July to December 2019 - Berlinische Galerie
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original 6.9.19 – 27.1. 20 bauhaus Die Jubiläums- ausstellung The centenary exhibition von Marcel Breuer, um 1926. Foto: Erich Consemüller, Bauhaus-Archiv Berlin / Sitzende mit Bühnenmaske von Oskar Schlemmer im Stahlrohrsessel © Dr. Stephan Consemüller Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses zeigt die Ausstellung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung in der Berlinischen Galerie berühmte, bekannte und vergessene Bauhaus-Originale und erzählt die Geschichte hinter den Objek- ten. „original bauhaus“ beleuchtet, wie Unikat und Serie, Remake und Original in der Geschichte des Bauhauses unzertrennlich verbunden sind. Zu sehen sind rund 1.000 Objekte aus den Bestän- den des Bauhaus-Archivs, besondere Leihgaben aus internatio nalen Sammlungen und zeitgenössische künstlerische Positionen, die das Bauhaus-Erbe neu betrachten. Marking the centenary of the Bauhaus’s founding, the Bau- haus-Archiv / Museum für Gestaltung’s exhibition at the Berlinis- che Galerie is presenting famous, familiar and forgotten Bauhaus originals and recounting the history behind the objects. “original bauhaus” sheds light on how unique work and series, remake and original are inseparably linked in the history of the Bauhaus. Around 1,000 objects from the Bauhaus-Archiv’s collection will be on display, as well as exceptional loans from international collections and contemporary artistic positions. Die Jubiläumsausstellung des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin, in Kooperation mit der Berlinischen Galerie wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Kulturstiftung des Bundes. Eröffnung Opening 5.9. 19 h #originalbauhaus
Lotte Laserstein, Tennisspielerin ,Ausschnitt, 1929, Privatbesitz, Bild: Lotte-Laserstein-Archiv/ Krausse, Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Lotte Laserstein Von Angesicht zu Angesicht Face to face bis 12 .8.19 Zentrales Thema von Lotte Laserstein (1898 –1993) ist die Porträt malerei. Ausgebildet an der Berliner Akademie in der Tradition des späten 19. Jahrhunderts finden sich in ihren Arbeiten auch Anklän- ge an die Neue Sachlichkeit, insbesondere in ihren Bildnissen moderner Frauen. Ihr glanzvoller Aufstieg Ende der 1920er Jahre endete 1933, als die Malerin mit jüdischen Wurzeln aus dem öffent lichen Kulturbetrieb ausgeschlossen wurde. 1937 emigrierte sie nach Schweden. Portraits were the principal theme of Lotte Laserstein (1898 – 1993). Trained at the Berlin Academy in the traditions of the late nineteenth century, she also betrays elements of New Objectivi- ty in her works, especially her portraits of modern women. Her shining ascent in the late 1920s came to an abrupt end in 1933, when the female artist with Jewish roots was banned from taking part in public cultural life. In 1937 she emigrated to Sweden. Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit der Berlinischen Galerie. Sie wird unterstützt von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Förderverein der Berlinischen Galerie. #LotteLasersteinBG
Gesichter der Zwanziger Jahre Faces of the 1920sbis 29.7.19 Die Malerin Lotte Laserstein verlieh mit ihren Porträts und Selbst- bildnissen der modernen Gesellschaft der Weimarer Republik ein Gesicht. Parallel zu ihrer Ausstellung in der Berlinischen Galerie zei- gen wir weitere Porträts und Selbstbildnisse von Künstler*innen aus der Sammlung, die zur gleichen Zeit wie Laserstein in Berlin lebten und arbeiteten. Der Fokus liegt auf realistischen, naturalistischen, neusachlichen, in Ausnahmen auch expressiven Arbeiten. Zusam- men vermitteln sie einen Eindruck von der lebendigen Kunstszene der Weimarer Republik, die mit der Machtübernahme der National sozialisten 1933 ein Ende fand. Portraits and self-portraits by the painter Lotte Laserstein put a face on modern society in the Weimar Republic. Alongside her exhibition here at the Berlinische Galerie, we have chosen some other (self-)portraits by artists who were living and work- ing in Berlin at the same time as Laserstein. The focus in this selection is on styles reflecting Realism, Naturalism, New Ob- jectivity and – here and there – Expressionism. Taken in their entirety, they convey some impression of the vibrant art scene during the Weimar Republic which came to an end when the Nazis took power in 1933. Otto Herbig, Mädchen vor Vase mit Blumenzweigen, 1946, © Fridolin Frenzel, Repro: Kai-Annett Becker
bis 19. 8.19 digitale Montage basierend auf einer Fotografie von Arne Hückelheim, CC BY- SA 3 .0 realities:united, Fazit (Frimmersdorf), Ausschnitt, 2011 / 2019, realities: united Fazit Die Ausstellung „Fazit“ bildet den Auftakt für ein gleichnamiges künstlerisches Projekt von realities:united. Anlässlich der be- ginnenden Abschaltung zahlreicher Wärmekraftwerke in Deutsch- land wird deren künstlerisches Potenzial für den damit einherge- henden industriellen, kulturellen und sozialen Wandel thematisiert. realities:united wurde 2000 von Jan und Tim Edler als Studio für Kunst und Architektur gegründet. Internationales Renommee erfuhren sie u.a. mit BIX , einer Licht- und Medienfassade für das Kunsthaus in Graz. Die beiden Brüder sind auch die Initiatoren von Flussbad Berlin, einem Stadtentwicklungsprojekt zur gemein- schaftlichen Nutzung des Spreekanals im Zentrum Berlins. The exhibition “Fazit” is the prelude to an artistic project of the same name by realities:united. As the big, centralised thermal power stations start closing down in Germany, their artistic potential is explored with a view to accompanying industrial, cultural and social change. realities:united was founded in 2000 by Jan Edler and Tim Edler as a studio for art and architecture. They made their name internationally with projects like BIX, a light and media facade for the Kunsthaus in Graz. The two brothers also set up Flussbad Berlin, an urban design project to open up the Spree Canal in the centre of Berlin for public use. #realitiesunited
Bettina Pousttchi 12 .9.19 – 6.4. 20 Courtesy die Künstlerin und Buchmann Galerie, Foto: Michael Schultze Bettina Pousttchi, Käthe, 2018 , Baumschutzbügel, Edelstahl, Bettina Pousttchi arbeitet an der Schnittstelle von Skulptur, Foto- grafie und Architektur. Ihre ortsspezifischen Interventionen im öffentlichen Raum bedecken oft ganze Häuserfassaden und nehmen Bezug auf den urbanen oder historischen Kontext eines Ortes. Pousttchi reflektiert die Rolle der Fotografie im digitalen Zeitalter und befragt das Verhältnis von Erinnerung und Geschichte. Ihr Interesse an den Strukturen des öffentlichen Raumes setzt sich in ihren Skulpturen fort, für die sie oft Stadtmobiliar wie Absperrgitter, Straßenpfosten oder Fahrradständer transformiert. In der Berlinischen Galerie wird Pousttchi ausgewählte Skulptu ren präsentieren sowie eine ortsspezifische Arbeit für die Fassade des Museums entwickeln. Bettina Pousttchi works at the interface of sculpture, photo graphy and architecture. Her site-specific photographic inter- ventions in the public space often occupy entire facades of buildings and reference the urban or historical context of a place. Pousttchi reflects the role of photography in the digital age and questions the relationship between memory and his- tory. Her sculptures are an extension of her interest in the poli tical and social structures of the urban fabric, often transfor- ming objects from public space such as crowd barriers, street bollards or bicycle racks. The artist will present a selection of sculptures as well as a site-specific facade work at the entrance of the museum. Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds. Eröffnung im Rahmen der Berlin Art Week Eröffnung Opening 11. 9. 19 h #bettinapousttchi
bis 29.7.19 Mit der Serie „Stadtrand Berlin“ dokumentierte der Fotograf André Kirchner zwischen 1993 und 1994 die Spuren der jüngeren märki- schen Geschichte und vor allem die Wirren der Umbruchszeit vier Jahre nach dem Fall der Mauer. Entlang der historischen Grenze Groß-Berlins bewegte Kirchner sich gegen den Uhrzeigersinn fort- schreitend vom ehemaligen Grenzkontrollpunkt Drewitz bis zur Glienicker Brücke vor Potsdam. Kirchner richtete seine Panorama- kamera konsequent immer vom Umland Richtung Stadt. In 60 Einzelaufnahmen hielt er nicht nur die Spuren der Zivilisation der letzten 150 Jahre fest, sondern auch die Anzeichen eines gesell- schaftlichen Übergangs. When photographer André Kirchner made his series “The City’s Edge” from 1993 to 1994, he recorded traces of recent history in the surrounding Brandenburg landscape and above all the upheaval taking place four years after the fall of the Wall. Following the historical boundary of Greater Berlin, Kirchner worked his way anti-clockwise from the former border checkpoint at Drewitz to Glienicke Bridge near Pots- dam. Kirchner consistently turned his panoramic lens inwards from the hinterland towards the city. In 60 separate images he captured not only vestiges of civilisation from the past 150 years but also the symptoms of a social transition. André Kirchner Stadtrand Berlin 1993/94 The City’s Edge 1993/94 André Kirchner, Süd, Dreilinden, ehem. Grenzkontrollpunkt Aus der Serie: Stadtrand Berlin 1993 /94 © André Kirchner, Drewitz, 13,5 ha Betonfläche über früherer Müllkippe. Repro: Anja Elisabeth Witte #stadtrandberlin
Im IBB -Videoraum werden im monatlichen Wechsel Künstler* innen präsentiert, die durch einen innovativen Umgang mit den Medien Film und Video aufgefallen sind. Eine Auswahl an Arbeiten ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit der jeweiligen künstlerischen Position. Das Programm umfasst nicht nur etablierte Vertreter*innen der zeitgenössischen Video- kunst, sondern auch junge Künstler*innen, deren Werke bis- her kaum in Museen zu sehen waren. The IBB video space will present artists who have recently drawn attention to themselves with innovative use of the media film and video. The artists are both established representa tives of contemporary video art as well as emerging artists who have scarcely made their mark on Berlin’s art scene. A changing programme of different works will be compiled each month. Die Realisierung erfolgt mit Unterstützung der Investitionsbank Berlin (IBB) 12 ×12 Der IBB-Videoraum in der Berlinischen Galerie The IBB video space at Berlinische Galeriebis 2.9.19 Katrin Winkler, Videostill: “performing monuments” HD, 15:07, Farbe, Ton, 2018 , © Katrin Winkler #videoart BG
Julie Wolfthorn, Flötenspielerin, um 1900, © Nachlass Julie Wolfthorn Kunst in Berlin 1880 –1980 Dauerausstellung Art in Berlin 1880 –1980 Permanent Exhibition Der Rundgang durch die Sammlung reicht von der Malerei der Kaiserzeit Ende des 19. Jahrhunderts über Werke des Expressionis mus, der Osteuropäischen Avantgarde bis hin zur Architektur der Nachkriegsmoderne und der Heftigen Malerei der Siebziger Jahre. Gezeigt werden Hauptwerke der Malerei, Grafik, Skulptur, Foto- grafie und Architektur. Tastmodelle, taktile Leitsysteme und eine inklusive Audio-App ermöglichen blinden und seheingeschränkten Besucher*innen einen Zugang. The presentation from our collection is a multi-facetted tour through the art of Berlin from 1880 to 1980. It ranges from paint- ings of the late 19th century via Expressionism and the East European avant-garde to post-war modern architecture and the “wild” works of the Seventies. Reflecting the interdiscipli- nary nature of the collection, there is a lively dialogue between paintings, prints, sculpture, photography and architecture. The permanent exhibition is accessible to the blind and the vision impaired by the way of tactile objects, a tactile guiding system on the floor, and an app. Ausstellungsarchitektur und Farbgestaltung: david saik studio. Das Projekt „Kultur mit allen Sinnen“ ist eine Kooperation mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband und wird gefördert von der Aktion Mensch.
Berlinische Galerie, © Daniel Müller (Abgebildetes Werk: Hannah Höch, Roma, 1925, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019) All You Need Is Art Freund*innen des Museums Friends of the Museum Der Förderverein der Berlinischen Galerie engagiert sich für die Realisierung von Ausstellungen, Ankäufen und Bildungsprojekten. Als Dankeschön gibt es für die Freund*innen freien Eintritt in das Museum und exklusive Veranstaltungen wie Previews, Kurator*- innen-Führungen, Atelierbesuche oder Kunstreisen. Jung und Artig – die jungen Freund*innen der Berlinischen Galerie – sind eines der größten Netzwerke von Kunstfans unter 30. Sie unterstützen ihr Lieblingsmuseum und entdecken gemeinsam die Berliner Kunst szene. Mitmachen! The Förderverein is an association for friends of the Berlinische Galerie and works to facilitate exhibitions, purchases and education projects. In return, friends enjoy free admission to the Berlinische Galerie and exclusive events such as pre- views, curator tours, studio visits and study trips. Jung und Artig – the young friends of the Berlinische Galerie – are one of the biggest networks of devoted art fans aged under 30. They support their favourite museum and discover Berlin’s art scene together. Join in! berlinischegalerie.de/freunde#FriendsBG
Bildung Berlinische Galerie, © Daniel Müller Art Education Die Berlinische Galerie versteht sich als offener Ort für viele. Das Museum bietet abwechslungsreiche Programme zu den Aus stellungen. Sie sind Anregung für alle Besucher*innen, Kunst zu erfahren und in Austausch zu kommen. Atelier Bunter Jakob: Schulprojekttage und Kunstkurse für Kinder, Jugendliche und Familien in Kooperation mit Jugend im Museum e.V. Anmeldungen und Information: jugend-im-museum.de Museumsdienst Berlin: Führungen zu den Ausstellungen und ausgewählten Themen für Schulklassen, Gruppen und Einzelbe- sucher*innen. Buchung und Information: museumsdienst.berlin The Berlinische Galerie defines itself a space open to many. The museum offers wide-ranging programmes to accompany its exhibitions, inviting all our visitors to experience art and talk about it. Atelier Bunter Jakob: Project days for schools and art courses for children, teenagers and families in partnership with Jugend im Museum e.V. Registration and details at jugend-im-museum.de Museumsdienst Berlin: Guided tours around exhibitions and selected themes for schools, groups and individual visitors. Bookings and details at museumsdienst.berlin
Berlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Stiftung Öffentlichen Rechts Alte Jakobstraße 124 – 128 10969 Berlin Tel + 49 30 78 902 600 bg@berlinischegalerie.de berlinischegalerie.de Öffnungszeiten Die Berlinische Galerie ist eines der jüngsten Museen der Haupt Mi – Mo 10 –18 Uhr stadt und sammelt in Berlin Bis 12 . 8 . auch Di geöffnet entstandene Kunst von 1870 bis Geschlossen am 24. und 31.12 . heute. Wesentliches Kennzeichen Opening hours ist die Interdisziplinarität des Wed – Mon 10 am – 6 pm Hauses: Bildende Kunst, Foto Until 12 . 8 . also open on Tue grafie, Architektur, Grafische Closed on 24. and 31.12 . S ammlung und die Künstler* innenarchive. Die Dauerausstel Eintrittspreise lung und abwechslungsreiche Freier Eintritt bis 18 Jahre Sonderausstellungen von der Tageskarte 10 €, Ermäßigt 7 € Klassischen Moderne bis zu zeit (auch für Gruppen ab 10 Personen) genössischer Kunst werden Jeden 1. Mo im Monat 6 € ergänzt von einem vielfältigen (Happy Monday) Bildungs- und Rahmenprogramm. Zu ausgewählten Sonder- The Berlinische Galerie is one ausstellungen können of the youngest museums erhöhte Eintrittspreise gelten. in the capital and collects Prices art created in Berlin between 1870 and the present day. Free admission for under 18 s A major hallmark is our inter Day ticket 10 € disciplinarity: fine arts, Concessions, day ticket 7 € photography, architecture, (also for groups of 10 or more) prints & drawings, and art- Every 1st Mon of the month 6 € ists’ archives. The permanent (Happy Monday) collection and temporary We reserve the right to in- shows on themes from classi crease the price of admission cal modernism to contem- for selected exhibitions. porary art are complemented by a rich programme of education and accompany- Abbildung Titel: T. Lux Feininger, Der Sprung über das Bauhaus, Ausschnitt, um 1927, ing events. Bauhaus-Archiv Berlin / © Estate of T. Lux Feininger
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