Innovationen im Bereich der Rehabilitationsangebote - BBRZ Reha Next
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Innovationen im Bereich der Rehabilitationsangebote Teilhabeorientierte Rehabilitation mit Schwerpunkt „Return to Erwerbsfähigkeit“ Gesundheitswert der Arbeit Eigenverantwortung und nachhaltige Umsetzung Individualisierung nach dem Bio-Psycho-Sozialem- Modell der ICF Frühzeitiges Erkennen von „Besonderen Beruflichen Problemlagen“ (BBPL) Nachhaltigkeit der durchgeführten Maßnahmen 2
Masterplan Rehabilitation REHA JET – Besondere berufliche Problemlagen (BBPL) Besondere berufliche Problemlagen (BBPL) BBPL - Definition Diskrepanz zwischen individuellem Leistungsvermögen (psychisch/physisch) des Rehabilitanden und den Anforderungen des individuellen Arbeitsplatzes. BBPL sind gekennzeichnet durch problematische sozialmedizinische Verläufe z. B. lange oder häufige Zeiten der Arbeitsunfähigkeit und/oder Arbeitslosigkeit negative subjektive berufliche Prognose, verbunden mit der Sorge, den Anforderungen des Arbeitsplatzes nicht gerecht werden zu können (auch bei Vorliegen eines Pensionsantrags) aus sozialmedizinischer Sicht erforderliche berufliche Veränderung 5
Auswertung vom 1.7.2017 bis 31.12.2019 in der PVA ZAR Graz 1752 PatientInnen PatientInnen >30 im SIMBO-C 480 27% haben Hinweis auf BBPL: Berufe: Sekretärin, Reinigung, Küchenhilfe, Heimhilfe, Lagerarbeiter, Schulbusfahrer, Müllabfuhr, Schlosse, Friseur, Ordinationshilfe, Textilbranche, Feinkost, Elektriker, Staplerfahrer, Kranfahrer, Kellner, Fußpflege, Spengler 6
Problemfelder des 1. Primär ist der vom Arbeitsmarkt und der wirtschaftlichen Situation stark abhängig. 2. Paradigmenwechsel und Umdenken bei allen MitarbeiterInnen in den SKAs und auch Landesstellen. 3. Große Anzahl an arbeitslosen Teilnehmern – wohin und auf welchen Job rehabilitieren wir? Derzeit nur auf den bisher ausgeübten Arbeitsplatz möglich, aber nicht auf den Arbeitsplatz der Zukunft - Pilotprojekt mit BBRZ 4. Noch manchmal unklarer Weg nach Beendigung des (AMS?, Fit2Work?.....) 5. Stationär gut umsetzbar, ambulant wegen hohem zeitlichen Aufwand für die RehabilitandInnen schwieriger. 10
Erkenntnisse Knapp über bzw knapp unter dem Schwellenwert des SIMBO C liegenden Patienten sind die für die Integration in den Arbeitsmarkt entscheidende Gruppe mit den größten Chancen. Deutlich über dem Schwellenwert liegende Patienten haben neben dem Nichtwollen oft andere zusätzliche Probleme. Der Berufsschutz ist manchmal auch ein Problem. Die Menschen möchten nicht mehr im Ursprungsberuf arbeiten, bekommen aber wenig Unterstützung zum Wechsel - auch hier vor allem psychisch unsichere Menschen. Patienten mit Klagsvorgeschichte (Pension, Invalidität etc.) und Arbeitslose (länger als 6-12 Monate ohne Verletzungsvorgeschichte!) sind wenig geeignet. Unverzichtbar: Wert der Arbeit als wichtiger Gesundheitsfaktor fördern 11
Implementierung einer Psycho-Kardiologie in der SKA Felbring zur Betreuung von PatientInnen mit Herzangstsyndromen nach einem Herz-Akutereignis
Erarbeitung eines Konzepts für PatientInnen mit chronischer Schmerzerkrankung ZAR Wien – Projekt MUST und RIST SKA Bad Schallerbach
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Telerehabilitation Seit 2018 im ASVG verankert 3 Pilotversuche: RehaApp der PVA Reability mit ZAR Graz Herzmobil Tirol mit SKA Großgmain 16
Anker, die hängen bleiben sollen! Teilhabe „Besonderen Beruflichen Problemlagen“ (BBPL) „Return to Erwerbsfähigkeit“ Gesundheitswert der Arbeit Eigenverantwortung Nachhaltigkeit 17
Vielen Dank 18
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