Innsbruck (Tirol, Österreich) - Forum Energie Zürich
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Architektur und Energie Reise 2019 Innsbruck (Tirol, Österreich) Freitag bis Samstag, 10. - 11. Mai 2019 Die 11. Architektur und Energie Reise des Forum Energie Zürich führt uns ins Tirol – nach Innsbruck (Österreich). Folgende Highlights erwarten uns an diesen zwei Tagen (Änderungen vorbehalten): Werke von Zaha Hadid (Hungerburgbahn, Bergisel Schanze) Smart-City-Lab der Innsbrucker Kommunalbetriebe mit Leittechnik zur Sektorkopplung Lichtlabor Bartenbach in Aldrans EU-Forschungsprojekt SINFONIA mit der Universität Innsbruck Preisgekrönte Passivhaus-Sanierung Uni-Bürogebäude ohne mechanische Kühlung Passivhäuser der zwei öffentlichen Immobiliengesellschaften (Neubau, Sanierung, Auf- stockung) mit
Architektur und Energie Reise 2019: Innsbruck Kosten In den Kosten inbegriffen ist Hin- und Rückfahrt in der Gruppe (von und nach Zürich HB), alle Transfers vor Ort, Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Frühstück, diverse Führungen und Fachreferate sowie das Mittagessen und das Abendessen vor Ort (exkl. alkoholische Ge- tränke): Regulärpreis von Freitag, 1. März bis Sonntag, 7. April 2019: CHF 700.- Für Mitglieder des Forum Energie Zürich gilt ein Regulärpreis von CHF 550.- Eine Übernachtung im Einzelzimmer kann gegen einen Aufpreis von CHF 50.- bei der Anmeldung angefragt werden (Verfügbarkeit begrenzt; es gilt first come, first serve). Bei Gruppenreisen ins Ausland sowie aufgrund von Sparbilletten kann keine weitere individu- elle Vergünstigung (wie z.B. GA, Halbtax, etc.) gewährt werden. Anmeldung und allgemeine Hinweise Anmeldung erfolgt am einfachsten mittels elektronischem Anmeldeformular auf unserer Website: https://forumenergie.ch/anlaesse/energiereise. Anmeldeschluss ist Sonntag, 7. April 2019 Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, die Anmeldungen werden nach Eingang berück- sichtigt. Eine Stornierung der Anmeldung ist möglich bis Mittwoch, 3. April 2019. Es werden die Umtriebe sowie allfällige resultierende Unkosten in Rechnung gestellt. Die Mel- dung einer Ersatzperson ist, auch nach Ablauf der Stornierungsfrist, möglich. Für den Grenzübertritt werden gültige Reisedokumente wie ID oder Reisepass benö- tigt. Die Reiseteilnehmenden sind selber für deren Gültigkeit und Mitnahme verant- wortlich. Die Zimmerauswahl bei der Anmeldung wird als Wunsch verstanden. Die Teilneh- menden werden schnellstmöglich informiert, falls diesem Wunsch nicht entsprochen werden kann. 2/7 Forum Energie Zürich Geschäftsstelle, Andreasstrasse 5, 8050 Zürich V11.03.2019 Tel. +41 44 305 93 70, info@forumenergie.ch, www.forumenergie.ch
Architektur und Energie Reise 2019: Innsbruck Detailprogramm* Freitag bis Treffpunkt HB Zürich (roter Gruppentreffpunkt in Haupthalle) 10. Mai 08:30 Uhr 08:40 Uhr Umsteigefreie Bahnfahrt mit EuroCity 163 nach Innsbruck, mit frühem Mittagessen im Speisewagen oder am Platz 12:11 Uhr Ankunft in Innsbruck, Gepäckabgabe im Hotel „Goldene Krone“ in Bahnhofsnähe Begrüssung durch Stadträtin Mag. Uschi Schwarzl: Energiestadt-Pendant „e5“, Energieentwicklungsplan, etc. Besuch Smart-City-Lab der Innsbrucker Kommunalbetriebe IKB zur Sek- torkopplung mit Live-Einblicken in die Energiemanagement-Software und die Gebäude-Leittechnik Besichtigung Passivhaus-Neubau „für psychosoziale Pflege und Woh- nen“ der Innsbrucker Immobiliengesellschaft IIG, Forschungsobjekt mit PV-Fassade und minimaler Gebäudetechnik aber Elektroeinsätzen, inkl. Wohnungsbesichtigung Spaziergang am Olympischen Dorf O3 vorbei mit Kaffeepause am Inn Besichtigung EnerPHit Passivhaus-Modernisierungen und Aufstockung der Immobiliengesellschaft Neue Heimat Tirol (NHT), inkl. Wohnungsbe- sichtigung ca. 19 Uhr Abendessen in der historischen Altstadt mit dem goldenen Dachl Samstag ab 7 Uhr Frühstück im Hotel 11. Mai 8:00 Uhr Optional für Frühaufsteher: Fahrt mit dem ersten Kurs der Hungerburg- bahn, mit den von Zaha Hadid gestalteten vier Stationen und der Innbrü- cke sowie Ausblick auf die Stadt Innsbruck 8:30 Uhr Besichtigung Haus der Musik Führung durch Lichtwelt und Lichtlabor Bartenbach in Aldrans, inkl. Stehlunch Besichtigung Passivhaus-Sanierungen der Fakultäten Technische Wis- senschaften sowie Architektur der Universität Innsbruck Optional: Besuch Sprungschanze Bergisel von Zaha Hadid mit Aussicht auf die Stadt Innsbruck Alternativ: Zeit zur freien Verfügung in der Altstadt 17:48 Uhr Umsteigefreie Bahnfahrt mit Railjet Xpress 166, mit Abendessen im Speisewagen oder am Platz 21:20 Uhr Ankunft in Zürich HB *Änderungen vorbehalten. 3/7 Forum Energie Zürich Geschäftsstelle, Andreasstrasse 5, 8050 Zürich V11.03.2019 Tel. +41 44 305 93 70, info@forumenergie.ch, www.forumenergie.ch
Architektur und Energie Reise 2019: Innsbruck Detailinformationen zu den einzelnen Programmpunkten Energiepolitik Stadt Innsbruck Energiepolitik 2009 veröffentlichte die Stadt Innsbruck auf- grund der Klimaszenarien und der Ressour- cenknappheit fossiler Energien einen Ener- gieentwicklungsplan. Darin sind Massnah- men zur Verringerung des Energiebedarfs einerseits und zur Erhöhung des Anteils er- neuerbarer Energieträger andererseits vor- gesehen. Eine Ist-Zustands-Daten Analyse von 2015 generierte detailliertere Daten und bot Grundlage für Energieszenarien 2015- Auszug Energieverbrauch Stadt Innsbruck, Stand 2050. Das Ziel-Szenario der Stadt Innsbruck 2015. © Energieplan Stadt Innsbruck. strebt die Energieautonomie an. EU-Forschungsprojekt SINFONIA «Smart INititative of cities Fully cOmmitted to iNvest In Advanced large-scaled energy so- lutions» - wohlklingend abgekürzt als SIN- FONIA, ist ein Projekt von über 30 Partnern aus acht europäischen Ländern im Rahmen des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms. In ausgewählten Stadtteilen von Innsbruck sol- len der Energiebedarf um 40-50% gesenkt, der Anteil regenerativer Quellen in der Strom- und Wärmeversorgung um 30% er- höht und der CO2-Ausstoss um 20 % ge- senkt werden. Die Massnahmen werden für fünf weitere europäische Städte adaptiert Beispielgebäude SINFONIA. © Universität Inns- und zur Umsetzung vorbereitet. bruck, 2017. Verschiedene von uns besichtigte Objekte sind Teil von Sinfonia. Smart-City-Lab IKB Mit Reinhard Fohringer (Projektleiter IKB) Im Dezember 2018 eröffneten die Innsbru- cker Kommunalbetriebe (IKB) das Smart- City-Lab. Dieses wurde in nur wenigen Mo- naten errichtet: Auf lokaler Ebene wurden Strom- und Wärmenetze durch ein Hybrid- netz miteinander verbunden. Fossile Ener- gieträger wurden durch erneuerbare Ener- giequellen ersetzt und eine eigens entwi- ckelte Energiemanagement-Software steu- ert den Strom-Wärme-Haushalt. Mit der Ver- bindung der Energiesektoren Strom, Wärme und Verkehr soll das Smart-City-Lab zur Drehscheibe für innovative Energie- und Inf- Smart-City-Lab Besucherzentrum. © IKB 2018. rastrukturlösungen werden. 4/7 Forum Energie Zürich Geschäftsstelle, Andreasstrasse 5, 8050 Zürich V11.03.2019 Tel. +41 44 305 93 70, info@forumenergie.ch, www.forumenergie.ch
Architektur und Energie Reise 2019: Innsbruck Haus für psychosoziale Pflege und Wohnen Mit Hannes Gstrein (Bereichsleiter nachhaltige Gebäudeentwicklung IIG) und Mag. Dr. Elisabeth Meze (Nachhaltigkeitsbeauftrage IIG) Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft IIG hat 2018 eine besondere Wohnanlage mit 14 Kleinwohnungen und einem gemeinsamen Aufenthaltsbereich sowie einer Verwal- tungseinheit eröffnet. Sie wurde im Pas- sivhausstandard mit einer Komfortlüftungs- anlage errichtet und erfüllt die Vorgaben der Wohnbauförderung. Der Rohbau wurde in Betonfertigteilbauweise erstellt. Das Gebäude ist Teil eines innovativen For- schungsprojekts mit dem Ziel einer voll- elektrischen Gebäudetechnik auf Basis von Sonnenstrom. Dafür werden eine PV-Fas- sade, eine Speicherbatterie und eine La- destation für Elektrofahrzeuge kombiniert. PV-Fassade auf rund 200 m2 von österreichi- Damit soll die Gesamtbilanz von Passivhaus schem Hersteller mit Wertschöpfung in Öster- und minimaler zentraler Gebäudetechnik reich. Jährliche Ertragsleistung: 28 kWh. (Kaltwasser, Lüftung, Elektro) kombiniert mit dezentralen Elektroeinsätzen ohne Verteil- und Speicherverluste geprüft werden. EnerPHit Passivhaus-Modernisierungen und Aufstockung Mit Prok. Ing. Engelbert Spiß (Geschäftsbereichsleiter Bau NHT) und Dipl.-Ing. Harald Konrad Malzer (Qualitätsmanagement/Energieeffizienz und Nachhaltig- keit) Die öffentliche Bauträgergesellschaft «Neue Heimat Tirol» hat 2018 insgesamt 95 Woh- nungen in verschiedenen Liegenschaften mit Baujahr 1951 im EnerPHit Passivhaus-Sa- nierungsstandard modernisiert (inkl. Nach- trägliche Komfortlüftung). So konnte der Heizwärmebedarf mehr als halbiert werden. Gleichzeitig wurde eine Passivhaus-Gebäu- deaufstockung mit 32 Wohnungen realisiert. Der Neubau auf der obersten Stadtebene ist auch als solcher erkennbar. Das Weiterbau- en des Bestandes durch Hochziehen der Putzfassade auf Parapethöhe ergibt eine elegante, proportionierte horizontale Schich- tung. Ein schlanker, klarer Längsbaukörper ohne Auswucherungen an den Enden schwebt über der Glas-Fuge des Bandfens- ters. Aufstockung / Innenhof. © Passivhaus-Datenbank. 5/7 Forum Energie Zürich Geschäftsstelle, Andreasstrasse 5, 8050 Zürich V11.03.2019 Tel. +41 44 305 93 70, info@forumenergie.ch, www.forumenergie.ch
Architektur und Energie Reise 2019: Innsbruck Haus der Musik von Erich Strolz, Dietrich/Untertrifaller Architekten Mit Architekt DI Erich Strolz (Inhaber Architekturbüro «Unverblümt») 2014 gewann Erich Strolz, Architekt aus In- nsbruck, einen EU-weit ausgeschriebenen, zweistufigen Architekturwettbewerb. Ein «of- fenes Haus» als Kommunikations- und Be- gegnungsort zwischen Kulturschaffenden und Bevölkerung wurde in der Ausschrei- bung gefordert. Auf circa 13'300 m2 findet so- mit ein komplexer Nutzungsmix aus Probe- sälen, Büro- und Seminarräumen unter- schiedlicher Institutionen und ein modernes Café-Restaurant statt. Das Projekt integriert drei denkmalgeschützte Bäume auf dem Vorplatz, der historische Leopoldbrunnen wurde für den Bau versetzt. Im Oktober 2018 Haus der Musik: Aussenansicht. © Blasmusik Ver- eröffnet, schafft es das Haus der Musik mit band Tirol, 2018. 39 anderen Bauten auf die Shortlist für den Mies van der Rohe Preis 2019 (Auszeich- nung für zeitgenössische Architektur durch die Europäische Union). Lichtwelt und Lichtlabor Bartenbach Mit Dipl.-Ing. Judith Gross (Leitung Bartenbach Academy) Die Bartenbach Lichtwelt bietet faszinie- rende Einblicke zu Wissenswertem rund ums Thema Licht. Die interaktive und mediale Ausstellung zeigt innovative Planungspro- jekte und vermittelt neue Ergebnisse der Licht-forschung. In 1:1-Präsentationsräumen können Besucherinnen und Besucher unter- schiedliche Stimmungen und Szenarien ein- drucksvoll erleben. Das Bartenbach Lichtlabor arbeitet interdis- ziplinär: Architekten, Physiker, Psychologen und Gestalter arbeiten eng zusammen, um dem vielschichtigen Phänomen «Licht» ge- recht werden zu können. Bartenbachs Lichtwelt. © Bartenbach GmbH. 6/7 Forum Energie Zürich Geschäftsstelle, Andreasstrasse 5, 8050 Zürich V11.03.2019 Tel. +41 44 305 93 70, info@forumenergie.ch, www.forumenergie.ch
Architektur und Energie Reise 2019: Innsbruck Passivhaus-Sanierung Fakultät für technische Wissenschaften der Universität Innsbruck Mit Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Streicher (Leiter Forschungszentrum Nachhaltiges Bauen, Universität Innsbruck) Das Fakultätsgebäude wurde Ende der 1960er Jahre von Hubert Prachensky und Ernst Heiss gebaut. Nach der umfassenden Modernisierung 2013-15 erfüllt das Ge- bäude nun höchste Ansprüche der Nachhal- tigkeit – auf Passivhausniveau und mit dem klimaaktiv Standard Gold ausgezeichnet. Für die natürliche Be- und Entlüftung und Nachtkühlung kommt ein eigens entwickel- tes Senkkippfenster, in Kombination mit TU Innsbruck Fakultät Technische Wissenschaf- ten, ATP architekten ingenieure Innsbruck. Überströmöffnungen zu den Gangflächen © Thomas Jantscher. und einer zentralen Steuerung zum Einsatz. Werke von Zaha Hadid Neue Hungerburgbahn 2007 eröffnete die neue Hungerburgbahn, welche die historische von 1906 mit geän- derter Trassenführung ersetzte. Die vier Sta- tionen wurden von der Stararchitektin Zaha Hadid entworfen. Doppelt gekrümmte, hell- grün schimmernde Glaselemente auf einer Stahl-Unterkonstruktion montiert integrieren sich gletscherähnlich in die Umgebung. Die Sockel sind aus Sichtbeton. Auch die S-för- mige Schrägseilstahlbrücke mit zwei Pylo- nen ist ein imposantes Bauwerk. Zwischenstation Löwenhaus. © Hafelekar 2008. Sprungschanze Bergisel Als Ersatz für die veraltete Ski-Sprung- schanze wurden 1999 sieben Architekturbü- ros zu einem Wettbewerb eingeladen. Zaha Hadid konnte diesen für sich entscheiden. 2002 wurde der Neubau offiziell eröffnet. Seine Anlaufbahn windet sich elegant um den Schaft und geht fliessend in den Turm- kopf über, der eine Aussichtsplattform, ein Café sowie die Ebene für die Athleten beher- bergt. Die Anlauframpe wird von einem Fischbauchträger mit einer schrägen Spann- weite von 68.5 m getragen. Die Tribünen fas- sen 27'500 Personen. Mit der zunehmenden Lichtung des Waldes aufgrund einer starken Ausbreitung des Borkenkäfers, fehlt der ex- ponierten Sprungschanze unterdessen zeit- Neubau Bergisel-Schanze. © TagesWoche. weise der natürliche Windschutz. 7/7 Forum Energie Zürich Geschäftsstelle, Andreasstrasse 5, 8050 Zürich V11.03.2019 Tel. +41 44 305 93 70, info@forumenergie.ch, www.forumenergie.ch
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