Krankenkasse Hermes Geschäftsbericht 2007
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Inhalt Seite Schlüsselkennzahlen 3 Ihr Versicherer auf einen Blick… 4 Situation der Krankenversicherung 5 • Kleine Reformen, grosse Herausforderungen • Einheitskasse abgelehnt • Spital- und Pflegefinanzierung • Zusammenarbeit zwischen Krankenversicherern und der IV 6 Eigenverantwortung und Partnerschaft 7 • Begehrte alternative Versicherungsmodelle • Die «Managed Care»-Modelle • Aktive Förderung der Ärztenetze • Einsatz für die Kostendämpfung 8 Fakten und Zahlen 9 • Entwicklung des Versichertenbestands • Aufteilung der Versicherten nach Franchisen • Leistungen nach Leistungserbringer Finanzbericht • Geschäftsführung und Ergebnis des Geschäftsjahres 12 • Bilanzvergleich 13 • Vergleich der Erfolgsrechnungen 14 • Erfolgsrechnung nach Versicherungsbereichen • Erläuterungen zur Bilanz 15 • Bericht der Revisionsstelle 17 Seite 2
Schlüsselkennzahlen 2006 2007 Veränderung Jahresergebnis 12'525'848 10'048'092 -19.78% Anzahl Versicherte OKP 57'625 61'574 +6.85% Bilanzsumme 180'281'957 197'589'382 +9.60% 2006 2007 Veränderung Umsatz nach Versicherungsbereich Obligatorische Krankenpflegeversicherung (KVG) 156'858'268 165'348'801 +5.41% Taggeldversicherung (KVG) 2'433'554 2'071'421 -14.88% Taggeldversicherung (VVG) 10'321'748 11'550'764 +11.91% Zusatzversicherungen (VVG) 17'061'356 16'218'759 -4.94% Total 186'674'926 195'189'744 +4.56% 2006 2007 Veränderung Schadenrückstellungen 37'087'000 37'587'000 +1.35% in % der Nettoleistungen 28.01% 27.09% 2006 2007 Veränderung Total Eigenkapital 66'891'117 76'939'209 +15.02% in % der Prämien 35.83% 39.42% 2006 2007 Veränderung Total Eigenkapital OKP 38'427'309 44'927'686 +16.92% in % der Prämien OKP 24.50% 27.17% Seite 3
Ihr Versicherer auf einen Blick Die Krankenkasse Hermes versichert ihre Mitglieder gegen die wirtschaftlichen Folgen von Krankheit, Mutterschaft, Invalidität und Tod. Die Interessen ihrer Versicherten sind ihr als Stiftung ein zentrales Anliegen. Die Krankenkasse Hermes ist in den zwei verschiedenen Bereichen soziale Krankenversicherung und Zusatzversicherungen tätig. Diese Tätigkeiten unterliegen der ständigen, strengen Aufsicht der Aufsichtsbehörden des Bundes wie dem BAG (Bundesamt für Gesundheit) und dem BPV (Bundesamt für Privatversicherungen). Name: Krankenkasse Hermes Rechtsform: Stiftung gemäss ZGB Art. 80 ff. Hauptsitz: Sitten Organe: Stiftungsrat Präsident Pierre-Marcel Revaz Vizepräsident Daniel Overney Sekretär Pierre-Angel Piasenta Mitglied Charles-Albert Antille Externe Revisionsstelle Fiduciaire Fernand Emery - Siders Administration: Groupe Mutuel Versicherungen Rue du Nord 5 – 1920 Martigny Seite 4
Situation der Krankenversicherer Kleine Reformen, grosse Herausforderungen Einheitskasse, Spitalfinanzierung und Finanzierung von Heim- und Spitexpflegekosten waren 2007 die grossen politischen Herausforderungen. Hinzu kam die 5. IV-Revision, die ebenfalls Einfluss auf unsere Arbeitstätigkeit hatte. Einheitskasse abgelehnt Das erste Quartal des Jahres 2007 stand voll und ganz im Zeichen der Abstimmung über die Verfassungsinitiative zur Einführung einer Einheitskasse. Wie bereits 2003, 1994 und in den Siebzigerjahren lehnte das Volk die Initiative mit mehr als 70% ab und auch die Mehrheit der Kantone war dagegen – nur zwei haben dem Verfassungstext knapp zugestimmt. Spital- und Pflegefinanzierung Der weitere Verlauf des Jahres 2007 war in politischer Hinsicht geprägt von den Entwürfen zur neuen Spitalfinanzierung und Finanzierung der Heim- und Spitexpflegekosten. Am 1. Januar 2009 wird das vom Schweizer Parlament verabschiedete Gesetz über die Spitalfinanzierung in Kraft treten. Die Bestimmungen zu den diagnosebezogenen Fallgruppen (DRG) und der neue Kostenverteilungsschlüssel zwischen Kantonen und Versicherern werden hingegen erst 2012 eingeführt. Die Reform sieht ausserdem vor, bis 2012 ein weiteres Kriterium für die Berechnung des Risikoausgleichs hinzuzufügen. Neben Alter und Geschlecht soll «der Aufenthalt in Spital und Pflegeheim im Vorjahr» bei der Berechnung des Risikoausgleichs zwischen Versicherern berücksichtigt werden. Risikoausgleich bedeutet, dass Versicherer mit vorwiegend männlichen und jungen Kunden die Kosten von Versicherern mit mehrheitlich Frauen und älteren Versicherten ausgleichen. Ab 2012 wird der Risikoausgleich auch nach der Anzahl Aufenthaltstage eines Patienten in Spital und Pflegeheim berechnet, dies ab 3 Tagen Aufenthalt. Die Krankenkasse Hermes war immer gegen eine solche Erweiterung der Kriterien, denn dadurch wird die Berechnung erschwert und nicht mehr nur anhand von objektiven und eindeutigen Kriterien wie Alter und Geschlecht durchgeführt. Die Arbeiten betreffend Finanzierung der Heim- und Spitexpflegekosten sind weniger schnell vorangekommen. Ende 2007 blieben noch Fragen offen. Die Versicherer sind der Meinung, dass gewisse Vorschläge die von den Krankenversicherern zu übernehmenden Kosten ausweiten werden, was unweigerlich zu einer Prämienerhöhung führen wird. Anfänglich wurde aber klar festgelegt, dass die Reform der Heim- und Spitexpflegeleistungen kostenneutral sein sollte. Seite 5
Zusammenarbeit zwischen Versicherern und der IV In einem verwandten Bereich der Krankenversicherung fanden ebenfalls engagierte Diskussionen statt – nämlich über die 5. IV-Revision, die im Juni 2007 vom Schweizer Volk mit knapp über 60% angenommen wurde. Die Revision hat Auswirkungen auf die Tätigkeit der Krankenversicherer im Bereich Unternehmensversicherung, insbesondere bei der Krankentaggeldversicherung. Dort gilt es, die Zusammenarbeit zwischen Krankenversicherern und IV-Stellen bei der Früherfassung der Krankheitsfälle auszubauen. Deshalb bietet die Krankenkasse Hermes HR-Verantwortlichen und Unternehmensleitern Weiterbildungen zu Absenzen- und Gesundheitsmanagement an. Die Lehrgänge werden in Zusammenarbeit mit den Fachhochschulen Nordwestschweiz (FHNW) in Olten und der Westschweiz (HES-SO) in Sitten durchgeführt. Seite 6
Eigenverantwortung und Partnerschaft Begehrte alternative Versicherungsmodelle Alternative Versicherungsmodelle mit mehr Eigenverantwortung der Versicherten, jedoch auch günstigeren Prämien, sind im Aufwind. Die meisten neuen Versicherten der Krankenkasse Hermes haben sich für Versicherungen mit Telemedizin (SanaTel) oder Hausarzt (PrimaCare) entschieden. Bei SanaTel ist das medizinische Beratungscenter Medi24 zu kontaktieren, bevor ein Arzt aufgesucht wird. So können unnötige Arztbesuche vermieden werden. PrimaCare-Versicherte müssen sich jeweils zuerst an ihren Hausarzt wenden, der sie behandelt und nötigenfalls an einen Spezialisten oder ein Spital weiterleitet. Dieses Modell wirkt dem «Medizintourismus» entgegen. Die verschiedenen alternativen Versicherungsmodelle befinden sich im Aufschwung: Ein erfreuliches Zeichen dafür, dass die Versicherten ihre eigenen Gesundheitskosten besser in den Griff bekommen möchten. Erwähnt sei, dass die gewährten Rabatte aufgrund von teils unzulänglichen Gesetzesbestimmungen nicht den tatsächlich erreichten Kostensenkungen entsprechen. «Managed Care»-Modelle In der Schweiz sind Ärztenetzmodelle zwar noch nicht allgemein verbreitet, werden aber immer zahlreicher. Bisher hat die Deutschschweiz mehr Interesse an diesen «Managed Care»-Modellen als die Westschweiz gezeigt. Der Ständerat hat bei seinen Diskussionen diverse Beschlüsse zur Förderung von alternativen Versicherungsmodellen gefasst. Das neue Gesetz sieht beispielsweise vor, dass Versicherer Verträge mit einer Höchstdauer von 3 Jahren anbieten können, wenn der Versicherte bereit ist, sich in einem Ärztenetz behandeln zu lassen. Das setzt eine gemeinsam getragene Kostenverantwortung zwischen Ärzten und Versicherern voraus, bei der sich beide Partner auf eine Finanzierung durch Pauschalen einigen. Ihr Krankenversicherer arbeitet an der Weiterentwicklung von Ärztenetzen, denn dadurch können die medizinischen Behandlungen im Verhältnis zu den Kosten optimiert werden. 2007 wurden mit 14 neuen Ärztenetzen Abkommen getroffen, vorwiegend in Deutschschweizer Kantonen (Aargau, Bern, Zürich, Zug, Luzern, St. Gallen, Solothurn, Uri) und im Waadtland. Aktive Förderung der Ärztenetze Im Vorgriff auf die neuen Möglichkeiten für Ärztenetze hat Ihr Krankenversicherer 2007 eine Serie von Treffen mit Ärzten aus der Westschweiz organisiert. Die so genannten «Cafés Managed Care» wurden in Zusammenarbeit mit der Westschweizer Ärztegesellschaft durchgeführt. Dabei wurden Ideen und praktische Informationen zum Aufbau einer partnerschaftlichen Beziehung zwischen Arzt und Versicherer im Rahmen eines Ärztenetzes ausgetauscht. Die Treffen waren gut besucht und haben den Dialog mit mehr als 200 erstbehandelnden Ärzten ermöglicht. Im Anschluss an diese konstruktiven Gespräche sollten sich in mehreren Westschweizer Kantonen neue Ärztenetze bilden. Seite 7
Einsatz für die Kostendämpfung Nach einer einmaligen Abflachung der Kostenentwicklung im Jahr 2006 haben sich die Gesundheitskosten 2007 und 2008 wieder wie bis anhin entwickelt. Die 2006 im Medikamentenbereich getroffenen Massnahmen zeigen jedoch, dass durchaus noch Spielraum zur Kosteneindämmung vorhanden ist. Mit der Verdoppelung des Selbstbehalts beim Bezug von Originalmedikamenten, die durch eine kostengünstigere Kopie ersetzt werden können, hat der Bundesrat den Wettbewerb von Generika mit Originalmedikamenten ermöglicht. Einerseits gewannen Generika dadurch Marktanteile, andererseits sanken die Preise der Originalpräparate, was die Kostenentwicklung 2006 gebremst hat. Dieses Beispiel zeigt, dass das jährliche Wachstum der Gesundheitskosten niedriger liegen könnte, wenn in allen Gesundheitsbereichen echte Konkurrenz herrschen würde. Die Krankenkasse Hermes setzt sich im Gesundheitswesen mit fortlaufend verbesserten Arbeitsprozessen und Rechnungskontrollen weiter für die Kostendämpfung ein. Diese Bemühungen zahlen sich aus, wie insbesondere die hohen Einsparungen zeigen, die dank konsequenten Kontrollen bei der Leistungsrückerstattung erzielt werden konnten. Es ist bekannt, dass die Prämien lediglich das Abbild der Kosten sind. Der Einsatz der Krankenkasse Hermes kommt also in erster Linie den Versicherten zugute, die so von möglichst vorteilhaften Prämien profitieren können. Seite 8
Fakten und Zahlen Entwicklung des Versichertenbestands OKP Nach Geschlecht 2004 2005 2006 2007 Anzahl männliche Versicherte 28'491 30'449 29'014 31'129 Anzahl weibliche Versicherte 27'912 29'919 28'611 30'445 Total Versicherte 56'403 60'368 57'625 61'574 Aufteilung des Versichertenbestands OKP Nach Franchisen 40.9% 6.6% 1.5% 15.8% 4.3% 30.9% Erwachsene CHF 300, Kinder CHF 0 Erwachsene CHF 500, Kinder CHF 100 und 200 Erwachsene CHF 1'000, Kinder CHF 300 Erwachsene CHF 1'500, Kinder CHF 400 Erwachsene CHF 2'000, Kinder CHF 500 Erwachsene CHF 2'500, Kinder CHF 600 Seite 9
Kostenaufteilung in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung Nach Leistungserbringer Veränderung Veränderung 2006 2007 in CHF in % Spitäler 54'005'484 59'448'591 5'443'108 10.08% Ärzte 34'888'794 36'459'576 1'570'783 4.50% Medikamente 29'946'418 29'913'139 -33'279 -0.11% Pflegeheime/Spitex 9'428'927 9'421'434 -7'493 -0.08% Physiotherapeuten 3'407'759 3'591'041 183'282 5.38% Labors 3'735'150 3'906'492 171'342 4.59% Übrige Leistungen 3'892'873 4'447'028 554'155 14.24% Total der Leistungen 139'305'404 147'187'301 7'881'897 5.66% Drei Bereiche … Spitäler 40.4% Übrige Leistungen 3.0% Labo rs 2.7% Ä rzte 24.8% P hysio therapeuten 2.4% P flegeheime/Spitex 6.4% M edikamente 20.3% Aufwand nach Leistungserbringer … verursachen mehr als 85% der Kosten. Seite 10
Weiter verbesserte administrative Performance Die Optimierung der administrativen Arbeitsabläufe ist ein ständiges Anliegen Ihres Krankenversicherers. Die administrative Performance konnte dank Kreativität und Engagement der Mitarbeiter, aber auch dank neuen, im Unternehmen breit eingesetzten Arbeits- und Kommunikationsinstrumenten (basierend auf Internettechnologie) gesteigert werden. Diese Bemühungen zielen einzig darauf ab, die Kundenanliegen best- und schnellstmöglich bearbeiten zu können. Den Betriebsaufwand begrenzen: Ja, … B etriebsaufwand 5.2% Risiko ausgleich 17.0% Netto leistungen + Rückstellungen 77.8% Versicherungsaufwand … aber das wirkliche Sparpotenzial liegt klar im Leistungsbereich. In diesem Sinn führt die Krankenkasse Hermes effiziente Rechnungskontrollen bei den Vergütungen an die Leistungserbringer durch. Diese konsequenten Prüfungen, die teils automatisiert durchgeführt werden, haben zu erheblichen Einsparungen geführt. So erfüllt Ihr Krankenversicherer eine seiner Kernaufgaben: die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten, um die Prämien so tief wie möglich zu halten. Seite 11
Finanzbericht Geschäftstätigkeit Mit dem Beitritt von 3'949 Neumitgliedern im Jahr 2007 konnte die Krankenkasse Hermes wieder an die positive Entwicklung der letzten Jahre anknüpfen. Der Versichertenbestand ist 2007 um 6,85% von 57'625 im Jahr 2006 auf 61'574 Personen gewachsen. Diese Erhöhung widerspiegelt sich in den Prämien, die von 183,9 Millionen Franken im Jahr 2006 auf 193,4 Millionen Franken im Jahr 2007 zugenommen haben (+5,16%). Geschäftsführung Die Nettoleistungen zugunsten der Versicherten sind im Vergleich zum Vorjahr um 4,8% auf 138,7 Millionen Franken gestiegen. Die Schadenrückstellungen wurden 2007 mit einem Betrag von 0,5 Millionen Franken dotiert und belaufen sich per Geschäftsabschluss auf 37,6 Millionen Franken (entsprechend 27,1% der Nettoleistungen). Aufgrund ihrer günstigen Risikostruktur hat die Krankenkasse Hermes 26,8 Millionen Franken in den Risikoausgleich gezahlt, was für Ihren Versicherer pro versicherten Erwachsenen einem jährlichen Aufwand von Fr. 566.- entspricht. Bei den übrigen technischen Rückstellungen, die auf der Grundlage des von der Aufsichtsbehörde (BPV) genehmigten Geschäftsplans gebildet wurden, gehen 2 Millionen Franken zu Lasten der Zusatzversicherungen. Geschäftsergebnis Das Geschäftsjahr 2007 schliesst mit einem versicherungstechnischen Gesamtergebnis von 10,4 Millionen Franken ab, davon sind 6,2 Millionen Franken der obligatorischen Kranken- pflegeversicherung zuzuschreiben. Das im Vergleich zu 2006 rückläufige Ergebnis der Finanzanlagen hat unter der Hypothekar- kreditkrise in den USA gelitten, die 2007 zu starken Rückgängen auf den Finanzmärkten geführt hat. Dank einer aktiven, durchdachten Vermögensverwaltung fällt die Performance trotzdem positiv aus. Vom erzielten Anlageerfolg konnte 1 Million Franken den Rückstellungen für Wert- schwankungen zugewiesen werden. Beim Jahresabschluss verzeichnet die Krankenkasse Hermes ein Gesamtergebnis von 10 Millionen Franken, das ausschliesslich den Eigenmitteln zufliesst, wie dies in den Statuten vorgesehen ist. Mit diesem Ergebnis betragen die Eigenmittel Ihres Krankenversicherers im Verhältnis zum Prämienvolumen 39,4%. Bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung liegt der Reservesatz bei 27,2%. Seite 12
Bilanzvergleich Aktiven 2006 2007 Veränderung Flüssige Mittel 26'133'010 22'294'235 -14.69% Kurzfristige Forderungen 62'605'977 57'806'288 -7.67% Abgrenzungsposten Aktiven 1'639'139 1'533'568 -6.44% Umlaufvermögen 90'378'126 81'634'091 -9.67% Finanzanlagen 89'403'831 113'038'579 26.44% Liegenschaften 500'000 2'916'713 Anlagevermögen 89'903'831 115'955'291 28.98% Total Aktiven 180'281'957 197'589'382 9.60% Passiven 2006 2007 Veränderung Kurzfristige Verbindlichkeiten 1'959'696 1'965'498 0.30% Vorausfakturierte Prämien 48'875'541 51'612'737 5.60% Abgrenzungsposten Passiven 6'688'603 5'789'756 -13.44% Risikoausgleich 0 2'915'183 Technische Rückstellungen 55'867'000 58'367'000 4.47% Fremdkapital 113'390'840 120'650'174 6.40% Stiftungskapital 10'000 10'000 0.00% Eigenkapital 66'881'117 76'929'209 15.02% Eigenkapital 66'891'117 76'939'209 15.02% Total Passiven 180'281'957 197'589'382 9.60% Seite 13
Vergleich der Erfolgsrechnungen 2006 2007 Veränderung Total Versicherungsertrag 184'686'910 193'257'880 4.64% Leistungen -156'495'854 -164'364'350 5.03% Kostenbeteiligungen 24'099'062 25'632'136 6.36% Risikoausgleich -24'489'268 -26'864'879 9.70% Veränderung der technischen Rückstellungen -3'647'000 -2'500'000 -31.45% Betriebsaufwand -14'083'153 -14'740'895 4.67% Total Versicherungsaufwand -174'616'213 -182'837'988 4.71% Technisches Versicherungsergebnis 10'070'697 10'419'891 3.47% Ausserbetrieblicher Aufwand und Ertrag 2'455'152 -371'800 Ergebnis des Geschäftsjahres 12'525'849 10'048'092 -19.78% Erfolgsrechnung 2007 nach Versicherungsbereichen KVG VVG Total Total Versicherungsertrag 166'555'986 26'701'894 193'257'880 Leistungen -148'727'207 -15'637'143 -164'364'350 Kostenbeteiligungen 25'162'377 469'758 25'632'136 Risikoausgleich -26'864'879 0 -26'864'879 Veränderung der technischen Rückstellungen -850'000 -1'650'000 -2'500'000 Betriebsaufwand -8'749'269 -5'991'626 -14'740'895 Total Versicherungsaufwand -160'028'978 -22'809'010 -182'837'988 Technisches Versicherungsergebnis 6'527'008 3'892'883 10'419'891 Ausserbetrieblicher Aufwand und Ertrag 274'931 -646'731 -371'800 Ergebnis des Geschäftsjahres 6'801'939 3'246'152 10'048'092 Seite 14
Erläuterungen zur Bilanz Die Jahresrechnung wurde entsprechend den Richtlinien des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und des Bundesamtes für Privatversicherungen (BPV) 2006 2007 erstellt. Flüssige Mittel 26'133'010 22'294'235 Die flüssigen Mittel bestehen aus jederzeit verfügbaren Post- und Bankguthaben. Sie werden in erster Linie für die laufenden operativen Tätigkeiten verwendet. Kurzfristige Forderungen 62'605'977 57'806'288 Dieser Posten enthält hauptsächlich die Forderungen gegenüber Versicherten und Partnern, Forderungen aus dem Risikoausgleich sowie die geschuldeten Beiträge der Kantone für die Prämienverbilligungen. Abgrenzungsposten Aktiven Verrechnungssteuer 94'310 161'207 Marchzinsen 360'487 497'186 Abgrenzungsposten Aktiven 1'184'342 875'175 Total 1'639'139 1'533'568 Finanzanlagen Obligationen 53'479'225 65'411'936 Aktien 11'612'685 16'857'773 Festgeldanlagen 21'903'461 28'354'756 Übrige Anlagen 2'408'460 2'414'115 Total 89'403'831 113'038'579 In den oben aufgeführten Wertschriften sind Einzeltitelrisiken sowie Wert- schwankungsrisiken berücksichtigt. Liegenschaften 500'000 2'916'713 Die Grundstücke und die Liegenschaften sind zu ihren Anschaffungswerten abzüglich Wertberichtigungen bilanziert, die Wertminderungen aufgrund des Alters und der Nutzung ausgleichen sollen. Seite 15
2006 2007 Kurzfristige Verbindlichkeiten 1'959'696 1'965'498 Dieser Posten enthält die Verbindlichkeiten bei den Partnern und die per Ende Dezember abgerechneten Versicherungsleistungen, deren Bezahlung jedoch erst im Folgejahr erfolgt. Vorausfakturierte Prämien 48'875'541 51'612'737 Die vorausfakturierten Prämien entsprechen den Prämien des 1. Quartals des Folgejahres, die Anfang Dezember in Rechnung gestellt wurden. Abgrenzungsposten Passiven 6'688'603 5'789'756 Die Abgrenzungskonten dienen der korrekten Zuteilung von Erträgen und Aufwänden auf die entsprechende Buchhaltungsperiode. Technische Rückstellungen Schadenrückstellungen KVG 32'353'000 33'203'000 Schadenrückstellungen VVG 1'034'000 4'384'000 Technische Rückstellungen VVG 22'480'000 20'780'000 Total 55'867'000 58'367'000 Dieser Posten entspricht hauptsächlich den Rückstellungen für am Bilanzstichtag noch unerledigte Versicherungsfälle. Die technischen Rückstellungen VVG werden gemäss dem vom Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) genehmigten Geschäftsplan festgelegt. Eigenkapital Eigenkapital KVG 38'991'290 45'793'229 Eigenkapital VVG 27'889'827 31'135'980 Total 66'881'117 76'929'209 Das Eigenkapital besteht aus den gesetzlichen Reserven der verschiedenen Versicherungsbereiche. Diese Reserven werden gebildet, um die Zahlungs- fähigkeit des Versicherers langfristig zu garantieren. Seite 16
Bericht der Revisionsstelle Seite 17
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