilze wohl die zweitgrößte Artenvielfalt auf unse-
                                   rem Planeten, schätzten Pilzforscher aus Lon-
                                   don und Berlin 2017 in der Zeitschrift Microbio-
                                   logy Spectrum. Zwischen 2,2 und 3,8 Millionen
                                   Pilzarten könnte es demnach geben, von denen
                                   bis heute nur rund 140 000 bekannt und wissen-
                                   schaftlich beschrieben sind.
                                       Dass die meisten Pilzarten noch zu ent­
                                   decken sind, gilt insbesondere für die Tropen
                                   Afrikas. Dies weiß die Mykologin Meike Piepen-
                                   bring: »Wir haben in meiner Arbeitsgruppe an
                                   der Goethe-Universität vor zwei Jahren eine
                                   Liste aller für Westafrika bekannten Pilze
                                   zu­sammengestellt und veröffentlicht. Darin sind
                                   Namen von mehr als 4800 Pilzarten verzeich-
                                   net. Wir gehen davon aus, dass diese Aufstellung     1 Der essbare Pilz
                                   nicht einmal 15 Prozent der tatsächlich existie-     Lactifluus gymnocarpus
                                                                                        wächst in den Baumsavannen
                                   renden Arten enthält.« Zusammen mit ihrem
                                                                                        der afrikanischen Tropen. Sein
                                   Kooperationspartner Nourou Yorou von der             Trivialname Kpayenkping-gbèka
                                   Université de Parakou im westafrikanischen           deutet darauf hin, wo man ihn
                                   Benin sucht Piepenbring nach unbekannten             findet: »Pilze, die unter dem
                                                                                        Uapaca-Baum wachsen«.
                                   Pilzarten. Die Chancen der deutsch-beninischen
Foto: Felix Hampe & Cathrin Manz

                                   Arbeitsgruppe stehen nicht schlecht, dort Pilz­
                                   arten erstmals nachzuweisen – und unbekannte
                                   Arten oder gar Gattungen als neu für die Wissen-
                                   schaft zu beschreiben.

                                   Nahrungsmittel und Heilpilze
                                   In einem ersten Schritt erfasst das Wissenschafts­
                                   team Pilze, die den Menschen vor Ort bereits
                                   bekannt sind. Pilze werden in Benin von der

                                                                                        Forschung Frankfurt | 1.2022   99
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Klima, Erde, Umwelt

                                                                                                                                                                         Foto: Felix Hampe & Cathrin Manz
Foto: Meike Piepenbring

                                                                                                                     3

                                                                                                                 2

                                      2 Unterwegs zur
                                       Pilzbestimmung:
                                Nourou S. Yorou von der             AUF DEN PUNKT GEBRACHT
                                 Université de Parakou.
                                                                    • Pilze können als Fleischersatz eine
                                   3 Eine neue Pilzart

                                                                                                                                                                         Foto: Daouda Dongnima
                                aus Benin, ein bislang
                                                                      wichtige Rolle in der Ernährung spielen,
                             unbekannter Röhrling, von                zudem werden einige Arten zur
                            dem selbst mit modernsten                 Behandlung von Krankheiten genutzt.
                                molekular­genetischen
                            Methoden bisher weder Art               • Schätzungen zufolge sind nur knapp
                               noch Gattung bestimmt                  fünf Prozent aller Pilzarten wissen-
                                     werden konnten.                  schaftlich beschrieben.                        4
                                  4 Meike Piepenbring               • Forscher der Goethe-Universität und
                             unterwegs im Wald mit der                der Université de Parakou klassifizieren       fragen, welche Pilze die Menschen sammeln
                          Doktorandin Affoussatou Tabé,               in Benin lokal bekannte und neue               und welche Namen sie ihnen geben. Die Ergeb-
                                 Université de Parakou,
                                                                      Pilzarten und entwickeln Techniken,            nisse dieser als »Ethnomykologie« bezeichneten
                              und dem venezolanischen
                                   Doktoranden Miguel                 um Speisepilze kultivieren zu können.          Forschung gleichen sie mit der mykologischen
                                             Bermúdez.                                                               Klassifikation ab: Zu welcher Gattung, welcher
                                                                                                                     Art gehört ein bestimmter, traditionell genutzter
                                                               Bevölkerung hochgeschätzt und leisten einen           Pilz? Existieren für ihn in verschiedenen Landes-
                                                               wichtigen Beitrag zur Ernährung der Bevölke-          teilen möglicherweise unterschiedliche Namen?
                                                               rung. »Pilze enthalten viel Eiweiß, außerdem          Sind sich die Volksgruppen über die Eigenschaf-
                                                               D-Vitamine, Mineralien und Spurenelemente«,           ten einer bestimmten Pilzart einig, oder gilt
                                                               erläutert die Wissenschaftlerin. »Sie sind deswe-     mancher Pilz im ersten Dorf als essbar und
                                                               gen ein möglicher Fleischersatz und eine wert-        wohlschmeckend, im zweiten Dorf als unge-
                                                               volle Ergänzung zu Hirse, Maniok und Yams,            nießbar und im dritten Dorf gar als giftig?
                                                               vor allem, wenn gegen Ende der Trockenzeit die
                                                               Vorräte verbraucht sind und zu Beginn der             Analyse von Erbgut und Inhaltsstoffen
                                                               Regenzeit die neuen Pflanzen noch nicht geern-        Finanziert wird das Ende 2020 gestartete Pro-
                                  Die Autorin                  tet werden können.« Das Wissen über die Nut-          jekt »FunTrAf« (»Diversity and uses of fungi
                                                               zung von Pilzen, zum Beispiel als Nahrungsmit-        in tropical Africa« – Diversität und Nutzung
                              Dr. Stefanie Hense, 51,
                             ist freie Wissenschafts­          tel und als Heilpilze, hat in den verschiedenen       von Pilzen im tropischen Afrika) vom Bundes-
                             journalistin. Nach ihrem          Volksgruppen von Benin eine lange Tradition           forschungsministerium, und für die Ausstattung
                             Physikstudium und ihrer           und wird vor allem auf dem Land mündlich              der Laborräume in Parakou ging im Sommer
                            Promotion absolvierte sie          von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben.          2021 ein Container auf die Reise durch die
                           zunächst ein Volontariat bei
                          der FAZ und arbeitete dort als       »Indem wir dieses Wissen dokumentieren, wol-          Nordsee und den Atlantischen Ozean. Darin:
                           Redakteurin der politischen         len wir es zugleich konservieren. Das ist umso        eine Steril-Werkbank, Kühlschränke, Gefrier-
                          Nachrichtenredaktion. Heute          wichtiger, als immer mehr junge Leute in die          truhen, PCR-Geräte zur Vervielfältigung von
                           schreibt sie für die Goethe-        Städte ziehen, so dass das Wissen verloren            Erbsubstanz, außerdem Computerausstattung,
                          Universitätsmedien UniReport
                              und GoetheSpektrum.              geht«, kommentiert Piepenbring.                       Glasgeräte und Verbrauchsmaterialien im Wert
                                                                   Die Arbeitskreismitglieder von Yorou sind         von 45 000 Euro. Die Université de Parakou
                            stefanie_hense@web.de
                                                               deshalb in den Dörfern Benins unterwegs und           habe Yorou zuvor Räume zur Verfügung gestellt,

                          100   1.2022 | Forschung Frankfurt
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Klima, Erde, Umwelt

                                                                              miert«, fährt er fort. »Aus Pilzen aus dem Wald        5 Im Pilzlabor der Université
                                                                              haben wir Zellen in Reinkultur isoliert.« Es folg-     de Parakou sieht der
                                                                                                                                     Doktorand Azize Boukary
                                                                              ten eine Reihe von Analysen um herauszu­
                                                                                                                                     nach seinen Pilzkulturen im
                                                                              finden, unter welchen Bedingungen sich ein             Kühlschrank. Der war kurz
                                                                              bestimmter Pilz am besten vermehrt: bei wel-           zuvor per Container aus
                                                                              cher Temperatur, bei welchem pH-Wert, bei              Frankfurt geliefert worden.
                                                                              welcher Luftfeuchtigkeit, möglicherweise unter         6 Dieser grüngelbe Pilz wurde
                                                                              Zugabe spezieller Mineralien. Außerdem testen          2018 erstmals von Nourou
                                                                                                                                     Yorou und seinem Team
                                                                              die Forscherinnen und Forscher, ob die Pilze
                                                                                                                                     wissenschaftlich beschrieben.
Foto: Meike Piepenbring

                                                                              statt auf künstlichen Nährmedien mit Zucker            Sie gaben ihm den Namen
                                                                              auch auf zerkleinerten Feldfrüchten und Ernte-         Pulveroboletus sokponianus
                                                                              abfällen wachsen: Hirsespelzen, Kartoffeln, ande-      nach dem beninischen
                                                                                                                                     Ökologen Nestor Sokpon.
                                                                              ren stärkehaltige Knollen oder dem Inneren von
                                                                              Maiskolben.
                                                                         5

                          und durch die Ankunft der Laborausstattung sei
                          ihr klar geworden, dass sie auch die Stromver-
                          sorgung der Labors verbessern müsse, berichtet
                                                                              6
                          Piepenbring. »Nourou hat mir erzählt, dass bei
                          ihnen regelmäßig die Sicherung herausgeflogen
                          ist, sobald jemand bei ihnen den Dampfsterilisa-
                          tor eingeschaltet hat!«
                               Zur »Geländearbeit«, sprich zum Pilzesam-
                          meln im Wald, in der Savanne oder am Straßen-
                          rand sind die Mykologinnen und Mykologen
                          aus Frankfurt und Parakou gern gemeinsam
                          unterwegs und profitieren dabei voneinander:
                          vom technischen Equipment und dem wissen-
                          schaftlichen Hintergrund der einen genauso wie
                          von der Kenntnis der Pilze, Pflanzen, des Klimas
                          und anderer lokaler Bedingungen der anderen.
                          Und nicht zuletzt: von den Sammel- und
                          Exportgenehmigungen, die die Beniner bei
                          lokalen Behörden einholen. Das Team trägt
                          Exemplare für die Herbarien in Parakou und
                          Frankfurt zusammen und beginnt gemeinsam
                          direkt vor Ort, die Morphologie der Pilze zu
                          untersuchen und zu dokumentieren – nicht
                          zuletzt mithilfe der »gespendeten« Binokulare
                          und Mikroskope. Künftig wollen die Wissen-
                          schaftlerinnen und Wissenschaftler in Benin auch
                          das Erbgut der Pilze sequenzieren, während die
                          Inhaltsstoffe der gesammelten Pilze in Deutsch-
                          land analysiert werden, unter anderem mittels
                          Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatografie.

                          Pilze als Fleischersatz
                          Das Pilzprojekt dient allerdings nicht nur der
                          Grundlagenforschung: Yorou und seine Gruppe
                          suchen nach Wegen, Speisepilze zu kultivieren
                          und damit die Nutzung auszubauen und zu ver-
                                                                              Foto: Felix Hampe & Cathrin Manz

                          bessern. »In diesem Teilprojekt entwickeln wir
                          lokal angepasste Techniken, um Speisepilze zu
                          kultivieren«, erläutert Yorou. Es gebe viele ein-
                          heimische Arten, die bei der lokalen Bevölke-
                          rung sehr beliebt seien, und doch habe man
                          noch nie versucht, sie anzubauen.
                             »Also haben wir für vier heimische Arten
                          Produktionstechniken ausgearbeitet oder opti-

                                                                                                                                   Forschung Frankfurt | 1.2022   101
In die Pilze! Ein deutsch-beninisches Team untersucht die Pilzwelt Westafrikas - Forschung Frankfurt
Klima, Erde, Umwelt

                     Literatur
 1 Asperitectem restinis apiet
   idis desequis aut volorerum
quodignim vollece ribearum re
que nis ditis qui ipiciis cipsant
   endanduciae. Ut everes aut
         que estiae rerferrovit.

                                                                                              Der Täubling Russula
                                                                                              congoana ist häufig in
                                                                                              halboffenen Savannenwäldern
                                                                                              zu finden. Obwohl er relativ
                                                                                              klein ist, wird er wegen seines
                                                                                              milden Geschmacks gerne als
                                                                                              Speisepilz gesammelt, zumal
                                                                                              er zu Beginn der Regenzeit in
                                                                                              großen Mengen Fruchtkörper
                                                                                              bildet.
                                                                                              Foto: Felix Hampe & Cathrin Manz

                                     ZUR PERSON
                                     Meike Piepenbring, Jahrgang 1967,
                                                                                Kostenfreie Lizenzen für Landwirte
                                     studierte Biologie in Köln und Clermont-
                                     Ferrand (Frankreich). Nach ihrem Diplom    Die neu entwickelten Techniken sollen durch
                                     entdeckte sie die Pilze, weshalb sie       Patente gegenüber ausländischen Konzernen
                                     anschließend in Tübingen sowohl            geschützt werden, so Yorou. Die lokalen Land-
                                     ihre Promotion (1994) als auch ihre        wirte hingegen sollen kostenfrei Lizenzen erhal-
                                     Habilitation (1999) im Fach Mykologie      ten, sobald die Entwicklung abgeschlossen sei.
                                     ablegte. Den Ruf an die Goethe-Univer-     »Damit wollen wir die wirtschaftliche Selbst-
                                     sität erhielt sie 2001 und widmet sich     ständigkeit insbesondere von Frauen und Jugend-
                                     seither der Suche nach unentdeckten        lichen fördern«, betont Yorou. »Unser Ziel ist
                                     tropischen Pilzen in Mittelamerika         es, Arbeitslosigkeit, Ernährungsunsicherheit und
                                     und Afrika, der Stammesgeschichte
                                                                                extreme Armut in den ländlichen Gemeinden
                                     bestimmter Pilzgruppen sowie der
                                                                                von Benin zu verringern.«
                                     Pilzvielfalt und ihrer Bedeutung im
                                     Taunus oder im Wissenschaftsgarten             Piepenbring legt auf eine Unterscheidung
                                     der Goethe-Universität am Riedberg.        Wert: »Das, was wir als deutsche Forschende in
                                                                                Benin betreiben, ist nicht Entwicklungshilfe,
                                     piepenbring@bio.uni-frankfurt.de
                                                                                sondern Entwicklungszusammenarbeit.« Viele
                                                                                Deutsche seien der Ansicht, Menschen in afrika-
                                     Nourou S. Yorou, Jahrgang 1974, ging
                                                                                nischen Ländern technisch überlegen zu sein,
                                     nach seinem Studium der Agrar­-
                                                                                was jedoch nicht stimme. Die Afrikaner ver­
                                     wissenschaft in Abomey-Calavi (Benin)
                                     an die Ludwig-Maximilians-Universität      fügten beispielsweise über komplexes Wissen
                                     München, um sich für seine Promotion       zu Kultivierungs- und Konservierungsmetho-
                                     mit der Anatomie, Stammesgeschichte        den für ihre Nutzpflanzen, ohne dass sie dafür
                                     und Evolution tropischer Pilze aus der     Strom oder fossile Energiequellen brauchten,
                                     Ordnung Thelephorales zu beschäftigen.     hat Piepenbring persönlich erlebt. Deswegen
                                     Nach seiner Promotion leitete er an der    sei es ihr wichtig, von ihren Erfahrungen zu
                                     LMU drei Jahre eine Junior-Forschungs­-    berichten, immer wieder junge Leute aus ihrer
                                     gruppe für die Mykologie des tropischen    Arbeitsgruppe nach Benin mitzunehmen und
                                     Afrikas. Seitdem er 2014 eine Professur    ihnen ein anderes Bild von Afrika zu vermitteln.
                                     an der Université de Parakou in Benin
                                                                                »Außerdem verfolgen wir mit FunTrAf ein
                                     antrat, gilt sein Interesse nachhaltiger
                                                                                übergeordnetes Ziel«, ergänzt sie. »Wir wollen
                                     Pilzzucht, den Symbiosen von Pilzen und
                                     Pflanzen (Mykorrhizen) sowie dem           unseren Partner in Benin mit Geräten und
                                     Erhalt bedrohter Pilzarten und ihrer       Methodenwissen so ausstatten, dass er langfris-
                                     Partnerpflanzen.                           tig selbstständig gute Forschung betreiben und
                                                                                eigene Nachwuchskräfte ausbilden kann. Und
                                     n.s.yorou@gmail.com
                                                                                dann bringt er die afrikanische Mykologie aus
                                                                                eigener Kraft voran.« 

102   1.2022 | Forschung Frankfurt
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