Spitalplanung 2023 Dialogveranstaltung 02.02.2021 zu Inhalten des Versorgungsberichtes
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Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Spitalplanung 2023 Dialogveranstaltung 02.02.2021 zu Inhalten des Versorgungsberichtes
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 2 Agenda Dialogveranstaltung zur Spitalplanung 2023 vom 02.02.2021 I. Begrüssung und Einleitung Vision und Strategie des Kantons Zürich Spitalplanungs- und –finanzierungsgesetz II. Generelle Anforderungen III. Weiterentwicklung der Leistungsgruppenmodelle, Leistungsspezifische Anforderungen und Prognoseergebnisse Akutsomatik Psychiatrie Rehabilitation IV. Evaluationskriterien V. Prozesse und Fristen VI. Ausblick
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 3 Spitalplanung 2023 Vision und Strategie Die neue Spitalplanung des Kanton Zürichs sorgt für eine fokussierte, evidenzbasierte und bedarfsgerechte Patientenversorgung der Zukunft. transparent PSY wirtschaftlich evidenzbasiert REHA fokussiert SOM bedarfsgerecht interdisziplinär
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 4 Spitalplanungs- und finanzierungsgesetz Die Kantonale Grundlagen zur Ausführung und zum Vollzug der bundesrechtlichen Vorgaben zur Zürcher Spitalplanung und – finanzierung wurden am 01.01.2012 in Kraft gesetzt. Der Entscheid zum Revisionsentwurf wird im Sommer 2021 erwartet. Dieser dient der Präzisierung und Ergänzung (Vorlage 5637): • Allgemeine Bestimmungen (§§ 1-3) Begriffe • Spitalplanung (§§ 4-9) Planungsziele, Anforderungen an die Spitäler, Auswahlkriterien für bewerbende Spitäler, Erfüllung des Leistungsauftrags (neu) • Finanzierung (§§ 10-15) • Weitere Bestimmungen (§§ 16-22) Datenbearbeitung, Kontrolle, Sanktionen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 5 Agenda Dialogveranstaltung zur Spitalplanung 2023 vom 02.02.2021 I. Begrüssung und Einleitung Vision und Strategie des Kantons Zürich Spitalplanungs- und –finanzierungsgesetz II. Generelle Anforderungen III. Weiterentwicklung der Leistungsgruppenmodelle, Leistungsspezifische Anforderungen und Prognoseergebnisse Akutsomatik Psychiatrie Rehabilitation IV. Evaluationskriterien V. Prozesse und Fristen VI. Ausblick
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 6 Qualitätsanforderungen in drei Stufen Generelle Qualitätsanforderungen an ZH-Listenspitäler Akutsomatik, Psychiatrie und Rehabilitation (z.B. Führung eines Zwischenfall-Meldesystems, Hygienekonzept) Generelle Qualitätsanforderungen an ZH-Listenspitäler pro Fachbereich Akutsomatik Psychiatrie Rehabilitation Leistungsspezifische Leistungsspezifische Leistungsspezifische Qualitäts- Qualitäts- Qualitäts- anforderungen anforderungen anforderungen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 7 Generelle Qualitätsanforderungen Schaffung einer klaren Eintrittshürde für die Ziel Spitalliste mit Hilfe der Generellen Anforderungen Genereller Passus: Das Spital ist verpflichtet, sämtliche für die Erfüllung des Behandlungsauftrags notwendigen strukturellen und personellen Voraussetzungen zu gewährleisten. Personal/Verfügbarkeit: z.B. interdisziplinäres Team (Ärzte, Physio- und Ergotherapeuten, Psychologen, Pflege, Sozialdienst); ärztliche, therapeutische und pflegerische Dotation pro Bett Prozesse/Qualität: z.B. Formulierung Behandlungsplan/Therapieziel; interprofessionelle Rehabilitationskoordination zwischen beteiligten Fachpersonen Infrastruktur: z.B. medizinische Diagnostik
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 8 Leistungsspezifische Qualitätsanforderungen Definition der notwendigen Qualitätsanforderungen Ziel pro Leistungsgruppe Personal / Verfügbarkeit: Personal, das über das Kernteam (Generelle Anforderungen) hinaus für die Leistungsgruppe notwendig ist (z.B. Facharzt, spezialisierte Pflegefachkräfte) Leistungsspezifische medizin-technische oder therapeutisch-technologische Ausstattung Leistungsspezifische Therapien Mindestfallzahlen (z.B. pro SPLG und / oder Operateur) Sonstige Anforderungen: unabdingbare spezielle Infrastruktur; erhöhte Notfall-Bereitschaft; Kooperationsvereinbarungen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 9 Geltende Generelle Anforderungen Beurteilung Die Generellen Anforderungen (GA) stellen zusammen mit weiteren Anhängen der Spitalliste (z.B. Leistungsspezifische Anforderungen) bereits weitreichende und tiefgreifende Anforderungen an alle Listenspitäler. Diese sind jedoch bisher wenig spezifisch im Bereich Qualität. Bisher gibt es keine Anforderungen im Bereich Übertrittsmanagement / koordinierte Versorgung.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 10 Generelle Anforderungen Ziele der Überarbeitung Sicherstellung einer hohen bzw. höheren Qualität auf verschiedenen Ebenen (z.B. Behandlung, Übertritte [Schnittstellen / integrierte Versorgung], Medikation, Hygiene, Weiterbildung, Planung, Betrieb, Organisation) Sicherstellung höherer Sicherheit in allen relevanten Bereichen (Patienten, Medikation, Daten, IT) Konsolidierung separater und teilweise doppelspuriger Anforderungen in den Fachbereichen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 11 Generelle Anforderungen Auszug wichtige Neuerungen (1/2) Konsolidierung verschiedener, separater Dokumente (Integration der Inhalte aus den Publikationen «Weitergehende generelle Anforderungen und Erläuterungen» sowie «Merkblatt für Leistungserbringer mit Leistungsaufträgen in mehreren Versorgungsbereichen» Vorgaben des Epidemiengesetzes sind im Pandemiefall einzuhalten. Vorgaben zu Qualitätskonzept inkl. QRM Spezifische Vorgaben zu Qualitätsmessungen Hygienemanagement
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 12 Generelle Anforderungen Auszug wichtige Neuerungen (2/2) Heilmittelmanagement Vorgabe zu leitliniengerechter Behandlung Konzept zu integrierter Versorgung (Multimorbidität) Konzept zu Ein- und Austrittsmanagement Monitorisierung der Wartezeiten von Anmeldung bis Patienteneintrittt Vorgabe zur Kooperation mit einem psych. Konsiliar- und Liaisondienst Datenschutzbestimmungen und IT-Sicherheit
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 13 Agenda Dialogveranstaltung zur Spitalplanung 2023 vom 02.02.2021 I. Begrüssung und Einleitung II. Generelle Anforderungen III. Weiterentwicklung der Leistungsgruppenmodelle, Leistungsspezifische Anforderungen und Prognoseergebnisse Akutsomatik Psychiatrie Rehabilitation IV. Evaluationskriterien V. Prozesse und Fristen VI. Ausblick
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 14 Weiterentwicklung Leistungsgruppenmodell Akutsomatik Struktur der Spitalplanungsleistungsgruppen bleibt erhalten, keine grundlegende Reform im Rahmen der Spitalplanung 2023 Einführung neuer Querschnitts-SPLG in der Kinderanästhesie Einführung neuer SPLG für die Hebammengeleitete Geburtshilfe Vergabe des Leistungsauftrages UNF1 nur in Kombination mit UNF1.1
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 15 Neugestaltung Leistungsgruppen Radiologie Status Quo: RAD1: Interventionelle Radiologie (bei Gefässen nur Diagnostik) NEU: RAD1: Einfache Interventionen vaskulär und nicht vaskulär RAD2: Komplexe extrakraniale Interventionen Voraussetzung ist die Interventionelle Radiologie EBIR
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 16 Neugestaltung Leistungsgruppen Kardiologie MFZS MFZO KAR1: Devices (inkl. Schrittmacher und Defi) 50 20 KAR2: Elektrophysiologie (inkl. CRT) 100 30 KAR3: Koronareingriffe 500 KAR3.1: Strukturelle Eingriffe 75 20
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 17 Neugestaltung Leistungsgruppen Wirbelsäulenchirurgie MFZS MFZO BEW8: Wirbelsäulenchirurgie 100 50 BEW8.1: Spezialisierte Wirbelsäulenchirurgie 20 10 BEW8.1.1: Komplexe Wirbelsäulenchirurgie 15 10 NEU: IPS inhouse ist Voraussetzung für die Vergabe der Leistungsauftrage BEW8.1 und BEW8.1.1
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 18 Anpassungen Sarkome und Stroke Sarkome Integration von Weichteilsarkomen in Leistungsgruppen BEW9 Zertifizierung Sarkomzentrum der DKG als Voraussetzung Stroke Die Zertifizierung der Stroke Unit gemäss SFCNS wird für den Leistungsauftrag NEU3 vorausgesetzt. Bedarfsorientierte Vergabe von des Leistungsauftrags NEU3 Anpassung der next-best-Triage-Richtlinien per 01.01.2021 (mehr Patienten zur Behandlung in ein Stroke Center)
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 19 Bedarfsprognose Allgemein
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 20 Prognosemodell Weiterentwicklung des Prognosemodells aus der SPL 2012 Status Quo-Modell, alle Einflussfaktoren werden explizit ausgewiesen. Die Basis bilden alle stationären Austritte mit Wohnkanton Zürich im Jahr 2019 (ausserkantonale Kliniken: 2018) Lineare Entwicklung bis 2032 Drei Szenarien: Hauptszenario, Maximalszenario, Minimalszenario Ergebnisse vorhanden auf Ebene Alter, Wohnregion und SPLG Einflussfaktoren:
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Prognoseergebnis 21 Akutsomatik Bandbreite der Szenarien (Min-Max)
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 22 Prognoseergebnis Akutsomatik Einflussfaktoren auf Anzahl Austritte Austritte Austritte 2019: +20,9% +0,5% -1,9% -3,7% 2032: 210’905 241’877
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Prognoseergebnis 23 nach SPLB der Akutsomatik
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Einflussfaktor Ambulantisierung 24 Akutsomatik Zur Bestimmung des Potenzials wird auf die deutsche Liste Liste potenziell ambulantes Operieren (AOP) abgestützt, da die beiden ambulanter Gesundheitssysteme CH und DE ähnlich sind und der Anteil der Eingriffe ambulanten Operationen im Vergleich in Deutschland höher ist. Filter- Anwendung der ambulant-vor-stationär-Filter, kriterien d.h.: Kurzlieger mit wenigen Komorbiditäten Verla- 50% Verlagerung im Hauptszenario, gerungs- 75% im Minimalszenario, faktor keine zusätzliche Verlagerung im Maximalszenario. Verlager- 7’800 Fälle bare Fälle bis 2032 13’300 Pflegetage
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 25 Prognose Akutsomatik Kernaussagen Die Austritte steigen bis 2032 um 14,7%, die Pflegetage um 5,4%. Die mittlere Aufenthaltsdauer sinkt von 5,2 auf 4,3 Tage. Hauptsächlicher Grund für den Anstieg der Fallzahlen ist die demografische Entwicklung, d.h. das Bevölkerungswachstum und die Alterung. Die fortschreitende Ambulantisierung dämpft das Fallwachstum. Das Prognoseergebnis der SPLB GEB, NEO, TPL wird speziell aufgrund der Geburtenraten resp. des Bevölkerungswachstums berechnet.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 26 Fachbereich Psychiatrie
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 27 Weiterentwicklung Leistungsgruppenmodell Psychiatrie Auftragstyp Leistungsbereich u. Leistungs- gruppen Altersbereich
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 28 Neue Leistungsgruppen Psychiatrie Differenzierter und medizinisch sinnvoll: Beispiel: «F3 affektive Störungen» sind neu zwei Leistungsgruppen (DEPR und PBS2) Operationalisierbar: Zuteilung jeder psychiatrischen Diagnose aus ICD-10 und ICD-11 zu einer Leistungsgruppe Anwendbarkeit auch für den ambulanten, tagesklinischen und aufsuchenden Bereich
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 29 Weiterentwicklung Leistungsgruppenmodell Psychiatrie Auftragstyp Leistungsbereich u. Leistungs- gruppen Altersbereich
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 30 Bedarfsprognose Psychiatrie
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 31 Prognoseergebnis Psychiatrie Bandbreite der Szenarien (Min-Max)
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 32 Prognoseergebnis Psychiatrie Einflussfaktoren auf Anzahl Austritte Austritte Austritte 2019: +13,62% +11,5% -12,1% 2032: 15’620 17’517
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Prognoseergebnis 33 nach Altersgruppen in der Psychiatrie 0-13 14-17 18-64 65 +
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Prognose Psychiatrie 34 Kernaussagen Die Austritte steigen bis 2032 um 12,1%, die Pflegetage um 14,5%. Die Bandbreite der Szenarien ist relativ gross. Die mittlere Aufenthaltsdauer ist konstant bei 33 Tagen. Die Einflussfaktoren Demografie (+14%), Inanspruchnahme (+12%) und Ambulantisierung (+12%) wirken ähnlich stark. Berücksichtigung des Faktors Ambulantisierung erfolgt nur in der Erwachsenenpsychiatrie (Basis Einschätzung ZVPC). Die Entwicklung der Inanspruchnahme wird geschätzt aufgrund der Fallzahlentwicklung 2012 bis 2018, sie ist höher für Kinder und Jugendliche. Fälle mit psychiatrischen Hauptdiagnosen (Ausnahme F45) in Rehabilitationskliniken (ca. 500) werden zum psychiatrischen Bedarf gezählt. Forensische Psychiatrie wird durch Angebot vorgegeben.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 35 Fachbereich Rehabilitation
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 36 Spitalplanung 2023 Strategie Rehabilitation Bedarfsgerecht, integriert, effizient & effektiv I II III II Optimierte III Konzentration Versorgungs- Schnittstelle spezialisierter strukturen Akutsomatik – Leistungen Rehabilitation
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 37 Leistungsgruppenmodell 2023 Zentrale Eigenschaften Patientengerechtere Feinere Steuerung des Versorgung Leistungsangebotes Leistungsgruppen differenzierter und Querschnittsbereiche Versorgungsrealität Höhere Transparenz besser abgebildet über Leistungsangebot
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 38 Leistungsgruppenmodell 2023 Leistungsbereiche Leistungsgruppen Standort 1 Standort 2 Klinik A Klinik B Klinik B … Muskuloskelettale Rehabilitation MSK1 Allgemein muskuloskelettal MSK2 Entzündliches Rheuma MSK3 Polytrauma ohne neurologische Verletzungen MSK4 Amputationen MSK5 Verbrennungen Neurologische Rehabilitation NER1 Allgemein neurologisch NER2 Neurologisch mit schweren neuropsychiatrischen Symptomen NER3 Multiple Sklerose (Spätphase) NER4 Parkinson und ähnliche Bewegungsstörungen (Spätphase) NER5 Polytrauma mit neurologischen Verletzungen NER6 Querschnittlähmung Kardiovaskuläre Rehabilitation RKA1 Allgemein kardiovaskulär RKA2 Kardiovaskulär nach Herztransplantationen/Kunstherz Pulmonale Rehabilitation PNR1 Allgemein pulmonal PNR2 Pulmonale Hypertonie/Lungentransplantation Internistische und Onkologische INO1 Internistisch Rehabilitation INO2 Onkologisch Somatoforme Störungen SOM1 Somatoforme Störungen und chronische Schmerzen Querschnittsbereiche PÄD Pädiatrische Rehabilitation ERW Erwachsenen Rehabilitation GER Geriatrische Rehabilitation UEB Überwachungspflichtige Rehabilitation In der Regel umfasst der Leistungsauftrag den definierten Altersbereich. In Ausnahmefällen dürfen bei medizinischer Notwendigkeit auch jüngere bzw. ältere Patienten und Patientinnen behandelt werden. Nur Rehabilitation von Patientinnen und Patienten mit Überwachungspflichtigkeit.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 39 Weiterentwicklung Qualitätsanforderungen Rehabilitation Generelle Qualitätsanforderungen Ziel: Klare Eintrittshürde für die Spitalliste Rehabilitation Prozesse / Qualität Personal / Verfügbarkeit Infrastruktur Leistungsspezifische Qualitätsanforderungen Ziel: Notwendige Versorgungsqualität sicherstellen Personal / Verfügbarkeit Kooperationen Diagnostische und Notfall-Bereitschaft therapeutische Ausstattung Infrastruktur Therapien Mindestfallzahlen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 40 Weiterentwicklung Einführung Mindestfallzahlen (MFZ) 01.01.2023 – ab 01.01.2026 31.12.2025 Allgemeine Leistungsgruppen Fixe MFZ (i.d.R. 200 Fälle / Jahr) MSK1, NER1, RKA1, PNR1, INO1 Spezialisierte Provisorische MFZ Fixe MFZ Leistungsgruppen Reevaluation MFZ
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Bedarfsprognose 41 Rehabilitation
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Prognoseergebnis 42 Rehabilitation Bandbreite der Szenarien (Min-Max)
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Prognose Rehabilitation 43 Einflussfaktoren auf die Anzahl Austritte Austritte Austritte 2019: +24,0% +2,7% +1,1% -2,5% 2032: 11’565 14’526
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 44 Prognose Rehabilitation Kernaussagen Die Austritte steigen bis 2032 um 25,6%, die Pflegetage um 21,2%. Die mittlere Aufenthaltsdauer sinkt von 25 auf 24 Tage. Der Einflussfaktor Demografie bewirkt eine Zunahme der Austritte um rund 24 Prozent. Die Ambulantisierung hat einen schwachen Effekt auf die Entwicklung der Austritte und einen etwas stärkeren Effekt auf die mittlere Aufenthaltsdauer. Fälle mit psychiatrischen Hauptdiagnosen (Ausnahme F45) in Rehabilitationskliniken (rund 500) werden zum psychiatrischen Bedarf gezählt.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Prognoseergebnis 45 Einflussfaktor Demografie im Vergleich Akutsomatik Psychiatrie Rehabilitation Wachstum Alterung Wachstum Alterung Wachstum Alterung
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Pause
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 47 Agenda Dialogveranstaltung zur Spitalplanung 2023 vom 02.02.2021 I. Begrüssung und Einleitung II. Generelle Anforderungen III. Weiterentwicklung der Leistungsgruppenmodelle, Leistungsspezifische Anforderungen und Prognoseergebnisse IV. Evaluationskriterien Zugänglichkeit Wirtschaftlichkeit V. Prozesse und Fristen VI. Ausblick
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 48 Evaluationskriterium Zugänglichkeit
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Ausgangslage 49 Evaluationskriterium Zugänglichkeit Gesetzesgrundlage Ziel Art. 58b Abs. 4 KVV: Entwicklung und Anwendung eines Evaluationskriteriums, welches Bei der Beurteilung und Auswahl die Versorgungssicherheit des auf der Liste zu sichernden gewährleistet; Angebotes berücksichtigen die Kantone insbesondere: t die zeitliche Erreichbarkeit berücksichtigt; […] A P fachbereichsspezifisch ist. b.den Zugang der Patientinnen und Patienten Abgrenzung zur Behandlung innert Nicht berücksichtigt werden nützlicher Frist; R rehabilitative Leistungserbringer; […] das Rettungswesen.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Methodik 50 Evaluationskriterium Zugänglichkeit Grundgesamtheit Inner- und ausserkantonale Bewerbende mit Notfallversorgung Akutsomatik: Leistungsauftrag Basispaket Psychiatrie: Kliniken der Akut- u. Vollversorgung Modell Verkehrsmodell basierend auf dem motorisierten Individualverkehr bei mittlerer Verkehrsbelastung Kategorisierung Akutsomatik: 30 Min. Psychiatrie: 30 Min. Datengrundlage Zürcher Wohnbevölkerung (2017) Arbeitsorte (2016) Kantonales Verkehrsnetz (2016)
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Resultate Status Quo 51 Beispiel Akutsomatik Wohnbevölkerung Fahrzeit Anzahl Kum. % Bis 5 Min 450 165 30,19 Bis 10 Min 1 169 660 78,45 Bis 15 Min 1 448 584 97,16 Bis 20 Min 1 487 168 99,75 Bis 30 Min 1 490 922 100 Arbeitsorte Fahrzeit Anzahl Kum. % Bis 5 Min 367 307 36,19 Bis 10 Min 887 911 84,49 Bis 15 Min 1 000 931 98,63 Bis 20 Min 1 013 455 99,86 Bis 30 Min 1 014 859 100
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 52 Evaluationskriterium Wirtschaftlichkeit
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 53 Kosteneffiziente Leistungserbringung Ziel: Kosteneffiziente Erbringung der Leistungen Die Effizienz wird anhand von Kostenvergleichen zwischen den Bewerbern evaluiert. Die Kostenbasis wird gemäss den Empfehlungen der GDK zur Wirtschaftlichkeitsprüfung hergeleitet. Die Fall- resp. Tageskosten werden wo möglich mit dem Schweregrad bereinigt. Je niedriger die Fallkosten, umso kosteneffizienter erfolgt die Behandlung.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 54 Evaluationsgrundlage nach Versorgungsbereich Akutsomatik Rehabilitation Psychiatrie 1. CMI-bereinigte 1. Unbereinigte 1. DMI-bereinigte Fallkosten Tageskosten pro Tageskosten Leistungsbereich 2. Normierte (analog SPL 2012) Fallkosten (DMI-bereinigte Tageskosten, korrigiert um die durchschnittliche Aufenthaltsdauer) Unkomplizierte aber aussagekräftige Evaluation der Kosteneffizienz
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 55 Versorgungssicherheit Ziel: Die Versorgungssicherheit ist langfristig gewährleistet. Kennzahl für die Profitabilität EBITDAR- Alle Leistungserbringer erwirtschaften so viel Marge Rendite, damit sie langfristig notwendige Investitionen eigenständig finanzieren können. Kennzahl für Liquidität Anzahl verbleibender Monate der Reservequote Aufrechterhaltung von Aktivitäten und (in Monaten) Verpflichtungen bei einem allfälligen Einnahmeausfall Kennzahl für die Sicherheit und Unabhängigkeit EK-Quote gegenüber Kreditgebern
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 56 Versorgungssicherheit dank liquider Leistungserbringer Ziel: Liquiditätsengpässe werden frühzeitig erkannt. Ergänzend zu den betriebswirtschaftlichen Kennzahlen Überblick der freien Liquidität kurz-, mittel- und langfristig Erkenntnisse zur langfristigen Wirtschaftlichkeit im Sinne der finanziellen Stabilität Planungshorizont Spitalplanung: 10 Jahre Übermässig grosse Schwankungen sind seitens der interessierten Leistungserbringer zu begründen.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 57 Evaluation Wirtschaftlichkeit Vorgehen Ziel: Die Evaluation erfolgt anhand eines Modells, das eine aussagekräftige Beurteilung der Wirtschaftlichkeit erlaubt. Folgende Kennzahlen werden analysiert… Entwicklung Kennzahlen für Fallkosten Ø Fallkosten Fallkosten wirtschaftliche 2019 2013 - 2019 2013 - 2019 Stabilität … und in zwei Phasen evaluiert: Phase I Identifiziert die geeigneten Leistungserbringer Identifiziert die Bewerber mit kosteneffizient Phase II erbrachten Leistungen Die Zielwertgrössen werden datenbasiert im Bewerbungs- verfahren festgelegt.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 58 Bewerbungsunterlagen Lieferobjekte Effizienz- Wirtschaftliche Finanzielle vergleich Stabilität Stabilität Kostenträgerrechnung (KTR) EBITDAR-Marge Liquiditätsplanung mit MS verknüpfbar Eigenkapitalquote Planungshorizont: Format entspricht den Reservequote 2023-2032 Vorgaben von SwissDRG Geldflüsse aus: KOREK bzw. ITAR_K a. Betrieb. Tätigkeit • Plausibilisierung der KTR b. Investitionstätigkeit • fallunabhängige KTR c. Finanzierungstätigkeit notwendig für Herleitung der Kostenbasis Excel-Vorlagedatei Excel-Vorlagedatei Die Daten, die der GD bereits zur Verfügung stehen, sind nicht zu liefern. Es werden allenfalls auch Daten aus dem GDK Datenaustausch verwendet.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 59 Evaluation Wirtschaftlichkeit Neubewerber Bisherige Leistungserbringer oder Neubewerber ohne Spital, die sich auf einen neuen Leistungsauftrag bewerben, werden anhand von Plandaten evaluiert. Evaluationsbasis Planungsgrundlagen Betriebswirtsch. Planung Durchschnittliche VZÄ nach Gesamtbetriebsebene (ER) Funktionsbereichen EBITDAR und EBITDAR- Kapazitäten und Marge (ER) Leistungsplanung Aufteilung Einzelkosten, (CM / DM / PT) Gemeinkosten, Anlagenutzungskosten in Anlehnung an bestehende Datenerhebung Liquiditätsplanung
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 60 Evaluation Wirtschaftlichkeit Zielsetzung Die Leistungen werden kosteneffizient erbracht. Die Versorgungssicherheit ist langfristig gewährleistet. Liquide Leistungserbringer stellen die Versorgung sicher.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Fragen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 62 Agenda Dialogveranstaltung zur Spitalplanung 2023 vom 02.02.2021 I. Begrüssung und Einleitung II. Generelle Anforderungen III. Weiterentwicklung der Leistungsgruppenmodelle, Leistungsspezifische Anforderungen und Prognoseergebnisse IV. Evaluationskriterien V. Prozesse und Fristen Bewerbungsverfahren Evaluationsverfahren VI. Ausblick
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 63 Bewerbungsverfahren 01.07.2021 01.07.2021 Start Bewerbungsverfahren Einreichung Bewerbungsunterlagen 14.09.2021 Ende Bewerbungsverfahren Alle interessierten Leistungserbringer dürfen und müssen sich bewerben. Fortführung bestehender Listenplätze ist nicht möglich. Bewerbung pro Spitalstandort – unabhängig allfälliger Kooperationen, Verbundszugehörigkeiten oder sonstiger vertraglicher Verpflichtungen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 64 Bewerbungsplattform Registration (1/2) Registration sämtlicher interessierter Leistungserbringer
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 65 Bewerbungsplattform Registration (2/2) Erfassung der administrativen Daten (z.B. Name der Institution, Adresse, BUR-Nr.) Definition von maximal zwei Benutzern, die nachfolgend die Angaben erfassen und bearbeiten Freigabe mit Zustellung der Login-Daten durch die Gesundheitsdirektion
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 66 Bewerbungsplattform Startseite Übersicht / Dokumente: liefern Informationen zum Bewerbungsprozess oder den Anforderungen an die Leistungserbringer Auswahl eines oder mehrerer Versorgungsbereich/e zur Erfassung erforderlichen Angaben Bewerbung in drei Schritten: 1. Allgemeiner Teil 2. Leistungsspezifischen Teil 3. Angaben zur Wirtschaftlichkeit
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 67 Bewerbungsplattform Fragenkatalog am Beispiel Rehabilitation Navigationsbalken Allgemeine Erläuterungen Fragenkatalog
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 68 Bewerbungsverfahren Nächste Schritte Bewerbungsabschluss mittels Übermittlung der Bewerbung an die Gesundheitsdirektion Automatisch generierte Übermittlungsbestätigung (fristgerechte Einreichung: Zeitstempel 14.09.2021, 23.59 Uhr) Bestätigung des Bewerbungseingangs durch die Gesundheitsdirektion Prüfung der Bewerbung durch die Gesundheitsdirektion Reaktivierung der Bewerbung zur Vervollständigung der Unterlagen Evaluationsverfahren
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 69 Evaluationsverfahren 15.09.2021 01.07.2021 Start Evaluationsverfahren Prüfung und Evaluation der Bewerbungsunterlagen Ausarbeitung der provisorischen Spitallisten 2023 14.01.2022 Ende Evaluationsverfahren Erstellung Strukturbericht 14.03.2022 Enthält die provisorischen Spitallisten 2023 Akutsomatik, Rehabilitation und Psychiatrie
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 70 Evaluationsverfahren Prozessuales Vorgehen in der Auftragsvergabe Phase I Prüfung der Anforderungen an die Leistungserbringer Phase II Auswahl der Leistungserbringer
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 71
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 72
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 73 Evaluationsverfahren Resultat Strukturbericht und weitere Schritte 01.07.2021 15.03.2022 Start Vernehmlassung Strukturbericht Auswertung der Rückmeldungen aus der öffentlichen Vernehmlassung Ausarbeitung des Strukturberichts nach Vernehmlassung Sept. 2022 Festsetzung der Spitallisten 2023 per Regierungsratsbeschluss Sept. 2022 01.01.2023 Inkraftsetzung der Spitallisten 2023
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 74 Agenda Dialogveranstaltung zur Spitalplanung 2023 vom 02.02.2021 I. Begrüssung II. Generelle Anforderungen III. Weiterentwicklung der Leistungsgruppenmodelle, Leistungsspezifische Anforderungen und Prognoseergebnisse IV. Evaluationskriterien V. Prozesse und Fristen VI. Ausblick Umsetzungsstand Aktualisierung der Bedarfsprognose Weiteres Vorgehen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 75 Spitalplanung 2023 Umsetzungsstand und Ausblick Akutsomatik Psychiatrie Rehabilitation Weiterentwicklung Weiterentwicklung Neuentwicklung Leistungsgruppen- Leistungsgruppen- Leistungsgruppen- modell modell modell Fokussierung und Förderung integrierter Förderung integrierter Konzentration Versorgungsstrukturen Versorgungsstrukturen Qualitätstransparenz Behandlungsqualität Register Einheitliches Buchungsplattform Qualitätscontrolling Indikationsboards Audits
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 76 Spitalplanung 2023 Ausblick – Aktualisierung der Bedarfsprognose Die Prognosen der drei Fachbereiche sind im Versorgungsbericht im Detail beschrieben. Rückmeldungen aus der Vernehmlassung werden wir prüfen und wo möglich berücksichtigen. Im Sommer 2021 werden wir die Prognose aktualisieren. Das bedeutet, wir verwenden die Daten der Bevölkerungsprognose des Jahres 2020, aber weiterhin Fallzahlen des Jahres 2019 als Aufsatzpunkt.
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion 77 Spitalplanung 2023 Ausblick – Meilensteine 01.03.2021 Start Vernehmlassung des Versorgungsberichtes bis 30.04.2021 01.07.2021 Start Bewerbungsphase 15.09.2021 Start Evaluation der Bewerbungen bis 14.01.2022 15.03.2022 Start Vernehmlassung des Strukturberichtes bis 13.05.2022 Sommer Verabschiedung der Zürcher Spitallisten 2023 2022 durch den Regierungsrat 01.01.2023 Inkraftsetzung der Spitallisten 2023
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Fragen
Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Vielen Dank
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