Interreligiöser Kalender Ludwigsburg - Stadt Ludwigsburg
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Einleitung Friedensgebet 2020 Liebe Ludwigsburgerinnen, liebe Ludwigsburger, das Jahr 2020 war geprägt von unvorhersehbaren und Dialog der Religionen wurde während des Lockdowns IMPRESSUM: nicht vorstellbaren Veränderungen. Zu Beginn des und der Krisenzeit weitergeführt und ausgebaut. Jahres erschütterten uns rechtsradikale Anschläge, Gemeinsam führte die Planungsgruppe in Ludwigsburg Herausgeberin: unter anderem in Hanau. Dann entwickelte sich das sogar neue Veranstaltungsformate wie die interreli- Planungsgruppe „Dialog der Religionen“ und Corona-Virus zu einer globalen Pandemie, die mas- giösen Solidaritätszeichen und eine Veranstaltung zur Stadt Ludwigsburg, Fachbereich Bürgerschaftliches sive Eingriffe in unser aller Leben notwendig machte. Friedhofskultur durch. Der gesellschaftliche Zusammen- Engagement, Soziales und Wohnen. Schulen, Kindertagesstätten, die Wirtschaft, die Ver- halt und die Solidarität waren an vielen Stellen trotz der waltung, Vereine und Religionsgemeinden – es gab kei- Abstandspflicht spürbar. Die Krise führte auch zusammen. nen Bereich des Lebens, der nicht von der Pandemie Kontakt: und ihren Auswirkungen betroffen war. Der Lockdown Der Ausblick auf das Jahr 2021 fällt schwer, denn die Stadt Ludwigsburg fast aller alltäglichen Lebensbereiche betraf uns alle Entwicklungen sind heute noch nicht absehbar. Und Fachbereich Bürgerschaftliches Engagement, Soziales und und stellte uns alle vor unterschiedliche und vor große doch gibt es Erfahrungen aus 2020, die wir mit ins neue Wohnen / Büro für Integration und Migration Herausforderungen. Jahr nehmen wollen: soziale Nähe trotz Abstand, Solida- Obere Marktstraße 1 rität und Zusammenhalt. 71634 Ludwigsburg „In der Krise beweist sich der Charakter“, so wird der E-Mail: integration@ludwigsburg.de ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt Mit diesem Kalender und mit gemeinsamen Veranstal- Telefon: 07141 910-2714 zitiert. Wir alle kennen die Bilder von leergekauften tungen des Dialogs der Religionen laden alle Engagier- Regalen über öffentliche Streits wegen der Masken- ten Sie ein, sich an diesem Dialog zu beteiligen und re- pflicht bis hin zu Reichsflaggen vor dem deutschen ligiöse Vielfalt und Gemeinsamkeiten in Ludwigsburg zu Bildnachweis: Parlament. Das alles könnte uns verdrießlich oder erleben. Die verwendeten Bilder sind aus dem Besitz der hoffnungslos machen. einzelnen Gemeinden und Kooperationspartner, In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesundes und Stadt Ludwigsburg, Heike und Friedrich Hager und Doch gerade das Jahr 2020 hat auch gezeigt, wie viel friedliches 2021! Jochen Faber Potenzial in unserer Gesellschaft steckt. Viele Men- schen engagierten sich spontan für Fremde, halfen Anne Kathrin Müller beim Einkaufen, organisierten Spenden oder schenk- Beauftragte für Integration und Migration Druck: Ungeheuer + Ulmer KG GMBH + CO, ten Zeit und ein offenes Ohr. Auch hier in Ludwigsburg Stadt Ludwigsburg Körnerstraße 14-18, 71638 Ludwigsburg; 800/10/2020 wurde deutlich, welche wichtige Rolle die Religionsge- meinschaften spielen. Sie alle leisteten auch während des Lockdowns Seelsorge, kümmerten sich um ältere und allein lebende Menschen, leisteten Beistand im Krankheits- und Todesfall, organisierten Spenden – ob- wohl die Bedingungen dafür schwierig waren. Auch der
januar ocak january gennaio Sternsinger im Rathaus 1 Fr Neujahr (west-kirchlich), Hochfest der Gottesmutter Maria (katholisch) 17 So 2 Sa 18 Mo Ökumenische Gebetswoche (west-kirchlich, bis 25.1.) 3 So Batizmî yê Çolîye (êzidisch, bis 9.1.) 19 Di Theophanie (ost-kirchlich, julianisch) 4 Mo 20 Mi 5 Di Cejna Bêlindê (êzidisch) 21 Do 6 Mi Epiphanias (evangelisch), Theophanie/Hl. Drei Könige (christlich) 22 Fr 7 Do Christfest (ost-kirchlich, julianisch) 23 Sa 8 Fr 24 So 9 Sa 25 Mo 10 So 26 Di 11 Mo 27 Mi 12 Di 28 Do Tu Bischwat (jüdisch) 13 Mi 29 Fr 14 Do Makar Sankrānti/Pongal (hinduistisch), Neujahr (ost-kirchlich) 30 Sa 15 Fr 31 So 16 Sa
februar şubat february febbraio Menschenkette für die Opfer von Hanau im Februar 2020 1 Mo 15 Mo 2 Di Mariä Lichtmess (katholisch), Çilê Zivistanê (êzidisch), Darstellung des 16 Di Vasant Panchami (hinduistisch) Herrn im Tempel (ost-kirchlich, gregorianisch) 17 Mi Aschermittwoch (Fastenbeginn west-kirchlich) 3 Mi 18 Do Regaib Kandili/Laylatu l-Rağab (islamisch) 4 Do Cejna Xidir Ilyas (êzidisch) 19 Fr 5 Fr Cejna Xidir Nebî (êzidisch) 20 Sa 6 Sa 21 So 7 So 22 Mo 8 Mo 23 Di 9 Di Hizir (alevitisch, bis 11.2.) 24 Mi 10 Mi 25 Do Fasten Esther (jüdisch) 11 Do 26 Fr Purim (jüdisch) 12 Fr 27 Sa 13 Sa 28 So 14 So
märz mart march marzo Evangelische Kirche in Coronazeiten 1 Mo 17 Mi 2 Di 18 Do 3 Mi 19 Fr 4 Do 20 Sa 5 Fr Weltgebetstag (christlich) 21 So Newruz Geb. von Hz. Ali (alev.), Sonntag der Orthodoxie (ost-kirchl., greg.) 6 Sa 22 Mo 7 So 23 Di 8 Mo 24 Mi 9 Di 25 Do 10 Mi Mirac Kandili/Laylatu l-‘isrā‘ wal-mi‘rāj (isl.), Maha Shivaratri (hind.) 26 Fr 11 Do 27 Sa Berat Kandili/Laylatu l-barā‘a (islamisch, bis 29.3.) 12 Fr 28 So Palmsonntag (west-kirchl.), Pessach (jüd., bis 4.4.), Holi (hind. bis 29.3.) 13 Sa 29 Mo 14 So 30 Di 15 Mo Orthodoxe Große Fastenzeit (ost-kirchlich, julianisch, bis 1.5.) 31 Mi 16 Di
april nisan april aprile Notfallseelsorge im Landkreis Ludwigsburg 1 Do 16 Fr Gründonnerstag (west-kirchlich), Rangapanchami (hinduistisch) 2 Fr Karfreitag (west-kirchlich) 17 Sa 3 Sa Karsamstag (west-kirchlich) 18 So 4 So Ostersonntag (west-kirchlich) 19 Mo 5 Mo Ostermontag (west-kirchllich) 20 Di 6 Di 21 Mi Rama Navami (hinduistisch) 7 Mi Çarşema Sor (êzidisch) 22 Do 8 Do Jom HaSchoah (jüdisch) 23 Fr 9 Fr 24 Sa 10 Sa 25 So Palmsonntag (ost-kirchlich, julianisch) 11 So 26 Mo 12 Mo 27 Di Hanuman Jayanti (hinduistisch) 13 Di Beginn des Fastenmonats Ramadan (islamisch, bis 13.5.) 28 Mi 14 Mi Vaisakhi (hind.), Navavarsha/Sithrabahnuvarsha (hind.) 29 Do Gründonnerstag (ost-kirchlich, julianisch) 15 Do 30 Fr Lag baOmer (jüdisch), Karfreitag (ost-kirchlich, julianisch)
mai mayıs may maggio Interreligiöses Solidaritätszeichen auf dem Marktplatz 1 Sa Tag der Arbeit, Karsamstag (ost-kirchlich, julianisch) 16 So 2 So Ostersonntag (ost-kirchlich, julianisch) 17 Mo Schawuot (jüdisch, bis 18.5.) 3 Mo Ostermontag (ost-kirchlich, julianisch) 18 Di 4 Di 19 Mi 5 Mi Hıdır Ellez Feier (alevitisch, bis 6.5.) 20 Do 6 Do 21 Fr 7 Fr 22 Sa 8 Sa Kadir Gecesi/Laylatu l-kadr/Die Nacht der Nacht (islamisch) 23 So Pfingsten (west-kirchlich) 9 So 24 Mo Pfingstmontag (west-kirchlich) 10 Mo 25 Di 11 Di 26 Mi Vesak (buddhistisch) 12 Mi 27 Do 13 Do Christi Himmelfahrt (christlich), ‘īd al-fitr, Ramadanfest, Ramazan 28 Fr Bayramı (islamisch, bis 15.5.) 29 Sa 14 Fr 30 So 15 Sa 31 Mo Trinitatis (west-kirchlich)
juni haziran june giugno Türkisch Islamische Gemeinde Ludwigsburg 2019 (DITIB) 1 Di 16 Mi 2 Mi 17 Do 3 Do Fronleichnam (katholisch) 18 Fr 4 Fr 19 Sa 5 Sa 20 So Pfingsten (ost-kirchlich, julianisch) 6 So 21 Mo Pfingstmontag (ost-kirchlich, julianisch) 7 Mo 22 Di 8 Di 23 Mi 9 Mi 24 Do 10 Do Christi Himmelfahrt (ost-kirchlich, julianisch) 25 Fr 11 Fr 26 Sa 12 Sa 27 So Fastentag 17. Tammus (jüdisch) 13 So 28 Mo 14 Mo 29 Di 15 Di 30 Mi
juli temmuz july luglio Interreligiöse Begegnungen – Friedhofskultur 1 Do 17 Sa 2 Fr 18 So Fastentag 9. Aw (jüdisch) 3 Sa 19 Mo Tag von ‘Arafa, Arefe Günü (islamisch) 4 So 20 Di Kurban Bayrami/‘īd al-Adhā/Opferfest (isl. und alev. bis 22.7) 5 Mo 21 Mi 6 Di 22 Do 7 Mi 23 Fr 8 Do 24 Sa 9 Fr 25 So 10 Sa 26 Mo 11 So Ratha Yatra (hinduistisch) 27 Di 12 Mo 28 Mi 13 Di 29 Do 14 Mi 30 Fr 15 Do 31 Sa 16 Fr
august ağustos august agosto Alevitische Gemeinde Ludwigsburg e. V. 1 So 17 Di Tāsū‘ā‘ Tag (schiitisch-islamisch) 2 Mo Çilê Havînê (êzidisch) 18 Mi Tag der ‘Āšūrā, Aşure Günü (islamisch) 3 Di 19 Do Çejna cimaya Şerfedîn (êzidisch) 4 Mi 20 Fr 1. Muharram 1443 n.H., Hicri Yılbaşı Neujahr (islamisch) 5 Do 21 Sa 6 Fr Fastentage z. Ehren Masum-U Paklar (alevitisch, bis 8.8.) 22 So Aşure - Ende Muharrem-Fasten (alevitisch), Raksha Bandhan (hind.) 7 Sa 23 Mo 8 So 24 Di 9 Mo Fastentag z. Ehren der Hl. Mutter Fatma Ana (alevitisch) 25 Mi 10 Di Beginn Muharrem-Fasten (alevitisch bis 22.8.) 26 Do 11 Mi 27 Fr 12 Do 28 Sa Mariä Entschlafung (ost-kirchllich, julianisch) 13 Fr 29 So 14 Sa 30 Mo Krishna Janmashtami (hinduistisch) 15 So Mariä Himmelfahrt (kath.), Mariä Entschlafung (ost-kirchl., greg.) 31 Di 16 Mo
september eylül september settembre Konzert auf dem Synagogenplatz zum Europäischen Tag Jüdischer Kultur 1 Mi 16 Do Jom Kippur (jüdisch) 2 Do 17 Fr 3 Fr 18 Sa 4 Sa 19 So 5 So Europäischer Tag der jüdischen Kultur 20 Mo 6 Mo 21 Di Sukkot (jüdisch, bis 27.9.) 7 Di Rosch HaSchana (jüdisch, bis 8.9.) 22 Mi 8 Mi Mariä Geburt (ost- und west-kirchlich) 23 Do 9 Do Fastentag Zom Gedalja (jüdisch) 24 Fr 10 Fr Ganesha Chaturti (hinduistisch) 25 Sa 11 Sa 26 So 12 So 27 Mo 13 Mo 28 Di Schemini Azeret (jüdisch) 14 Di Kreuzerhöhung (ost-kirchlich, julianisch) 29 Mi Michaelis (west-kirchlich), Simchat Tora (jüdisch) 15 Mi 30 Do
oktober ekim october ottobre Katholische Kirche in Coronazeiten 1 Fr 16 Sa 2 Sa 17 So Mevlid Kandili/Maulid an-Nabī (islamisch) 3 So Tag der deutschen Einheit, Erntedank (west-kirchlich), Tag der 18 Mo offenen Moscheen – Açık Cami Günü 19 Di 4 Mo 20 Mi 5 Di 21 Do 6 Mi Cejna cimaya Şîxadî (êzidisch, bis 12.10.) 22 Fr 7 Do Navaratri (hinduistisch, bis 14.10.) 23 Sa 8 Fr 24 So 9 Sa 25 Mo 10 So 26 Di 11 Mo 27 Mi 12 Di 28 Do 13 Mi 29 Fr 14 Do 30 Sa 15 Fr Dussehra (hinduistisch) 31 So Reformationstag (evangelisch)
november kasım november novembre Hinduistischer Verein e. V. Stuttgart 1 Mo Allerheiligen (katholisch), Gedenktag der Heiligen (evangelisch) 16 Di 2 Di Allerseelen (katholisch) 17 Mi Buß- und Bettag (evangelisch) 3 Mi 18 Do 4 Do Diwali (hinduistisch) 19 Fr 5 Fr 20 Sa 6 Sa 21 So Ewigkeitssonntag (west-kirchl.), Darstellung Mariä im Tempel (ost-kirchl., jul.) 7 So 22 Mo 8 Mo 23 Di 9 Di 24 Mi 10 Mi Gedenkfeier auf dem Synagogenplatz 25 Do 11 Do Martinstag (west-kirchlich) 26 Fr 12 Fr 27 Sa 13 Sa 28 So 1. Advent (west-kirchlich), Beginn des Kirchenjahrs (west-kirchlich) 14 So 29 Mo Chanukka* (jüdisch, bis 6.12) 15 Mo 30 Di
dezember aralık december dicembre Islamische Gemeinschaft Ludwigsburg (IGL) 1 Mi Rojĵyên Şeşims (êzidisch, bis 3.12.) 17 Fr Cejna Ȇzȋ (êzidisch) 2 Do 18 Sa 3 Fr Cejna Şeşims (êzidisch) 19 So 4 Sa 20 Mo 5 So 21 Di 6 Mo Nikolaus (christlich) 22 Mi 7 Di 23 Do 8 Mi Mariä Empfängnis (katholisch), Rojĵyên Xwudan (êzidisch, bis 10.12.) 24 Fr Heiligabend (west-kirchlich) 9 Do 25 Sa Christfest (west-kirchl.), Christfest (ost-kirchl., gregorianisch) 10 Fr Cejna Xwudan (êzidisch) 26 So 2. Weihnachtsfeiertag (west-kirchl.), Batizmî yê Torîye (êzidisch, bis 1.1.) 11 Sa 27 Mo 12 So 28 Di 13 Mo 29 Mi 14 Di Fastentag 10. Tewet (jüdisch) 30 Do 15 Mi Rojĵyên Ȇzȋ (êzidisch, bis 17.12.) 31 Fr Silvester (west-kirchlich) 16 Do
Beschreibung der Feiertage Jüdische und islamische Feiertage, die mit einem * gekennzeichnet sind, beginnen jeweils am Vorabend des eingetragenen Kalendertags. JANUAR Orthodoxe Große Fastenzeit: 48 Tage vor dem Osterfest MAI fasten orthodoxe Christen. Das Fasten beginnt an einem Neujahr: Beginn des neuen Jahres im christlich-gregoria- Montag und endet am Freitag vor der Karwoche. Tag der Arbeit: Feiertag nichtreligiösen Ursprungs, hervor- nischen Kalender. gegangen aus Streiks im 19. Jahrhundert, die zu besseren Newruz: Alevitischer Tag zur Feier des Geburtstages von Arbeitnehmerbedingungen führten. Hochfest der Gottesmutter Maria: Katholisches Fest. Es Hz. (Hazreti, Ehrenbezeichnung) Ali sowie altes iranisches wird Maria als Gottesmutter gedacht. Frühlings- und Neujahrsfest. Karsamstag: Tag der Höllenfahrt Christi, bei der Jesus in der Nacht nach seiner Kreuzigung in die Hölle hinabgestie- Batizmî yê Çolîye (êzidisch): Fest zu Ehren des êzi- Sonntag der Orthodoxie: Erster Sonntag der Fastenzeit gen ist und dort die Seelen der Gerechten seit Adam befreit dischen Würdenträgers und Wanderpredigers Pîr Alî. im orthodoxen Christentum. hat. Die Kirche gedenkt Jesu, fastet und betet. (ost-kirchlich) Cejna Bêlindê (êzidisch): Fest der Toten. Es wird der Berat Kandili (türk.)/Laylat l-barā‘a (arab.)*: Nacht der Ostersonntag: Christliches Freudenfest zur Feier der Auf- Verstorbenen gedacht und ihre Gräber besucht. Vergebung. Besonders gefeiert in türkisch geprägten Ge- erstehung Jesu von den Toten. (ost-kirchlich) meinden. Epiphanias/Heilige Drei Könige/Theophanie: Fest der Ostermontag: steht als zweiter Feiertag ganz im Zeichen „Erscheinung des Herrn“. Erinnerung (durch Sternsinger) an Palmsonntag: Letzter Sonntag der Fastenzeit und gleich- des Osterfestes. Allerdings wird hier eine andere Bibelstelle die Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland, die zeitig der Sonntag vor Ostern. Gedacht wird des Einzugs verwendet, welche die Auferstehung Jesu Christi aus dem durch den Stern von Bethlehem zu Jesus geführt wurden. Jesu nach Jerusalem. (west-kirchlich) Blickwinkel der Emmaus-Jünger erzählt. (ost-kirchlich) Christfest: Fest der Geburt Christi (ost-kirchlich) Pessach*: Das Pessach-Fest erinnert an die Befreiung der Hıdır Ellez Feier: In der Nacht vom 5. auf den 6. Mai Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft. In Erinnerung treffen sich Hizir und Ilyas auf der Erde. In dieser Nacht of- Makar Sankrãnti/Pongal: Im Hinduismus wird dieses Fest an den Auszug isst man an Pessach nur ungesäuertes Brot, fenbart sich die Kraft der Schöpfung. Viele Menschen bitten an dem Tag begangen, an dem die Sonne ihre nördliche Lauf- da durch den plötzlichen Auszug aus Ägypten keine Zeit für um Gesundheit und Genesung. Am 6. Mai werden Teigwa- bahn (Makar) betritt. Sankranti bezeichnet die Sonnenwende. das Gären des Brotteigs verblieb. ren gebacken und geteilt (Tag der Hilfe für Bedürftige). Es wird des Sonnengottes gedacht. Pongal (Überkochen) wird überwiegend in Südindien als Erntedankfest gefeiert. Holi: Hinduistisches Frühlingsfest am Vollmondtag. Das Fest der Kadir Gecesi/Laylatu I-kadr/Die Nacht der Macht: Sie ist Farben dauert je nach Region zwischen zwei und zehn Tagen. eine ganz besondere Nacht, da in ihr erstmalig Teile des Ko- Neujahr (ost-kirchlich): Gedacht wird der Taufe Jesu ran durch den Erzengel Gabriel dem Propheten Muhammad sowie der Offenbarung der Allerheiligsten. (a.s.) offenbart wurden. Sie wird auch Nacht der Bestim- Ökumenische Gebetswoche: Gebetswoche für die Einheit mung, Nacht des Schicksals oder Qadir-Nacht genannt. der Christen, 1935 auf Initiative von Abbé Couturier eingeführt. APRIL Christi Himmelfahrt: Vierzig Tage nach Ostern feiern Tu Bischwat*: Bei dem „Neujahrsfest der Bäume“ wer- Gründonnerstag: Erinnerung an das letzte gemeinsame Christen den Abschied des auferstandenen Christus von den heutzutage zahlreiche Bäume gepflanzt und bis zu 15 (Abend-)Mahl Jesu mit seinen Jüngern. (west-kirchlich) seinen Jüngern und seine Aufnahme in den Himmel. verschiedene Früchte verzehrt. Das Fest ist auf ein Gebot Rangapanchami: Ist ein traditioneller Feiertag im Hinduis- ‘īd-al-fitr, Ramadanfest, Ramazan Bayramı*: Dreitägiges im 3. Buch Mose zurückzuführen, welches den Verzehr von mus, der der Verehrung von Schlangen gilt. Die Anbetung islamisches Fest zur Beendigung des Fastenmonats Rama- Früchten neugepflanzter Bäume erst im fünften Jahr erlaubt. wird am fünften Tag der hellen Hälfte des Mondmonats dan. Eines der zwei Feste innerhalb des Islam. Shravana (Juli/August) nach dem hinduistischen Kalender durchgeführt. Schawuot*: Das Wochenfest bzw. „Fest der Erstlinge“ ist einerseits ein Erntefest, andererseits erinnert es an die FEBRUAR Karfreitag: Christlicher Fastentag in Erinnerung an die Verkündigung der Zehn Gebote auf dem Berg Sinai. Leiden Jesu, die Kreuzigung und seinen Tod. (west-kirchl.) Mariä Lichtmess: Gilt besonders in der katholischen Kir- Pfingsten: Christen feiern die Herabkunft des Heiligen Karsamstag: Tag der Höllenfahrt Christi, bei der Jesus in Geistes auf die Jünger. Das Fest der Entstehung der Kirche che als Festtag, Erinnerung an Jesu Darstellung im Tempel. der Nacht nach seiner Kreuzigung in die Hölle hinabgestie- ist eines der drei christlichen Hauptfeste. (west-kirchl.) Çîlê Zivistanê (êzidisch): Diese 40 Winterfastentage erin- gen ist und dort die Seelen der Gerechten seit Adam befreit nern an Sheikhadis Wirken. hat. Die Kirche gedenkt Jesu, fastet und betet. (west-kirchl.) Pfingstmontag: Feiertag aus Anlass des Pfingstfests. (west-kirchlich) Darstellung des Herrn im Tempel: Im orthodoxen Ostersonntag: Christliches Freudenfest zur Feier der Auf- Christentum wird an diesem Tag der Darstellung Jesu im erstehung Jesu von den Toten. (west-kirchl.) Vesak: Das Vesakhfest erinnert an die Geburt, die Erleuch- Tempel von Jerusalem gedacht. tung und den Tod des Buddha (Siddhartha Gautama). Das Ostermontag: Steht als zweiter Feiertag ganz im Zeichen Fest stammt ursprünglich aus der Tradition des Theravada- Cejna Xidir Ilyas (êzidisch): Wird zu Ehren des gleichna- des Osterfestes. Allerdings wird hier eine andere Bibelstelle Buddhismus und wird heute von Buddhisten in aller Welt migen Heiligen Xidir Ilyas gefeiert. Er ist Schutzpatron der verwendet, welche die Auferstehung Jesu Christi aus dem als der wichtigste gemeinsame Feiertag begangen. Er dient Kranken, Reisenden und Armen. Blickwinkel der Emmaus-Jünger erzählt. (west-kirchl.) auch der bewussten Suche der Gemeinsamkeiten und ge- Çarşema Sor (êzidisch): Wörtlich der „Rote Mittwoch“, ist meinsamen Wurzeln der unterschiedlichen buddhistischen Cejna Xidir Nebî (êzidisch): Es wird zu Ehren des gleich- das êzidische Neujahrsfest. Es wird aufgrund der Tradition Traditionen in aller Welt. namigen Heiligen Xidir Nebî gefeiert. Er ist Schutzpatron gefärbter Eier auch häufig mit Ostern verglichen. der Liebe und der Wünsche. Trinitatis: Christliches Fest der Dreieinigkeit/Dreifaltigkeit Jom HaSchoah*: Gedenktag für die Opfer des Völker- Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist). Hizir: Fastentage der Aleviten in Dankbarkeit und Erinne- mords der Nationalsozialisten an den europäischen Juden. rung an die rettende Kraft von Hizir und Ilyas. Beginn des Fastenmonats Ramadan: Beginn des isla- Vasant Panchami: Hinduistisches Frühlingsfest, höchster mischen Fastenmonats, in dem von Sonnenaufgang bis JUNI Feiertag für Saraswati, Göttin der Weisheit und Gelehrsamkeit. Sonnenuntergang gefastet wird. Fronleichnam: Katholisches „Hochfest des Leibes und Aschermittwoch: Beginn (bes. von Katholiken) der vierzig- Vaisakhi: Hinduistisches Neujahrsfest. Blutes Jesu Christi“. Mit öffentlichen Prozessionen wird der tägigen Fasten- und Passionszeit, Vorbereitung auf Ostern besonderen Gegenwart Christi im Sakrament der Euchari- Navavarsha/Sithrabahnuvarsha: (1937 des Shaka-Zeital- stie gedacht. Regaib Kandili (türk.)/Laylatu l-Rağab (arab.)*: Beginn ters) Hinduistisches Sonnen-Neujahr, oft auch am 13. oder der heiligen drei Monate des islamischen Kalenders. Erinne- 14. April gefeiert. Christi Himmelfahrt: Vierzig Tage nach Ostern feiern Chris- rung an die Hinabsendung des Korans auf den Propheten ten den Abschied des auferstandenen Christus von seinen Muhammad. Wird besonders innerhalb türkisch geprägter Baisakhi: Besonders in Nordindien als Erntedank gefeiert. Jüngern und seine Aufnahme in den Himmel. (ost-kirchl.) Gemeinden gefeiert. Geburt von Guru Nanak: Erster der zehn Sikh-Gurus. s. Pfingsten: Christen feiern die Herabkunft des Heiligen (ost-kirchl.) Fasten Esther*: Der Tag vor Purim ist ein Fastentag und auch November. erinnert an das dreitägige Fasten der Königin Esther. Pfingstmontag: Feiertag aus Anlass des Pfingstfests. (ost-kirchl.) Rama Navami: Hinduistisches Fest in Erinnerung an Rama, Purim*: Purim ist ein freudiger Tag, der an die Errettung der als Inkarnation des Gottes Vishnu betrachtet wird und Fastentag 17. Tammus*: Am 17. Tammus wird an den Be- des jüdischen Volkes durch Königin Esther erinnert. Es in vorbildlicher Weise das Dharma lebt. ginn der Tempelzerstörung gedacht. Dieser Tag markiert den ist ein Freudenfest, zu dem man sich traditionell Speisen Anfang der dreiwöchigen Trauerperiode über den Verlust des Palmsonntag: Letzter Sonntag der Fastenzeit und gleich- Tempels und des Lebens im Exil. Der Trauerzeitraum endet schenkt (Mischloach Manot) und anlässlich dessen sich ins- zeitig der Sonntag vor Ostern. Gedacht wird des Einzugs besondere die Kinder verkleiden. mit dem Fastentag des 9. Aw. Jesu nach Jerusalem. (ost-kirchlich) Hanuman Jayanti: Verehrung des Hanuman, der in Affen- JULI gestalt im Hinduismus als Begleiter und Helfer des Gottes Ratha Yatra: Wagenfest. Eines der hinduistischen Haupt- MÄRZ Rama gilt. feste zur Erinnerung an Krishnas (Jagannath) Rückkehr in Weltgebetstag: Jeweils am ersten Freitag im März feiern Gründonnerstag: Erinnerung der Christenheit an Jesu seine Heimat in Vrindavan nach einer langen Trennungszeit. christliche Frauen in über 170 Ländern einen ökume- letztes gemeinsames (Abend-)Mahl mit seinen Jüngern. Fasten 9. Aw*: der 9. des Monats Aw gilt als einer der nischen Gottesdienst, dessen Liturgie aus einem ausge- (ost-kirchlich) wichtigsten Fastentage innerhalb des jüdischen Glaubens. wählten Land stammt. Lag baOmer*: Jüdischer Festtag nach den Omer-Festta- Es wird der Zerstörung sowohldes ersten Tempels, durch Mirac Kandili (türk.)/ Laylatu l-‘isrā‘ wal-mi‘rāj (arab.)*: gen in Erinnerung an das Ende einer Epidemie unter den die Babylonier, als auch des zweiten Tempels durch die Nacht- und Himmelsreise des Propheten Muhammad. Schülern des Rabbi Akiva sowie der Todestag von Rabbi Römer gedacht. Maha Shivaratri: Hinduistisches Fest zur Ehre des Gottes Schimon ben Jochai. Tag von ‘Arafa, Arefe Günü: Viele Muslime fasten an Shiva „des Gütigen“ und seiner Hochzeit mit Göttin Parvati. Karfreitag: Christlicher Fastentag in Erinnerung an die diesem Tag. Gilt als einer der Höhepunkte während der Leiden Jesu, die Kreuzigung und seinen Tod. (ost-kirchlich) Pilgerreise nach Mekka. Islam Hinduismus Buddhismus Judentum Christentum Christlich Orthodox Alevitentum Ȇzidentum
Beschreibung der Feiertage Jüdische und islamische Feiertage, die mit einem * gekennzeichnet sind, beginnen jeweils am Vorabend des eingetragenen Kalendertags. JULI Fastentag Zom Gedalja*: An diesem Fastentag wird an Diwali: Bedeutendes mehrtätiges Lichterfest mit fröhlichem Gedalja ben Achikam dem Statthalter von Juda gedacht. Charakter, sowohl für Sikhs als auch für Hindus. Kurban Bayrami (türk.)/‘īd al-Adhā (arab.)/Opferfest, Nach der Zerstörung des ersten Tempels lebten viele Juden -andacht: Das Opferfest ist eines der zwei großen Feste Gedenkfeier auf dem Synagogenplatz: Während der Po- im Exil. Gedalja regierte über das Königtum Juda und wur- innerhalb des Islam. Muslime gedenken der Rettung des gromnacht, der sogenannten Kristallnacht, am 9. Novem- de aus Neid über seine guten Regierungsqualitäten ermor- Propheten Abrahams, seinen Sohn nicht opfern zu müssen. ber 1938, wurden die meisten Synagogen Deutschlands det. Mit seiner Ermordung endete die jüdische Autonomie. Das Fleisch eines Opfertieres wird an Bedürftige verteilt. niedergebrannt oder erheblich beschädigt. Unter anderem Bei den Aleviten wird nicht immer ein Opfertier geschlachtet, Ganesha Chaturti: Hinduistisches Fest anlässlich des wurde auch die Ludwigsburger Synagoge am 10. Novem- die Dankbarkeit gegenüber Gott kommt auch in wohltä- Geburtstags des Gottes in Elefantengestalt, Ganesha. ber 1938 zerstört. Es findet jährlich eine Gedenkfeier auf tigem Handeln zum Ausdruck. dem Ludwigsburger Synagogenplatz statt. Kreuzerhöhung: An diesem Tag soll der Auffindung des „wahren“ Kreuzes durch Kaiserin Helena gedacht werden. Martinstag: Christliches Fest zur Erinnerung an den barm- herzigen St. Martin aus Tours. Im Rahmen von abendlichen Jom Kippur*: Der Versöhnungstag gilt als der höchste AUGUST jüdische Feiertag. Der Fastentag wird im Geiste der Reue, Umzügen mit Fackeln und Laternen wird die Legende der Mantelteilung nachgespielt. Çilê Havînê (êzidisch): Die 40 Fastentage werden im Som- Buße und Versöhnung beschritten. mer begangen und sind für alle hohen Würdenträger Pflicht, Buß- und Bettag: Evangelische Christen begehen diesen Sukkot*: Das Laubhüttenfest gehört zu den jüdischen Tag als einen Tag der Besinnung und des Nachdenkens aber jeder andere Mensch kann auch teilnehmen. Wallfahrtsfesten. Es soll zum einen Anlass für die Dankbar- über eigenes schuldhaftes Verhalten und den Willen Gottes Fastentage zu Ehren der Masum-U Paklar: Aleviten keit zur Einbringung der Ernte geben und zum anderen an für diese Welt. verwenden diesen Begriff für die Kinder aus der Familie die Wüstenwanderung der Israeliten nach dem Auszug aus des Propheten (Ehlibeyt), die vom Stamm der Umayyaden Ägypten erinnern. Ewigkeitssonntag: Letzter Sonntag im Kirchenjahr, im umgebracht wurden und das 7. Lebensjahr nicht erreicht Volksmund wird er auch als Totensonntag bezeichnet. Schemini Azeret*: Erster Tag des Schlussfests im Zuge des hatten. Denn nach dem Koran ist jeder Mensch bis zum Darstellung Mariä im Tempel: Orthodoxer Festtag zum Laubhüttenfests. 7. Lebensjahr, für das, was er tut, nicht verantwortlich und ersten Gang Marias in den Tempel von Jerusalem. daher rein und frei von jeder Schuld. Michaelis: Christlicher Gedenktag zu Ehren des biblischen Erzengels Michael, der als Bezwinger des Satans und See- 1. Advent: Beginn des neuen Kirchenjahrs und der inneren Fastentage zu Ehren der Heiligen Mutter Fatma Ana: Vorbereitung auf Weihnachten in der christlichen Tradition. lenwäger am Tag des Gerichts gilt. Fatma, die Tochter des Propheten Muhammad, hat im An den vier Adventssonntagen werden auf einem Kranz Islam eine herausragende Stellung und als Frau Alis für die Simchat Tora*: Der zweite Tag des Schlussfests des aus Tannenzweigen Kerzen entzündet. Aleviten eine besondere Bedeutung. Laubhüttenfests trägt den Namen „Torafreude“. Er beschließt das Ende des jährlichen Zyklus der Toraabschnitte. Unter Beginn des Kirchenjahrs: Beginn des liturgischen Jahrs mit Beginn Muharrem-Fasten: Beginn des Jahres 1441 in der seinen festgesetzten Lesungen und Festen (west-kirchlich). anderem finden in der Synagoge festliche Prozessionen mit islamischen Zeitrechnung (nach Hiğra). sämtlichen Torarollen statt. Chanukka*: Das achttägige Tempelweihfest erinnert an die Mariä Himmelfahrt: Ist das älteste Marienfest des katho- Wiedervereinigung des Tempels in Jerusalem 165 v. u. Z.. Die lischen Christentums und erinnert an die Aufnahme der Lichter des achtarmigen Leuchters erinnern an das überliefer- Jungfrau Maria. OKTOBER te Wunder, dass in dem Tempel nur ein Ölkrug zu finden war, Tāsū‘ā‘ Tag (schiitisch): Trauerzeremonie anlässlich des der die Tempellichter jedoch für acht Tage am Leben ließ. Tag der deutschen Einheit: Erinnert an die deutsche letzten Tages und der letzten Nacht des Imam Husain b. Ali Wiedervereinigung 1990. In Ludwigsburg findet an diesem und seiner Truppen in Karbalā. Tag immer das Friedensgebet mit allen hier ansässigen Tag der ‘Āšūrā, Aşure Günü: Der Tag wird von Muslimen Religionsgemeinschaften statt. DEZEMBER weltweit unterschiedlich gefeiert. Sunniten gedenken des Tag der offenen Moschee (TOM)/Açık Cami Günü: TOM Rojĵyên Şeşims (êzidisch): An diesen drei Tagen wird zu Rettungstags des Propheten Moses und fasten an die- ist ein seit 3. Oktober 1997 von den muslimischen Religi- Ehren der Sonne gefastet. sem Tag. In vielen Familien wird zu diesem islamischen onsgemeinschaften bundesweit organisierter Tag. Hiermit Feiertag eine Süßspeise namens Aschura oder Aschure Cejna Şeşims (êzidisch): Der Tag schließt das Fasten ab wollen die Muslime auch ein Zeichen setzen, dass sie zu und ehrt die Sonne. zubereitet in Gedenken an Noah und die Überlebenden Deutschlands Einheit gehören. Seit 2007 wird TOM jedes der Sintflut, die aus allen Nahrungsmitteln, die sie noch Jahr unter einem anderen Motto geführt und es gibt dem- Nikolaus: Christliches Fest zum Gedenken an den Bischof hatten, ein Festmahl für alle kochten. Schiiten gedenken entsprechende Vorträge und Präsentationen. An diesem von Myra namens Nikolaus. Viele Legenden berichten von des Todes des dritten Imams Husain b. Ali in der Schlacht Tag findet die interreligiöse Dialogtour unter anderem zu seiner Hilfsbereitschaft gegenüber Armen und Schwachen. von Karbalā‘. den Moscheen in Ludwigsburg statt. Am 6. Dezember, seinem Todestag, werden traditionell Kinder beschenkt. Cejna cimaya Şerfedîn (êzidisch): Wird zu Ehren des Erntedank: Christliches Dankfest für die eingebrachte Ern- Heiligen Şerfedîn gefeiert. Er ist einer der bedeutendsten te und für alles, was den Menschen von Gott zum Leben Mariä Empfängnis: Katholisches Gedenken an die Emp- Heiligen der Êzîden und ist besonders für seinen Heldenmut geschenkt wird. fängnis Marias, die ohne Erbsünde durch ihre Mutter Anna bekannt. zur Welt kam. 1. Muharram 1443 nH: Islamisches Neujahr 1443 des Cejna cimaya Şîxadî (êzidisch): Wird zu Ehren des Hei- Rojĵyên Xwudan (êzidisch): An diesen drei Tagen wird zu Hiğra-Kalenders (im Jahr 622 u. Z. begonnen). ligen Şêxadî gefeiert. Er ist für die Êzîden die Inkarnation Ehren der Familienheiligen gefastet. des Tawisî Melek (Gottes Engel). Seine Handlungen, so Aşure: Ende der Fastentage. Die Aleviten gedenken im sind sich viele Wissenschaftler und Geistige einig, haben Cejna Xwudan (êzidisch): Der Tag schließt das Fasten ab Monat Muharram des Todes von Imam Hüseyin, der in der und ehrt die Familienheiligen. das Êzîdentum in einer feindlichen und todesbedrohlichen Schlacht von Kerbala gefallen ist. Das zwölftägige Fasten Umgebung überlebenssicher gemacht. Fastentag 10. Tewet*: Der Tag erinnert an die Belagerung ist ein symbolischer Hinweis auf die zwölf Imame. Jerusalems durch den babylonischen König Nebuchadnezar. Navaratri: Hinduistisches Fest zu Ehren der göttlichen Raksha Bandhan: Hinduistisches Fest der geschwister- Mutter. An den acht Festtagen werden die Götter angeru- Rojĵyên Ȇzȋ (êzidisch bis 17.12.): An diesen drei Tagen lichen Verbindung, wobei ein gesegnetes Band um das fen, um Reichtum, Erfolg, Wohlergehen, spirituelles und wird zu Ehren Gottes gefastet. Handgelenk des Geschwisterteils gebunden wird. weltliches Wissen, Kraft und Macht zu erlangen. Cejna Ȇzȋ (êzidisch): Der Tag schließt die letzte der drei Mariä Entschlafung: Im orthodoxen Christentum wird an Dussehra: Hinduistisches Fest des Sieges des Guten über Fastenperioden ab. Feiertag zu Ehren Gottes. Einer der diesem Tag dem Hinscheidens Marias und ihrem Empor- das Böse. Erinnert wird an den Sieg von Rama über den Namen Gottes ist Ȇzȋ. stieg in den Himmel gedacht. Dämonenkönig Ravana, der Ramas Frau Sita entführt hatte. Heiligabend: Am Vorabend von Weihnachten werden die Krishna Janmashtami: Hinduistisches Fest zur Feier der Mevlid Kandili (türk.)/Maulid an-Nabī (arab.): Geburt des Kerzen des Weihnachtsbaums zum ersten Mal angezündet. Geburt Krishnas, der 8. Inkarnation des Vishnu. Propheten Muhammad. Krippenspiele setzen die Geburt Jesu in Szene und in den Familien und unter Freunden werden Geschenke verteilt. Reformationstag: Evangelische Christen erinnern sich des Beginns der Reformation in Deutschland, als Martin Luther Christfest: Christliches Fest der Geburt von Jesus von SEPTEMBER seine Thesen veröffentlichte. Nazareth in Bethlehem. Europäischer Tag der jüdischen Kultur: Mit Vorträgen, 2. Weihnachtsfeiertag: Auch Stephanstag genannt. Es Lesungen und Führungen durch Gedenkstätten wird über wird des Martyriums des heiligen Diakons Stephanus Traditionen und Kultur des Judentums in Europa informiert. gedacht. NOVEMBER Rosch HaSchana*: Das Neujahrsfest soll an den Bund Batizmî yê Torîye (êzidisch): Ein Fest der Êzîden aus Tur zwischen Gott und den Menschen erinnern. Der Mensch Allerheiligen: Sammelfest für alle Heiligen und Märtyrer in Abdin. soll sich seiner moralischen Verantwortung und seiner Re- der katholischen und orthodoxen Tradition. chenschaftsablegung Gott gegenüber bewusst werden. Silvester: Christen feiern den Altjahresabend mit einem Gedenktag der Heiligen: Evangelischer Feiertag, ent- Gottesdienst. Es ist zudem der Gedenktag des heiligen Mariä Geburt: Katholische und orthodoxe Christen feiern spricht „Allerheiligen“. Papstes Silvester I. die Geburt der Jungfrau Maria. Allerseelen: Gedenken an die Verstorbenen und an die eigene Sterblichkeit in der katholischen Tradition. Islam Hinduismus Buddhismus Judentum Christentum Christlich Orthodox Alevitentum Ȇzidentum
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