Karriere websites to How - KARRIERE-WEBSITES AUS KANDIDATENSICHT KONZIPIEREN - How to Recruiting Community
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01 #01#HOW HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN WILLKOMMEN * Die männliche Form bezieht sich immer zugleich auf weibliche, männliche und diverse Personen. Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit haben wir auf die geschlechtsspezifische BEI RC How + to Schreibweise sowie auf eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen bitten wir als geschlechtsneutral zu verstehen. Hier und heute dreht sich alles um Karriere-Websites. Denn um die dreht sich ja so ziemlich alles im Employer Branding und im Recruiting. Umso mehr nimmt es Wunder, dass Karriere-Portale selten aus einem Guss gedacht, konzipiert und entwickelt werden. Denn seien wir mal ehrlich: Häufig ziehen die Verantwortlichen in den Abteilungen ihren eigenen Stiefel durch. Die Employer Branding-Fraktion kümmert sich um die Arbeitgebermarke nebst passendem Content. Und die Recruiter* packen das Job- board mit den Stellenanzeigen dazu. Und viel zu oft hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Miteinander reden, weil sowohl Branding als auch Recruiting um dieselbe Zielgruppe, nämlich den potenziellen Kandidaten buhlen? Fehlanzeige. Alles nicht so schlimm, sagst du? Einspruch, sagen wir! Die Begründung? Liefern wir dir in Form einer Allegorie … Enter « HOW TO
02 #01#HOW HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN → stell dir folgende Situation vor: Mutter und Vater stehen am Gitter eines Kinderbetts und betrachten verliebt ein neu erstandenes Mobile. Und sieht es nicht gar wunderbar aus, mit den vielen verschiedenen süßen Tierchen aus buntem Stoff? Aus der Perspektive der Eltern lässt sich sagen: ja! Doch wie ist es, wenn wir die Perspektive des Babys einnehmen? Dann fällt es uns wie Schuppen von den Augen. Denn das Baby sieht nicht die schnuckeligen Äuglein, Öhrchen und Schnäuzchen der Plüschtiere. Über ihm hängen – nur so viel ist aus seiner Perspektive ersichtlich – mehrere Plüsch-Ärsche. Was hat dieses Bild nun mit Karriere-Websites zu tun? Ganz einfach: Häufig ist es so, dass die Agentur (= Vater) dem Kunden (= Mutter) nach Wochen und Monaten aufwändigen Konzipierens, Pro- grammierens und Redigierens die fertige Karriere-Website (das Mobile) übergibt. Und aus Sicht des Elternpaars sieht das Portal auch super stylisch aus. Was die Eltern nicht bedacht haben? Dass der potenzielle Kandidat (= Baby) aus einer völlig anderen Perspektive auf die Karriere- Website schaut. Und zwar nicht aus der Vogel-Perspektive (= Startseite), sondern vom Point-of-Interest (= Stellenanzeige). Und dieser Anblick ist zumeist alles andere attraktiv. esc esc esc HOW TO
03 #HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN « Die falsche Perspektive « .. sorgt fUr schlechte User Experience. Ziehen wir einmal die Parallele zum Produktmarketing. Nehmen wir an, du willst dir einen Vollautomaten für jeden Morgen lecker Cappucino kaufen. Wie oft folgst einem vagen Gefühl, dass Anbieter X ein passendes Produkt haben könnte, surfst ein wenig auf dessen Website herum, um dich über das Unternehmen und seine Werte zu informieren, bis du nach mehreren Klicks feststellst, dass er tatsächlich Küchengeräte bietet? Wie lange würdest du weiterklicken, bis du endlich feststellst, dass es tatsächlich auch Kaffeeautomaten, ja sogar Vollautoamten, sogar in deiner Preisklasse und in einer akzeptablen Farbe gibt? HOW TO
04 #HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN ... sowohl beim Online-Shopping als auch bei der Jobsuche funktioniert es genau anders herum. DIE WARHEIT IST.. Denn wenn der Dreh- und Angelpunkt einer Produkt-Website der Online-Shop mit seinen Produkten ist, so ist der Dreh- und Angelpunkt der Karriere-Website die Jobbörse mit ihren Stellenanzeigen. Schon heute – das zeigen uns die Analysen von Karriere-Websites, die über ein ordentlich Tracking verfügen – gehen mehr als 90 Prozent aller Klicks direkt auf das Konto der Stellenbörse ... Googelt Klick auf Klick im Ähnliche Passende Entscheidungs- Kaffeevoll- Kaufentscheidung! Werbebanner Webshop Produkte Produkte hilfen automat Klickwege im Produktmarketing ... oder (als Ergebnis einer externen Suche, höchstwahrscheinlich über Google) direkt auf eine Stellenanzeige. Und hier endet leider allzu oft die vielbeschworene Candidate Journey – ganz einfach mangels attraktiver Aussichtspunkte. Googelt Findet X in Y Stellenanzeige Klickwege (wie sie sind) HOW TO
05 #01#HOW HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN Die Stellenanzeige Als Einstieg in die Karriere-Website erkennen Wanted! « « « « « « « « Mit Blick auf die Karriere-Website solltest du dich also an einen grund- legenden Gedanken gewöhnen: Du verkaufst deinem Kandidaten nicht erst den Arbeitgeber und informierst ihn dann zum passenden Job. Es sollte genau umgekehrt geschehen: Du verkaufst dem Kandidaten erst den passenden Job und informierst ihn dann über dich als Arbeitgeber. Noch besser wäre es natürlich, wenn du dem Kandidaten deinen Content und deine Botschaften genau an der Stelle(nanzeige) anbietest, an der er sie nach allem menschlichen Ermessen und basierend auf seinem Informationsinteresse benötigt. Wir nennen das: die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort! HOW TO
06 #HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN Die bisherige Versetze dich also in die Lage deines Kandidaten. Nimm an, er ist beim Googlen auf eine deiner Stellen- Mission, Vision, Selbstverständnis als Arbeitgeber, Einblicke in die Arbeitswelt, Learning & Development, Informations- anzeigen gestoßen. Jetzt schon mit den Werten und Corporate Social Responsibility überfallen? Wohl kaum. Konkrete Benefits (und am liebsten das Gehalt?) – benachbarte Bereiche. Du siehst: Der Content von der Employer Branding-Fraktion ist nach wie vor wichtig. Nur das Arrangement der Informationen hat sich architektur das würde jetzt passen! Und vielleicht interessiert sich unser Kandidat ja auch für sein direktes Arbeits- umfeld und sein Team – oder für den Erfahrungsbe- grundlegend verändert. Im Idealfall lässt sich mit dieser Strategie „Content passend zum Job“ – gerne verstärkt durch zielgruppenspezifische und auf den Kopf stellen richt eines zukünftigen Kollegen in einer vergleichbaren suchmaschinenoptimierte Landingpages – die Con- Position. Nun auch noch Informationen zu Anfahrt, version sogar deutlich erhöhen. Klingt alles logisch? Kantine und Onboarding-Prozess? Wunderbar, das Klingt soweit verlockend? Dann lass uns über die passt. Und wenn unser Interessent jetzt immer noch Voraussetzungen sprechen, um eine solche Informa- nicht deine Karriere-Website verlassen hat, könnte es tionsarchitektur nicht nur am Reißbrett zu skizzeren, ihn nun tatsächlich interessieren, wofür das Unterneh- sondern sie auch ins Leben zu katapultieren. Grob men steht, das anscheinend den passenden Job bietet: gesagt braucht es dafür drei Bestandteile. Anfahrt, Googelt Liest Team & Vision & Bewirbt Kantine, X in Y Stellenanzeige Arbeitsumfeld Werte sich!sich! Onboarding Klickwege im Personalmarketing (wie sie sein sollten) HOW TO
07 #01#HOW HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN ÜBERSICHTLICH UND FUNKTIONAL .. 1. die Stellenborse ! Eine Stellenbörse lässt sich sehr gut mit einem Online-Shop vergleichen. Werden im Online-Shop Produkte ... angeboten, so sind es auf der Stellenbörse eben die Jobs. Die Logiken, Mechanismen und Technologien einer Stellenbörse ähneln genau jenen, mit denen sich Experten im E-Commerce schon seit vielen Jahren her- umschlagen. Doch im Vergleich zu Online-Shops von Amazon und Zalando oder Conrad Electronic wirken die Stellenbörsen selbst großer Unternehmen fast schon mittelalterlich. Mehr noch: Es fehlt an den grund- legendsten Marketing-Techniken wie Tracking, A-B Testing, Retargeting... vor allem aber am Kreislauf aus ? „Daten sammeln – Analysieren und verstehen – Maßnahmen zur Optimierung ergreifen“. Wir sind nun mal nicht Amazon und Zalando..." « " „… sagst du?“ Wir wussten, dass sowas kommt. Und haben deshalb mit Bedacht Conrad Electronic aus Hirschau/Oberpfalz als kleineren Player aufgezählt. Denn: Das Know-how ist im Markt verfügbar. Die Technologien sind vorhanden. Und die benötigten Budgets sind selbst für HR-Abteilungen nicht mehr unerreichbar. Vor allem dann nicht, wenn man die Kosten einer schlecht konvertierenden Jobbörse den Mehrkosten für Stellenanzeigen-Postings auf externen Stellenbörsen wie Stepstone, Monster und Co. gegenüberhält. Denn je mehr Kandidaten wir im Laufe einer User Journey verlieren, umso mehr neue Kandidaten müssen wir über kostspielige Marketingmaßnahmen generieren. HOW TO
08 #01#HOW HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN Was aber zeichnet nun eine gute Stellenbörse aus? Nach vorne hin: « fast gar nichts. Denn eine gute Jobbörse muss im Front-End „lean“ sein. Einfach. Für den Kandidaten nachvollziehbar. Die Magie spielt sich im Back-End ab. Hier sollten jene Technologien zum Einsatz kommen, die dem Betreiber der Stellenbörse mehr Einblicke über das Verhalten und die Bedürfnisse der Job-Suchenden liefern. Nur so können optimierte Candidate Journeys ermöglicht werden. FOLGENDE KRITERIEN SIND WICHTIG: # Moderne Anmutung und übersichtliche Gestaltung # Mobiloptimierung # Hohe Performanz bzw. schnelle Ladezeiten # SEO-Optimierung und Auffindbarkeit durch Google, Google for Jobs und Metasuchmaschinen wie Indeed und Kimeta # Intelligente Suchfunktionen # Sinnvolle Suchkriterien wie → Geografisch (Prio 1) → Fachbereiche (Prio 2) → Erfahrungslevel (Prio 3) # Suchhilfen, Matchings und Entscheidungshilfen – zum Beispiel durch Auslesen von XING- und LinkedIn-Profilen sowie Lebensläufen # Job-Warenkorb und E-Mail-Abonnement HOW TO
09 #01#HOW HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN INFORMATIV UND ÜBERZEUGEND: 2. die Stellenanzeige Ist die Stellenbörse der Online-Shop des Recruitings, so sind die Stellenanzeigen die Shop-Artikel. Die werden allerdings häufig recht stiefmütterlich behandelt. Und zwar nicht nur mit Blick auf eine freundliche, motivierende Ansprache des Interessenten. Sondern auch mit Blick auf objektive Kriterien rund um Aufmerk- DARAUF SOLLTEST DU ACHTEN: samkeitsökonomie und Auffindbarkeit. # Marktgängige Jobtitel unter 65 Zeichen # Suchmaschinen-optimierte Texte unter Berücksichtigung relevanter Keywords ? ? # Beschränkung in der Zeichenzahl (Richtwert: unter 2.000 Zeichen) ? ? ? ? # Anschauliche Aufgabenbeschreibung # Klare und konkrete Benefit-Argumentation # Anreißen von Kultur und Werten # Prominenter Bewerben-Link (Button) # Technische SEO für Auffindbarkeit durch Google, Google for Jobs und Metasuch- maschinen wie Indeed und Kimeta MERKE: Werden deine Stellenanzeigen nicht gefunden, kommt kaum jemand auf deine Website. Sind deine Stellenanzeigen nicht gut geschrieben und aufbereitet, wird sich kaum jemand bewerben. HOW TO
10 #HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN ÜBERSICHTLICH UND ADAPTIV: 3. die Karriere-Website Du hast also nun einwandfreie Stellenanzeigen in einer übersichtlichen, performanten Jobbörse. Um den Kandidaten auch noch das Sahnehäubchen – die eingangs beschriebene Informationsarchitektur – bieten zu können, brauchst du nun noch ein System, das basierend auf einer gefilterten Ergebnisliste in der Jobbörse oder einer angeklickten Stellenanzeige kontextsensibel Content „um Stellenanzeige herum“ arrangiert: die Werkstattvorstellung und den Einblick in den Ausbildungsalltag für Schüler, die beispielhafte Projektbeschreibung und die Vorstellung des Expat-Teams für den global arbeitenden Consultant oder das Gruppeninterview mit dem künftigen Team für den Software-Architekten ... Darüber hinaus müssen alle Content-Elemente mit einer Verschlagwortung versehen sein, damit sie den entsprechenden Filterkategorien der Jobbörse oder der Stellenanzeige zugeordnet werden können. HOW TO
11 #HOW TO KARRIERE-WEBSITES KONZIPIEREN NOCH FRAGEN? FAZIT Ambitionierte Ziele verfolgen, mit machbaren Schritten beginnen Du bist noch bei uns? Sehr gut! Wir hatten nämlich schon Sorge, dass wir dich mit der Vielfalt der beschriebenen Themen und Kriterien ein wenig eingeschüchtert haben. Deshalb hier das Trostpflaster! Es genügt vorerst ein guter Vorsatz: „Ich gelobe, jeden zu investierenden Euro und jede zu investierende Stunde darauf prüfen, ob er/sie der Maxime ‚Die Karriere-Website aus Sicht des Kandidaten konzipieren‘ gerecht wird.“ Denn dann können bereits scheinbar kleine Schritte wie die Überprüfung der Filter- Stefan Wagner kriterien der Stellenbörse aus Kandidatensicht eine große Wirkung entfalten. Zusam- Senior Director men mit optimierten Stellenanzeigen und kontextrelevanten Informationen, um die Sales & Consulting die Stellenanzeige angereichert wird, kannst du gegenüber vielen Wettbewerbern wagner.stefan@territory.group bereits einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil erzielen. Und wenn es noch ein wenig +49 151 - 42481690 mehr sein soll? Dann kannst du dich vertrauensvoll an uns wenden. Der Herr rechts im Bild freut sich schon auf deinen Anruf! JETZT KONTAKT AUFNEHMEN E N D E HOW TO
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