KERATOKONUS EIN AUGENLEIDEN - Medipresse

 
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KERATOKONUS EIN AUGENLEIDEN - Medipresse
KERATOKONUS
EIN AUGENLEIDEN
KERATOKONUS EIN AUGENLEIDEN - Medipresse
WAS IST KERATOKONUS?
Keratokonus ist ein progressives Augenleiden, bei dem
die normalerweise runde, kuppelförmige Hornhaut (die
durchsichtige Oberfläche des vorderen Teils des Auges)
ausdünnt und geschwächt wird. Dadurch entsteht eine
bonusartige Wölbung, die zu verzerrtem Sehen führen
kann. Keratokonus wird häufig auch als „KC“ bezeichnet.
Betroffen sind beide Augen – erfolgt keine Diagnose
und Behandlung, kann die Erkrankung zu erheblichem
Sehverlust führen.¹
                                                          NORMALE HORNHAUT

FOLGENDE SYMPTOME KÖNNEN AUFTRETEN:
•   Verschwommenes Sehen
•   Kurzsichtigkeit
•   Lichtempfindlichkeit
•   Lichtringe („Halos“) oder Doppelbilder um
    Leuchtquellen in der Nacht¹
•   Veränderungen der Sehkraft zu jedem Termin beim
    Optiker²
Keratokonus beginnt meist in der Pubertät und
setzt sich bis ins mittlere Alter fort. Die Ursache
von Keratokonus ist nicht ganz geklärt. Es gibt
jedoch vermutlich erbliche, körperliche und
                                                            KERATOKONUS
Umweltrisikofaktoren, die die Entstehung begünstigen.¹
KERATOKONUS EIN AUGENLEIDEN - Medipresse
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KERATOKONUS EIN AUGENLEIDEN - Medipresse
BEHANDLUNGS­
MÖGLICHKEITEN
Mit einer Brille und Kontaktlinsen lassen
sich Sehveränderungen oder Sehverlust
infolge von Keratokonus korrigieren. Schreitet
die Krankheit jedoch fort, kann es zu
weiterem Sehverlust kommen, und es besteht
ein Risiko, dass diese Behandlungsoptionen
dann nicht mehr ausreichen.
Es gibt andere Behandlungsmöglichkeiten
bei progressivem Keratokonus. Cross-
Linking bzw. eine Quervernetzung der
Hornhaut ist ein minimalinvasives, ambulant
durchgeführtes Verfahren, mit dem das durch
die Krankheit geschwächte Hornhautgewebe         GERINGERES CROSS-LINKING (SCHWÄCHER)
verstärkt werden kann.² Beim Cross-Linking
der Hornhaut wird das Fortschreiten des
Keratokonus mit einer Kombination aus
verschreibungspflichtigen Riboflavin-
Augentropfen und ultraviolettem A (UVA)-
Licht verlangsamt oder gestoppt.
In sehr schweren Fällen kann auch eine
Hornhauttransplantation notwendig werden.         STÄRKERES CROSS-LINKING (STÄRKER)
Die iLink™ V Cornea-Cross-Linking-Plattform umfasst das proprietäre VibeX®
Rapid-Riboflavin und das ultraviolette A (UVA)-Licht des KXL®-Systems für die
                 Behandlung von progressivem Keratokonus.

                               VORTEILE

VERLANGSAMT ODER STOPPT
                                                 STÄRKT UND
  DIE PROGRESSION UND
                                          STABILISIERT DIE HORNHAUT
  ERHÄLT DIE SEHKRAFT3

     MINIMALINVASIVE,                         BEWÄHRTE SICHERHEIT
  AMBULANTE BEHANDLUNG                         UND WIRKSAMKEIT5
WIE LÄUFT DAS VERFAHREN AB? 5 **
•   Nach der Applikation der Betäubungstropfen wird normalerweise das
    Epithel (die dünne Schicht an der Hornhautoberfläche) behutsam entfernt.
•   VibeX® Rapid-Augentropfen werden auf die Hornhaut gegeben und bis zu
    10 Minuten lang alle 2 Minuten erneut verabreicht.
•   Anschließend wird die Hornhaut bis zu 30 Minuten lang UV-Licht
    ausgesetzt.
•   Eine Verbandskontaktlinse wird eingesetzt.

WAS HABEN SIE NACH DEM VERFAHREN ZU
ERWARTEN? 4
•   Sie sollten Ihre Augen in den ersten fünf Tagen nach dem Verfahren nicht
    reiben.
•   Es kann sein, dass Ihre Augen lichtempfindlicher sind und Sie ein
    Fremdkörpergefühl empfinden. Es kann auch sein, dass das behandelte
    Auge schmerzt. Eine Sonnenbrille kann bei Lichtempfindlichkeit Abhilfe
    schaffen.
•   Sollten im Auge starke Schmerzen oder ein plötzlicher Sehverlust
    auftreten, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Augenfacharzt.
•   Sollte Ihre am Tag der Behandlung eingesetzte Verbandskontaktlinse
    herausfallen oder sich verschieben, setzen Sie sie nicht wieder ein.
    Wenden Sie sich stattdessen unverzüglich an Ihren Augenfacharzt.
WELCHE ERGEBNISSE
SIND ZU ERWARTEN?
Cross-Linking der Hornhaut kann
Keratokonus nicht heilen und
verbessert womöglich auch Ihr               STABIL NACH
                                            24 MONATEN
                                                         5
Sehvermögen nicht – allerdings
ist Cross-Linking der Hornhaut ein
sicheres und wirksames Verfahren, mit
dem sich Keratokonus verlangsamen
oder stoppen und eine weitere
Verschlechterung des Sehvermögens
verhindern lässt.5

Laut einer unabhängigen klinischen Studie
zeigten 98,3 % der Patienten 24 Monate
nach der Behandlung stabile Ergebnisse.5

Fragen Sie Ihren Augenfacharzt,
ob ein Cross-Linking der
Hornhaut für Sie in Frage
kommt.
Ihre Praxis für Augenheilkunde

LITERATURVERWEISE:

1.   https://www.keratoconus.org.au/about-kc/faq/
2.   https://www.allaboutvision.com/enau/conditions/keratoconus/#:~:text=What%20causes%20keratoconus%3F,to%20
     weaken%20and%20bulge%20forward.
3.   Belviranli, S., & Oltulu, R. (2019). Efficacy of pulsed-light accelerated cross-linking in the treatment of progressive keratoconus:
     Two-year results. European Journal of Ophthalmology. https://doi.org/10.1177/1120672119872375
4.   https://www.livingwithkeratoconus.com/what-is-cross-linking/
5.   Gore DM, Leucci MT, Koay S-y, Kopsachilis N, Nicolae MN, Malandrakis MI, Anand V, Allan BD, Accelerated pulsed high-fluence
     corneal cross-linking for progressive keratoconus, American Journal of Ophthalmology (2020), doi: https://doi.org/10.1016/j.
     ajo.2020.08.021.

     **Manche Schritte des Verfahrens können je nach Urteil Ihres Augenfacharztes anders ausfallen

INDIKATIONEN FÜR DEN EINSATZ. Das KXL®-System wirft zur Beleuchtung der Hornhaut beim Cross-Linking-
Verfahren ein gleichmäßiges, dosiertes UVA-Licht auf einen gezielten Behandlungsbereich und stabilisiert
die Hornhaut, die durch Krankheit oder eine refraktive Operation geschwächt wurde.
VibeX® Rapid (Riboflavin) ist für die Behandlung zur Hornhautstabilisierung, von progressivem
Keratokonus, iatrogener Ektasie und pelluzider marginaler Degeneration indiziert.
Die VibeX® Rapid-Riboflavin-Rezeptur trägt das CE-Zeichen.

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