Rechenwerk 6M2 für Wasser / Glykol
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
DATENBLATT Wärmezähler Rechenwerk 6M2 für Wasser / Glykol Energieverbrauch präzise ermitteln und bequem ablesen: Das Kältezähler-Rechenwerk Multical 6M2 für Kreisläufe mit Wasser/Glykol. Die Kombination von Rechenwerk, Temperaturfühlern und mechanischem Volumenmessteil ergibt den vollständigen Kältezähler für vielfältige Anwen- dungssituationen. Auf den Punkt gebracht • Hohe Präzision und exakte Berechnung des Energieverbrauchs • Anbindung an Gebäudeleit- und Regelungssysteme durch nachrüstbare Schnitt- stellenmodule (M-Bus-Schnittstelle, LONWorks, oder Analogmodul 4-20 mA) • Einsetzbar in Kälteanlagen oder thermischen Solaranlagen mit Wasser/Glykol • 10 handelsübliche Glykolgemische stehen zur Auswahl. Das Verhältnis ist einstellbar. • Permanente Selbstkontrolle und Diagnoseanzeige im Display • Die Spitzenwerte (Min. bzw. Max.) für Durchfluss und Leistung des Monats und auch des Jahres werden registriert. • Permanente Datensicherung im EEPROM • Anschluss der Temperaturfühler Pt 500 Leistungsmerkmale Rechenwerk Das stichtagsprogrammierbare, elektronische Rechenwerk Multical 6M2 arbeitet mit mechanischen Volumenmessteilen. Es hat ein multifunktionales LC-Display zur Anzeige von z.B. Energie, Vorjahreswärmemenge, Stichtag, Durchfluss, Vor- und Rücklauftempe- ratur, Temperaturdifferenz, Leistung, Volumen, Betriebstage, Gerätenummer, individuelle Tariffunktionen, 24 Monate Historienspeicher, umfangreiche Diagnoseanzeigen, usw. Neben der integrierten optischen Schnittstelle für Ablesung und Service ist es zur Nach- rüstung mit zusätzlichen Schnittstellenmodulen für M-Bus, Impulsausgang oder Analog- ausgang (4-20 mA) vorbereitet. Anstelle der 10-Jahres Batterie kann zur Spannungsversor- gung eine 230 V oder ein 24 V Netzteil eingebaut werden. Temperaturfühler Die Wiederstandsthermometer Pt 500 sind mit verschiedenen Kabellängen erhältlich und können sowohl direkteintauchend als auch in Tauchhülsen eingebaut werden. • Kurze Reaktionszeit • Hohe Genauigkeit und Langeitstabilität • Mit Bauartzulassung und Eichung (bitte beachten Sie die Vorschriften zum Einbau der Temperaturfühler Seite 8.1.1
Technische Daten Rechenwerk · 08.10.2015 Impulswertigkeit: (l/Imp) 10 / 100 Technische Daten Rechenwerk vorbehalten. Einheit der Anzeige: 0, 001 MWh / 0,01 MWh / 0,1 MWh Temperaturbereich: (°C) -401/10 - 140/100 Vorlauf (Kugelhahn) vorbehalten Impulswertigkeit: (l/Imp) Rechenwerk Verbrauchsberechnung: (K) Einheit der Anzeige: ab t0,001 = 0,125 K 0,01 MWh MWh/ und Änderungen Temperaturdifferenz: (K) Temperaturbereich: (°C) Wärmezähler 1 bis 180 3 - 170 VL RL Änderungen Verbrauchsberechnung: (K) Kältezähler ab ΔΘt =3 0,125 - 40 Temperaturfühlertyp: Pt 500 Widerstands- Technische Daten(K)Rechenwerk Temperaturdifferenz: 3 bis 177 84213.06.0411/3.000 · Irrtum und Änderungen vorbehalten. thermometer Impuls Umgebungstemperatur: (°C) 5 °C bis + 55 °C (Innenmontage) Temperaturfühlertyp: Pt 500 · Irrtum Vorlauf (Kugelhahn) Impulswertigkeit: (l/Imp) - 25 1°C /10 /100 · Irrtum und technische Lagertemperatur: (°C) bis + 70 °C Rechenwerk Umgebungstemperatur: (°C) -5 bis +55 Rücklauf Kugel- Anzeige: Einheit der Anzeige: LCD0,001 MWh / 0,01 MWh Flüssigkristall, Version 10/1584213.06.0411/3.000 Lagertemperatur: (°C) -25 bis +70 hahn Temperaturbereich: (°C)7-stellig 1 bismit180Zusatzsymbolen VL RL Anzeige: Verbrauchsberechnung: (K) Flüssigkristall, ab ΔΘt Stromversorgung: Batterie (10 =Jahre 0,125+ Reserve), 8-stellig mit Zusatzsymbolen Widerstands- Temperaturdifferenz: (K) optional 3 bisnachrüstbare 177 Netzteile thermometer Impuls Stromversorgung: Lithium-Batterie 5 + 1Jahr (Standard) Kugelhahn Schmutz- Volumen- Temperaturfühlertyp: Pt 230oder 500 24 V V oder fänger messteil Umgebungstemperatur: (°C)Mechanische MID Bezeichnung: -5 bis +55Hz Umwelt: Klasse M1 Rücklauf Wider Kugel-stands- 230 V, 50 (nachrüstbares Netzteil) thermometer Lagertemperatur: (°C) -25 bis +70 Elektromagnetische Umwelt: Klasse E1 und E2 hahn Gehäuseschutz: IP 54 Anzeige: Beispiel: Neuinstallation in Rohrleitungen bis DN 25 Gehäuseschutz:Gehäuseabmessungen IP 54Flüssigkristall, (B x H x T): 8-stellig (mm) ca.150 mit Zusatzsymbolen x 100 x 55 (direkt eintauchend) Gehäuseabmessungen Stromversorgung: (B x H x T): Schnittstellen: (mm) Lithium-Batterie ca. optische 147 x 100 5 + 1Jahr Schnittstelle x 52 mm (Standard) ZVEI-kompatibel, Kugelhahn Schmutz- Volumen- oder Protokoll, 2400 Baud M-Bus fänger messteil Schnittstellen: optische Schnittstelle ZVEI-kompatibel, Widerstands- 230 V, 50 Hz (nachrüstbares Netzteil) thermometer Vorlauf Rechenwerk M-Bus Protokoll, 2400 Baud Gehäuseschutz: IP 54 Zubehör Beispiel: Neuinstallation in Rohrleitungen bis DN 25 Zubehör Gehäuseabmessungen • (BImpuls-Schnittstellenmodul x H x T): für die (mm) ca.150 Nachrüstung x 100 x 55 von (direkt eintauchend) • M-Bus-Schnittstellenmodul für die Nachrüstung mit M-Bus-Ausgang, Impulsausgängen für Energie Schnittstellen: undSchnittstelle optische Volumen: ZVEI-kompatibel, Widerstands- entspricht EN 1434-3, 300 und 2400 Baud (auto baud detect). thermometer Dieses Modul • Pulswertigkeit verfügt über zwei entspricht der Wertigkeit M-Bus Impulseingänge. derBaud Protokoll, 2400 letzten Anzeigestelle, z.B. Anzeige 0,001 MWh Vorlauf Rechenwerk Widerstands- • Netzteil 230 V=AC für die Umrüstung Ausgangsimpuls auf Netzbetrieb 1 kWh Rücklauf thermometer Zubehör • Netzteil 24 •V• Impuls-Schnittstellenmodul Externe AC für dieVersorgung: Umrüstung Vauf cc=24 3für –V 30 dieVNachrüstung DC Betrieb von • Ausgangsstrom Impulsausgängen • Analog-Ausgangsmodul ≤ 20 mA, für Energie 2 Ausgänge Restspannung 0/4-20 mAund passiv Volumen:fürvon ≤ 0,5 V Leistung, Widerstands- Techem Energy Services GmbH · Hauptstraße 89 · 65760 Eschborn · www.techem.de • •Open Collector (Drain) Pulswertigkeit thermometer Durchfluss oder Temperaturenentspricht der Wertigkeit der Absperr- Absperr- • Galvanisch getrennt z.B. Anzeige 0,001 MWh Volumen- letzten Anzeigestelle, organ Schmutz- messteil Wider stands- organ • Kommunikationsmodule • Ausgang 1für die Einbindung in Gebäudeleitsysteme Rücklauf thermometer = Ausgangsimpuls 1 kWh fänger Frequenz ≤ 4 Hz, Pulsweite • Externe Versorgung: Vcc= 3 – 30V 100 – 150 DC ms, Beispiel: Neuinstallation in Rohrleitungen größer DN 25 Pulsdauer 125 ms +-10%, Pulspause • Ausgangsstrom ≤ 20 mA, Restspannung ≤ 125 ms≤ -10% von 0,5 V (Tauchhülse) • •Ausgang 2 Techem Energy Services GmbH · Hauptstraße 89 · 65760 Eschborn · www.techem.de Open Collector (Drain) Technische Daten Temperaturfühler Absperr- •Frequenz Galvanisch ≤ 100 Hz, Verhältnis: Pulsdauer/Pulspause ca. 1:1 getrennt Absperr- Volumen- Widerstandsthermometertyp: Pt 500 organ Schmutz- messteil organ • Ausgang 1 • M-Bus-Schnittstellenmodul für die Nachrüstung mit fänger Temperaturbereich: (°C) 0 bis 150 Frequenz ≤ 4 Hz, M-Bus-Ausgang, Pulsweite entspricht 100 – 150 EN 1434-3, ms, 300 oder 2400 Baud Beispiel: Neuinstallation in Rohrleitungen Anschlusstechnik: 2-Leitertechnik Beispiel: Neuinstallation in Rohrleitungen größer DN 25 Pulsdauer 125 (auto baud detect)ms +-10%, Pulspause ≤ 125 ms -10% (Tauchhülse) Einbau: Kugelhahn, Tauchhülse (Tauchhülse) • Ausgang 2 Kabellänge: • Netzteil 230 V AC für die 3 - Umrüstung auf Netzbetrieb: 25 m, paarweise Frequenz ≤ 100 Hz, Verhältnis: Pulsdauer/Pulspause ca. 1:1 230 V AC, + 15% / - 30%, 50 / 60 Hz • M-Bus-Schnittstellenmodul für die Nachrüstung mit M-Bus-Ausgang, Technische Datenentspricht EN 1434-3, 300 oder 2400 Baud Temperaturfühler (auto baud detect) Widerstandsthermometertyp Pt 500 • Netzteil 230 V AC für die0Umrüstung Temperaturbereich: (°C) bis 150 auf Netzbetrieb: 230 V AC, +15%/-30%, 50/60 Hz Anschlusstechnik: 2- u. 4-Leitertechnik Einbau: Kugelhahn, Tauchhülse Technische Daten Temperaturfühler Kabellänge: 3m Widerstandsthermometertyp Pt 500 Temperaturbereich: (°C) 0 bis 150 Anschlusstechnik: 2- u. 4 -Leitertechnik Einbau: Ident-Nr. 107703 Kugelhahn, Tauchhülse Kabellänge: 3m Techem (Schweiz) AG Zentrale: Steinackerstr. 55 • 8902 Urdorf • www.techem.ch Telefon: 043 455 65 20 • Telefax: 043 455 65 01 • E-Mail: urdorf@techem.ch Niederlassungen: Niederwangen/Bern, Münchenstein, Le Mont-sur-Lausanne Ident-Nr. 107703 Seite 8.1.2
MONTAGEANLEITUNG Allgemeine Hinweise ! Dieses Dokument beschreibt vorrangig das Rechen- werk Multical® 6M2. • Medium: Wasser mit Zusätzen Rechenwerk Multical® 6M2 • Betriebsbedingungen/Messbereich: Rechenwerk Θ -40 °C...140 °C ΔΘ 3 K...170 K (Wärmezähler) Θ -40 °C...140 °C ΔΘ 3 K...40 K (Kältezähler) Temperaturfühlerpaar Θ -40 °C...140 °C Durchflusssensor (Wärmezähler) Θ -40 °C...130 °C - der Temperaturbereich ist abhängig von der eingesetzten Variante und der Nenngrösse. • Umgebungstemperatur: 5...55 °C (IP54, Innenmonta- ge) ! Die Plombierung am Zähler darf nicht verletzt wer- den! Eine verletzte Plombierung hat das sofortige Erlöschen der Werksgarantie und der Eichung zur Folge. Geräteeigenschaften Das Rechenwerk Multical® 6M2 ist ein Energie-Rechen- werk für den universellen Einsatz in Systemen für die Wärme- und Kältemessung. Damit ist die Erfassung aller abrechnungsrelevanten Daten in Wärme- und/oder Kälteanlagen möglich. • Das Rechenwerk ist für den Einbau entweder im Vor- oder Rücklauf programmiert. Die untenstehen- Das Rechenwerk Multical® 6M2 hat zwei Bedienknöpfe, de Abbildung zeigt den Einbau von: Wärmezählern, deren Funktion auf Seite 8.1.7 beschrieben ist. Kältezählern oder Wärme-/Kältezählern: Wichtige Hinweise ! Mittels METERTOOL können Art und Konzentration des Frostschutzmitels konfiguriert werden. Zielgruppe Diese Betriebsanleitung wendet sich an ausgebildetes Personal. Grundlegende Arbeitsschritte sprechen wir daher nicht an. Sicherheitshinweise • Der Zähler entspricht der Gefahrgutklasse 9, UN3091 (Batterien in Equipment). - Für Versand, Transport und Lagerung gelten besondere gesetzliche Regeln. Auch bei der Rücklieferung defekter Geräte müssen Sie das zwingend berücksichtigen! • Vorschriften für den Einsatz von Energiezählern sind zu beachten! • Die Vorschriften für Elektroinstallationen sind zu be- -achten! - Die Installation darf nur durch einen Fach- Wärmezähler betrieb des Installations- und/oder Elektrogewerbes vorgenommen werden. Das Personal muss mit der Installation und dem Umgang elektrischer Geräte sowie der Niederspannungsrichtlinie geschult sein. • Ein Blitzschutz kann nicht gewährleistet werden; dies ist über die Hausinstallation sicherzustellen. • Nur unter Betriebsbedingungen einsetzen, andern- falls können Gefahren entstehen und die Garantie erlischt (siehe Allgemeine Hinweise). • Batterien dürfen nicht geöffnet, nicht mit Wasser in Berührung kommen oder Temperaturen grösser 80 °C ausgesetzt werden. • Reinigen Sie den Zähler nur von aussen mit einem weichen, leicht angefeuchteten Tuch. Verwenden Sie keinen Spiritus und keine Reinigungsmittel. Seite 8.1.3
Kältezähler Netzversorgung 230 VAC / 24 VAC, Eingebauter SuperCap eliminiert Betriebsstillstand bei kurzfristigem Netzausfall (Nur Ver- sorgungsmodule Typ 602-0000-7 und Typ 602-0000-8). Montage Allgemeine Montagehinweise • Das Rechenwerk eignet sich für Volumenmessteile mit einem Reed-Schalter oder 24V aktiv Impuls. • Für den Zähler bzw. das Zählerersatzstück einen trockenen, gut zugänglichen Platz (Ablesung und • Der Zähler hat als fest einprogrammierten Stichtag Austausch!) wählen. Die Umgebungstemperatur darf (target date) den 01.01. Der Stichtagswert wird im nicht höher als 55 °C sein. Zähler um Mitternacht zwischen dem 31.12. und dem 01.01. gebildet. - Dieser Stichtag kann nur mit Hard- und Software des Herstellers Kamstrup geändert. ! Achten Sie bei der Wahl der Einbaustelle auf die Länge der fest angeschlossenen Fühlerkabel. • Keine Schweiss-, Löt- oder Bohrarbeiten in der Nähe Infocodes des Zählers ausführen. Der Multical® 6M2 überwacht konstant eine Reihe wich- • Der Zähler sollte in der Originalverpackung bleiben tige Funktionen wie zum Beispiel Spannungsversorgung bis alle Anschluss-, Isolier- und Spülarbeiten beendet oder Temperaturfühler. Bei schwerwiegenden Fehlern im sind. Messsystem oder in der Installation wird blinked „Info“ • Der Zähler ist gegen Beschädigung durch Stösse oder angezeigt, so lange der Fehler besteht. Das „Info“-Feld Vibrationen zu schützen, die am Einbauort entstehen erlischt automatisch, wenn der Fehler behoben worden können. Bei Inbetriebnahme müssen die Absperror- ist. Ein Infoereigniszähler zeigt, wie oft der Informati- gane langsam geöffnet werden. onscode geändert worden ist. Ein Fehlerstundenzähler zählt die Anzahl Stunden, während denen der InfoCode Hinweise zur Montage grösser als Null gewesen ist. Ein Infologger speichert die letzten 50 Änderungen, von denen die letzten 36 ange- des Volumenmessteils/Rechenwerks zeigt werden können. • Die korrekte Platzierung des Volumenmessteils (Vor- oder Rücklauf) geht aus dem Etikett auf der Vorder- Es gibt folgende Infocodes: seite des Zählers hervor. Die Durchflussrichtung ist durch den Pfeil auf der Seite angegeben. Infocode Beschreibung Ansprechzeit • Bei der Montage muss das Volumenmessteil span- 0 Keine Unregelmässigkeiten - nungsfrei eingebaut werden. Darüber hinaus müssen 1 Die Versorgungsspannung ist - die Rohrleitungen vor und hinter dem Volumenmess- unterbrochen gewesen teil ausreichend befestigt bzw. unterstützt sein. 8 Temperaturfühler T1 ausserhalb 1 ... 10 Min. • Je nach Volumenmessteil sind die notwendigen Ein- Messbereich lauf- noch Auslaufstrecke einzuhalten. 4 Temperaturfühler T2 ausserhalb 1 ... 10 Min. Messbereich 32 Temperaturfühler T3 ausserhalb Messbereich 1 ... 10 Min. ! Innerhalb einer Liegenschaft möglichst einheitlich montieren! Die Anzeige muss jederzeit zugänglich und ohne Hilfsmittel ablesbar sein. Spannungsversorgung • Wir empfehlen, vor dem Volumenmessteil einen Der Multical® 6M2 ist mit Batterieversorgung, mit 230 Schmutzfänger einzubauen. VAC- oder 24 VAC-Netzmodul lieferbar. • Vor dem Zähler (bzw. Schmutzfänger) und hinter dem ! Die Versorgungsmodule können ersetzt werden, ohne die Eichplombe zu brechen. Zähler Absperrorgane einbauen. • Vor der Zählermontage die Leitung gründlich spülen - Batterie dabei noch das Zählerersatzstück verwenden. 3.65 VDC, D-Zelle Lithium, 10 Jahre + Reserve, die An- wendung der Datenmodule, häufige Datenkommunikati- on und hohe Umgebungstemperatur sind Faktoren, die ! Der Pfeil auf der Seite des Volumenmessteils muss mit der Strömungsrichtung übereinstimmen. das Austauschintervall reduzieren werden. Seite 8.1.4
• Beim Zählerwechsel unbedingt die Dichtflächen der • Der Temperaturfühler muss in jedem Fall bis in die Anschlussverschraubung säubern.- Dabei auch im- Rohrmitte reichen. mer die neuen Dichtungen verwenden. Montage der Temperaturfühler direkt eintauchend • Absperreinrichtungen öffnen und Dichtheit prüfen. • Die Fühlerenden müssen in jedem Fall bis mindes- Verschlussschraube aus dem Kugelhahn, Spezial-T- tens in die Mitte des Rohrquerschnitts reichen. Stück bzw. Volumenmessteil herausschrauben. • Nach der Montage eine Dicht- und Funktionsprüfung Temperaturfühler einführen. durchführen. M10 Schraube des Fühlers festschrauben. • Dokumentieren Sie die abschliessende Inbetriebnah- me. Rechenwerk an der Wand befestigen ! Wenn die Temperatur des Heizmediums 55 °C we- sentlich übersteigt und/oder wenn wegen beengter Einbauverhältnisse die Ablesbarkeit eingeschränkt ist, müssen Sie das Rechenwerk separat an einer ebenen Wand befestigen. - Dafür gibt es einen separaten Wandbeschlag. Montage der Temperaturfühler in Tauchhülsen Fühlertauchhülsen werden am besten in T-Stücke mit 45°- oder 90°- Winkel eingebaut. Die Spitze der Tauchhül- se zeigt dabei gegen die Strömungsrichtung und ist in der Mitte der Strömung platziert. Plastikteil auf den Temperaturfühler klippsen. Temperaturfühler mit dem Plastikteil so tief wie möglich in die Tauchhülse einführen. Die Leitung mit der beiliegenden Messingschraube (M4) sichern. - Dabei die Schraube nur handfest eindrehen. • Für das Rechenwerk einen trockenen, gut zugängli- chen Platz wählen. • Vorhandene Kabellängen der Temperaturfühler bei der Auswahl der Montagestelle beachten. • Verwenden Sie den Wandbeschlag zur Markierung der beiden 6 mm Bohrlöcher. Hinweise zur Montage der Temperaturfühler • Der Zähler wird immer mit 2 freien Fühlern geliefert. • Die Temperaturfühler können in Spezial-Kugelventile ! Mischinstallationen direkt eintauchend bzw. Monta- ge in Tauchhülsen sind zu vermeiden. (qp 1,5 - 6 m3/h) oder für diesen Fühlertyp freigegebe- ne Tauchhülsen (>qp 6 m3/h) montiert werden. • Die Spezial-Kugelventile und passende Einbausätze Abschliessende Arbeiten müssen separat bestellt werden. Anschlussverschraubung und beide Temperaturfüh- ! Temperaturfühler dürfen nur so verbaut werden, wie sie geliefert worden sind. - Die Kabel dürfen ler plombieren. Rechenwerkober- und -unterteil an einer Verbin- weder gekürzt noch verlängert werden. dungsstelle mit einer der beiliegenden Klebeplom- ben plombieren - idealerweise an der glatten Fläche • Die Temperaturfühler vorsichtig behandeln! an der Oberseite. • Die Temperaturfühler-Kabel nicht in der Nähe von Kabelschächten oder -kanälen verlegen. - Mindestab- stand von 300 mm einhalten. • Das Typenschild des Vorlauffühlers ist mit einem roten, das Typenschild des Rücklauffühlers mit einem blauen Streifen gekennzeichnet. • Auf symmetrischen Einbau der Temperaturfühler achten - vorzugsweise direkt eintauchend. • Bei dem Einbau in Tauchhülsen müssen die Fühler bis zum Boden der Tauchhülse eingeschoben und dann fixiert werden. Seite 8.1.5
Hinweise zum Anschluss des Volumenmessteils ! Der Anschluss unterscheidet sich je nach Volu- menmessteil: mit einem Reed-Schalter, 24V aktiv Impuls oder ULTRAFLOW Volumengeber. Reed-Schalter: Klemmen V1 11 / 10 ULTRAFLOW: Klemmen V1 11 (-blau) / 9 (+rot) / 10 (SIG gelb) ! Volumenmessteil und Rechenwerk müssen diesel- be Pulswertigkeit haben. Erweiterungsmodule Das Rechenwerk verfügt über Steckplätze für Erweite- rungsmodule. Diese Module sind ohne Rückwirkung auf die Verbrauchserfassung und können ohne Verletzung der Eichmarke nachgerüstet werden. • 2 Impulsausgänge CE und CV (Kopfmodul): Einbin- dung in das Techem Funk-System (IFS) • M-Bus Modul mit 2 Impulseingängen • Analogmodul, 0/4 ... 20 mA Ausgang (Speisung 230V oder 24V zwingend) (M-Bus Modul) Die einschlägigen ESD-Vorschriften (ESD: elektrosta- tische Entladungen) sind zu beachten. Für Schäden (insbesondere an der Elektronik), die aus deren Nichtbe- achtung resultieren, wird keine Haftung übernommen. [SYMBOL Berührung] Seite 8.1.6
Anzeigen/Bedienung Version 10/15 · Irrtum und Änderungen vorbehalten · 08.10.2015 Um alle relevanten Daten im Display anzeigen zu kön- D nen, gibt es eine Anzeigeschleife für Wärme- bzw. Kälte- Aktuelle Temperaturdifferenz zähler. Bei beiden Anzeigeschleifen gibt es Primär- und (Abkühlung) Sekundäranzeigen. Mit der Drucktaste können Sie die Primäranzeigen aufrufen (s. folgende Übersicht). Bei den meisten Werten können Sie mit der Drucktaste die Aktueller Durchfluss (*) Auf drücken, um Sekundäranzeigen aufrufen – hier werden gespeicherte den Höchstwert dieses Jahres sowie jährliche und Werte (historische Anzeigen) und Durchschnittswerte monatliche Loggerwerte zu sehen angezeigt. Vier Minuten nach der letzten Betätigung der Drucktasten kehrt der Zähler automatisch zur Anzeige Aktuelle Wärmeleistung (*) Auf drücken, um der verbrauchten Energie zurück. den Höchstwert dieses Jahres sowie jährliche und monatliche Loggerwerte zu sehen und monatliche Loggerwerte zu sehen Gefolgt von summiertem Wasserverbrauch am Einigang A und B und den Tarifregistern TA2 und TA3 Verbrauchte Energie in Aktueller kWh, MWh oder GJ Letztes Stichtagsdatum Anzeige von Anzahl INFO- Informationscode (Nehmen Sie mit dem Code-Ereignisse E1 Versorgungsunternehmen Kontakt, wenn der Wert Verbrauchte verschieden von „0“ ist) Energie am Datenlogger zeigt zuerst Energiezählerstand das Datum... letzten Stichtagsdatum, gefolgt vom Energiezäh- lerstand am vorletzten VOL. Stichtagsdatum 1 Volumen Gefolgt von monatlichen Zählerständen ... und hiernach den Verbrauchtes INFO-Code der letzten 36 Fernwärmewasser Letztes Stichtagsdatum Ereignisse Betriebs- stunden H Volumenzählerstand am letzten Stichtagsdatum, gefolgt vom Volumenzäh- lerstand am vorletzten StichtagsdatumT 1 Gefolgt von monatlichen akt. Vorlauf- Zählerständen Anzahl Betriebsstunden temperatur Anzahl Fehlerstunden Die acht bedeutendesten Die acht wertniedrigsten T 2 Ziffern der Kunden- Ziffern der Kundennum- nummer akt. Rücklauf- mer. In diesem Beispiel ist die Kundennummer Aktuelle Vorlauftemp. temperatur 12345678912 (*) Drücken Sie um Jahres- und Monats- Aktuelles Datum durchschnittswerte zu T 1-2 sehen akt. Temperatur- Aktuelle Rücklauftemp. differenz Aktuelle Uhrzeit (*) Drücken Sie um Jahres- und Monats- durchschnittswerte zu VOL. 1 sehen akt. Das Stichtagsdatum Durchfluss wird als Monat und Tag angezeigt. In diesem Beispiel den 1. Juni akt. Die Seriennummer des Leistung Rechenwerks KW INFO Die Seriennummer des Re- chenwerks. In diesem Beispiel: Info- Durchflusssensor im Rücklauf, Code MWh und 100 Imp/l Gefolgt von der Konfigurations- nummer und Softwareausgabe des Rechenwerks. NO 1 Displaytest Gefolgt vom Kopf- und Kunden- Bodenmodultyp nummer Seite 8.1.7
Seite 8.1.8
Multical 6M2 230 VAC Batterie D-Zelle 24 25 W800 - - M M X100 W800 w b t v X100 AP Abzweigdose plombierbar (z.B. Woertz 78x78mm) • Lieferung und Montage bauseits • Montage in unmittelbarer Nähe zum Zähler • In der Abzweigdose ausschliesslich folgende Klemmen verwenden: Wago compact (157812314) Wago grau (157812384) Wago weiss (157817104) W800 Verbindungskabel U72 1x4x0.8 mm (M-Bus: türkis/violett / 24V: weiss/blau) Bei Trassenverlegung ist zwingend ein abgeschirmtes Kabel zu verwenden. Die beiden M-Bus- Leiter dürfen weder an Masse noch Schirm angeschlossen werden. M-Bus ist verpolungssicher. Urdorf 043 455 65 00 Anlage: V 1.0 Münchenstein 061 337 20 00 04.04.2018 Niederwangen 031 980 49 49 Le Mont-sur-Lausanne 021 925 70 50 Wärmezähler MC6M2 Batterie M-Bus Seite 8.1.9
Seite 8.1.10
Multical 6M2 24 VAC 97 98 24 25 W800 24V 24V M M X100 W800 w b t v X100 AP Abzweigdose plombierbar (z.B. Woertz 78x78mm) • Lieferung und Montage bauseits • Montage in unmittelbarer Nähe zum Zähler • In der Abzweigdose ausschliesslich folgende Klemmen verwenden: Wago compact (157812314) Wago grau (157812384) Wago weiss (157817104) W800 Verbindungskabel U72 1x4x0.8 mm (M-Bus: türkis/violett / 24V: weiss/blau) Bei Trassenverlegung ist zwingend ein abgeschirmtes Kabel zu verwenden. Die beiden M-Bus- Leiter dürfen weder an Masse noch Schirm angeschlossen werden. M-Bus ist verpolungssicher. Urdorf 043 455 65 00 Anlage: V 1.0 Münchenstein 061 337 20 00 04.04.2018 Niederwangen 031 980 49 49 Le Mont-sur-Lausanne 021 925 70 50 Wärmezähler MC6M2 24V M-Bus Seite 8.1.11
Seite 8.1.12
Multical 6M2 230 VAC 27 28 24 25 W800 230 VAC ~L / ~N - - M M X100 W800 w b t v X100 AP Abzweigdose plombierbar (z.B. Woertz 78x78mm) • Lieferung und Montage bauseits • Montage in unmittelbarer Nähe zum Zähler • In der Abzweigdose ausschliesslich folgende Klemmen verwenden: Wago compact (157812314) Wago grau (157812384) Wago weiss (157817104) W800 Verbindungskabel U72 1x4x0.8 mm (M-Bus: türkis/violett / 24V: weiss/blau) Bei Trassenverlegung ist zwingend ein abgeschirmtes Kabel zu verwenden. Die beiden M-Bus- Leiter dürfen weder an Masse noch Schirm angeschlossen werden. M-Bus ist verpolungssicher. Urdorf 043 455 65 00 Anlage: V 1.0 Münchenstein 061 337 20 00 04.04.2018 Niederwangen 031 980 49 49 Le Mont-sur-Lausanne 021 925 70 50 Wärmezähler MC6M2 230V M-Bus Seite 8.1.13
Sie können auch lesen