Russland OA-Update/03, 19.04.2021 - Deutsch-Russische Themenjahr

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Russland OA-Update/03, 19.04.2021 - Deutsch-Russische Themenjahr
OA-Update/03, 19.04.2021

Russland
                                                 Am 14. April 2021 fand die erste Online-
                                                 Arbeitssitzung des Deutsch-Russischen
                                                 Unternehmerrats      statt,   der     im
                                                 Dezember 2020 auf Vorschlag des
                                                 russischen        Vize-Premierministers
                                                 Andrej Beloussow gegründet worden
                                                 ist. Im Fokus standen die Themen
                                                 Reiseerleichterungen, Zusammenarbeit
                                                 in den Sektoren Digitalisierung und
Gesundheit sowie Steigerung des russischen Exports. Überschattet wurde die Sitzung von
zunehmenden politischen Spannungen zwischen Russland auf der einen, und USA und EU
auf der anderen Seite. Nach aktuellen Berichten hat die russische Regierung angeblich zu
Übungszwecken ein großes Truppenaufgebot an der Grenze zur Ukraine
zusammengezogen. Am 15. April veröffentlichten die USA ein neues, umfangreiches
Sanktionspaket gegen Russland als Reaktion auf mutmaßliche Cyber-Angriffe und
Wahlmaniplationen sowie den Fall des in Russland inhaftierten Oppositionellen Alexej
Nawalny. Dessen Gesundheitszustand soll nach einem zweiwöchigen Hungerstreik sehr
ernst sein.

Der russische Corona-Impfstoff Sputnik V wird unterdessen von immer mehr Ländern und
Regionen geordert: Italien, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und die Provence haben
Vorverträge unterschrieben, obgleich noch immer keine Zulassung der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMA) vorliegt. Die Nutzung des Impfstoffs hängt zudem von
Produktionskapazitäten ab. Derzeit ist nicht klar, welche Mengen Russland liefern kann.
Verhandlungen über Produktionsorte in Europa für Sputnik V laufen, unter anderem auch
mit der R-Pharm Germany GmbH mit Sitz in Illertissen in Bayern, der deutschen
Tochterfirma des russischen Pharmaherstellers R-Pharm.

Hier die wichtigsten Entwicklungen im Detail:

•      Wirtschaftspolitik
•      Konjunktur
•      Projekte

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Russland OA-Update/03, 19.04.2021 - Deutsch-Russische Themenjahr
•      Veranstaltungsnachlese
•      Kommende Veranstaltungen
•      Tipps & Links
•      Kontakt

Wirtschaftspolitik

Deutsche Staatsbürger mit gültigem Visum dürfen seit dem 1. April wieder nach Russland
einreisen. Auch haben Deutschland und Russland wieder den regelmäßigen Flugverkehr
zwischen beiden Ländern aufgenommen. Trotz dieser Erleichterungen bestehen weiter
Hindernisse bei der Einreise in beide Länder. Bei der Sitzung des Deutsch-Russischen
Unternehmerrats am 14. April hat die russische Regierung jedoch weitere
Reiseerleichterungen für deutsche Staatsbürger in Aussicht gestellt, so bei der bislang
bestehenden 14-tägigen Pflichtquarantäne nach Einreise für hochqualifizierte Spezialisten
(HQS) und Techniker, die womöglich durch negative Tests entfallen könnte. Die Deutsch-
Russische Auslandskammer hatte bereits im Oktober 2020 in einem Positionspapier die
Grenzöffnung für Geschäftsleute, die mehrmalige Einreise von Hochqualifizierten, die
Ausweitung des Flugplans und die Wiederaufnahme der Visavergabe vorgeschlagen.

Am 15. April wurde in Washington ein neues, umfangreiches US-Sanktionspaket gegen
Russland veröffentlicht. Begründet werden die Sanktionen mit russischer Einmischung in
US-Wahlen, Cyberangriffe, Korruption, mit der negativen Behandlung von Dissidenten
(Nawalny) und Journalisten, mit der Untergrabung der amerikanischen Sicherheit im
Ausland sowie mit Verstößen gegen Grundsätze des Völkerrechts wie der territoriale
Integrität von Staaten. US-Präsident Joe Biden erklärte in einer Stellungnahme, die USA
seien nicht darauf aus, einen Kreislauf der Eskalation und des Konflikts mit Russland
einzuleiten. Entsprechend regte er für den Sommer ein Treffen mit dem russischen
Präsidenten Putin an. Biden warnte zugleich: „Wenn Russland sich weiterhin in unsere
Demokratie einmischt, bin ich bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen.“ Die jetzt
verhängten Sanktionen hätten härter ausfallen können, so Biden. Er habe sich aber dazu
entschlossen, "verhältnismäßig" zu reagieren. Mit seiner Exekutivverordnung verfügte
Biden unter anderem die Ausweisung von zehn russischen Diplomaten aus Washington,
von denen fünf nach Angaben des Weißen Hauses für Russlands Geheimdienste arbeiten
sollen. Die NATO-Mitglieder unterstützten in einer gemeinsamen Erklärung die
Maßnahmen. Die polnische Regierung wies darüber hinaus ihrerseits drei russische
Diplomaten aus Polen aus. Zudem wurden in den USA sechs russische
Technologiefirmen, die nach US-Angaben Moskaus Geheimdienste unterstützten, sowie
32 weitere Firmen, Organisationen und Personen mit Sanktionen belegt. Am
folgenreichsten ist das Verbot für US-Banken, ab Mitte Juni neue russische
Staatsanleihen zu kaufen. Neue Nord Stream 2-Sanktionen sind nicht enthalten, werden
von US-Senatoren aber weiterhin vehement gefordert. US-Präsident Biden schloss diese
nicht aus, verwies aber auf weiteren Abstimmungsbedarf (mit Deutschland). Die
Einschätzungen zum neuen US-Sanktionspaket reichen von Sorgen, dass damit der zuvor
angekündigte Dialog mit Russland (Treffen Biden-Putin) bereits gescheitert ist, bis hin zur

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Enttäuschung, dass das Sanktionspaket nicht umfassend genug sei, um Russland
abzuschrecken. Der russische Präsidentensprecher Peskow äußerte sich überraschend
zurückhaltend zu den neuen US-Sanktionen. Ein Gipfeltreffen von Biden und Putin zur
Entspannung der Lage erscheint demnach weiterhin möglich.

Es kommt nicht oft vor, dass russische Großkonzerne, zumal wenn sie mehrheitlich in
Staatsbesitz sind, offen Kritik an der Politik der Regierung üben, so wie jüngst Gazprom-
Chef Alexej Miller in seinem Brief an Premierminister Mischustin. Die verschärften Regeln
zur Lokalisierung und im Besonderen die künftigen Anforderungen an IT-Soft- und
Hardware, die nach dem Willen der politisch Verantwortlichen bis 2024 maßgeblich aus
Russland kommen sollen, führten zu dieser seltenen Ausnahme. Abgesehen von den
immensen Kosten, die für eine komplette Abkopplung von internationalen Produkten und
die Einführung eigener Programme entstehen würden, gibt es keine Garantie, dass
nationale Erzeugnisse besser, nachhaltiger und funktionaler wären. Noch schwieriger ist
die Situation bei der Hardware. Ausländische Unternehmen sehen sich vor die Wahl
gestellt, zu lokalisieren und den Know-how-Transfer einzuleiten oder bei staatlichen
Ausschreibungen chancenlos zu sein. Hinzu kommen steuerliche Nachteile. Gleiches gilt
für das produzierende Gewerbe. Zwar wurde ein Förderinstrument, der sogenannte SPIK
2.0, so modifiziert, dass keine Mindestinvestitionssumme mehr notwendig ist und die
Laufzeit verlängert wurde. Allerdings ist dafür die Preisgabe fundamentaler
Unternehmensdaten notwendig und ein sehr tiefer Blick in die eigene Struktur.
Unabhängig davon löst auch dieser Vertrag nicht das Grundproblem der mangelnden
Lieferanten auf dem russischen Markt und der oft marktfernen Preisgestaltung.

Konjunktur

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Jahresprognose für die russische
Wirtschaft von 3,0 auf 3,8 Prozent angehoben. Der Ausblick für 2022 verschlechterte sich
im Gegenzug leicht von 3,9 auf 3,8 Prozent. Auch die Weltbank hat ihre Prognose
angehoben: Während sie im Januar noch ein Wachstum von 2,6 und 3 Prozent für die Jahre
2021 und 2022 voraussagte, sind es im jüngsten Bericht 2,9 und 3,2 Prozent. Begründet
wurde dies mit einem unerwartet geringen Rückgang der russischen Wirtschaftsleistung
2020 um 3,1 Prozent und den zügigen Corona-Lockerungen im Jahr 2021.

Die Inflation in Russland war im März so hoch wie seit 2016 nicht mehr. Laut der
Statistikbehörde Rosstat zogen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um
5,8 Prozent an. Im Februar waren es bereits 5,7 Prozent. Den größten Anteil an der Teuerung
verzeichneten Lebensmittel.

Eine der schwerwiegendsten wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Krise in
Russland ist der Rückgang der Einkommen der russischen Bevölkerung. Sowohl das
Gesamteinkommen als auch das real verfügbare Einkommen der russischen Bevölkerung
entwickelten sich 2020 mit minus drei Prozent bzw. -3,5 Prozent negativ.

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Projekte

Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender der Wintershall Dea, erklärte im russischen
Fernsehen, dass sein Unternehmen mit Gazprom bei der Herstellung und dem Transport
von Wasserstoff zusammenarbeiten möchte. Beide Unternehmen führen Experimente
durch, Wasserstoff durch Gaspipelines zu leiten, um ihn von Russland nach Europa zu
transportieren. Die Nutzung der bestehenden Infrastruktur könnte einen bedeutenden
Beitrag zur Dekarbonisierung leisten.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung wird auch in diesem Jahr Bundeskanzlerstipendien
an Hochschulabsolventen mit ersten Führungserfahrungen aus Brasilien, China, Indien,
Russland, den USA und erstmals auch Südafrika vergeben. Die Stipendiaten erhalten die
Möglichkeit, während eines einjährigen Aufenthaltes in Deutschland im Zeitraum zwischen
August 2022 und März 2024 ein eigenes Projekt zu realisieren. Fachlich betreut werden
die Stipendiaten durch eine öffentliche oder private Einrichtung in Deutschland
(Unternehmen, Verbände, Verwaltungen, NGOs etc.), die als Mentor und Gastgeber
fungiert. Geeignete Kandidaten können sich mit einer eigenständig entwickelten
Projektidee und der Stellungnahme durch den deutschen Gastgeber sowie einer weiteren
unabhängigen Stellungnahme bis zum 15. Oktober 2021 bewerben. Ausführliche
Informationen erhalten Sie unter folgendem Link: Bundeskanzler-Stipendium - Alexander
von Humboldt-Stiftung (humboldt-foundation.de).
Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Möglichkeiten nutzen könnten, geeignete
Kandidaten aus diesen sechs Ländern in Ihrem Unternehmen und bei Kunden darauf
aufmerksam zu machen.

Veranstaltungsnachlese

Am 9. März fand unter der Leitung von Mario Mehren (CEO Wintershall Dea) die erste
Online-Sitzung des Arbeitskreises Russland des Ost-Ausschusses 2021 statt. Rund 75
Vertreter aus Ost-Ausschuss-Mitgliedsunternehmen beteiligten sich. Schwerpunkte der
Veranstaltung waren das 2017 begonnene Ost-Ausschuss-Projekt der Harmonisierung der
Technischen Reglements in Russland und der EU, für das sich auf deutscher und russischer
Seite jeweils rund 50 Experten in zehn Arbeitsgruppen engagieren und über dessen
insgesamt positive Zwischenbilanz Markus Reigl von der Siemens AG berichtete. Zweites
Thema war die geplante massive Erhöhung der russischen Recycling-Gebühr für Fahrzeuge
in der Land- und Bauwirtschaft, über die Monika Hollacher (VDMA) und Per Brodersen
(German Agribusiness Alliance/OA-Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft) informierten. Bei
besonders PS-starken Maschinen drohe eine Abgabe von bis zu 15 Prozent des
Kaufpreises, was nach Ansicht der Experten den eigentlich gewünschten Import neuester
Technologie nach Russland unattraktiv machen könnte. Zu Beginn der Sitzung informierte
außerdem der Leiter des Russland-Referats im Auswärtigen Amt Tobias Tunkel über die
Ergebnisse der jüngsten Russland-Reise von Staatssekretär Miguel Berger. Angesichts
einer langen Reihe politischer Konfliktthemen habe die Reise zumindest eine
atmosphärische Verbesserung gebracht, fasste Tunkel zusammen. Ost-Ausschuss-
Geschäftsführer Michael Harms gab einen Ausblick auf die erste Sitzung des Deutsch-

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Russischen Unternehmerrats Mitte April. Im Vorfeld habe sich das neue Gremium auf
insgesamt zehn Arbeitsbereiche geeinigt, von der Industriellen Zusammenarbeit über die
Förderung des russischen Exports bis hin zu Digitaler Bildung und Mobilität. Einen
ausführlichen Bericht finden Sie hier.

Am 25. März 2021 fand unter dem Motto „Industrie 4.0 - Aktuelle Trends bei der
Digitalisierung der Industrie“, eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen
Repräsentanz in Russland und der Kontaktstelle Mittelstand des Ost-Ausschusses statt.
„Wir müssen die russische Industrie schneller digitalisieren und Deutschland ist auf
diesem Weg einer der wichtigsten Partner“, bekräftigte der im Ministerium für Industrie
und Handel zuständige Abteilungsleiter für digitale Technologien Wladimir Doschdjow.
Handlungsfelder für eine Kooperation zwischen deutschen und russischen Unternehmen
gebe es jedenfalls viele, angefangen von der Adaptierung des Konzeptes Industrie 4.0 auf
die russische wirtschaftliche Realität über Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren und
Cyber Security bis hin zu Fragen der Wartung, Kontrolle und Forschung und Entwicklung.
Alle teilnehmenden Unternehmen (Kamaz, Kirowskij Zavod, Ctrl2GO, Siemens, Schaeffler,
itWatch, CSB-Systems) waren sich in der Einschätzung einig, dass das Feld für
Kooperationen weit ist und man nur durch internationalen Erfahrungsaustausch
Weltspitze werden bzw. bleiben kann. Es ist zwar noch ein großer Schritt zu Machine-to-
Machine-Talk, aber die Unternehmen sind auf dem besten Weg dahin.

Am 14. April fand die erste Arbeitssitzung des Deutsch-Russischen Unternehmerrats
statt, der im Dezember 2020 gegründet wurde. Der russische Wirtschaftsminister Maxim
Reschetnikow verwies in seinem Grußwort auf die Bedeutung Deutschland als
zweitwichtigsten Handelspartner Russlands und die großen Kooperationschancen in den
Bereichen Gesundheit, Infrastruktur und grüne Energie. Der Ost-Ausschussvorsitzende
und Co-Vorsitzende des Unternehmerrats Oliver Hermes betonte das große Engagement
deutscher Unternehmen beim Aufbau einer lokalen Produktion in Russland und lobte die
Bemühungen der russischen Regierungen, die Rahmenbedingungen in Russland für
ausländische Investoren zu verbessern. Rainer Seele, AHK-Präsident und Co-Vorsitzender
des Unternehmerrats, begrüßte die Einführung von Reiseerleichterungen und unterstrich
die damit verbundene Hoffnung auf mehr Investitionen und neue gemeinsame Projekte.
Schwerpunkte der Sitzung waren die Themen Gesundheitswirtschaft und Digitalisierung
sowie Maßnahmen zur Steigerung des russischen Exports. Beim Thema Digitalisierung
stand das Problem der illegalen Nutzung von Lizenzen auf dem russischen Markt und die
zunehmende Importsubstitution im Softwarebereich im Fokus. Die Zusammenarbeit im
Bereich Gesundheit könne durch schnellere Genehmigungsverfahren für
Medizintechnikprodukte deutscher Produzenten maßgeblich verbessert werden, die
vereinfachten Verfahren während der Corona-Pandemie hätten hier ein gutes Beispiel
abgegeben, so Ost-Ausschuss-Geschäftsführer Michael Harms. Veronika Nikishina,
Leiterin des Russischen Exportzentrums, lobte die gute Zusammenarbeit mit der AHK und
dem Ost-Ausschuss. Alle Seiten erklärten ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei der
notwendigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit russischer Produkte.

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Kommende Veranstaltungen

    •   20. April, 15:00 – 17:30 Uhr: GRID-Branchenkonferenz „Digitale Innovationen in
        Werkzeugmaschinenbau und Metallbearbeitung“ – Anmeldung hier

    •   22. April, 16:00 Uhr: 6. Virtuelles Alumni-Treffen der Deutsch-Russischer
        Gespräche Baden-Baden zum Thema: „Covid is a Catalyst for Innovation“ - NUR
        FÜR ALUMNI

    •   28. bis zum 30. April 2021: 13. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz –
        Anmeldung hier.

    •   29. April, 13:30 – 15:00 Uhr: GRID-Paneldiskussion „Digitale Transformation der
        Bergbau- und Rohstoffindustrie“ im Rahmen der Deutsch-Russischen Rohstoff-
        Konferenz – Anmeldung hier.

    •   28. April 2021, 09.00 – 11.00 Uhr: Seminar "Konformitätsbewertung von
        Produkten in Russland und der EAWU", Anmeldung folgt

    •   05. Mai 2021, 16.00 – 17.30 Uhr, Online-Conference im Rahmen der Messe
        transport logistics „Von Ost nach West nach Ost - interessante Märkte. Auch für
        Logistiker?“ – Anmeldung folgt

    •   27. Mai, 11:00 – 13:00 Uhr: Sitzung des Länderarbeitskreises Russland unter
        Leitung von Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender von Wintershall Des – NUR FÜR
        MITGLIEDER

    •   2.-5. Juni: St. Petersburg International Economic Forum – Nach der Corona-Pause
        im vergangenen Jahr findet das Forum wieder als Präsenzveranstaltung statt –
        Anmeldung auf Einladung

    •   9. Juni 2021: 40. Sitzung der Deutsch-Russischen Strategischen Arbeitsgruppe für
        Wirtschaft und Finanzen – Geschlossener Teilnehmerkreis

    •   17. Juni, 16:00 Uhr: 7. Virtuelles Alumni-Treffen der Deutsch-Russischer
        Gespräche Baden-Baden - NUR FÜR ALUMNI

Tipps & Links

Die Russian Business Group von PwC hat einen neuen Newsletter zu aktuellen
steuerlichen Entwicklungen in Russland herausgebracht:
https://blogs.pwc.de/russland-news/2021/01/12/russian-tax-and-legal-news-januar-
2021/

6                                             OA-Update: Russland | Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
Ebenso werden regelmäßige Updates                 zu     Russland         auf      dem        PWC-Blog
veröffentlicht: blogs.pwc.de/russland-news

Eine umfassende Übersicht über alle Corona-Hilfspakete in Russland finden Sie auf der
Seite der GTAI:
https://www.gtai.de/gtai-de/trade/specials/special/russland/covid-19-versetzt-
russlands-wirtschaft-schweren-schlag-242418

Das amerikanische Office of Foreign Asset Control hat eine Liste erstellt, die Klarheit
schaffen soll, welche Geschäfte trotz bestehender Sanktionen gegen den Iran, Venezuela,
Russland und andere Länder umgesetzt werden dürfen, um die Eindämmung des Corona-
Virus zu erleichtern. Das Fact Sheet ist hier zu finden: https://www.treasury.gov/resource-
center/sanctions/Programs/Documents/covid19_factsheet_20200416.pdf

Regionale Länder-Updates zu Gesetzgebung, Rechtsprechung und behördliche Praxis
beim Noerr Corona Crisis Center: https://www.noerr.com/de/landingpages/im-fokus-
coronavirus#panel967B958976E44CD1A400638CC92E70E7

Live-Ticker und News zum Coronavirus in Russland:
https://russland.ahk.de/infothek/news/detail/ahk-liveticker-coronavirus-in-russland

Die Association of European Businesses in Russland bietet auf ihrer Covid-19-Seite
aktuelle Updates zu föderalen und regionalen Anordnungen und Entscheidung sowie eine
sehr gute Übersicht über Informationsseiten und Kontakten zu offiziellen Behörden und
medizinischen Einrichtungen: https://aebrus.ru/en/news_covid19/

Die Mitgliedschaft im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft steht allen deutschen
Unternehmen sowie ausländischen Unternehmen mit deutschen Töchtern offen. Als
Mitglied profitieren Sie von unseren exklusiven Zugängen zu den Regierungen in 29
Partnerländern Mittel- und Osteuropas. Sie können zwischen 13 Arbeitskreisen zu Ländern
und Branchen und rund 150 Fachveranstaltungen im Jahr wählen und erhalten exklusive
Informationspakete. Wir unterstützen Sie aktiv bei der Umsetzung ihrer Projekte, bringen
Ihre Fragen in bilateralen Regierungsarbeitsgruppen ein und nehmen Sie mit auf
Delegationsreisen in unsere Region. Eine Mitgliedschaft ist günstiger als Sie vermuten und
zahlt sich direkt aus. Werden Sie Teil eines starken Netzwerkes in der größten und ältesten
Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft! Weitere Informationen zu den Konditionen
einer Mitgliedschaft finden Sie hier. Für alle Ihre Fragen wenden Sie sich gerne an: Cristina
Zelenac, C.Zelenac@oa-ev.de, Tel.: +49 30 206 167 121.

Weitere Hintergrundinformationen zur der Arbeit des OA und zu anderen Regionen in
Mittel- und Osteuropa finden Sie auf unserer Website, auf Facebook, LinkedIn, Xing und
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Kontakt

          Dr. Christiane Schuchart
          Regionaldirektorin Russland
          Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
          T. +49 30 206167 123
          C.Schuchart@oa-ev.de

          Jens Böhlmann
          Leiter Kontaktstelle Mittelstand für Russland
          Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
          T. +49 30 206167-127
          J.Boehlmann@oa-ev.de

          Alena Akulich
          Projektmanagerin Deutsch-Russisches Themenjahr für
          Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung/
          Deutsch-Russische Gespräche Baden-Baden
          Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
          Tel.: 030 206167-129
          A.Akulich@oa-ev.de

          Tatiana Pushina
          Assistentin der Regionaldirektion Russland
          Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
          Tel.: 030 206167-128
          T.Pushina@oa-ev.de

8                             OA-Update: Russland | Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft vertritt die Interessen der deutschen
Wirtschaft in 29 Ländern im östlichen Europa und Zentralasien. Er begleitet wichtige
wirtschaftspolitische Entwicklungen in den bilateralen Beziehungen mit diesen Ländern
und fördert Handel, Investitionen und Dienstleistungstransfers deutscher Unternehmen
auf den Märkten der Region.

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                   E-Mail: A.Metz@oa-ev.de
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