Jahresprogramm 2019 Kommunales Integrationszentrum - informiert qualifiziert - Kommunale Integrationszentren
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Inhaltsverzeichnis Grußwort des Landrats ..................................................................................... 6 Das Kommunale Integrationszentrum .............................................................. 7 Newsletter & Homepage .................................................................................. 8 Projekt „Bildu gs ege“ .................................................................................... 9 Schuleinstieg für neuzugewanderte Kinder und Jugendliche ......................... 10 Netzwerktreffen für Lehrkräfte aller Schulformen ......................................... 11 Qualifizierungen für pädagogische Fachkräfte ............................................... 12 Sprachsensibler Mathematikunterricht .................................................. 12 Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern ........................................... 12 Sprachsensibles Unterrichten: Scaffolding ............................................. 13 Rassismus im Klassenzimmer .................................................................. 14 Workshop „Be egu gsorie tierte Spra h ildu g“ ................................ 15 Musik: „Spra h er ittlu g dur h Si ge i der Kita“ ............................ 15 Rucksack Schule .............................................................................................. 16 Rucksack KiTa .................................................................................................. 17 Woche der Vielfalt .......................................................................................... 18 FerienIntensivTraining Fit in Deutsch ............................................................. 19 Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage ................................................. 20 KOMM-AN NRW.............................................................................................. 21 Veranstaltungen & Qualifizierungen für Ehrenamtliche ................................ 22 Vortragsabend interkulturelle Kompetenz ............................................. 22 Gemeinsamer Besuch des Hauses der Geschichte in Bonn .................... 22 Fahrt mit der MS Friedrich Harkort......................................................... 22
Inhaltsverzeichnis Aufenthalt zum Zwecke der Beschäftigung oder Ausbildung als Alternative zum Asylverfahren ............................................................... 23 Bedarfsorientierte Angebote auf Nachfrage .......................................... 23 Laien-Sprachmittlerpool ................................................................................. 24 Sprachangebot ........................................................................................ 25 Lotsenbuch ...................................................................................................... 26 Fördermittelübersicht ..................................................................................... 27 Alter – Wohnen – Migration ........................................................................... 28 Befragu g zu The a „Alter – Wohnen – Migratio “................................... 29 Integration durch Sport................................................................................... 30 Sportlotsenprojekt .................................................................................. 30 Fit mit Kid ................................................................................................ 31 Open Sunday ........................................................................................... 31 Vielfalt-EN Onlinedatenbank .......................................................................... 32 Gesundheit ...................................................................................................... 33 Interkulturelle Orientierung und Öffnung ...................................................... 34 Migrantenselbstorganisationen ...................................................................... 35 Ethnische Ökonomie ....................................................................................... 36 Junge Neuzugewanderte ................................................................................ 37 Berufsorientierung für Frauen mit Migrationshintergrund ............................ 38 Fa htag „Er er s eteiligu g o Fraue it Flu hthi tergru d“ ................. 39 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner................................................ 40 Impressum ...................................................................................................... 42
Grußwort des Landrats Sehr geehrte Damen und Herren, viele Menschen sind in den vergangenen Jahren aus dem Ausland in den Ennepe-Ruhr-Kreis gekommen. Manche von ihnen haben Sicherheit gesucht, andere eine neue Perspektive. Aber eines vereint sie miteinander: Sie alle haben hier ein neues Zuhause gefunden. Der Ennepe-Ruhr-Kreis ist von je her eine Region mit Zuwanderung. Daher wissen wir: Integration ist ein fortwährender Prozess. Für Neuzugewanderte ist es eine persönliche Herausforderung, sich in einem fremden Land zu integrieren. Aber auch das aufnehmende Land steht vor einer gesamt- gesellschaftlichen Aufgabe. Um das neue Zuhause auch zur Heimat zu machen, leisten nicht nur die Neuzugewanderten, sondern auch viele Haupt- und Ehrenamtliche einen erheblichen Beitrag. Das Kommunale Integrationszentrum gibt dabei gerne Hilfestellung. Beispielsweise werden interkulturelle Trainings angeboten. Ziel ist der Abbau von Vorurteilen und Zugangshemmnissen. Die ersten Schulungen fanden mit den Auszubildenden der Kreisverwaltung statt. Darüber hinaus werden zahlreiche Beratungsangebote, Vorträge und Work- shops sowohl für Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete als auch für Haupt- und Ehrenamtliche offeriert. Alle Projekte sowie das breite Themenspektrum des KI finden Sie kompakt gebündelt im vorliegenden Jahresprogramm. Ich hoffe, dass Sie viele hilfreiche Angebote finden und danke Ihnen für Ihr Interesse. Ihr Olaf Schade, Landrat Seite | 6
Das Kommunale Integrationszentrum Liebe Leserinnen und Leser, auch in 2019 setzen wir bereits angestoßene Projekte fort und stecken uns neue Ziele. Wir planen sowohl für Menschen mit Migrationshintergrund als auch für Fachkräfte und bürgerschaftlich Engagierte zahlreiche Projekte, Fachveranstaltungen und andere Angebote. Hier einige Beispiele:. Wir bauen unsere Unterstützungsangebote für migranten-geführte Unternehmen und Vereine sowie ältere Menschen mit Migrationshintergrund und den Gesundheitsbereich aus. Dank der Unterstützung des Landes NRW können Ehrenamtsinitiativen auch in 2019 durch das Förderprogramm KOMM-AN NRW finanziell unterstützt werden. Im Bildungsbereich betreuen wir weiter die erfolgreichen Projekte Rucksack Schule sowie Rucksack KiTa und organisieren Qualifizierungs- angebote für Lehrkräfte. Außerdem wird der mittlerweile etablierte Laien-Sprachmittlerpool weiter ausgebaut. So vielseitig wie unsere Projekte sind auch unsere Kooperationspartnerinnen und -partner: Mit Kommunalverwaltungen, Schulen, Kindertages- einrichtungen, Wohlfahrtsverbänden, Ehrenamtsinitiativen, Integrationsräten und Migrantenselbstorganisationen werden bewährte Projekte und Initiativen gestärkt sowie neue Vorhaben entwickelt. Blättern Sie das Programmheft gerne einmal durch und melden Sie sich zu unseren Veranstaltungen an. Genaue Termine entnehmen Sie bitte unseren Einladungen, unserem Newsletter und natürlich der Onlinedatenbank www.vielfalt-en.de. Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot für Ihre Arbeit nutzen können. Ihr KI-Team Seite | 7
Das Kommunale Integrationszentrum Newsletter & Homepage Unser monatlich erscheinender Newsletter bietet Ihnen stets aktuelle Informationen für den Ennepe-Ruhr-Kreis aus folgenden Bereichen: Arbeit, Beruf und Ausbildung Neues aus den Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises Aktuelles aus dem KI Informationen zu Migration, Flucht und Zuwanderung Wettbewerbe und Förderprogramme Veranstaltungen Um den Newsletter zu abonnieren, senden Sie bitte eine kurze E-Mail an ki@en-kreis.de. Möchten Sie selber eine Information an die derzeit rund 700 Leserinnen und Leser weitergeben? Gerne übernehmen wir Ihren Beitrag in der nächsten Ausgabe. * * * * * * * * * * Auf unserer Homepage www.enkreis.de/bildungintegration/kommunales- integrationszentrum.html erhalten Sie Informationen rund um das Kommunale Integrationszentrum und über unsere aktuellen Angebote. Zielgruppe Akteurinnen und Akteure Bereich Integration Ansprechpartner Christina Niederheide, Tel.: 02336/93-2083 E-Mail: ki@en-kreis.de Termine Der Newsletter erscheint monatlich Seite | 8
Integration durch Bildung Projekt „Bildu gs ege“ Mit de Projekt „Bildu gs ege egleite u d S hulerfolg ge ei sa u terstütze “ olle ir dazu eitrage , die I tegratio euzuge a derter Kinder und Jugendlichen im Ennepe-Ruhr-Kreis zu verbessern. Schulen sind die wichtigsten Mitgestalterinnen dieses Integrationsprozesses. Deshalb haben wir in 2018 dort angesetzt und vor Ort Bedarfe, vorhandene Konzepte und Maßnahmen ermittelt. In Gesprächen mit Schulleitungen, Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften haben wir die vielfältigen Ansätze, Herausforderungen und Erfolge der Integrationsarbeit aus der direkten schulischen Praxis aufgenommen, ausgewertet und anonymisiert in einem Bericht zusammengestellt. In 2019 sollen auf Grundlage der Ergebnisse in Abstimmung mit den Schulen und der Schulaufsicht geeignete Angebote entwickelt werden, in denen die migrationsspezifischen Bedarfe der Schulen sowie der Neuzugewanderten berücksichtigt werden. Im Januar laden wir alle Schulen im EN-Kreis ein, um die Ergebnisse der Gespräche zu präsentieren, das Feedback der Schulen zu den im Bericht formulierten Handlungsbedarfen einzuholen, gemeinsam Lösungsmöglich- keiten zu entwickeln und die nächsten Schritte festzulegen. Im Anschluss werden diese konkretisiert und geeignete Maßnahmen konzeptioniert. Dieses Projekt wurde als eines von zwei Schwerpunktzielen für die Jahre 2018 und 2019 festgelegt und mit beiden fördernden Ministerien abgestimmt. Zielgruppen Schulleitungen, Lehrkräfte sowie päd. Fachkräfte Ansprechpartner Fabian Koch, Tel.: 02336/93-2084 E-Mail: F.Koch@en-kreis.de Termine Januar 2019: Interne Veranstaltung mit Schulen und Schulaufsichten Seite | 9
Integration durch Bildung Schuleinstieg für neuzugewanderte Kinder und Jugendliche Seit 2015 haben neuzugewanderte Eltern mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen eine zentrale Anlaufstelle beim Kommunalen Integrations- zentrum. In einem Beratungsgespräch werden die Bildungsbiographien und grundlegende schulische Kenntnisse der zukünftigen Schülerinnen und Schüler durch unsere qualifizierten Lehrkräfte ermittelt. Darüber hinaus informieren wir die Eltern über das deutsche Schulsystem. Bei Bedarf werden Übersetzer aus unserem Laien-Sprachmittlerpool hinzu- gezogen, um mögliche sprachliche Barrieren zu überwinden. Bei der Schulplatzvermittlung arbeiten wir eng mit den Schulverwaltungs- ämtern der EN-Kommunen, den Schulen sowie der Schulaufsicht zusammen. Die Beratung erfolgt an drei Standorten im Kreisgebiet. In Schwelm werden Familien aus den Kommunen Schwelm, Ennepetal und Breckerfeld beraten, in Hattingen Familien aus Hattingen und Sprockhövel, in Witten Familien aus Witten, Wetter und Herdecke. Die Vermittlung der neuzugewanderten Familien an uns erfolgt durch die Kommunen. Zielgruppe Neuzugewanderte Familien mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen Ansprechpartnerinnen Hattingen, Sprockhövel Birgit Antonius, Tel. 02336/93-2081 Ennepetal, Gevelsberg E-Mail: B.Antonius@en-kreis.de Witten, Wetter, Herdecke Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 Schwelm, Breckerfeld E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Termine Nach Vereinbarung/Einladung Seite | 10
Integration durch Bildung Netzwerktreffen für Lehrkräfte aller Schulformen In Kooperation mit dem Schulamt führen wir regelmäßige Netzwerktreffen durch. Diese dienen als Unterstützungsangebot für die Schulen und orientieren sich an den konkreten Bedarfen der Lehrkräfte. Bei diesen Treffen erhalten die Vertretungen aller Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis aktuelle Informationen zum Unterricht mit neuzugewanderten Schülerinnen und Schülern und arbeiten intensiv an schulformspezifischen Inhalten. Die Netzwerktreffen finden jeweils zweimal für die Primarstufe sowie die Sekundarstufen I und II statt. Die zuständige Schulaufsicht unterstützt den Arbeitskreis und steht für individuelle Gespräche zur Verfügung. Inhaltlich geht es beispielsweise um das Kennenlernen von Orientierungs- hilfen und Konzepten im Bereich Schule und Zuwanderung. Des Weiteren werden analoge und digitale Informationen zur Weiterentwicklung einer interkulturellen Schulkultur und einer durchgängigen Sprachbildung ausgetauscht. Ergänzt werden die Treffen durch Inputreferate zu aktuellen Themenbereichen wie z.B. der neuen Erlasslage, Demokratieerziehung in Schulen, das Buddy Programm sowie das Talentscouting. Unterstützende Materialien werden zur Verfügung gestellt. Zielgruppe Lehrkräfte aller Schulformen Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Termine Primarstufe / Sek I / Sek II: 1. Quartal 2019 3. Quartal 2019 Seite | 11
Integration durch Bildung Qualifizierungen für pädagogische Fachkräfte Sprachliches und fachliches Lernen sowie das Lernen zu kommunizieren sind untrennbar miteinander verbunden und finden in jedem Unterricht statt. Das bedeutet, dass ein sprachsensibler Fachunterricht fachliches und sprachliches Lernen miteinander verzahnt. Mit unserer Qualifizierungsreihe möchten wir die Lehrkräfte darin unterstützen. Sprachsensibler Mathematikunterricht Im ersten Halbjahr findet in Kooperation mit der Universität Duisburg Essen, Fachbereich Deutsch als Zweitsprache, eine Schulung zu sprachsensiblem Mathematikunterricht statt. Das Nachmittagsangebot richtet sich an Lehrkräfte aller Schulen. Es werden Methoden zur Gestaltung eines Mathematikunterrichts vorgestellt, der die sprachlichen Hürden insbe- sondere der zugewanderten Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/mathematik freigeschaltet. * * * * * * * * * * Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern Im zweiten Halbjahr bieten wir einen Fachtag „Spra hse si ler U terri ht i alle Fä her “ a . Auf diese Fa htag erde Sie or ittags i Rah e eines Vortrages zu den neuesten Erkenntnissen im Bereich sprachlicher Bildung informiert, nachmittags bieten wir fünf Workshops mit ausgesuchten Referenten zu den verschiedensten Fächern an. Hier können Sie praxisnahe hilfreiche Methoden kennenlernen und selber ausprobieren. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/allefaecher freigeschaltet. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Termine Die Termine erhalten Sie durch Einladungen sowie unserer Datenbank vielfalt-en.de, sobald diese feststehen. Seite | 12
Integration durch Bildung Sprachsensibles Unterrichten: Scaffolding Die Aneignung fachlicher Inhalte im Unterricht erfordert fachspezifische sprachliche Kompetenzen seitens der Lernenden. Scaffolding ist ein didaktisches Konzept zur Unterstützung sprachlichen und damit auch fachlichen Lernens. Es geht um eine vorübergehende spra hli he Hilfestellu g i Si e ei es Gerüsts „s affold“ . Ler e de sollen durch diese Unterstützungshandlungen in die Lage versetzt werden, anspruchsvollere Aufgaben zu lösen als die, die sie alleine schon lösen können. Im Workshop wird das Konzept vorgestellt und grundlegende Bausteine zur sprachsensiblen Unterrichtsplanung praxisnah vermittelt. Referentin: Claudia Handt, Projekt ProDaZ der Universität Duisburg-Essen. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/scaffolding freigeschaltet. * * * * * * * * * * Mehrsprachigkeit in der Schule lebendig werden lassen. In Kooperation mit der LaKi (Landeskoordinierungsstelle) werden wir eine Veranstaltung zur Mehrsprachigkeit in Schulen anbieten. Sie erhalten Anregungen zum Start eines Schulentwicklungsprozesses, können Ideen zur Weiterentwicklung Ihres Konzeptes mitnehmen. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/sprache freigeschaltet. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte der Klassen 1 - 6 Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Termine Scaffolding 14.02.2018, 13:00 – 16:00 Uhr Mehrsprachigkeit in der Schule Diesen Termin erhalten Sie durch Einladungen sowie unserer Datenbank vielfalt-en.de, sobald dieser feststeht. Seite | 13
Integration durch Bildung Rassismus im Klassenzimmer Dieses Qualifizierungsangebot findet in Kooperation mit dem DGB Bildungswerk NRW statt. Rassistische Äußerungen unter Schülerinnen und Schülern, die Verhar losu g des Holo aust u d „Witze“, die a dere herabwürdigen, gehören immer mehr zum Schulalltag. Wie können wir mit solchen problematischen und verletzenden Situationen im Unterricht angemessen umgehen? Wann müssen wir eingreifen und Haltung zeigen, Verunglimpfungen zurückweisen, inhaltlich Position beziehen? Wie können wir die Person anerkennen und uns gleichzeitig von menschenverachtenden Äußerungen deutlich distanzieren? Was muss im Klassenverbund zum Thema gemacht werden, was im Vieraugengespräch? Diesen praxisbezogenen Fragen werden wir nach einem Input zum Thema Rassismus anhand von konkreten Beispielen aus dem Schulalltag nachgehen. Referentin: Anne Broden, Bildung und Beratung in der Migrations- gesellschaft, Köln. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/rik freigeschaltet. * * * * * * * * * * Weitere praxisnahe Veranstaltungen, insbesondere zu sprachsensiblem Unterricht in allen Fächern, auch in Kooperation mit dem Büro Sprache in Arnsberg und dem Kompetenzteam des EN-Kreises sind in Planung. Weitere Wünsche und Anregungen aus den Schulen können Sie uns jederzeit mitteilen. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte aller Schulformen Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Rassismus im Klassenzimmer 04.09.2019 13:30 bis 17:30 Uhr Seite | 14
Integration durch Bildung Workshop „Be egu gsorie tierte Sprachbildung“ Sprache und Bewegung gehen in der Gesamtentwicklung von Kindern ineinander über und bilden eine Einheit. Aus diesem Grund eignen sich die Bewegungsanlässe, insbesondere für die pädagogische Arbeit mit Kindern sowie mit mehrsprachig aufwachsenden Kindern, hervorragend zur Unterstützung und Begleitung der kindlichen Sprachförderung. In diesem Workshop besteht die Möglichkeit, Hintergrundwissen über den Zusammenhang von Sprache und Bewegung zu erwerben und praxisnah das Potenzial der Bewegung im Rahmen einer systematischen Sprachförderung zu erfahren. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/sprachbildung freigeschaltet. Zielgruppen Elternbegleiterinnen & pädagogische Fachkräfte in Schulen Ansprechpartnerin Irina Schumach, Tel.: 02336/93-2695 E-Mail: I.Schumach@en-kreis.de Termin Diesen Termin erhalten Sie durch Einladungen sowie unserer Datenbank vielfalt-en.de, sobald dieser feststeht. Musik: „Spra h er ittlu g dur h Si ge i der Kita“ Gemeinsames Singen ist mehr als ein Zeitvertreib oder ein Abschlussritual in der Kita. Es hat positive Einflüsse auf das Sozialverhalten, die Konzentrations- fähigkeit und eignet sich auch zur Sprachvermittlung. Für Erzieherinnen und Erzieher in Kitas, die nach einem Weg suchen Musik systematischer als bisher zur Sprachbildung einzusetzen, bieten wir 2019 eine halbtägige Qualifizierungsmaßnahme an. Es sollen Methoden zur Sprach- förderung durch Singen vermittelt werden, die einfach anzuwenden sind. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/singen freigeschaltet. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Kitas Ansprechpartnerin Lydia Leweke, Tel.: 02336/93-2656 E-Mail: L.Leweke@en-kreis.de Termin Diesen Termin erhalten Sie durch Einladungen sowie unserer Datenbank vielfalt-en.de, sobald dieser feststeht. Seite | 15
Integration durch Bildung Rucksack Schule Das Progra „Ru ksa k S hule“ ird i de Grundschulen angeboten. Es wendet sich an Familien, in denen zumindest ein Elternteil einen Migrationshintergrund hat – ob nun in erster oder zweiter Generation. Die Eltern erhalten von eigens geschulten und mehrsprachigen Elternbegleiterinnen oder Elternbegleitern Anregungen, mit ihren Kindern sowohl die Familiensprache als auch die deutsche Sprache zu vertiefen. Dazu treffe si h die Elter ei al ö he tli h i ei er „Ru ksa k-Gruppe“ i der Schule. In Zusammenarbeit mit den Lehrkräften werden die Unterrichtsthemen der Kinder sowie Erziehungsthemen behandelt. Mehrsprachigkeit, Sprachkompetenz und Interkulturalität werden gefördert und den Eltern Möglichkeiten und Perspektiven eröffnet, wie sie aktiv am Schulgeschehen teilnehmen und mitwirken können. Die Qualifikation der Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter sowie die Bereitstellu g des „Ru ksa k-Materials“ erde dur h u s dur hgeführt. Außerdem bieten wir den beteiligten Akteurinnen und Akteuren in diesem Jahr verschiedene Fachtage und Workshops an. Seit 2018 unterstützt das Land die Finanzierung des Rucksack-Programms mit Fördermitteln. Aktuell gibt es acht Rucksack-Gruppen in Hattingen, Ennepetal, Gevelsberg und Witten. Zielgruppen Eltern sowie Lehrkräfte in Grundschulen Ansprechpartnerin Birgit Antonius, Tel.: 02336/93-2081 E-Mail: B.Antonius@en-kreis.de Seite | 16
Integration durch Bildung Rucksack KiTa Das Rucksackprogramm KiTa richtet sich an Eltern mit Migrationshintergrund deren Kinder zwischen vier und sechs Jahre alt sind und eine Kindertageseinrichtung (Kita) besuchen. Als Experten für die Erziehung ihrer Kinder sind die Eltern die Ansprechpersonen für den Erwerb der Familiensprache. Deshalb wird mit dem Programm die Mehrsprachigkeit der Kinder gefördert und gleichzeitig die Bildungs- und Erziehungskompetenz der Eltern gestärkt. Die Eltern treffen sich wöchentlich in der Kita und erhalten Anregungen sowie ein umfangreiches Angebot an Spiel- und Übungsmaterialien, um die Entwicklung ihrer Kinder und die Familiensprache zu stärken. Geschulte Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter leiten diese Gruppen mehrsprachig an. Während die Eltern zuhause ihre Kinder mit Spiel und Spaß in der Herkunftssprache fördern, wird parallel dazu – durch das Kita-Personal – der Wortschatz in der Zweitsprache Deutsch erweitert. Wir beraten die Kitas in der Umsetzung des Rucksack-Programms, bilden die Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter aus und stellen entsprechende Materialien zu Verfügung. Seit 2018 unterstützt das Land die Finanzierung des Rucksack-Programms mit Fördermitteln. Aktuell gibt es elf Rucksack-Gruppen in Hattingen, Gevelsberg, Schwelm, Witten und Wetter. Zielgruppen Eltern mit Migrationshintergrund, pädagogische Fachkräfte in Kitas Ansprechpartnerin Birgit Antonius, Tel.: 02336/93-2081 E-Mail: B.Antonius@en-kreis.de Seite | 17
Integration durch Bildung Woche der Vielfalt Eine Woche im Zeichen der Sprachenvielfalt – dieses Angebot feierte im Ennepe-Ruhr-Kreis in 2018 Premiere. An der Woche der Sprachenvielfalt haben sich 25 Einrichtungen in Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten beteiligt. Das Motto lautete "Den Schatz bewahren – Vielfalt leben". Nach vielen positiven Rückmeldungen werden wir dieses Jahr wieder eine Aktionswoche durchführen. Dieses Mal erweitern wir den Fokus auf die gesellschaftliche Vielfalt im EN-Kreis. Neben verschiedenen Bildungs- einrichtungen werden Integrationsräte, Migrantenselbstorganisationen und andere Vereine und Wohlfahrtsverbände eingeladen, an der Aktionswoche teilzunehmen. Geplant ist, das Thema Vielfalt aufzugreifen und kreativ umzusetzen. Denkbar sind z. B. kulinarische, musikalische, aber auch weiterhin sprachliche Angebote. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Woche der Vielfalt wird vom 23. bis zum 29. September 2019 stattfinden. Wir freuen uns über alle, die teilnehmen möchten. Bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne unter den unten angegebenen Kontaktdaten. Zielgruppe Alle interessierte Bürgerinnen und Bürger Ansprechpersonen Lydia Leweke, Tel.: 02336/93-2656 E-Mail: L.Leweke@en-kreis.de Ar i Sućeska, Tel.: 02336/93-2656 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Termine 23. – 29.09.2019 Seite | 18
Integration durch Bildung FerienIntensivTraining Fit in Deutsch Die Beherrschung der deutschen Sprache ist die Grundlage für den erfolgreichen Bildungsweg und die gesellschaftliche Integration von neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen. Um das zu unterstützen hat das Schulministerium erstmalig im Jahr 2018 das „Ferie I te si Trai i g – FIT i Deuts h“ e t i kelt und stellt finanzielle Mittel zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ein schulisches Angebot, das während der Oster-, Herbst- und Sommerferien stattfindet und die Sprachbildung neuzu- gewanderter Schülerinnen und Schüler während der üblichen Schulzeiten ergänzt. Kinder und Jugendliche in Grund- und weiterführenden Schulen erhalten durch Sprachlernbegleiterinnen und Sprachlernbegleiter in Lerngruppen eine intensive Deutschförderung u.a. mit Hilfe unterstützender digitaler Lernmedien. Im Rahmen alltagsbezogener Aktivitäten und Begegnungssituationen soll es den Kindern und Jugendlichen zudem ermöglicht werden, die vorab thematisierten Sprachmittel in authentischen Situationen anzuwenden und zu üben. Das Programm kann von kommunalen oder freien Trägern beantragt und eingerichtet werden. Erstmalig im Jahr 2018 konnte das FerienIntensivTraining – Fit in Deutsch für insgesamt vier Gruppen an den Berufskollegs Witten und Ennepetal umgesetzt werden. Bei der Antragstellung und Umsetzung haben die Berufskollegs und das KI eng zusammengearbeitet. Zielgruppe Neuzugewanderte Schülerinnen und Schüler Ansprechpartnerin Irina Schumach, Tel.: 02336/93-2695 E-Mail: I.Schumach@en-kreis.de Seite | 19
Integration durch Bildung Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein bundesweites Projekt, in dem sich Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der Schulen aktiv gegen Rassismus aussprechen. Durch Projekte und Aktionen positionieren sich die Schülerinnen und Schüler und leisten damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Mittlerweile gehören 20 Schulen im Kreis dem Netzwerk an: Ennepetal: 3 Gevelsberg: 3 Hattingen: 2 Herdecke: 1 Schwelm: 1 Sprockhövel: 2 Wetter: 1 Witten: 7 Als Regionalkoordinatoren sind wir im ständigen Austausch mit den Verantwortlichen vor Ort und bieten Beratung sowie Begleitung der Schulprojekte an. Darüber hinaus informieren wir die Schulen regelmäßig über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Aktionen anderer Schulen sowie der Landes- und der Bundeskoordination. Zielgruppe Aller Schulformen Ansprechpartner Ar i Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Termine nach Vereinbarung Seite | 20
Integration als Querschnittsaufgabe KOMM-AN NRW Seit 2016 werden durch das Landesförderprogramm KOMM-AN NRW Gelder zur Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit in der Flüchtlingshilfe bereitgestellt. Anträge können u.a. von Ehrenamts- initiativen, Kommunen, Trägern der freien Wohlfahrtspflege, gestellt werden. Durch das Förderprogramm werden gezielt Strukturen des sozialen Miteinanders und hier insbesondere Ankommenstreffpunkte gefördert. Finanziert werden verschiedene Bausteine, von Miete für Begegnungs- räumlichkeiten bis hin zur Qualifizierung und fachlichen Begleitung von Ehrenamtlichen. In enger Zusammenarbeit mit Vertretungen der Städte haben wir die Fördergelder an Antragstellende weitergeleitet, sodass seit 2016 die ehren- amtliche Arbeit von rund 60 Initiativen unterstützt werden konnte: https://www.enkreis.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/41_2/KOMM- AN_2018.pdf Neben der Abwicklung des Förderprogramms unterstützen wir die Ehrenamtsinitiativen in ihrer Arbeit vor Ort. Dabei geht es im Wesentlichen um: Bedarfsermittlung und Ermittlung von Feedback zum Förderablauf durch Besuch sämtlicher Initiativen vor Ort Teilnahme und inhaltliche Beteiligung an Vernetzungs- und Austauschveranstaltungen Erfassung und Veröffentlichung aller Angebote für Migranten in unserer öffentlichen Datenbank unter vielfalt-en.de Zielgruppe Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe Ansprechpartnerinnen Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Maren Kochenrath, Tel.: 02336/93-2597 E-Mail: M.Kochenrath@en-kreis.de Seite | 21
Integration als Querschnittsaufgabe Veranstaltungen & Qualifizierungen für Ehrenamtliche Wir stehen den Ehrenamtlichen in der Integrationsarbeit nicht nur als Ansprechpartner zur Verfügung, sondern bieten zudem regelmäßig Veranstaltungen und Qualifizierungsmaßnahmen u.a. mit Kooperationspartnerinnen und -partnern an. Vortragsabend interkulturelle Kompetenz Gemeinsam mit dem Verein Wir in Wetter e. V. veranstalten wir einen Vortragsabend zur interkulturellen Kompetenz. Referentin: Mehrnousch Zaeri-Esfahani, Autorin und Referentin Termin: 20.02.2019, 17:00 Uhr Ort: Wetter Anmeldung: https://vielfalt-en.de/esfahani * * * * * * * * * * Gemeinsamer Besuch des Hauses der Geschichte in Bonn Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland an der Museumsmeile in Bonn ist ein Museum zur deutschen Zeitgeschichte seit 1945. Mit einem Besuch mit Ehrenamtlichen und Geflüchteten möchten wir zusammen deutsche Geschichte erleben. Termin: Frühjahr 2019 Anmeldung: https://vielfalt-en.de/hausdergeschichte * * * * * * * * * * Fahrt mit der MS Friedrich Harkort Um Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe für ihr Engagement zu danken, bieten wir einen gemeinsamen Nachmittag und Austausch auf dem Schiff Friedrich Harkort auf dem Harkortsee statt. Termin: September 2019 Anmeldung: https://vielfalt-en.de/bootstour Seite | 22
Integration als Querschnittsaufgabe Aufenthalt zum Zwecke der Beschäftigung oder Ausbildung als Alternative zum Asylverfahren Nicht immer ist das Stellen eines Asylantrags das beste Mittel, um eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten. Aus diesem Grund werden in diesem Seminar Alternativen zum Asylantrag besprochen. Insbesondere sind dies der Aufenthalt zum Zwecke der Erberbstätigkeit oder der Ausbildung, die Ausbildungsduldung und die Westbalkanregelung. Aufenthalt in Deutschland mit Erlaubnis eines anderen Staats Aufenthalt zum Zwecke der Erwerbstätigkeit oder der Ausbildung Aufenthalt für Familienangehörige von EU-Bürgerinnen und -Bürgern Westbalkanregelung § 26 II BeschV Ausbildungsduldung Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Flüchtlingshilfe Sprockhövel und der Evangelischen Erwachsenenbildung. Referent: Claudius Voigt, Projekt Q – Büro für Qualifizierung der Flüchtlings- und Migrationsberatung, GGUA Flüchtlingshilfe Münster Termin: 07.02.2019, 10:00 bis 16:00 Uhr Ort: IGM Bildungszentrum, Otto-Brenner-Str. 100, 45549 Sprockhövel Anmeldung: https://vielfalt-en.de/aufenthalt * * * * * * * * * * Bedarfsorientierte Angebote auf Nachfrage I Rah e o „Bildu g auf Bestellu g“ kö e Sie uns jederzeit Qualifizierungs- und Informationsbedarfe unter folgendem Link melden: https://vielfalt-en.de/bedarf Zielgruppe Ehrenamtliche im Bereich Integration Ansprechpartnerinnen Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Maren Kochenrath, Tel.: 02336/93-2597 E-Mail: M.Kochenrath@en-kreis.de Seite | 23
Integration als Querschnittsaufgabe Laien-Sprachmittlerpool Mit dem Laien-Sprachmittlerpool bieten wir ein Unterstützungsangebot für öffentliche Behörden und Einrichtungen im EN-Kreis an. Über 70 Sprachmittlerinnen und Sprach- mittler können auf Anfrage bei Eltern-, Informations- oder Beratungsgesprächen, in mehr als 20 Sprachen übersetzen. Für ihr Engagement erhalten sie eine Aufwands- entschädigung. Dank eines seitens des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration NRW zur Verfügung gestellten Budgets können die Kosten für die Einsätze durch uns übernommen werden. Bis einschließlich Oktober wurden 2018 knapp 500 Sprachmittleinsätze durch uns vermittelt. Anfragen für eine mündliche Übersetzung können an uns gestellt werden. Wir vermitteln daraufhin eine ehrenamtliche Person aus dem Sprachmittlerpool. Unsere Homepage informiert detailliert über den Verfahrensablauf, bietet Links zu Formularen und gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen. Anfragen von Privateinrichtungen und -personen sowie Gespräche mit erheblichen Rechtsfolgen (z.B. Polizei oder Anwälte) oder zu komplizierten Sachverhalten (z.B. Arzt- oder Krankenhausbegleitung) sind ausgeschlossen. Zielgruppen Öffentliche Einrichtungen und Behörden Ansprechpartnerin Bernadette Osterburg, Tel.: 02336/93-2688 E-Mail: B.Osterburg@en-kreis.de Ansprechpartner Fabian Koch, Tel.: 02336/93-2084 E-Mail: F.Koch@en-kreis.de Anmeldungen Informationen, Downloads und Hinweise hier oder auf unserer Website (Aufgaben, Querschnitt, Sprachmittlerpool) Seite | 24
Integration als Querschnittsaufgabe Sprachangebot Aufgrund zahlreicher Anfragen planen wir die Ausweitung des Sprachmittlerpools auf den Gesundheitsbereich. In diesem Zusammenhang und darüber hinaus planen wir Intensivschulungen im Bereich Gesundheit mit anschließender Ausweitung der Einsätze Vertiefungsschulungen für ehrenamtliche Sprachmittelnde Intensivierung der Zusammenarbeit mit Kindertageseinrichtungen Akquise von Laien-Sprachmittlerinnen und Laien-Sprachmittlern in den Sprachen Persisch, Kurdisch, Rumänisch und Bulgarisch Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Aktuell sind die nachfolgend aufgeführten Sprachen abrufbar (Stand: Oktober 2018): Aramäisch Gev., Herd., Kurdisch kreisweit Wetter, Witten Albanisch kreisweit Litauisch Südkreis Arabisch kreisweit Mazedonisch kreisweit Armenisch Südkreis, Wetter Persisch kreisweit Bosnisch kreisweit Polnisch kreisweit Bulgarisch kreisweit Rumänisch kreisweit Englisch kreisweit Russisch kreisweit Französisch kreisweit Serbisch kreisweit Griechisch Südkreis Tamil Südkreis Ibo, Hausa, Südkreis Türkisch kreisweit Yoruba Italienisch kreisweit Ungarisch kreisweit Kroatisch kreisweit Seite | 25
Integration als Querschnittsaufgabe Lotsenbuch Im letzten Jahr haben wir ein Lotsenbuch mit Kontaktdaten verschiedener Einrichtungen, die für die Arbeit mit Neuzugewanderten wichtig sind, erstellt und veröffentlicht. Damit wird die Struktur der Beratung unterstützt. Das Lotsenbuch steht den Beratungseinrichtungen und Behörden zur Verfügung und wird weiterhin regelmäßig aktualisiert. Die aktuelle Ausgabe mit Stand Oktober 2018 ist online abrufbar. Folgende Themenbereiche werden abgedeckt: Beratung & Information, Anmeldung und ausländerrechtlicher Aufenthalt, Bildung, Sprache & Familie, Arbeit, Ausbildung & Beruf, Wohnen, Gesundheit, Soziale Sicherung, Freizeit & Kultur, Sport und Migrantenselbstorganisationen & Ehrenamtsinitiativen. Somit bieten wir Informationen zu Adressen Dienstleistungen, Ansprechpersonen und Webseiten, nicht jedoch zu Einzelangeboten und fokussieren uns somit auf Informationen, die auch längerfristig aktuell bleiben. Zielgruppen Akteurinnen und Akteure in der Integration Ansprechpartnerin Lydia Leweke, Tel.: 02336/93-2656 E-Mail: L.Leweke@en-kreis.de Download unter https://www.enkreis.de/bildungintegration/kommunales- integrationszentrum/downloads.html Seite | 26
Integration als Querschnittsaufgabe Fördermittelübersicht Wir bieten laufend den Service an, über Fördermittel von Stiftungen zu informieren. Dabei erstellen wir eine Übersicht über die wichtigsten Eckdaten wie Fördergeber und -programm, Antragsfristen, Antragsberechtigte, Fördersumme, Förderzeitraum, Thema und Zielgruppe des geförderten Projekts. Damit schaffen wir einen Überblick über Stiftungen, die für das konkrete Projekt geeignet erscheinen. Alle Stiftungen in der Übersicht fördern Projekte, die sich mit Integration im weitesten Sinne beschäftigen. Themenstichpunkte können zum Beispiel sein: Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Kinder- und Jugendarbeit, politische Bildung und Demokratie und viele mehr. Wenn Sie ein Projekt planen und eine solche Übersicht erhalten möchten, senden Sie uns bitte eine Beschreibung Ihres Vorhabens. Dabei sollten Sie – soweit möglich – die oben genannten Eckpunkte sowie eine kurze inhaltliche Beschreibung einschicken. Auf dieser Grundlage erstellen wir für Sie eine Übersicht möglicher Geldgeber, bei denen sich ein Antrag lohnen könnte. Bitte beachten Sie, dass wir hier nur eine Vorabinformation liefern können, die eine erste Orientierung bietet. Über die genauen Förderbedingungen geben die Stiftungen selbst Auskunft. Zielgruppen Vereine, Bildungseinrichtungen, Initiativen, Kommunen u. a. Ansprechpartnerin Lydia Leweke, Tel.: 02336/93-2656 E-Mail: L.Leweke@en-kreis.de Seite | 27
Integration als Querschnittsaufgabe Alter – Wohnen – Migration Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund zählen nach einschlägigen Prognosen zu den am schnellsten wachsenden Bevölkerungs- gruppen in Deutschland. Unterschiedliche Hemmschwellen erschweren älteren Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zu Angeboten der Prävention und Regelversorgung. Um die Teilhabechancen dieser Personengruppe zu verbessern, wurde die Fortführu g des The as „Alter, Woh e , Migratio “ als S h erpu kt für die Jahre 2018 und 2019 festgelegt und mit den beiden fördernden Ministerien abgestimmt. Den Auftakt bildete die Kooperatio s era staltu g „Alter u d Migratio – Gesundheitsförderung und - ersorgu g“, die ir ge ei sa it de Fachbereich Soziales und Gesundheit des Ennepe-Ruhr-Kreises und dem Landeszentrum Gesundheit NRW am 7. März 2018 durchgeführt haben. In 2019 werden wir den Austausch und die Vernetzung mit relevanten Akteurinnen und Akteuren vertiefen, gemeinsam Transparenz über Angebote und Bedarfe herstellen sowie konkrete Projektansätze entwickeln und umsetzen. Dabei stehen insbesondere die Sensibilisierung der Akteurinnen und Akteure, die interkulturelle Öffnung von Einrichtungen der Gesundheits- und Seniorenarbeit sowie die Einbeziehung, Information und Unterstützung der (älteren) Menschen mit Migrationshintergrund im Fokus. Zielgruppen Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Gesundheit, Integration und Wohnungswirtschaft, Migrantenselbstorganisationen sowie (ältere) Mi- grantinnen und Migranten Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Seite | 28
Integration als Querschnittsaufgabe Befragu g zu The a „Alter – Wohnen – Migratio “ Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund stellen mit Blick auf Gesundheit und Pflege eine wichtige Zielgruppe dar. Wir beobachten allerdings, dass Angebote der Regelversorgung im Gesundheits- und Pflegebereich von ihnen nur eingeschränkt in Anspruch genommen werden. Dies wird durch Gespräche bestätigt, die wir mit unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren geführt haben. Aber warum nutzen ältere Migrantinnen und Migranten die bestehenden Angebote weniger als Einheimische? Aufbauend auf der Auftaktveranstaltung „Alter u d Migratio “ ha e ir 8 a gefa ge , Bedarfe, Wü s he u d Erwartungen von Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund im Ennepe-Ruhr-Kreis zu ermitteln, um dieser Frage nachzugehen. Hierzu haben wir mit Hilfe eines Leitfadens Gespräche mit Einzelpersonen geführt, in denen folgende Themen angesprochen wurden: Einstellungen zu Alter und Migration, Wohnen, Familienbeziehungen und soziale Kontakte, Gesundheit, Pflege und Versorgung. Die ersten Ergebnisse der Befragung sollen interessierten Akteurinnen und Akteuren 2019 vorgestellt und durch weitere Interviews ergänzt werden. Zielgruppen Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Gesundheit, Integration und Wohnungswirtschaft, Migrantenselbstorganisationen, sowie ältere Mi- grantinnen und Migranten Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Seite | 29
Integration als Querschnittsaufgabe Integration durch Sport Sport bietet vielfältige Möglichkeiten der Integration, baut Brücken zwischen den Kulturen und erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl bei den Teilnehmenden. Aus diesem Grund entwickeln wir in Zusammenarbeit mit den Vereinen auf lokaler Ebene entsprechende Maßnahmen und Fördermöglichkeiten. Ziel ist die Stärkung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund am gesellschaftlichen Leben. Um dies zu erreichen wollen wir den Stellenwert von Sport als Instrument der Integrationsarbeit verdeutlichen. Dafür sensibilisieren wir relevante Akteurinnen und Akteure aus dem Sportbereich und dem Integrationsbereich durch Beratung, Information, Qualifizierung und Vernetzung. Aus diesem Grund arbeiten wir gemeinsam mit dem Kreissportbund Ennepe- Ruhr e.V. (KSB) und lokalen Initiativen an verschiedenen Projekten und Veranstaltungen. * * * * * * * * * * Sportlotsenprojekt Da das deutsche System der Sportvereine mit einer Mitgliedschaft und geregelten Trainingszeiten nicht allen Geflüchteten und Neuzugewanderten bekannt ist, sollen ehrenamtliche Sportlotsen die Zugewanderten bei den ersten Schritten in das Vereinsleben begleiten, sie bei sprachlicher und kultureller Kommunikation unterstützen und die Aufgabe der Klärung von Fragen zu dem Sport- und Vereinssystem in Deutschland übernehmen. Flyer: https://www.enkreis.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/41_2/Sportlotsen_Ennepetal.pdf https://www.enkreis.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/41_2/Sportlotsen_Schwelm.pdf https://www.enkreis.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/41_2/Sportlotsen_Wetter.pdf Seite | 30
Integration als Querschnittsaufgabe Fit mit Kid Sportbegeisterte Mütter können häufig nicht an Bewegungsangeboten teilnehmen, weil sie keine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder haben. Deshalb bieten wir zwei Kurse im Nord- und im Südkreis an, bei dem Mütter sportlich gefördert werden und gleichzeitig die Möglichkeit haben, ihre Kinder in das Bewegungsangebot zu integrieren. Langfristig sollen weitere Angebote innerhalb der bestehenden Sportvereine integriert werden. * * * * * * * * * * Open Sunday Das Projekt Open Sunday öffnet sonntags die Sporthallen und lädt Kinder der 1. bis 6. Klasse aus dem Sozialraum zum Bewegen ein. Unter der Anleitung von erwachsenen Übungsleiterinnen und - leitern sowie jugendlichen Coaches können Kinder Sport treiben, sich treffen, tanzen, toben und vieles mehr. Seit Herbst 2018 wird Open Sunday zunächst in Witten umgesetzt. Ein Standort in Gevelsberg ist in Planung. https://www.enkreis.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/41_2/Open_Su nday_Erlenschule.pdf Zielgruppen Menschen mit Migrationshintergrund, Neuzugewanderte, Akteurinnen und Akteure in der Integration und in Sportvereinen Ansprechpartner innen Irina Schumach, Tel.: 02336/93-2695 E-Mail: I.Schumach@en-kreis.de Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Seite | 31
Integration als Querschnittsaufgabe Vielfalt-EN Onlinedatenbank Die Onlinedatenbank vielfalt-en.de ist eine Orientierungshilfe für Nutzerinnen und Nutzer von Angeboten zur Unterstützung der Integrationsarbeit im Ennepe-Ruhr- Kreis. Aktuell umfasst die Onlinedatenbank etwa 600 Angebote zu den verschiede- nen Bereichen rund um die gesellschaftliche Integration im EN-Kreis. Mit wenigen Klicks lassen sich spezielle Angebote nach Art, Zielgruppe, Zeitraum oder Ort filtern. Hier finden sich zum Beispiel Freizeitangebote für Erwachsene, Sport- veranstaltungen, Qualifizierungskurse für Ehrenamtliche, Hausaufgabenhilfen für Kinder oder Beratungsangebote für Geflüchtete. Um die Onlinedatenbank aktuell zu halten, arbeiten wir mit rund 150 Organisationen und Privatpersonen zusammen, die ihre Angebote auch selbstständig ein- tragen können. Wenn Sie eine Veranstaltung organisieren und wir diese in der Onlinedatenbank aufnehmen und bewerben sollen – melden Sie sich gerne bei uns! Zielgruppen Menschen mit Migrationshintergrund, Akteurin- nen und Akteure in der Integration, Interessierte Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner Anselme Champollion, Tel.: 02336/93-2447 E-Mail: A.Champollion@en-kreis.de Ansprechpartnerin Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Internetadresse http://www.vielfalt-en.de Seite | 32
Integration als Querschnittsaufgabe Gesundheit Für Menschen mit Migrationshintergrund ist der Zugang zum Gesundheits- system erschwert: Gesundheitsangebote sind nicht bekannt, Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede behindern die Kommunikation. Die Chancengleichheit in Bezug auf die Gesundheitsversorgung ist somit nicht gewährleistet. Wir tragen dazu bei, die Transparenz der Strukturen im deutschen Gesundheitswesen zu erhöhen, die Orientierung über gesundheitliche Themen für Menschen mit Migrationshintergrund zu erleichtern sowie bestehende Angebote und Institutionen für die Thematik zu sensibilisieren. Gesundheitswegweiser für Migrantinnen und Migranten Geplant ist, mehrsprachige Informationen zum Gesundheitssystem sowie zu Anlaufstellen und Ansprechpartnerinnen und –partner der verschiedenen Gesundheitsbereiche gebündelt darzustellen. Neben einem Überblick zu den Themen werden dabei auch Einblicke in Handlungsmöglichkeiten der Zielgruppe geschaffen. Qualifizierungen für pädagogische Fachkräfte Wir planen zwei Veranstaltungen zum Thema Vielfalt im Kindergarten. Dabei sollen Aspekte der Bildungsarbeit, Ernährung sowie Bewegung im kultursensiblen Kontext erarbeitet werden. Die Anmeldung wird unter vielfalt-en.de/gesundheit freigeschaltet. Zielgruppen Akteurinnen und Akteure aus dem Gesundheits- wesen, Pädagogische Fachkräfte aus Kitas Ansprechpartner innen Maren Kochenrath, Tel.: 02336/93-2597 E-Mail: M.Kochenrath@en-kreis.de Filiz Schöne, Tel.: 02336/93-2078 E-Mail: F.Schoene@en-kreis.de Termine Termine erhalten Sie durch Einladungen sowie unsere Datenbank vielfalt-en.de, sobald diese feststehen. Seite | 33
Integration als Querschnittsaufgabe Interkulturelle Orientierung und Öffnung Die Kreisverwaltung steht sowohl in ihrer Funktion als Dienstleisterin für Bürgerinnen und Bürger als auch als Arbeitgeberin vor der Herausforderung, sich auf die wachsende Vielfalt der Bevölkerung einzustellen und Angebote und Dienstleistungen an den Bedürfnissen dieser auszurichten. Deswegen setzen wir uns für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung ein. Zugangshemmnisse wie etwa Sprachbarrieren oder Unsicherheiten im Umgang mit Menschen mit anderen kulturellen Hintergründen sollen abgebaut werden. Ziel ist es, gleichberechtigte Teilhabechancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern. Ein wichtiger Baustein interkultureller Öffnungsprozesse ist die persönliche Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Wir haben daher im vergangenen Jahr ein Schulungskonzept zur Förderung interkultureller Kompetenzen entwickelt. In diesen Trainings wird die Sensibilität für kulturelle Unterschiede geübt. Ziel ist die Förderung der Bereitschaft und Fähigkeit, eigenes und fremdes Verhalten zu reflektieren sowie vorurteilsfrei und offen miteinander umzugehen. Dieses Konzept möchten wir ab 2019 gegebenenfalls mit Kooperations- partnerinnen und -partnern umsetzen. Hierzu bieten wir bedarfsorientiert interkulturelle Trainings für unterschiedliche Zielgruppen an. Zielgruppe Mitarbeitende von Kreisverwaltung und kreisan- gehörigen Städten, insb. Auszubildende, Sprach- mittlerinnen und -mittler, Ehrenamtliche, Elternbegleiterinnen Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Ansprechpartner Armi Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Seite | 34
Integration als Querschnittsaufgabe Migrantenselbstorganisationen Die Migrantenselbstorganisationen (MSO) sind für uns wichtige Partnerinnen in der Integrationsarbeit. Neben der direkten Kooperation mit den Organisationen selbst schätzen wir die Vertreterinnen und Vertreter der MSOs als wichtige Repräsentantinnen und Repräsentanten für die Interessen der Migrantinnen und Migranten im Kreisgebiet. Bereits jetzt bieten wir auf Anfrage Informationsveranstaltungen zu migrations- relevanten Themengebieten an, kooperieren und unterstützen wir MSOs bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, informieren wir über Fördermittel und ausgeschriebene Projekte, profitieren MSOs durch das Förderprogramm KOMM-AN NRW, sind wir Ansprechpartner und bieten Hilfestellungen und Unterstützung im Umgang mit deutschen Einrichtungen und Behörden an. Ziel ist es durch den regelmäßigen Kontakt die Vernetzung zwischen dem KI und den MSO zu stärken, Ansichten und Ideen der MSO einzubeziehen und den kreisweiten Austausch anzuregen. Zielgruppe Vertretungen von Migrantenselbstorganisationen Ansprechpartner Fabian Koch, Tel.: 02336/93-2084 E-Mail F.Koch@en-kreis.de Ar i Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Seite | 35
Integration als Querschnittsaufgabe Ethnische Ökonomie In Nordrhein-Westfalen hat ein Fünftel der Selbstständigen einen Migra- tionshintergrund. Die ethnische Ökonomie ist damit längst ein wichtiger Stützpfeiler der regionalen Wirtschaft. Sie schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und leistet somit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Bislang haben wir ca. 1.400 Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund im Kreisgebiet identifizieren können. Aktuell suchen wir die größeren Unternehmen auf, um diese stärker in Fragen der Ausbildung und Arbeitsmarktintegration einzubeziehen. Im März 2019 werden wir die Ergebnisse der Erhebung in einer Auftaktveranstaltung präsentieren. Ziele der Veranstaltung sollen sein, Bedarfe dieser Zielgruppe zu erfassen, Vernetzungsmöglichkeiten zu eruieren und erste gemeinsame Verabredungen zu treffen. Als mittelfristiges Ziel – sofern die Unternehmerinnen und Unternehmer dem zustimmen – ist der Zusammenschluss der Beteiligten in ein Netzwerk geplant. Zielgruppe Selbstständige mit Migrationshintergrund Ansprechpartner Ar i Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Seite | 36
Integration als Querschnittsaufgabe Junge Neuzugewanderte Wir unterstützen junge Neuzugewanderte bei der Berufsorientierung und der Integration in den Arbeitsmarkt. Hierzu werden im Austausch mit den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren Bedarfe ermittelt und entsprechende Projekte weiterentwickelt, angestoßen, begleitet und umgesetzt. I diese Aufga e feld fällt au h die La desi itiati e „Ge ei sa klappt´s: I tegratio s ha e für ju ge olljährige Geflü htete i NRW“. Wir als KI sind als geschäftsführende Stelle für die Gesamtkoordination zuständig. Ziele sind die Bildung lokaler Bündnisse für junge volljährige Geflüchtete, Bedarfe analysieren und die Datenlage zu verbessern, „Maßnahme-Karrieren“ erkennen und vermeiden und Angebotslücken zu schließen. Hierfür werden wir die entsprechenden städtischen Partner und die Träger einbeziehen. Zu unseren weiteren Arbeitsschwerpunkten in diesem Themenfeld zählen die Herstellung von Transparenz über bestehende Angebote, die Organisation und Durchführung von Berufsinformations- veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, die themenbezogene Vernetzung der Akteurinnen und Akteure, die bedarfsorientierte Unterstützung, Information, Sensibilisierung und Schulung von Akteurinnen und Akteuren und die Bereitstellung von Laien-Sprachmittlerinnen und Laien- Sprachmittlern auf der Ausbildungsmesse EN. Zielgruppen Junge Neuzugewanderte sowie Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich Übergang Schule – Beruf und Arbeitsmarkt Ansprechpartner Ar i Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Seite | 37
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