Senioren - Nov 2018 Dez 2018 - Seniorenzentrum Geiselhöring
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Seite 2 Senioren Spatz Themader Thema der Ausgabe: Ausgabe: Sehnsucht nach Frieden Liebe Leserin., lieber Leser, Aus dem Inhalt: Sehnsucht nach Frieden lässt sich definie- ren als ein Zustand der Stille und der Ruhe nach dem jeder Mensch strebt. Oft wollen Seite 2 Begrüßung wir keine Störungen, oder Unruhe in unse- Seite 3 Herzlich willkommen! rem Umfeld und im Besonderen wollen wir Seite 4 nachgedacht... keinen Krieg! Seite 5 Interviews Frieden ist im allgemeinen Sprachge- Seite 6-7 religiöse Seiten brauch ein Zustand zwischen Völkern, Seite 8 - 13 Fotos Staaten und sozialen Gefügen innerhalb Seite 14 - 15 Anzeigen derer man bestehende Konflikte austrägt Seite 16 Brauchtum ohne Gewalt anzuwenden. „Gewalt ist Seite 17 Wir gratulieren! keine Lösung“! Politik durchzusetzen Seite 18 Sehnsucht nach Frieden bedarf keines Krieges, sondern sollte auf Seite 19 Mitarbeiter vorgestellt der Ebene der konstruktiven Diskussion Seite 20-21 Pflege aktuell anhand von rechtlich festgelegten Normen Seite 22.23 Bunte Seiten ausgetragen werden. Weihnachten, das Fest der Liebe und des Friedens, steht vor der Tür und die Sehn- sucht nach einer heilen Welt, ob persönlich Impressum oder allgemein, kommt verstärkt in jedem Menschen zum Tragen. Ich wünsche mir, Herausgeber (V.i.S.d.P.): jedoch nicht nur zur Advents-und Weih- Seniorenheim Geiselhöring, Ralf Neiser nachtszeit, Frieden auf der ganzen Erde. Breslauer Straße 23, 94333 Geiselhöring Tel.: 09423-911-0, Fax: 09423-911-119 Ein Blick in die Tageszeitung belehrt uns Email: info@seniorenzentrum-geiselhoering.de hier leider oft eines Besseren und stimmt mich nachdenklich und lässt mich sorgen- Redak on: voll in die Zukunft schauen. Dann taucht sie Diakon Reinhold Rö ger, Pfarrer Ulrich Fritsch, verstärkt auf, die Hoffnung, dass sich etwas Anna Patzak, Theresia Petschl, Hermine Grötsch, ändern möge. Es soll Chris ne Youkhanna, Jochen Gerstl, Michaela friedlicher werden, in mir Ullrich, Ralf Neiser, Brigi e Schmalhofer und um vor allem, um mich herum. Fotos und Gestaltung: Brigi e Schmalhofer Auflage: 1.100 Exemplare Ihr Einrichtungsleiter und auf unserer Homepage: www.seniorenzentrum-geiselhoering.de Druck: Druckerei Kiendl, Geiselhöring
unsere neuen Bewohner Seite 3 Herzlich Willkommen Elisabeth Lustig Maria Lachenschmidt Maria Haimerl Johann Maier Labertal 16 Zwölferholz 236 Vogelsang 138 Brückenweg 214 Hermine Schmelmer Ludwig Kinseher Anna Lehner Rita Hofner Vogelsang 136 Schatzberg 249 Schatzberg 245 Wiesengrund 112 November – Nebel Ein Vorhang aus Luft und Duft gewoben, und wie der Wind geschwind zerstoben. (Friedrich Wilhelm Güll)
Seite 4 Sehnsucht nach Frieden Gedanken von Theresia Petschl Die Sehnsucht nach Frieden ist groß, doch wo bleibt er weltweit, was ist nur los? Ein Baustein für den Frieden sind wohlwollende Gedanken, sie bringen vielleicht eine Mauer zum Wanken. Ein Lächeln und dazu die helfende Tat, sind wichtiger und wirksamer als so mancher Rat. Frieden und Freiheit entsprechen der menschlichen Würde, die Missachtung der Grundrechte wird zur schweren Bürde. Als Christen ist es uns aufgetragen, immer auch nach unserem Nächsten zu fragen. Auch den Menschen in der weiten Welt gilt unser Sorgen. Dank der heutigen Technik bleibt ihre Not nicht verborgen. Jede geleistete Hilfe lindert einen Schmerz und schenkt Frieden und Freude ins eigene Herz.
Interviews Seite 5 von Anna Patzak Wir haben nachge agt zum Thema: „Sehnsucht nach Frieden“: Ahmet Osmani, Ida Lehninger, Pflege: Verwaltung: Sehnsucht nach Alle Geschöpfe Frieden, wer im sehnen sich nach Frieden Frieden; aber aufwächst, findet leider ist es den dass Frieden selbstverständlich wenigsten ist. vergönnt, ihn zu Das ist er aber haben. Nur wer nicht. Ich habe das mit sich selbst selbst erlebt. Frieden Der Krieg hat mich geschlossen hat, aus meiner Heimat hierher vertrieben. kann ihn auch an seine Umgebung weiter Viele Senioren wissen, wie das ist, sie geben und ihn genießen. Frieden und haben es selbst auch erlebt. Krieg gehört zusammen wie Lachen und Es ist schön wenn man frei seine Weinen, Leben und Tod, Freude und Meinung sagen kann und ein angstfreies, Schmerz. selbstbestimmtes Leben führen kann. Meine Freiheit hört da auf, Anna Patzak, Bewohnerin: wo ich den anderen verletze. Frieden zu schaffen bedeutet oft in der Familie, bei Verwandten, Freunden, Vorgesetzten, Alois Ingerl, Bekannten usw. Bewohner: eine Auch „König Gemeinsamkeit Ludwig der zu finden. Es Bayern“ wusste gehört viel Diplomatie, Kraft und Liebe schon frühzeitig, dazu. was Frieden Ich versuche es bei EinDir! Du auchBeginnen kühnes bei mir? bedeutet. Darum ist halbes ließ er vor 150 Jahren die Befreiungshalle in meiner Was du nicht willst Gewinnen! Heinrich Heine Heimatstadt erbauen. In Kelheim ist in was man dir tut, das seinem Denkmal aus Kalkfelsen bis heute sichtbar: „Gebt den Leuten Brot und Spiele füg‘ auch keinem dann habt ihr Frieden mit eurem Volke“. anderen zu.
Seite 6 religiöse Seite Im Frieden zu sein, bedeutet wahres Leben Es ist schon erstaunlich: In jedem Menschen scheint die Sehnsucht nach Frieden von Natur aus angelegt zu sein. Jeder möchte „in Frieden leben“. Die Früchte des Friedens sind: das Gute und Positive unseres Daseins erleben dürfen, Licht erfahren, Geborgenheit zu spüren, kreative Kraft zu entwickeln, um sein Leben nach seinen Gaben und Fähigkeiten zu gestalten, freudig und glücklich zu sein. Die Sehnsucht nach Frieden bewegte auch Gott als er seinen Sohn auf die Erde schickte. Er sollte Zeugnis von Seiner großen Liebe und Nähe zu uns Menschen geben und uns den Weg weisen, wie das wahre Leben zu finden ist. So sangen jubelnd die Chöre der Engel bei der Geburt des kleinen Jesus: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf der Erde ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2,14). Feiern Sie die bevorstehenden Advents- und Weihnachtstage in einem tiefen inneren Frieden – damit Sie freudig und glücklich sind! Das wünscht Ihnen von Herzen Ihr Reinhold Röttger, Diakon
Sehnsucht nach Frieden Seite 7 Diese sicher wichtigste Sehnsucht ist wohl auch die Ungestillteste. - Besonders wenn wir von dem so umfassenden hebräischen Wort für Frieden, „Schalom“ ausgehen: Darin ist ja neben dem äußeren Friedenszustand auch ein innerer Friede mit Gott und sich selbst eingeschlossen! - Der Anfang der Bibel ist sich dessen schon bewusst. - Nicht umsonst wird der Name des Erzvaters „Abram“ ( = „Großer Vater“) in „Abraham“ ( = „Vater der Gnade“) umgewandelt. Der „Enkel“ Jakob hat weite Strecken seines Lebens unter dem Zwist mit seinem Bruder Esau gelitten, bis die beiden endlich Frieden schließen konnten. Leider werden während der Existenz des biblischen Israel als Staat auch einige kriegerische Auseinandersetzungen geschildert, was dem Alten Testament den Ruf, gewalttätig zu sein, gebracht hat, - ist es aber nicht: Besonders die Propheten betonen bereits konsequent den Doppelschritt: Wahre Gottesliebe steht immer auch mit Nächstenliebe in Verbindung! Die folgende Geschichte des Volkes Gottes war immer wieder von Leid und Unterdrückung geprägt, sodass sich eine Ahnung herauskristallisierte, wahrer Friede sei erst ein einer Welt möglich, die Gott selbst neu bestimmen würde. In diesem Geist hat dann auch Jesus immer wieder das „Reich Gottes“ im Jenseits verkündet, das aber unter bestimmten geistlichen Voraussetzungen schon jetzt lebbar ist. Auf jeden Fall entspringt daraus die Erkenntnis, dass Friede zunächst immer etwas ist, was uns geschenkt ist: Friede ist kaum möglich, wenn um uns herum Unfrieden herrscht. - Besonders, wenn eine Gewaltspirale erst einmal losgetreten ist, ist es nur unter größter persönlicher Aufopferungen möglich, dem entgegenzuwirken, wie es die Märtyrer zu allen Zeiten drastisch vor Augen führen. So können wir dankbar sein für jeden Tag, jede Stunde, in denen wir in Frieden leben dürfen, und dies als ein persönliches Geschenk Gottes an uns betrachten! Eine friedvolle Herbst-, Advents-, und Weihnachtszeit, wie auch in allen folgenden Zeiten, wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Ulrich Fritsch Nicht vergessen werden wir unsere lieben Verstorbenen: Herr Heinrich Meyer verstorben am 16.07.2018 Frau Lucy Marek verstorben am 22.07.2018 Frau Christina Bindl verstorben am 06.08.2018 Herr Josef Maier verstorben am 08.08.2018 Herr Pfarrer Gerhard Bosch verstorben am 25.08.2018 Frau Anna Schirmbrand verstorben am 28.09.2018 Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod. Emanuel Geibel
Seite 8 italienisches alles klappte reibungslos! Unsere leckeren Kuchen waren wieder vom „Prebeck-Team" wir hatten traumhaftes Sommerwetter für unser italienisches Sommerfest. Vom aufgelösten Löwenverein bekamen wir eine großzügige Spende und sagen herzlichen Dank dafür ! Musik von Radio Canta Noi
Sommerfest Seite 9 die Straubing Spider Cheerleadergruppe und die SR Boogie-Mäuse bezauberten alle es gab leckere italienische Getränke, italienisches Essen und ein Fahrrad als Hauptpreis Diewenn schön, Nachbarschaftskinder sogar getanzt wird gratulieren zum Muttertag!
Beschäftigung Seite 11 im Malkurs bei Siglinde entstehen zur Jahreszeit immer passende Kunstwerke montags um 10:00 Uhr ist Singen mit Herrn Lesch, immer im 2. Stock Jedes Jahr werden gemeinsam schöne, duftende Kräuterbüscherl gebunden
Seite 12 Sonnenzug Chortreffen in Straubing Schönmachen beim Friseur im Haus Dieses Jahr gings mit dem Sonnenzug nach Engelhartszell in Österreich. Das war ein Erlebnis!
Sonstiges Seite 13 Kaffeetafel mit unseren Ehrenamtlichen Leider: Fällung unseres Hollerbusches Runde Geburtstage - wir sagen von Herzen alles Gute! Schöne Augenblicke Freude, wenn es im Sommer mal zum Kaffeeausschank auch Eiskaffee gibt Klassisches Konzert Fachvortrag Demenz Fortbildung für Pflegehelfer Gymnastik mit Maria Jedes Jahr fahren wir mit unseren Bewohnern ins Gäubodenvolksfest
Anzeigen Wir beliefern das Seniorenheim und die Cafeteria jeden Montag mit einer großen Auswahl an Ihr Volkswagen-Service- alkoholfreien Getränken und Bier Partner im Labertal Ihre Brauerei ERL Autohaus Gerhard Lichtinger GmbH & Co. KG Neufahrzeuge EU-Fahrzeuge Gebrauchtwagen Service-Werkstatt Landshuter Straße 26, 94333 Geiselhöring Tel.: 09423-2914, E-Mail: info@auto-lichtinger.de NIEDERBAYERISCHE LANDBRAUEREI ERL 94333 GEISELHÖRING www.erl-braeu.de www.auto-lichtinger.de 0 f praxisteam S [LOGOPÄDIE] Z sabine gruschwitz-loibl t christine haupt Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen Stadtplatz 8 Tel. 09423/943183 94333 Geiselhöring Fax 09423/943185 Termine nach Vereinbarung Gartenbau und Blumenfachgeschäft Gartenbau Gartenbauund und Blumenfachgeschäft Blumenfachgeschäft Stefan Lampert Stefan Stefan Lampert Dingolfinger Straße 41 Lampert 94333 Geiselhöring Dingolfinger Dingolfinger Str.41, Str.41, 94333 Tel. 94333Geiselhöring 09423/902033, GeiselhöringFax 902034 Telefon Telefon09423/902033, 09423/902033,Fax Fax902034 902034 Ihr Blumenfachgeschäft Ihr und Blumenfachgeschäft IhrGartenbaufachbetrieb Blumenfachgeschäft und undGartenbaubetrieb mit eigener Produktion auf über Gartenbaubetrieb mit eigener 17.000 mit Produktion Produktion auf qm Gewächshausfläche. eigener auf über über 17000 Moderne qm Gewächshausfläche. Floristik für alle Anlässe _ 17000 qm Gewächshausfläche. Moderne ModerneFloristik für für alle Fleurop-Dienst Floristik alleAnlässe Anlässe –– Fleurop-Dienst Fleurop-Dienst Fachmännische Fachmännische Beratung Beratung Fachmännische Beratung durch ein kompetentesTeam. durch ein kompetentes Team durch ein kompetentes Team
Seite 16 Frieden Geschrieben von Hermine Grötsch Frieden ist ein Zustand für das Wohlbe- Geschah es trotzdem, so galt finden der Menschen. In Friedenszei- er als ausgestoßen. Das beschreibt ten wächst und gedeiht alles. Deshalb auch der Dichter Adalbert Stifter in wünschen sich die Menschen immer seiner Novelle „Bergkristall“. Diese Frieden. Wenn Frieden herrscht, müs- Novelle wurde auch verfilmt. Hier sen die Menschen keine Angst und finden die Menschen im Unglück Furcht haben. wieder zueinander, sie helfen einander Die Sehnsucht nach Frieden beginnt und schließen Frieden. schon in der Familie. Wenn Vater und Mutter sich streiten, dann empfinden die Kinder das als ein Unglück. Sie wünschen sich sehnlichst, dass sich die Eltern möglichst schnell wieder vertragen. Dann herrscht in der Familie wieder eine angenehme Stimmung. Voraussetzung für den Frieden ist, dass jeder bereit ist, nicht nur seinen eigenen Willen durchzusetzen, son- Ein Krieg entzweit Völker. dern auch zum Nachgeben bereit ist. Sowohl im ersten Weltkrieg (1914 – Früher lebten oft in einem Haushalt drei 1918) als auch im zweiten Weltkrieg Generationen, Großeltern, Eltern und (1939 - 1945) mussten Väter und Kinder. Hier war es oft nicht einfach, gut Söhne ihre Familien verlassen, um in miteinander auszukommen. Alle muss- den Krieg zu ziehen. In der Heimat ten zu einem friedlichen Miteinander beteten die Angehörigen um ein baldi- beitragen. Streit gab es früher oft, wenn ges Ende des Krieges. Bei einem es um die Hof- oder Betriebsübergabe Frieden würden Väter und Söhne ging. Der Vater wollte oft das „Ruder“ wieder heimkehren. Das galt für beide noch nicht aus der Hand geben und der Seiten. Bei einem Frieden wären auch Sohn wollte nicht mehr länger warten. die Bombenangriffe vorbei. Die allge- Dazu gab es den Spruch: „Übergeben, meine Not wäre nicht mehr so groß. nimmer leben“. Alle Beteiligten hofften Auch heute müssen viele Menschen auf eine Lösung, damit wieder Frieden aus Kriegsgebieten ihre Heimat verlas- einkehrte. sen. Diese Flüchtlinge erhofften sich Auf den Dörfern waren öfters Nachbarn auch Frieden, damit sie bald wieder in verfeindet. Deren Kinder aber waren ihre Heimat zurückkehren können. meist nicht aufeinander böse. Sie Frieden ist ein Grundanliegen für alle vertrugen sich und erhofften sich eine Menschen. Bei jedem Gottesdienst in Beilegung des Streites. Selbst Nach- der katholischen Kirche spricht der bardörfer lebten in Streit miteinander. Priester: „Friede sei mit dir.“ Auch in Den jungen Leuten war es nicht den anderen Religionsgemeinschaften erlaubt, einen Partner aus dem ande- wird der Friedenswunsch zum Aus- ren Dorf zu heiraten. druck gebracht. Dass alles vergeht, weiß man schon in der Jugend - aber wie schnell alles vergeht, erfährt man erst im Alter. Marie von Ebner-Eschenbach
Wir gratulieren im... Seite 17 Fettdruck = runder/halbrunder Geburtstag Herzlichen Glückwun sch ! November Elisabeth Promesberger 04.11. Wolfhilde Brehm 10.11. Margareta Marterer 16.11. Dorothea Meyer 20.11. Katharina Riedl 22.11. Maria Lukas 29.11. Dezember Gisela Tesche 12.12. Michael Hörtreiter 14.12. Josef Stadler 15.12. Josef Scheuerer 18.12. Josef Gottswinter 19.12. Anni Hornung 26.12. Franziska Urban 26.12. Rosina Rainer 27.12. Maria Ströhuber 31.12. Centa Sander 01.01. Januar Hermine Sommer 05.01. Franziska Putz 06.01. Rosina Gally 08.01. h e n e! Emma Schrock 10.01. n s c Gut Gertraud Wacker 10.01. w ü les i r a l Rosa Sandl Frieda Ottl 12.01. 14.01. W Gerda Linner 18.01. Agnes Pawliczek 18.01. Franziska Sturm 22.01. Frieda Rauschendorfer 24.01. Eleonore Steinbauer 24.01. Josefa Schrafnagl 27.01. Lina Holzapfel 28.01. Erna Platschek 30.01.
Seite 18 Sehnsucht nach Frieden Anm. der Red.: Unsere Bewohnerin und Redaktionsmitglied Anna Patzak hat, gleich, nachdem wir uns gemeinsam für dieses Friedensthema entschieden haben, bei keinem Geringeren, als unserem Bischof Rudolf Voderholzer eine Anfrage auf ein Interview gestellt zu unserem Thema. Und prompt bekamen wir eines zugeschickt mit einem Foto, das wir nun beides so veröffentlichen können. Wir sagen herzlichen Dank, dem Engagement unserer Bewohnerin, und natürlich unserem ehrwürdigen Herrn Bischof Rudolf für die eigens für unsere Leser geschriebenen Zeilen! „In diesem Jahr gedenken wir des Endes des Ersten Weltkrieges vor einhundert Jahren. Leider war der Friede von 1918 nicht tragend. Die ungerechten Entscheidungen von Versailles boten den Nationalsozialisten den Anlass für einen noch viel schrecklicheren Zweiten Weltkrieg, den viele von Ihnen sicher noch miterleben mussten. Papst Benedikt XV. (1914–1922) setzte sich leidenschaftlich für den Frieden ein. Als geistliche Mittel für den Frieden hat er 1917 den Marien- Titel „Maria – Königin des Friedens“ in die Lauretanische Litanei aufgenommen und 1916 das Fest „Maria, Schutzfrau Bayerns“ genehmigt. Er hat damit den Gläubigen ans Herz gelegt, Maria auf der Suche nach Frieden um Hilfe zu bitten. Maria hat uns durch ihr eigenes Leben vorgelebt, wie wir Frieden schaffen können, nämlich indem wir tun, was der Herr sagt. Wenn wir ganz auf Gott vertrauen und uns nach Kräften für andere Menschen einsetzen, dann kann wahrer Friede entstehen. In Bayern genießen wir nun schon seit über 70 Jahren den Frieden. Dafür dürfen wir sehr dankbar sein. Wir dürfen aber auch nicht die vielen Menschen vergessen, die weltweit in Kriegen unter Ungerechtigkeit, Gewalt und Hunger leiden. Maria, Königin des Friedens, Schutzfrau Bayerns, sei den Menschen nahe, die sich nach Frieden sehnen und mache uns zu Werkzeugen des Friedens“.
Mitarbeiter vorgestellt Seite 19 Interviews: Christine Youkhanna Amonrat Kirschner, Pflege, 1.Stock: „Gerne darf man auch Amon zu mir sagen. Vor ca. 17 Jahren bin ich aus Thailand hier her, genauer gesagt, nach Franken bei Laberweinting gekommen. Ich bin verheiratet und wir haben 2 Kinder, Patrick ist 14 und Hellen 12 Jahre alt. In Thailand habe ich auch schon als Pflegehelferin gearbeitet. Zuletzt habe ich meinen Schwiegervater gepflegt, der inzwischen an Krebs verstorben ist, und jetzt freue ich mich, hier zu sein. Ich möchte unbedingt noch besser Deutsch lernen und werde Kurse besuchen. Englisch kann ich, aber das hilft mir hier nicht. Meine Kinder sind schon selbständig und können sich mal was selber kochen. Mein Mann ist zuhause, er kann krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten, gut dass ich Auto fahren kann. Jedes Jahr fliege ich 1 x mit den Kindern zu meiner Familie, mein Mann kann da leider nicht mehr mitkommen. Mein Vater lebt noch. Die Kinder verstehen Thai und meine Tochter spricht auch Thai. Ich gehe gerne in die Arbeit, ich mag die alten Menschen, die Kollegen sind nett, und es ist nicht langweilig. Meine Familie ist mir sehr wichtig, wir mögen die Thai-Küche, ich koche aber auch Schweinebraten mit Knödel, oder die Schwammerl, die ich selbst suche. Ich habe einen Garten, in dem ich Thai- Gemüse anbaue und wir haben eine Katze und 12 Wachteln, die fleißig Eier legen.“ Iwona Horecka, Pflege 1.Stock: „Ich bin aus Polen, aus der Stadt Zyrandow, das sind 900 km von hier. Ich habe mich für Bayern beworben und freue mich dass es geklappt hat. Jetzt sind es schon 3 Monate. Ich bin examinierte Krankenschwester und war in Warschau in einem Krankenhaus, in der Chirurgie, Orthopädie- und Gefäßchirurgie als Bereichsleitung tätig. Für die berufliche Anerkennung in Deutschland brauche ich noch eine Deutschprüfung, dafür muss ich noch besser Deutsch lernen. Ich lerne mit einem Lehrer über das Internet per Skype, das ist Telefonieren mit Bild. Ich mag die deutsche Sprache, schaue Filme, und TV Sendungen in Deutsch. Mein Sohn Lukas lebt in Frankfurt am Main, dort kommt im Dezember ein Baby zur Welt. Mein Sohn Michael ist in der Heimat geblieben, dort bin ich schon einmal Oma, meine Mutter lebt auch dort. Wenn es klappt, würde ich Weihnachten gerne hin fahren, oder alle hier um mich haben. Mein Hobby ist die Fotografie und das Malen, Aquarelle oder auf Seide, mein Motiv sind Blumen, überhaupt Natur. Wichtig ist mir meine Familie, meine Freunde, das Pflegen von Kontakten, momentan fast nur über das Internet. Ich mag die Arbeit hier, die alten Menschen, die Kollegen sind nett, ich werde mich gut einleben und bald meine Deutschprüfung machen. Sprechen sie mich an, reden sie mit mir, damit ich Übung bekomme.“
Seite 20 Pflege aktuell: Arthrose Pegedienstleiter Jochen Gerstl In dieser Ausgabe des Seniorenspatzes Die Ursachen sind in diesem Fall noch schreibe ich über die Erkrankung, die nicht klar. Vermutlich spielt die geneti- weltweit als die häufigste Gelenkerkran- sche Veranlagung hier eine Rolle. kung des erwachsenen Menschen gilt – die Arthrose. Sekundäre Arthrosen stellen hingegen Sie ist durch die degenerative Zerstörung Folgen angeborener (Fehlstellungen des Gelenkknorpels und der Schädigung oder Fehlbildungen) oder erworbener angrenzender Strukturen wie Knochen, Erkrankungen (Rachitis, Hyperurikämie, Muskeln, Kapseln und Bänder charakteri- …) bzw. Verletzungen (durch Rheuma, siert. Arthrose äußert sich insbesondere nach Operation usw.) dar. bei fortgeschrittenen Stadien durch Auch Fehlbelastungen durch starke, Schmerz und Funktionsstörungen. Dies ungleich verteilte Belastungen schaden führt in aller Regel zu Bewegungseinbu- den Gelenken; zum Beispiel das Tragen ßen, zu Behinderungen und Einschrän- großer Lasten, Sport mit einseitigen oder kungen im Alltag und damit zu einem hohen Belastungen, aber auch Dauersit- erheblichen Verlust an Lebensqualität für zen. Fehlstellungen wie X- und O-Beine die Betroffenen. können ebenfalls Arthrose fördern. Ebenfalls stellt das Übergewicht einen Rund 100 voll ausgeformte Gelenke gibt nicht zu vernachlässigen Faktor dar, je es im menschlichen Körper. Im Prinzip mehr Kilos die Waage anzeigt, desto kann eine Arthrose an jedem von ihnen mehr Last müssen die Gelenke von den auftreten. Besonders anfällig für Knorpel- Füßen über Knie und Hüften bis zur Wir- schaden sind jedoch die Gelenke, die belsäule tragen. Vor allem starkes Über- ständig stark beansprucht werden und gewicht ist deswegen ein wichtiger Risi- große Lasten zu schultern haben – also kofaktor für eine Arthrose. Knie, Hüfte, Schultergelenk, Hände und Fingern sowie die Sprunggelenke. Bei beiden Formen herrscht ein gestörtes Das Alter ist ein wichtiger Faktor bei der Gleichgewicht des Knorpelstoffwech- Entstehung einer Arthrose. Häufig entwi- sels. Knorpelabbauende Prozesse über- ckelt sie sich bei Menschen über 50. Je wiegen und fördern die Zerstörung von mehr Jahre ein Gelenk "auf dem Buckel" Kollagenen in der Knorpeloberfläche. Die hat, desto eher finden sich an ihm Ver- Knorpelzellen reagieren auf diesen schleißerscheinungen. Allerdings ist das Defekt mit einer gesteigerten Neubildung Alter nicht der einzige Risikofaktor für eine von Knorpelmatrixkomponenten, die Arthrose. Außerdem müssen die Gelenke jedoch eine geringere Qualität als die nicht zwangsläufig im höheren Alter ursprünglichen aufweisen. Die neugebil- Schaden nehmen. Wer konsequent wichti- deten Gewebekomponenten erlauben ge beeinflussbare Risikofaktoren vermei- zwar eine weitgehen normale Gelenk- det, hat gute Chancen, sich lange funktion, weisen aber gleichzeitig eine schmerzfrei bewegen zu können. geringere Resistenz gegenüber Gelenk- Die Arthrose wird je nach Ursache in pri- belastungen auf. märe oder sekundäre Form unterteilt. Als Nach einem Zeitraum, der Jahre umfas- primär wird eine Arthrose klassifiziert, sen kann, kommt es daher meist zu nicht wenn der Erkrankung keine eindeutige wiederherstellbaren Schädigungen des Ursache zugeordnet werden kann. Knorpelgewebes.
Arthrose Seite 21 Pegedienstleiter Jochen Gerstl Schmerzen, Steifigkeitsgefühl und Bewe- Der Schaden an Knorpel und Knochen gungsdefizit im betroffenen Gelenk sind lässt sich nicht rückgängig machen. Statt- typische Anzeichen einer Arthrose. dessen zielt die Behandlung darauf ab, ein Beschwerden können anfangs auch nur Fortschreiten zu verhindern und die leicht ausgeprägt sein oder sogar fehlen. Beschwerden des Patienten zu lindern. In späteren Stadien können weitere Hin- Dazu greift der Arzt zunächst zu konserva- weise hinzukommen. tiven Therapieverfahren, etwa Physiothe- Erste Symptome sind oft Belastungs- rapie und Schmerzmitteln. Zeigen diese schmerzen, wenn das Gelenk stark bean- nicht die gewünschte Wirkung, können sprucht wird. operative Maßnahmen folgen. Diese reichen von der Korrektur von Fehlstellun- Im Falle von Arthrose eines Bein- oder gen bis zum Einsetzen eines Kunstge- Fußgelenks treten außerdem Anlauf- lenks. schmerzen auf, wenn man sich nach einer Unabhängig von der jeweiligen Behand- längeren Ruhepause bewegt. In frühen lungsmethode ist das aktive Mitwirken des Stadien sind auch Schmerzen im Ruhezu- Patienten wichtig für den Therapieerfolg. stand möglich, zum Beispiel am Knie beim Trotz Beschwerden sollten Betroffene das Ausruhen nach einer größeren Belastung, Gelenk nicht schonen, sondern regelmä- etwa einer längeren Wanderung. ßig benutzen. Das hilft, die Beweglichkeit Schreitet die Arthrose fort, treten Be- zu erhalten. Außerdem wird der Knorpel so schwerden schon bei leichten Bewegun- mit Nährstoffen versorgt, was dem Abbau gen und im Ruhezustand auf. Der Bewe- entgegenwirkt. Ideal sind gleichmäßige, gungsradius kann deutlich eingeschränkt schonende Bewegungsarten wie Nordic sein, was sich auch im Alltag als sehr hin- Walking und Schwimmen. Der Arzt kann derlich erweist. Patienten am besten beraten, welches Schwellungen am Gelenk können auftre- Pensum in ihrem Fall sinnvoll ist. ten, wenn der betroffene Gelenkbereich sich entzündet. Dies betrifft auch die Mit Krankengymnastik lässt sich die Gelenkinnenhaut und die Gelenkkapsel. Beweglichkeit von Gelenken gezielt för- Der Gelenkumfang kann durch den Kno- dern und Beschwerden verringern. Ent- chenanbau etwas zunehmen, sodass das scheidend für den Therapieerfolg ist in der Gelenk, etwa das Knie, größer aussieht. Regel, dass Patienten die Übungen, die Vor Beginn einer Behandlung steht der sie in der Physiotherapie erlernen, auch zu eindeutige Nachweis oder Ausschluss des Hause regelmäßig anwenden. Auch Wär- Vorliegens einer Arthrose. Je früher und me, Kälte und Strom können die Durchblu- genauer diagnostiziert wird, desto besser tung am betroffenen Gelenk verbessern kann die Arthrose behandelt werden. Hier und so die Schmerzen lindern. wird eine Kombination aus Anamnese, klinischer Untersuchung und bildgebender Quellen: RKI Heft 54 Arthrose, Apothekenumschau Verfahren (z.B.: Röntgen, Ultraschall) eingesetzt. Wer dankbar jeden Sonnenstrahl genießt, wird auch mit dem Schatten zu leben wissen. Eine Arthrose ist nach heutigem Kenntnis- stand nicht heilbar. Weisheit aus Deutschland
Seite 22 Bunte Seite Zahlenreihen: Zahlenreihen – wie lautet die nächste Zahl der entsprechenden Zahlenreihe? A. 2 - 4 - 6 - 8 - 10 - 12 - 14 - 16 - ____ B. 87 - 83 - 79 - 75 - 71 - 67 - ____ C. 33 - 34 - 36 - 39 - 43 - 48 - ____ Lösung: A: 18 (die nächste Zahl wir immer mit 2 addiert), B: 63 (die nächste Zahl wird immer mit 4 subtrahiert) C: 54 (jede weitere Zahl wird mit einer höheren Zahl addiert. Beginnend mit der Zahl 1). Erntequiz: Was ist ein Paradiesapfel? Was ist ein Adamsapfel? Was bezeichnet man als Erdapfel? Welche Farben haben die Blüten von Kartoffeln? Zu welches Gemüseart gehören Zucchini? Lösungen: Tomate, ein Schildknorpel des männlichen Kehlkopfes, Kartoffeln, weiß oder violett; Gurken-Kürbis-Art Fragt ein Mann den Bauern: „Wenn ich über ihr feld gehe, bekomme ich dann noch den Zug um 5:00 Uhr?“ sagt der Bauer:“ Ja, Tierische Eigenschaften: freilich! Wenn mein Bulle Sie sieht, dann schlau wie... kriegen Sie sogar den Zug um 4:00 Uhr.“ durstig wie... bockig wie... t z e : fleißig wie... W i flink wie... mutig wie... falsch wie... „Karl-Heinz, du hast die selben 10 friedlich wie... Fehler im Diktat wie dein treu wie... Tischnachbar. Wie erklärt sich das diebisch wie... wohl?““Ganz einfach, wir haben geduldig wie... die gleiche Lehrerin!“ scheu wie... eitel wie... blind wie... Der Chef tadelt seine frech wie... Mitarbeiter:“Warum arbeiten Sie denn nicht?“ „Tschuldigung, Chef, Auflösung: ein Fuchs, ein Kamel, ein Esel, eine Biene, aber ich hab Sie leider nicht ein Wiesel, ein Löwe, eine Schlange, eine Taube, ein Hund, eine Elster, ein Lamm, ein Reh, ein Pfau, ein Maulwurf, ein Spatz kommen sehen.“
Bunte Seite Seite 23 von Michaela Ullrich Rätsel: 1. Wann ist der internationale Tag des Friedens? ___________________ 2. Wer hat die berühmte Friedenstaube mit dem Zweig im Schnabel gezeichnet? ___________________ 3. Welche Organisation möchte weltweit für Frieden sorgen? _________________________ 4. Es gibt keinen Weg zum Frieden – Frieden ist der Weg.“ Wer hat diesen Satz gesagt? ___________________ 5. Warum sorgte der Friedensnobelpreis 2011 für eine Überraschung? _______________________________ 6. Wie heißen die Demonstrationen, die einmal im Jahr gegen den Krieg und für den Frieden stattfinden? _______________________________ Lösung: zu 1: 21. September, zu 2: Entwurf 1949 von Pablo Picasso für den Pariser Weltfriedenskongress, zu 3: UNO (United Nations Organisation, auf Deutsch: Vereinte Nationen), zu 4: Mahatma Gandhi, zu 5: 2011 ging der Friedensnobelpreis nicht an eine Person, sondern gleich an drei Frauen, zu 6: jedes Jahr zu Ostern demonstrieren Befürworter des Friedens auf Ostermärschen gegen Aufrüstung und Krieg und für den Frieden, Nur zwischen Glaube und Vertrauen ist Friede. Friedens ___________ Buch Friedens ___________ Karte Friedrich Schiller Friedens ___________ Reise Betriebs ___________ reich Welt ___________ Friedens __________ Student Hausfriedens ______________ Friedens ___________ träger Mitarbeiter _______________ Friedens _________________ Lösung von oben nach unten: Gebet, Wunsch, Traum, Frieden, Frieden, Werk, Bruch, Nobelpreis, Zufriedenheit, Band. Das Leben ist Liebe, und die Frucht Die Liebe und das Mitgefühl dieser Liebe ist Frieden. Das ist die sind die Grundlagen für den einzige Lösung für alle Probleme der Weltfrieden – auf allen Ebenen. Welt. (Mutter Teresa) (Dalai Lama)
wir genießen unseren Garten
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