KOMPETENZ PROFESSIONALISIERUNG INNOVATION - 15 JAHRE BUNDESZENTRUM FÜR GESELLSCHAFTLICHES LERNEN (NCOC)
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KOMPETENZ PROFESSIONALISIERUNG INNOVATION 15 Jahre Bundeszentrum für Gesellschaftliches Lernen (NCoC)
INHALT VORWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 INTERVIEW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 ENTWICKLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 ARBEITSBEREICHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 MEILENSTEINE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 LAUFENDE PROJEKTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 PUBLIKATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 TAGUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 TAGUNGSBEITRÄGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 IMPRESSUM Medieninhaberin, Verlegerin: Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig, Akademiestraße 23–25, A-5020 Salzburg Herausgeber: Bundeszentrum für Gesellschaftliches Lernen (NCoC), Leiter Wolfgang Buchberger Redaktion: Wolfgang Buchberger, Robert Hummer, Elmar Mattle, Jasmin Katzier Layout/Satz: Hans-Peter Priller Bilder, falls nicht anders angegeben: PH Salzburg Stefan Zweig/Adobe Stock, Autor*innen, Oliver Laux Druck: online Druck GmbH, Brown-Boveri-Straße 8, 2351 Wr. Neudorf Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben in dieser Zeitschrift erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autor*innen, der Verleger*innen und des Herausgebers ist ausgeschlossen. Nutzungsbedingungen: Nachdruck oder sonstige Wiedergabe und Veröffentlichung, elektronische Speicherung und kommer- zielle Vervielfältigung, auch einzelner Beiträge, können nur mit schriftlicher Genehmigung der Medieninhaber erfolgen. 4
VORWORT Seit 15 Jahren leistet das Bundes- zentrum für Gesellschaftliches Lernen (NCoC) einen Beitrag zur konzeptionellen Weiterentwick- lung der fachdidaktischen Grund- lagen Gesellschaftlichen Lernens, Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in HProf.in Dr.in HProf. Dr. des historischen Lernens und der Daniela Martinek Elfriede Windischbauer Wolfgang Buchberger Rektorin der Mitbegründerin des Leiter des Politischen Bildung innerhalb des Pädagogischen Hochschule Bundeszentrums (NCoC) Bundeszentrums (NCoC) nationalen und internationalen Salzburg Stefan Zweig Diskurses. Die diverse Zusammensetzung der Schule und der Gesellschaft Die 2006 gegründete „Zentrale Arbeitsstelle für Geschichtsdi- insgesamt stellen eine wachsende Herausforderung, aber auch daktik und Politische Bildung“ (ZAG) wurde 2013 in das „Bun- interessante Entwicklungsmöglichkeit für das Gesellschaftliche deszentrum für Gesellschaftliches Lernen“ (BZGL) überführt Lernen dar. Insbesondere wenn eine Gesellschaft gravierende Ver- und nennt sich seit 2019 „National Center of Competence für änderungsprozesse durchläuft, wird das Gesellschaftliche Lernen Gesellschaftliches Lernen“ (NCoC). 15 Jahre nach Gründung vor neue Aufgaben gestellt. Wie bedeutsam Gesellschaftliches der ZAG scheint die Zeit reif für ein Zwischenresümee, das Ein- Lernen und ein wertschätzendes Miteinander – bei all der Diffe- blicke sowohl in Zielsetzung und Aufgaben als auch in Ergebnisse renz und Heterogenität in unserer Gesellschaft – ist, erleben wir unserer Arbeit ermöglichen soll. derzeit bei der Beobachtung aktueller, pandemiebedingter Ent- wicklungen. Daher ist es wichtig, mit einem kompetenten Team Das Bundeszentrum mit seinen Aktivitäten in den Bereichen auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können und zielführen- Forschung, Entwicklung und Vernetzung versteht sich als bun- de Ansätze zu entwickeln. Das NCoC für Gesellschaftliches desweit wirksames Kompetenzzentrum, das als Schnittstel- Lernen der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig le zwischen Theorie und Praxis fungiert, um den schulischen kann in diesem Bereich auf eine beachtliche Entwicklung, um- Unterricht in allen Gegenständen des Gesellschaftlichen Lernens fassende Leistungen und eine 15-jährige Tradition zurückblicken. in allen Schulstufen und Schulformen nachhaltig zu verbessern. Das NCoC für Gesellschaftliches Lernen hat wichtige Beiträge für Vor diesem Hintergrund wurden neben der theoretischen Fun- den Unterricht, v.a. in den Fächern Geschichte und Sozialkunde dierung und empirischen Erforschung unterschiedlicher Teilas- sowie Politische Bildung geleistet. Besonders hervorzuheben ist pekte Gesellschaftlichen Lernens vor allem auch im Bereich der die Professionalisierung der Lehrer*innen und der Lehrer*innen- Pragmatik fortlaufend neue Impulse für die Unterrichtsarbeit bildung rund um die Einführung des Wahlalters 16 im Jahr 2007. in den Sekundarstufen (Geschichts- und Politikunterricht) und Seither wurden weitere wichtige Meilensteine gesetzt, wie z.B. in der Primarstufe (Sachunterricht) gesetzt. So konnten etwa die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und einer Buchreihe. in den vergangenen 15 Jahren österreichweit fast 200 Fortbil- Wie gut die Verbindung zwischen Forschenden und Lehrer*in- dungsveranstaltungen für Lehrer*innen sowie zahlreiche Hand- nen an den Schulen gelingt, zeigt u.a. die heterogene Struktur der reichungen und Unterrichtsbausteine zu aktuellen Fragen und Teilnehmer*innen bei den vom NCoC vorbereiteten und durch- Herausforderungen der schulischen Praxis Gesellschaftlichen geführten Tagungen zu aktuellen Themen des Gesellschaftlichen Lernens angeboten werden. Darüber hinaus wurden beinahe Lernens: Neben Forschenden aus dem In- und Ausland nehmen 400 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht, regelmäßig regelmäßig Lehrer*innen der unterschiedlichsten Schulformen internationale Tagungen organisiert und zahlreiche innovative teil – es findet ein reger Diskurs zw. Forschung und Schulreali- Forschungs- und Entwicklungsprojekte umgesetzt. tät statt. Bemerkenswert ist darüber hinaus die Tatsache, dass sich sowohl die Forschungsprojekte als auch die Konferenzen All dies war und ist nur möglich mit einem engagierten und in- und Fortbildungsprogramme sowohl mit Fragen des Unter- spirierten Team bestehend aus Professor*innen und an der Päd- richts in der Sekundarstufe als auch der Primarstufe beschäftigen. agogischen Hochschule mitverwendeten Lehrer*innen, dem ich hiermit meinen herzlichen Dank aussprechen möchte. Bedanken Das Erforschen und die Umsetzung überfachlicher Kompeten- möchte ich mich auch für die Unterstützung des BMBWF, be- zen, wie das Gesellschaftliche Lernen, sind ein bedeutsamer Auf- sonders bei MinR Mag. Manfred Wirtitsch und MinRin Mag.a Sig- trag für die Lehrer*innenbildung und das Team des NCoC liefert rid Steininger für die jahrelange Zusammenarbeit. Ein herzliches hierbei in unterschiedlichen Bereichen neue Ideen und Ansätze Dankeschön ergeht auch an Prof.in Dr.in Elfriede Windischbauer, für die Praxis. Somit wird ein wesentlicher Beitrag zu Demo- welche die Arbeit des NCoCs in den Jahren ihrer Leitung der kratiebildung im schulischen Bereich geleistet. Pädagogischen Hochschule Salzburg tatkräftig unterstützt hat, und an Rektorin Dr.in Daniela Martinek, die ihre Bereitschaft zur In diesem Sinne gratulieren wir herzlich zum 15-jährigen Jubilä- Unterstützung auch für die Zukunft signalisiert hat. um und freuen uns auf viele weitere Forschungsvorhaben und Praxiskonzepte! Wolfgang Buchberger Daniela Martinek und Elfriede Windischbauer 5
INTERVIEW „Mein Lieblingsprojekt ist damit eben Dort wurden neue hochschuldidaktische Aus- nicht beendet, sondern es geht weiter.“ richtungen entwickelt, wie zum Beispiel kompe- tenzorientierte Curricula für die Ausbildung von Christoph Kühberger, Mitarbeiter der ersten Geschichtslehrer*innen an den neu gegründe- Stunde und ehemaliger Leiter des Bundeszen- ten Pädagogischen Hochschulen. trums, schildert seine Erinnerungen zu den An- fängen. Das Interview führte Elmar Mattle. Parallel dazu erlebte die Politische Bildung eine Sternstunde in Österreich. Mit der Senkung des Schildern Sie bitte kurz – als Mitglied der Wahlalters auf 16 Jahre wurde das Salzburger ersten Stunde – die Anfänge der Zentralen Univ.-Prof. Dr. habil. Team – allen voran natürlich Reinhard Krammer Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politi- Christoph Kühberger – damit beauftragt, ein Kompetenzmodell für die sche Bildung (ZAG) bzw. die Entwicklung zum Politische Bildung zu entwickeln. In einer sehr Bundeszentrum. Welche Rolle hat dabei aus Ihrer Sicht spe- großen Kommission wurden dazu Gespräche geführt und Ent- ziell Reinhard Krammer gespielt? Wie würden Sie seine Rolle wicklungsschritte in Kleingruppen gesetzt. Das war gar nicht so in diesem Prozess beschreiben? einfach, denn Kompetenzorientierung wurde ständig mit engma- schiger Standard-Überprüfung in den Schularbeitenfächern ver- Soweit ich mich erinnere, hat Reinhard Krammer seitens des wechselt und nicht selten von Lehrer*innen schroff abgelehnt. Bundesunterrichtsministeriums bereits weit vor der Gründung Dennoch gelang es, das österreichische Kompetenzmodell für der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik und Politische Politische Bildung zu entwickeln. Anlässlich einer Lehrplanre- Bildung ein Angebot bekommen, eine Art nationales Zentrum form, die Elfriede Windischbauer und ich seitens der Politik- und für Geschichtsdidaktik zu leiten. Der Grund dafür waren seine Geschichtsdidaktik begleiteten, kam es dann zur Einführung der vielen Meriten um die Geschichts- und Politikdidaktik in Öster- politischen und historischen Kompetenzen im Lehrplan 2008 reich. Man hätte ihm dazu auch Personal zur Verfügung gestellt. des nunmehr umbenannten Faches „Geschichte und Sozialkun- Die Gespräche verliefen jedoch im Sand, weil in Salzburg kein de/Politische Bildung“ in der Sekundarstufe I. Viele Fortbildungs- geeignetes Personal verfügbar war. Als ich 2006 als junger Ge- veranstaltungen in ganz Österreich und die Entwicklung von schichtsdidaktiker von der Universität Greifswald zurück nach Unterrichtsmaterialien folgten. Salzburg kam, reaktivierte Reinhard Krammer die Idee und fuhr mit mir gemeinsam zu Sektionschef Dr. Anton Dobart ins Minis- Auf welches Projekt sind Sie im Nachhinein besonders stolz terium. Die ZAG wurde an der Universität Salzburg angesiedelt und warum? und mit einer halben Mitarbeiterstelle (mitverwendeter Bundes- lehrer) ausgestattet, die ich antreten durfte. Es ist eigentlich kein einzelnes Projekt, sondern eher die Ent- wicklung der Geschichts- und Politikdidaktik als akademisches In den ersten Jahren waren Reinhard und ich vor allem mit Tref- Fach. Für das Bundeszentrum war es wichtig, eine Leistung zu fen mit Lehrenden der Pädagogischen Akademien beschäftigt, erbringen, die in Österreich auch wahrgenommen wurde. Wenn wo wir versuchten, Diskussions- und Forschungsimpulse zu man sich die Anwesenheitslisten durchsieht, waren die Arbeits- setzen. Dort ist auch die Idee entstanden, ein Buch zu schrei- tagungen auch Jahre später immer gut besucht. Es gab immer ben, welches das fachspezifische Kompetenzmodell FUER-Ge- die neuesten Zugänge und Diskussionen, die wir in Salzburg ge- schichtsbewusstsein für Studierende und Geschichtslehrer*in- meinsam beackerten. Auch Handreichungen wurden unter Be- nen zugänglicher macht und stärker mit der Praxis verbindet. Als teiligung aller Standorte in Österreich erstellt. Standorte, die an- ich 2008 die Universität Salzburg verließ und an die Universität fangs nicht dabei waren, fanden auch nach und nach den Weg zu Hildesheim auf die Professur für Vergleichende europäische Kul- uns. Gleichzeitig zur dichter werdenden Vernetzung schlich sich turgeschichte wechselte, übernahm Elfriede Windischbauer von auch die empirische Forschung ein und erste Dissertationsschrif- der PH Salzburg meine Stunden. Nach meiner Rückkehr 2009 ten wurden aufgenommen, später folgten sogar Habilitationen. auf die Stelle des Vizerektors der PH Salzburg machte mich Wenn man einen kleinen Acker bestellt und zuschauen kann, Reinhard Krammer zu seinem Stellvertreter. Aufgrund seiner wie alles wächst und gedeiht, nicht in Reih und Glied, sondern fortschreitenden Krankheit schied er dann frühzeitig aus dem manchmal auch wild und außerhalb der vorgesehenen Grenzen, universitären Dienst aus und die ZAG wurde als Bundeszent- das macht mir heute rückblickend am meisten Spaß. Mein Lieb- rum für Gesellschaftliches Lernen an die PH Salzburg verlegt. Ich lingsprojekt ist damit eben nicht beendet, sondern es geht weiter. wurde zum Leiter des Bundeszentrums. Wie beurteilen Sie die letzten 15 Jahre im Hinblick auf die Was waren Ihrer Meinung nach die wichtigsten Meilensteine Professionalisierung von Geschichts- und Politikunterricht an dieser Jahre? österreichischen Schulen? Was konnte erreicht werden? Und welche Rolle hat dabei das Bundeszentrum gespielt? Es waren vor allem die vielen Diskussionen anlässlich der soge- nannten Arbeitstagungen der ZAG für Mitarbeiter*innen an Pä- Die ZAG und das spätere Bundeszentrum waren und sind ein dagogischen Hochschulen, an denen auch teilweise Geschichts- starker Motor für die innovative Weiterentwicklung von Ansät- didaktiker*innen von verschiedenen Universitäten teilnahmen. zen für den Fachunterricht. Der Bedarf des Bundesbildungsmi- 6
nisteriums und vor allem des Schulsystems war und ist nach wie gen werden nicht weniger, sondern mehr. Die Themenstellungen vor groß. Durch die professionelle Arbeit der Mitarbeiter*innen verändern sich und gesellschaftliche Momente, wie Antisemitis- am Bundeszentrum konnte eine Vielzahl an zentralen Projekten mus, Antiislamismus oder Populismus sind Kräfte, die in Teilen des Ministeriums begleitet, aber auch in der Wissenschaft voran- sicher nach wie vor unterschätzt werden. Unsere Gesellschaft getrieben werden. Ich denke jetzt nicht nur an die Implementie- ist vielfältiger geworden und damit auch die Ansprüche der Kin- rung der fachspezifischen Kompetenzorientierung, sondern auch der und Jugendlichen. Diversität ist nicht nur ein Schlagwort, an die Matura-Reform, an die Semestrierung der Oberstufe, an sondern kann jeden Tag in den Schulklassen miterlebt werden. die neu eingeführten Lehrpläne für die Sekundarstufe I und II Doch was bedeutet das für den Geschichtsunterricht und für die oder auch an die vielen Unterrichtsmaterialien, die für den freien Politische Bildung? Diese Fragen müssen noch stärker angegan- Download im Internet produziert wurden und so die fachspezi- gen werden, um die Kolleg*innen an den Schulen zu unterstüt- fische Unterrichtsentwicklung stützten. Dass das Bundeszent- zen und auch um einen modernen Unterricht bieten zu können. rum dabei als wissenschaftliche Einrichtung agieren konnte und Ich denke, dass es dazu gehört, den alten Kanon des Geschichts- nicht dem direkten Zugriff des Ministeriums ausgesetzt war unterrichts zu überdenken. Welche Themen brauchen wir, um oder wurde, ist als hoher Wert zu beschreiben. So konnten frei Gesellschaft und Politik zu verstehen? Auf welche Themen kann von Einflussnahme geschichts- und politikdidaktische Diskussio- verzichtet werden? Bestehen bleibt aber sicherlich das Anliegen, nen geführt und mit Lehrpersonen in Fortbildungen über eine kritisch denkende Schüler*innen und Studierende auszubilden, Optimierung des gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts die unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert voranbringen und nachgedacht werden. sich nicht hinter verstaubten Themen verstecken, von denen niemand mehr weiß, warum sie eigentlich unterrichtet werden. In die Zukunft geblickt: Was sind dahingehend aus Ihrer Sicht Es wird also weiterhin die Aufgabe des Bundeszentrums sein, die größten Herausforderungen und was kann eine Einrich- gesellschaftskritische Diskurse aufzugreifen und Lehrende dabei tung wie das Bundeszentrum dazu beitragen, diese produktiv zu unterstützen, gesellschaftliche und politische Teilhabe wahr zu bearbeiten? werden zu lassen. Dabei geht es eben nicht nur um Meinungen, sondern um die kritische Analyse und Kritik von Aussagen bzw. In Zukunft wird es darauf ankommen, historisches und politi- Interpretationen der Gegenwart und der Vergangenheit, auf die sches Lernen für die Schule abzusichern. Die Herausforderun- man im analogen und digitalen Leben tatsächlich trifft. Fotos: Oliver Laux, Eyelens Photography 7
15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jah NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL ENTWICKLUNG Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC B des Bundeszentrums für Gesellschaftliches Lernen (NCoC) 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jah NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC B 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jah NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC B 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jah NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC B 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jah 2013 NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC B 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo Die ZAG wird zum Bundeszentrum für BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC Gesellschaftliches Lernen BZGL 15 Jah umgebaut 2006 ab 2010 NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre und Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC NCoC BZGL an der 15 Jahre NCoC Pädagogischen BZGL Hochschu- BZGLangesiedelt le Salzburg 15 Jahre NCoC B 15 Jahre NCoC BZGL Gründung der 15 Jahre NCoC Zentralen BZGL 15 Jahre Arbeitsstelle NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo Leitung Prof. Dr. Christoph Kühberger BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 für Geschichtsdidaktik undJahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jah Politische NCoC BZGLBildung 15 (ZAG) an der BZGL Jahre NCoC Universität 15 Salz- Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL burg unter der Leitung von Prof. Dr. Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC B Reinhard Krammer 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCo BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jah 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre N Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NC NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZ BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre N Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NC NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZ 8
oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 2019 BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGLDas 15Bundeszentrum Jahre NCoC BZGL wird in 15 das Jahre National Center 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL of Competence für 15 Gesellschaftliches Lernen (NCoC) BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL umgewandelt oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL ab 2017 oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre Leitung Prof. Dr. Wolfgang Buchberger 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL oC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC hre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 Jahre NCoC BZGL 15 CoC BZGL 15 Jahre ZGL 15 Jahre NCoC 5 Jahre NCoC BZGL NCoC BZGL 15 CoC BZGL 15 Jahre ZGL 15 Jahre NCoC Von links: MMag.a Magdalena Wallisch-Koch, Jasmin Katzier MEd, Mag. Elmar Mattle, Mag. Georg Brandstetter, Prof. MMag. Robert Hummer, MMag. Chris- toph Stuhlberger, Prof.in Mag.a Kristina Karl, Mag. Friedrich Adomeit, Mag. Simon Mörwald, Prof. Dr. Wolfgang Buchberger (Leitung), nicht auf dem Foto: Prof.in Dr.in Elfriede Windischbauer 9
ARBEITSBEREICHE Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung und Praxis von Unterrichtsgegenständen Gesellschaftlichen Lernens (Impulse aus den Bereichen Geschichts- und Politikdi- daktik sowie Geschichts-, Politik- und Bildungswissenschaften für die Aus-, Fort- und Weiterbildung österreichischer Leh- rer*innen) Durchführung von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrer*innen zu aktuellen Fragen und Herausforderungen der G schulischen Praxis Gesellschaftlichen Lernens U N Z T VER NE Regelmäßige nationale und internationale wissen- schaftliche Fachtagungen zu aktuellen Themen des Gesellschaftlichen Lernens (Konzeption und Durchführung) Bundesweite Arbeitstagungen von Geschichts- und Politikdidaktiker*innen der Pädagogischen Hochschulen Österreichs ENT Aktive Mitwirkung in den nationalen und internationalen Fachgesellschaften für Geschichtsdidaktik und Politische Bildung (z.B. GDÖ, IGPB, KGD, GPJE) IC W KLU N G Nationale und internationale Kooperationsprojekte mit Universitäten und Pädagogischen Hochschulen im Bereich der Geschichts- und Politikdidaktik Wissenschaftsorientierte Impulse für disloziertes schulisches Lernen an außerschulischen Lernorten (z.B. didaktische Konzeption von Museums-Ausstellungen und digitalen Lern-Apps) 10
Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Forschung zur Sicherung und Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Basis Gesellschaftlichen Lernens (v.a. in den Bereichen Geschichts- und Poli- tikdidaktik) FORSC H Beratung, Begleitforschung sowie aktive Mitwirkung an Bildungsinitiativen des Bundes im Kontext von his- UN torischem und politischem Lernen (z.B. Lehrplanentwicklung, Unterstützung der Implementierungsphase neuer Lehrpläne, Umsetzung des Unterrichtsprinzips Politische Bildung) G Dissemination von Forschungsergebnissen in nationalen und internationalen Zeitschriften (z.B. Informationen zur Politi- schen Bildung, Geschichte lernen) sowie Herausgeberbänden (z.B. Historisches Lernen in der Primarstufe) und Monographien (z.B. Mit Concept Cartoons politisches Denken anregen) TI O N VA Aufbau und Pflege einer wissenschaftlichen Buch- O IN N reihe im StudienVerlag zur Didaktik der Geschichte und Politischen Bildung im spezifisch österreichischen Kontext Qualifikation von Fachdidaktiker*innen an Pädago gischen Hochschulen in ganz Österreich in Form von Promotions- und Habilitationsarbeiten Entwicklung und Bereitstellung digital abrufbarer Hand- reichungen und Materialien für die schulische Praxis Ge- sellschaftlichen Lernens 11
MEILENSTEINE 2006 –2012 In mehreren Veröffentlichungen werden Praxis- vorschläge für eine kompetenzorientierte Politi- sche Bildung unterbreitet. Ammerer, Krammer & Ammerer & Windisch- Tanzer (Hrsg.) (2010): bauer (Hrsg.) (2011): Politisches Lernen Kompetenzorientierter Unterricht in Geschichte und Politischer Bildung Ammerer, Krammer & Windisch- bauer (Hrsg.) (2009): Politische Bildung konkret 2008 Ein Paradigmenwechsel: Der nächste große Schritt: Kompetenzorientierung im Kompetenzorientierung in Geschichtsunterricht der Politischen Bildung Das FUER-Modell zählt bis heute Das von Reinhard Krammer, zu den wegweisenden geschichts- Christoph Kühberger und Elfrie- didaktischen Kompetenzmodellen im de Windischbauer entwickelte deutschsprachigen Raum. Österreichische Kompetenz- Das Kompetenzmodell wird in einem interna- modell Politische Bildung stellt tionalen Forschungsprojekt entwickelt, an dem seit 2008 die Grundlage für den ZAG-Leiter Reinhard Krammer als österreichi- kompetenzorientierten Politik- scher Vertreter federführend beteiligt ist. unterricht in Österreich dar. 2006 2009 legt Christoph Kühberger ein Lehr- buch für die konkrete Umsetzung des Modells in der Praxis vor. Körber, Schreiber & Schöner (Hrsg.) Kühberger (2009): (2007): Kompetenzen historischen Kompetenzen historischen Denkens und politischen Denkens 12
Gesellschaftliches Lernen – und zwar von Anfang an Dem frühen historischen und politischen Lernen in der Primarstufe wird in Österreich lange Zeit wenig Beachtung geschenkt. Der von Christoph Kühberger und Elfriede Windischbauer herausgegebene Band „Politische Bildung in der Volksschule“ (2010) läutet diesbezüglich eine neue Ära ein und gilt bis heute als Standardwerk. 2010 Kühberger & Windisch- Kühberger & Schneider bauer (2013): Individua- (Hrsg.) (2013): Inklusion Es folgen weitere Pub- lisierung und Differenzie- im Geschichtsunterricht rung im Politikunterricht likationen zum Thema, zuletzt „Historisches Die Initiative wird Lernen in der Primar- Kühberger & Windischbauer (Hrsg.) durch weitere Publi- stufe“ (2021). (2010): Politische Bildung in der kationen und Fachta- Volksschule gungen erweitert und vertieft. Tagung „Inklusion im Geschichtsunterricht“ (2015) Buchberger & Küh- berger (Hrsg.) (2021): Historisches Lernen in der Primarstufe Geschichts- und Politikunterricht für alle Im Rahmen mehrerer Publikationen werden Vorschläge für einen inklusiven Geschichts- und Politikunterricht unter- breitet. Das Thema wird dadurch auch in Österreich diskursrelevant. Die Publikation „Individualisierung und Differenzierung im Geschichtsunterricht“ erscheint 2013 bereits 2012 in der 2. Auflage. Kühberger & Windischbauer (2012): Individualisierung und Diffe- renzierung im Geschichtsunterricht 13
MEILENSTEINE 2013 –2017 In Anbetracht des dynamischen Wandels von Mediengesellschaft und Mediennutzungsverhalten steht das Thema Digitalisierung im Zentrum zahlreicher weiterer Aktivitäten. Tagung „Nutzung digitaler Medien in der Politischen Bildung“ (2014) im Rahmen der Aktionstage Pol. Bildung Didaktische Positionen für das digitale Zeitalter Unterschiedliche Projekte loten 2014 ab 2013 Wege aus, wie zeitge- mäßes historisches und politi- sches Lehren und Lernen unter digitalen Bedingungen aussehen kann. Auf Fragen der Nutzung Buchberger, Kühberger & Stuhl- digitaler Medien im Rahmen des berger (Hrsg.) (2015): Nutzung digitaler Medien im Geschichts- Geschichts- und Politikunterrichts unterricht Gelingende Theo- wird dabei besonderes rie/Praxis-Transfers Augenmerk gelegt. Die traditionsreiche Fachzeitschrift „Histori- sche Sozialkunde“ (HSK) wird durch die ständige Betreuung der geschichts- didaktischen Beiträge in ein gleichsam wissenschaftliches 2013 wie praxisorientiertes Fachorgan für Lehrer*in- nen und Studierende umgewandelt. HSK 4/2014, hrsg. von Ch. Kühberger Sowohl im Rahmen von Fachzeitschriften wie der HSK als auch themenspezifischer Handreichungen werden fortlaufend weitere Praxis- vorschläge entwickelt und veröffentlicht. Ammerer, Buchberger HSK 3/2018, hrsg. von W. & Brzobohaty (Hrsg.) Buchberger, E. Mattle & (2015): Geschichte S. Mörwald nutzen 14
Geschichtsdidaktische Kompetenzforschung – Internationales Forschungsprojekt HiTCH Im Rahmen des HiTCH-Projekts kommt es zur Entwicklung eines Large-Scale-Testinstruments, um erstmalig Fähigkeiten und Fertigkeiten historischen Denkens von Schüler*innen zu diagnostizieren. Es folgen die Weiterentwicklungen, 2017 u.a. von einem systemischen Diag- nose-Tool hin zur Individualdiagnose. Trautwein et al. (2017): Kompeten- zen historischen Denkens erfassen Zeitgemäße Kühberger, Neureiter & Lehrpläne Wagner (2018): Umgang Mitarbeiter*in- mit Darstellungen der nen des Bundes- Vergangenheit zentrums sind federführend an der Erstellung neuer Lehrpläne für das Fach „Geschichte und Sozialkunde/ Politische Bil- dung“ beteiligt (2008, 2016, 2020). HSK 3/2017, hrsg. von F. Adomeit, W. Buchberger & Praxisvorschläge für die Umsetzung sämtlicher Politische-Bildung-Lehr- Ch. Kühberger planmodule in der Sek. I werden entwickelt und u.a. in der Zeitschrift „Informationen zur Politischen Bildung“ (IzPB) veröffentlicht. 2016 IzPB 38/2016, u. a. mit IzPB 41/2017, u. a. mit IzPB 44/2019, u. a. mit Beiträgen von H. Amme- Beiträgen von E. Mattle Beiträgen von W. Buch- rer, W. Buchberger und S. und S. Mörwald berger, E. Mattle und Mörwald S. Mörwald 15
MEILENSTEINE 2017 –2020 Nationalsozialismus, Holocaust und Erinnerungskultur Pädagogisch-didaktische Zugänge zur Holocaust- Im Rahmen eines Forschungsprojekts Education werden sowohl im Primarstufen- und wird der Umgang mit Nationalsozia- Sekundarstufen-Kontext als auch im Kontext des lismus, Holocaust und Erinnerungs- außerschulischen Lernens an Erinnerungsorten kultur an Salzburger Neuen Mittel- für die Opfer des Nationalsozialismus entwickelt. schulen bei Lehrer*innen und Schüler*innen beleuchtet. 2017 Kühberger & Neureiter (2017): Zum Umgang mit Nationalsozialis- mus, Holocaust und Erinnerungs- Tagung „Holocaust und Hagmayr & Hummer kultur Nationalsozialismus in der (2019): Erinnern heißt Volksschule?“ (2011) auseinandersetzen Wissenschaftliche 2018 Vernetzung Das Bundeszentrum orga- nisiert regelmäßig Fachtagun- gen und die Mitarbeiter*innen nehmen an zahlreichen (nationa- len wie internationalen) Tagungen teil, um am aktuellen politik- und geschichtsdidaktischen Diskurs teil- haben und mitwirken zu können. Auf besonders großes Interesse ist etwa die Populismus-Tagung 2018 gestoßen. Fachtagungen fungieren als zentrale Anlässe für die Pflege und Vertiefung wissenschaftlicher Netzwerke. Tagung „Historisch denken Tagung „Historisches lernen mit Schulbüchern“ Lernen in der Primarstufe“ (2016) (2019) Tagung „‘Wahres Volk‘ vs. korrupte Elite‘?“ (2018) 16
2020 Das Schulbuch im Fokus Die Geschichtsschulbuchforschung hat Buchberger (2020): Historisches Lernen mit schriftlichen Quellen in Salzburg eine lange Tradition. Immer Kühberger & Mittnik Buchberger, Mattle & wieder wird in Form von Tagungen, (Hrsg.) (2015): Empiri- Mörwald (Hrsg.) (2020): Forschungsprojekten und Publikationen sche Geschichtsschulbuch- Mit Quellen arbeiten der Frage nachgegangen, welche Rolle das forschung in Österreich Geschichtsschulbuch im Rahmen fach- spezifischer Lernprozesse haben soll oder kann und tatsächlich hat. Über Geschichte und Politik ins Gespräch kommen Concept Cartoons liefern Impulse, um mit Schüler*innen über ein fachliches Problem ins Gespräch zu kommen. Eine Leitfrage reizt dabei zur Stellung- nahme und Diskussion. In Sprechblasen legen verschiedene Figuren ihre Sicht- weise dar. Die Aussagen entsprechen dabei wissenschaftsorientierten Vor- stellungen bzw. typischen Schülervorstellungen. Buchberger, Eigler & Als Diagnose-Tool Kühberger (2020): Mit für individuelle Concept Cartoons politi- sches Denken anregen fac hspezifisc he 2019 Schüler vorstel- lungen sind Con- Buchberger, Eigler & Kühberger cept Cartoons eine (2019): Mit Concept Cartoons historisches Denken anregen geeignete Grund- lage für deren Erwei- terung und Elaboration. https://www.geschichtsdidaktik.com/ projekte/concept-cartoons-for-learning/ 17
MEILENSTEINE Laufende Projekte (Auswahl) Geschichtsdidaktische Forschung meets empirische Bildungswissenschaften 2021 HiTCH III (Historical Thinking - Competencies in History) Erstmalig werden mittels Large-Scale-Assesements Kompetenzen historischen Denkens von Schüler*innen am Ende der Pflichtschulzeit empirisch erfasst. In einer Kooperation der empirischen Bildungswissenschaften mit der geschichtsdidaktischen Forschung wird die PISA-Testung für Geschichtsunterricht weiterentwickelt. Neben einer systemischen Diagnose soll der Test zur Diagnose von Kompetenzausprägungen einer Klasse oder zur Individualdiagnose eingesetzt werden können. Laufzeit: 2017-22 Kooperationen: Universität Salzburg, Katholische Universität Eichstätt, Universität Bochum, Universität Tübingen, Universität Konstanz, Universität Hamburg, PH der FH Nordwestschweiz Laufende Publikationsprojekte Wahlplakate im Politikunterricht Robert Hummer / Elmar Mattle / Simon Mörwald (Hrsg.) (v. W. Buchberger & R. Hummer) Politisches Lernen mit digitalen und analogen Bildern (hrsg. v. R. Hummer, E. Mattle & S. Mörwald) Gesellschaftliches Lernen (hrsg. v. W. Buchberger & M. Oberlechner-Duval) Laufzeit: 2020-22 Kooperationen: Universität Salzburg, Univer- Politisches Lernen mit digitalen sität Innsbruck, Universität Wien, Pädagogi- und analogen Bildmedien Buchberger & Hummer (2022): sche Hochschule Wien Praxisvorschläge für einen zeitgemäßen Politikunterricht Wahlplakate im Politikunterricht Hummer, Mattle & Mörwald (Hrsg.) (2022): Politisches Lernen mit digitalen und analogen Bild- medien 18
Aktuelle Tagung Methoden des Geschichtsunterrichts: Workshops für die Unterrichtspraxis Um den Anforderungen des neuen Lehrplans für Geschichte und Politische Bildung, der planmäßig 2022 kundgemacht wird, mit praxisrelevanten Zugän- gen begegnen zu können, veranstaltet das NCoC eine Workshop-Tagung. Die Tagung richtet sich neben Ge- schichtsdidaktiker*innen vorrangig an Lehrpersonen, die Methoden zur Anbahnung historischen Denkens kennen- lernen, erproben und reflektieren möchten. Pädagogische Hochschule Salzburg, November 2021 Politisches Denken sichtbar machen PoliDeE (Politisches Denken Empirisch) Die Absicht des empirischen For- schungsprojektes PoliDeE ist es, poli- Auf spielerische Weise historisches Lernen in der Volksschule fördern Salzburger MusuemsAPP Im durch das Land Salzburg unterstützten Pro- tisches Denken im Format einer Lar- jekt „Salzburger MuseumsApp“ arbeiteten im Jahr ge-Scale-Testung diagnostizierbar zu 2020/21 verschiedene Regionalmuseen und Ge- machen. Als theoretische und konzepti- schichtsdidaktiker der PH Salzburg und der Universi- onelle Grundlage dafür wird das Öster- tät Salzburg zusammen, um eine App zu entwickeln, reichische Kompetenzmodell für Poli- die auf spielerische Weise verschiedene Geschichts- tische Bildung herangezogen und um museen in Lernprozesse des Sachunterrichtes ein- die in der Politikdidaktik diskutier- bindet oder zur privaten Nutzung animiert. ten Anforderungen für politisches Laufzeit: 2020-22 Denken ergänzt. Erfahrungen Kooperationen: Universität Salzburg aus dem HiTCH-Projekt werden dabei für den Kon- text der Politischen Bil- dung fachlich gewendet. Laufzeit: 2018-22 Kooperationen: Universität Salz- burg Laufende Qualifikationsprojekte R. Hummer: „Fachspezifische teachers’ beliefs von Politiklehrkräf- ten am Beispiel des Umgangs mit Kontroversität“ K. Karl: „Zur Kompetenzerfassung historischen Denkens in Schreibprodukten von GSK/PB-Studierenden“ N. Eigler: „Vorstellungen zum Basiskonzept ‚Macht‘ bei Grund- schulkindern“ Laufzeit: 2020-24 19
PUBLIKATIONEN 2006 –2021 Monographien Buchberger, Wolfgang: Historisches Lernen mit schriftlichen Kühberger, Christoph: Leistungsfeststellung im Geschichtsunter- Quellen. Eine kategoriale Schulbuchanalyse österreichischer richt. Diagnose – Bewertung – Beurteilung. Schwalbach/Ts. 2014. Lehrwerke der Primar- und Sekundarstufe. Innsbruck 2020. Kühberger, Christoph: Kompetenzorientiertes historisches und Buchberger, Wolfgang / Eigler, Nikolaus / Kühberger, Christoph: politisches Lernen. Methodische und didaktische Annäherun- Mit Concept Cartoons historisches Denken anregen. Ein me- gen für Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung. Inns- thodischer Zugang zum subjektorientierten historischen Ler- bruck / Wien / Bozen 20153. nen. Frankfurt/M. 2019. Kühberger, Christoph / Sedmak, Clemens: Ethik der Geschichts- Buchberger, Wolfgang / Eigler, Nikolaus / Kühberger, Christoph: wissenschaft. Zur Einführung. Wien 2008. Mit Concept Cartoons politisches Denken anregen. Ein me- Kühberger, Christoph / Windischbauer, Elfriede: Individualisie- thodischer Zugang zum subjektorientierten politischen Ler- rung und Differenzierung im Geschichtsunterricht. Offenes nen. Frankfurt/M. 2020. Lernen in Theorie und Praxis. Schwalbach/Ts. 20132. Buchberger, Wolfgang / Hummer, Robert: Wahlplakate im Poli- Kühberger, Christoph / Windischbauer, Elfriede: Individualisie- tikunterricht. Analysieren – Reflektieren – Generieren. Eine rung und Differenzierung im Politikunterricht. Offenes Lernen Handreichung und Tool-Box für den Politikunterricht der Se- in Theorie und Praxis. Schwalbach/Ts. 2013. kundarstufe. Frankfurt/M. 2021. (in Vorbereitung) Kühberger, Christoph / Neureiter, Herbert: Zum Umgang mit Krammer, Reinhard: Intention und Prozess im Geschichtsunter- Nationalsozialismus, Holocaust und Erinnerungskultur. Eine richt. Der Einfluss externer Faktoren auf die Praxis an den quantitative Untersuchung bei Lernenden und Lehrenden an deutschsprachigen Mittelschulen Österreichs 1849–1914. Salzburger Schulen aus geschichtsdidaktischer Perspektive. Innsbruck / Wien / Bozen 2009. Schwalbach/Ts. 2017. Krammer, Reinhard / Kühberger, Christoph / Windischbauer, Schreiber, Waltraud / Körber, Andreas / von Borries, Bodo / Elfriede et al.: Die durch politische Bildung zu erwerbenden Krammer, Reinhard / Leutner-Ramme, Sibylla / Mebus, Sylvia Kompetenzen. Ein Kompetenz-Strukturmodell. Wien 2008. / Schöner, Alexander / Ziegler, Béatrice: Historisches Denken. Kühberger, Christoph: Neue Weltgeschichte und historische Ein Kompetenz-Strukturmodell. Neuried 2006. Kompetenzen. Zwei Beispiele für das Unterrichtsfach „Interna- Trautwein, Ulrich / Bertram, Christiane / Borries, Bodo von / tionale Wirtschafts- und Kulturräume“ (=Didaktisch-methodi- Brauch, Nicola / Hirsch, Matthias / Klausmeier, Kathrin / Kör- sche Hefte der Zentralen Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik ber, Andreas / Kühberger, Christoph / Meyer-Hamme, Johan- 1/2006). Salzburg 2006. nes / Merkt, Martin / Neureiter, Herbert / Schwan, Stephan Kühberger, Christoph: Oral History als „fertige Geschichte“ le- / Schreiber, Waltraud / Wagner, Wolfgang / Waldis, Monika sen. Zum Umgang mit Zeitzeugeninterviews in der Gedenk- / Werner, Michael / Ziegler, Béatrice / Zuckowski, Andreas: stättenarbeit (=Didaktisch-methodische Hefte der Zentralen Kompetenzen historischen Denkens erfassen. Konzeption, Arbeitsstelle für Geschichtsdidaktik 1/2007). Salzburg 2007. Operationalisierung und Befunde des Projektes „Historical Kühberger, Christoph: Globalgeschichte als Vernetzungsge- Thinking – Competencies in History“ (HiTCH). Münster 2017. schichte. Geschichtsunterricht im Mehr-Ebenen-System. Hil- http://www.hitch-projekt.de/fileadmin/user_upload/down- desheim / New York 2012. loads/HiTCH-ebook.pdf Herausgeberschaften Adomeit, Friedrich / Buchberger, Wolfgang / Kühberger, Chris- Ammerer, Heinrich / Fallend, Franz / Windischbauer, Elfriede toph (Hrsg.): Modifikationen im Geschichtsunterricht. Bau- (Hrsg.): Demokratiebildung. Annäherungen aus Fachwissen- steine zum neuen Lehrplan APS und AHS 2016 (=Historische schaft und Fachdidaktik. Innsbruck 2012. Sozialkunde 3/2017). Wien 2017. Ammerer, Heinrich / Hiebl, Ewald (Hrsg.): On Air. Leitmedium Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard / Windischbauer, El- Fernsehen (=Historische Sozialkunde 1/2013). Wien 2013. friede (Hrsg.): Politische Bildung konkret. Beispiele für kompe- Ammerer, Heinrich / Buchberger, Wolfgang / Brzobohaty, tenzorientierten Unterricht. Wien 2009. Johannes (Hrsg.): Geschichte nutzen. Unterrichtsbeispiele Ammerer, Heinrich / Egger, Andreas (Hrsg.): Politik, anders ge- zur Förderung von historischer Orientierungskompetenz. macht. Alternative politische Partizipation (=Historische So- Wien 2015. zialkunde 3/2010). Wien 2010. Ammerer, Heinrich / Hellmuth, Thomas / Kühberger, Christoph Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard / Tanzer, Ulrike (Hrsg.): (Hrsg.): Subjektorientierte Geschichtsdidaktik. Schwalbach/Ts. Politisches Lernen. Der Beitrag der Unterrichtsfächer zur poli- 2015. tischen Bildung. Wien / Innsbruck / Bozen 2010. Bernhard, Roland / Grindel, Susanne / Hinz, Felix / Kühberger, Ammerer, Heinrich / Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Kompe- Christoph (Hrsg.): Mythen in deutschsprachigen Geschichts- tenzorientierter Unterricht in Geschichte und Politische Bil- schulbüchern. Von Marathon bis zum Elysée-Vertrag. Göttin- dung. Diagnoseaufgaben mit Bildern. Wien 2011. gen 2017. 20
Bramann, Christoph / Kühberger, Christoph / Bernhard, Roland Kühberger, Christoph (Hrsg.): Historisches Wissen. Geschichts- (Hrsg.): Historisch Denken lernen mit Schulbüchern. Frank- didaktische Erkundungen zu Art, Tiefe und Umfang für das his- furt/M. 2017. torische Lernen. Schwalbach/Ts. 2012. Buchberger, Wolfgang / Kühberger, Christoph / Stuhlberger, Kühberger, Christoph (Hrsg.): Geschichte denken. Zum Umgang Christoph (Hrsg.): Nutzung digitaler Medien im Geschichts- mit Geschichte und Vergangenheit von Schüler/innen der Sekun- unterricht. Innsbruck / Wien / Bozen 2015. darstufe I am Beispiel „Spielfilm“. Empirische Befunde – Diagnos- Buchberger, Wolfgang / Mattle, Elmar / Mörwald, Simon (Hrsg.): tische Tools – Methodische Materialien. Innsbruck / Wien 2013. Historisches Lernen in der Oberstufe. Bausteine zum neuen Kühberger, Christoph (Hrsg.): Empirische Geschichtsdidaktik Lehrplan der AHS-Oberstufe 2016 (=Historische Sozialkunde (=Historische Sozialkunde 4/2014). Wien 2014. 3/2018). Wien 2018. Kühberger, Christoph (Hrsg.): Historisches Lernen mit Konzep- Buchberger, Wolfgang / Mittnik, Philipp (Hrsg.): Herausforde- ten (=Historische Sozialkunde 1/2016). Wien 2016. rung Populismus. Multidisziplinäre Zugänge für die Politische Kühberger, Christoph / Lübke, Christian / Terberger, Thomas Bildung. Frankfurt/M. 2019. (Hrsg.): Wahre Geschichte – Geschichte als Ware. Die Ver- Buchberger, Wolfgang / Mattle, Elmar / Mörwald, Simon (Hrsg.): antwortung der historischen Forschung für Wissenschaft und Mit Quellen arbeiten. Aufgaben für historisches Lernen in der Gesellschaft. Rahden/Westf. 2007. Primar- und Sekundarstufe. Salzburg / Wien 2020. Kühberger, Christoph / Mellies, Dirk (Hrsg.): Inventing the EU. Buchberger, Wolfgang / Kühberger, Christoph (Hrsg.): Histori- Zur De-Konstruktion von „fertigen Geschichten“ über die sches Lernen in der Primarstufe. Standpunkte – Herausforde- EU in deutschen, polnischen und österreichischen Schulge- rungen – Perspektiven. Innsbruck / Wien 2021. schichtsbüchern. Schwalbach/Ts. 2009. Hellmuth, Thomas / Kühberger, Christoph (Hrsg.): Geschichts- Kühberger, Christoph / Sedmak, Clemens (Hrsg.): Europäische didaktik aus subjektorientierter Perspektive (=Historische So- Geschichtskultur – Europäische Geschichtspolitik. Vom Erfin- zialkunde 2/2012). Wien 2012. den, Entdecken, Erarbeiten der Bedeutung von Erinnerung und Hummer, Robert / Mattle, Elmar / Mörwald, Simon (Hrsg.): Poli- Geschichte für das Verständnis und Selbstverständnis Europas. tisches Lernen mit digitalen und analogen Bildmedien. Praxis- Innsbruck / Wien / Bozen 2009. vorschläge für einen zeitgemäßen Politikunterricht. Salzburg / Kühberger, Christoph / Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Jugend Wien 2022. (in Vorbereitung) und politische Partizipation. Annäherungen aus der Perspekti- Kampl, Sibylle / Kühberger, Christoph (Hrsg.): SchauLust. Die ve der politischen Bildung. Innsbruck / Wien 2009. unerwartete Welt des Markus Sittikus. Salzburg 2016. Kühberger, Christoph / Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Politi- Krammer, Reinhard / Ammerer, Heinrich (Hrsg.): Mit Bildern sche Bildung in der Volksschule. Annäherungen aus Theorie arbeiten. Historische Kompetenzen erwerben. Neuried 2006. und Praxis. Wien / Innsbruck / Bozen 2010. Krammer, Reinhard / Kühberger, Christoph / Windischbauer, Kühberger, Christoph / Thurner, Josef / Windischbauer, Elfriede Elfriede (Hrsg.): Geschichte und Politische Bildung. Ein Fächer- (Hrsg.): Gesellschaftliches Lernen (=Erziehung und Unterricht verbund (=Historische Sozialkunde 1/2009). Wien 2009. 7–8/2011). Wien 2011. Krammer, Reinhard / Kühberger, Christoph / Schausberger, Kühberger, Christoph / Pudlat, Andreas (Hrsg.): Vergangenheits- Franz (Hrsg.): Der forschende Blick. Beiträge zur Geschichte bewirtschaftung. Public History zwischen Wirtschaft und Wis- Österreichs im 20. Jahrhundert. Festschrift für Ernst Hanisch senschaft. Wien / Innsbruck 2012. zum 70. Geburtstag. Wien / Köln / Weimar 2010. Kühberger, Christoph / Mittnik, Philipp (Hrsg.): Empirische Ge- Kramml, Peter Franz / Kühberger, Christoph (Hrsg.): Inszenie- schichtsschulbuchforschung in Österreich. Geschichtsschulbü- rung der Macht. Alltag – Kultur – Propaganda. Salzburg 2011. cher. Innsbruck / Wien 2015. Kronberger, Silvia / Kühberger, Christoph / Oberlechner, Man- Kühberger, Christoph / Kronberger, Silvia / Oberlechner, Man- fred (Hrsg.): Diversitätskategorien in der Lehramtsausbildung. fred (Hrsg.): Diversitätskategorien in der Lehramtsausbildung. Ein Handbuch. Innsbruck / Wien 2016. Ein Handbuch. Innsbruck / Wien 2016. Kühberger, Christoph (Hrsg.): Internationale Wirtschafts- und Kühberger, Christoph / Schneider, Robert (Hrsg.): Inklusion im Kulturräume (=Historische Sozialkunde 1/2008). Wien 2008. Geschichtsunterricht. Zur Bedeutung geschichtsdidaktischer Kühberger, Christoph (Hrsg.): Geschichte und Politische Bildung in und sonderpädagogischer Fragen im Kontext inklusiven Unter- der Oberstufe (=Historische Sozialkunde 1/2011). Wien 2011. richts. Bad Heilbrunn 2016. Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften Adomeit, Friedrich: Welt- und Vernetzungsgeschichte zur Zeit Ammerer, Heinrich: Mit Nachrichtensendungen im Unterricht der europäischen Antike. Die Verbindungen zwischen dem Im- arbeiten. In: Informationen zur Politischen Bildung 29/2008, perium Romanum und dem chinesischen Han-Reich. In: Histo- S. 58–63. rische Sozialkunde 4/2015, S. 37–43. Ammerer, Heinrich: Warum denke ich, was ich denke? Politische Adomeit, Friedrich: Gewalt, Gefühle und Einstellungen im gesell- Teilurteile sichtbar machen und bewerten. In: Informationen schaftlichen Kontext. Versuch einer thematischen Konkretisie- zur Politischen Bildung 29/2008, S. 15–19. rung. In: Historische Sozialkunde 3/2017, S. 14–23. Ammerer, Heinrich: Der verkaufte Zeitzeuge. Ein Erfahrungs- Ammerer, Heinrich: Die Siedler von Banana Bay. Der Entwurf bericht. In: Schreiber, Waltraud / Árkossy, Katalin (Hrsg.): Zeit- einer Staatsutopie als erste Annäherung an politische Systeme. zeugengespräche führen und auswerten. Historische Kompe- In: Informationen zur Politischen Bildung 29/2008, S. 74–78. tenzen schulen. Neuried 2009, S. 33–39. Ammerer, Heinrich: Jugend und Politik. Ein schwieriges Verhält- Ammerer, Heinrich: Die beste aller möglichen Welten. Utopien nis? In: Informationen zur Politischen Bildung 28/2008, S. 52–57. als spielerische Annäherung an politische Begriffe und Konzep- 21
te. In: Kühberger, Christoph / Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Ammerer, Heinrich: „Männlich, Akademiker, 51 Jahre,…“. Das Jugend und politische Partizipation. Annäherung aus der Parlament als Spiegel der Gesellschaft? In: Informationen zur Perspektive der Politischen Bildung. Wien / Innsbruck 2009, Politischen Bildung 36/2012, S. 64–68. S. 132–141. Ammerer, Heinrich: Zwei, die sich (nicht) vertragen? Religion Ammerer, Heinrich: Politik im subversiven Zeichentrick. South und Demokratie, in: Ammerer, Heinrich / Fallend, Franz / Park. In: Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard / Windisch- Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Demokratiebildung. Innsbruck bauer, Elfriede (Hrsg.): Politische Bildung konkret. Beispiele für 2012, S. 116–125. kompetenzorientierten Unterricht. Wien 2009, S. 90–93. Ammerer, Heinrich: Forschungsstand zum geschichts- und me- Ammerer, Heinrich: Politische Messages in populären Zeichen- diendidaktischen Umgang mit Filmen. In: Kühberger, Christoph trickserien. Die Simpsons. In: Ammerer, Heinrich / Krammer, (Hrsg.): Geschichte denken. Zum Umgang mit Geschichte und Reinhard / Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Politische Bildung Vergangenheit von Schüler/innen der Sekundarstufe I am Bei- konkret. Beispiele für kompetenzorientierten Unterricht. spiel „Spielfilm“. Empirische Befunde – Diagnostische Tools – Wien 2009, S. 55–57. Methodische Hinweise. Innsbruck 2013, S. 11–19. Ammerer, Heinrich: Simulation. Planung, Organisation und Ammerer, Heinrich: Nachrichtensendungen im Unterricht. In: Durchführung einer politischen Demonstration. In: Informa- Historische Sozialkunde 1/2013, S. 20–26. tionen zur Politischen Bildung 30/2009, S. 77–81. Ammerer, Heinrich: „Hunger“ als politisches und historisches Ammerer, Heinrich: Zur Situation der Politischen Bildung in Ös- Teilkonzept. Ein unterrichtspraktischer Rundgang durch die terreich. In: Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard / Windisch- Kompetenzmodelle. In: Historische Sozialkunde 1/2014, bauer, Elfriede (Hrsg.): Politische Bildung konkret. Beispiele S. 39–47. für kompetenzorientierten Unterricht. Wien 2009, S. 2–4. Ammerer, Heinrich: Erklär Dir die Welt. Historische Orien- Ammerer, Heinrich: Aufbegehren will gelernt sein. Politische tierungskompetenz. In: Ammerer, Heinrich / Buchberger, Demonstrationen im Unterricht. In: Historische Sozialkunde Wolfgang / Brzobohaty, Johannes (Hrsg.): Geschichte nutzen. 3/2010, S. 33–38. Unterrichtsbeispiele zur Förderung von historischer Orientie- Ammerer, Heinrich: Die Guten, die Bösen und die ganz Nor- rungskompetenz. Wien 2015, S. 4–9. malen. Ein Besuch in Entenhausen. In: Kühberger, Christoph / Ammerer, Heinrich: Homophobie. In: Ammerer, Heinrich / Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Politische Bildung in der Volks- Buchberger, Wolfgang / Brzobohaty, Johannes (Hrsg.): Ge- schule. Annäherungen aus Theorie und Praxis. Wien / Inns- schichte nutzen. Unterrichtsbeispiele zur Förderung von histo- bruck / Bozen 2010, S. 124–140. rischer Orientierungskompetenz. Wien 2015, S. 68–72. Ammerer, Heinrich: Historische Fotografien hinterfragen. Das Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard / Kühberger, Christoph „Auschwitz-Album“. In: Informationen zur Politischen Bildung / Windischbauer, Elfriede: Kompetenzorientierung in der Poli- 32/2010, S. 62–67. tischen Bildung. In: Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard Ammerer, Heinrich: Optionen der Politischen Bildung im Fach / Windischbauer, Elfriede (Hrsg.): Politische Bildung konkret. GSK/PB. In: Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard / Tanzer, Beispiele für kompetenzorientierten Unterricht. Wien 2009, Ulrike (Hrsg.): Politisches Lernen. Der Beitrag der Unterrichts- S. 5–13. fächer zur politischen Bildung. Wien / Innsbruck / Bozen 2010, Ammerer, Heinrich / Kühberger, Christoph: Unterricht planen. S. 196–201. Von der Jahres- und Stundenplanung im Fach „Geschichte und Ammerer, Heinrich: Zur Situation der Politischen Bildung in Ös- Sozialkunde/Politische Bildung“. In: Informationen zur Politi- terreich. In: Ammerer, Heinrich / Krammer, Reinhard / Tanzer, schen Bildung 31/2009, S. 31–38. Ulrike (Hrsg.): Politisches Lernen. Der Beitrag der Unterrichts- Ammerer, Heinrich / Kühberger, Christoph: Typen von Ge- fächer zur politischen Bildung. Wien / Innsbruck / Bozen 2010, schichtsverständnis. In: Kühberger, Christoph (Hrsg.): Ge- S. 15–21. schichte denken. Zum Umgang mit Geschichte und Vergan- Ammerer, Heinrich: Kompetenzdiagnostik durch die Verwen- genheit von Schüler/innen der Sekundarstufe I am Beispiel dung von Comics. In: Ammerer, Heinrich / Windischbauer, El- „Spielfilm“. Empirische Befunde – Diagnostische Tools – Me- friede (Hrsg.): Kompetenzorientierter Unterricht in Geschich- thodische Hinweise. Innsbruck / Wien / Bozen 2013, S. 68–80. te und Politische Bildung. Diagnoseaufgaben mit Bildern. Wien Ammerer, Heinrich / Hellmuth, Thomas / Kühberger, Christoph: 2011, S. 21–23. Subjektorientierte Geschichtsdidaktik. Eine Einleitung. In: Am- Ammerer, Heinrich: Wenn alle Politik machen. Bürgerbeteiligung merer, Heinrich / Hellmuth, Thomas / Kühberger, Christoph am Beispiel Stuttgart 21. In: Informationen zur Politischen Bil- (Hrsg.): Subjektorientierte Geschichtsdidaktik. Schwalbach/Ts. dung 34/2011, S. 57–60. 2015, S. 5–12. Ammerer, Heinrich: Zwischen Pest und Cholera. Dilemmasitua- Ammerer, Heinrich / Seixas, Peter: Historical Consciousness in tionen in der Umweltpolitik. In: Informationen zur Politischen Austrian (Salzburg) and Canadian (Vancouver) Youth. Findings Bildung 34/2011, S. 61–67. of an Intercultural Comparison Study. In: Ammerer, Heinrich / Ammerer, Heinrich: Alles was man wissen muss. 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