KAMPF GEGEN MALARIA DDT MUSS UNTER KONTROLLE BLEIBEN - | HINTERGRUNDPAPIER
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Impressum Herausgeber: Umweltbundesamt Pressestelle Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-Roßlau E-Mail: pressestelle@uba.de Internet: www.umweltbundesamt.de Stand: April 2009 Druck: UBA Titelfoto: © by Yanik Chauvin / Fotolia.de
1. Einführung 2. Hintergrund Anlässlich der 3. Vertragsstaatenkonferenz zum In einer Pressemitteilung vom 15. Septem- Stockholmer Übereinkommen zu persistenten ber 2006 schien die WHO ihrer Strategie zur (das heißt schwer abbaubaren) organischen Bekämpfung der Malaria hinsichtlich der An- Schadstoffen (Persistent Organic Pollutants = wendung von DDT einen neuen Schwerpunkt zu POPs)1, die vom 30. April bis zum 04. Mai 2007 in geben. Seit dem Verbot des Einsatzes von DDT als Dakar (Senegal) stattfand, gab Maria Neira, Direk- Pestizid in den 70er Jahren in vielen Industrie- torin der Abteilung für Gesundheit und Umwelt ländern, so auch in den USA und in Europa, fand der Weltgesundheitsorganisation (World Health dieser Wirkstoff noch in vielen Entwicklungs- Organization = WHO), eine Erklärung zur Strate- ländern zur Bekämpfung von Malaria3 Verwen- gie der WHO zur Anwendung von DDT ab. Darin dung. Seit Beginn der achtziger Jahre versucht erklärte sie, die WHO sehe sich auch weiterhin man, auch diese Ausnahmen zu begrenzen. So den Zielen des Stockholmer Übereinkommens empfahl die WHO lange Zeit, den DDT-Einsatz zur weiteren Verminderung und letztendlichen im Rahmen der Malaria-Bekämpfung stark zu Vermeidung des Einsatzes von DDT verpflichtet. reduzieren und unterstützte dies in konkreten Gleichzeitig sollen die durch Tiere (Vektoren) Projekten4. Im September 2006 entstand der Ein- übertragenen Krankheiten vermindert werden. druck, die WHO empfehle DDT wieder in größe- Diese Erklärung hatte besondere Bedeutung, da rem Maßstab für die Malaria-Bekämpfung, weil sie den zwischenzeitlich entstandenen Eindruck es effizient wirke, wenig koste, das Verbot wissen- ausräumte, dass dieses Ziel nicht mehr im Mittel- schaftlich nicht gerechtfertigt und ursprünglich punkt der internationalen Staatengemeinschaft eine rein politisch motivierte Maßgabe gewesen stehen würde. sei. Zahlreiche Gesundheits- und Entwicklungs- experten befürchteten eine deutliche Steigerung Dies erfordere aber auch finanzielle und techni- des weltweiten DDT-Einsatzes, der sich derzeit sche Unterstützung für die betroffenen Länder, auf 6.000 bis 7.000 Tonnen jährlich beläuft. Viele um ein integriertes Vektormanagement einzu- Massenmedien griffen diese Frage interessiert führen2. Eine gemeinsame Begleitveranstaltung auf. der WHO mit dem Umweltprogramm der Verein- ten Nationen (United Nations Environment Pro- Die WHO hält den Einsatz von DDT im IRS-Ver- gramme, UNEP) bestätigte diese Position. Damit fahren (IRS = Indoor Residual Spraying, Sprühan- führte die WHO eine notwendige Klärung ihrer wendung) in epidemischen5 Malaria-Gebieten, Haltung zu DDT herbei. nicht jedoch in endemischen6 Gebieten für geeig- net. Weitere Verfahren ohne DDT zur Malariabe- Um dem Bedarf nach finanzieller und techni- kämpfung, wie die Verteilung imprägnierter scher Unterstützung nachzukommen, wurde Bettnetze (ITN = Insecticide Treated Nets), die mit unter dem Stockholmer Übereinkommen inzwi- anderen Wirkstoffen - etwa Pyrethroiden oder schen ein Geschäftsplan (Business Plan) entwic- Permethrin - versehen sind, sowie die medika- kelt, dessen Ziel die Vermeidung von DDT zur mentöse Behandlung der Malaria sind darüber Krankheitsbekämpfung bis zum Jahre 2020 ist. hinaus verbreitet. Bereits im Jahre 2004 stellte Dieser Geschäftsplan soll bei der bevorstehenden die WHO7 jedoch fest, dass sie die von DDT aus- 4. Vertragsstaatenkonferenz vom 04. Mai bis zum gehende Umweltgefahr als realistisch einstuft 08. Mai 2009 in Genf verabschiedet und bekannt und sich dazu bekennt, die Anwendung von DDT gemacht werden. zur Malariabekämpfung so gering wie möglich zu halten. Diese Position bekräftigte die WHO mit der jüngsten Erklärung vom Mai 2007. 3
Im Jahre 1998 initiierte die WHO ein Programm die Gesundheit der Menschen in Malariagebieten mit dem Namen „Rollback Malaria“8, um diese aufs Spiel zu setzen. Nötig ist dazu eine effiziente Krankheit zurückzudrängen. Das Projekt brachte Strategie. jedoch nicht annähernd die angestrebten Erfol- ge, was letztlich wohl an der zu geringen finan- Die schädlichen Effekte auf die menschliche ziellen Ausstattung lag. Die Ziele des Programms Gesundheit und die Umwelt, seine Persistenz11, sind in der Abujah-Deklaration aus dem Jahr Bioakkumulierbarkeit12 und das Potenzial zum 2000 definiert, die unter anderem eine Halbie- weiträumigen Transport waren und sind wichti- rung der Malaria-Todesfälle bis 2010 und schon ge Argumente, die Anwendung von DDT soweit bis 2005 eine 60-prozentige Versorgung mit wie möglich und vertretbar zu vermindern und Bettnetzen und eine schnellere Behandlung von letztlich ganz darauf zu verzichten. Daher sind Kindern unter fünf Jahren sowie Schwangeren im weiteren Vorgehen folgende Aspekte zu be- vorsah9. Die USA begannen deshalb 2005 ein ei- rücksichtigen: genes, mit erheblich größeren Budgets ausgestat- • Verfügbarkeit wirksamer und bezahlbarer al- tetes Anti-Malaria-Programm („PMI“ = President’s ternativer Wirkstoffe zur Malariabekämpfung Malaria Initiative), das Investitionen von 1,2 Mrd. im IRS-Verfahren13 und ihre Nebenwirkungen, US Dollar innerhalb von 5 Jahren vorsieht. Dieses • Wirkungsgrad des IRS-Verfahrens in der jewei- Programm propagiert - neben der bisher im Vor- ligen Region im Vergleich zu anderen Maß- dergrund stehenden technischen und infrastruk- nahmen zur Senkung der Übertragungswahr- turellen Unterstützung der betroffenen Staaten scheinlichkeit, - auch Sprühaktionen mit DDT in Häusern. • Möglichkeit eines „integrated pest manage- ment (Integriertes Vektormanagement = IPM/ Die Diskussion um DDT gestaltet sich insgesamt IVM)14“ der DDT-Anwendung und der Alterna- schwierig und ist emotional belastet, weil Mala- tiven in Entwicklungsländern, ria diejenige Infektionskrankheit ist, welche welt- • Folgen der fortgesetzten Anwendung und ei- weit die meisten Todesopfer fordert (laut WHO ner möglichen Nichtanwendung des DDT. mehr als 1 Million jährlich10). Der Großteil der Darüber hinaus ist zu prüfen, ob die Alternativen Massenmedien berichtet nach wie vor, dass DDT zur DDT-Anwendung auch zur Bekämpfung der ein für die menschliche Gesundheit und für die Leishmaniose15-Überträger (Sandmücken) prakti- Umwelt besonders gefährlicher Stoff sei und ein kabel sind, da ein beachtlicher Prozentsatz (1000 Anwendungsverbot somit gerechtfertigt bleibe. t in 2005; 20 Prozent)16 der Einsatzmengen von Das Bewusstsein über die Gefahren dieses Pesti- DDT auf diese Indikation entfällt. zids ist daher in der Öffentlichkeit nach wie vor in hohem Maße vorhanden. 4. Sachstand zur Anwendung von DDT Es gibt allerdings zunehmend Stimmen, die Produktion und Anwendung von DDT sind in die Auffassung vertreten, von DDT gehen keine Deutschland seit 1972 verboten. Das Stockholmer schädlichen Wirkungen auf Mensch und Umwelt Übereinkommen von 200117 verbietet Herstel- aus, und die den Eindruck vermitteln, aus Um- lung und Einsatz des DDT - mit Ausnahme des weltschutzgründen sei DDT für die Malariabe- Einsatzes zur Vektorbekämpfung in Ländern, die kämpfung nicht mehr verfügbar und somit wür- diese Notwendigkeit für sich reklamieren. Eine de ein effektiver Schutz verhindert. Produktion von DDT zum Zwecke der Bekämp- fung von Malaria-Überträgern darf stattfinden, 3. Handlungsbedarf - Strategie zur Reduktion des solange wirksame und kostengünstige Alterna- Einsatzes von DDT tiven nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Der Jahresverbrauch von DDT zum Zweck der Nach Meinung des Umweltbundesamtes ist ein Vektorkontrolle liegt derzeit bei 5.000 Tonnen. Verzicht auf die DDT-Anwendung möglich, ohne Die Produktionsmengen sind in den letzten Jah- 4
ren stetig gestiegen; Im Jahre 2007 produzierte UNEP und der WHO zugrunde. Indien allein 6.300 Tonnen und ist damit neben China und Nordkorea weltgrößter Versorger. Chi- Das Stockholmer Sekretariat sandte allen poten- na war in der Vergangenheit ebenfalls ein nicht tiellen DDT-Anwender-Staaten einen umfangrei- unbedeutender DDT-Produzent mit 4.500 Tonnen chen Fragebogen zu, in dem die Länder über die in den Jahren 2000 bis 2004; 80 bis 90 Prozent tatsächliche Anwendung des Mittels, auftretende davon wurden jedoch zu dem Pflanzenschutzmit- Resistenzen und eingesetzte Alternativen be- tel Dicofol weiter verarbeitet, bei dem man davon richten sollten. Diese Informationen wertete das ausgeht, dass es ebenfalls in Zukunft als POP ge- Sekretariat zur 3. Vertragsstaatenkonferenz im listet wird.18 China kündigte jedoch inzwischen Mai 2007 aus. Zur fachlichen Unterstützung tagte den Ausstieg aus der DDT-Produktion für 2009 eine Expertengruppe vom 21. bis 23. November an19. Hauptanwender sind Indien (3.188 Tonnen 2006 in Genf. Dort verständigte man sich dar- in 2007) und Äthiopien (371 Tonnen in 2007)20. über, dass integrierte Strategien und Verfahren Schätzungsweise 23 Länder des asiatischen, afri- zur Vektorbekämpfung unter Vermeidung von kanischen und pazifischen Raumes nutzen DDT DDT vorzugsweise anzuwenden sind. für das Innenraumsprühen. Einige afrikanische Länder – so Südafrika und Tansania – sind zum Die 3. Vertragsstaatenkonferenz im Mai 2007 DDT-Einsatz zurückgekehrt oder planen dies. beschloss, die Situation auf der Basis dieser Vor- Etwa 80 Prozent des DDT dient der Kontrolle gehensweise bis zum Jahre 2009 erneut zu prü- von Malaria, ansonsten der von Leishmaniosen. fen. Darüber hinaus sollen UNEP, WHO und das Über andere, zum Beispiel landwirtschaftliche Sekretariat des Stockholmer Übereinkommens Verwendungen des DDT, die das Stockholmer eine globale Strategie zur Substitution des DDT Übereinkommen nicht billigt, liegen einzelne, im Rahmen eines Business-Planes vorbereiten. Bis ungesicherte Meldungen vor. Vertragsstaaten des zur 4. Vertragsstaatenkonferenz im Jahre 2009 Stockholmer Übereinkommens, die DDT einset- sollen die o.g. internationalen Organisationen zen, müssen dies beim Sekretariat des Stockhol- einen Bericht über den Status der Anwendung mer Übereinkommens registrieren. Inzwischen eines Integrierten Vektormanagements (IVM) er- haben 163 Staaten das Stockholmer Übereinkom- stellen. men ratifiziert, darunter alle Mitgliedstaaten der EU sowie die Europäische Kommission. Um diesem Auftrag und der Anforderung nach mehr finanzieller und technischer Unterstützung Die EU bekennt sich weiterhin zur Nichtanwen- nachzukommen, hat das Sekretariat des Stockhol- dung des DDT innerhalb Europas und setzt sich mer Übereinkommens Mitte 2007 mit deutscher dafür ein, die Entwicklung von Alternativen für finanzieller Unterstützung begonnen, einen die Malariabekämpfung in den Staaten, die DDT Geschäftplan (Business Plan) zu entwickeln. Als noch nutzen, voranzutreiben – Ziel ist der völlige Kernziele sind darin definiert: Verzicht auf DDT21. • die Wissensbasis für die Entscheidung zu al- ternativen Verfahren verbessern, 4.1 Strategie zur Verminderung von DDT nach dem • Unterstützung für vorhandene Alternativen Stockholmer Übereinkommen mit finanzieller Hilfe, Beratung bei Entschei- Laut Stockholmer Übereinkommen muss das dungen und zur Umsetzung eines integrier- Sekretariat auf der Grundlage der Angaben der ten Vektormanagements (IVM), Vertragsstaaten alle drei Jahre eine Prüfung zum • Verfügbarmachen neuer Insektizide (In- Stand der Substitution des DDT vornehmen. Das verkehrbringen neuer Formulierungen be- Sekretariat legte zur 2. Vertragsstaatenkonferenz kannter Pestizide als Alternativen zu DDT, im Mai 2006 hierzu einen Vorschlag zum Proze- Forschung zu neuen Pestiziden und ihren dere vor. Diesem Vorschlag liegen Hintergrund- Wirkungsmechanismen), informationen aus gemeinsamen Studien22 der • Entwicklung chemikalienfreier Ansätze. 5
Der Geschäftsplan sieht vor, eine freiwillige und kam deshalb in großem Umfang in den Globale Allianz als globale Plattform zum Infor- 50er und 60er Jahren als ein „Wundermittel“ mationsaustausch zu schaffen, um bestehende gegen Anopheles-Mücken zur Malariabekämp- Initiativen zu unterstützen, Handlungsbedarf auf- fung und andere Insekten - insbesondere im zuzeigen den Einsatz von Best-Praxis-Methoden Pflanzenschutz - zum Einsatz. Später zeigten sich zu fördern. Zugleich soll in Zukunft genauer immer mehr die Folgen des Einsatzes, die bis verfolgt werden, ob der Einsatz von DDT wirklich heute andauern. DDT ist extrem persistent und zurück geht und wie dies gezielt erreicht werden bioakkumulierend und somit ein großes Problem kann. Dabei will man sich besser mit bestehen- für die Umwelt. Wegen seiner Semivolatilität28 den Organisationen und Unterstützungsfonds breitet sich DDT sehr weiträumig aus und tritt - abstimmen um Doppelarbeit zu vermeiden. gemeinsam mit seinen Umwandlungsprodukten (Metaboliten) DDD und DDE - in Polargebieten in 4.2 Wirkungen des DDT auf die menschliche Ge- besonders hohen Konzentrationen auf. Wegen sundheit und die Umwelt der dort herrschenden Kälte kondensieren semi- volatile Chemikalien dort bevorzugt. 4.2.1 Wirkungen auf die Gesundheit DDT ist akut nur wenig giftig, was eine Anwen- DDT richtete infolge der Anreicherung in der dung zur Malariabekämpfung in Innenräumen Nahrungskette, vor allem in der Vogelwelt, er- möglich macht. Ein Arbeitsdokument eines heblichen Schaden an. So ist in den 70er Jahren Konsultationstreffens im Rahmen des Interna- ein starker Rückgang der Adler in Deutschland29 tionalen Programms zur Chemikaliensicherheit und auch in den USA30 dokumentiert. Gründe (International Programme on Chemical Safety, hierfür sind erstens, dass DDT die Eierschalen IPCS)23 (Brazzaville, Kongo vom 20. bis 22. Juni der Vögel brüchig machte, und zweitens, dass 2006) über die Verwendung des DDT für das die Tiere unfruchtbar wurden. Als Folge des DDT- Innenraumsprühen in der afrikanischen Region Anwendungsverbots ging die Belastung in der enthält eine aktuelle Bewertung der Wirkungen gesamten Nahrungskette zurück. Der Vogelbe- des DDT auf die menschliche Gesundheit. stand konnte sich wieder erholen. Ein weiterer Indikator für den Umweltzustand ist auch die Dieses Dokument bezieht sich auf die letzte in- geringer werdende Belastung der Muttermilch: ternationale Bewertung der WHO und der FAO Die Konzentrationen an – inzwischen nicht mehr (Food and Agriculture Organization of the UN) zugelassenen -chlorierten Pflanzenschutzmitteln aus dem Jahre 2000. Diese Bewertung ermittelte wie DDT sind rückläufig. 1997 enthielten Mut- in Tierversuchsstudien ein breites Spektrum to- termilchproben im Vergleich zu 1980 nur noch xischer Effekte, einschließlich Reproduktionsto- circa 5-15 Prozent der vorher gemessenen Kon- xizität, Entwicklungsstörungen und neuronalen zentrationen31. Effekten. Die Bewertung empfiehlt einen vorsorg- lichen TDI-Wert24 in Höhe von 0,01 mg/kg•Tag25 4.3 Empfehlungen der WHO zur Anwendung von für den Menschen. Bisher ließen sich die im Tier- DDT versuch gezeigten Effekte26 nicht mit epidemio- Gemäß den Empfehlungen der WHO ist die Nut- logischen Untersuchungen am Menschen bestäti- zung des DDT beim Besprühen der Innenwände gen. IPCS erarbeitet derzeit einen CICAD-Report27 grundsätzlich unter Einhaltung der folgenden zu DDT (einschließlich der Metabolite DDE/ Bedingungen möglich: Dichlordiphenyldichlorethen und DDD/ Dichlor- • ausschließliche Verwendung für das Besprü- diphenyldichlorethan). hen der Innenwände. Es gibt umfangreiche technische Empfehlungen der WHO, wie die- 4.2.2 Wirkungen auf die Umwelt se Einsätze sachgerecht durchzuführen sind; DDT wirkt stark toxisch, vor allem auf Arthropo- • Herstellung gemäß den Spezifikationen der den (Gliedertiere, wie Insekten und Kleinkrebse), WHO; 6
• funktionierendes Regelwerk und Überwa- lich 2010 beginnen soll. Das Hamburger Bern- chungssysteme zur Sicherstellung der aus- hard Nocht Institut (BNI) arbeitet dazu mit der schließlichen Nutzung zur Malariabekämp- ghanaischen Forschungsstation des Hamburger fung; Tropeninstituts, dem „Kumasi Centre for Colla- • Verwendung nur durch speziell geschultes borative Research in Tropical Medicine“ (KCCR), Personal. zusammen. Gleichzeitig stellte die WHO daneben aber auch WHO- und UNEP-Experten sprechen sich eindeu- fest, dass tig für eine integrierte Bekämpfungsstrategie • erhebliche Probleme bei der Erfassung und aus, das heißt für die Nutzung aller oben genann- im Management der Resistenzen bestehen; ten, unter den örtlichen ökologischen und öko- • in den Ländern, die DDT noch einsetzen, oft nomischen Gegebenheiten effektiv einsetzbaren adäquate Leitlinien und Überwachungssyste- Methoden. me zur DDT-Verwendung in der Malariakon- trolle fehlen; Die gute Wirkung imprägnierter Bettnetze, vor al- • die bisherige Berichterstattung der DDT-An- lem der langzeitimprägnierten Produkte, im Kampf wenderstaaten an die WHO und das Sekreta- gegen Malaria ist unumstritten. Weltweite Er- riat zum Stockholmer Übereinkommen große folge bleiben jedoch vor allem deshalb aus, weil Lücken aufweist. noch zu wenige Haushalte über solche Netze verfügen. Infektionsepidemiologen erwarten eine 4.4 Alternative Methoden zur Malariakontrolle wirksame Unterbrechung der Übertragung der Zu den heutigen Bekämpfungsmöglichkeiten der Plasmodien – der Malariaerreger – von Mensch Malaria ohne DDT gehören: zu Mensch bei einer Verbreitung der Bettnetze • mit Insektiziden (Pyrethroide) imprägnierte im Umfang von 80 Prozent der Bevölkerung in Bettnetze; seit kurzem sind spezielle, langfri- malariagefährdeten Gebieten und mehr. Ein Ver- stig wirk-same, imprägnierte Netze erhältlich gleich der Kosten mit den Nutzen der Netze zum (LLIN = long lasting insecticidal Nets), die eine Innenraumsprühen mit DDT fehlt derzeit. Die regelmäßige Nachimprägnierung überflüssig Kosten eines imprägnierten Bettnetzes belaufen machen; sich auf etwa 2 bis 6 US Dollar; gezielte DDT- • das Besprühen der Hausinnenwände mit in- Sprühaktionen mit geschultem Personal sind even- sektiziden Langzeitwirkstoffen, wie Carbama- tuell sogar teurer. te, Orga-nophosphate, Pyrethroide; • zur Behandlung bei Erkrankung wurden neue Resistenzen gegen die angewandten Mittel spie- Kombinationstherapien mit Medikamenten len in wechselnder Ausprägung eine wichtige entwi-ckelt, die Artemisine als Wirkstoffe ent- Rolle: Während in den 50er und 60er Jahren die halten; Anopheles-Mücken wegen des massiven Einsatzes • eine nicht-chemische Bekämpfung der Brut- von DDT in der Landwirtschaft rasch eine DDT- stätten der Malariamücken, zum Beispiel Resistenz entwickelten (auch in den Brutgebie- Trockenle-gung von Sumpfgebieten, Abdec- ten), können heute aus demselben Grund Resi- kung von Wasserreservoiren und Abwasser- stenzen gegen Pyrethroide zunehmen. Es kommt tanks. erschwerend hinzu, dass DDT und Pyrethroide bei Verwendung in demselben Einsatzgebiet Darüber hinaus arbeiten mehrere Forschergrup- Kreuzresistenzen bei den Schädlingen verursa- pen an Impfstoffen, die vor Malaria schützen chen können, weshalb in derart betroffenen Ge- oder zumindest den Krankheitsverlauf mildern bieten nur noch wenige Organophosphate und sollen. Derzeit ist ein Impfstoff in praktischer Er- Carbamate alternativ zur Verfügung stehen. Die probung, der einen circa 50 prozentigen Schutz Anwendung derartiger Wirkstoffe ist für die Per- bewirkt und dessen Markteinführung voraussicht- sonen, welche die Mittel ausbringen, wegen der 7
hohen akuten Toxizität ein erhebliches Gesund- führen und sie nach den WHO-Vorgaben fach- heitsrisiko. Die höheren Kosten der Anwendung lich und institutionell zu unterstützen. Soweit dieser Mittel im Vergleich zum DDT resultieren möglich, wird es Gelder für die Verwendung zum Teil aus den hierfür notwendigen, teuren Ar- alternativer Wirkstoffe und Ansätze direkt oder beitsschutzausrüstungen. über Dritte (zum Beispiel dem Globalen Fond zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria- Der Schwerpunkt der Malariabekämpfung der GFATM oder die Weltbank) zur Verfügung stel- letzten 20 Jahre in den betroffenen Gebieten len. Malariakontrollprogramme, die DDT verwen- lag in der medikamentösen Behandlung bereits den, will man als ultima ratio nur in begründeten infizierter Personen. Diese ging jedoch mit einer Einzelfällen, und unter vorheriger Festlegung massiven Resistenzentwicklung der Malaria-Erre- eines Ausstiegszeitplans, in Betracht ziehen. ger (Plasmodien) gegen die wenigen verfügbaren Wirkstoffe einher. Neuentwicklungen (zum Bei- Folgende Aufgaben sind zu bewältigen: spiel Artemisine) stehen inzwischen zur Verfü- • Ermittlung der tatsächlichen Kosten für die gung. Die WHO gibt für jede betroffene Region flächendeckende Verteilung von Moskitonet- - je nach Resistenzstatus - internationale Empfeh- zen und andere Alternativen im Vergleich lungen heraus. zu den Kosten von DDT-Sprühaktionen durch geschultes Personal, Es sei auch auf die großen Erfolge der letzten • Entwicklung der Kriterien, in welchen Fällen Jahre bei der Malariabekämpfung in Mexiko – ohne es notwendig ist, DDT tatsächlich anzuwen- Einsatz von DDT - hingewiesen32: Mexiko verbot den; die Anwendung von DDT im Jahre 2000. Zu- • Stärkung integrierter Bekämpfungsmetho- gleich gingen die Todesfälle durch Malaria auf den33 im Gegensatz zur einseitigen Favorisie- Null zurück. Den Erfolg bewirkte ein integrier- rung der DDT-Anwendung. tes Maßnahmensystem, mit dem in ländlichen Um langfristig Erfolge zu erzielen, sind zusätzli- Räumen die Brutstätten der Überträgerinsekten che finanzielle Anstrengungen erforderlich für: beseitigt und die Bevölkerung systematisch dar- • Entwicklung neuer umwelt- und gesundheits- aufhin untersucht wurde, ob die Menschen be- verträglicher Insektizide zur Bekämpfung der reits infiziert waren und einer gesundheitlichen Malaria- (und Leishmaniose-)Überträger, Behandlung bedurften. Mexiko verfügt allerdings • Entwicklung und Förderung integrierter Be- - im Vergleich zu den anderen, von Malaria stark kämpfungsmethoden ohne DDT, betroffenen Staaten – über eine erheblich bessere • Förderung der Entwicklung und Verfügbar- Infrastruktur des Gesundheitswesens sowie deut- machung von Arzneimitteln zur Malariabe- lich mehr finanzielle Mittel. kämpfung (Impfstoffe und Medikamente). 5. Empfehlungen für eine weitere Strategie Hierzu ist aus Sicht des Umweltbundsamtes ein wesentlicher finanzieller Beitrag durch die Euro- Die in Deutschland mit dem Thema befassten päische Union erforderlich, der eine vergleich- Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz und bare Größenordnung wie die President’s Malaria Reaktorsicherheit (BMU), für wirtschaftliche Zu- Initiative (PMI) der USA hat; dort sind es 1,2 Mrd. sammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und für US Dollar innerhalb von 5 Jahren. Gesundheit (BMG) unterstützen die Beschlüsse der 3. Vertragsstaatenkonferenz der Stockholm- konvention in Dakar, Senegal. Das BMZ beabsich- tigt, mit den Partnerländern bei der Stärkung von Malariakontrollprogrammen vorrangig einen Dialog mit den im jeweiligen Land zuständigen Stellen zu Kontrollmaßnahmen ohne DDT zu 8
1 Stockholmer Übereinkommen unterzeichnet im Jah- - WHO, 2005: “The Roll Back Malaria Strategy for Im- re 2001, ratifiziert von Deutschland im Jahre 2004, in proving Access to treatment through Management of Kraft getreten im Jahre 2004, http://www.pops.int Malaria” 2 9 Earth Negotiation Bulletin, Vol. 15, No. 151, Wednes- WHO (2003): The Abuja Declaration and the Plan day 2 May 2007, http://www.iisd.ca/download/pdf/ of Action. An extract from The African Summit on enb15151e.pdf Roll Back Malaria, Abuja, 25 April 2000 (WHO/CDS/ RBM/2000.17) WHO/CDS/RBM/2003.46, http://www. 3 Malaria (von italienisch mal‘aria „schlechte Luft“) – rbm.who.int/docs/abuja_declaration.pdf auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt – ist 10 eine Tropenkrankheit, die von einzelligen Parasiten WHO: World Malaria Report 2005, http://rbm.who. der Gattung Plasmodium hervorgerufen wird. Die int/wmr2005/ Krankheit wird in den Tropen und Subtropen durch 11 den Stich einer weiblichen Stechmücke (Moskito) der Als Persistenz bezeichnet man in der Biologie und Gattung Anopheles übertragen. Außerhalb dieser Umweltchemie die Eigenschaft von Stoffen, unverän- Gebiete lösen gelegentlich durch Flugreisende ein- dert durch physikalische, chemische oder biologische geschleppte Moskitos die so genannte „Flughafen- Prozesse über lange Zeiträume in der Umwelt zu ver- Malaria“ aus. Hierbei sind alle Personen im direkten bleiben. Umfeld von Flughäfen gefährdet, z. B. Flughafenbe- 12 dienstete oder Anwohner. Bis auf eine Übertragung Bioakkumulierbarkeit ist die Anreicherung von Stof- durch Bluttransfusion oder Laborunfälle ist eine fen in einem Organismus nach der Aufnahme aus der Mensch-zu-Mensch-Ansteckung nur gelegentlich von belebten oder unbelebten Umgebung. der Mutter auf das ungeborene Kind möglich, wenn 13 die Plazenta (besonders während der Geburt) verletzt Siehe Seite 3, Zeile 1. wird. Der Mensch und die Anopheles-Mücken stellen 14 das einzige nennenswerte Erregerreservoir humanpa- Ein Integriertes Vektormanagement bezieht lokale thogener Plasmodien dar. Gegebenheiten (Vektorbiologie, 4 WHO: Global Malaria Programme (GMP), http:// Klima, Ressourcen) und optimierte Abstimmung ver- www.who.int/malaria/ddtandmalariavectorcontrol. schiedener alternativer Verfahren unter aktiver Be- html teiligung der Bevölkerung ein. Die charakteristischen Eigenschaften eines IVM sind: 5 Epidemisch = Krankheit tritt mit zeitlicher und örtli- cher Häufung innerhalb einer Population auf. • Auswahl der Maßnahmen mit Kenntnis der loka- len Vektorbiologie, der Krankheitsübertragung 6 Endemisch = Krankheit tritt regelmäßig in einer und der Morbidität, Population auf, wobei die Krankheitsursache ständig präsent ist. • Anwendung mehrerer Verfahren in Kombination und unter Nutzung von Synergieeffekten, 7 WHO: WHO Position on DDT Use in Disease Vector Control under the Stockholm Convention POPs http:// • Zusammenarbeit des staatlichen Gesundheitssy- www.who.int/malaria/docs/WHOpositiononDDT.pdf stems mit öffentlichen/privaten Kräften, Einbe- ziehung der örtlichen Bevölkerung und anderer 8 - Position der WHO: Position of WHO‘s Roll Back Interessengruppen, Malaria Department on malaria treatment policy”, http://www.who.int/malaria/docs/who_apt_position. • Sparsamer Einsatz von Insektiziden, htm • Gute Managementpraxis. 9
15 Eine Leishmaniose ist eine weltweit bei Mensch prevent disease”, page 6 f. und Tier vorkommende Infektionserkrankung, die durch obligat intrazelluläre protozoische Parasiten Zusätzliche Quelle: Von der WHO vorgestellte Daten der Gattung Leishmania hervorgerufen wird. Das anlässlich des Zweiten Meetings der Expertengruppe Verbreitungsgebiet sind die Tropen, besonders das zur Bewertung der Produktion und der Nutzung von östliche Afrika, aber auch der Mittelmeerraum. Die DDT sowie seiner Alternativen (Genf, 21.-23. Novem- Übertragung erfolgt durch Sand- oder Schmetterlings- ber 2006) sowie van den Berg, H. (2006): Preliminary mücken. In den fünfziger Jahren wurden durch den report on DDT. Vorgestellte Ergebnisse beim Zweiten Einsatz von Insektiziden (hauptsächlich DDT) gegen Meeting der Expertengruppe zur Bewertung der Pro- Malaria-übertragende Anopheles-Mücken auch die duktion und der Nutzung von DDT sowie seiner Alter- Sandmücken (Phlebotominae) stark dezimiert. Heute nativen (Genf, 21.-23. November 2006) haben sich die Sandmückenpopulationen jedoch wie- 21 der auf das Vorkriegsniveau vermehrt, wodurch im Statement der European Union bei der 2. Vertrags- Mittelmeerraum auch die Leishmaniosen wieder bei staatenkonferenz zum Stockholmer Übereinkommen. Mensch und Tier zunehmen. 22 UNEP/POPS/EGDDT.2/4 – Review of the adequacy 16 Meeting document for COP 4 of the Stockholm of the process for the reporting, assessment and the Convention UNEP/POPS/COP.4/INF/28 “Global status evaluation of the continued use of DDT for disease of DDT and its alternatives for use in vector control vector control, http://www.pops.int/documents/meet- to prevent disease”, page 6. WHO: Dr. M. Zaim, WHO ings/egddt/meetingdocs/meeting_docs.htm Pesticide Evaluation Scheme-WHOPES), Zaim, Jambu- ligam (2004) Global Insecticide use for vector-borne UNEP/POPS/COP.2/4 – Evaluation of the continued disease control 2nd Ed.: sowie K. Kishore, V. Kumar, need for DDT for disease vector control and alterna- S. Kesari, D.S. Dinesh, A.J. Kumar, P. Das* & S.K. Bhat- tive strategies to replace DDT, http://www.pops.int/ tacharya (2006): Vector control in leishmaniasis. In- documents/meetings/cop_2/meetingdocs/default.htm dian J Med Res 123, March 2006, pp 467-472. http:// www.icmr.nic.in/ijmr/2006/march/0323.pdf UNEP/POPS/COP.2/INF/2 – Information from selected countries on the DDT data collection and reporting processes, http://www.pops.int/documents/meetings/ cop_2/meetingdocs/29042006/COP2-INF2.pdf 17 Stockholmer Übereinkommen unterzeichnet im 23 Jahre 2001, ratifiziert von Deutschland im Jahre 2004, International Programme on Chemical Safety, IPCS: in Kraft getreten im Jahre 2004, www.pops.int Ein Internationales Programm zur Chemikaliensicher- heit, das von mehreren internationalen Organisatio- 18 Meeting document for COP 4 of the Stockholm nen getragen wird - WHO (World Health Organizati- Convention UNEP/POPS/COP.4/INF/28 “Global status on, Weltgesundheitsorganisation), ILO (International of DDT and its alternatives for use in vector control to Labour Organisation, Internationale Arbeitsorganisa- prevent disease”, page 6 f.. tion) und der UNEP (United Nations Environment Pro- gramme, Umweltprogramm der Vereinten Nationen. 19 Meeting document for COP 4 of the Stockholm Con- 24 vention UNEP/POPS/COP.4/INF/4 „Information provid- Der TDI-Wert ist diejenige tolerierbare Menge eines ed by the Government of China on the specific exemp- Wirkstoffs, die für einen Menschen bei lebenslanger tions that it has in accordance with Article 4, Annex A täglicher Aufnahme als gesundheitlich unbedenklich and Annex B of the Stockholm Convention“ gilt. Der Grenzwert wird meist in g/kg/d angegeben, also in Mikrogramm Wirkstoff pro Kilogramm Körper- 20 Meeting document for COP 4 of the Stockholm gewicht pro Tag. Convention UNEP/POPS/COP.4/INF/28 “Global status of DDT and its alternatives for use in vector control to TDI leitet sich aus dem Englischen ab und steht für 10
„tolerable daily intake“ (= „duldbare tägliche Dosis“). mer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe. http://www.idrc.ca/en/ev-63715-201-1- 25 Der Codex Alimentarius für Pestizide (WHO/FAO, DO_TOPIC.html 2002) zitiert noch immer den früher gültigen PTDI- 33 Wert von 0,02 mg/kg•Tag, der im Jahr 2001 auf 0,01 Siehe Endnote 14 mg/kg•Tag herabgesetzt wurde. 26 Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucher- schutz und Veterinärmedizin (BgVV): „DDT-, Lindan-, Methoxychlor- und Simazin-Rückstände in Futtermit- teln - Stellungnahme des BgVV vom 06. Juni 2002, http://www.bfr.bund.de/cm/218/ddt_lindan_methoxy- chlor_und_simazin_rueckstaende_in_futtermitteln.pdf 27 Concise International Chemical Assessment Docu- ments (CICADS): Are the latest in a family of publica- tions from the International Programme on Chemical Safety (IPCS) - a cooperative programme of the World Health Organization (WHO), the International Labour Organisation (ILO), and the United Nations Environ- ment Programme (UNEP). CICADs join the Environ- mental Health Criteria documents (EHCs) as authorita- tive documents on the risk assessment of chemicals. 28 Semivolatilität = mittlere Flüchtigkeit: Flüchtigkeit einer Chemikalie in einem mittleren Bereich zwischen leichter und geringer Flüchtigkeit. 29 WWF: „Adler im Aufwind“ 18.11.204, WWF: http:// www.wwf.de/presse/details/news/adler_im_auf- wind/3032/nb/7/cHash/dc29a4c43c/ 30 http://www.wwf.ch/de/tun/unterstutzen/schen- ken_2006/dezember.cfm 31 Bundesinstitut für gesundheitlichen Ver- braucherschutz und Veterinärmedizin (BGVV) 15/2000, 10.08.2000: „Belastung der Bevölkerung mit Dioxinen und anderen unerwünschten Stoffen in Deutschland deutlich zurückgegangen“, Daten aus der Frauenmilch, http://www.bfr.bund.de/cms5w/sixcms/ detail.php/888 32 Guerrero Cázare, Hernando (2006): Elimination of DDT use – the Mexico experience. Vortrag beim Zwei- ten Meeting der Expertengruppe zur Bewertung der Produktion und der Nutzung von DDT sowie seiner Alternativen, Genf, 21.-23. November 2006. Stockhol- 11
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