Jahresprogramm 2018 Kommunales Integrationszentrum - informiert qualifiziert - Kommunale Integrationszentren
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Inhaltsverzeichnis Grußwort des Landrats ..................................................................................... 3 Das Kommunale Integrationszentrum .............................................................. 4 1 Integration durch Bildung .............................................................................. 5 1.1 Schuleinstieg für neuzugewanderte Kinder und Jugendliche ..................... 5 1.2 Projekt „Bildungswege“ .............................................................................. 6 1.3 Rucksack KiTa .............................................................................................. 7 1.4 Rucksack Schule .......................................................................................... 8 1.5 Frühe Bildung & Elternbildung .................................................................... 9 1.6 Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage .......................................... 10 1.7 Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg ............................................. 11 1.8 Netzwerktreffen für Lehrkräfte aller Schulformen ................................... 12 1.9 Veranstaltungen & Qualifizierungsangebote für Lehrkräfte .................... 13 Healing Classrooms ................................................................................. 13 Fachtag: Fragestellungen und Maßnahmen zur Integration zugewanderter Menschen aus Südostmitteleuropa .............................. 14 Bedarfsorientierte Angebote auf Nachfrage .......................................... 14 1.10 Interkulturelle Schul- und Unterrichtsentwicklung ................................ 15 1.11 SprachEN-Vielfalt .................................................................................... 16 1.12 Kooperationswerkstätten ....................................................................... 17 2 Integration als Querschnittsaufgabe ………..………………………………………………18 2.1 Laien-Sprachmittlerpool ........................................................................... 18 2.2 „KOMM-AN NRW“ .................................................................................... 19 2.3 Bürgerschaftliches Engagement................................................................ 20 Fragestunde Ehrenamt ........................................................................... 20
Inhaltsverzeichnis Schulung für ehrenamtliche Sprachlehrkräfte ........................................ 20 Intensivschulung Asyl- und Ausländerrecht............................................ 20 Bedarfsorientierte Angebote auf Nachfrage .......................................... 20 2.4 Vielfalt-EN Onlinedatenbank .................................................................... 21 2.5 Fluchtzuwanderung................................................................................... 22 2.6 Interkulturelle Orientierung ...................................................................... 23 2.7 Interkulturelle Seniorenarbeit .................................................................. 24 Kooperationsveranstaltung „Alter und Migration – Gesundheitsförderung und -versorgung“ ............................................... 25 2.8 Migration und Gesundheitswesen ............................................................ 26 2.9 Migrantenselbstorganisationen ................................................................ 27 2.10 Ethnische Ökonomie ............................................................................... 28 2.11 Junge Neuzugewanderte ........................................................................ 29 3 Kommunale Koordinierung ………………………………………………………………………30 3.1 Integration durch Sport............................................................................. 30 3.2 Lotsenbuch für Neuzugewanderte............................................................ 31 3.3 Ferienangebote für Kinder und Jugendliche ............................................. 32 4 Gremien & Arbeitskreise .............................................................................. 33 4.1 Beirat Migration ........................................................................................ 33 4.2 Arbeitstreffen der Beratungseinrichtungen ............................................. 34 4.3 Arbeitskreis Flucht und Zuwanderung ...................................................... 34 4.4 Steuerungsgruppe ..................................................................................... 34 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner ............................................... 35 Impressum ...................................................................................................... 37
Grußwort des Landrats Sehr geehrte Damen und Herren, Deutschland ist ein Einwanderungsland, denn seit Jahrzehnten kommen Menschen aus unterschiedlichen Regionen der Welt und aus verschiedensten Gründen hierher. Auch der Ennepe-Ruhr-Kreis als Industrie- region ist seit über 140 Jahren von Ein- wanderung geprägt. Aktuell hat jeder Vierte, der zwischen Witten und Breckerfeld lebt, einen Migrationshintergrund. Viele leben schon lange hier, haben hier die Schule besucht und eine Aus- bildung gemacht, eine Familie gegründet und betrachten ihren jeweiligen Wohnort als Zuhause. Andere sind noch nicht so lange hier. Sie kämpfen mit sprachlichen Hürden und sind irritiert von manchen deutschen Gewohn- heiten. Unser Kommunales Integrationszentrum (KI) wurde Ende 2012 gegründet und koordiniert und vernetzt die vielfältigen Initiativen im Bereich der Inte- grationsarbeit. Der Leitgedanke dabei ist: Integration durch Zusammenarbeit. Das vorliegende Jahresprogramm bündelt jetzt erstmals kompakt die Aktivi- täten des KI und stellt Ihnen das breite Themenspektrum mit spezifischen Angeboten vor. Das KI bietet vielfältige Beratungsangebote, Vorträge und Workshops. Ich freue mich sagen zu können: Die meisten Angebote sind kostenlos. Ich hoffe, dass Sie – die Sie im Bereich der Integrationsarbeit tätig sind – viele interessante Angebote finden und wünsche Ihnen eine fruchtbare und erfolg- reiche Teilnahme. Ihr Olaf Schade, Landrat Seite | 3
Das Kommunale Integrationszentrum Liebe Leserinnen und Leser, Integration ist keine Leistung, die man verlangen kann, ohne selbst die Hand auszustrecken. Sie kann nur gelingen, wenn die Willkommenskultur auch wirklich gelebt wird. Hierfür engagieren sich viele Menschen in Kommunalverwaltungen, Wohl- fahrtsverbänden, Vereinen, Kammern, Parteien, bürgerschaftlichen Gruppen, in den Integrationsräten und Migrantenselbstorganisationen. Als KI des Ennepe-Ruhr-Kreises sind wir Teil dieses Netzwerks. Im Rahmen unserer Handlungsfelder Integration durch Bildung und Integra- tion als Querschnittsaufgabe beschäftigen wir uns mit einer Vielzahl an Pro- jekten und Maßnahmen, die zusammen mit Akteurinnen und Akteuren im EN-Kreis konzipiert und umgesetzt werden. Mit dem Jahresprogramm 2018 bieten wir grundlegende Informationen zu unseren Aufgaben und zu den Angeboten in diesem Jahr. Das Spektrum reicht von Maßnahmen im Bildungsbereich über Angebote für Senioren oder Projekte im Gesundheitsbereich bis hin zur Zusammenarbeit mit bürger- schaftlichen Gruppen und kommunalen Gremien. Genaue Termine zu unseren Veranstaltungen finden Sie in unseren Einladungen, unserem Newsletter und natürlich in der Onlinedatenbank www.vielfalt-en.de. Wir danken für Ihr Interesse und freuen uns sehr auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen! Ihr KI-Team Seite | 4
1 Integration durch Bildung 1.1 Schuleinstieg für neuzugewanderte Kinder und Jugendliche Unsere Lehrkräfte beraten neuzugewanderte Familien mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen, die zum ersten Mal eine Schule in Deutschland besuchen werden. In einem Beratungsgespräch werden die schulische Biographie und grundle- gende schulische Kenntnisse der zukünftigen Schülerinnen und Schüler ermit- telt. Darüber hinaus informieren wir die Eltern über das deutsche Schulsys- tem. Bei Bedarf werden ehrenamtlich tätige Personen aus unserem Laien- Sprachmittlerpool hinzugezogen, um mögliche sprachliche Barrieren zu überwinden. Anschließend vermitteln unsere Lehrkräfte den Kindern und Jugendlichen zeitnah einen Schulplatz. Dieser sollte dem Leistungsvermögen entsprechen, und für Kinder im Grundschulalter in der Nähe der Wohnung liegen. Bislang wurden rund 2.000 Kinder und Jugendliche an Schulen vermittelt. Die Beratung erfolgt dezentral für die Kommunen Schwelm/Ennepetal/Brecker- feld sowie Hattingen/Sprockhövel und Witten/Wetter/Herdecke. Die Vermitt- lung der neuzugewanderten Familien an uns erfolgt durch die Kommunen. Zielgruppe Neuzugewanderte Familien mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen Ansprechpartnerinnen Schwelm, Ennepetal, Breckerfeld Seh-Mie Anna Kim, Tel.: 02336/93-2082 E-Mail: S.Kim@en-kreis.de Hattingen, Sprockhövel Birgit Antonius, Tel. 02336/93-2081 E-Mail: B.Antonius@en-kreis.de Witten, Wetter, Herdecke Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Termine Nach Vereinbarung/Einladung Seite | 5
1 Integration durch Bildung 1.2 Projekt „Bildungswege“ Mit dem Projekt „Bildungswege begleiten und Schulerfolg gemeinsam unter- stützen“ wollen wir dazu beitragen die Integration neuzugewanderter Kinder und Jugendlichen im Ennepe-Ruhr-Kreis zu unterstützen. Schulen sind die wichtigsten Mitgestalterinnen dieses Integrationsprozesses. Deshalb setzt „Bildungswege“ dort an und ermittelt vor Ort Bedarfe, vorhan- dene Konzepte und Maßnahmen. In Gesprächen mit Schulleitungen, Lehr- kräften und pädagogischen Fachkräften wollen wir die vielfältigen Ansätze, Herausforderungen und Erfolge der Integrationsarbeit aus der direkten schu- lischen Praxis aufnehmen. Die Gesprächsergebnisse werden von uns in einem Bericht anonymisiert aus- gewertet, aufbereitet und zusammengestellt. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen in Abstimmung mit Schulen und Schulaufsicht geeignete Angebote entwickelt werden, in denen migrationsspezifische Bedarfe der Schulen sowie der Neuzugewanderten eine Berücksichtigung finden. Ziel ist es, die Schulen durch die Zusammenführung von Erfahrungen und die Präzisierung von Be- darfen noch besser zu unterstützen. Dieses Projekt wurde als eines von zwei Schwerpunktzielen für die Jahre 2018 und 2019 festgelegt und mit beiden fördernden Ministerien abgestimmt. Zielgruppen Schulleitungen, Lehrkräfte sowie päd. Fachkräfte Ansprechpartner Fabian Koch, Tel.: 02336/93-2084 E-Mail: F.Koch@en-kreis.de Termine Die Erstellung des Berichtes ist für Frühjahr 2018 geplant. Seite | 6
1 Integration durch Bildung 1.3 Rucksack KiTa Eltern haben eine wichtige Rolle bei der Sprach- entwicklung ihrer Kinder. Deshalb richtet sich das Rucksackprogramm KiTa an Eltern mit Zu- wanderungsgeschichte, deren Kinder zwischen 4 und 6 Jahren eine Kindertageseinrichtung (Kita) besuchen. Die Eltern treffen sich in "Rucksack-Gruppen“, die von geschulten Elternbegleitungen mehr- sprachig angeleitet werden. Während die Eltern zuhause ihre Kinder mit Spiel und Spaß in der Herkunftssprache fördern, wird parallel dazu durch das Kita-Personal der Wortschatz in der Zweitsprache Deutsch erweitert. Die Anbindung an die Kita ist eine Bedingung für die Durchführung des Pro- gramms. Eltern und Erziehungsfachkräfte gehen eine „Erziehungspartner- schaft“ ein, die das Selbstbewusstsein der Eltern im deutschen Bildungssys- tem stärken und die interkulturelle Öffnung der Kitas unterstützen soll. Es ist unsere Aufgabe, bei den Trägerinnen und Trägern für das Programm Rucksack-Kita zu werben, die durchführenden Kitas beratend zu unterstüt- zen, die Elternbegleitungen auszubilden und ganzjährig zu schulen sowie entsprechende Materialien zu Verfügung zu stellen. Zielgruppen Eltern sowie päd. Fachkräfte in Kitas Ansprechpartnerinnen Silke Finsterwalder, Tel.: 02336/93-2778 E-Mail: S.Finsterwalder@en-kreis.de Birgit Antonius, Tel.: 02336/93-2081 E-Mail: B.Antonius@en-kreis.de Termine Rucksack-Jahresfeier am 15.05.2018 in Hattingen Seite | 7
1 Integration durch Bildung 1.4 Rucksack Schule Das Programm „Rucksack Schule“ setzt bei Eltern an, deren Kinder die Grundschule besu- chen. Die Eltern erhalten von eigens geschul- ten Elternbegleitungen Anregungen, wie sie ihre Kinder ab der 1. Klasse auf dem Weg durch das Bildungssystem unterstützen kön- nen. In „Rucksack-Gruppen“ werden Unterrichtsthemen der Kinder sowie Erzie- hungsthemen behandelt. Mehrsprachigkeit, Sprachkompetenz und Interkul- turalität werden gefördert. In Zusammenarbeit mit den Lehrkräften werden den Eltern Möglichkeiten und Perspektiven eröffnet, wie sie aktiv am Schul- geschehen teilnehmen und mitwirken können. Die Elterngruppen treffen sich einmal pro Woche während der Schulzeit in den Räumlichkeiten der teilneh- menden Grundschulen. Die Qualifizierung der Elternbegleitungen sowie die Bereitstellung entspre- chender Materialien werden durch uns durchgeführt. Die Arbeit aller Beteiligten an dem Rucksack-Programm wird jährlich mit ei- ner „Rucksack-Feier“ gewürdigt. Alle Rucksackgruppen aus Schule und Kita präsentieren sich und jedes Elternteil erhält eine Urkunde für die regelmäßi- ge Teilnahme. Vertretungen aus der Politik, die Trägerinnen und Träger der Schulen und Kitas sowie die Sponsorinnen und Sponsoren nehmen diese Ge- legenheit gern wahr, um sich über die erfolgreiche Arbeit zu informieren. Zielgruppen Eltern sowie päd. Fachkräfte in Grundschulen Ansprechpartnerin Birgit Antonius, Tel.: 02336/93-2081 E-Mail: B.Antonius@en-kreis.de Termine Rucksack-Jahresfeier am 15.05.2018 in Hattingen Seite | 8
1 Integration durch Bildung 1.5 Frühe Bildung & Elternbildung Die frühkindliche Bildung legt das Fundament für den späteren Lebenslauf und soll für alle Kinder gleiche und gerechte Chancen ermöglichen. Dies kann nur gelingen, wenn die unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt werden, um darauf bedarfsgerechte Angebote ab- zustimmen. Zudem haben die Eltern in besonderem Maße Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder. Aus diesem Grund sollte die Bildungs- und Erziehungspartner- schaft zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern gestärkt werden. Wir bieten rund um das Thema „Interkulturelle Kompetenz, Bildung und Er- ziehung“ fachkompetente Beratungen an, qualifizieren Fachkräfte und Multi- plikatoren und vermitteln Unterstützungshilfen. Nach Vereinbarung organisieren wir Fortbildungen und Fachtagungen zu migrationsrele- vanten Themen für Fachkräfte der Kindertagesstätten, organisieren wir Arbeitsgruppen oder Netzwerktreffen, um den Aus- tausch zu ermöglichen und um neue Impulse für die eigene Praxis zu erhalten, unterstützen wir die Institutionen im Elementarbereich auf ihrem Weg zur interkulturellen Öffnung, initiieren und begleiten wir praxisorientierte Angebote für Eltern, die die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Einrichtungen för- dern. Zielgruppen Pädagogische Fachkräfte in Kitas sowie Eltern Ansprechpartnerin Silke Finsterwalder, Tel.: 02336/93-2778 E-Mail: S.Finsterwalder@en-kreis.de Termine nach Vereinbarung Seite | 9
1 Integration durch Bildung 1.6 Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Bei diesem bundesweiten Projekt engagieren sich Schülerinnen und Schüler sowie die Lehr- kräfte der teilnehmenden Schulen gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere gegen Rassismus. Damit leisten sie einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft. Aktuell sind im Ennepe-Ruhr-Kreis 17 Schulen als Courage-Schulen ausgezeichnet. Grundsätzlich kann jede Schule den Titel erhalten und zertifiziert werden. Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass sich mindestens 70 Prozent aller Akteurinnen und Akteure einer Schule per Unterschrift verpflichten, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Der Trägerverein Aktion Courage e.V. stellt dann eine Urkunde „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aus, die der Schule durch uns feierlich über- geben wird. Wir begleiten und unterstützen die Courage-Schulen. Dazu gehören die Bera- tung zu Kooperations-, Vernetzungs- und Projektmöglichkeiten sowie die Bereitstellung von Materialien zur Unterstützung ihrer Projekte. Als regiona- ler Partner sichern wir die Netzwerkarbeit vor Ort und die Zusammenarbeit mit dem Trägerverein. Darüber hinaus informieren wir die Schulen regelmäßig über aktuelle Projek- te, Veranstaltungen und Aktionen anderer Schulen sowie der Landes- und der Bundeskoordination. Zur Förderung der Nachhaltigkeit unterstützen wir die Anti-Diskriminierungs-Arbeit der zertifizierten Schulen durch Veröffentli- chung der Courage-Aktionen. Zielgruppe Schulmitglieder aller Schulformen Ansprechpartnerin Seh-Mie Anna Kim, Tel.: 02336/93-2082 E-Mail: S.Kim@en-kreis.de Termine nach Vereinbarung Seite | 10
1 Integration durch Bildung 1.7 Sprachbildung mit individuellem Lernerfolg Die Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis haben in den letzten drei Schuljahren mehr als 2.000 neuzugewanderte Kinder und Jugendliche aufgenommen. Sie besuchen zum ersten Mal eine Schule in Deutschland und haben unterschied- liche Bildungsvoraussetzungen. Die Orientierung im deutschen Schulalltag ist meist schwierig; insbesondere sprachlastige Unterrichtsfächer können zur Überforderung führen. Hier kann das Patenschaftsprojekt „Sprachbildung mit individuellem Lerner- folg“ (SmiLe) Abhilfe schaffen und einen zusätzlichen Beitrag zur Integrations- förderung leisten und Schulen entlasten. Eine SmiLe Patenschaft beinhaltet die Unterstützung einer oder eines jungen Neuzugewanderten durch eine ältere Schülerin oder einen älteren Schüler, ein einstündiges Treffen einmal pro Woche parallel zum regulären Unterricht, eine Orientierungshilfe im Schulalltag und der Schulumgebung, die Beziehungsarbeit und den Spracherwerb durch spielerische Ele- mente und/oder durch Vorlesen. SmiLe wurde bereits von mehreren KIs erfolgreich umgesetzt. Bei Interesse stellen wir das Projekt in den Schulen vor und unterstützen diese bei der Ein- richtung der Patenschaften. Weiterhin werden Patinnen und Paten auf ihre Aufgabe vorbereitet und während ihrer Tätigkeit begleitet. Patenschaften können sowohl von Schülerinnen und Schülern als auch von Ehrenamtlichen übernommen werden. Zielgruppe Schülerinnen und Schüler aller Schulformen Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Seite | 11
1 Integration durch Bildung 1.8 Netzwerktreffen für Lehrkräfte aller Schulformen In Kooperation mit dem Schulamt führen wir regelmäßige Netzwerktreffen durch. Diese dienen als Unterstützungsangebot für die Schulen und orientie- ren sich an den konkreten Bedarfen der Lehrerinnen und Lehrer. Bei diesen Treffen erhalten die Vertretungen aller Schulen im Ennepe-Ruhr-Kreis aktuel- le Informationen zum Unterricht mit neuzugewanderten Schülerinnen und Schülern und arbeiten intensiv an schulformspezifischen Inhalten. Die Netzwerktreffen finden jeweils zweimal für die Primarstufe sowie die Sekundarstufe I und II statt. Die zuständige Schulaufsicht unterstützt den Arbeitskreis und steht für individuelle Gespräche zur Verfügung. Inhaltlich geht es im Rahmen der Netzwerktreffen beispielsweise um die Sichtung und Zusammenstellung analoger und digitaler Materialien für den Unterricht und das Kennenlernen von schulischen Konzepten zum Unterricht mit neuzugewanderten Schülerinnen und Schülern, im Sinne von Good- Practice-Beispielen. Darüber hinaus werden die Beteiligten durch Inputrefe- rate zu aktuellen Themenbereichen wie z.B. zum Kultur und Bildungswesen der Herkunftsländer informiert und erhalten mehrsprachiges Material. Des Weiteren nehmen wir Anregungen der Teilnehmenden zu den aktuellen Bedarfen auf und thematisieren diese in folgenden Netzwerktreffen. Zielgruppe Lehrkräfte aller Schulformen Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: Anke.Goerdel-Leich@en-kreis.de Termine Primarstufe: Sek I / Sek II: 17.04.2018 18.04.2018 November 2018 November 2018 Seite | 12
1 Integration durch Bildung 1.9 Veranstaltungen & Qualifizierungsangebote für Lehrkräfte Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit teilweise geringen Deutsch- kenntnissen und unterschiedlichen Alphabetisierungsgraden sowie möglich- erweise traumatischen Erfahrungen ist keine selbstverständliche Kompetenz. Junge Geflüchtete und Zuwanderer bringen eine Vielzahl an Stärken, Interessen und Wünschen mit. Aber sie haben in ihrem Heimatland und auf der Flucht häufig auch dauerhaften, negativen Stress erlebt, der ihre Stärken überschatten und ihnen das Lernen erschweren kann. Lehrkräfte können dem entgegenwirken, indem sie ein sicheres Lernumfeld gestalten und die sozialen und emotionalen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler stärken. Wir qualifizieren Lehrkräfte für diese Herausforderungen. Healing Classrooms In Kooperation mit dem International Rescue Committee bieten wir eine drei- teilige Veranstaltung an: „Healing Classrooms“ - Die Schule als stabilisieren- des Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche.“ Lehrkräfte erfahren durch interaktive Übungen und gemeinschaftliche Beratung, wie sie verlässli- che Lernräume gestalten können, in denen geflüchtete Kinder und Jugendli- che sich wohl, sicher und zugehörig fühlen. Zielgruppen Lehrkräfte und päd. Fachkräfte aller Schulformen Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Termine Primarstufe: Sek I / Sek II: 26.02.2018 27.02.2018 25.04.2018 26.04.2018 18.06.2018 19.06.2018 jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr Seite | 13
1 Integration durch Bildung Fachtag: Fragestellungen und Maßnahmen zur Integration zuge- wanderter Menschen aus Südostmitteleuropa Um Kinder und Jugendliche aus Südostmitteleuropa erfolgreich in Deutsch- land zu integrieren ist es notwendig, die Bedingungen in den Herkunftslän- dern näher kennenzulernen. Nur so können in der Kita und in der Schule ziel- gerichtete Maßnahmen durchgeführt werden. Der Fachtag eröffnet Hintergrundinformationen sowie anschauliche Beispiele zu den Herkunftsländern und bietet sowohl Impulse als auch Handlungsemp- fehlungen für Fachkräfte in Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte dieser Ver- anstaltung sind u.a. die Betrachtung von südosteuropäischen Orientierungs- mustern und Kulturstandards, der Vergleich der Bildungssysteme sowie Maßnahmen für den interkulturellen Bildungs- und Integrationsprozess. Zielgruppen Lehrkräfte und päd. Fachkräfte aller Schulformen und Kindertagesstätten Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich, Tel.: 02336/93-2279 E-Mail: A.Goerdel-Leich@en-kreis.de Referent Dr. Rolf L. Willaredt, LaKI Termin 06.03.2018 von 9:30 bis 15:00 Uhr Ort Kreishaus Schwelm, Raum 050 Bedarfsorientierte Angebote auf Nachfrage Auf Anfrage können wir für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte weitere Qualifizierungsangebote organisieren. Themen können beispielsweise sein: Unterricht mit neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen in Deutsch als Zweitsprache und Mathematik oder Gelingensfaktoren für ein Classroom- Management in Klassen mit Zugewanderten. Bitte teilen Sie uns Ihre Themenwünsche mit! Zielgruppen Lehrkräfte und päd. Fachkräfte aller Schulformen und Kindertagesstätten Ansprechpartnerin Anke Goerdel-Leich Seite | 14
1 Integration durch Bildung 1.10 Interkulturelle Schul- und Unterrichtsentwicklung Durch Migration verändert sich die gesellschaftliche und damit auch die schu- lische Realität. Wir unterstützen die Institution Schule und ihre Lehrkräfte bei der interkulturellen Schul- und Unterrichtsentwicklung unter Berücksichti- gung der Vielfalt der Schülerschaft. Interkulturelle Schul- und Unterrichtsentwicklung gewinnt aktuell bundes- und landesweit an Bedeutung und stellt eine Herausforderung für alle Schu- len dar. Die Kultusministerkonferenz gibt dazu Empfehlungen: Schule nimmt Vielfalt – insbesondere lebensweltliche Mehrsprachigkeit – als Potential wahr, ist zentraler Ort für den Erwerb der bildungssprachlichen Kompeten- zen, trägt zum Erwerb interkultureller Kompetenz im Unterricht aller Fä- cher und außerschulischer Aktivitäten bei. Zurzeit begleiten wir zwei Berufskollegs bei interkulturellen Entwicklungspro- zessen im personellen Bereich: Für einen reflektierten und kompetenten Umgang mit Vielfalt und Mehrsprachigkeit werden die Kollegien durch unsere Fachkräfte migrationsgesellschaftlich sensibilisiert. Zudem unterstützen wir Lehrkräfte aller Fächer in einem längerfristigen Prozess, den Kompetenzer- werb ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern und dabei deren mitgebrach- te Ressourcen zu berücksichtigen. Dieses Programm ist durch die Landesweite Koordinierungsstelle der Kom- munalen Integrationszentren (LaKI) entwickelt und wird durch uns vor Ort durchgeführt. Bei Interesse wenden Sie sich gerne an die Ansprechpartnerin. Zielgruppen Schulleitungen sowie zuständigen Lehrkräfte aller Schulformen Ansprechpartnerin Seh-Mie Anna Kim, Tel.: 02336/93-2082 E-Mail: S.Kim@en-kreis.de Seite | 15
1 Integration durch Bildung 1.11 Sprachenvielfalt Rund um den Europäischen Tag der Sprachen am 26. September 2018 berei- ten wir eine Aktionswoche zur Sprachenvielfalt im Ennepe-Ruhr-Kreis vor. Die Vielfalt an Sprachen im Kreisgebiet ist ein kleiner Schatz, von dem alle profitieren können. Hier treffen viele Kulturen zusammen und bereichern unser Leben. Dafür möchten wir eine Plattform bieten und die Sprachenviel- falt kreisweit innerhalb einer Woche präsentieren. Mitmachen kann jeder, der im Bildungsbereich „Sprache“ tätig ist, beispiels- weise also in Kitas, Grundschulen, Bibliotheken, Musikschulen und Theatergruppen etc. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir eine Woche lang verschiedene Aktionen anbieten, um die Sprachenvielfalt im Kreisgebiet auf lebendige Art und Weise zu präsentieren. Nach der Eröffnungsveranstaltung am 20. September soll bis zum 26. Sep- tember ein Programm mit vielen Aktionen die Sprachenvielfalt im Ennepe- Ruhr-Kreis spiegeln und zum Austausch der Kulturen beitragen. Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen! Zielgruppe Alle sprachinteressierten Menschen Ansprechpartnerinnen Silke Finsterwalder, Tel.: 02336/93-2778 E-Mail: S.Finsterwalder@en-kreis.de Birgit Antonius, Tel.: 02336/93-2081 E-Mail: B.Antonius@en-kreis.de Termine vom 20. bis 26.09.2018 Seite | 16
1 Integration durch Bildung 1.12 Kooperationswerkstätten Die Zusammenarbeit mit Eltern von neuzugewander- ten Kindern stellt Kitas, Schulen und OGS vor beson- dere Herausforderungen. Im Rahmen einer halbtägi- gen Kooperationswerkstatt tauschen sich Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter aus den Bildungseinrich- tungen darüber aus, welche Wege und Konzepte hilfreich sind und wie Übergänge zwischen den Bil- dungseinrichtungen optimiert werden können. Dazu bietet das Regionale Bildungsbüro gemeinsam mit dem KI zwei inhalt- lich identische Veranstaltungen in Witten und Gevelsberg an. Die Veranstal- tungen gliedern sich in die Elemente Einstieg: Impuls zur interkulturellen Sensibilisierung, Austausch im eigenen Netzwerk: „Ist-Stand“ zur Zusammenarbeit mit Neuzugewanderten in Kita, Schule und OGS, Präsentation der Ergebnisse im Plenum und Austausch im eigenen Netzwerk: Weiterentwicklung des Themas in Kooperation von Kita, Schule und OGS. Am Ende der Veranstaltungen soll ermittelt werden, ob bei den Teilnehmen- den perspektivisch Bedarf an weiteren Fortbildungsangeboten zum Thema oder an individueller Unterstützung durch das KI besteht. Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte aus Kita, Schule, OGS Ansprechpartnerin Britta van den Hövel-Ziffus, (Regionales Bildungs- büro EN) Tel.: 02336/93-2623 E-Mail: B.VandenHoevel-Ziffus@en-kreis.de Termine 06.03.2018, 09:00 bis 12:00 Uhr in Witten 14.03.2018, 09:00 bis 12:00 Uhr in Gevelsberg Teilnahmegebühr 10,- € Seite | 17
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.1 Laien-Sprachmittlerpool Mit dem Laien-Sprachmittlerpool bieten wir ein Unterstützungsangebot für öffentli- che Behörden und Einrichtungen im EN- Kreis an. Der Pool umfasst mittlerweile über 70 ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler, die in über 20 Sprachen übersetzen können. Sie erhalten eine Auf- wandsentschädigung für ihr Engagement. Die Kosten für Einsätze in Schulen, Kitas, Kommunalen Jugendämtern, spezia- lisierten Beratungsstellen, Koordinierenden in der Flüchtlingshilfe und für einige Veranstaltungen werden in der Regel durch uns übernommen. Die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler übersetzen in Beratungsgesprä- chen, Informationsveranstaltungen und Elterngesprächen. Anfragen von Pri- vateinrichtungen und Personen sowie Gespräche mit erheblichen Rechtsfol- gen oder zu komplizierten Sachverhalten sind ausgeschlossen. Anfragen für eine mündliche Übersetzung können an das KI gestellt werden. Wir vermitteln daraufhin eine ehrenamtliche Person aus dem Sprachmittler- pool. Unsere Homepage informiert detailliert über den Verfahrensablauf, bietet Links zu Formularen und gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen. Zielgruppen Öffentliche Einrichtungen und Behörden Ansprechpartnerin Bernadette Osterburg, Tel.: 02336/93-2688 E-Mail: B.Osterburg@en-kreis.de Ansprechpartner Fabian Koch, Tel.: 02336/93-2084 E-Mail: F.Koch@en-kreis.de Anmeldungen Informationen, Downloads und Hinweise hier oder auf unserer Website (Aufgaben, Querschnitt, Sprachmittlerpool) Seite | 18
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.2 „KOMM-AN NRW“ Seit 2016 werden durch das Landes- programm KOMM-AN NRW Fördergel- der zur Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit in der Flüchtlingshilfe bereitge- stellt. Im Jahr 2018 soll die Förderung allen Neuzugewanderten zugutekommen und damit verstärkt auch zur Integration von Zugewanderten aus Süd-Ost- Europa beitragen. Durch das Förderprogramm werden gezielt Strukturen des sozialen Mitei- nanders wie zum Beispiel „Ankommenstreffpunkte“ gefördert. Mitfinanziert werden verschiedene Bausteine, von der Miete für Begegnungsräumlichkei- ten bis hin zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen. In der vergangenen Förderperiode wurden rund 45 Initiativen in allen kreis- angehörigen Kommunen gefördert. Neben der Abwicklung des Förderpro- gramms werden die Ehrenamtsinitiativen vor Ort durch uns begleitet und gestärkt. Dabei geht es im Wesentlichen um die Bedarfsermittlung und Einholung von Feedback zum Förderablauf durch Besuch sämtlicher Initiativen vor Ort, die Teilnahme und inhaltliche Beteiligung an Vernetzungs- & Aus- tauschveranstaltungen, die Erfassung der Angebotsstruktur und Veröffentlichung aller Ange- bote für Menschen mit Migrationshintergrund in unserer öffentlichen Onlinedatenbank unter vielfalt-en.de. Zielgruppe Ehrenamtlich Aktive im Bereich Integration Ansprechpartnerin Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Seite | 19
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.3 Bürgerschaftliches Engagement Wir stehen Ehrenamtlichen in der Integrationsarbeit permanent als An- sprechpartner zur Verfügung und bieten auch regelmäßig Veranstaltungen und Qualifizierungsmaßnahmen an. Fragestunde Ehrenamt Hier können Fragestellungen aus der praktischen Integrationsarbeit vor Ort an die entsprechenden Behörden gerichtet werden. Die Fragestunde Ehren- amt findet zweimal jährlich mit unterschiedlichen Behördenvertretern statt. Fragen können hier eingereicht werden: http://vielfalt-en.de/index.php?id=56 Schulung für ehrenamtliche Sprachlehrkräfte In dieser Schulung bekommen ehrenamtliche Sprachlehrkräfte Anregungen für die Gestaltung des Sprachunterrichts. Neben methodisch-didaktischen Hinweisen erhalten sie eine Übersicht über aktuelle Lehrwerke. Intensivschulung Asyl- und Ausländerrecht In dieser Veranstaltung werden über vier Vorlesungsmodule die Grundlagen des Asyl- und Ausländerrechts vermittelt. In zwei weiteren Übungseinheiten werden konkrete Praxisfälle besprochen. Die Module können einzeln besucht und auf Wunsch mit einer Klausur abgeschlossen werden. Bedarfsorientierte Angebote auf Nachfrage Unter folgendem Link können Wünsche für Themen und Qualifizierungsmaß- nahmen für Ehrenamtliche eingereicht werden: http://vielfalt- en.de/index.php?id=60. Zielgruppe Ehrenamtlich Aktive im Bereich Integration Ansprechpartnerin Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Termine Fragestunde Ehrenamt: 27.02.2018 Schulung für ehrenamtliche Sprachlehrkräfte: voraus. April 2018 Seite | 20
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.4 Vielfalt-EN Onlinedatenbank Die Onlinedatenbank vielfalt-en.de ist eine Orientierungshilfe für Anbie- terinnen und Anbieter sowie Nutze- rinnen und Nutzer von Angeboten zur Unterstützung der Integrations- arbeit im Ennepe-Ruhr-Kreis. Aktuell umfasst die Onlinedatenbank etwa 600 Angebote zu den verschiede- nen Bereichen rund um die gesellschaftliche Integration im EN-Kreis. Mit wenigen Klicks lassen sich spezielle Angebote nach Art, Zielgruppe, Zeitraum oder Ort filtern. Hier finden sich zum Beispiel Freizeitangebote für Erwachsene, Sportveran- staltungen, Qualifizierungskurse für Ehrenamtliche, Hausaufgabenhilfen für Kinder oder Beratungsangebote für Geflüchtete. Um die Onlinedatenbank aktuell zu halten, arbeiten wir als KI mit rund 150 Organisationen und Privatpersonen zusammen, die ihre Angebote auch selbstständig ein- tragen können. Wenn Sie eine Veranstaltung organisieren und wir diese in der Onlinedatenbank aufnehmen und bewerben sol- len – melden Sie sich gerne bei uns! Zielgruppen Menschen mit Migrationshintergrund, Aktive in der Integration, Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner Anselme Champollion, Tel.: 02336/93-2447 E-Mail: A.Champollion@en-kreis.de Ansprechpartnerin Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Internetadresse http://www.vielfalt-en.de Seite | 21
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.5 Flucht und Zuwanderung Mit der verstärkten Zuwanderung von Geflüchteten, aber auch von Men- schen aus den östlichen EU-Ländern sind die Herausforderungen in der Integ- rationsarbeit gewachsen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben seit Sommer 2015 gemeinsam mit Vereinen, Verbänden und den öffentlichen Institutio- nen dazu beigetragen, insbesondere die Geflüchteten aufzunehmen und ihnen nach Monaten, oftmals Jahren der Angst ein Mindestmaß an Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Zur Bewältigung dieser Herausforderung unternehmen die Kommunen in Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden, Ehrenamtlichen und weiteren Beteiligten intensive Anstrengungen. Diese Arbeit wird durch uns auf vielfäl- tige Weise unterstützt. Wir tragen regelmäßig Informationen rund um das Thema Fluchtzuwande- rung zusammen, werten diese aus und stellen sie Gremien, Einrichtungen und Ehrenamtsinitiativen zur Verfügung. Darüber hinaus laden wir Vertretungen der Kommunen und Beratungsein- richtungen zum Arbeitskreis „Flucht und Zuwanderung“ sowie zum Aus- tauschtreffen ein und tragen so dazu bei, die Transparenz der Strukturen in der Migrations- und Flüchtlingsarbeit zu erhöhen. Zielgruppen Vertretungen aus Politik & Verwaltung Ansprechpartnerin Lale Arslanbenzer, Tel.: 02336/93-2079 E-Mail: L.Arslanbenzer@en-kreis.de Seite | 22
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.6 Interkulturelle Orientierung Die Kreisverwaltung steht sowohl in ihrer Funktion als Dienstleisterin für Bür- gerinnen und Bürger als auch als Arbeitgeberin vor der Herausforderung, sich auf die wachsende Vielfalt der Bevölkerung einzustellen, neue Zielgruppen anzusprechen und Angebote und Dienstleistungen an deren Bedürfnissen auszurichten. Deswegen setzen wir uns für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung ein. Zugangshemmnisse wie etwa Sprachbarrieren oder Unsicherheiten im Um- gang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen sollen abgebaut werden. Ziel ist es die gleichberechtigten Teilhabechancen für Menschen mit Migrations- hintergrund zu fördern. Wir arbeiten an der Sensibilisierung der Beschäftigten, um das Bewusstsein für die Not- wendigkeit interkultureller Öffnung zu stärken, Entwicklung eines Konzeptes zur Schulung der Beschäftigten, damit sie wirksam gegen Zugangshemmnisse vorgehen können, und Organisation und Durchführung von Schulungsveranstaltungen, so zum Beispiel für die Auszubildenden der Kreisverwaltung. Zielgruppe Beschäftigte der Kreisverwaltung Ennepe-Ruhr Ansprechpartner Armin Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Seite | 23
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.7 Interkulturelle Seniorenarbeit Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund zählen nach einschlägi- gen Prognosen zu den am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppen in Deutschland. Unterschiedliche Hemmschwellen erschweren älteren Men- schen mit Migrationshintergrund den Zugang zu Angeboten der Prävention und Regelversorgung. Um die Teilhabechancen älterer Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern, wurde die Fortführung des Themas „Interkulturelle Seniorenar- beit – Alter, Wohnen, Migration“ als Schwerpunktziel für die Jahre 2018 und 2019 festgelegt und mit den beiden fördernden Ministerien abgestimmt. In den kommenden zwei Jahren wollen wir durch den Austausch und die Ver- netzung mit relevanten Akteurinnen und Akteuren Transparenz zu Angebo- ten und Bedarfen herstellen sowie konkrete Projektansätze entwickeln und umsetzen. Dabei stehen insbesondere die Sensibilisierung der Akteurinnen und Akteure, die interkulturelle Öffnung von Einrichtungen der Gesundheits- und Senio- renarbeit sowie die Information und Unterstützung der (älteren) Menschen mit Migrationshintergrund im Fokus. Zielgruppen Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Gesundheit, Integration und Wohnungswirtschaft, Migrantenselbstorganisationen sowie ältere Mi- grantinnen und Migranten Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Seite | 24
2 Integration als Querschnittsaufgabe Kooperationsveranstaltung „Alter und Migration – Gesundheitsförderung und -versorgung“ Als Auftakt im Bereich der „Interkulturellen Seniorenarbeit“ planen wir ge- meinsam mit dem Fachbereich Gesundheit und Soziales und dem Landes- zentrum Gesundheit NRW eine Veranstaltung zum Thema „Alter und Migra- tion – Gesundheitsförderung und -versorgung“. Die Kooperationsveranstaltung zielt darauf ab, Akteurinnen und Akteure der Gesundheits-, Senioren- und Integrationsarbeit für die wachsende Zielgruppe der älteren Menschen mit Migrationshintergrund zu sensibilisieren, Transpa- renz über bestehende Angebote herzustellen und Bedarfe zu ermitteln. Da- neben sollen die Akteurinnen und Akteure die Möglichkeit bekommen, sich über mögliche Lösungsansätze auszutauschen und miteinander zu vernetzen. Die Veranstaltung findet am 7. März 2018 statt und richtet sich an Vertretun- gen unterschiedlicher Praxisfelder. Wir freuen uns, Staatssekretärin Serap Güler und Landrat Olaf Schade bei der Kooperationsveranstaltung begrüßen zu dürfen. Das Programm sowie der Veranstaltungsort werden noch bekanntgegeben. Zielgruppen Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Gesundheit, Integration und Wohnungswirtschaft, Migrantenselbstorganisationen, sowie ältere Mi- grantinnen und Migranten Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Termin 07.03.2018 Seite | 25
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.8 Migration und Gesundheitswesen Für Menschen mit Migrationshintergrund ist der Zugang zum Gesundheits- system erschwert: Gesundheitsangebote sind nicht bekannt, Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede behindern die Kommunikation. Die Chancen- gleichheit in Bezug auf die Gesundheitsversorgung ist somit nicht gewährleis- tet. Wir tragen dazu bei, die Transparenz der Strukturen im deutschen Gesund- heitswesen zu erhöhen und die Orientierung über gesundheitliche Themen für Menschen mit Migrationshintergrund zu erleichtern. Dazu gehören Maßnahmen, die darauf abzielen identifizierte Informationslücken durch die Verbreitung mehrsprachi- ger Broschüren und niedrigschwelliger Informationsveranstaltungen zu schließen, in Netzwerken und Institutionen im Bereich Gesundheit den Fokus auf Menschen mit Migrationshintergrund zu etablieren und dafür zu sensibilisieren und anhand von Gesprächen mit Migrantenselbstorganisationen und Menschen mit Migrationshintergrund selbst weitere Bedarfe und Schwierigkeiten zu identifizieren. Unser Vorhaben wird durch die Kommunale Gesundheitskonferenz des Ennepe-Ruhr-Kreises im Rahmen ihrer Professionen unterstützt. Zielgruppen Akteurinnen und Akteure aus dem Gesundheits- wesen und Migrantenselbstorganisationen sowie Menschen mit Migrationshintergrund Ansprechpartnerin Filiz Schöne, Tel.: 02336/93-2078 E-Mail: F.Schoene@en-kreis.de Seite | 26
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.9 Migrantenselbstorganisationen Die Migrantenselbstorganisationen (MSO) sind für uns wichtige Partnerinnen in der Integrationsarbeit. Neben der direkten Kooperation mit den Organisa- tionen selbst schätzen wir die Vertretungen der MSOs als wichtige Repräsen- tantinnen und Repräsentanten für die Interessen der Menschen mit Migrati- onshintergrund im Kreisgebiet. Aus diesem Anlass besuchen wir sämtliche MSOs im Kreisgebiet zu Gesprä- chen vor Ort, um bestehende Kooperationen zu stärken und weitere Unter- stützungsbedarfe festzuhalten. Bereits jetzt bieten wir auf Anfrage Informationsveranstaltungen zu migrationsre- levanten Themengebieten an, kooperieren und unterstützen wir MSOs bei der Planung und Durch- führung von Veranstaltungen, informieren wir über Fördermittel und ausgeschriebene Projekte, profitieren MSOs durch das Förderprogramm KOMM-AN NRW, sind wir Ansprechpartner und bieten Hilfestellungen und Unterstüt- zung im Umgang mit deutschen Einrichtungen und Behörden an. Zielgruppe Vertretungen von Migrantenselbstorganisationen Ansprechpartner Fabian Koch, Tel.: 02336/93-2084 E-Mail F.Koch@en-kreis.de Armin Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Seite | 27
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.10 Ethnische Ökonomie In Nordrhein-Westfalen hat ein Fünftel der Selbstständigen einen Migrati- onshintergrund. Die ethnische Ökonomie ist damit längst ein wichtiger Stütz- pfeiler der regionalen Wirtschaft. Deshalb erfassen wir zurzeit systematisch alle Unternehmerinnen und Unter- nehmer mit Migrationshintergrund im Kreisgebiet. Das Ziel ist zunächst der Aufbau einer Datenbank, die Informationen zum Standort und der Branchen- zugehörigkeit ausweist. Im nächsten Schritt werden wir die größeren Unternehmen aufsuchen und diese stärker in Fragen der Ausbildung und Arbeitsmarktintegration einbezie- hen. Hierzu wird es eine Auftaktveranstaltung im Frühjahr 2018 geben, auf der die Ergebnisse der Erhebung präsentiert, Vernetzungsmöglichkeiten eru- iert und erste gemeinsame Maßnahmen verabredet werden sollen. Zielgruppe Selbstständige mit Migrationshintergrund Ansprechpartner Armin Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Seite | 28
2 Integration als Querschnittsaufgabe 2.11 Junge Neuzugewanderte Wir unterstützen junge Neuzugewanderte bei der Berufsorientierung und der Integration in den Arbeitsmarkt. Hierzu werden im Austausch mit den unter- schiedlichen Akteurinnen und Akteuren Bedarfe ermittelt und entsprechende Projekte weiterentwickelt, angestoßen, begleitet und umgesetzt. Zu unseren Arbeitsschwerpunkten in diesem Themenfeld zählen die Herstellung von Transparenz über bestehende Angebote, die Organisation und Durchführung von Berufsinformationsveranstal- tungen in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, die themenbezogene Vernetzung der Akteurinnen und Akteure, die bedarfsorientierte Unterstützung, Information, Sensibilisierung und Schulung von Akteurinnen und Akteuren, die Begleitung der im Kreisgebiet tätigen ehrenamtlichen „Anerken- nungsbegleitenden“ des landesweiten IQ NRW Projekts der MOZAIK gGmbH und die Bereitstellung von Laien-Sprachmittlerinnen und Laien- Sprachmittlern auf der Ausbildungsmesse EN. Zielgruppen Junge Neuzugewanderte sowie Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich Übergang Schule – Beruf und Beschäftigung Ansprechpartner Armin Sućeska, Tel.: 02336/93-2080 E-Mail: A.Suceska@en-kreis.de Ansprechpartnerin Sophie Eduful, Tel.: 02336/93-2697 E-Mail: S.Eduful@en-kreis.de Seite | 29
3 Kommunale Koordinierung 3.1 Integration durch Sport Sport bietet vielfältige Möglichkeiten der Integration, baut Brücken zwischen den Kulturen und erzeugt ein Gemeinschaftsgefühl bei den Teilnehmenden. Aus diesem Grund entwickeln wir in Zusammenarbeit mit den Vereinen auf lokaler Ebene entsprechende Maßnahmen und Fördermöglichkeiten. Ziel ist es, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Migrationshin- tergrund am gesellschaftlichen Leben zu bestärken, auf die Bedeutung des Sports in der Integrationsarbeit hinzuweisen, Sportvereine und relevante Akteurinnen und Akteure aus dem Sportbereich durch Beratung, Information, Qualifizierung und Vernetzung mit Aktiven aus dem Bereich Integration inter- kulturell zu sensibilisieren. Aus diesem Grund arbeiten wir gemeinsam mit dem Kreissportbund Ennepe-Ruhr e.V. (KSB) und lokalen Aktiven an Maßnahmen zur Integration der Geflüchteten in die Sportvereine mithilfe von freiwilligen Sportlotsinnen und -lotsen in Kooperation mit dem KSB und den Integrationsagenturen, Informationsveranstaltungen zur Vernetzung der Sportvereine mit Menschen mit Migrationshintergrund sowie Neuzugewanderten, Sportveranstaltungen und der Veröffentlichung der Sportangebote auf http://www.vielfalt-en.de/. Information Das Programm „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ im Ennepe-Ruhr Kreis wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geför- dert und hat seinen Schwerpunkt in den Bereichen frühkindliche Bildung, Sport und Jugend. Zielgruppen Menschen mit Migrationshintergrund, Neuzugewanderte, Aktive in der Integration und in Sportvereinen Ansprechpartner innen Irina Schumach, Tel.: 02336/93-2695 E-Mail: I.Schumach@kreis-en.de Laura Kleinsimlinghaus, Tel.: 02336/93-2085 E-Mail: L.Kleinsimlinghaus@en-kreis.de Seite | 30
3 Kommunale Koordinierung 3.2 Lotsenbuch für Neuzugewanderte Wir haben ein Lotsenbuch mit Kontaktdaten verschiedener Einrichtungen, die für die Arbeit mit Neuzugewanderten wichtig sein könnten, erstellt. Damit wird die Struktur der Beratung unterstützt. Das Lotsenbuch deckt folgende Themenbereiche ab: Beratung & Information, Anmeldung und ausländerrechtlicher Aufenthalt, Bildung, Sprache & Familie, Arbeit, Ausbildung & Beruf, Wohnen, Gesundheit, Soziale Sicherung, Freizeit & Kultur, Sport und Migrantenselbstorganisationen & Ehrenamtsinitiativen. Das Lotsenbuch bietet Informationen zu Adressen Dienstleistungen, An- sprechpersonen und Webseiten, nicht jedoch zu Einzelangeboten und fokus- siert somit auf Informationen, die auch längerfristig aktuell bleiben. Es steht den Beratungseinrichtungen und Behörden zur Verfügung, ist online abrufbar und wird regelmäßig aktualisiert. Zielgruppen Neuzugewanderte sowie Aktive in der Integrationsarbeit Ansprechpartnerin Lydia Leweke, Tel.: 02336/93-2656 E-Mail: L.Leweke@en-kreis.de Termine Erscheinungstermin: Februar 2018 Seite | 31
3 Kommunale Koordinierung 3.3 Ferienangebote für Kinder und Jugendliche In den neun Kommunen des Ennepe-Ruhr-Kreises gibt es eine Vielzahl an außerschulischen Angeboten für Kinder und Jugendliche innerhalb der Ferien. Wir stellen diese Angebote zusammen und bieten die so entstandene Broschüre online und in gedruck- ter Form an. Schulen, Verwaltungen, Verbände, Ver- eine und Initiativen können die Veröffentlichungen abrufen und an die Familien verteilen. Vom Kinderflohmarkt über Kinovorführungen zu mehrtägigen Ausflügen – für alle ist etwas dabei. Wenn Sie die Ferienbroschüre erhalten wollen oder geeignete Veranstaltungen in den Ferien organisieren, melden Sie sich gerne bei uns. Zielgruppen Neuzugewanderte Familien mit Kindern und Jugendlichen, Lehrkräfte, Akteurinnen und Akteure in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, ehrenamtlich Aktive Ansprechpartner Anselme Champollion, Tel.: 02336/93-2447 E-Mail: A.Champollion@en-kreis.de Ansprechpartnerin Lydia Leweke, Tel.: 02336/93-2656 E-Mail: L.Leweke@en-kreis.de Termine Die Veröffentlichungen erscheinen regelmäßig vor den Oster-, Sommer- und Herbstferien. Seite | 32
4 Gremien & Arbeitskreise 4.1 Beirat Migration Das Gremium wurde auf Anregung der Kommunalen Integrationsräte und nach Beschluss des Kreistages eingerichtet. Der Beirat begleitet unsere Ar- beit, gibt Impulse und Empfehlungen für zukünftige Aufgaben und bietet den Mitgliedern der Integrationsräte die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Der Beirat Migration setzt sich aus Vertretungen der vier Kommunalen Integ- rationsräte (Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen und Witten), des Koordinie- rungskreises Ausländische Mitbürger Schwelm sowie Kreistagsfraktionen (SPD, CDU, Grüne, die Linke sowie Piraten und FDP) und der Kommunalver- waltungen. Zielgruppe Mitglieder des Beirats Migration Ansprechpartner in Lale Arslanbenzer, Tel.: 02336/93-2079 E-Mail: L.Arslanbenzer@en-kreis.de Termine 11.04.2018, 17:30 Uhr, Holschentor Hattingen 10.10.2018, 17:30 Uhr 4.2 Arbeitstreffen der Beratungseinrichtungen Die Beratungseinrichtungen im Bereich Integration sind in den letzten Jahren vor höhere Herausforderungen gestellt worden. Mit der vermehrten Ankunft von Geflüchteten müssen neue Schwerpunkte gesetzt und Strukturen verän- dern werden. Wir als KI schaffen ein Forum für den Austausch und die Absprache von Ver- tretungen der Beratungseinrichtungen sowie bei Bedarf auch von Kommunen und anderen Aktiven in der Flüchtlingsarbeit. Die so geschaffene Transparenz unterstützt den Optimierungsprozess der Beratungen. Zielgruppe Vertretungen von Beratungseinrichtungen Ansprechpartner in Lale Arslanbenzer Seite | 33
4 Gremien & Arbeitskreise 4.3 Arbeitskreis Flucht und Zuwanderung Ziel des seit Juli 2013 bestehenden Arbeitskreises ist der Erfahrungs- und Informationsaustausch in der Flüchtlingsarbeit zu den Themen Unterbringung, zivilgesellschaftlichen Unterstützungsangebote, aktuellen Informationen aus den Ausländerbehörden sowie aus den Städten zur Situation von Geflüchteten, Informationen zu den Sprachkursen und Berichte unsererseits zum Förderprogramm des Landes „Unterstüt- zung des Ehrenamtes in der Flüchtlingshilfe“. Der Arbeitskreis setzt sich zusammen aus Vertretungen von Sozialämtern, Volkshochschulen, Wohlfahrtsverbänden, dem Jobcenter, den Ausländerbe- hörden, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlingen, der Integrations- agenturen, des Kreissportbundes sowie weiterer interessierter Personen. Zielgruppe Mitglieder des AK Flucht und Zuwanderung Ansprechpartner in Lale Arslanbenzer 4.4 Steuerungsgruppe Die Steuerungsgruppe begleitet uns bei der Fortschreibung des Integrations- konzepts und bei der Festlegung der Schwerpunktthemen. Die Mitglieder setzen sich aus den folgenden Bereichen zusammen: kreisan- gehörige Kommunen, Fachbereiche der Kreisverwaltung, Kreistagsfraktionen, Integrationsräte, Wohlfahrtsverbände, Volkshochschulen und Schulaufsicht. Zielgruppe Mitglieder der Steuerungsgruppe Leitung Iris Pott, Kreisdirektorin Ansprechpartner in Lale Arslanbenzer Seite | 34
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