Infobrief 1/2021 - Zukunftsnetz Mobilität NRW
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Infobrief 1/2021
Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe
Sitz: Nahverkehr Westfalen-Lippe
Friedrich-Ebert-Str. 19 | 59425 Unna
zukunftsnetz-mobilitaet@nwl-info.de
Distanzen gemeinsam überbrücken:
Nur wer sich bewegt, kommt auch voran
Mobilität ist ein Stück Lebensqualität. Deshalb haben wir zu unserem „Kommunalpolitischen
Forum“ am 17. April eingeladen. Insbesondere im länd-
Komfortabel und sicher von A nach B zu lichen Raum stehen wir vor Herausforderungen wie
kommen, stellt viele Menschen aktuell vor Alternativen zum Auto zu finden, Innenstädte attraktiv zu
große Herausforderungen. Ist der Weg zur halten oder Ideen für finanzierbare Verkehrskonzepte zu
Arbeit, zur Schule oder zum Treffen mit entwickeln. Das Politikforum findet daher unter dem Motto
Freunden unter „normalen“ Gegebenheiten „Politik im Spagat zwischen Verkehrswende und Mobilität
alltägliche Selbstverständlichkeit, haben viele von uns in im ländlichen Raum“ statt.
diesen Ausnahmezeiten neue Routinen entwickelt, wenn es
um die Überbrückung von Distanzen geht. Übrigens: Jetzt schon auf die Fahne schreiben möchten wir
uns das Motto der EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE 2021,
Damit auch in Zeiten des Stillstands die Bewegung nicht auf die das Zukunftsnetz Mobilität NRW tatkräftig unterstützt:
der Strecke bleibt, sind Ideen, Engagement und Austausch „Aktiv, gesund und sicher unterwegs“.
gefragt. Vom neuen Carsharing-Konzept bis zum „Schul- Denn nur wer sich bewegt, kommt auch voran!
radeln“: Das Team der Koordinierungsstelle Westfalen-
Lippe fungiert auch unter schwierigen Bedingungen als Im Namen des gesamten Teams der Koordinierungsstelle
Impulsgeber, Unterstützer und Gestalter – kurz: Westfalen-Lippe wünschen wir Ihnen frohe Ostertage,
als Ihr zuverlässiger Partner in Sachen Mobilität. bleiben Sie gesund!
Um außergewöhnliche Konzepte erfolgreich in die Tat um-
zusetzen, sind Entscheiderinnen und Entscheider gefragt Daniela Niestroy-Althaus Mathis Perkert
– in Planung, Verwaltung und Politik.
114 Mitgliedskommunen
im Bereich
Westfalen-Lippe
Herzlich willkommen:
Wir freuen uns, die Gemeinde Anröchte,
Gemeinde Nottuln und die Städte Herford
und Borken im Zukunftsnetz
begrüßen zu dürfen.
Borken ist an Bord: Als 114. Mitglied
ist die Kreisstadt im März dem
Zukunftsnetz beigetreten. Nicht nur
die Teams in Paderborn und Münster
sind gefragt, wenn es um kreative
Ideen, bedarfsgerechte Konzepte und
intelligente Lösungen geht: In ganz
Nordrhein-Westfalen vernetzen sich
bereits 240 Kommunen und setzten
damit starke Zeichen für zukunfts-
fähige und nachhaltige Mobilität.
Träger:
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Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe
Sitz: Nahverkehr Westfalen-Lippe
Friedrich-Ebert-Str. 19 | 59425 Unna
zukunftsnetz-mobilitaet@nwl-info.de
Planen für die Zukunft:
Interessierte Kommunen gesucht
Ob ein familienfreundliches Neubauprojekt, Aufstellung
eines Bebauungsplans, Straßenumgestaltung oder die
Platzgestaltung aus Kindersicht: Interessierte Mitglieds-
kommunen des Zukunftsnetz können Kinder und Jugend-
liche an ihrem Vorhaben beteiligen – inklusive kostenloser
Beratung: Das Planungsbüro „Stadtkinder“ aus Dortmund
steht bei der ämterübergreifenden Vorbereitung und
Durchführung sowie bei der Verankerung von Kinder- und
Jugendinteressen in Verwaltungsprozessen zu Seite.
Interessierte Kommunen sind willkommen!
Anke Land | 05251-6851648 | a.land@nwl-info.de
Franca Börsch | 0251-48881725 | f.boersch@nwl-info.de
© Photo by Markus Spiske on Unsplash
Weitere Infos.
Fachgruppe Nachhaltige Mobilität
im Quartier
Der Weg ist das Ziel: Nachhaltige Mobilität im Quartier
rückt in den Fokus.
Die eigenen vier Wände sind Dreh- und Angelpunkt der
meisten Alltagswege. Schon bei der Entscheidung für den
Wohnstandort ist die Erreichbarkeit alltäglicher Ziele ein
wichtiges Kriterium. Auf welches Verkehrsmittel für welche
Wege im Alltag zurückgegriffen wird, leitet sich aus dem
Angebot vor Ort ab. Damit kommt dem Wohnstandort eine
entscheidende Rolle für das Gelingen der Mobilitätswende © Photo by Miki Fath on Unsplash
zu.
Gemeinsam mit Mitgliedskommunen hatte das Zukunfts-
netz das Thema „Nachhaltige Mobilität im Quartier“ daher Fit mit dem Pedelec:
Mitte Januar im Rahmen eines Webseminars näher be- Kostenlose Trainings auch in 2021
leuchtet. Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen
das Angebot wahr. Gisela Stete vom Büro Steteplanung gab Gemeinsam mit der Landesverkehrswacht NRW bietet
dabei einen Überblick zu Mobilitätskonzepten aus Neubau- das Zukunftsnetz auch in diesem Jahr wieder kostenlose
gebieten und Bestandsquartieren – und erläuterte Hand- Pedelec-Trainings an. Mitgliedskommunen, die Interesse
lungsansätze und Funktionen von Akteursgruppen auf haben, ein solches Training durchzuführen, können sich
Quartiersebene. gerne beim Zukunftsnetz melden.
Das Zukunftsnetz wird auch weiterhin Veranstaltungen Anke Land | 05251-6851648 | a.land@nwl-info.de
rund um „Nachhaltige Mobilität im Quartier“ für seine Mit- Franca Börsch | 0251-48881725 | f.boersch@nwl-info.de
gliedskommunen organisieren, um den erfolgreichen Ein-
stieg in das Thema fortzuführen. Weitere Infos.
Ayk Wagner | 05251-6851641 | a.wagner@nwl-info.de
www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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Vorbereitungen für die EMW 2021 nehmen Fahrt auf
Mit der Auftaktveranstaltung fiel Anfang Dezember Kreieren & Kooperieren – der EMW-Workshop für alle die
der Startschuss für die Planungen zur mehr wollen
EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE 2021 (EMW). Ein dreistündiger Workshop für Kommunen, die bereits
EMW-Erfahrung haben oder gleich mit einem Paukenschlag
Nun hat das Zukunftsnetz sein Workshop-Angebot ver- in die Mobilitätswoche einsteigen wollen – und dabei auf
öffentlicht – maßgeschneidert für verschiedene Ziel- eine größere Gruppe von Mitstreiterinnen und Mitstreitern
gruppen, vom EMW-Erstling über Fortgeschrittene bis zu zurückgreifen können.
kommunalen Zusammenschlüssen. Erste Interessierte Gemeinsam stark – Der EMW-Workshop für kommunale
sind bereits auf dem Weg. So haben vier Kommunen aus Gebietskörperschaften auf Kreisebene
dem Kreis Warendorf zusammen mit der Energieagentur Ein zweistündiger Workshop für Kreise oder Nachbar-
NRW in einem digitalen Kreativ-Workshop viele Ideen für kommunen, die sich für die EMW zusammenschließen
gemeinsame Aktionen gesammelt. Der Märkische Kreis wollen. Er dient der Reflektion vergangener Mobilitäts-
startet seine Planungen mit einem Workshop im April. wochen und zeigt Interessierten kreative Potenziale für die
Auch in Ostwestfalen-Lippe werden Erfahrungen mit Ver- kommende EMW auf.
kehrs – und Straßenraumexperimenten gesammelt,
um positive Aspekte der Verkehrswende erlebbar zu Weitere Infos zum ZNM-Angebot.
machen: Dort stellen Kommunen aus dem Kreis Herford
erste Überlegungen an, Straßenräume temporär umzu- Ayk Wagner | 05251-6851641 | a.wagner@nwl-info.de
gestalten. Meldungen von weiteren Interessentinnen und Franca Börsch | 0251-48881725 | f.boersch@nwl-info.de
Interessenten, die in die EMW-Planung mit einem digitalen
Workshop einsteigen möchten, sind willkommen!
Alle digitalen Workshops im Überblick.
Aufsatteln – Der EMW-Workshop für Neulinge
Ein dreistündiger Workshop für Kommunen mit keiner oder
wenig EMW-Erfahrung. Hauptzielgruppe, wie bei den an-
deren Veranstaltungen: kommunalen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter verschiedener Fachbereiche, vor allem Akteure
der Stadtgesellschaft.
© VRR
So gelingt die Verkehrswende:
Praxistipps im Handbuch Kommunales Mobilitätsmanagement
Ein Schlüssel zum Gelingen der Mobilitätswende liegt Mit dem neuen Handbuch geben wir konkrete
im strategischen Ansatz des kommunalen Mobilitäts- Empfehlungen, wie die Mobilitätswende durch das
managements. Denn die Instrumente einer integrierten kommunale Mobilitätsmanagement gelingen kann.
Verkehrsplanung mit dem Ziel der nachhaltigen Mobilitäts- Die Inhalte des Handbuchs basieren auf Praxiserfahrungen
entwicklung kommen nur dann erfolgreich zur Anwendung, und Ergebnissen aus zwei Evaluationsvorhaben.
wenn die Mobilitätswende politisch eindeutig gewollt ist,
von einer handlungsstarken Kommunalverwaltung um- Das Dokument finden Sie online als PDF.
gesetzt und von der Zivilgesellschaft mitgetragen wird.
Kommunales Mobilitätsmanagement verbindet all diese Mathis Perkert | 0251-48881728 | m.perkert@nwl-info.de
Elemente synergetisch miteinander.
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Carsharing in der Fläche: Projekterfahrungengemeinsam nutzen
Ende Februar ist der Startschuss für das Förderprojekt Das Projekt begleiten drei Experten-Büros in den Bereichen
„Teil.Land NRW – Carsharing in der Fläche“ gefallen. Carsharing-Beratung, Kommunikation und Evaluation –
unterstützt vom Verkehrsministerium NRW sowie dem Zu-
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hieß die teilnehmen- kunftsnetz.
den Kommunen in der Kick-Off-Veranstaltung willkommen
und begrüßte die gezielte Förderung von Carsharing in Judith Peters | 0251-48881727 | j.peters@nwl-info.de
ländlichen Räumen. Steffen Reineke | 05251-6851643 | s.reineke@nwl-info.de
Acht ausgewählte Teilnehmerkommunen skizzierten dar-
aufhin erste Ideen. Aus dem Raum Westfalen-Lippe freuen
sich die Stadt Rietberg, ein Zusammenschluss der be-
nachbarten Kommunen Sendenhorst, Everswinkel, Ahlen,
Beckum, Oelde und Beelen, die Kreisverwaltung des Hoch
sauerlandkreises sowie der Kreis Höxter mit Beteiligung
aller zehn kreisangehörigen Kommunen über diese Förde-
rung.
Die Vorstellungen brachten vielfältige Ansätze hervor – von
der Nutzbarmachung des Verwaltungsfuhrparks über die
gezielte Integration in Mobilstationen bis hin zum privaten
Nachbarschafts-Carsharing: Erfahrungen, von denen wei-
tere Kommunen profitieren können. © andreas160578 | Pixabay
Stadtmöbel einfach leihen: Straßen sind mehr als nur Verkehrsfläche. Sie sind Treff-
Neues Angebot belebt Straßenräume punkte für die Anwohner, Spielraum für Kinder, Flanier-
meilen für Besucher – und unterstützen das Mikroklima im
Quartier.
Im Rahmen temporärer Straßenraumumgestaltungen
geben immer mehr Städte ihren Verkehrsräumen mehr
Aufenthaltsqualität und Grün (zurück). Erfahrungen zeigen,
dass eine einheitliche Grundausstattung an Möblierung
umgestalteter Straßenräume neu gewonnene Flächen
erheblich attraktiver machen können. Bürgerinnen und
Bürger werden beispielsweise eingeladen, Sitz- oder Liege-
elemente zu nutzen und so den Straßenraum neu
zu beleben.
Das Zukunftsnetz unterstützt diese temporären Verkehrs-
versuche mit einem neuen Verleihangebot von Stadtmobi-
liar. Nähere Informationen zu dem konkreten Angebot und
dem Bewerbungs- sowie Ausleihprozess folgen demnächst.
Wiebke Weltring | 0251-48881726 | w.weltring@nwl-info.de
© ZNM NRW
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Stadtradeln macht Schule: Jetzt anmelden und Fördergelder einfahren
Aufs Rad steigen und das Klima schützen:
Der Wettbewerb „Schulradeln“ geht erstmals in NRW an den Start - und ist für Mitglieder des Zukunftsnetz besonders attraktiv.
Anke Land ist Expertin rund um Schulen der Kommune gesucht. Dabei können auch weitere
Themen des zielgruppenorientierten Aktionen zur Mobilitätsbildung an Schulen den Wettbewerb
Mobilitätsmanagments in der Ko- begleiten.“
ordinierungsstelle Westfalen-Lippe
am Standort Paderborn. Als unsere Welche Vorteile haben Mitgliedskommunen?
Ansprechpartnerin für „Schulradeln“ „... „Schulradeln“ wird in diesem Jahr erstmalig in NRW an-
stellt sie das Angebot vor. geboten. Teilnehmen lohnt sich doppelt: Wer mitmacht, tut
nicht nur Gutes für sich und für das Klima, das Zukunfts-
netz und die AGFS NRW fördern auch die Teilnahme ihrer
Was ist STADTRADELN? Mitgliedskommunen beim STADTRADELN. Diese zahlen
„STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum lediglich einen Eigenanteil von 20 Prozent.“
geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klima-
freundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es ...und wie kann ich starten?
egal, ob man bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten „Der Startschuss ist gefallen: Die Registrierung ist seit
mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt.“ dem 10. März freigeschaltet, in die Pedale wird dann zwi-
schen Mai und September diesen Jahres getreten.“
Was ist Schulradeln?
„Der Wettbewerb „Schulradeln“ ist in die STADTRA- Alle weiteren Infos.
DELN-Kampagne integriert. Er hat zum Ziel, Kinder und
Jugendliche fit für das Radfahren im Alltag und Freizeit zu Anke Land | 05251-6851648 | a.land@nwl-info.de
machen und so die eigenständige Mobilität zu fördern. Als Franca Börsch | 0251-48881725 | f.boersch@nwl-info.de
Untergruppe wird beim „Schulradeln“ die fahrradaktivsten
Viel Geld im Umlauf: aktuelle Förderaufrufe ...
Verkehrsministerium: Wettbewerb „mobil.nrw – Mobilität in lebenswerten Städten“ &
Bauministerium: Wettbewerb „Zukunft Stadtraum“ | mobil.nrw Zukunft Stadtraum
Beide Wettbewerbe sind eng miteinander verzahnt: mobil.nrw schafft durch intelligente Verkehrs-
konzepte und vernetzte Lösungen den Platz im Straßenraum für Nahmobilität und neue städtebau-
liche Qualitäten. Fristen 1. Stufe: 13. April.2021 (Zukunft Stadtraum) bzw. 16. April 2021 (mobil.nrw)
Bundesministerium für Verkehr „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ | Informationen
Das Programm fördert die Verbesserung der Angebots- und Betriebsqualität oder die Entwicklung
attraktiver Fahrpreistarife – auch Verkehrsunternehmen sind antragsberechtigt. Frist: 29. März 2021
Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ | Informationen
Unterstützt werden Investitionen zur Weiterentwicklung des Radverkehrs. Dessen Attraktivität soll
u.a. durch Verbesserungen der Verkehrssicherheit und Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur sowohl
in urbanen als auch ländlichen Räumen gesteigert werden. Frist: 31. Dezember 2021 ©Anthony | Pexels
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Förderprogramm der Landesregierung NRW: „Vernetzte Mobilität und Mobilitätsmanagement“ | Informationen
Neben Mobilitätskonzepten sind u.a. Maßnahmen im betrieblichen oder zielgruppenspezifischen Mobilitätsmanagement
förderfähig. Frist: 1. Juni 2021
Verkehrsministerium NRW: „Förderrichtlinie Nahmobilität“ | Informationen
Förderung vernetzter und sicherer Rad- und Fußverkehre. Anreize zur Verlagerung von MIV-Verkehren auf Formen nach-
haltiger Nahmobilität. Frist: 1. Juni 2021
Förderrichtlinien des Bundesumweltministeriums für Mikro-Depots und E-Lastenräder | Informationen
Gefördert wird die Anschaffung von E-Lastenrädern wie Anhängern für den Einsatz in Industrie, Gewerbe, Handel,
Dienstleistungen und im kommunalen Bereich. Ebenfalls gefördert ist der Einsatz von Mikro-Depots im Sinne einer nach-
haltigeren Stadtlogistik. Ziel ist es, infrastrukturelle Investitionen sowie die Nutzbarmachung von Flächen u.a. zur Ab-
wicklung von KEP-Verkehren „auf der letzten Meile“, auch branchen- und anbieterübergreifend, zu ermöglichen.
Fristen: 29. Februar 2024 (E-Lastenräder) bzw. 31. Mai 2021 (Mikro-Depots)
... und noch viel mehr passgenaue Förderprogramme finden Sie über unseren Förderfinder.
Termine, Termine, Termine ...
Fachgruppe: „e-Tretroller Sharing“ – aktuelle Entwicklungen und
kommunale Erfahrungen“ | 23. März, 9:30 - 11:30 Uhr | Anmeldung hier
VCÖ-Fachveranstaltung: „Kindgerechtes Verkehrssystem – Mehr Platz für bewegungsaktive
Mobilität“ | 25.März, 09:30 - 11:30 Uhr | Anmeldung hier
Fachgruppe: „Das NWL Mobilstations-Gutachten und Umsetzung auf Kreisebene“
[richtet sich nur an Kreise] | 25.März, 14:00 – 16:00 Uhr | Anmeldung via Mail an
j.peters@nwl-info.de oder s.reineke@nwl-info.de
Online Seminar der FUSSverkehrs-Akademie: Schulisches Mobilitätsmanagement und Schulweg-
planung | 01. April, ab 18 Uhr | Anmeldung hier
10. Deutsche Konferenz zum Mobilitätsmanagement - DECOMM 2021 | 14. April, 13:00 - 15:25 Uhr,
15. April, 9:00 - 13:00 Uhr | Anmeldung hier
Kommunalpolitisches Forum: „Politik im Spagat zwischen Verkehrswende und Mobilität im länd-
lichen Raum“, Zielgruppe KommunalpolitikerInnen | 17. April, 10:00 - 12:30 Uhr | Anmeldung hier
Fachgruppe: „Kommunale Mobilitätskonzepte “ | 20. April, 9:00 - 11:30 Uhr | Anmeldung hier
Digitale Fortbildung: „Betriebliches Mobilitätsmanagment in der Kommunalverwaltung“ |
21. u. 22. April, 9.00 - 12:45 Uhr, 28. April, 9.00 - 12:45 Uhr, 29. April, 9.00 - 13:30 Uhr |
Anmeldung hier
©Avel Chuklanov | Unsplash
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Aktuelles aus den Kommunen
Münster bringt 3.000-Fahrradstellplätze- Mobil im Alter: Stadt-Taxi schafft
Programm auf den Weg Alternative im ländlichen Raum
Per Fahrrad unterwegs in Münster: Die Stadt hat ein Die Mobilität älterer Mitmenschen zu sichern, ist gerade im
Programm beschlossen, in dessen Rahmen jährlich 1.500 ländlichen Raum eine Herausforderung.
Anlehnbügel in der Altstadt, innenstadtnahen Quartieren
und Stadtteilzentren sowie an Bushaltestellen errichtet Oft ist der ÖPNV noch nicht flächendeckend ausgebaut,
werden. Bürgerinnen und Bürger können über die ist der Weg zur Haltestelle zu lang, ist eine Alternative nicht
Homepage der Stadt Münster Vorschläge zu möglichen in Sicht.
Standorten und Flächen im öffentlichen Raum machen –
samt Foto. Die Stadt Nieheim im Kreis Höxter hat eine Lösung ge-
funden und Mitte 2020 das Stadt-Taxi ins Leben gerufen.
Das Besondere am Projekt: Anlehnbügel sollen vornehm- Die Idee ist einfach: Nieheimer Bürgerinnen und Bürgern
lich auf Flächen errichtet werden, auf denen aktuell Kraft- ab 75 Jahren sowie Menschen mit dem Kennzeichen „G“
fahrzeuge parken dürfen im Schwerbehinderten-Ausweis können wöchentlich eine
Taxifahrt (hin und zurück) zu einem Drittel des eigentlichen
Preises nutzen. Den Restbetrag teilen sich das lokal an-
sässige Taxi-Unternehmen sowie die Stadt Nieheim.
Erstes positives Fazit: In den ersten sechs Monaten wurde
das Angebot 168 Mal genutzt. Erst nach Corona-bedingter
Schließung des Einzelhandels ist die Nachfrage zurück-
gegangen. Die einjährige Pilotphase läuft noch bis Mitte
2021, auf deren Grundlage wird dann entschieden, ob und in
welcher Form das Angebot fortgeführt werden soll.
Das Projektbudget beziffert sich auf rund 2.000 EUR.
© ZNM NRW
spo
tte
d!
Bürgerbeteiligung in Corona-Zeiten funktioniert!
Zu festen Öffnungszeiten konnten Menschen einen Spazier-
gang zur „Hansa-Bude“ in Münster machen.
Mit Abstand kommen sie dort mit dem Projektbetreuer
über neue Projekte für das Quartier ins Gespräch.
Abschließend durfte ganz analog abgestimmt werden –
per Klebepunkt an der Fensterscheibe!
©Stadt Nieheim
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Lastenfahrrad statt Laster
Nachhaltiger Lieferverkehr macht Paderborns Und das schafft was weg: Das Modell „Cargo Cruiser“ kann
Fußgängerzone attraktiver. 1,5 Kubikmeter Ladung mit einem Gewicht von bis zu 150
Kilogramm transportieren.
Sie sind wendig, umweltfreundlich und haben erwiesener-
maßen großes Veränderungspotential: Bis zu 20 Prozent Entstanden ist die Idee im Rahmen des Projektes City-
des innerstädtischen Warenverkehrs könnten in Zukunft Logistik. Ziel: Fußgängerzone und Innenstadt vermehrt mit
auf Lastenfahrräder verlagert und transportiert werden, Lastenfahrrädern beliefern, um Lieferverkehre mit fossilen
so das Bundesverkehrsministerium. Da zunehmende Zustellfahrzeugen nachhaltig zu reduzieren. Derzeit wird
Lieferverkehre angesichts knapper werdender Flächen dieser sensible öffentliche Aufenthaltsraum von Liefer-
im öffentlichen Raum immer häufiger Nutzungskonflikte fahrzeugen unterschiedlicher Logistiker befahren. Dadurch
hervorrufen, sollten Kommunen in Zukunft verstärkt auf kommt es immer wieder zu Konflikten mit Fußgängerinnen
stadtverträglichere Zustellmodelle setzen. und Fußgängern. Zusammen mit Citymanager Heiko
Appelbaum und dem Bundesverband Paket & Express-
Solch ein Modell nimmt nun auch in Paderborn Form an. logistik hat die Stadtverwaltung verschiedene Lösungen
Ab sofort werden Pakete des Zustellers United Parcel entwickelt, eine davon wird jetzt mit UPS umgesetzt. Denn:
Service (UPS) in der Paderborner Fußgängerzone per „Jedes Lieferfahrzeug weniger in der Fußgängerzone sorgt
Lastenfahrrad verteilt. für ein attraktiveres Einkaufserlebnis“, so Appelbaum.
Dadurch kann dort weitgehend auf klassische Zustell- Gestaltungsspielräume nutzen und Lebensqualität steigern:
fahrzeuge auf der „letzten Meile“ verzichtet werden. Das
Prinzip: Der Lieferverkehr mit konventionellen Antrieben Das Projekt zeigt – Kommunen, egal welcher Größe, haben
wird vor der Fußgängerzone in Ladezonen umgelenkt. Ein vielfältige Gestaltungsspielräume – und können etwa durch
einzelnes Lieferfahrzeug steuert eine per Sondererlaub- aktive Flächenpolitik und mit regulativen Konzepten im Zu-
nis ausgewiesene Ladezone nahe der Fußgängerzone an, sammenspiel mit der Logistikwirtschaft einen erheblichen
um dort einen mit Paketen beladenen Wechselanhänger als Beitrag leisten, um Emissionen und Belastungen durch
temporäres „Micro-Depot“ abzustellen. Von diesem Um- Lieferverkehre spürbar zu drücken. Gleichzeitig steigt die
schlagspunkt aus übernimmt das elektrisch unterstützte Lebensqualität spürbar. Das Zukunftsnetz berät auch Ihre
Lastenrad die Feinverteilung zum Endkunden. Kommune zu passgenauen Umsetzungsformen
alternativer Logistikkonzepte.
© Stadt Paderborn
www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de
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