Interreligiöser Kalender Ludwigsburg - Stadt Ludwigsburg
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Einleitung Friedensgebet 2019 Liebe Ludwigsburgerinnen, liebe Ludwigsburger, Klimawandel und Umweltzerstörung bestimmen seit findet über das gemeinsame Thema Eingang in den ge- IMPRESSUM: Monaten den öffentlichen und politischen Diskurs. lebten Alltag der Gemeinden. Denn für alle Religionen Schlagworte wie „Nachhaltigkeit“, „Konsumverhalten“ gilt das, was der Dichter und Theologe Johann Gottfried Herausgeberin: oder „Flugscham“ prägen die Debatte. Dass nicht nur Herder bereits im 18. Jahrhundert aus christlicher Sicht Planungsgruppe „Dialog der Religionen“ und die Politik, sondern auch das eigene Verhalten Einfluss formulierte: „In dem Kleinsten der Schöpfung zeigt sich Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Bürgerschaftliches auf komplexe globale Zusammenhänge hat, steht dabei des Schöpfers Macht und Huld am größten.“ Und jeder Engagement, Soziales und Wohnen. im Fokus von Bewegungen wie Fridays for Future. Ju- und jede Einzelne kann dazu beitragen, diese Schöp- gendliche begehren auf und haben eine Debatte ange- fung zu bewahren. stoßen, die jeden und jede von uns dazu bringt, eine Kontakt: Haltung zum Klimawandel zu entwickeln. In Ludwigsburg führen christliche, muslimische, ale- Stadt Ludwigsburg vitische, hinduistische, buddhistische und jüdische Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement, Soziales Auch für die verschiedenen Religionsgemeinschaften ist Gemeinden sowie Vertreter der Hochschulen und der und Wohnen / Büro für Integration und Migration die aktuelle Debatte eine wichtige. Die Göttinger Ara- Notfallseelsorge des Deutschen Roten Kreuzes seit Obere Marktstraße 1 bistin Najeha Abid betont in diesem Zusammenhang: 2001 den interreligiösen Dialog. Im Jahr 2019 feierte die 71634 Ludwigsburg „Die Idee der Schöpfungsbewahrung ist nicht die einer Ludwigsburger Erklärung der Religionsgemeinschaften E-Mail: integration@ludwigsburg.de einzelnen Religion, sondern ein Allgemeingut, auf das ihr 10-jähriges Jubiläum. Mit diesem Kalender und mit Telefon: 07141 910-2714 alle Religionen achten.“ So verstehen auch die Vertre- gemeinsamen Veranstaltungen sind Sie eingeladen, sich terinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften im an diesem Dialog zu beteiligen und religiöse Vielfalt und Dialog der Religionen Ludwigsburg es als einen wich- Gemeinsamkeiten in Ludwigsburg zu erleben. Bildnachweis: tigen gemeinsamen Auftrag, sich für die Bewahrung der Die verwendeten Bilder sind aus dem Besitz der Schöpfung zu engagieren. Verschiedene Gemeinden Auch im Jahr 2020 wollen wir diesen Weg gemeinsam einzelnen Gemeinden und Kooperationspartner, werden im Ludwigsburger Klimabündnis tätig, sensibi- weiter gehen – sind Sie dabei? Im Namen des Dialogs Stadt Ludwigsburg, IRGW/V.Vinitskiy, Heike und Friedrich lisieren ihre Mitglieder dafür, Veranstaltungen plastikfrei der Religionen wünsche ich Ihnen ein friedliches, ge- Hager und Anne Katrin Müller zu gestalten. So wurde zum Beispiel das Fastenbrechen sundes und bewusstes Jahr 2020! auf dem Marktplatz 2019 mit kompostierbarem Geschirr durchgeführt. Druck: Ungeheuer + Ulmer KG GMBH + CO, Anne Kathrin Müller Körnerstraße 14-18, 71638 Ludwigsburg; 900/10/2019 Interreligiöser Dialog wird in Ludwigsburg durch die Be- Beauftragte für Integration und Migration teiligten damit vor allem auch in die Stadtgesellschaft Stadt Ludwigsburg gebracht und für alle erfahrbar gemacht. Er bleibt nicht ausschließlich auf einer theologischen Ebene, sondern
januar ocak january gennaio Evangelische Hochschule Ludwigsburg 1 Mi Neujahr (west-kirchlich), Hochfest der Gottesmutter Maria (katholisch), 16 Do Bodhi (buddhistisch) 17 Fr 2 Do 18 Sa Ökumenische Gebetswoche (west-kirchlich, bis 25.1.) 3 Fr 19 So Theophanie (ost-kirchlich, julianisch) 4 Sa Cejna Bêlindê (êzidisch) 20 Mo 5 So Geburt von Guru Gobind Singh (sikhistisch) 21 Di 6 Mo Epiphanie (evangelisch), Theophanie/Hl. Drei Könige (christlich) 22 Mi 7 Di Christfest (ost-kirchlich, julianisch), Fastentag 10. Tewet (jüdisch) 23 Do 8 Mi 24 Fr 9 Do 25 Sa Vietnamesisches Neujahr (buddistisch) 10 Fr Mahayana-Neujahr (buddhistisch, bis 12.1.) 26 So 11 Sa 27 Mo 12 So Batizmî yê Çolîye (êzidisch) 28 Di 13 Mo 29 Mi 14 Di Makar Sankrānti/Pongal (hinduistisch), Neujahr (ost-kirchlich) 30 Do Vasant Panchami (hinduistisch) 15 Mi 31 Fr
februar şubat february febbraio Notfallseelsorge im Landkreis Fugato im ForumLudwigsburg Ludwigsburg 1 Sa 16 So 2 So Mariä Lichtmess (katholisch), Çilê Zivistanê (êzidisch), Darstellung des 17 Mo Herrn im Tempel (ost-kirchlich, gregorianisch) 18 Di 3 Mo 19 Mi 4 Di 20 Do 5 Mi 21 Fr 6 Do 22 Sa Maha Shivaratri (hinduistisch) 7 Fr Magha Puja (buddhistisch) 23 So 8 Sa 24 Mo Losar (buddhistisch, bis 26.2.) 9 So 25 Di 10 Mo Tu Bischwat (jüdisch) 26 Mi Regaib Kandili/Laylatu l-Rağab (islamisch), Aschermittwoch (Fasten- 11 Di Hizir (alevitisch, bis 13.2.) beginn west-kirchlich) 12 Mi 27 Do 13 Do Cejna Xidir Ilyas (êzidisch) 28 Fr 14 Fr Cejna Xidir Nebî (êzidisch) 29 Sa 15 Sa Nirvana Tag (buddh.), Darstellung des Herrn im Tempel (ost-kirchl., jul.)
märz mart march marzo Notfallseelsorge im Landkreis Ludwigsburg 1 So 17 Di 2 Mo Orthodoxe Große Fastenzeit (ost-kirchlich, julianisch, bis 18.4.) 18 Mi 3 Di 19 Do 4 Mi 20 Fr Shunbun No Hi (buddhistisch) 5 Do 21 Sa Mirac Kandili/Laylatu l-‘isrā‘ wal-mi‘rāj (islamisch, bis 22.3.), Newruz 6 Fr Weltgebetstag (christlich) Geb. von Hz. Ali (alevitisch) 7 Sa 22 So 8 So Sonntag der Orthodoxie (ost-kirchlich, julianisch) 23 Mo 9 Mo Fasten Esther (jüdisch), Chötrül Düchen (buddhistisch) 24 Di 10 Di Purim (jüdisch), Holi (hinduistisch, bis 12.3.) 25 Mi Ramayana (hinduistisch, bis 1.4.) 11 Mi 26 Do 12 Do 27 Fr 13 Fr 28 Sa 14 Sa Neujahr der Sikhs (sikhistisch) 29 So 15 So 30 Mo 16 Mo 31 Di
april nisan april aprile Katholische Kirchen in Ludwigsburg 1 Mi 15 Mi Çarşema Sor (êzidisch) 2 Do Rama Navami (hinduistisch) 16 Do Gründonnerstag (ost-kirchlich, julianisch) 3 Fr 17 Fr Karfreitag (ost-kirchlich, julianisch) 4 Sa 18 Sa Karsamstag (ost-kirchlich, julianisch) 5 So Palmsonntag (west-kirchlich) 19 So Ostersonntag (ost-kirchlich, julianisch) 6 Mo 20 Mo Ostermontag (ost-kirchlich, julianisch) 7 Di Theravada Neujahr (buddhistisch), Hanuman Jayanti (hinduistisch), 21 Di Jom HaSchoah (jüdisch) Berat Kandili/Laylatu l-barā‘a (islamisch, bis 8.4.) 22 Mi 8 Mi Hana Matsuri (buddhistisch) 23 Do 9 Do Pessach (jüdisch, bis 16.4.), Gründonnerstag (west-kirchlich) 24 Fr Beginn des Fastenmonats Ramadan (islamisch, bis 23.5.) 10 Fr Karfreitag (west-kirchlich) 25 Sa 11 Sa Karsamstag (west-kirchlich) 26 So 12 So Ostersonntag (west-kirchlich), Palmsonntag (ost-kirchlich, julianisch) 27 Mo 13 Mo Ostermontag (west-kirchl.), Songkran (buddh., bis 15.4.), Vaisakhi (hind.) 28 Di 14 Di Navavarsha/Sithrabahnuvarsha (hind.), Baisakhi (sikh., hind.), Geburt 29 Mi von Guru Nanak (sikh.) 30 Do
mai mayıs may maggio Feier des Grundgesetzes auf dem Synagogenplatz 1 Fr Tag der Arbeit 17 So 2 Sa 18 Mo 3 So 19 Di Kadir Gecesi/Laylatu l-kadr/Die Nacht der Nacht (islamisch) 4 Mo 20 Mi 5 Di Hıdır Ellez Feier (alevitisch, bis 6.5.) 21 Do Christi Himmelfahrt (christlich) 6 Mi Vesak (buddhistisch) 22 Fr 7 Do 23 Sa 8 Fr 24 So ‘īd al-fitr, Ramadanfest, Ramazan Bayramı (islamisch, bis 26.5.) 9 Sa 25 Mo 10 So 26 Di 11 Mo 27 Mi 12 Di Lag baOmer (jüdisch) 28 Do 13 Mi 29 Fr Schawuot (jüdisch, bis 30.5.) 14 Do 30 Sa 15 Fr 31 So Pfingsten (west-kirchlich) 16 Sa
juni haziran june giugno Islamische Gemeinschaft Ludwigburg (IGL) – Fastenbrechen auf dem Marktplatz 1 Mo Pfingstmontag (west-kirchlich) 16 Di Tod des 5. Gurus Arjan Dev (sikhistisch) 2 Di 17 Mi 3 Mi 18 Do 4 Do 19 Fr 5 Fr Sangyepa Düchen (buddistisch) 20 Sa 6 Sa 21 So 7 So Trinitatis (west-kirchlich), Pfingsten (ost-kirchlich, julianisch) 22 Mo 8 Mo Pfingstmontag (ost-kirchlich, julianisch) 23 Di Ratha Yatra (hinduistisch) 9 Di 24 Mi 10 Mi Fronleichnam (katholisch) 25 Do 11 Do 26 Fr 12 Fr 27 Sa 13 Sa 28 So 14 So Allerheiligen (ost-kirchlich) 29 Mo 15 Mo 30 Di
juli temmuz july luglio Evangelische Kirchengemeinde 1 Mi 17 Fr 2 Do 18 Sa 3 Fr 19 So 4 Sa 20 Mo 5 So Asalha Puja (buddhistisch) 21 Di 6 Mo 22 Mi 7 Di 23 Do 8 Mi 24 Fr Chökhor Düchen (buddhistisch) 9 Do Fastentag 17. Tammus (jüdisch) 25 Sa Nag-Panchami (hinduistisch) 10 Fr 26 So 11 Sa 27 Mo 12 So 28 Di 13 Mo Obon (buddhistisch, bis 15.7.) 29 Mi 14 Di 30 Do Tag von ‘Arafa, Arefe Günü (islamisch), Fastentag 9. Aw (jüdisch) 15 Mi 31 Fr Kurban Bayrami/‘īd al-Adhā/Opferfest, -andacht (isl. und alev. bis 3.8) 16 Do
august ağustos august agosto Alevitische Gemeinde Ludwigsburg e. V. 1 Sa 17 Mo 2 So Çilê Havînê (êzidisch) 18 Di 3 Mo Raksha Bandhan (hinduistisch) 19 Mi Çejna cimaya Şerfedîn (êzidisch), Fastentag z. Ehren der Hl. Mutter 4 Di Fatma Ana (alevitisch) 5 Mi 20 Do Beginn Muharrem-Fasten (alev. bis 1.9.), 1. Muharram 1442 n.H., Hicri Yılbaşı, (isl.) 6 Do 21 Fr 7 Fr 22 Sa Ganesha Chaturti (hinduistisch) 8 Sa 23 So 9 So 24 Mo 10 Mo 25 Di 11 Di 26 Mi 12 Mi Krishna Janmashtami (hinduistisch) 27 Do 13 Do 28 Fr Tāsū‘ā‘ Tag (schiitisch-islamisch) 14 Fr 29 Sa Tag der ‘Āšūrā, Aşure Günü (islamisch) 15 Sa Mariä Himmelfahrt (katholisch), Mariä Entschlafung (ost-kirchl., jul.) 30 So 16 So Fastentage z. Ehren Masum-U Paklar (alevitisch, bis 18.8.) 31 Mo
september eylül september settembre Klezmergruppe „Mizmor Chir“ zum Europäischen Tag Jüdischer Kultur im MIK 1 Di Aşure - Ende Muharrem-Fasten (alevitisch) 16 Mi 2 Mi 17 Do 3 Do 18 Fr 4 Fr 19 Sa Rosch HaSchana (jüdisch) 5 Sa 20 So 6 So Europäischer Tag der jüdischen Kultur 21 Mo Shunbun No Hi (buddhistisch), Fastentag Zom Gedalja (jüdisch) 7 Mo 22 Di 8 Di Mariä Geburt (ost- und west-kirchlich) 23 Mi 9 Mi 24 Do 10 Do 25 Fr 11 Fr 26 Sa 12 Sa 27 So Kreuzerhöhung (ost-kirchlich, julianisch) 13 So 28 Mo Jom Kippur (jüdisch) 14 Mo 29 Di Michaelis (west-kirchlich) 15 Di 30 Mi
oktober ekim october ottobre 10 Jahre Ludwigsburger Erklärung Unterzeichnung der Ludwigsburger Erklärung im Juli 2009 1 Do 16 Fr 2 Fr 17 Sa Navaratri (hinduistisch, bis 24.10.) 3 Sa Tag der deutschen Einheit, Sukkot (jüdisch, bis 9.10.), Tag der offenen 18 So Moscheen – Açık Cami Günü 19 Mo 4 So Erntedank (west-kirchlich) , Paravana/Kathin-Zeremonie (buddhistisch) 20 Di Guru Granth Sahib (sikhistisch) 5 Mo 21 Mi 6 Di Cejna cimaya Şîxadî (êzidisch, bis 12.10.) 22 Do 7 Mi 23 Fr 8 Do 24 Sa 9 Fr 25 So Dussehra (hinduistisch) 10 Sa Schemini Azeret (jüdisch) 26 Mo 11 So Simchat Tora (jüdisch) 27 Di 12 Mo 28 Mi Mevlid Kandili/Maulid an-Nabī (islamisch, bis 29.10.) 13 Di 29 Do 14 Mi 30 Fr 15 Do 31 Sa Reformationstag (evangelisch)
november kasım november novembre Dialogtour 2018 nach Stuttgart, Hindutempel und Synagoge 1 So Allerheiligen (katholisch), Gedenktag der Heiligen (evangelisch) 16 Mo 2 Mo Allerseelen (katholisch) 17 Di 3 Di 18 Mi Buß- und Bettag (evangelisch) 4 Mi 19 Do 5 Do 20 Fr 6 Fr Lhabab Düchen (buddhistisch) 21 Sa 7 Sa 22 So Ewigkeitssonntag (west-kirchlich) 8 So 23 Mo 9 Mo 24 Di Tod des 9. Gurus Tegh Bahadur (sikhistisch) 10 Di Gedenkfeier auf dem Synagogenplatz 25 Mi 11 Mi Martinstag (west-kirchlich) 26 Do 12 Do 27 Fr 13 Fr 28 Sa 14 Sa Diwali (hinduistisch, sikhistisch, bis 19.11.) 29 So 1. Advent (west-kirchlich), Beginn Kirchenjahr (west-kirchlich) 15 So 30 Mo Feier des Geburtstags von Guru Nanak (sikhistisch)
dezember aralık december dicembre Türkisch Islamische Gemeinde Ludwigsburg (DITIB) 1 Di Rojĵyên Şeşims (êzidisch, bis 3.12.) 17 Do 2 Mi 18 Fr Cejna Ȇzȋ (êzidisch) 3 Do Darstellung Mariä im Tempel (ost-kirchlich, julianisch) 19 Sa 4 Fr Cejna Şeşims (êzidisch) 20 So 5 Sa 21 Mo 6 So Nikolaus (christlich) 22 Di 7 Mo 23 Mi 8 Di Mariä Empfängnis (katholisch), Rojĵyên Xwudan (êzidisch, bis 10.12.) 24 Do Heiligabend (west-kirchlich) 9 Mi 25 Fr Christfest (west-kirchl., ost-kirchl., greg.), Fastentag 10. Tewet (jüd.) 10 Do 26 Sa 2. Weihnachtsfeiertag (west-kirchlich) 11 Fr Chanukka* (jüdisch, bis 18.12), Cejna Xwudan (êzidisch) 27 So Batizmî yê Torîye (êzidisch, bis 3.1.) 12 Sa 28 Mo 13 So 29 Di 14 Mo 30 Mi 15 Di Rojĵyên Ȇzȋ (êzidisch, bis 17.12.) 31 Do Silvester (west-kirchlich) 16 Mi
Beschreibung der Feiertage Jüdische und islamische Feiertage, die mit einem * gekennzeichnet sind, beginnen jeweils am Vorabend des eingetragenen Kalendertags. Maha Shivaratri: Hinduistisches Fest zur Ehre des Gottes Pessach*: Das Pessach-Fest erinnert an die Befreiung der JANUAR Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft. In Erinnerung Shiva „des Gütigen“ und seiner Hochzeit mit Göttin Parvati. Neujahr: Beginn des neuen Jahres im christlich-gregoria- an den Auszug isst man an Pessach nur ungesäuertes Brot, nischen Kalender. Losar: Dreitägiges Neujahrsfest im tibetanischen Buddhis- da durch den plötzlichen Auszug aus Ägypten keine Zeit für mus. Es beginnt je nach Ansicht das Jahr 1766 oder 2147. das Gären des Brotteigs verblieb. Hochfest der Gottesmutter Maria: Katholisches Fest. Es wird Maria als Gottesmutter gedacht. Regaib Kandili (türk.)/Laylatu l-Rağab (arab.)*: Beginn Gründonnerstag: Erinnerung an das letzte gemeinsame der heiligen drei Monate des islamischen Kalenders. Erinne- (Abend-)Mahl Jesu mit seinen Jüngern. Bodhi (buddhistisch): Buddhisten feiern, dass Buddha sich rung an die Hinabsendung des Korans auf den Propheten zur inneren Erleuchtung unter einen Bodhi-Baum setzte. Muhammad. Wird besonders innerhalb türkisch geprägter Karfreitag: Christlicher Fastentag in Erinnerung an die Gemeinden gefeiert. Leiden Jesu, die Kreuzigung und seinen Tod. Cejna Bêlindê (êzidisch): Fest der Toten. Es wird den Verstorbenen gedacht und ihre Gräber besucht. Aschermittwoch: Beginn (bes. von Katholiken) der vierzig- Karsamstag: Tag der Höllenfahrt Christi, bei der Jesus in tägigen Fasten- und Passionszeit, Vorbereitung auf Ostern. der Nacht nach seiner Kreuzigung in die Hölle hinabgestie- Geburt von Guru Gobind Singh: 1666 geboren, ist Go- gen ist und dort die Seelen der Gerechten seit Adam befreit bind Singh der zehnte und letzte Guru der Sikhs. hat. Die Kirche gedenkt Jesu, fastet und betet. Epiphanias/Heilige Drei Könige/Theophanie: Fest der Ostersonntag: Christliches Freudenfest zur Feier der Auf- „Erscheinung des Herrn“. Erinnerung (durch Sternsinger) an MÄRZ erstehung Jesu von den Toten. die Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland, die Orthodoxe Große Fastenzeit: 48 Tage vor dem Osterfest durch den Stern von Bethlehem zu Jesus geführt wurden. fasten orthodoxe Christen. Das Fasten beginnt an einem Palmsonntag: Letzter Sonntag der Fastenzeit und gleich- Montag und endet am Freitag vor der Karwoche. zeitig der Sonntag vor Ostern. Gedacht wird des Einzugs Weihnachten: Fest der Geburt Christi (ost-kirchlich) Jesu nach Jerusalem. (ost-kirchlich) Fastentag 10. Tewet*: Der Tag erinnert an die Belagerung Weltgebetstag: Jeweils am ersten Freitag im März feiern christliche Frauen in über 170 Ländern einen ökume- Ostermontag: Steht als zweiter Feiertag ganz im Zeichen Jerusalems durch den babylonischen König Nebuchadnezar. des Osterfestes. Allerdings wird hier eine andere Bibelstelle nischen Gottesdienst, dessen Liturgie aus einem ausge- Mahayana-Neujahr: Neujahr der Mahāyāna-Buddhisten. wählten Land stammt. verwendet, welche die Auferstehung Jesu Christi aus dem Blickwinkel der Emmaus-Jünger erzählt. Batizmî yê Çolîye (êzidisch): Fest zu Ehren des êzi- Sonntag der Orthodoxie: Erster Sonntag der Fastenzeit dischen Würdenträgers und Wanderpredigers Pîr Alî. im orthodoxen Christentum. Songkran: Traditionelles Neujahrsfest nach dem thailän- dischen Mondkalender. Es beginnt das Jahr 2563. Häuser Makar Sankrãnti/Pongal: Im Hinduismus wird dieses Fest Fasten Esther*: Der Tag vor Purim ist ein Fastentag und werden gereinigt und Buddhastatuen in den Tempeln mit an dem Tag begangen, an dem die Sonne ihre nördliche Lauf- erinnert an das dreitägige Fasten der Königin Esther. Duftwasser gewaschen. Mit diesem „gesegneten“ Wasser bahn (Makar) betritt. Sankranti bezeichnet die Sonnenwende. beträufelt man Familienmitglieder und Freunde. Aus die- Es wird des Sonnengottes gedacht. Pongal (Überkochen) wird Chötrül Düchen: Der Tag der Wunder ist der erste der vier großen Augenblicke im Vajrayana-Kalender. In den ersten sem Brauch hat sich ein Volksfest entwickelt, wo es jährlich überwiegend in Südindien als Erntedankfest gefeiert. zu regelrechten, freundlichen „Wasserschlachten“ auf den zwei Wochen des Jahres soll Buddha zu dieser Zeit täglich Neujahr (ost-kirchlich): Gedacht wird der Taufe Jesu ein Wunder vollbracht haben. Buddhisten beten zu dieser Straßen Thailands kommt. sowie der Offenbarung der Allerheiligsten. Zeit für das Glück untereinander und bringen Opfer dar. Vaisakhi: Hinduistisches Neujahrsfest. Ökumenische Gebetswoche: Gebetswoche für die Einheit Purim*: Purim ist ein freudiger Tag, der an die Errettung Navavarsha/Sithrabahnuvarsha: (1937 des Shaka-Zeital- der Christen, 1935 auf Initiative von Abbé Couturier eingeführt. des jüdischen Volkes durch Königin Esther erinnert. Es ters) Hinduistisches Sonnen-Neujahr, oft auch am 13. oder ist ein Freudenfest, zu dem man sich traditionell Speisen 14. April gefeiert. Vietnamesisches Neujahr – Tet: Fest des ersten Morgens schenkt (Mischloach Manot) und anlässlich dessen sich ins- und Frühlingsfest. Neujahrsfest nach dem chinesischen Baisakhi: Besonders in Nordindien als Erntedank gefeiert. besondere die Kinder verkleiden. Mondkalender. Holi: Hinduistisches Frühlingsfest am Vollmondtag. Das Fest der Geburt von Guru Nanak: Erster der zehn Sikh-Gurus. s. Vasant Panchami: Hinduistisches Frühlingsfest, höchster auch November. Farben dauert je nach Region zwischen zwei und zehn Tagen. Feiertag für Saraswati, Göttin der Weisheit und Gelehrsamkeit. Neujahr der Sikhs: Beginn des Jahres 550 nach der Ge- Çarşema Sor (êzidisch): Wörtlich der „Rote Mittwoch“, ist burt von Guru Nanak 1469. das êzidische Neujahrsfest. Es wird aufgrund der Tradition gefärbter Eier auch häufig mit Ostern verglichen. FEBRUAR Shunbun No Hi: Frühlingsanfang im März und Herbst- anfang im September. Traditionell werden die Gräber von Gründonnerstag: Erinnerung der Christenheit an Jesu Mariä Lichtmess: Gilt besonders in der katholischen Kir- Nahestehenden besucht. letztes gemeinsames (Abend-)Mahl mit seinen Jüngern. che als Festtag, Erinnerung an Jesu Darstellung im Tempel. (ost-kirchlich) Mirac Kandili (türk.)/ Laylatu l-‘isrā‘ wal-mi‘rāj (arab.)*: Çîlê Zivistanê (êzidisch): Diese 40 Winterfastentage erin- Nacht- und Himmelsreise des Propheten Muhammad. Karfreitag: Christlicher Fastentag in Erinnerung an die nern an Sheikhadis Wirken. Leiden Jesu, die Kreuzigung und seinen Tod. (ost-kirchlich) Newruz: Alevitischer Tag zur Feier des Geburtstages von Darstellung des Herrn im Tempel: Im orthodoxen Hz. (Hazreti, Ehrenbezeichnung) Ali sowie altes iranisches Karsamstag: Tag der Höllenfahrt Christi, bei der Jesus in Christentum wird an diesem Tag der Darstellung Jesu im Frühlings- und Neujahrsfest. der Nacht nach seiner Kreuzigung in die Hölle hinabgestie- Tempel von Jerusalem gedacht. gen ist und dort die Seelen der Gerechten seit Adam befreit Ramayana: vorbereitende Feiern auf Rama Navami. hat. Die Kirche gedenkt Jesu, fastet und betet. (ost-kirchlich) Magha Puja: Fest des Theravada-Buddhismus, das den Tag feiert, an dem Buddha zum ersten Mal die Patimokkha Ostersonntag: Christliches Freudenfest zur Feier der Auf- (Sammlung von 227 Regeln für Mönche) predigte. erstehung Jesu von den Toten. (ost-kirchlich) Tu Bischwat*: Bei dem „Neujahrsfest der Bäume“ wer- APRIL Ostermontag: steht als zweiter Feiertag ganz im Zeichen den heutzutage zahlreiche Bäume gepflanzt und bis zu 15 Rama Navami: Hinduistisches Fest in Erinnerung an Rama, des Osterfestes. Allerdings wird hier eine andere Bibelstelle verschiedene Früchte verzehrt. Das Fest ist auf ein Gebot der als Inkarnation des Gottes Vishnu betrachtet wird und verwendet, welche die Auferstehung Jesu Christi aus dem im 3. Buch Mose zurückzuführen, welches den Verzehr von in vorbildlicher Weise das Dharma lebt. Blickwinkel der Emmaus-Jünger erzählt. Früchten neugepflanzter Bäume erst im fünften Jahr erlaubt. Palmsonntag: Letzter Sonntag der Fastenzeit und gleich- Jom HaSchoah*: Gedenktag für die Opfer des Völker- zeitig der Sonntag vor Ostern. Gedacht wird des Einzugs mords der Nationalsozialisten an den europäischen Juden. Hizir: Fastentage der Aleviten in Dankbarkeit und Erinne- Jesu nach Jerusalem. rung an die rettende Kraft von Hizir und Ilyas. Beginn des Fastenmonats Ramadan: Beginn des isla- Theravada-Neujahr: Neujahr im Theravada-Buddhismus. mischen Fastenmonats, in dem von Sonnenaufgang bis Cejna Xidir Ilyas (êzidisch): Wird zu Ehren des gleichna- Sonnenuntergang gefastet wird. migen Heiligen Xidir Ilyas gefeiert. Er ist Schutzpatron der Hanuman Jayanti: Verehrung des Hanuman, der in Affen- Kranken, Reisenden und Armen. gestalt im Hinduismus als Begleiter und Helfer des Gottes Rama gilt. Cejna Xidir Nebî (êzidisch): Wird zu Ehren des gleichna- Berat Kandili (türk.)/Laylat l-barā‘a (arab.)*: Nacht der migen Heiligen Xidir Nebî gefeiert. Er ist Schutzpatron der Vergebung. Besonders gefeiert in türkisch geprägten Ge- Liebe und der Wünsche. meinden. Nirvana Tag: Buddhistischer Feiertag. Erinnerung an den Hana Matsuri: Buddistisches Fest zur Zeit der Kirschblüte Tod Buddhas und seinen Übergang in das Nirvana. („Blütenfest“), Geburtstag Buddhas. Darstellung des Herrn im Tempel: Im orthodoxen Christen- tum wird an diesem Tag der Darstellung Jesu im Tempel von Jerusalem gedacht. Sikhismus Islam Hinduismus Buddhismus Judentum Christentum Christlich Orthodox Alevitentum Ȇzidentum
Beschreibung der Feiertage Jüdische und islamische Feiertage, die mit einem * gekennzeichnet sind, beginnen jeweils am Vorabend des eingetragenen Kalendertags. Fastentage zu Ehren der Heiligen Mutter Fatma Ana: MAI JULI Fatma, die Tochter des Propheten Muhammad, hat im Tag der Arbeit: Feiertag nichtreligiösen Ursprungs, hervor- Asalha Puja: Buddhistisches Fest zur Erinnerung an Bud- Islam eine herausragende Stellung und als Frau Alis für die gegangen aus Streiks im 19. Jahrhundert, die zu besseren dhas erste öffentliche Kundgabe vor fünf Asketen. Aleviten eine besondere Bedeutung. Arbeitnehmerbedingungen führten. Beginn Muharrem-Fasten: Beginn des Jahres 1441 in der Fastentag 17. Tammus*: Am 17. Tammus wird an den Be- Hıdır Ellez Feier: In der Nacht vom 5. auf den 6. Mai ginn der Tempelzerstörung gedacht. Dieser Tag markiert den islamischen Zeitrechnung (nach Hiğra). treffen sich Hizir und Ilyas auf der Erde. In dieser Nacht of- Anfang der dreiwöchigen Trauerperiode über den Verlust des 1. Muharram 1442 nH: Islamisches Neujahr 1442 des fenbart sich die Kraft der Schöpfung. Viele Menschen bitten Tempels und des Lebens im Exil. Der Trauerzeitraum endet Hiğra-Kalenders (im Jahr 622 u. Z. begonnen). um Gesundheit und Genesung. Am 6. Mai werden Teigwa- mit dem Fastentag des 9. Aw. ren gebacken und geteilt (Tag der Hilfe für Bedürftige). Ganesha Chaturti: Hinduistisches Fest anlässlich des Obon: Buddhistischer Feiertag zur Errettung der Geister Geburtstags des Gottes in Elefantengestalt, Ganesha. Vesak: Einer der größten buddhistischen Festtage, der mit der verstorbenen Ahnen. innerer Einkehr und der Erneuerung der Dharma-Praxis Tāsū‘ā‘ Tag (schiitisch): Trauerzeremonie des letzten verbunden wird. Chökhor Düchen: Erinnert an die erste Lehrrede der „vier Tages und der letzten Nacht Imam Husain b. Ali und seiner Wahrheiten“ des historischen Buddha nach seiner Erleuch- Truppen in Karbalā. Lag baOmer*: Jüdischer Festtag nach den Omer Festta- tung im indischen Sarnath. gen in Erinnerung an das Ende einer Epidemie unter den Tag der ‘Āšūrā, Aşure Günü: Der Tag wird von Muslimen Schülern des Rabbi Akiva sowie der Todestag von Rabbi Nag Panchami: Ist ein traditioneller Feiertag im Hinduismus, weltweit unterschiedlich gefeiert. Sunniten gedenken des Schimon ben Jochai. der der Verehrung von Schlangen gilt. Die Anbetung wird Rettungstags des Propheten Moses und fasten an die- am fünften Tag der hellen Hälfte des Mondmonats Shravana sem Tag. In vielen Familien wird zu diesem islamischen Kadir Gecesi/Laylatu I-kadr/Die Nacht der Macht: Sie ist (Juli/August) nach dem hinduistischen Kalender durchgeführt. Feiertag eine Süßspeise namens Aschura oder Aschure eine ganz besondere Nacht, da in ihr erstmalig Teile des Ko- zubereitet in Gedenken an Noah und die Überlebenden ran durch den Erzengel Gabriel dem Propheten Muhammad Tag von ‘Arafa, Arefe Günü: Viele Muslime fasten an diesem Tag. Gilt als einer der Höhepunkte während der der Sintflut, die aus allen Nahrungsmitteln, die sie noch (a.s.) offenbart wurden. Sie wird auch Nacht der Bestimmung, hatten, ein Festmahl für alle kochten. Schiiten gedenken Nacht des Schicksals oder Qadir-Nacht genannt. Pilgerreise nach Mekka. des Todes des dritten Imams Husain b. Ali in der Schlacht Christi Himmelfahrt: Vierzig Tage nach Ostern feiern Fasten 9. Aw*: der 9. des Monats Aw gilt als einer der von Karbalā‘. Christen den Abschied des auferstandenen Christus von wichtigsten Fastentage innerhalb des jüdischen Glaubens. seinen Jüngern und seine Aufnahme in den Himmel. Es wird der Zerstörung des ersten, durch die Babylonier, sowohl zweiten Tempels durch die Römer gedacht. ‘īd-al-fitr, Ramadanfest, Ramazan Bayramı*: Dreitägiges SEPTEMBER islamisches Fest zur Beendigung des Fastenmonats Rama- Kurban Bayrami (türk.)/‘īd al-Adhā (arab.)/Opferfest, -andacht: Das Opferfest ist eines der zwei großen Feste Aşure: Ende der Fastentage. Die Aleviten gedenken im dan. Eines der zwei Feste innerhalb des Islam. Monat Muharram des Todes von Imam Hüseyin, der in der innerhalb des Islam. Muslime gedenken der Rettung des Schawuot*: Das Wochenfest bzw. „Fest der Erstlinge“ ist Propheten Abrahams, seinen Sohn nicht opfern zu müssen. Schlacht von Kerbala gefallen ist. Das zwölftägige Fasten einerseits ein Erntefest, andererseits erinnert es an die Das Fleisch eines Opfertieres wird an Bedürftige verteilt. ist ein symbolischer Hinweis auf die zwölf Imame. Verkündigung der Zehn Gebote auf dem Berg Sinai. Bei den Aleviten wird nicht immer ein Opfertier geschlachtet, Europäischer Tag der jüdischen Kultur: Mit Vorträgen, die Dankbarkeit gegenüber Gott kommt auch in wohltä- Lesungen und Führungen durch Gedenkstätten wird über Pfingsten: Christen feiern die Herabkunft des Heiligen tigem Handeln zum Ausdruck. Geistes auf die Jünger. Das Fest der Entstehung der Kirche Traditionen und Kultur des Judentums in Europa informiert. ist eines der drei christlichen Hauptfeste. Mariä Geburt: Katholische und orthodoxe Christen feiern die Geburt der Jungfrau Maria. AUGUST Rosch HaSchana*: Das Neujahrsfest soll an den Bund JUNI Çilê Havînê (êzidisch): Die 40 Fastentage werden im Som- zwischen Gott und dem Menschen erinnern. Der Mensch mer begangen und sind für alle hohen Würdenträger Pflicht, soll sich seiner moralischen Verantwortung und seiner Re- Pfingstmontag: Feiertag aus Anlass des Pfingstfests. aber jeder andere Mensch kann auch teilnehmen. chenschaftsablegung Gott gegenüber bewusst werden. Sangyepa Düchen: Im tibetischen Ritus ist dies ein hoher Raksha Bandhan: Hinduistisches Fest der geschwister- Feiertag zum Erwachen und parinirvana des Buddha. Es ist Shunbun No Hi: Frühlingsanfang im März und Herbst- lichen Verbindung, wobei ein gesegnetes Band um das anfang im September. Traditionell werden die Gräber von der zweite „große Moment“ im Vajrayana-Kalender. Handgelenk des Geschwisterteils gebunden wird. Nahestehenden besucht. Trinitatis: Christliches Fest der Dreieinigkeit/Dreifaltigkeit Krishna Janmashtami: Hinduistisches Fest zur Feier der Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Fastentag Zom Gedalja*: An diesem Fastentag wird an Geburt Krishnas, der 8. Inkarnation des Vishnu. Gedalja ben Achikam dem Statthalter von Juda gedacht. Pfingsten: Christen feiern die Herabkunft des Heiligen Mariä Himmelfahrt: Ist das älteste Marienfest des katho- Nach der Zerstörung des ersten Tempels lebten viele Juden Geistes auf die Jünger. Das Fest der Entstehung der Kirche lischen Christentums und erinnert an die Aufnahme der im Exil. Gedalja regierte über das Königtum Juda und wur- ist eines der drei christlichen Hauptfeste. Jungfrau Maria. de aus Neid über seine guten Regierungsqualitäten ermor- det. Mit seiner Ermordung endete die jüdische Autonomie. Pfingstmontag: Feiertag aus Anlass des Pfingstfests. Mariä Entschlafung: Im orthodoxen Christentum wird an diesem Tag dem Hinscheidens Marias und ihrem Empor- Kreuzerhöhung: An diesem Tag soll der Auffindung des Fronleichnam: Katholisches „Hochfest des Leibes und „wahren“ Kreuzes durch Kaiserin Helena gedacht werden. Blutes Jesu Christi“. Mit öffentlichen Prozessionen wird der stieg in den Himmel gedacht. besonderen Gegenwart Christi im Sakrament der Euchari- Fastentage zu Ehren der Masum-U Paklar: Aleviten Jom Kippur*: Der Versöhnungstag gilt als der höchste stie gedacht. verwenden diesen Begriff für die Kinder aus der Familie jüdische Feiertag. Der Fastentag wird im Geiste der Reue, des Propheten (Ehlibeyt), die vom Stamm der Umayyaden Buße und Versöhnung beschritten. Allerheiligen (ost-kirchlich): Sammelfest für alle Heiligen und Märtyrer in der katholischen und orthodoxen Tradition. umgebracht wurden und das 7. Lebensjahr nicht erreicht Michaelis: Christlicher Gedenktag zu Ehren des biblischen hatten. Denn nach dem Koran ist jeder Mensch bis zum Erzengels Michael, der als Bezwinger des Satans und See- Tod des 5. Gurus Arjan Dev: In Gedenken an den 1606 in 7. Lebensjahr, für das, was er tut, nicht verantwortlich und lenwäger am Tag des Gerichts gilt. Lahore verstorbenen Guru Arjan. daher rein und frei von jeder Schuld. Ratha Yatra: Wagenfest. Eines der hinduistischen Haupt- Cejna cimaya Şerfedîn (êzidisch): Wird zu Ehren des feste zur Erinnerung an Krishnas (Jagannath) Rückkehr in Heiligen Şerfedîn gefeiert. Er ist einer der bedeutendsten seine Heimat in Vrindavan nach einer langen Trennungszeit. Heiligen der Êzîden und ist besonders für seinen Heldenmut bekannt. Sikhismus Islam Hinduismus Buddhismus Judentum Christentum Christlich Orthodox Alevitentum Ȇzidentum
Beschreibung der Feiertage Jüdische und islamische Feiertage, die mit einem * gekennzeichnet sind, beginnen jeweils am Vorabend des eingetragenen Kalendertags. OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Tag der deutschen Einheit: Erinnert an die deutsche Allerheiligen: Sammelfest für alle Heiligen und Märtyrer in Rojĵyên Şeşims (êzidisch): An diesen drei Tagen wird zu Wiedervereinigung 1990. In Ludwigsburg findet an diesem der katholischen und orthodoxen Tradition. Ehren der Sonne gefastet. Tag immer das Friedensgebet mit allen hier ansässigen Darstellung Mariä im Tempel: Orthodoxer Festtag zum Religionsgemeinschaften statt. Gedenktag der Heiligen: Evangelischer Feiertag, ent- spricht „Allerheiligen“. ersten Gang Marias in den Tempel von Jerusalem. Tag der offenen Moschee (TOM)/Açık Cami Günü: TOM Cejna Şeşims (êzidisch): Schließt das Fasten ab und ehrt ist ein seit 3. Oktober 1997 von den muslimischen Religi- Allerseelen: Gedenken an die Verstorbenen und an die eigene Sterblichkeit in der katholischen Tradition. die Sonne. onsgemeinschaften bundesweit organisierter Tag. Hiermit wollen die Muslime auch ein Zeichen setzen, dass sie zu Lhabab Duechen: Tibetisches Fest zur Niederfahrt des Nikolaus: Christliches Fest zum Gedenken an den Bischof Deutschlands Einheit gehören. Seit 2007 wird TOM jedes Buddha auf Erden. Es wird überliefert, dass gute wie auch von Myra namens Nikolaus. Viele Legenden berichten von Jahr unter einem anderen Motto geführt und es gibt dem- negative Taten an diesem Tag millionenfach ins Gewicht seiner Hilfsbereitschaft gegenüber Armen und Schwachen. entsprechende Vorträge und Präsentationen. An diesem fallen. Am 6. Dezember, seinem Todestag, werden traditionell Tag findet die interreligiöse Dialogtour unter anderem zu Kinder beschenkt. den Moscheen in Ludwigsburg statt. Gedenkfeier auf dem Synagogenplatz: Während der Po- gromnacht, der sogenannten Kristallnacht, am 9. Novem- Mariä Empfängnis: Katholisches Gedenken an die Emp- Sukkot*: Das Laubhüttenfest gehört zu den jüdischen ber 1938, wurden die meisten Synagogen Deutschlands fängnis Marias, die ohne Erbsünde durch ihre Mutter Anna Wallfahrtsfesten. Es soll zum einen Anlass für die Dankbar- niedergebrannt oder erheblich beschädigt. Unter anderem zur Welt kam. keit zur Einbringung der Ernte geben und zum anderen an wurde auch die Ludwigsburger Synagoge am 10. Novem- Rojĵyên Xwudan (êzidisch): An diesen drei Tagen wird zu die Wüstenwanderung der Israeliten nach dem Auszug aus ber 1938 zerstört. Es findet jährlich eine Gedenkfeier auf Ehren der Familienheiligen gefastet. Ägypten erinnern. dem Ludwigsburger Synagogenplatz statt. Chanukka*: Das achttägige Tempelweihfest erinnert an die Erntedank: Christliches Dankfest für die eingebrachte Ern- Martinstag: Christliches Fest zur Erinnerung an den barm- Wiedervereinigung des Tempels in Jerusalem 165 v. u. Z.. Die te und für alles, was den Menschen von Gott zum Leben herzigen St. Martin aus Tours. Im Rahmen von abendlichen Lichter des achtarmigen Leuchters erinnern an das überliefer- geschenkt wird. Umzügen mit Fackeln und Laternen wird die Legende der te Wunder, dass in dem Tempel nur ein Ölkrug zu finden war, Paravana/Kathin-Zeremonie: In den Ländern des Mantelteilung nachgespielt. der die Tempellichter jedoch für acht Tage am Leben ließ. Theravada-Buddhismus (Südasien) wird am Vollmondtag Diwali: Bedeutendes mehrtätiges Lichterfest mit fröhlichem Cejna Xwudan (êzidisch): schließt das Fasten ab und im Oktober/November Pavarana, das Ende der Regenzeit- Charakter, sowohl für Sikhs als auch für Hindus. ehrt die Familienheiligen. Zurückziehung (Vassa) gefeiert. Die Mönche erhalten neue Buß- und Bettag: Evangelische Christen begehen diesen Rojĵyên Ȇzȋ (êzidisch bis 19.12.): An diesen drei Tagen Roben; es finden Lichter-Zeremonien statt. wird zu Ehren Gottes gefastet. Tag als einen Tag der Besinnung und des Nachdenkens Cejna cimaya Şîxadî (êzidisch): Wird zu Ehren des Hei- über eigenes schuldhaftes Verhalten und den Willen Gottes Cejna Ȇzȋ (êzidisch): Schließt die letzte der drei Fasten- ligen Şêxadî gefeiert. Er ist für die Êzîden die Inkarnation für diese Welt. perioden ab. Feiertag zu Ehren Gottes. Einer der Namen des Tawisî Melek (Gottes Engel). Seine Handlungen, so Ewigkeitssonntag: Letzter Sonntag im Kirchenjahr, im Gottes ist Ȇzȋ. sind sich viele Wissenschaftler und Geistige einig, haben Volksmund wird er auch als Totensonntag bezeichnet. Heiligabend: Am Vorabend von Weihnachten werden die das Êzîdentum in einer feindlichen und todesbedrohlichen Tod des 9. Gurus Tegh Bahadur: In Gedenken an den Kerzen des Weihnachtsbaums zum ersten Mal angezündet. Umgebung überlebenssicher gemacht. 1675 verstorbenen Guru Tegh Bahadur. Krippenspiele setzen die Geburt Jesu in Szene und in den Schemini Azeret*: Erster Tag des Schlussfests im Zuge des Familien und unter Freunden werden Geschenke verteilt. Laubhüttenfests. 1. Advent: Beginn des neuen Kirchenjahrs und der inneren Vorbereitung auf Weihnachten in der christlichen Tradition. Christfest: Christliches Fest der Geburt von Jesus von Simchat Tora*: Der zweite Tag des Schlussfests des An den vier Adventssonntagen werden auf einem Kranz Nazareth in Bethlehem. Laubhüttenfests trägt den Namen „Torafreude“. Er beschließt aus Tannenzweigen Kerzen entzündet. Fastentag 10. Tewet*: Der Tag erinnert an die Belagerung das Ende des jährlichen Zyklus der Toraabschnitte. Unter Beginn des Kirchenjahrs: Beginn des liturgischen Jahrs mit Jerusalems durch den babylonischen König Nebuchadnezar. anderem finden in der Synagoge festliche Prozessionen mit sämtlichen Torarollen statt. seinen festgesetzten Lesungen und Festen (west-kirchlich). 2. Weihnachtsfeiertag: Auch Stephanstag genannt. Es Feier zum Geburtstag von Guru Nanak: Feier zur Geburt wird des Martyriums des heiligen Diakons Stephanus Navaratri: Hinduistisches Fest zu Ehren der göttlichen des ersten der zehn Sikh-Gurus. Nanaks Geburtstag (14. gedacht. Mutter. An den acht Festtagen werden die Götter angeru- fen, um Reichtum, Erfolg, Wohlergehen, spirituelles und April) wird oft im November begangen, zur Zeit des Hindu- Batizmî yê Torîye (êzidisch): Ein Fest der Êzîden aus Tur weltliches Wissen, Kraft und Macht zu erlangen. Fests Kartika Purnima. Abdin. Guru Granth Sahib: Fest des Heiligen Buchs der Sikhs. Silvester: Christen feiern den Altjahresabend mit einem Gottesdienst. Es ist zudem der Gedenktag des heiligen Dussehra: Hinduistisches Fest des Sieges des Guten über Papstes Silvester I. das Böse. Erinnert wird an den Sieg von Rama über den Dämonenkönig Ravana, der Ramas Frau Sita entführt hatte. Mevlid Kandili (türk.)/Maulid an-Nabī (arab.): Geburt des Propheten Muhammad. Reformationstag: Evangelische Christen erinnern sich des Beginns der Reformation in Deutschland, als Martin Luther seine Thesen veröffentlichte. Sikhismus Islam Hinduismus Buddhismus Judentum Christentum Christlich Orthodox Alevitentum Ȇzidentum
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