Kontaktloser Datentransfer via Near Field Communication - Hintergründe und Einsatzszenarien
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INFOBROSCHÜRE © Tyler Olson - Fotolia.com Kontaktloser Datentransfer via Near Field Communication Hintergründe und Einsatzszenarien
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Träger: Impressum Herausgeber eBusiness-Lotse Partner: Oberschwaben-Ulm Lazarettstraße 1 88250 Weingarten www.eloum.net Redaktion Prof. Dr. Wolfram Höpken Christian Baumgartner Autor Anette Horn Stand August 2013 2
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Near Field Communication Inhalt 1 Datentransfer über kurze Distanzen........................ 4 2 So funktioniert NFC Technische Grundlagen........................................... 5 NFC-Tags selbst gemacht........................................ 5 3 Die funkende Geldbörse tap&go: Zahlen ohne PIN und Unterschrift.............. 6 Was braucht der Kunde?.......................................... 6 Was braucht der Händler?....................................... 6 Kosten für den Händler............................................ 6 4 Was ist mit der Sicherheit? Kein Risiko bei Zahlvorgängen................................ 7 Einfaches Sperren bei Verlust des Handys.............. 7 Sicherheitsbedenken................................................ 7 5 NFC kann noch mehr Marketing.................................................................. 8 Zugangskontrollen.................................................... 8 Reisemanagement................................................... 8 Personalausweis...................................................... 9 Nutzung im Privatbereich......................................... 9 6 Fazit Vor-/Nachteile der Near Field Communication........10 Zusammenfassung .................................................11 Weiterführende Informationen................................11 3
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Near Field Communication Datentransfer über kurze Distanzen © verticalarray - Fotolia.com NFC oder Near Field Communication (Nah- PIN-Eingabe noch eine Unterschrift notwendig, bereichskommunikation) ist eine Technik, mit so dass Warteschlangen an der Kasse zügig der Daten per Funk über eine Entfernung von abgefertigt werden können. In Lebensmittelge- wenigen Zentimetern verschickt oder empfan- schäften oder Drogeriemärkten zum Beispiel, in gen werden können. Der Nutzer braucht dazu denen ein relativ hohes Kundenaufkommen mit ein Endgerät wie zum Beispiel ein Smartphone, oft kleinen Einkäufen üblich sind, ist dies eine das mit einem NFC-Chip ausgerüstet ist (die Erleichterung. meisten neuen Modelle verfügen bereits darü- ber). Wird dieses Gerät nahe an ein NFC-Le- Bezahlvorgänge mit NFC sind besonders segerät oder einen NFC-Tag gehalten, erfolgt sicher, weil die Übertragung nur über eine sehr automatisch die Übertragung von Daten. kurze Entfernung funktioniert, so dass ein Aus- lesen der Daten durch Unbefugte kaum möglich Üblich ist diese Technik schon lange im Bereich ist. Da der Höchstbetrag einer Transaktion bei der Zugangskontrollen. Wenn sich Türen in derartigen Verfahren üblicherweise auf 20 - 25 Unternehmen, Hotels oder Sicherheitsberei- Euro begrenzt ist, würde ein Schaden gegebe- chen dadurch öffnen lassen, dass eine Chip- nenfalls überschaubar bleiben. karte an ein Terminal gehalten wird, dann steckt NFC-Technik dahinter. Diese wird zunehmend Die Idee ist nicht neu. Schon 2002 wurde sie auch im Bereich elektronischer Eintrittskarten von Sony und Philips vorgestellt, die zwei Jahre und Fahrscheine (eTickets), für Rabatte (eCou- später das NFC-Forum gründeten. Darin ver- pons) oder in der Werbung (Mobile Tagging) sammeln sich bis heute Entwickler und Exper- eingesetzt, vor allem aber bei bargeldlosen ten aus den unterschiedlichsten Unternehmen. Zahlungsvorgängen. Sie schufen die Standards ISO/IEC 18092, ECMA und ETSI, die weltweit gültig sind und Wenn mit NFC-fähigen Kreditkarten oder immer weiter verbessert werden. Smartphones bezahlt wird, ist weder eine 4
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Technik So funktioniert NFC Technische Grundlagen NFC-Tags selbst gemacht NFC ist eine Weiterentwicklung der RFID- Ein NFC-Tag ist ein kleiner Datenträger. Man Technologie (Radio Frequency Identification), kann ihn als Aufkleber, Chipkarte, Schlüssel- die sich auf den sicheren Datentransfer über anhänger oder ähnliches kaufen und dann mit kurze Strecken von maximal 10 cm spezialisiert Informationen beschreiben, die von einem ent- hat. Möglich ist dies durch einen etwa 4x4 mm sprechend ausgerüsteten Endgerät empfangen großen Chip, der in Smartphones, Tablets, werden können. Computern, Kameras, Bankkarten, SIM-Kar- ten und vielem mehr integriert werden kann. Im einfachsten Fall verwendet man zum Be- Der Chip ist auf einem Frequenzbereich von schreiben und Auslesen der Tags eine App, 13,56 MHz permanent aktiv, das heißt sobald also eine Applikation auf dem Smartphone. Zu ein Empfänger in Reichweite ist, kann er die den gängigsten Apps gehört der „NFC Aufga- gesendeten Informationen lesen. ben Launcher“ für das Betriebssystem Android. Die Anwendung ist kostenlos, leicht zu bedie- Die Datenübertragungsrate beträgt maximal nen und kann NFC-Tags mit verschiedenen 424 kBit pro Sekunde, was im Vergleich zu Kommandos zur Steuerung des Smartphones Bluetooth oder WLAN nicht schnell ist. Für die beschreiben, zum Beispiel den automatischen Kommunikation der üblicherweise kleinen Da- Aufbau einer WLAN-Verbindung. Der Besu- tenmengen reicht sie jedoch völlig aus. cher eines Cafés müsste dann nur noch sein Smartphone an einen Aufkleber oder anderen Das Gerät, das die Daten sendet, wird als NFC-Datenträger halten, schon würde er auto- Initiator bezeichnet. Im Bereich Zugangskon- matisch mit dem WLAN verbunden, ohne erst trollen zum Beispiel ist der Initiator praktisch der die Zugangsdaten eintippen zu müssen. Türsteher, der die Berechtigung des Besuchers prüft. Er sitzt in einem Terminal, das ständig Händler können Tags auch mit einem Link zu nach einem Target (Ziel) Ausschau hält und ihrer Homepage versehen. Jedes Endgerät mit von diesem dann Daten ausliest. Ein Target NFC-Chip, das mit einem solchen Tag in Berüh- kann etwa die Zugangskarte für ein Hotelzim- rung kommt, ruft dann ohne weitere Nachfrage mer sein oder das Einlassticket, das auf einem diese Adresse auf und erspart das Eingeben Smartphone gespeichert ist. langer URLs. Im passiven Modus sammelt der Initiator Daten von einem passiven Speichermedium wie zum Beispiel einem Mitarbeiterausweis, um daraufhin den Beginn oder das Ende der Arbeitszeit zu erfassen. Im aktiven Modus liest der Initiator Daten von einem aktiven NFC-Ge- rät ab, zum Beispiel ein auf dem Smartphone gespeicherter Rabatt (eCoupon) oder Kreditkar- tendaten bei bargeldlosen Zahlungen. Zwei aktive NFC-Geräte können auch gleichzei- tig kommunizieren, etwa beim Austausch von © frog - Fotolia.com Kontaktdaten. 5
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Bezahlvorgänge Die funkende Geldbörse sind meist schon damit ausgestattet, für ältere Geräte gibt es von o2, Vodafone und der Tele- kom einen NFC-Sticker, der auf die Rück- seite geklebt wird. Zusätzlich werden Apps wie Mywallet oder mpass benötigt. In den USA ist bereits Google Wallet im Einsatz. Mit dieser Technologie können nicht nur Ein- käufe bezahlt, sondern auch Gutscheine und Rabatte eingelöst werden. © AA+W - Fotolia.com NFC-Kasse: Was braucht der Händler? tap&go: Zahlen ohne PIN und Unterschrift ►► NFC-Kassenterminal Mit NFC können „Micro-Payments“ (Zahlung Wenn Geschäfte ihren Kunden kontaktloses von Kleinbeträgen bis 25 EUR) praktisch im Bezahlen ermöglichen wollen, brauchen sie ein Vorbeigehen erledigt werden. Der Händler gibt NFC-Lesegerät (Terminal), das an die Kasse einfach den Betrag in die Kasse ein und der angeschlossen wird (in neuen Kassentermi- Kunde hält dann seine NFC-Bankkarte oder nals ist NFC oft schon integriert). Das Lesege- sein NFC-fähiges Smartphone an das Lese- rät wird gekauft oder gemietet und kann für alle gerät. Die Entfernung darf nicht mehr als 4 cm Bezahldienste eingesetzt werden. Allerdings ist betragen, damit die Zahlung erfolgen kann. Ein für jeden Dienst ein eigener Vertrag mit einem optisches oder akustisches Signal bestätigt den Bezahldienst-Anbieter sowie eine eigene Soft- erfolgreichen Vorgang und auf dem Display ware erforderlich. ist zu sehen, welcher Betrag von der hinter- legten Kreditkarte oder vom Guthaben auf der ►► Vertrag mit Bezahldienst-Anbieter Karte abgebucht wurde. Die Sparkassen bie- ten eine App an, die auf dem Handy gleich noch Als Vermittler zwischen Händler und Kreditkar- den aktuellen Kontostand anzeigt. Bei höhe- tengesellschaft stehen auch beim kontaktlo- ren Beträgen wird wie bisher die PIN oder eine sen Bezahlen sogenannte „Akquirer“. Sie stel- Unterschrift verlangt. len häufig auch ein entsprechendes Lesegerät und die Terminalsoftware zur Verfügung, wie es Was braucht der Kunde? beim Umgang mit Kreditkarten schon praktiziert wird. ►► NFC-Bankkarte Kosten für den Händler Die Sparkassen geben bereits EC-Karten mit NFC-Chips aus: ihre girogo-Karten müssen mit Die Miete für ein NFC-Terminal (vom Akquirer) einem Guthaben aufgeladen werden und kön- beträgt ungefähr 25 EUR im Monat, dazu kom- nen dann für die Bezahlung von Beträgen bis men die Transaktionsgebühren. Bei girogo zum zu 20 EUR genutzt werden, während Master- Beispiel betragen diese zwischen 0,01 Euro card (PayPass) oder Visa (payWave) ohne und 0,3 Prozent pro Zahlvorgang. Die Kosten vorheriges Aufladen zum Bezahlen von bis zu bleiben also auf jeden Fall unter denen für Kre- 25 EUR eingesetzt werden können. ditkartenzahlungen. ►► oder NFC-Smartphone Alternativ kann auch mit einem NFC-fähigen Smartphone bezahlt werden, also ein Handy mit integriertem Funkchip. Die neuen Modelle 6
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Sicherheit Was ist mit der Sicherheit? Aufgrund der kurzen Entfernung ist die Daten- den in der Datenbank eines Bezahldienstes übertragung sicherer als per WLAN oder Blue- notwendigerweise gespeichert. Wie bei allen tooth. Unbefugtes Auslesen oder fehlgeleitete anderen Zahlmöglichkeiten können diese Daten sind so gut wie auszuschließen. Fortge- Informationen unter Umständen gestohlen schrittene Verfahren wie eine verschlüsselte und ausgewertet werden. Ein Missbrauch Datenübertragung sind leicht zu implementie- ist aber auch bei herkömmlichen Verfahren ren. möglich, denn nur wer bar zahlt, hinterlässt keine Datenspuren. Kein Risiko bei Zahlvorgängen Die Kreditinstitute sehen kein Problem, da ►► Buchungen nur über registrierte Lesege- sich die Daten auf der Karte nicht direkt räte: Diebe können bei einem Zahlvorgang einer Person zuordnen lassen. Mastercard keine Umleitung in die eigene Tasche aus- betont, dass es bis heute noch keinen Fall lösen, denn Geldbeträge werden nur durch von Datenmissbrauch durch NFC gegeben registrierte Lesegeräte verbucht. Ohne PIN habe. oder Unterschrift ist zudem nur die Zahlung von Beträgen bis zu 25 EUR möglich. ►► Ausspähen: Mit speziellen Lesegeräten ist es prinzipiell möglich, die Daten auf einer ►► Garantierte Zahlungsverfahren: Sowohl Karte bis auf 10 cm Entfernung auszuspä- bei girogo als auch bei den Kreditkartenin- hen. Die so gewonnenen Informationen stituten handelt es sich um garantierte Zah- könnten zum Beispiel für die Erstellung von lungsverfahren, die mit der Sicherheit her- Bewegungsprofilen verwendet werden, die kömmlicher Karten vergleichbar sind. Bei im Marketing begehrt sind. Eine dicke Brief- Missbrauch von Zahlvorgängen leisten die tasche kann schon ein Schutz sein, oder Banken Schadensersatz. man besorgt sich für wenige Euro eine spe- zielle Kartenhülle für diesen Zweck. Einfaches Sperren bei Verlust des Handys Wer sein Smartphone verliert, muss nicht mehr mehrere Karten sperren lassen. Mit einem ein- zigen Anruf wird die App deaktiviert und alles ist erledigt. Wenn das Gerät wieder da ist oder ersetzt wurde, reicht ein weiterer Anruf zum Freischalten. Im girogo-Verfahren ist ggf. das relativ geringe Guthaben auf der Karte verloren. Sicherheitsbedenken ►► Bewegungsprotokolle beim Reisen: Beim Touch&Travel der Deutschen Bahn (Beginn und Ende der Reise wird vom Kunden an sog. Touchpoints mit dem Handy registriert) kritisieren Datenschützer, dass der Reise- verlauf mehrere Monate lang gespeichert © Markus Bormann - Fotolia.com wird. Theoretisch könnten diese Daten zur Erstellung von Nutzerprofilen genutzt wer- den. ►► Datenmissbrauch: Zeitpunkt, Ort, Höhe des Betrags und andere Informationen wer- 7
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Weitere Anwendungsgebiete NFC kann noch mehr! Marketing Reisemanagement NFC-Tags auf Produkten und anderen Objek- Das Bahnticket am Automaten erstellen und mit ten oder Medien (Mobile Tagging) geben Kun- sich herumführen? In der Tasche wühlen, wenn den und Interessierten mehr Informationen zu der Schaffner Kontrollen macht? Das geht auch Waren, Veranstaltungen, öffentlichen Einrich- bequemer, wie das Beispiel der Deutschen tungen oder Plätzen, aber auch Gutscheine Bahn zeigt: Mit der Touch&Travel-App genügen können so bereitgestellt und in Anspruch zwei Klicks auf dem Smartphone, mit denen der genommen werden. Es muss nicht wie beim Kunde vor der Fahrt den Startbahnhof bestätigt. QR-Code erst gescannt werden – das Davor- Zwei weitere Klicks registrieren beim Verlassen halten eines NFC-fähigen Endgeräts genügt. des Zugs den Zielbahnhof. Der Preis wird auf Dies funktioniert allerdings nur aus der Nähe dem Handydisplay angezeigt und die Fahrkos- und nicht bei Tags, die hinter einem Schaufens- ten werden monatlich vom Konto abgebucht. ter angebracht sind. Bei einer Kontrolle liest der Schaffner nur den Barcode auf dem Smartphone ab. Zugangskontrollen Mit diesem Verfahren kann man auch auf dem Flughafen oder im Hotel einchecken oder den gebuchten Mietwagen abholen. © Sam Churchill - flickr NFC-Chipkarten, die an entsprechende Termi- nals gehalten werden und dadurch die Entrie- gelung einer Tür initiieren, sind schon lange im Einsatz. Eine Weiterentwicklung sind dagegen Veranstaltungstickets, die auf dem Smartphone gespeichert sind. Auch sie werden von einem Terminal gelesen und gewähren dem Besucher dann Einlass. © Deutsche Bahn AG - Andreas Mann 8
Bilder: © Pressestelle des Bundesministeriums des Innern Personalausweis Schon seit einiger Zeit sind die neuen Per- sonalausweise mit einem Chip versehen, der zukünftig auch NFC-tauglich (sprich: Smartpho- ne-tauglich) sein wird und für Händler Vorteile bringen kann. Die Bürger benötigen bislang ein kleines Lesegerät und können sich dann online identifizieren. So kann zum Beispiel das Geburtsdatum überprüft werden, wenn es um Angebote mit einem Mindestalter geht, oder die korrekte Anschrift wird automatisch übermittelt. Vor allem kann sichergestellt werden, dass es die Person tatsächlich gibt. Beim Abschluss von Verträgen bedeutet dies eine höhere Sicherheit © FrameAngel - Fotolia.com (bei bestimmten Verträgen ist zusätzlich noch eine qualifizierte elektronische Signatur, QES, erforderlich). Der Kunde sieht jederzeit, welche Daten er offenlegt, da vor der Übertragung von Informationen stets seine Bestätigung notwen- Praktisch ist auch der Austausch von Kontaktdaten dig ist. durch einfaches Zusammenhalten zweier Telefone. Nutzungsmöglichkeiten im Privatbereich Unten: Den NFC-Ring von Kickstarter trägt der Anwender immer bei sich. Mit ihm kann er Smart- Auch im privaten Bereich gibt es eine große phones und Türen entsperren, ohne dass ein Pass- Zahl von vereinfachenden Abläufen, die per wort oder Code eingetippt werden muss. NFC in Sekundenschnelle ausgelöst werden können wie zum Beispiel individuelle Handy- Der NFC-Standard ist weltweit genormt und offen, funktionen in unterschiedlichen Umgebungen, so dass den Entwicklern für zukünftige Anwendun- Datenübertragungen von/auf PCs, Digitalka- gen kaum Grenzen gesetzt sind. meras, PDAs, andere Handys usw., Handys als Autoschlüssel, zur Steuerung von Freisprech- anlagen und vieles mehr. Sogar Geldüberwei- sungen von einem Konto zum andern sind mit NFC-Smartphones möglich. © Kickstarter 9
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Fazit Vor- und Nachteile der Near Field Communication Vorteile Nachteile ►► Sicherheit: ►► Sicherheit: - Durch die kurze Entfernung können Daten - Statistische Daten können unter Umstän- kaum unbefugt ausgelesen werden den gesammelt und ausgewertet werden - Fortgeschrittene Sicherheitstechniken sind leicht implementierbar ►► mPayment: - Terminals sind noch nicht in allen ►► mPayment: Geschäften verfügbar - Zügige Abfertigung an der Ladenkasse - Bisher wenig Akzeptanz bei Verbrau- - Geringere Transaktionskosten für Händler chern verglichen mit herkömmlichen Kreditkarten Praktisch ist auch der Austausch von Kontaktdaten - Manipulation der Zahlung nicht möglich ►► einfaches durch eTicketing:Zusammenhalten zweier Telefone. - Kreditkarte wird nicht aus der Hand - Erstellung von Bewegungsprofilen möglich gegeben Unten: -Den AkkuNFC-Ring des Endgeräts von Kickstarter darf nichtträgt leer der werden - Unkompliziertes Sperren oder Entsperren Anwender immer bei sich. Mit ihm kann er Smart- der App ►► Technik: phones und Türen entsperren, ohne dass ein Pass- wort oder - Übertragungsgeschwindigkeit Code eingetippt werden muss. langsamer ►► eTicketing: als bei Bluetooth und WLAN - Zügige Abfertigung auf Reisen oder Der NFC-Standard - Tags könnenist über weltweit Entfernungen genormt und oderoffen, hin- Veranstaltungen so dass den ter Glas Entwicklern nicht gelesen für zukünftige werden Anwendun- - Kein Eintippen am Fahrscheinautomat, gen kaum - Nur Grenzen zwei Geräte gesetzt können sind. kommunizie- kein lästiges Suchen nach Fahrscheinen ren (bei Blootooth oder WLAN sind es oder Eintrittskarten mehrere) ►► Technik: ►► Allgemein: - Einfache Handhabung - Umsetzung trotz großer technischer - Lesegeräte halten länger, da sie nicht Möglichkeiten eingeschränkt, da noch zu berührt werden wenig Anwender ein NFC-Endgerät be- - Rasche Übertragung, da Dateimengen sitzen klein sind - Geringer Energiebedarf bei Smartphones ►► Kosten: - Gebührenfreie Datenübertragungen ►► Allgemein: - Unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten durch offene, standardisierte Technologie 10
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr Fazit Zusammenfassung Weiterführende Informationen Die NFC-Technologie kann über Entfernungen ►► Aktuelle Infos zu NFC von wenigen Zentimetern Daten lesen, senden www.heise.de/thema/NFC oder austauschen. Das größte Potenzial liegt sicher in den berührungslosen mobilen Zah- ►► Kontaktlose Kartenzahlung im Handel/ lungsmöglichkeiten: Smartphones oder Bank- FAQ karten, die mit dem Funkchip ausgerüstet sind, http://www.derhandel.de/news/technik/ werden einfach an ein entsprechendes Kassen- pages/Kartenzahlung-Stichwort-Kontaktlose- terminal gehalten, schon werden Kleinbeträge Kartenzahlung-%28FAQ%29-8229.html automatisch abgebucht. Dazu benötigt der Händler ein NFC-Lesegerät mit entsprechen- ►► NFC-Tags selbst erstellen der Software und Verträge mit Bezahldienst-An- www.computerwoche.de/a/nfc-tags-sel- bietern. ber-erstellen-so-geht-s,3022146 Sogenannte NFC-Tags können mit Informa- ►► Personalausweis mit NFC-Funktion tionen beschrieben und auf Produkten, in www.die-eid-funktion.de Geschäften oder Cafés sichtbar angebracht werden. Dort kann der Kunde sie mit seinem ►► Center for NFC Management NFC-Endgerät lesen und zum Beispiel zusätz- Leibniz Universität Hannover liche Artikelinformationen, URLs oder Kontakt- www.cnm.uni-hannover.de daten erhalten oder sich ohne weiteres Zutun in ein WLAN einwählen. Auch im privaten Bereich lassen sich zahlreiche Handyfunktionen in Sekundenschnelle durch NFC-Tags steuern. Im Veranstaltungs- oder Reisemanagement sind Tickets auf dem Smartphone eine praktische Alternative, im Handel können Rabatte automa- tisch gewährt und eingelöst werden. Da die Datenübertragung nur über eine kurze Distanz möglich ist, handelt es sich beim Mobile Payment mit NFC um eine sichere Technologie. Ein Auslesen der Daten ist für Betrüger sinnlos, denn Geldbeträge werden nur durch registrierte Lesegeräte verbucht. Wie bei allen anderen Zahlmöglichkeiten können jedoch gespeicherte Das N-Mark-Logo kennzeichnet NFC-Fo- Daten unter Umständen mitgelesen und ausge- rum-zertifizierte Geräte, NFC-Touchpoints und wertet werden. -Bezahlmöglichkeiten. In Deutschland ist NFC noch nicht fest etabliert, da zu wenig Anwender über NFC-fähige Smart- phones verfügen und kontaktlose Bezahlmög- lichkeiten noch nicht flächendeckend angebo- ten werden. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Zahl der Nutzer mobiler Bezahldienste spätestens im Jahr 2014 stark steigen wird. 11
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr © Yuri Arcurs / fotolia eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm Der eBusiness-Lotse Oberschwaben-Ulm ist Teil der Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“, die im Rahmen des Förder- schwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwen- dungen in der Wirtschaft“ vom Bundesminis- terium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird. Der Förderschwerpunkt unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Entwicklung und Nut- zung moderner Informations- und Kommunika- tionstechnologien (IKT). „Mittelstand-Digital“ setzt sich zusammen aus den Förderinitiativen ►► „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ mit 38 eBusiness-Lotsen, ►► „eStandards: Geschäftsprozesse standar- disieren, Erfolg sichern“ mit derzeit 11 För- derprojekten, und ►► „Einfach intuitiv – Usability für den Mittel- stand“ mit zurzeit 10 Förderprojekten. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de. 12
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