JAHRESVORSCHAU 2019 - Kunsthistorisches Museum Wien Presse

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JAHRESVORSCHAU 2019 - Kunsthistorisches Museum Wien Presse
JAHRESVORSCHAU 2019

DIE HIGHLIGHTS IM
ÜBERBLICK

                    MARK ROTHKO
                    12. März bis 30. Juni 2019

                    GANYMED IN LOVE
                    März bis Juni 2019

                    DER MEISTER VON HEILIGENKREUZ
                    26. März bis 23. Juni 2019

                    THESEUSTEMPEL
                    24. April bis 6. Oktober 2019

                    BRUCHTEILE
                    10. Mai bis 20. Oktober 2019

                    VAN EYCK UND DIE KASEL VOM GOLDENEN VLIES
                    10. Juli bis 20. Oktober 2019

                    CARAVAGGIO & BERNINI
                    15. Oktober 2019 bis 19. Jänner 2020

                    BÖSE KAISER
                    Oktober 2019 bis September 2020
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12. MÄRZ BIS    MARK ROTHKO
30. JUNI 2019
                Das Kunsthistorische Museum bereitet eine Ausstellung zum
                amerikanischen Künstler Mark Rothko (1903–1970) vor, dessen
                Werk in Österreich noch nie gezeigt wurde. Die Ausstellung wird
                mehr als vierzig wichtige Arbeiten aus Rothkos gesamtem
                Schaffen umfassen und Vorstellungen des Sakralen, Geistigen,
                Tragischen und Zeitlosen nachgehen. Rothkos Tochter Kate und
                sein Sohn Christopher, die von Anfang an in das Projekt
                eingebunden waren, werden für die Schau zahlreiche bedeutende
                Werke aus der Sammlung der Familie als Leihgaben zur
                Verfügung stellen.

                Die Ausstellung wird sich mit Rothkos gleichermaßen profundem
                wie unablässigem Interesse für die Geschichte der Kunst
                beschäftigen, das sich von der klassischen Mythologie und den
                antiken Fabeln Ägyptens, Griechenlands und Roms über die
                byzantinische und frühe italienische Goldgrundmalerei bis zur
                Renaissance und dem Goldenen Zeitalter in den Niederlanden
                erstreckt. Den Anfang macht eine Gruppe figurativer Arbeiten, die
                in ihrer Darstellung von Familien, der Kreuzigung, von Mutter
                und Kind, klassischen Badenden und des letzten Abendmahls auf
                die christliche Ikonografie, griechische und römische Mythen und
                das jüdische Erbe des Künstlers Bezug nehmen. Viele dieser
                wichtigen frühen Werke kommen als Leihgaben aus der National
                Gallery of Art in Washington, D.C.
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Im nächsten Schritt setzt sich die Ausstellung mit den
tiefgreifenden Auswirkungen von Rothkos erster Europareise im
Jahr 1950 auseinander. Der Künstler besuchte Paris und Venedig,
Arezzo, Siena, Rom und Florenz, wo er Michelangelos Biblioteca
Medicea Laurenziana und die Fresken Fra Angelicos im Kloster
San Marco besichtigte. Eine ganze Reihe großformatiger Studien
für die Seagram-Wandmalereien beleuchtet den unmittelbaren
Einfluss dieser Erfahrungen auf Rothkos Werk. Zentrale
Leihgaben offenbaren, wie Rothko von den Techniken der alten
Meister     lernte:  Er     begann     wie    Tizian     Farben
übereinanderzuschichten und entwickelte in seinem reifen Werk
ein an Rembrandt erinnerndes Gefühl für „inneres Licht“. Mit den
Worten des im Jahr 2017 verstorbenen John Berger: „Er tat nichts
als zurückzuschauen, auf eine Weise, wie das vor ihm kein
anderer Maler jemals getan hatte.“

Mark Rothko hat einmal gesagt, dass er eine Kunst schaffe, „die
mindestens tausend Jahre Bestand haben würde“. Die Ausstellung
wird dieser Überzeugung auf den Grund gehen, indem sie das
Werk des Künstlers durch das Prisma der Geschichte betrachtet.
Sie wird auf Rothkos umfangreiche Schriften zu Kunstgeschichte,
Mythos, Drama der menschlichen Existenz und zur Vorstellung
von Malerei als Erfahrung zurückgreifen, um seine Vision und
künstlerische Reife in einen Zusammenhang zu stellen und neue
Lesarten einiger seiner größten Werke anzubieten.

Das Kunsthistorische Museum, eines der angesehensten Museen
der Welt, ist auf einzigartige Weise dafür prädestiniert, eine solche
Ausstellung zu zeigen. Seine Sammlung von Gemälden alter
Meister wie Bruegel, Caravaggio, Dürer, Holbein, Raffael,
Rembrandt, Rubens, Tizian, Velázquez und Vermeer wird von
Werken der ägyptischen, griechischen und römischen Antike,
einer außergewöhnlichen Kunstkammer mit naturalia, exotica,
scientifica und artificilia, Waffen und Rüstungen, Tapisserien,
Musikinstrumenten und vielen weiteren Objekten ergänzt.
Insgesamt betrachtet stehen die Sammlungen für 5.000 Jahre
menschlichen Strebens vom alten Ägypten bis zum Jahr 1800. In
jüngster Zeit hat sich das Museum verstärkt für Kunst und
KünstlerInnen der heutigen Zeit engagiert, um deren komplexem
Verhältnis zu diesen historischen Sammlungen nachzuspüren.
2013 startete mit einem dem Maler Lucian Freud gewidmeten
Überblick ein neues Programm von größeren Einzelausstellungen.
Die sehr konzentrierte Freud-Schau wurde gemeinsam mit dem
Künstler vor dessen Tod konzipiert und kuratiert und in unserer
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Gemäldegalerie präsentiert, die Freud sehr gut kannte. Die Reihe
wurde 2015 mit einer großen Ausstellung fortgesetzt, die das
Werk Joseph Cornells im Dialog mit der Kunstkammer vorstellte.
Es war die erste Schau von Cornells Schaffen in Europa seit mehr
als dreißig Jahren. Mit der für 2019 geplanten Mark Rothko-
Ausstellung setzen wir diesen Dialog fort und erweitern ihn durch
die Einbeziehung der ägyptischen, griechischen und römischen
Bestände des Museums.

Die Schau wird von Jasper Sharp kuratiert, der von Christopher
Rothko eng unterstützt und beraten wurde, und vom 12. März bis
30. Juni 2019 in den historischen Sälen des Kunsthistorischen
Museums zu sehen sein. Neben Leihgaben aus Museen wie der
Fondation Beyeler, Riehen, dem Jewish Museum, New York, dem
Kunstmuseum Bern und dem Kunstmuseum Basel haben bereits
die Familie Rothko und die National Gallery of Art, Washington,
D.C., Werke zugesagt. Der die Schau begleitende Katalog wird
Beiträge von Christopher Rothko, Jasper Sharp und Thomas E.
Crow enthalten und auf Deutsch und Englisch erscheinen.
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PREMIERE AM     GANYMED IN LOVE
13. MÄRZ 2019
                Eine neue Inszenierung von Jacqueline Kornmüller

                Zum sechsten Mal hält GANYMED Einzug ins Kunsthistorische
                Museum Wien. Das Erfolgsformat ist diesmal dem Thema Liebe
                gewidmet. Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums
                ist voll von ihr: Liebe als magische Anziehungskraft, maßgebliche
                Triebfeder und gleichzeitig große Chance. Dreißig KünstlerInnen
                erwecken die Gefühlswelt der Gemäldegalerie zu neuem Leben.
                SchauspielerInnen, MusikerInnen und TänzerInnen erzählen von
                Sehnsüchten, vom Begehren und den Verstrickungen der Liebe.

                Diesmal u. a. mit Texten von William Shakespeare, Franz Schuh,
                Jean-Philippe Toussaint, ruth weiss, Lize Spit, Milena Michiko
                Flasar und Martin Pollack sowie mit Szenen von Lukas
                Lauermann, Golnar Shahyar, Mira Lu Kovacs, Rania Ali,
                Christian Nickel, Sabine Haupt, Ulli Maier und vielen anderen.

                Alle Termine, Infos und Online-Tickets auf:
                www.ganymedinlove.at
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26. MÄRZ BIS    DER MEISTER VON HEILIGENKREUZ
23. JUNI 2019
                Diese Ausstellung in der Kunstkammer vereint erstmalig alle
                bekannten Werke des so genannten Meisters von Heiligenkreuz.
                Das Kunsthistorische Museum bewahrt seit 1926 das Werk dieses
                Malers, der zu den eigenwilligsten und zugleich rätselhaftesten
                Künstlerpersönlichkeiten aus der Zeit um 1400 in Österreich
                zählt: Sein aus Stift Heiligenkreuz bei Wien stammendes
                Diptychon, das erst vor Kurzem umfassend restauriert wurde,
                zeigt auf den Innenseiten die Verkündigung Mariae und die
                Vermählung der hl. Katharina. Heute in der Kunstkammer
                ausgestellt, verrät es in der subtilen Ausführung und den graziösen
                Figuren, dass der heute als Meister von Heiligenkreuz titulierte
                Anonymus seine Ausbildung im Umfeld der Pariser Hofkunst
                erfahren haben muss. Von dort scheint der wohl gebürtige
                Franzose nach Österreich ausgewandert zu sein, denn das Wiener
                Diptychon wurde auf Brettern aus einer lokalen Eiche ausgeführt.

                Von der Hand dieses Malers (bzw. seiner Werkstatt?) sind bis
                heute lediglich vier weitere Arbeiten bekannt, von denen die
                beiden heute in Cleveland und Washington befindlichen Tafeln
                mit dem Marientod und dem Tod der hl. Klara ursprünglich wohl
                vom selben, vielleicht für Böhmen entstandenen Altarretabel
                stammen. Die unverwechselbare Formensprache des Künstlers
                zeigt sich schließlich auch in dem kleinformatigen Fragment
                seiner Vermählung der hl. Katharina, das sich seit 1995 im Wiener
                Belvedere befindet, während die Zuschreibung eines in Basel
                befindlichen Diptychons mit dem Schmerzensmann und der
                Muttergottes in der Forschung nicht unumstritten ist.
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10. MAI BIS        BRUCHTEILE
20. OKTOBER 2019
                   Die Ausstellung präsentiert zwei Gemälde der Künstler Jeremias
                   Altmann und Andreas Tanzer, begleitet durch Fotografien von
                   Barbara Herbst, in der Antikensammlung. Die Bilder entstanden
                   vor originalen Objekten des Kunsthistorischen Museums; die
                   Fotografien lassen den Entstehungsprozess der Gemälde in den
                   verschiedenen Galerien nachvollziehen. Alle ausgestellten
                   Objekte verweisen auf die größere Werkeinheit grey time – ein
                   Bilderzyklus, an dem die beiden Künstler seit 2013 arbeiten.

                   In unmittelbarer Nähe zu einem der Referenzwerke in der
                   Antikensammlung ausgestellt, ermöglichen die Gemälde und
                   Fotos eine Suche nach neuen und vielfältigen Zusammenhängen,
                   und     dies   sammlungsübergreifend:      zwischen   antiken,
                   neuzeitlichen und den zeitgenössischen Werken; zwischen
                   Malerei    und    Skulptur;  zwischen      Vergangenem    und
                   Neugeschaffenem.
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10. JULI BIS       VAN EYCK UND DIE KASEL VOM GOLDENEN VLIES
20. OKTOBER 2019
                   Bevor im Februar 2020 die Ausstellung Van Eyck – An Optical
                   Revolution im Museum voor Schone Kunsten Gent eröffnet, zeigt
                   das Kunsthistorische Museum eine kleine exquisite Schau, die
                   dem berühmtesten altniederländischen Meister gewidmet ist: Jan
                   van Eyck.

                   Jan van Eycks (um 1390–1441) Madonna am Springbrunnen
                   (1439) aus dem Koninklijk Museum voor Schone Kunsten
                   Antwerpen (KMSKA) wird im Rahmen der Reihe „Flandern zu
                   Gast“ als Leihgabe zu sehen sein. Darüber hinaus ist ein äußerst
                   prominentes Objekt aus der Kunstkammer Teil der Schau: ein
                   etwa um dieselbe Zeit entstandenes liturgisches Gewand, die so
                   genannte Kasel des Meßornats des Ordens vom Goldenen Vlies.
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15. OKTOBER 2019 BIS   CARAVAGGIO & BERNINI
19. JÄNNER 2020

                       Die international angelegte Ausstellung präsentiert erstmals ein
                       großes und überwältigendes, visuelles Barockspektakel im
                       Kunsthistorischen Museum. Im Zentrum steht dabei das
                       bahnbrechende Werk des Malers Michelangelo Merisi da
                       Caravaggio (1571-1610) und des Bildhauers Gian Lorenzo
                       Bernini (1598-1680).

                       Obwohl das Kunsthistorische Museum den umfangreichsten und
                       wertvollsten Bestand an Werken Caravaggios und seiner
                       Nachfolger außerhalb Italiens besitzt, hat in Österreich bislang
                       keine Ausstellung zu diesem Maler und seiner Zeit stattgefunden.
                       Werke des um eine Generation jüngeren Bildhauers, Gian
                       Lorenzo Bernini, dessen Kunst auch für den österreichischen
                       Barock prägend werden sollten, waren hierzulande bisher
                       ebenfalls kaum zu sehen.

                       Mit rund sechzig Hauptwerken – Malerei wie Skulpturen – von
                       Künstlern des frühen 17. Jahrhunderts spürt die Ausstellung dem
                       Phänomen des aufblühenden Barockzeitalters nach und stellt die
                       revolutionär-neuartige Kunst dieser Zeit in Rom vor:
                       faszinierende Werke voller Dramatik, intensiver Leidenschaft,
                       starker Bewegung und farbintensiver Theatralik. Der Maler
                       Caravaggio und der Bildhauer Bernini waren dabei die führenden
                       Persönlichkeiten, die mit ihrer neuartigen Ausdrucksweise ebenso
                       wie mit ihrem unkonventionellen Lebensstil in Rom für Furore
                       sorgten.
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Die Ausstellung konzentriert sich auf die künstlerischen
Umwälzungen, die in der heiligen Stadt zwischen 1600 und 1640
stattfanden und weitreichende Auswirkungen auf ganz Europa
hatten. In diesen Jahrzehnten wurde die Stadt zu einem
Anziehungspunkt für zahlreiche talentierte Künstler, die aus
Florenz, Neapel und der Lombardei, aber auch aus Frankreich
und den Niederlanden kamen, um von der günstigen Auftragslage
zu profitieren. In sehr kurzer Zeit wurde Rom zu einem
blühenden Zentrum neuartiger Ideen und Erfindungen.
Charakteristisch für diese Epoche, die man später als Frühbarock
bezeichnen wird, ist eine zunehmende Bereitschaft zur
Zusammenarbeit unter den Künstlern, wie die Gründung einer
gemeinsamen Akademie (Accademia di San Luca) oder die
persönlichen Freundschaften belegen.

Die Ausstellung erhofft sich durch die Zusammenschau von
Malerei und Skulptur neuartige Perspektiven auf die römische
Kunstlandschaft des frühen 17. Jahrhunderts. Eine vergleichbar
groß angelegte Auswahl herausragender Kunstwerke dieser Zeit
hat es außerhalb Italiens bislang nicht gegeben.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Rijksmuseum
Amsterdam, wo sie im Frühjahr 2020 zu sehen sein wird.
OKTOBER 2019         BÖSE KAISER
BIS SEPTEMBER 2020
                     Über Caius Caesar Germanicus, besser bekannt als Caligula,
                     erzählt man sich, er habe vorgehabt, sein Lieblingspferd zum
                     Konsul zu ernennen. Nero haftet der Verdacht, der Brandstifter
                     Roms gewesen zu sein, bis heute an – sie beide gelten als
                     Paradebeispiele    für  Cäsarenwahn.     Die     zeitgenössische
                     Geschichtsschreibung verfuhr unerbittlich mit unliebsamen
                     Kaisern und sorgte dafür, dass ihr schlechter Ruf bis heute
                     fortlebt. Man bediente sich zum Teil haarsträubender
                     Erfindungen, so soll etwa Maximinus I., genannt der Thraker,
                     achteinhalb Fuß (über 2 Meter 50) groß gewesen sein. Sämtliche
                     Gegenspieler von Konstantin dem Großen wurden als
                     Christenverfolger gebrandmarkt, was lange Zeit als Tatsache galt.
                     Auch manche Beinamen, mit denen Kaiser bedacht wurden, wie
                     eben Caligula (das Stiefelchen), Thrax (der Thraker) oder
                     Apostata (der Abtrünnige), werden von Historikern bis heute
                     benutzt.

                     Die Münzen jener Kaiser lassen freilich nichts Böses erkennen.
                     Sie setzen sie in genau jenes Licht, in dem sie selbst gesehen
                     werden wollten und bilden so einen erheblichen Kontrast zu
                     schriftlichen Berichten. Die Ausstellung zeigt ausgewählte
                     Münzportraits der „bösen Kaiser“ Roms vom ersten bis zum
                     vierten Jahrhundert nach Christus. Zudem lassen die Rückseiten
                     ausgefeilte Bildprogramme erkennen, mit denen die Botschaft von
                     der Großzügigkeit oder der Milde der Herrscher unters Volk
                     gebracht werden sollte.
Oftmals gab es nach dem Tod verhasster Kaiser einen
Regimewechsel und es wurde die damnatio memoriae über sie
verhängt, also die Tilgung aus der Erinnerung. Dies hatte zur
Folge, dass ihre Namen aus Inschriften ausgemeißelt und in
seltenen Fällen sogar ihre Gesichter auf Münzen ausgekratzt
wurden.
AUSSTELLUNGEN IM
AUSLAND
                   The National Museum of Western Art, Tokyo
                   THE HABSBURG DYNASTY
                   600 Years of Imperial Collections
                   Oktober 2019 bis Jänner 2020

                   Die Sammlungen des Kunsthistorischen Museums verdanken ihre
                   Einzigartigkeit einer Reihe großer Sammlerpersönlichkeiten des
                   Hauses Habsburg. Die Ausstellung The Habsburg Dynasty. 600
                   Years of Imperial Collections ist den Habsburger Fürsten und
                   ihrer Sammelleidenschaft gewidmet. Über hundert Meisterwerke
                   aus der Gemäldegalerie, der Kunstkammer und der Hofjagd- und
                   Rüstkammer, ergänzt durch Highlights aus dem Budapester
                   Szépművészeti Múzeum und durch Objekte aus dem National
                   Museum of Western Art in Tokyo, illustrieren den Geschmack
                   und die Kennerschaft der Habsburger.

                   Die Ausstellung findet anlässlich des 150-jährigen Jubiläums
                   diplomatischer Beziehungen zwischen Japan und Österreich(-
                   Ungarn) statt und ist eine Kooperation mit TBS (Tokyo
                   Broadcasting   System)   im     Rahmen    einer   10-jährigen
                   Vereinbarung.

                   The Metropolitan Museum of Art, New York
                   THE LAST KNIGHT
                   Ausstellung zu Kaiser Maximilian I.
                   3. Oktober 2019 bis 5. Jänner 2020

                   Das MET in New York zeigt im Herbst 2019 eine große
                   Ausstellung zu Kaiser Maximilian I. (1459–1519). Hauptleihgeber
                   dieser Schau anlässlich des 500. Todestages von Maximilian, dem
                   „letzten Ritter“, ist die Hofjagd- und Rüstkammer des
                   Kunsthistorischen Museums. Die Sammlung entlehnt für diese
                   Ausstellung einige ihrer allergrößten Schätze, darunter den
                   Harnisch Kaiser Maximilans I. von Lorenz Helmschmid
                   (Augsburg, 1480), eines der Meisterwerke spätgotischer
                   Plattnerkunst, den Harnisch für den jungen Kaiser Karl V. von
                   Konrad Seusenhofer (Innsbruck, 1512-1514) oder das St. Peter-
                   Schwert Kaiser Maximilians I. (Rom bzw. Ferrara oder Rom,
                   1509) sowie ausgewählte Miniaturen aus dem Turnierbuch
                   Freydal.
GESPRÄCHSREIHEN   MODERN & CONTEMPORARY TALKS

                  Seit Jänner 2012 lädt das Kunsthistorische Museum regelmäßig
                  führende VertreterInnen aus der Welt der modernen und
                  zeitgenössischen Kunst ein, das Museum zu besuchen und vor
                  Publikum über die Bedeutung der Werke für sie selbst und die
                  Kunst zu reflektieren.

                  Die nächsten Termine:

                  Montag, 21.1.2019, 19 Uhr
                  Michael Borremans

                  Montag, 18.3.2019, 19 Uhr
                  Christopher Rothko

                  Montag, 20.5.2019, 19 Uhr
                  Ben Street

                  ALTE MEISTER IM GESPRÄCH

                  In der Reihe „Alte Meister im Gespräch“ beleuchten
                  internationale Experten in Vorträgen mit anschließender
                  Diskussion faszinierende Aspekte der Sammlungen und
                  Sonderausstellungen des Kunsthistorischen Museums. Sie
                  berichten in unterhaltsamer und allgemein verständlicher Weise
                  von ihren Forschungen und bringen damit neue Sichtweisen auf
                  die Alten Meister ins Gespräch.

                  Nächster Termin:

                  Mittwoch, 9.1.2019, 19 Uhr
                  Christina Currie
                  From Father to Sons: The Hidden Techniques Behind the Bruegel
                  Success Story
ANSICHTSSACHE
                Im Fokus der Ausstellungsreihe Ansichtssache steht jeweils ein
                außergewöhnliches Bild der Gemäldegalerie, das aus
                Platzgründen nur selten gezeigt werden kann oder aufgrund von
                jüngeren Forschungsergebnissen zu einer erneuten Betrachtung
                einlädt.

                Ansichtssache #24
                29. März bis 21. Juli 2019
                Jacopo De’Barbari, Männerbildnis

                Ansichtssache #25
                26. Juli bis 24. November 2019
                Zwei Flügel mit Motiven nach Dürer, Allerheiligenbild (u. a.)

                Ansichtssache #26
                29. November 2019 – 22. März 2020
                Rubens, Venusfest

#KUNSTSCHATZI
                COCKTAILBAR & DJ-LINEUP IN DER KUPPELHALLE
                Seit dem Frühjahr 2016 verwandeln wir die Kuppelhalle
                regelmäßig in eine spektakuläre Cocktailbar – mit prunkvollen
                Klängen, spannenden Touren und edlen Drinks. Barkeeper Tom
                Sipos kreiert speziell für das jeweilige Motto des Abends einen
                köstlichen Cocktail während junge und angesagte DJs für die
                passende Musik sorgen.

                An den Kunstschatzi-Abenden führen wir die BesucherInnen
                regelmäßig zu den Highlights des Kunsthistorischen Museums.

                Termine 2019:
                Dienstag, 12.2. / 5.3. / 23.4. / 8.10. / 12.11. / 10.12.
                Jeweils von 19 bis 23 Uhr in der Kuppelhalle

                Infos zu den aktuellen Terminen finden Sie regelmäßig auf
                unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/KHMWien/
PRESSEFOTOS
              Die Bilder sind für die aktuelle Berichterstattung frei und
              stehen unter press.khm.at zum Download bereit.

              Mark Rothko
              Ohne Titel (Rot, Orange), 1968
              Öl auf Leinwand
              193 × 175 cm
              © Kate Rothko Prizel & Christopher Rothko/ Bildrecht,
              Wien, 2018 © Foto: Robert Bayer/Fondation Beyeler,
              Riehen/Basel, Sammlung Beyeler

              Ganymed in Love
              Plakatsujet
Meister von Heiligenkreuz
Vermählung der Hl. Katharina, Rückseite: Madonna und
Kind
Diptychon, um 1400/1410
Eichenholz, Goldgrund
72 × 43,5 cm
© KHM-Museumsverband

Theseustempel
© KHM-Museumsverband

Jeremias Altmann und Andreas Tanzer
In der Antikensammlung
© Foto: Barbara Herbst
Jan van Eyck (Maaseik 1380/ 1400 - Bruges 1441)
Madonna am Springbrunnen
1439
19 x 12 cm
© KMSKA – Lukas-Art in Flanders vzw, foto Hugo Maertens

Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio (1571 Mailand-1610
Porto Ercole)
David mit dem Haupt des Goliath
um 1600/01
Pappelholz
91,2 × 116,2 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
© KHM-Museumsverband

Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio (1571 Mailand-1610
Porto Ercole)
Rosenkranzmadonna
um 1601
Leinwand
364,5 × 249,5 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie
© KHM-Museumsverband
Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio (1571 Mailand-1610
                  Porto Ercole)
                  Dornenkrönung Christi
                  um 1601
                  Leinwand
                  127 × 166,5 cm
                  © KHM-Museumsverband

                  Nero (54–68)
                  Gold, 64/65 n. Chr.
                  Kunsthistorisches Museum Wien, Münzkabinett
                  © KHM-Museumsverband

                  Maximinus I. (Thrax) (235–238)
                  Messing, 236 n. Chr.
                  Kunsthistorisches Museum Wien, Münzkabinett
                  © KHM-Museumsverband

                ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!

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                  Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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