JUGEND INTERNATIONAL MOBIL - youth I international I mobile - Stadt Hamm
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VORWORT Diese Broschüre möchte Ihnen als Lesern einen Einblick in die Arbeitsschwerpunkte interkulturelles Lernen und außerschulische Bildung in Kooperation mit Schule geben und sie über die Arbeitsfelder Internationale Begegnungen und Arbeitsmobilität informieren. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann Die Stadt Hamm hat ca. 180.000 Einwohner, von denen rund 41.000 Kinder und Jugendliche sind, was immerhin 23 % der Gesamtbevölkerung ausmacht. Rund ein Drittel der Kinder und Hunsteger-Petermann Jugendlichen haben einen Migrationshintergrund, was deutlich über Oberbürgermeister dem Bundesdurchschnitt liegt. Hamm verfolgt also nicht ohne Grund das Konzept der familienfreundlichen und integrativen Stadt. Deshalb unterhält und fördert die Stadt u. a. in jedem der sieben Stadtbezirke eine städtische Jugendeinrichtung. Die Jugendeinrichtungen stehen für alle Jugendliche offen. Die inhaltliche Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen und Stärken der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil. Ein besonderer Fokus der Arbeit liegt auf der Unterstützung von besonders förderungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen. Um allen Hammer Jugendlichen gleiche Entwicklungschancen in Europa bieten zu können und ein notwendiges interkulturelles Verständnis zu vermitteln wurden in Anlehnung an die Jugendarbeit innovative internationale Begegnungen mit vielfältigen Ländern initiiert. Es wurden 2 Projekte zum Training ihrer Arbeitsmobilität ins Leben gerufen. Dabei wurde die Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule forciert.
FOREWORD Dear friends from Malta, Austria, Poland, Great great idea, I hope that you have the courage, the Britain and Hamm, Ladies and Gentlemen, Europe energy and the will to take this special project begins with the people, and the fact that people period into account in the future, too. For this, I of all ages from Senglea/Isla, Innsbruck, Cisek, wish you luck, health and God’s blessing. Bradford and Hamm have, over the past two years, set off together to discover Europe anew for themselves Your and their countries cannot fail to impress all those Thomas Hunsteger-Petermann who have participated in this important project. Lord Mayor For decades, the European Union has been the guarantor of peace and of freedom. For young people from the EU countries today, it is, thank goodness, inconceivable to wage war against one another, to endure fear, or to fear for their freedom. All this guarantees a Europe of humanity, of confidence and of commonality. Over the past months and years, more than fifty individuals from the participating countries have filled the “Political Forum” with life, have given it meaning, and have passionately advocated the idea that makes Europe so strong, and makes us so confident in Europe. Four workshops and, in particular, the many intensive contacts between the participants from Senglea/Isla, Innsbruck, Cisek, Bradford and Hamm have revealed one thing above all: It is worthwhile to stand up for Europe, and to be active in Europe. For all who have participated in this project and who continue to invest in, 3 and fight – in the best sense – for a
JUGENDBEGEGNUNG IN MIAMI Interkulturelles Lernen Aufbau einer transatlantischen Brücke - Völkerverständigung Zurzeit laufen die Vorbereitungen für das Miami-Projekt 2008. Inzwi- Die Jugendlichen des schen gibt es einen guten Kontakt zu den amerikanischen Partnern, so Projektes kommen dass nachhaltige Jugendbegegnungen relativ einfach und kostengüns- aus unterschiedlichen tig durchgeführt werden können. Die Projektkosten für die Jugendlichen Kulturen und treffen in tragen sie in 2008 erstmals komplett selbst. Miami ihrerseits wieder auf Jugendliche, die Projektleitung: im Laufe ihrer Familien- Jugendzentrum Casino, Karl Luster-Haggeney (Dipl.-Pädagoge), Wie- geschichten letztendlich landstr. 6, 59077 Hamm, Telefon 0049-2381-992940, E-Mail: casinodasj fast ausnahmslos einen ugendzentrum@hotmail.com, Migrantenhintergrund haben. So ist Integration in Homepage: einer multikulturellen Gesell- www.casinodasjugendzentrum.de in Kooperation mit Ev. Kirchenge- schaft das bestimmende Thema meinde Pelkum, Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Wiescherhöfen und sowohl in der Vorbereitungsphase Moscheegemeinde Robertstraße als auch während der Begegnung vor Ort. Dies geschieht in Hospitatio- Beteiligte Länder: nen im Schulunterricht einer Highschool, Deutschland (Hamm) und USA (Florida/Miami) Veranstaltungen mit örtlichen Jugendgruppen und dem Besuch der Florida International University. Teilnehmer: Nicht zu letzt erleben sie den Alltag der Menschen in Miami durch die 14 Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren gemeinsame Freizeitgestaltung mit den amerikanischen Jugendlichen wie auch durch Aufenthalte in ihren Familien. Zeitraum: Projektzeitraum: August 2007 – Mai 2008 Gesundheitserziehung und Alltagskompetenzen Jugendbegegnung: 12. – 28.03.2008 An dem Projekt können nur nichtrauchende Jugendliche teilnehmen. Wer raucht, muss sich vorher verpflichten, damit aufzuhören. Die Ort der Begegnung: Jugendlichen sparen ein Jahr wöchentlich 15,00 €. Diesen Betrag erwirt- Miami/Florida, Miami Youth Center schaften sie durch das eingesparte Geld für Zigaretten, durch gespartes Taschengeld und die Übernahme von kleinen Jobs. Darüber hinaus helfen sie im Cateringbereich des Jugendzentrums Casino. Begleitet von Hauptamtlichen übernehmen sie die inhaltliche Vorbereitung komplett 4 selbst. Wer das Projekt durchhält, erwirbt so das gesunde Selbstbe- wusstsein, attraktive Ziele aus eigener Kraft verwirklichen zu können, die erst einmal für Jugendliche unmöglich erscheinen.
JUGENDBEGEGNUNG IN MIAMI Interkulturelles Lernen - Völkerverständigung Aufbau einer transatlantischen Brücke Die Jugendlichen des Projektes kommen aus unter- Zurzeit laufen die Vorbereitungen für schiedlichen Kulturen und treffen in Miami ihrer- das Miami-Projekt 2008. Inzwischen gibt seits wieder auf Jugendliche, die im Laufe ihrer es einen guten Kontakt zu den ameri- Familiengeschichten letztendlich fast ausnahmslos kanischen Partnern, so dass nachhal- einen Migrantenhintergrund haben. So ist Integra- tige Jugendbegegnungen relativ einfach tion in einer multikulturellen Gesellschaft das und kostengünstig durchgeführt werden bestimmende Thema sowohl in der Vorbereitungsphase können. Die Projektkosten für die Ju- als auch während der Begegnung vor Ort. Dies ge- gendlichen tragen sie in 2008 erstmals komplett schieht in Hospitationen im Schulunterricht einer selbst. Highschool, Veranstaltungen mit örtlichen Jugend- gruppen und dem Besuch der Florida International Projektleitung: University. Nicht zu letzt erleben sie den Alltag Jugendzentrum Casino, Karl Luster-Haggeney (Dipl.- der Menschen in Miami durch die gemeinsame Frei- Pädagoge), Wielandstr. 6, 59077 Hamm, Telefon zeitgestaltung mit den amerikanischen Jugendlichen 0049-2381-992940, E-Mail: casinodasjugendzentrum@h wie auch durch Aufenthalte in ihren Familien. otmail.com, Gesundheitserziehung und Alltagskompetenzen Homepage: An dem Projekt können nur nichtrauchende Jugend- www.casinodasjugendzentrum.de in Kooperation mit liche teilnehmen. Wer raucht, muss sich vorher Ev. Kirchengemeinde Pelkum, Kath. Pfarrgemeinde verpflichten, damit aufzuhören. Die Jugendlichen St. Marien Wiescherhöfen und Moscheegemeinde Ro- sparen ein Jahr wöchentlich 15,00 €. Diesen Be- bertstraße trag erwirtschaften sie durch das eingesparte Geld für Zigaretten, durch gespartes Taschengeld und Beteiligte Länder: die Übernahme von kleinen Jobs. Darüber hinaus Deutschland (Hamm) und USA (Florida/Miami) helfen sie im Cateringbereich des Jugendzen- trums Casino. Begleitet von Hauptamtli- Teilnehmer: chen übernehmen sie die inhaltliche 14 Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren Vorbereitung komplett selbst. Wer das Projekt durchhält, erwirbt so Zeitraum: das gesunde Selbstbewusstsein, Projektzeitraum: August 2007 – Mai 2008 attraktive Ziele aus eige- Jugendbegegnung: 12. – 28.03.2008 ner Kraft verwirklichen zu können, die erst einmal für Ort der Begegnung: Jugendliche unmöglich er- Miami/Florida, Miami Youth Center 5 scheinen.
JUGENDBEGEGNUNG IN PETROSAWODSK Jugendbegegnung in Petrosawodsk sie ihre Zweisprachigkeit und Bikulturalität als eine besondere Kom- petenz begreifen und nutzen. Das ist für diese Jugendlichen deutlich „Abenteuer Biographie“ hätte der Titel der Russlandreise von 20 rus- gelungen. sischstämmigen Jugendlichen ab 15 Jahren aus Hamm lauten können. In den Herbstferien 2005 machten sich diese Jugendlichen aus den Projektleitung: Jugendzentren Bockelweg und Rhynern erstmals auf den Weg, die Jugendzentrum Rhynern, Sarah Zimmermann (Dipl.-Sozialarbeiterin) deutschstämmigen Besucher der deutsch-russischen Begegnungsstätte und Jugendzentrum Bockelweg, Ludger Bietmann (Dipl.-Sozialarbeiter) in Petrosawodsk kennen zu lernen. Beteiligte Länder: Im Mittelpunkt dieser besonderen deutsch-russischen Jugendbegeg- Deutschland (Hamm) und Russland (Petrosawodsk) nung stand das Erzählen als ein lebendiger Prozess, der eben auch die Brüche einschließt, die der Lebensgeschichte der Jugendlichen Teilnehmer: zugrunde lagen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie jeweils 20 Jugendliche ab 15 Jahren zu der Thematik „Migration, Integration, Identität“ ermöglichte den Jugendlichen zu verstehen, wie sie wurden, was sie sind und dass es Zeitraum: auch andere Sichtweisen als die eigenen gibt. Herbstferien 2005 Die Jugendzentren Bockelweg und Rhynern, sowie die deutsch-russi- Ort der Begegnung: sche Begegnungsstätte in Petrosawodsk wollten ihren Besu- Petrosawodsk chern und Besucherinnen die Möglichkeit geben, ihre Ideen, Interessen und Zukunftserwartungen in einem internationa- len Projekt zu verwirklichen, damit 6
JUGENDBEGEGNUNG IN PETROSAWODSK Jugendbegegnung in Petrosawodsk Beteiligte Länder: „Abenteuer Biographie“ hätte der Titel der Russ- Deutschland (Hamm) und Russland (Petrosawodsk) landreise von 20 russischstämmigen Jugendlichen ab 15 Jahren aus Hamm lauten können. In den Herbst- Teilnehmer: ferien 2005 machten sich diese Jugendlichen aus jeweils 20 Jugendliche ab 15 Jahren den Jugendzentren Bockelweg und Rhynern erstmals auf den Weg, die deutschstämmigen Besucher der Zeitraum: deutsch-russischen Begegnungsstätte in Petrosa- Herbstferien 2005 wodsk kennen zu lernen. Ort der Begegnung: Im Mittelpunkt dieser besonderen deutsch-russi- Petrosawodsk schen Jugendbegegnung stand das Erzählen als ein lebendiger Prozess, der eben auch die Brüche ein- schließt, die der Lebensgeschichte der Jugendli- chen zugrunde lagen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie zu der Thematik „Migration, Integration, Identität“ ermöglichte den Jugend- lichen zu verstehen, wie sie wurden, was sie sind und dass es auch andere Sichtweisen als die eige- nen gibt. Die Jugendzentren Bockelweg und Rhynern, sowie die deutsch-russische Begegnungsstätte in Petrosawodsk wollten ihren Besuchern und Besucherinnen die Mög- lichkeit geben, ihre Ideen, Interessen und Zu- kunftserwartungen in einem internationalen Projekt zu verwirklichen, damit sie ihre Zweisprachigkeit und Bikulturalität als eine besondere Kompetenz begreifen und nutzen. Das ist für diese Jugendli- chen deutlich gelungen. Projektleitung: Jugendzentrum Rhynern, Sarah Zimmermann (Dipl.-So- zialarbeiterin) und Jugendzentrum Bockelweg, Lud- 7 ger Bietmann (Dipl.-Sozialarbeiter)
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