Klein und gross - mehr Spass und Lernen für alle Kinder - www.football.ch/playmorefootball - SFV
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Dank «BRACK.CH play more football» können an den Turnieren alle Kinder mehr spielen, vielseitiger lernen und noch mehr Freude am Fussball entwickeln.
Inhalt 1 Überblick So funktioniert das neue Wettspielformat 6 Warum alle Kinder profitieren 7 Probleme der bisherigen Situation und Lösungen 8 Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie 9 Zusammen mit «Erlebnis vor Ergebnis» 10 Wie und wann «BRACK.CH play more football» startet 11 2 Ausführungsbestimmungen Kategorie G 14 Kategorie F 17 Kategorie E/FF12 20 Alle Kategorien 23 Turnierdurchführung 24 3 Kontakt 26 3 | BRACK.CH play more football
«Kinder wollen spielen. Auf der Ersatzbank können sie das nicht. Deshalb werden alle Knaben und Mädchen von «BRACK.CH play more football» profitieren. Dank dem neuen Wettspielformat auf Klein- und Grossfeldern erhalten alle mehr Einsatzzeit bei Turnieren – und nicht mehr nur die am weitest entwickelten Kinder. Denn im Kinderfussball soll nicht nur das Siegen im Vordergrund stehen, sondern auch die Entwicklung aller Kinder und die Freude am Sport.» Raphael Kern, Ressortleiter Breitenfussball
So funktioniert das neue Wettspielformat 1 Schrittweise Einführung ab Sommer 2021 2 «BRACK.CH play more football» ist das neue Wettspielformat Spiel auf Klein- und Grossfeldern im Kinderfussball (Kategorien G, F und E/FF12), das ab dem Die wichtigste Neuerung ist, dass im Kinder- Sommer 2021 schrittweise landesweit eingeführt wird. fussball auf Klein- und Grossfeldern gespielt wird. Mit jeder Alterskategorie erhöhen sich 3 die Team- und Feldgrössen. Mehr Einsatzzeit an den Turnieren Dank kleineren Teamgrössen erhalten alle Kinder – unabhängig von ihrer Spielstärke – mehr Einsatzzeit an den Turnieren, neh- 4 men aktiver am Geschehen teil und lernen intensiver. Fussballerische Entwicklung FÖRDERN Die Kombination von Klein- und Grossfeldspielen fördert die 5 fussballerische Entwicklung bei UNKOMPLIZIERT UMSETZBAR Kindern ganzheitlicher, vielseiti- Das neue Wettspielformat lässt sich unkompliziert ger und altersgerechter. und mit wenig Aufwand durch die Vereine umsetzen. 6 | BRACK.CH play more football
Warum alle Kinder profitieren Die Vorteile Von brAcK.ch plAY more footbAll Durch das neue kombinierte Wettspielformat profitieren alle kleinfeld groSSfeld Kinder von den Vorteilen der Klein- und Grossfelder und mehr Spielzeit fÜr Alle lernen so vielseitiger und ab- Mehr Spielzeit, mehr Spiel- wechslungsreicher als bisher. aktionen, mehr Lernmomente mehr SpielAKtionen poSitionSSpiel VerbeSSerte AuSbilDung Mehr Schüsse, Tore, Pässe, Erlernen des Positionsspiels Vielseitigere Ausbildung dank Dribblings und Duelle pro Kind und der Orientierung auf dem der Kombination von Klein- Feld DiVerSe SpielSituAtionen und Grossfeldern Erlernen sich mit und ohne Ball auf grÖSSere DiStAnzen motiVAtion kleinem Raum schneller zu entscheiden Ausführen von längeren Mehr Spass und Motivation Sprints und Pässen hÖhere Spielbeteiligung für alle Kinder Alle Kinder sind involviert und können groSSe tore sich während dem Spiel beteiligen Spiel auf ein grosses Tor mit Torspieler*in 7 | BRACK.CH play more football
Probleme der bisherigen Situation und Lösungen Situation BISHER Situation BISHER Unterschiede wurden verstärkt Schwächere wurden Vor allem die spielstarken und weit entwi- wenig einbezogen ckelten Kinder («dominante» Spieler*innen) Weniger weit entwickelte Kinder konnten sich kamen bei Wettspielen zum Einsatz (unter auf dem Grossfeld verstecken oder wurden anderem Einfluss des relativen Alterseffekts), nicht einbezogen, so dass sie kaum Spielak- was die Unterschiede innerhalb des Kaders tionen und Lernmomente verzeichneten. weiter vergrösserte und die anderen Kinder benachteiligte. Lösung Lösung Kleine Teamgrössen Matches auf Kleinfeld Mehr Spielzeit an Turniere für alle Kinder Turnierspiele auch auf dem Kleinfeld, («dominante» und «nicht-dominante» wo alle Kinder («dominante» und Spieler*innen) dank kleineren Team- «nicht-dominante» Spieler*innen) an grössen und dadurch weniger Wechsel- den Aktionen beteiligt sind und lernen. spieler*innen. 8 | BRACK.CH play more football
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie «BRACK.CH play more football» ist ein auf praktischen Erfah- bisherigen Format, wenn nur auf dem rungen und wissenschaftlicher Erkenntnis basierendes neues traditionellen Grossfeld gespielt wird. Wettspielformat. Die Auswirkungen wurden in einer Studie der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen EHSM mit Von «BRACK.CH play more football» scheinen auch diejenigen Kinder zu profi- Unterstützung von Swiss Olympic untersucht. tieren, die sonst auf dem Grossfeld wenig am Spielgeschehen teilnehmen (soge- In einer zweijährigen Untersuchung mit nannt «nicht-dominante Spieler*innen»). FAZIT dem Mittelländischen Fussballverband in Sie kamen auf dem Kleinfeld zu 71% mehr Bern wurde die Kombination aus einem Spielaktionen als auf dem Grossfeld. +62% +1.64 Klein- und einem Grossfeldspiel (4 gegen 4 und 7 gegen 7) mit dem traditionellen Wettspielformat (7 gegen 7) verglichen. Für eine komplettere Förderung Spielaktionen Spielaktionen in der An der Studie nahmen 323 Spieler*innen Das kombinierte Spielformat auf Klein- pro Spieler*in Minute pro Spieler*in im Alter von 9 und 10 Jahren teil. und Grossfeldern bringt den Spieler*in- nen im Schnitt 62 % mehr Spielaktionen Kein «Verstecken» – mehr pro Minute als im bisherigen Wettspiel. Höhere Spielbeteiligung Spielaktionen für alle Sie treffen dadurch mehr Entscheidun- Die Resultate zeigen: Beim Format mit gen, was die Förderung der kognitiven Das kombinierte Wettspielformat «BRACK.CH play Spielen auf Klein- und Grossfeldern Fähigkeiten begünstigt. Sie erleben eben- more football» führt demnach zu einer höheren aktiven verzeichnen die Kinder durchschnittlich so mehr unterschiedliche Spielsituatio- Spielbeteiligung aller Spieler*innen und dadurch zu 4.27 Spielaktionen (z.B. Ballannahme, nen, wodurch sie fussballerisch vielseiti- mehr Lernmomenten, höherem Engagement und mehr Pass, Dribbling, Abschluss) pro Minute – ger ausgebildet werden. Freude am Spiel. im Vergleich zu 2.63 Spielaktionen im 9 | BRACK.CH play more football
Zusammen mit «Erlebnis vor Ergebnis» Um dies zu erreichen, gelten Ausserdem sind Ranglisten folgende Rahmenbedingungen: im Kinderfussball überflüssig, weil: • Die Einsatzzeit ist für alle gleich. • sie das ergebnisorientierte Verhalten • Es gibt keine Rangierungsspiele und von Trainer*innen und Eltern schüren, keine Ausscheidungsspiele. Das neue Wettspielformat • sie mehr Verlierer als Gewinner pro- • Die Teammitglieder spielen auf allen «BRACK.CH play more foot- duzieren, da nur ein Team den ersten Positionen. ball» basiert auf der Kinderfuss- Rang belegen kann, ball-Philosophie «Erlebnis vor • Die Trainer*innen beobachten das Spiel • sie Kinder bevorteilen, die aufgrund ih- Ergebnis» und setzt diesen Leit- ruhig. res Entwicklungsvorsprungs mehr zum gedanken in die Praxis um. • Die Zuschauer*innen sind auf Distanz. Sieg beitragen, • Handshakes zwischen Spieler*innen und • Kinder in diesem Alter mehrheitlich Kinderfussball ist kein reduzierter Erwach- Trainer*innen der gegnerischen Teams im Hier und Jetzt leben und sich bald senenfussball. Ranglisten und Ausscheiden nach jedem Spiel sind Ehrensache. nach dem Spiel kaum mehr an das Re- sind keine Bestandteile der Kinderfussball- sultat erinnern, kultur. An den Turnieren sollen alle Kinder • Der oder die Turnierverantwortliche und unbeschwert spielen können – in einem die Trainer*innen sorgen gemeinsam für • das Erlebnis und nicht das Ergebnis im Rahmen, der von Fairplay und Respekt ge- die Einhaltung dieser Abmachungen, Mittelpunkt stehen soll. prägt ist, und in einer Form, die den kindli- damit jeder Spielanlass für alle Beteilig- chen Bedürfnissen gerecht wird. ten zum freudvollen Erlebnis wird. 10 | BRACK.CH play more football
Wie und wann «BRACK.CH play more football» startet Die Einführung des neuen Wett- Juni 2021 spielformats im Kinderfussball wurde durch den Zentralvorstand Pilot Während einer Pilotphase bis im Juni 2021 des Schweizerischen Fussball- erste Turniere im Format führen erste Vereine in der Schweiz bereits verbands (SFV) verabschiedet. von «BRACK.CH play more Turniere nach dem Konzept von «BRACK.CH football» play more football» durch. August 2021 Start In Abstimmung mit den Verantwortlichen der Regionalverbände startet die Einführung von «BRACK.CH play more football» im Sommer 2021. Während einer zweijährigen Einführung durch alle Regionalverbände Übergangsphase werden die Vereine unter Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten bei der Einführung begleitet und unterstützt. und Vereine Die Ausführungsbestimmungen zur Turnier- durchführung in den Kinderfussball-Kate- gorien G, F und E/FF12 gelten ab Juni 2023 Juni 2023 schweizweit. 11 | BRACK.CH play more football
«Bei den Wettspielen an Turnieren geht es auch weiterhin darum, den Match möglichst zu gewinnen, aber so dass alle Kinder betei- ligt sind und vom Wettkampf lernen können.» Joy Lara Walker, Verantwortliche Kinderfussball Deutschschweiz
2 Ausführungs- bestimmungen
Ausführungsbestimmungen Zuschauerzone Beispiel Kategorie G für 16 Teams Übersicht und Spielfeldaufbau 2 vs. 2 3 vs. 3 2 vs. 2 3 vs. 3 Spielformat Kleinfeld Vielseitigkeit Kleinfeld Coachingzone Turnierteamgrösse Optimal 3 – 4 Spieler*innen 3 vs. 3 2 vs. 2 Turnier mit Turnierform 7 – 16 Teams 6 – 8 Spielrunden (Empfohlene Anzahl) nach Rotationssystem Spieldauer 10 Minuten 120 Minuten Gesamtdauer Turnier 2 vs. 2 3 vs. 3 Pausen 3 Minuten 5 – 10 Minuten zwischen jeder Spielrunde nach 3 – 4 Spielrunden Stärkeklasse 1, 2 3 vs. 3 Vielseitigkeit Torspieler*in Kein*e Torspieler*in Zuschauerzone 14 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Kategorie G FELDGrÖSSE Länge: ~ 20 m Breite: ~ 15 m Anspiel, Abstoss, Eckball Freistoss Anspiel, Abstoss und Eckball werden Vergehen im Spiel werden immer mit TorE neben dem Tor von der Torauslinie zwin- einem indirekten Freistoss geahndet. KLEINFELD gend flach als Pass oder als Dribbling Es darf aus dem Freistoss kein direktes Mini-Tore ausgeführt. Tor erzielt werden und der*die Gegner*in (mind. 1.2m x 0.8m) 2 vs. 2 muss mind. 5 Kinderschritte Abstand 3 vs. 3 Ball im aus zum ausführenden Spieler*zur ausführen- Wird der Ball in das Seiten- oder Toraus den Spielerin haben. gespielt, wird mit dem nächstgelegenen Malstäbe Ball, aus den um das Spielfeld platzierten Nach einem Tor Ersatzbällen, weitergespielt. Wird ein Tor erzielt, wird mit dem Ball aus dem Tor weitergespielt. Für das Anspiel Einwurf zieht sich das Team, welches ein Tor er- Pylonen Einwürfe werden mit dem Fuss zwin- zielt hat, in seine Spielhälfte zurück und gend flach als Pass oder als Dribbling lässt dem gegnerischen Team Platz für ausgeführt, wobei der*die Gegner*in das Anspiel. umgekippte mind. 5 Kinderschritten Abstand zum 5m-Tore ausführenden Spieler*zur ausführenden Penalty Spielerin haben muss. Es gibt keinen Penalty (siehe Freistoss). BÄLLE Ein- / Auswechslungen Idealerweise werden nach jedem Tor die Wechselspieler*innen beider Teams ein- Gr. 3 / Gr. 4 (290g) gewechselt. 15 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen BEISPIEL: FRISBEE GOLF BEISPIEL: PARcOURS Kategorie G BAHN 1 ZONE 2 START UNTER AUF Seil SLALOM POP-UP-Tor balancieren KRIECHEN Vielseitigkeit ZONE 1 20 – 30 m BAHN 2 BEISPIEL: TANNENBAUM FANGIS BEISPIEL: SEILSPRINGEN ca. 10 m FANGEN ERlÖSEN ca. 10 m 16 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Beispiel Zuschauerzone für 12 Teams Kategorie F Übersicht und Spielfeldaufbau 3 vs. 3 3 vs. 3 4 vs. 4 4 vs. 4 Spielformat Kleinfeld Grossfeld Balldepot Turnierteamgrösse Optimal 5 – 6 Spieler*innen Turnier mit Turnierform 6 – 12 Teams 5 – 7 Spielrunden 4 vs. 4 nach Rotationssystem (Empfohlene Anzahl) 3 vs. 3 Spieldauer 12 Minuten 120 Minuten Gesamtdauer Turnier Pausen 3 Minuten 5 – 10 Minuten Coachingzone zwischen jeder Spielrunde nach 3 – 4 Spielrunden 4 vs. 4 Stärkeklasse 1, 2, 3 3 vs. 3 Nur im 4 vs. 4 wird ein*e Torspieler*in eingesetzt, welcher*welche Torspieler*in in jeder Spielrunde gewechselt wird. Der*die Torspieler*in darf den Ball immer mit den Händen berühren und aufnehmen. Zuschauerzone 17 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Kategorie F holt den Ball und platziert ihn in der Nach einem Tor markierten Zone, wo der Ersatzball zu- Wird ein Tor erzielt, wird mit dem Ball aus FELDGrÖSSE vor genommen wurde. dem Tor weitergespielt. Für das Anspiel Länge: ~ 25 m KLEINFELD In dieser Zeit spielt das Team, welches den zieht sich das Team, welches ein Tor er- Breite: ~ 20 m Ball ins Aus gespielt hat, temporär in Un- zielt hat, in seine Spielhälfte zurück und 3 vs. 3 terzahl. Der*die Spieler*in, der*die den Ball lässt dem gegnerischen Team Platz für holt, darf nicht ausgewechselt werden. das Anspiel. TorE Einwurf Ein- / Auswechslungen Mini-Tore Einwürfe werden mit dem Fuss zwingend Idealerweise werden nach jedem Tor die (mind. 1.2m x 0.8m) flach als Pass oder als Dribbling aus- Wechselspieler*innen beider Teams ein- Anspiel, Abstoss, Eckball geführt, wobei der*die Gegner*in mind. gewechselt. Anspiel, Abstoss und Eckball werden von 5 Kinderschritte Abstand zum ausführen- der Mitte der Torauslinie zwingend flach den Spieler*zur ausführenden Spielerin Penalty TOR-POSITION als Pass oder als Dribbling ausgeführt. haben muss. Es gibt keinen Penalty (siehe Freistoss). 2m Ball im aus Freistoss Wird der Ball in das Seiten- oder Toraus Vergehen im Kleinfeldspiel werden immer gespielt, wird sofort mit dem bereitlie- mit einem indirekten Freistoss geahndet. BÄLLE genden Ersatzball (markierte Zone) auf Es darf aus dem Freistoss kein direktes Tor der Spielfeldseite weitergespielt, wo der erzielt werden und der*die Gegner*in muss Ball ins Aus ist. mind. 5 Kinderschritte Abstand zum aus- Gr. 4 (290g) Der*die Spieler*in, welcher*welche den führenden Spieler*zur ausführenden Spiele- Ball vor dem Aus zuletzt berührt hat, rin haben. 18 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Kategorie F führen und einen Pass ausführen. Alle an- Freistoss deren Formen von Abschlägen/Auskicken Alle Vergehen im Grossfeldspiel werden FELDGrÖSSE sind verboten und werden mit Freistoss ausserhalb des Strafraums mit einem in- Länge: ~ 30 m GROSSFELD indirekt für das gegnerische Team auf der direkten Freistoss geahndet. Es darf aus Breite: ~ 25 m Mittellinie geahndet. dem Freistoss kein direktes Tor erzielt wer- 4 vs. 4 den und der*die Gegner*in muss mind. 5 Ball im aus Kinderschritte Abstand zum ausführenden Wird der Ball in das Seiten- oder Toraus Spieler*zur ausführenden Spielerin haben. TorE gespielt, wird mit dem nächstgelegenen Ball, aus den um das Spielfeld platzierten Ein- / Auswechslungen 5 m Tore Ersatzbällen, weitergespielt. Nach Zeit (2, 4 oder 6 Minuten) werden Anspiel / Nach dem Tor die Wechselspieler*innen eingewechselt. Das Anspiel findet in der Mitte des Spiel- Einwurf Empfohlen wird, dass jeder Spieler*jede feldes statt und wird nach einem Tor Einwürfe werden mit dem Fuss zwingend Spielerin die gleiche Spielzeit erhält. BÄLLE auch wieder dort ausgeführt. flach als Pass oder als Dribbling ausgeführt, wobei der*die Gegner*in mind. 5 Kinder- Strafraum Gr. 4 (290g) Abstoss schritte Abstand zum ausführenden Spie- Länge: 8 Meter (mit Pylonen auf Ein Torabstoss ist innerhalb des Straf- ler*zur ausführenden Spielerin haben muss. Seitenlinie markieren). raums als Abwurf aus den Händen des Breite: Ganze Spielfeldbreite. Torspielers*der Torspielerin auszuführen. Eckball Dieser Auswurf ist spieltechnisch wie ein Der Eckball wird von der Spielfeldecke Penalty abgefangener Ball aus dem laufenden ausgeführt. Es darf aus dem Eckstoss Alle Vergehen innerhalb des Strafraums Spiel zu betrachten. Wenn der*die Torspie- kein direktes Tor erzielt werden. haben einen Penalty (2 Kinderschritte von ler*in den Ball aus den Händen auf den der Strafraumlinie hin zum Tor) zur Folge. Boden legt, muss er*sie den Ball am Fuss 19 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Balldepot Kategorie E / FF12 Übersicht und Spielfeldaufbau 3 vs. 3 3 vs. 3 Spielformat 3 vs. 3 6 vs. 6 Kleinfeld Grossfeld Turnierteamgrösse Optimal 8 – 9 Spieler*innen Coachingzone 3 vs. 3 3 vs. 3 Turnier mit Zuschauerzone Zuschauerzone Turnierform 4 Teams 6 Spielrunden (Empfohlene Anzahl) nach Rotationssystem Kleinfeld: Grossfeld: 120 Minuten Spieldauer 8 – 10 Minuten 15 Minuten Gesamtdauer Turnier à 3 Spielrunden à 3 Spielrunden Pausen 3 Minuten 5 – 10 Minuten zwischen jeder Spielrunde nach 3 Spielrunden 6 vs. 6 6 vs. 6 Stärkeklasse 1, 2, 3 Nur im 6 vs. 6 wird ein*e Torspieler*in eingesetzt. Pro Turnier wer- den mind. 2 (oder mehr) unterschiedliche Torspieler*innen einge- Torspieler*in setzt. Der*die Torspieler*in darf ein Rückpass nicht in die Hände nehmen (gemäss Fifa Regel Nr. 12) 20 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Kategorie E / FF12 den Ball und platziert ihn in der markier- Nach einem Tor ten Zone, wo der Ersatzball zuvor ge- Wird ein Tor erzielt, wird mit dem Ball aus FELDGrÖSSE nommen wurde. dem Tor weitergespielt. Für das Anspiel Länge: 25 – 30 m KLEINFELD In dieser Zeit spielt das Team, welches den zieht sich das Team, welches ein Tor er- Breite: 20 – 25 m Ball ins Aus gespielt hat, temporär in Un- zielt hat, in seine Spielhälfte zurück und 3 vs. 3 terzahl. Der*die Spieler*in, der*die den Ball lässt dem gegnerischen Team Platz für holt, darf nicht ausgewechselt werden. das Anspiel. TorE Einwurf Ein- / Auswechslungen Mini-Tore Einwürfe werden mit dem Fuss zwin- Idealerweise werden nach jedem Tor die (mind. 1.2m x 0.8m) gend flach als Pass oder als Dribbling Wechselspieler*innen beider Teams ein- Anspiel, Abstoss, Eckball ausgeführt, wobei der*die Gegner*in gewechselt. Anspiel, Abstoss und Eckball werden von mind. 5 Kinderschritte Abstand zum der Mitte der Torauslinie zwingend flach ausführenden Spieler*zur ausführenden Penalty TOR-POSITION als Pass oder als Dribbling ausgeführt. Spielerin haben muss. Es gibt keinen Penalty (siehe Freistoss). 2m Ball im aus Freistoss Wird der Ball in das Seiten- oder Toraus Vergehen im Kleinfeldspiel werden immer gespielt, wird sofort mit dem bereitliegen- mit einem indirekten Freistoss geahndet. den Ersatzball (markierte Zone) auf der Es darf aus dem Freistoss kein direktes Tor BÄLLE Spielfeldseite weitergespielt, wo der Ball erzielt werden und der*die Gegner*in muss ins Aus ist. mind. 5 Kinderschritte Abstand zum aus- Gr. 4 (290g / 360g) Der*die Spieler*in, welcher*welche den führenden Spieler*zur ausführenden Spiele- Ball vor dem Aus zuletzt berührt hat, holt rin haben. 21 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Kategorie E / FF12 Boden legt, muss er*sie den Ball am Fuss Freistoss Penalty führen und einen Pass ausführen. Alle an- Alle Vergehen im Grossfeldspiel werden Alle Vergehen innerhalb des Strafraums deren Formen von Abschlägen/Auskicken ausserhalb des Strafraums mit einem haben einen Penalty (2 Kinderschritte von sind verboten und werden mit Freistoss indirekten Freistoss geahndet. Es darf der Strafraumlinie hin zum Tor) zur Folge. GROSSFELD indirekt für das gegnerische Team auf der aus dem Freistoss kein direktes Tor er- Mittellinie geahndet. zielt werden und der*die Gegner*in muss 6 vs. 6 mind. 5 Kinderschritte Abstand zum aus- Ball im Seiten- oder Toraus führenden Spieler*zur ausführenden Spie- Wird der Ball in das Seiten- oder Toraus lerin haben. FELDGrÖSSE gespielt, wird mit dem nächstgelegenen Ball, aus den um das Spielfeld platzierten Ein- / Auswechslungen Länge: 43 – 48 m Ersatzbällen, weitergespielt. Jeder Spieler*jede Spielerin spielt in den Breite: 25 – 30 m Anspiel / Nach dem Tor ersten 2 Spielrunden 6 vs. 6 gesamthaft Das Anspiel findet in der Mitte des Spiel- Einwurf mind. 15 Minuten. feldes statt und wird nach einem Tor Einwürfe werden mit dem Fuss zwingend Empfohlen wird, dass jeder Spieler*jede auch wieder dort ausgeführt. TorE flach als Pass oder als Dribbling ausgeführt, Spielerin die gleiche Spielzeit erhält. wobei der*die Gegner*in mind. 5 Kinder- Abstoss schritte Abstand zum ausführenden Spie- Strafraum 5 m Tore Ein Torabstoss ist innerhalb des Straf- ler*zur ausführenden Spielerin haben muss. Länge: 10 Meter (mit Pylonen auf raums als Abwurf aus den Händen des Seitenlinie markieren). Torspielers*der Torspielerin auszuführen. Eckball Breite: Ganze Spielfeldbreite. Dieser Auswurf ist spieltechnisch wie ein BÄLLE Der Eckball wird von der Spielfeldecke abgefangener Ball aus dem laufenden ausgeführt. Es darf aus dem Eckstoss Spiel zu betrachten. Wenn der*die Torspie- Gr. 4 (290g / 360g) kein direktes Tor erzielt werden. ler*in den Ball aus den Händen auf den 22 | BRACK.CH play more football
Ausführungsbestimmungen Schienbeinschoner Zuschauerzone Alle Kategorien Der Schienbeinschutz ist für alle Katego- Die Kinder sollen selbständig und in rien obligatorisch. Ruhe spielen können. Die Zuschau- er*innen halten sich in den definierten Fairplay Zonen auf. Die Trainer*innen und der*die Shake Hands nach jedem Spiel. Turnierverantwortliche tragen die Verant- SPIELBERECHTIGUNG wortung für das respektvolle Verhalten gemäss Ausführungsbestimmungen SFV Anspielrecht «ihrer» Zuschauer*innen. Das Anspielrecht wird mit einem Spiel Qualifikation Schere-Stein-Papier auf 1 Punkt ent- Rotation Qualifikation erforderlich: Für Kat. F des schieden. Die Teams rotieren gemäss Spielplanvor- älteren Jahrganges muss eine Qualifika- lage. tion beantragt werden, falls diese in der MARKIERUNGEN/LINIEN Kat. E eingesetzt werden. Aussenlinien: Weiss oder Fremdfarbe / Strafwesen & Zeitstrafen Stangen mind. 1,5 Meter ausserhalb des Im Kinderfussball (Kat. G, F, E und FF12) Spielerkarte clubcorner Spielfeldes / Kegel / Hütchen / Bänder: gibt es weder Zeit- noch sonstige Stra- gemäss Ausführungsbestimmungen SFV Textil, Kunststoff... fen. Die Trainer*innen sind angehalten bei unfairem und gefährlichem Spiel entspre- Ranglisten Sicherheitsräume chend zu handeln. Keine 3 Meter (mind. 2 Meter) um das Spielfeld. Innerhalb sind keine unfallgefährlichen Abseits Spielleitung und festen Gegenstände eingebaut. Im Kinderfussball (Kat. G, F, E und FF12) Die Kinder regeln das Spiel selbständig. wird ohne Abseits gespielt. Strittige Situationen werden mit einem Coachingzone Spiel Schere-Stein-Papier auf 1 Punkt Die Trainer*innen und Wechselspieler*in- entschieden. nen beider Teams halten sich in je einer der Coaching-Zonen auf. Fussballschuhe Im Kinderfussball (Kat. G, F, E und FF12) sind keine Fussballstollenschuhe gestattet. 23 | BRACK.CH play more football
Turnierdurchführung Die*der Turnierverantwortliche Trainerinformation Begrüssung sorgt dafür, dass das Spiel der Allgemeine Trainerinformation Begrüssung und Information Kinder im Zentrum steht und unmittelbar vor dem Anlass, in der Eltern und der übrigen Zu- dass Trainer*innen, Eltern und der noch allfällige Anpassungen schauer*innen vor dem Start Zuschauer*innen ihre Rolle richtig gemacht werden können (z. B. des Spielanlasses, um Missver- verstehen. Bewährt haben sich wenn ein Team zu wenig oder ständnissen und Fehlinterpreta- zu diesem Zweck folgende Mass- zu viele Spieler*innen hat). tionen vorzubeugen. nahmen, welche die Trainer*innen und der*die Turnierverantwortli- che gemeinsam verantworten: Coachingzone Zuschauerzone Vom Heimclub zu definierende Festlegung einer Zuschauer- und markierte Coachingzone, in zone, die eine räumliche und der sich beide Trainer*innen und emotionale Distanz zwischen die Ersatzspieler*innen aufhalten. Eltern und Kindern (Spielfeld) schafft. Die Kinder können je- derzeit ihre Eltern aufsuchen, die Eltern sollen aber das Spielfeld nicht betreten. 24 | BRACK.CH play more football
«Auf dem Kleinfeld müssen die Kinder schnellere Entscheidungen treffen und sich aktiver am Spiel- geschehen beteiligen. Sie spielen zum Beispiel mehr Pässe, machen mehr Dribblings und erzielen mehr Tore. Davon profitieren sowohl die weniger weit entwickelten Kinder als auch die dominanten Spieler*innen - die fussballerische Förderung wird dadurch für alle vielseitiger, als wenn nur auf dem Grossfeld gespielt wird.» Dominik Müller, Leiter Kinderfussball
Kontakt Vereine wenden sich bei Fragen zur Umsetzung von «BRACK.CH play more football» an den*die technische*n Leiter*in ihres Regionalverbands. Fragen und Anliegen der Regionalverbände beantwortet das Team Kinderfussball des SFV unter playmore@football.ch Dominik Müller Leiter Kinderfussball Schweizerischer Fussballverband (SFV) Joy Lara Walker Haus des Schweizer Fussballs Verantwortliche Kinderfussball Deutschschweiz Worbstrasse 48 · 3074 Muri Jean-Jacques Papilloud T +41 31 950 81 11 Verantwortlicher Kinderfussball Westschweiz F +41 31 950 81 81 Manlio Bulgheroni info@football.ch Verantwortlicher Kinderfussball Tessin www.football.ch 26 | BRACK.CH play more football
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